Nehrteiliges Schiebetor.
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Die <SEP> bisher <SEP> besonders <SEP> zum <SEP> Verschliessen
<tb> grösserer <SEP> Türen-, <SEP> Fenster-, <SEP> Hallen- <SEP> und <SEP> der gleichen <SEP> Öffnungen <SEP> gebräuchlichen <SEP> Abschlüsse
<tb> hatten <SEP> verschiedene <SEP> Nachteile. <SEP> So <SEP> bedurften
<tb> zum <SEP> Beispiel <SEP> die <SEP> Rolladenverschlüsse <SEP> eigens
<tb> über <SEP> 'die <SEP> Rolladenbreite <SEP> verteilt <SEP> anzulegende
<tb> Versteifungen <SEP> und <SEP> die <SEP> Schiebetüren <SEP> beson dere <SEP> Verschwendungsräume <SEP> von <SEP> der <SEP> Grösse
<tb> des <SEP> verschiebbaren <SEP> Flügels.
<SEP> Es <SEP> musste <SEP> daher
<tb> zur <SEP> Seite <SEP> der <SEP> Öffnung <SEP> stets <SEP> noch <SEP> eine <SEP> ge nügende <SEP> Wandfläche <SEP> verbleiben, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die
<tb> Grösse <SEP> der <SEP> Durchgangsöffnung <SEP> zum <SEP> Raune
<tb> dadurch <SEP> auf <SEP> einen <SEP> bestimmten <SEP> Bruchteil
<tb> herabgedrückt <SEP> wurde. <SEP> Andere <SEP> Abschlüsse,
<tb> wie <SEP> die <SEP> aus <SEP> gelenkig <SEP> miteinander <SEP> verbunde nen <SEP> Lamellen <SEP> bestehenden, <SEP> zusammenfalt, <SEP> baren, <SEP> bedurften <SEP> zu <SEP> ihrer <SEP> Bedienung <SEP> sehr
<tb> viel <SEP> Kraft.
<SEP> Hierzu <SEP> kommt <SEP> bei <SEP> allen <SEP> diesen
<tb> Abschlüssen <SEP> noch, <SEP> dass <SEP> sie <SEP> auch <SEP> bei <SEP> einem
<tb> nur <SEP> spaltweisen <SEP> Öffnen, <SEP> um <SEP> zum <SEP> Beispiel
<tb> rasch <SEP> eine <SEP> Person <SEP> durchzulassen, <SEP> in <SEP> ihrer
<tb> 'Gesamtheit <SEP> betätigt <SEP> werden <SEP> müssen.
<tb> Bei <SEP> einem <SEP> andern <SEP> Abschluss <SEP> gelangen <SEP> die
<tb> seitli4 <SEP> verschiebbaren <SEP> Lamellen <SEP> beim <SEP> Off nen <SEP> über <SEP> eine <SEP> Drehscheibe, <SEP> durch <SEP> die <SEP> sie
<tb> nacheinander;
<SEP> - <SEP> rechtwinklig <SEP> zur <SEP> Abschluss-
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öffnung <SEP> gestellt <SEP> und <SEP> hierauf <SEP> an <SEP> der <SEP> anliegen den <SEP> Längswand <SEP> entlang- <SEP> beiseite <SEP> geschoben
<tb> werden <SEP> können.
<tb> Dieser <SEP> Abschluss <SEP> hat <SEP> den <SEP> Nachteil, <SEP> dass
<tb> er <SEP> nur <SEP> für <SEP> Hallenöffnungen <SEP> in <SEP> Betracht
<tb> kommen <SEP> kann <SEP> und <SEP> infolge <SEP> der <SEP> Drehscheibe
<tb> kompliziert <SEP> ist <SEP> und <SEP> teuer <SEP> in <SEP> der <SEP> Herstellun11 kommt.
<SEP> Auch <SEP> ist <SEP> die <SEP> Handhabung <SEP> infolge
<tb> der <SEP> Drehscheibenbedienung <SEP> -und <SEP> des <SEP> langen
<tb> Weges, <SEP> den <SEP> die <SEP> Lamellen <SEP> ztiriicklegen <SEP> Müs sen, <SEP> eine <SEP> zeitraubende.
<tb> Mit <SEP> vorliegender <SEP> Erfindun- <SEP> wird <SEP> nun <SEP> be zweckt, <SEP> einen <SEP> sowohl <SEP> für <SEP> Türen-. <SEP> Fenster-.
<tb> als <SEP> auch <SEP> für <SEP> Hallen- <SEP> und <SEP> dergleichen <SEP> C)ff nungen, <SEP> sowie <SEP> als <SEP> zeitweilige <SEP> Trennungs wand <SEP> in <SEP> Sälen, <SEP> Theatern <SEP> usw. <SEP> benützbaren,
<tb> konstruktiv <SEP> einfachen, <SEP> leielit <SEP> zu <SEP> handhaben den <SEP> und <SEP> bei <SEP> geringstem <SEP> Rauinv <SEP> erlustä <SEP> verwend baren, <SEP> zusammenzuschiebenden <SEP> Abschluss <SEP> zu
<tb> schaffen.
<SEP> Ferner <SEP> soll <SEP> dieser <SEP> Abschluss <SEP> be sonders <SEP> bei <SEP> seiner <SEP> Verwendun". <SEP> bei <SEP> Hallen eingängen <SEP> oder <SEP> als <SEP> Trennungswand <SEP> in <SEP> Sälen.
<tb> Theatern <SEP> und <SEP> dergleichen <SEP> auf <SEP> einfache <SEP> und
<tb> leichte <SEP> Weise <SEP> ein <SEP> spaltweises <SEP> Offnen <SEP> ermöo- lichen.
Hierzu -erden die in sonst bekannter Weise seitwärts zurückschiebbaren Abschliiss- lamellen des Schiebetors gegen Ende des Zuriickbefördertingsweges durch eine Gabe-' hing ihre: Führungsschlitzes quergestellt und in dieser Stellung mit ihren Flachseiten aneinandergeseboben. Ferner wird von den Lamellen die an der Dreh- und Zusammen- schiebungsstelle liegende Endlamelle zu einem Drehflügel ausgebildet.
Mittelst di?ses Drehflügels kann man als dann, ohne der Abschluss in seiner Gesamt heit betätigen zu müssen, auf einfachste Weise ein spaltweises Öffnen herbeiführen.
Die Lamellen können zweckmässig mit- telst Kugeln oder Rollen auf einer Führungs schiene laufen. Sie können ferner sämtlich nach einer S,iie- oder < geteilt nat-b zn@ei ent- ge-gengeetzten Seiten verschiebbar ..ein.
In der anliegenden Zeichnung- ist ein Schiebetor nach der Erfindung in einem Ausführunggsheispiel als mit aufgehängten. nach nur einer Seite zuriickschiebbaren La mellen versehener Abschluss schematisch dmeh Fig. 1. bis 3 in je einem Horizontal schnitt und durch die Fig. 4 in einem Ver tikalschnitt dargestellt.
Dabei verasnscliau- liehen die Fig. 1 bis 3 die verschiedenen Stellungen der Abschlusslamellen bei ge schlossenem (Fi g. 1), teilweise geöffnetem (Fi". 9) und tanz geöffnetem Abschluss (Fig. 3). Fig. 5 und 6 zeigen zwei besondere Aus- fühi ungsformen.
Die Lamellen a laufen nach der dare:e- stellten Ausführungsform je mittelst zweier KiitAn b über dem Führungsschlitz c einer Tra,,:sehiene d. Diese erstreckt sieh über die zu terscliliesseiide Öffnung. Der Führunms.. sel@l;tz e ist an seinem einen Ende gegabelt.
Die Gahelunw wird durch einen Seitenschlitz d bildet, c1Fr ein Stiick weit als Kreisbo#)-en geformt ist, dessen Radius dem Abstande der La.nfl_@ucF,ln b einer Lamelle entspricht uiifl dessen Mittelpunkt in der Längsachse der g:
eradlini#,2-en Fortsetzung des Führun gs- süMitzes c lie @@ t.
Durch diese Gabelunh erden die La- rrellen n beim Zurückschieben, wie besonders aus Fig. 2 zu ersehen, aus der parallel zu der Öffnung stehenden Stellung quer zu die ser- gestellt. Auf diese Weise können' beim Öffnen sämtliche verschiebbare Lamellen in die aus Fig. 3 ersichtliche Querstellung ge bracht werden. In dieser liegen sie mit: ihren Flachseiten aneinander.
Die an der Gabelung liegende End- lamelle a' ist nur um einen vertikalen Zap fen f drehbar und bildet auf diese Weise einen Drehflügel.
Dieser muss bei einem Öffnen zuvor in die aus F'ig. 2 und 0' ersichtliche Stellung ge bracht werden, bevoi man die andern La- inellen ziirüelksehiebt.
Soll der Abschluss nur so weit geöffnet werden, als zum Beispiel zum Einlasen einer Person notwendig ist, so braucht man liiei-zit nur df,ii Di@elifliig@el zii öffnen.
Zweckmässig- werden die verrsebiebbaren Lamellen a an ihrem untern Encle in einem gleich gegabelten Schlitz f mittelst Zapfen c geführt.
Von den beiden Laufkugeln jeder La melle wird der Korb fj der einen Lauf kugel auf der einen und der Knrb der an dern Laufkugel auf der andern Lamelleii- seite befestigt.
Erwähnt sei noch, dass durch ein Sch1oss sämtliche Lamellen in ihrer Verschlussstel- lung festgehalten werden können.
Man hat bereits Tore in Vorschlag: ge bracht, bei welchen ,jeder Torteil Bim Ende seiner Bahn in die Querstellung gedreht werden könnte; dies setzte aber ein Halten des Torteils auf der obern Schiene in mir einem Punkte, dem späteren Drelipiuikte, voraus und das Querstellen musste in einer bestimmten Stellung des Tores erfolgen, in der die zwangsläufige FührtinoZ momentan aufgehoben war.
Bei dem beschriebenen Bei spiel ist jeder Torteil<I>ständig</I> 2;crfrg,slüicfii@ an iii.ndestens ",it,ei Punkten auf der beson deren Tragschiene getragen und das Quer stellen erfol-4 vollstä.ndi.m sell,att#iti##. soh@ald die Tramrollen von der Schiene oder Schienen in die CTabeliing laufen:
die umgekehrte Be wegung erfolgt selbsttätig und gleichfalls zwangsläufig, wenn der betreffende Torteil in umgekehrtem Sinne bewegt wird, so dass jede Tragrolle von der Abzweigung auf den geraden Teil der Schiene abläuft. Jeder Torteil kann somit aufgehiingt sein; die un tere Schiene braucht nicht zum Tra,'en, son dern nur zum Führen zu dienen, so dass ein leichter Gang der Torteile gesichert und ein Verbinden derselben miteinander ermöglicht: ist; in jedem Falle können, gegebenenfalls nach Öffnen und Querstellen des Torteils, alle Torteile auf einmal durch Anschieben des mittlere Torteils allein in die End- und Querstellung gebracht werden.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist jede Lamelle mit zwei Laufrollen ausgestattet, die auf den Trag schienen so geführt werden, dass. wen die Lamellen aus der Verseblussstellung in die Offenstellung geschoben werden, die eine Führungsrolle selbsttätig in den einen Zweig der Gabelung; die zweite aber in den andern Zweig der Gabelung läuft;
bei der um < re- kP.hrten Bewegung der Lamellen laufen die Rollen von den Gabelungen selbsttätig auf ihre Tragschienen, die dicht parallel neben oder übereinapder gelagert sind und auch durch eine gemeinschaftliche Tragschiene' gebildet sein können; im letzteren Falle kön, neu sogar die Laufbahnen auf der Trag schiene für beide Rollen gemeinsam sein; es wird dann vorteilhaft eine geeignete Weiche an dem Beginn der Gabelurig angebracht. Durch besondere Leisten wird eine zwangs läufige Führung dieser Laufrollen bewirkt. während die aus der exzentrischen Auf.
hängung der Lamellen resultierenden Kräfte durch besondere Führungen aufgenommen werden.
Die eigentliche Tragschiene besteht bei dem ausgeführten Beispiel (F'ig. 5) aus zwei U-Eisen d und dl. Letzteres. wird in dem Rahmen durch geeignete Bügel A getragen. Die Laufrollen b, welche vorteilhaft mit Kugellagern versehen sind, laufen auf den Aussenseiten der obern Flansche; sie können natürlich auch auf den Innenseiten der untern Flansche laufen. Jede Türlamelle a wird an zwei. Punkten aufgehängt.
Zu die sem Zweck hürigt die Tür an zwei Stangen -i. Die eine der Stangen trägt unter Vermitt lung eines finit ihr starr verbundenen Bol zens z' die Laufrolle b derart, dass diese auf der rechten Schiene d laufen muss, wie in der Fig. 5 in vollen Linien angegeben ist.
Die zweite Tragstange i trägt die Laufrolle derart. dass sie- auf der linken Schiene laufen rnuss, wie in punktierten Linien irr der Zeichnung dargestellt..
Durch die Verwendung von zwei U-Eisen entstehen zwei Führungsschlitze c, nämlich ein oberer und ein unterer. Die Ränder des obern Führungsschlitzes sind durch Leisten d' verstärkt, so dass die Laufrollen<I>b</I> nicht in df>1i Schlitz hineinlaufen können, sondern auf ihrer Laufschiere sicher geführt wer- den. A n der Stelle,
wo die Tra @gstangen i durch den untern Fiilirringssclilitz hindurch- gehen, besitzt jede Tragstange ein F'ührungs- stüek, vorteilliafl- einen Ring oder ein gellager k, welches die einzelnen Lamellen zentral führt. 1Trn ein rinbeabsichti">@tes Ab heben der Laufrollen b nach oben @zu ver hindern.
besitzt jede Tragstange i. noch ein Sicheruiln-sstiiek 1i. welches mit den Trag stangen i. fest verbunden ist und sieh inner halb der durch die U-Eisen gebildeten Hohl räume bewegt.
Die Verbindun.#Y der Lamellen a mit den Tragsta.n-en z geschieht vorteil- haft in der Weise, dass eine Drehung- von a mit Bezug<I>auf</I> % erniö,_@licht ist, damit die Larifrollen b genau in ihren F'übrun@-en ver bleiben können.
während anderseits clie La mellen R sich unabh@in@@ig von der Lan-e der Rollen einstellen können. Zu diesem Zweek ist jede Lamelle mit den Trag@stang_ en durch Bügel in, verbunden. Jeder Bügel ruht auf Kugellagern, Ringen oder Beilagscheiben . welche ihrerseits dureh Muttern o getra\ge1 werden, die auf das Ende jeder Tragstange z aufgeschraubt sind.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausfüh rungsform ist nur ein U-Eisen d,' vor,esehen und- die Rollen laufen übereinander. Die Rolle b der einen Tragstange einer jeden Torlamelle läuft auf der Innenseite des untern Flansches, die andere Laufrolle der selben Lamelle läuft auf der äussern Seite des obern Flansches.
Zur Führung der Rol len b sind geeignete Leisten d' vorgesehen, während das exzentrische Aufhängen der Tür dadurch unwirksam gemacht wird. dass die Stangen<I>i</I> mit Laufrollen<I>k,</I> Ringen oder dergleichen versehen sind, die auf dem Rande der Schiene oder eventuell auf besonderen Leisten q laufen. Bei der dargestellten An ordnung ist jede Lamelle oben aufgehängt; selbstverständlich könnte man die Laufrollen und Schienen auch unten anbringen; dies gilt für die Ausführungsform nach Fis. f> ebenso wie für die nach Fig. 5.