DE1915075A1 - Tor mit mechanisch heb- und senkbarem Torblatt - Google Patents

Tor mit mechanisch heb- und senkbarem Torblatt

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DE1915075A1 DE19691915075 DE1915075A DE1915075A1 DE 1915075 A1 DE1915075 A1 DE 1915075A1 DE 19691915075 DE19691915075 DE 19691915075 DE 1915075 A DE1915075 A DE 1915075A DE 1915075 A1 DE1915075 A1 DE 1915075A1
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MALKMUS DOERNEMANN CAROLA
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B11/00Means for allowing passage through fences, barriers or the like, e.g. stiles
    • E06B11/02Gates; Doors

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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Gates (AREA)

Description

  • Tor mit mechanisch heb- und senkbarem Torblatt" Die Erfindung betrifft ein Tor mit einem mechanisch heb-und senkbaren, im Offensustand in einer Bodenvertiefung eingefahrenen Torblatt, zu dessen Führung seitlich neben der Toröffnung angeordnete Torpfosten dienen.
  • Überall dort, wo Einzäunungen sich über Verkebrswege hinweg erstrecken, wie beispielsweise Einfahrtetraßen, Gleiskörper oder dgl., sind Tore erforderlich. Bekannt ist es, solche Tore als Sobiebetore oder Flügeltore auszubilden. Aufgrund dieser Ausbildung der Tore ergibt sich der acbteil, daß ein relativ großer Bereich seitlich neben dem Tor oder hinter dem Tor fur das beim Öffnen seitlich wegfahrende oder wegschwenkende Torblatt freigehalten werden muß. Insbesondere bei Schiebetoren ergeben sich bei großen Torbreiten auch außerordentlich große Abmessungen des Torblattes, die zu weiteren sehr erheblichen Nachteilen führen. Torblätter großer Länge sind oft nicht mehr transportfahig und müssen daher häufig in Einzelteilen vorgefertigtund an der Montagestelle zusammengesetzt werden. Die großen Abmessungen der bekannten Schiebe- oder Drehflllgeltore führen aber auch.
  • noch zu dem weiteren Nachteil, daß ihr abmessungsbedingtes großes Gewicht im Bereich der Torpfosten aufgenommen werden muß. Daraus ergeben sich zur Bæzielung der nötigen Bigenstabilität Torblätter, die durch entsprechende konstruktive Ausgestaltung statisch hoch belastbar sind. solche orblatter sind aufwendig und teuer. Bei ihrer konstruktiven Ausgestaltung läßt sich weiterhin ein vergleichsweise hohes Eigengewicht nicht vermeiden. Dieses Eigengewicht wiederum muß an den Torpfosten aufgenommen und abgeleitet werden, wodurch sich weitere baulich aufwendige Maßnahmen ergeben.
  • Es ist bekannt, daß sich die geschilderten Nachteils der FlUgel- und Schiebetore, zumindest teilweise, dadurch vermeiden lassen, daß das Torblatt heb- und senkbar an den Torpfosten geführt wird, so daß die einseitig starke statische Belastung des Torblattes sowie auch der Pfosten vermieden wird. Bezüglich der Abmessungen, insbesondere ransportfähigkeit, wird jedoch durch die heb- und senkbare Ausbildung des Torblattes keinerlei Verbesserung erzielt. Dafür kann der bei den Blugel- und Schiebetoren neben oder hinter der Türöffnung erforderliche freie Raum eingespart werden; denn das Torblatt fährt beim Öffnen in eine 30denvertiefung ein. Die Alternativmgliohkeit, das Torblatt nach oben in entsprechend hoch ausgebildeten Führungsschienen anzuheben, wenn das Tor geöffnet werden soll, verbietet sich wegen der damit verbundenen Verunstaltung der architektonischen Wirkung sowie auch wegen der Forderung einer unbegrenzten Durchfahrtshöhe. Die bekannten Tore mit heb- und senkbarem Torblatt lassen sich jedoch trots-der geschilderten Vorteile gegenüber den Schiebe- und Flügeltoren nur in Ausnahmefällen anxfenden, weil zu ihrer Versenkung beim öffnen des Tores eine Bodenvertiefung erforderlich ist, deren Tiefe einschließlich der Maßzuschläge für die Abmauerung und Fundamontierung noch über die HUhe des Torblattes in der Sperrstellung hinausgeht. Bei Toren mit einer Torblatthöhe von zwei oder häufig auch noch mehr Metern ergibt sich die Notwendigkeit, Gruben £ir die Bodenvertiefungen zu schaffen, die entsprechend tief sind. Solche Gruben lassen sich aber meist nicht erstellen, weil sich im Bereich der Tore häufig auch Versorgungsanschlüsse, Rohrleitungen, -Kabel usw. erstrecken Der Aufwand, der sich ergibt, um Bodenvertiefungen derartiger Abmessungen zu erstellen und auch vor Grundwasser zu schützen, ist unvertretbar hoch.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile der bekannten Tore zu vermeiden und ein in der eingangs genannten Weise mit einem heb-und senkbaren Torblatt ausgertistetes Tor so auszubilden, daß es bei einfachen Bauaufwand in vergleichsweise flachen Bodenvertisfungen untergebracht werden kann und daß sich außerdem vergleichsweise geringe Transportabmesstingen ergeben.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich das einleitend genannte Tor erfindungsgemäß dadurch, daß das Torblatt aus gelenkig miteinander verbundenen, sich Jeweils über die gesamte Torbreite erstreckenden starren Einzelelementen zusammengesetzt ist, die im Sperrzustand unter dem führenden Einfluß der seitlichen Torpfosten in einer gemeinsamen Ebene in einer Strecklage gehalten, im Offenzustand unter dem Einfluß einer Aufnahme einrichtung zueinander winklig und/oder quer zu sich selbst versetzt als Stapel oder Wickel in einer im Vergleich zur Torblatthöhe flachen Vertiefung aufgenommen sind.
  • Dadurch, daß das Tor erfindungsgemäß ein aus gelenkartig verbundenen Einzelelementen zusammengesetztes Torblatt aufweist, ergibt sich die Möglichkeit, dieses Torblatt unter-Ausnutzung der Gelenkverbindungen zwischen den einzelnen Elementen in kompakte Falt- oder Wickelzustände zu überfthren. In aufgewickeltem oder ausammengsfaleetem Zustand Jedoch nimmt das Torblatt nur wenig Raum ein, so daß sich zunächst Vereinfachungen bezüglich der Transportabmessungen ergeben. Außerdem aber l§ßt sich das Torblatt auch in vergleichsweise flachen Bodenvertiefungen witerbringen, so daß beim Öffnen des Tores nicht, wie bisher große Vertiefungen zum Einfahren des Blattes erforderlich werden.
  • Es ist zwar bereits an aioh bekannt, Tore aus Einzelelementen zu bilden, die sich waagerecht erstrecken und gelenkig verbunden sind. Solche Tore werden bisher Jalousieartig ausgebildet und dienen vorwiegend als Garagentore oder Tor innerhalb von Industrieanlagen zum Verschließen von I)auwerksöffnungen oder dgl. Bei diesen bekannten Toren igt Jodooh oberhalb der Toröffnung eine Wickel- oder Leitvorrichtung vorgesehen, die mittels eines mechanischen Antriebes das Torblatt in Btlhrungesohienen anhebt, wenn das Tor geöffnet werden soll und in diesen wieder nach unten schiebt, wenn das Tor geschlossen werden soll.
  • Diese bekannte Anwendung eines aus gelenkig verbundenen Einzelelementen zusammengesetzten Torblattes ist Jedeoh nicht geeignet, eine Lösung für das der Erfindung zugrunde liegende Problem darzubieten; denn es wurde eingangs bereits erwähnt, daß bei den in Rede stehenden Toren Bauelemente, die sich oberhalb des Torblattes quer über die Toröffnung erstrecken, unzulässig sind, weil sie eine Einschränkung der freien Iurchfahrtshöhe des Tores bewirken.
  • Außerdem sind die Aufwiokel- oder Zugvorrichtungen der bekannten Tore mit Jalousieartig ausgebildeten Torblättern stets vor Witterungseinflüssen geschützt innerhalb von Gebäuden angeordnet. Bei Toren, auf welche die Erfindung Beiq nimmt, muß Jedoch der Einfluß der Witterung stets berEcksichtigt werden.
  • Die Ausbildung des heb- ruder senkbaren Torblattes, das erfindungsgemäß beim Öffnen des Tores in eine im Vergleich zur Torblatthöhe flache Vertiefung einfahrbar ist, läßt sich in vielen unterschiedlichen Bauformen praktisch verwirklichen.
  • Bei einer derartigen Bauform sieht die Erfindung beispielsweise vor, daß die zum meohanisohen Heben und Senken des Torblattes dienende Antriebsvorrichtung in der Bodenvertiefung angeordnet ist und wenigstens für Jeden Torpfosten eine beim Schließen wirksame, am obersten Einzelelement angreifende Hubeinriohtung aufweist.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des neuen Tores ist die Antriebseinrichtung zusätzlich getrieblich mit der der Hubeinrichtung beim Öffnen des lores entgegenwirkenden Aufnahmeeinrichtung verbunden. Bei dieser Ausbildung wird eine stets einwandfreie Führung der Einzelelemente des Torblattes gewährleistet.
  • Bei dem neuen Tor kann die Hubeinrichtung in Form einer im Torpfosten drehbar gelagerten Gewindespindel und einer auf dieser atfgenotunen.n Qewindemutter ausgebildet sein.
  • Eine andere Möglichkeit zur Ausbildung der Hubeinrichtung besteht darin, diese in Form eines Seil- oder Kettenzuges zu gestalten. Dabei läßt sich Je nach Ausbildung der Aufnahmeeinrichtung ein wesentlicher Vorteil bezüglich baulicher Vereinfachung erreichen, wenn der Seil- oder Kettenzug mit einem Endlosseil oder einer endlosen Kette ausgerüstet ist.
  • Auch die Aufnahmeeinrichtmng, welche dazu dient, das Tor blatt beim Üffnen-unter Ausnutzung der Gelenkverbindung zwischen den einzelnen Elementen in einen Falt- oder Wickelzustand zu überführen, läßt sich auf zahlreiche unterschiedliche Arten praktisch verwirklichen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Tores ist die Aufnahmeeinrichtung als in der Bodenvertiefung angeordnete, an die Torpfosten anschließende gabelförmige Führungsnut für seitlich aus den Einzelelementen herausragende Zapfen ausgebildet und bewirkt ein zickzackartiges Aufeinanderstapeln der Einzelelemente in der Vertiefung.
  • Bei einer anderen möglichen Ausgestaltung des Tores ist die Aufnahmeeinrichtung in Form eines Haspels oder einer Walze ausgebildet, auf welcher die Torblattelemente aufgewickelt werden.
  • Es ist bei einer anderen Ausgetaltung des Tores schließlich möglich, die Einzelelemente Jeweils über in seitliche Ikibrungsnute der Elemente eingreifende Lenker miteinander zu verbinden und an den im SpeEzastand innerhalb des Blattes aneinanderstoßenden Kanten mit geneigt verlaufenden Leitflächen auszurüsten, so daß beim Üffnen ein stapelartiges Nebeneinandergleiten der Einzelelemente eintritt und sich diese auf einem in der Vertiefung als Aufnahmeeinrichtung dienenden Wagen aufstellen.
  • Eine Reihe bevorzugter Ausführungsbeispiele des neuen Tores ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des neuen Tores im Sperrzustand in einer Schnittansicht bei in Tordurchfahrtsrichtung verlaufender Schnittebene.
  • Fig. 2 stellt das Cfor gemäß Fig. 1 im Offenzustand dar.
  • Fig. 3 zeigt das Tor gemäß Fig. 1 in teils geschnittenem Zustand in Frontansicht.
  • Fig. 4 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausgestaltung des neuen Tores.
  • Fig. 5 stellt das Tor gemäß Fig. 4 in einer Fig. 2 entsprechenden Ansicht, d.h. im Offenzustand, dar.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung des neuen Tores in einer Fig. 1 entsprechenden Ansicht, d.h.
  • im Sperrzustand.
  • Fig. 7 zeigt das Tor gemäß Fig. 6 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung im Offenzustand.
  • Fig. c, stellt eine weitere Ausgestaltung des neuen Tores in einer Fig. 1 entsprechenden Ansicht dar.
  • Fig. 9 zeigt das Tor gemäß Fig. t in Offenzustand.
  • Fig.10 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung des neuen Tores in einer Fig. 1 entsprechenden Ansicht.
  • In den Fig. 1 bis 10 sind mehrere Ausführungsformen eines Tores gezeigt, das aus einem Torblatt 1, zwei seitlichen Torpfosten 2, einer Hubeinrichtung 3 sowie einer Aufnahmeeinrichtung 4 besteht. Die Hubeinrichtung 3 ist mit einem Antriebsmotor 5 ausgerüstet und erlaubt es, das Torblatt 1 in eine Bodenvertiefung 6 einzufahren bzw. aus dieser auszufahrten. Das'3in- und Ausfahren des Torblattes 1 bewirkt das Öffnen bzw. Schließen des Tores. Die Bodenvertiefung 6 ist im Vergleich zur Höhe des Torblattes 1 klein.
  • Die Möglichkeit, das Torblatt 1 in der im Vergleich zu seiner Höhenabmessung flachen Vertiefung unterzubringen, wird dadurch geschaffen, daß das Torblatt 1 aus einer Anzahl von Einzelelementen 7 zusammengesetzt ist, welche sich quer zur Torbreite erstrecken, jedoch über Gelenke o miteinander verbunden sind. An den seitlichen Außenkanten der starren Einzelelemente 7 des Torblattes 1 oder aber deren Verbindungsgelenken 8 sind seitlich nach außen vorspringende Zapfen oder andere Erhebungen vorgesehen, die in eine Biihrmlgsnut 9 eingreifen, welche im Jeweiligen Tor pfosten 2 vorgesehen ist. Der Torpfosten 2 ist bevorzugt als Hohlkörper ausgebildet und nimmt auch zugleich die lIubeinrichtung 3 auf, die von dem Antriebsmotor 5 aus betätigt wird. Die Hubeinrichtung 3 ist im Beispiel, das die Fig. 1 und 2 sowie Fig. 3 zeigen, nach Art einer Seilwinde ausgebildet. Eine vom Antriebsmotor 5 angetriebene Wickeltrommel 10 zieht ein Seil 11 über eine Umlenkrolle 12 in der Vertiefung 6 sowie eine Umlenkrolle 13 am oberen Ende des Jewelligen Pfostens 2. Das freie Ende des Seiles 11 ist am obersten Einzelelement 7 befestigt. Je nach Drehrichtung der Wickeltrommel 10 werden die Einzelelemente 7 des Tor blattes 1 in die in Fig. 1 gezeigte Sperrstellung hochgezogen oder in die in Fig. 2 gezeigte Offenstellung abgesenkt. In die Offenstellung oder Absenkstellung treten die Einzelelemente 7 des Torblattes 1 unter Ausnutzung der Schwerkraft bei entsprechender Wickelrichtung der Trommel 10 selbsttätig über.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 4 ist im Beispiel, das die Fig. 1 und 2 zeigen, in Form einer gegabelten Nut 14 ausgebildet, die sich innerhalb der Vertiefung 6 an die Führungsnut 9 des Pfostens 2 jeweils anschließt. Die Gestalt dieser gabelförmigen Fünrungsnut 16 ist aus den Fig. 1 und 2 deutlich erkennbar. Es ist auch ersichtlich, daß sich die Einzelelemente 7 des Torblattes 1 beim Absenken in die Vertiefung 6 infolge der gezeigten Gestalt der Aufnahmeeinrichtung 4 zickzackartig zusammenfalten bzw. aufeinanderstapeln. In diesem Zustand wird nur ein sehr geringer Raum eingenommen, und es läßt sich dalicr eine sehr flache Vertiefung 6 anwenden.
  • Das oberste Einzelelement 7 ist mit einer Abschlußplatte 17 ausgerüstet, welche zugleich dazu dient, den Austrittsschlitz lt dicht abzuschließen, welcher in der oberen hbdeckung der Vertiefung 6 belassen ist, um das Austreten der Elemente 7 des Torblattes 1 zu ermöglichen. Zweckmäßigerweise ist der Schlitz 1 zusätzlich mit Dichtungseleeellten ausgerüstet, die das Eindringen von Witterungsfeuchtigkeit in die Vertiefung G verhindern. Die Abschlußplatte 17 wiederum wird bei bevorzugter Ausgestaltung tragfähig ausgebildet, um auch clarni, wenn schwere Fahrzeuge das Tor passieren, Zerstörungen mit Sicherheit vermeiden zu können.
  • Um den Gleichlauf der Torelemente 7 in ihren Führungsnuten 9 zu gewährleisten, sind die auf jeder Seite vorgesehenen Wickeltroulmeln 10 über eine Welle 19 starr miteinander verbunden. Durch diese Welle wird der Gleichlauf der Wickeltrommeln 10 erzwungen.
  • Bei dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel des neuen Tores ist das Torblatt 1 ebenfalls aus Einzelelementen 7 zusammengesetzt. Abweichend von der Ausführung gemäß Fig. 1, 2 und 3 sind diese Einzelelemente 7 jedoch nicht iierr Gelenke :, sondern iber Lenker 20 miteinander verbunde. Außerdem sind die jeweils aneinanderstoßenden Begrenzungskanten der Linzelelenen-te 7, welche innerhalb der Torblattebene nebeneinanderliegen, als schräge Leitflächen 22 ausgebildet. Anstelle der gabelförmigen ITut 16, welche bei der Ausführung des Tores gemäß Fig. 1 die Aufnahmeeinrichtung 4 darstellt, ist bei der Ausführung gemäß i'ig. 4 und 5 auf dem Boden der Vertiefung 6 ein Wagen 23 in Tordurchfahrtsrichtung fahrbar angeordnet. Die Hubeinrichtung zum Öffnen und Schließen des 'l'ores ist in der gleichen Weise ausgestaltet wie beim Tor gem'5,ß litig. 1 bis 3.
  • Wenn das in Fig. 4 und 5 gezeigte Tor geöffnet werden soll, werden die Einzelelemente 7 abgesenkt. Sobald sich das un terste Einzelelement 7 auf dem lagen 23 abstützt, gleitet das nächstfolgende Einzelelement über die aneinandergrenzenden Leitflächen 22, so daß dieses folgende Element seitlich versetzt wird und sich parallel neben das unterste bereits auf dem Wagen 23 ruhende Element 7 setzt. Die Versetzbewegung wird durch die entsprechende Bemessung der Verbindungslenker 20 ermöglicht. So werden allmählich alle Einzelelemente 7 des Torblattes 1 stapelartig nebeneinander auf dem sich nach Bedarf selbsttätig verschiebenden Wagen 23 abgestützt, s.J?ig.5. Zur Führung der Einzelelemente während des Absetzvorganges auf dem Wagen 23 dient eine VerlCngerung der Führungsnut 9 in den Bereich der Vertiefung 6 hinein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel des Tores, das in Fig. 6 gezeigt ist, ist das Torblatt 1 aus im Vergleich zu den Einzelelementen 7 sehr schmal ausgebildeten Einzelelementen 7a zusammengesetzt und dadurch etwa jalousie- oder rolloartig ausgebildet. Die Hubeinrichtung 3 ist abweichend von den bisher beschriebenen Ausführungen gemäß Fig. 1 bis 5 mit einem Endlosseil 17a oder einer ndloskette ila versehen. Die Aufnahmeeinrichtung 4 weist die Gestalt eines Haspels 24 auf.
  • Zur Betätigung des Haspels ist die Endloskette oder das Endlosseil 11zum den Haspel herumgeführt. Das bedeutet, daß die Elemente 7a nach Art eines Rollos auf den Haspel 24 aufgewickelt werden, wenn das Tor geöffnet wird oder von diesem abgezogen und in der Führungsschiene 9 geführt längs der Pfosten 2 angehoben werden, wenn das Tor geschlossen wird.
  • Das Tor, das in der Fig. 7 gezeigt ist, unterscheidet sich von dem in der Fig. 6 gezeigten Tor lediglich dadurch, daß die Einzelelemente 7 im Vergleich zu den Elementen 7a wesentlich breiter, also etwa den Elementen 7 der Torausführungen 1 bis 5 entsprechend, ausgebildet sind.
  • In den Pig. & und 9 ist eine weitere Ausgestaltung des neuen Tores gezeigt, die sich von der Ausbildung gemäß Fig. 6 dadurch unterscheidet, daß die vergleichsweise schmalen Einzelelemente 7a für ein rolloar-tig ausgebildetes Torblatt 1 nicht auf einem Haspel 24, sondern vielmehr einer Wickeltrommel 25 als Aufnahme einrichtung 4 aufgenommen werden. In der Fig. I, i.t diese Ausgestaltung des Tores in der Geschlossenstellung, in der Fig. 9 in der Offenstellung gezeigt. Es ist zu erkennen, daß sich das Torblatt 1 auf die Wickeltrommel 25 aufgewickelt hat.
  • xie Fig. 10 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung der Hubeinrichtung 3 für ein Tor der bereits beschriebenen. Ausgestaltungen. Bei dieser Ausführung ist der-Antriebsmotor 5 über ein Cr1etriebe 26 mit Je einer in jedem Pfosten 2 angeordneten und dort drehbar gelagerten Gewinde spindel 27 verbunden. Auf der Gewindespindel 27 ist eine Gewindemutter 2d aufgenommen, die je nach Drehrichtung der Gewindespindel nach unten oder nach oben bewegt wird. Der BUhrunganut 9 im Pfosten 2 kommt bei dieser Ausführung zugleich die Aufgabe zu, die Mutter 28 gegen Verdrehung zu halten und deren Austritt und Verbindung mit dem obersten Einzelelement 7 und 7a zu ermöglichen. Auch bei dieser Ausführung empfiehlt es sich, die beiden Gewindespindeln 27 in den beiden orpfosten 2 durch eine Welle 19 gemäß Pig. 3 getrieblich zu verbinden, um den Zwangsgleicnlauf sicherzustellen.
  • Die Antriebsvorrichtung bzw. Hubeinrichtung, mittels welcher das Torblatt gehoben und gesenkt werden kann, kann, abweichend von den dalgeotellt-en und im Vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen, auch als hydraulische Hubeinrichtung aux gebildet werden.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Tor mit einem mechanisch heb- und senkbaren, im Offenzustand in einer ßodenvertiefung eingefahrenen Torblatt, zu dessen Führung seitlich neben der Toröffnung angeordnete Torpfosten dienen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Torblatt (1) aus gelenkig miteinander verbundenen, sich jeweils über die gesamte Tor breite erstreckenden starren Einzelelementen (4,7a) zusammengesetzt ist, die im Sperrzustand unter dem führenden Einfluß der seitlichen Torpfosten (2) in einer gemeinsamen Ebene in einer Strecklage gehalten, im Offenzustand unter den Einfluß einer Aufnahme einrichtung (4) zueinander winklig undloder quer zu sich selbst versetzt als Stapel oder Wickel in einer im Vergleich zur Tor blatth öhe flachen Vertiefung (6) aufgenommen sind.
2. Tor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die zum mechanischen Heben und Senken des Torblattes (1) dienende Antriebsvorrichtung (5) in der Bodenvertiefung angeordnet ist und wenigstens für jeden Torpfosten (2) eine beim Schließen wirksame, am obersten Einzelelement (7) angreifende Hubeinrichtung (3) aufweist.
Tor nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Antriebseinrichtung (5) zusätzlich getrieblich mit der der Hubeinrichtung (3) beim Öffnen des Tores entgegenwirkenden Aufnahmeeinrichtung (23,24,25) verbunden ist.
4. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e -t, daß die Hubeinrichtung (3) in Form einer im Torpfosten (2) drehbar gelagerten Gewindespindel (27) und einer auf dieser aufsenommenen Gewindemutter (2U) ausgebildet ist.
5. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r oh g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hubeinrichtung (3) in Form eines Seil- oder Kettenzuges (11,11a) ausgebildet ist.
6. Tor nach.Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der seil- oder Kettenzug mit einem endlosen deil oder einer endlosen Kette (11) ausgerüstet ist.
7. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c 1 n e t, daß die Aufnahme einrichtung (4) als in der Bodenvertiefung (6) angeordnete, an die Torpfosten (2) anschließende, gabelförmige Führungsnut (16) für seitlich aus den Einzelelementen (7,7a) herausragende Zapfen ausgebildet ist und ein zickzackartiges Aufeinanderstapeln der Einzeleleuente in der Vertiefung (6) bewirkt.
8. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aufnahmeeinrichtung (4) in Form eines haspels (24) oder einer Walze (25) zum Aufwickeln der Torblattelemente (7, 7a) ausgebildet ist.
9. Tor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einzelelemente (7) jeweils über in seitliche Führungsnute (21) der Elemente (7) eingreifende Lenker (21) miteinander verbunden sind und an den im Sperrzustand innerhalb des Blattes (1) aneinanderstoßenden Kanten geneigt verlaufende Leitflächen (22) aufweisen, welche eii Öffnen ein stapelartiges Nebeneinandergleiten der Einzelelemente auf einem in der Vertiefung' (6) angeordneten, als Aufnahmeeinrichtung (4) dienenden Wagen (2) bewirken.
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