DE4217467A1 - Doppelstockgarage - Google Patents

Doppelstockgarage

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DE4217467A1 DE19924217467 DE4217467A DE4217467A1 DE 4217467 A1 DE4217467 A1 DE 4217467A1 DE 19924217467 DE19924217467 DE 19924217467 DE 4217467 A DE4217467 A DE 4217467A DE 4217467 A1 DE4217467 A1 DE 4217467A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dop­ pelstockgarage mit zwei übereinander angeord­ neten Stellflächen für mindestens je ein Kraftfahrzeug, wobei die in einer Stirnwand vorgesehene Einfahrtsöffnung mittels eines Tores verschließbar ist.
Eine derartige Doppelstockgarage ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 35 35 291 bekannt.
Bei der bekannten Doppelstockgarage sind die beiden übereinander angeordneten Stellflächen in der Weise anheb- bzw. absenkbar und schwenkbar, daß sie mit ihrer jeweiligen der Einfahrtsöffnung zugeordneten Kante auf das Niveau der die Torschwelle bildenden Oberkante der Vorderwand des wannenförmigen Unterteiles gebracht werden können. Je nach der Position der beiden miteinander gekoppelt lageveränder­ lichen Stellflächen kann auf diese Weise die obere oder die untere Stellfläche befahren werden.
Bei der bekannten Doppelstockgarage ist es von Nachteil, daß ihre Einbaulage im Untergrund fest vorgegeben ist. Unabhängig von der Beschaffenheit des Erdreiches ist die Baugrube für das wannenförmige Unterteil so tief auszu­ heben, daß dieses bis zu der die Torschwelle bildenden Oberkante der Vorderwand eingelassen werden kann. Bei bestimmten Untergrund­ beschaffenheiten kann dies zu beträchtlichen Problemen und/oder Mehrkosten bei der Aufstel­ lung der Garage führen. Zudem ist bei der bekannten Garage eine aufwendige und teuere Mechanik zum Anheben bzw. Absenken und Verschwenken der Stellplätze unabdingbar erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Doppelstock­ garage zu schaffen, welche im Hinblick auf ihre Einbaulage im Erdreich ein höheres Maß an Flexibilität besitzt. Zudem soll eine bevor­ zugte Ausgestaltung der Doppelstockgarage ohne eine Mechanik zur Lageveränderung der Stell­ plätze auskommen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Tor zwischen einer ersten Stellung, in der es die Einfahrtsöffnung verschließt, und einer zweiten Stellung, in der seine erste horizon­ tale Kante im wesentlichen an der der Ein­ fahrtsöffnung zugeordneten Kante der oberen Stellfläche anschließt und seine zweite horizontale Kante auf der Garagenzufahrt auf­ liegt, bewegbar ist, so daß das Tor in seiner zweiten Stellung als Rampe zum Befahren der oberen Stellfläche dient. Indem gemäß der Erfindung das Tor in seiner zweiten Stellung als Rampe zum Befahren der oberen Stellfläche dient, kann die erfindungsgemäße Doppelstock­ garage, ohne daß ihre Funktion dadurch beein­ trächtigt würde, verschieden tief in das Erdreich versenkt werden; denn durch die durch das Tor gebildete Rampe lassen sich durch verschiedene Untergrundverhältnisse bedingte unterschiedliche Einbaulagen der Garage aus­ gleichen. Es versteht sich, daß das Tor, um seine Funktion als Rampe zu erfüllen, eine Mindeststeifigkeit gegen Durchbiegen beim Befahren besitzen muß, was dem Fachmann durch Verwendung entsprechender Träger jedoch ohne weiteres möglich ist.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Doppelstockgarage besteht darin, daß die bei­ den Stellflächen ortsfest angeordnet sein können, d. h. sie brauchen nicht, wie beim Stand der Technik üblich, mit einem Mecha­ nismus zum Anheben bzw. Absenken und/oder Kippen versehen sein. Dies kann zu einer beträchtlichen Reduzierung der Herstellkosten der Doppelstockgarage führen, und es besteht keine Gefahr, daß die Doppelstockgarage auf­ grund einer Störung am Hebe- bzw. Kipp­ mechanismus funktionsuntauglich wird. Schließ­ lich können bei der bevorzugten Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Doppelstockgarage mit ortsfest angeordneten Stellflächen diese horizontal ausgerichtet sein, was sowohl für das Fahrzeug vorteilhaft als auch für den jeweiligen Fahrer angenehm ist.
Ein weiterer Vorteil solcher erfindungsgemäßer Doppelstockgaragen, bei denen die beiden Stellflächen ortsfest angeordnet sind, besteht darin, daß sich die Einfahrtsöffnung und somit das Tor in seiner ersten Stellung über beide Stockwerke der Garage erstreckt; das Tor besitzt somit eine solche Höhe, die es als Rampe besonders geeignet macht. Denn bei einem entsprechend hohen Tor ist seine Steigung in der zweiten Stellung, in der es als Rampe zum Befahren der oberen Stellfläche dient, relativ gering.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf solche Garagen mit ortsfest angeordneten Stellflächen beschränkt; vielmehr läßt sich die Erfindung auch bei solchen Doppelstockgaragen einsetzen, die mit lageveränderlichen, d. h. heb- bzw. senkbar und/oder kippbar angeordneten Stell­ flächen ausgerüstet sind.
Zum Befahren der unteren Stellfläche mit einem Kraftfahrzeug gibt es grundsätzlich zwei Mög­ lichkeiten. Zum einen kann eine befestigte Garagenzufahrt vorgesehen sein; in diesem Fall befindet sich das Tor, wenn die untere Stell­ fläche befahren werden soll, in einer angeho­ benen bzw. hochgeschwenkten Stellung. Zum anderen kann das Tor in einer dritten Stellung auch als Rampe zum Befahren der unteren Stell­ fläche dienen, indem seine erste horizontale Kante im wesentlichen an der der Einfahrts­ öffnung zugeordneten Kante der unteren Stell­ fläche anschließt und seine zweite horizontale Kante auf der Garagenzufahrt aufliegt. Ein Vorteil der zuletzt genannten Ausgestaltung liegt darin, daß auch bei solchen Witterungs­ verhältnissen, bei denen eine befestigte Garagenzufahrt vereisen würde, ein sicheres Befahren des unteren Stellplatzes möglich ist, nachdem auch er über das eine Rampe bildende Tor befahren wird, das jedoch in seiner üblichen, die Einfahrtsöffnung verschließenden ersten Stellung einer Eisbildung nicht ausge­ setzt ist.
Die Bewegung des Tores von seiner ersten in seine zweite Stellung bzw. ggf. seine dritte Stellung setzt sich zweckmäßigerweise im wesentlichen aus zwei nacheinander ablaufenden Teilbewegungen zusammen, von denen die eine eine Verschiebebewegung und die andere eine Verschwenkbewegung darstellt. Die gestattet eine kostengünstige, raumsparende und zuver­ lässige Ausgestaltung der Mechanik, welche dem Bewegen des Tores dient. Insbesondere kann in einem solchen Fall das Tor im Bereich seiner ersten horizontalen Kante um eine horizonale Achse verschwenkbar in Gegenlagern gelagert sein, welche ihrerseits in entsprechenden Linearführungen im wesentlichen vertikal zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschieblich geführt sind. So ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung einer der­ artigen erfindungsgemäßen Doppelstockgarage vorgesehen, daß das Tor im Bereich derjenigen seiner horizontalen Kanten, die in der ersten, die Einfahrtsöffnung verschließenden Stellung des Tores unten liegt, um eine horizontale Achse verschwenkbar in Gegenlagern gelagert ist. Diese Gegenlager sind wiederum in vertikal angeordneten Führungsschienen geführt, die sich im wesentlichen von der unteren Stellfläche bis zu der oberen Stellfläche erstrecken. Hierdurch kann das Tor aus seiner ersten Stellung zunächst so weit vertikal angehoben werden, bis sich seine un­ tere Kante auf dem Niveau der oberen Stell­ fläche befindet; in dieser Stellung des Tores kann die untere Stellfläche über eine befestigte Garagenzufahrt befahren werden. Soll die obere Stellfläche befahren werden, werden die Gegenlager in den Führungsschienen in ihrer zweiten Position, in der sich die untere Kante des Tores auf dem Niveau der oberen Stellfläche befindet, mittels Verriege­ lungselementen verriegelt; anschließend wird das Tor um die durch die Gegenlager verlau­ fende Schwenkachse soweit verschwenkt, bis diejenige horizontale Kante auf der Garagen­ zufahrt aufliegt, die in der ersten, die Einfahrtsöffnung verschließenden Stellung des Tores oben liegt. Neben einem besonders einfachen Aufbau der Hub- und Schwenkmechanik für das Tor besitzt eine derartige Ausgestal­ tung der erfindungsgemäßen Doppelstockgarage den weiteren Vorteil, daß diejenige Fläche des Tores in dessen zweiter Stellung befahren wird, die bei geschlossenem Tor dem Garagen­ inneren zugekehrt ist. Eine Beschädigung derjenigen Fläche des Tores, die bei geschlos­ sener Garage nach außen weist, durch über das Tor fahrende Kraftfahrzeuge, ist somit ausge­ schlossen.
Im Sinne der oben aufgezeigten Alternative, wonach das Tor auch als Rampe zum Befahren der unteren Stellfläche dienen kann, kann der vorstehend dargestellte Bewegungsablauf auch umgekehrt, d. h. die Reihenfolge der Teil­ bewegungen vertauscht werden. In diesem Falle würde das Tor aus seiner ersten, die Ein­ fahrtsöffnung verschließenden Stellung zunächst längs seiner unteren horizontalen Kante nach unten verschwenkt, bis es mit seiner gegenüberliegenden horizontalen Kante auf der Garagenzufahrt aufliegt; in dieser Stellung ist ein Befahren der unteren Stell­ fläche über das abgesenkte Tor möglich. Zum Befahren der oberen Stellfläche wird die den Stellflächen zugeordnete horizontale Kante des Tores von dem Niveau der unteren Stellfläche auf das Niveau der oberen Stellfläche ange­ hoben, und zwar in entsprechenden vertikalen Führungen. Auch hier kann eine Verriegelung des Tores in seiner zweiten Stellung, in der ein Befahren der oberen Stellfläche möglich ist, vorgesehen sein.
Ist das Garagentor in seiner ersten, die Einfahrtsöffnung verschließenden Stellung in einer Torlaibung versenkt angeordnet, kann es zweckmäßig sein, zusätzlich zu ersten Führungen, in denen die Gegenlager geführt sind, zweite, zu den ersten Führungen paral­ lele Führungen vorzusehen, in denen zwei am Tor vorgesehene Führungselemente geführt sind. Durch eine entsprechende Krümmung der ersten und/oder der zweiten Führungen läßt sich erreichen, daß das Tor, wenn es aus seiner ersten in die zweite Stellung bewegt werden soll, zunächst aus der Laibung herausge­ schwenkt wird, bevor es in den parallelen Führungen nach oben gleitend angehoben wird.
Neben der dargelegten Unterteilung der Bewe­ gung des Tores von seiner ersten in seine zweite Stellung in zwei nacheinander ablau­ fende Teilbewegungen, von denen eine eine Verschiebebewegung und die andere eine Verschwenkbewegung darstellt, kann das Tor im Rahmen der Erfindung auch unter einer einheit­ lichen kombinierten Bewegung verschwenkt werden. Hierzu kommt die Anordnung der vorste­ hend erläuterten Gleitführungen in Verbindung mit einem Hubelement, beispielsweise eine Seilwinde, ebenso in Betracht wie die Aufhän­ gung des Tores mittels zweier Lenker pro Seite im Sinne eines Viergelenks.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Doppelstockgarage, wobei
Fig. 1 bis 3 anhand eines Längsschnittes den grundsätzlichen Aufbau eines Ausführungs­ beispiels der erfindungsgemäßen Doppelstock­ garage erläutern und
Fig. 4 bis 7 eine bevorzugte Ausgestaltung der bei der Garage gemäß den Fig. 1 bis 3 verwendeten Hebe- und Schwenkmechanik für das Tor zeigen.
Die Doppelstockgarage gemäß den Fig. 1 bis 3 umfaßt eine untere Stellfläche 1, die zugleich den Boden der Garage bildet, eine obere Stellfläche 2, zwei Seitenwände 3, eine vordere Stirnwand 4, eine hintere Stirnwand 5, welche aus dem die Einfahrtsöffnung 6 verschließenden Tor 7 gebildet wird, sowie ein Dach 8. Die untere Stellfläche 1 befindet sich ca. 80 cm unterhalb Umgebungsniveau. Zum Befahren der unteren Stellfläche 1 ist eine befestigte geneigte Garagenzufahrt 9 vorge­ sehen.
Im Bereich derjenigen horizontalen Kante 10 des Tores 7, die in der ersten, die Einfahrts­ öffnung der Garage verschließenden Stellung des Tores (Fig. 1) unten liegt, ist das Tor in zwei Gegenlagern 11 gelagert, die das Verschwenken des Tores um eine horizontale Achse ermöglichen. Damit die untere Stell­ fläche 1 über die Garagenzufahrt 9 befahren werden kann, wird das Tor 7 in den Gegenlagern zunächst soweit geschwenkt, daß es oben aus der Laibung heraustritt, und anschließend wird es soweit angehoben, bis sich die untere hori­ zontale Kante des Tores im wesentlichen auf dem Niveau der oberen Stellfläche 2 befindet (Fig. 2). Soll die obere Fläche 2 befahren werden, wird das Tor 7 bei unveränderter Posi­ tion der Gegenlager 11 heruntergeschwenkt, bis seine freie Kante 12 auf der Garagenzufahrt 9 aufliegt (Fig. 3). Das Schließen der Garage, indem das Tor in seine erste Stellung (Fig. 1) gebracht wird, erfolgt sinngemäß in umge­ kehrter Reihenfolge.
Die in Fig. 4 bis 7 dargestellte Mechanik zur Betätigung des Tores 7, die an der gegenüber­ liegenden Seitenwand der Garage spiegelbild­ lich ausgebildet ist, umfaßt eine erste Führungsschiene 13, die sich vertikal angeord­ net zwischen der unteren Stellfläche 1 und der oberen Stellfläche 2 erstreckt. In ihrem untersten Abschnitt besitzt die Führungs­ schiene 13 eine nach außen, d. h. in Richtung auf die Garagenzufahrt 9 gerichtete Krümmung 14, deren Funktion aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich wird. In der Führungsschiene 13 ist das Gegenlager 11 vertikal verschieblich geführt, in dem das Tor 7 im Bereich seiner unteren horizontalen Kante 10 um eine horizontale Achse verschwenkbar aufgehängt ist.
Parallel zur ersten Führungsschiene 13 ist eine zweite Führungsschiene 15 vorgesehen, in der die fest an der Seitenwand des Tores 7 angeordnete Führungsrolle 16 geführt ist. Die Führungsschiene 15 erstreckt sich nach oben im wesentlichen um den Abstand zwischen dem Gegenlager 11 und der Führungsrolle 16 über das obere Ende der Führungsschiene 13 hinaus. Im Bereich des oberen Endes der Führungs­ schiene 15 besitzt diese eine in Richtung auf die Garagenzufahrt offene Aussparung 17 durch welche die Führungsrolle 16 hindurchtreten kann.
Zur Betätigung des Tores 7, d. h. zu seinem Anheben und Verschwenken ist unterhalb der Decke 8 eine Seilwinde 18 vorgesehen, deren Seil 19 in der unteren Hälfte des Tores 7 an­ geschlagen ist, wobei der Anschlagpunkt des Seiles 19 etwa gleich weit wie das Gegenlager 11, jedoch zur anderen Seite von der Führungs­ rolle 16 entfernt ist.
In Fig. 4 ist das Tor 7 in seiner ersten, die Einfahrtsöffnung der Garage verschließenden Stellung dargestellt. Soll eine der beiden Stellflächen 1 bzw. 2 befahren und hierzu die Einfahrtsöffnung geöffnet werden, so wird die Seilwinde 18 in der Weise gesteuert, daß sie das Seil 19 spannt und anzieht. Hierdurch wird das Gegenlager 11 in dem unteren, gekrümmten Abschnitt 14 der Führungsschiene 13 nach innen geführt, wodurch sich das Tor 7 um die Führungsrolle 16 verschwenkt und die freie - obere - horizontale Kante 12 des Tores 7 aus der Laibung der Einfahrtsöffnung herausge­ schwenkt wird (Fig. 5). In dieser, leicht geneigten Stellung wird das Tor 7 durch fort­ gesetzte Betätigung der Seilwinde 18 weiter angehoben, wobei das Gegenlager 11 in der Führungsschiene 13 und die Führungsrolle 16 in der Führungsschiene 15 in vertikaler Richtung gleiten. Das Tor 7 wird dabei so weit ange­ hoben, bis das Gegenlager 11 am oberen, geschlossenen Ende der Führungsschiene 13 anliegt und sich somit auf dem gleichen Niveau wie die obere Stellfläche 2 befindet (Fig. 6). In dieser Stellung des Tores 7 wird der Verriegelungsbolzen 20 betätigt, der das Gegenlager 11 in der dargestellten (zweiten) Position sichert und verhindert, daß es bei nachlassender Spannung des Seiles 19 in der Führungsschiene 13 nach unten gleitet. In dieser Stellung des Tores 7 kann die untere Stellfläche 1 über die befestigte Garagen­ zufahrt 9 befahren werden.
Um die obere Stellfläche 2 befahren zu können, wird die Seilwinde 18 nun in der Weise betä­ tigt, daß sie das Seil 19 allmählich freigibt. Hierdurch schwenkt das Tor 7 um die horizon­ tale Schwenkachse, welche durch das mittels des Verriegelungsbolzens 20 in seiner zweiten Position festgelegte Gegenlager 11 definiert ist, nach unten. Dabei tritt die Führungsrolle 16 durch die Aussparung 17 in der Führungs­ schiene 15 aus. Das Seil 19 wird von der Seil­ winde 18 so lange abgewickelt, bis die freie Kante 12 des Tores 7 auf der Garagenzufahrt 9 aufliegt. Nun kann die obere Stellfläche 2 befahren werden.

Claims (9)

1. Doppelstockgarage mit zwei übereinander angeordneten Stellflächen für mindestens je ein Kraftfahrzeug, wobei die in einer Stirnwand vorgesehene Einfahrtsöffnung mittels eines Tores verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (7) zwischen einer ersten Stellung, in der es die Einfahrtsöffnung verschließt, und einer zweiten Stellung, in der seine erste horizontale Kante (10) im wesentlichen an der der Einfahrtsöffnung zugeordneten Kante der oberen Stellfläche (2) anschließt und seine zweite horizontale Kante (12) auf der Garagenzufahrt (9) aufliegt, bewegbar ist, so daß das Tor (7) in seiner zweiten Stellung als Rampe zum Befahren der oberen Stellfläche (2) dient.
2. Doppelstockgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bewegung des Tores (7) von seiner ersten in seine zweite Stellung im wesentlichen aus zwei nacheinander ablaufenden Teilbewegungen zusammensetzt, von denen die eine eine Verschiebebewegung und die andere eine Verschwenkbewegung darstellt.
3. Doppelstockgarage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor im Bereich seiner ersten horizontalen Kante (10) um eine horizontale Achse verschwenkbar in Gegenlagern (11) gelagert ist, welche ihrerseits im wesentlichen vertikal zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschieblich geführt sind.
4. Doppelstockgarage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste horizontale Kante (10) des Tores (7) durch die in seiner ersten Stellung unten liegende Kante gebildet wird, so daß die in der ersten Stellung des Tores dem Garageninneren zugekehrte Fläche des Tores in dessen zweiter Stellung befahrbar ist.
5. Doppelstockgarage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungselemente vorgesehen sind zur Verriegelung der Gegenlager (11) in ihrer zweiten Position.
6. Doppelstockgarage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen parallele Führungen (13, 15) vorgesehen sind, von denen die ersten (13) den Gegenlagern (11) und die zweiten (15) zwei am Tor mit Abstand zu den Gegenlagern (11) vorgesehenen Führungselementen zugeordnet sind, wobei die Führungselemente nur während der Verschiebebewegungen in den zugeordneten Führungen (15) gleiten.
7. Doppelstockgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Tores (7) mindestens ein Seilzug umfassend eine Seilwinde (18) und ein Seil (19) vorgesehen ist.
8. Doppelstockgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stellflächen (1, 2) ortsfest angeordnet sind und daß sich die Einfahrtsöffnung (6) und das sie verschließende Tor (7) über beide Stockwerke der Garage erstrecken.
9. Doppelstockgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (7) in eine dritte Stellung bewegbar ist, in der seine erste horizontale Kante (10) im wesentlichen an der der Einfahrtsöffnung zugeordneten Kante der unteren Stellfläche (1) anschließt und seine zweite horizontale Kante (12) auf der Garagenzufahrt (9) aufliegt, so daß das Tor als Rampe zum Befahren der unteren Stellfläche (1) dient.
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