DE4217467A1 - Doppelstockgarage - Google Patents
DoppelstockgarageInfo
- Publication number
- DE4217467A1 DE4217467A1 DE19924217467 DE4217467A DE4217467A1 DE 4217467 A1 DE4217467 A1 DE 4217467A1 DE 19924217467 DE19924217467 DE 19924217467 DE 4217467 A DE4217467 A DE 4217467A DE 4217467 A1 DE4217467 A1 DE 4217467A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gate
- garage
- double
- decker
- edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/02—Small garages, e.g. for one or two cars
- E04H6/06—Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/065—Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles using tiltable floors or ramps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
- Gates (AREA)
- Residential Or Office Buildings (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dop
pelstockgarage mit zwei übereinander angeord
neten Stellflächen für mindestens je ein
Kraftfahrzeug, wobei die in einer Stirnwand
vorgesehene Einfahrtsöffnung mittels eines
Tores verschließbar ist.
Eine derartige Doppelstockgarage ist aus der
deutschen Offenlegungsschrift 35 35 291 bekannt.
Bei der bekannten Doppelstockgarage sind die
beiden übereinander angeordneten Stellflächen
in der Weise anheb- bzw. absenkbar und
schwenkbar, daß sie mit ihrer jeweiligen der
Einfahrtsöffnung zugeordneten Kante auf das
Niveau der die Torschwelle bildenden Oberkante
der Vorderwand des wannenförmigen Unterteiles
gebracht werden können. Je nach der Position
der beiden miteinander gekoppelt lageveränder
lichen Stellflächen kann auf diese Weise die
obere oder die untere Stellfläche befahren
werden.
Bei der bekannten Doppelstockgarage ist es von
Nachteil, daß ihre Einbaulage im Untergrund
fest vorgegeben ist. Unabhängig von der
Beschaffenheit des Erdreiches ist die Baugrube
für das wannenförmige Unterteil so tief auszu
heben, daß dieses bis zu der die Torschwelle
bildenden Oberkante der Vorderwand eingelassen
werden kann. Bei bestimmten Untergrund
beschaffenheiten kann dies zu beträchtlichen
Problemen und/oder Mehrkosten bei der Aufstel
lung der Garage führen. Zudem ist bei der
bekannten Garage eine aufwendige und teuere
Mechanik zum Anheben bzw. Absenken und
Verschwenken der Stellplätze unabdingbar
erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine gattungsgemäße Doppelstock
garage zu schaffen, welche im Hinblick auf
ihre Einbaulage im Erdreich ein höheres Maß an
Flexibilität besitzt. Zudem soll eine bevor
zugte Ausgestaltung der Doppelstockgarage ohne
eine Mechanik zur Lageveränderung der Stell
plätze auskommen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß das Tor zwischen
einer ersten Stellung, in der es die
Einfahrtsöffnung verschließt, und einer
zweiten Stellung, in der seine erste horizon
tale Kante im wesentlichen an der der Ein
fahrtsöffnung zugeordneten Kante der oberen
Stellfläche anschließt und seine zweite
horizontale Kante auf der Garagenzufahrt auf
liegt, bewegbar ist, so daß das Tor in seiner
zweiten Stellung als Rampe zum Befahren der
oberen Stellfläche dient. Indem gemäß der
Erfindung das Tor in seiner zweiten Stellung
als Rampe zum Befahren der oberen Stellfläche
dient, kann die erfindungsgemäße Doppelstock
garage, ohne daß ihre Funktion dadurch beein
trächtigt würde, verschieden tief in das
Erdreich versenkt werden; denn durch die durch
das Tor gebildete Rampe lassen sich durch
verschiedene Untergrundverhältnisse bedingte
unterschiedliche Einbaulagen der Garage aus
gleichen. Es versteht sich, daß das Tor, um
seine Funktion als Rampe zu erfüllen, eine
Mindeststeifigkeit gegen Durchbiegen beim
Befahren besitzen muß, was dem Fachmann durch
Verwendung entsprechender Träger jedoch ohne
weiteres möglich ist.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Doppelstockgarage besteht darin, daß die bei
den Stellflächen ortsfest angeordnet sein
können, d. h. sie brauchen nicht, wie beim
Stand der Technik üblich, mit einem Mecha
nismus zum Anheben bzw. Absenken und/oder
Kippen versehen sein. Dies kann zu einer
beträchtlichen Reduzierung der Herstellkosten
der Doppelstockgarage führen, und es besteht
keine Gefahr, daß die Doppelstockgarage auf
grund einer Störung am Hebe- bzw. Kipp
mechanismus funktionsuntauglich wird. Schließ
lich können bei der bevorzugten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Doppelstockgarage
mit ortsfest angeordneten Stellflächen diese
horizontal ausgerichtet sein, was sowohl für
das Fahrzeug vorteilhaft als auch für den
jeweiligen Fahrer angenehm ist.
Ein weiterer Vorteil solcher erfindungsgemäßer
Doppelstockgaragen, bei denen die beiden
Stellflächen ortsfest angeordnet sind, besteht
darin, daß sich die Einfahrtsöffnung und somit
das Tor in seiner ersten Stellung über beide
Stockwerke der Garage erstreckt; das Tor
besitzt somit eine solche Höhe, die es als
Rampe besonders geeignet macht. Denn bei einem
entsprechend hohen Tor ist seine Steigung in
der zweiten Stellung, in der es als Rampe zum
Befahren der oberen Stellfläche dient, relativ
gering.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf solche
Garagen mit ortsfest angeordneten Stellflächen
beschränkt; vielmehr läßt sich die Erfindung
auch bei solchen Doppelstockgaragen einsetzen,
die mit lageveränderlichen, d. h. heb- bzw.
senkbar und/oder kippbar angeordneten Stell
flächen ausgerüstet sind.
Zum Befahren der unteren Stellfläche mit einem
Kraftfahrzeug gibt es grundsätzlich zwei Mög
lichkeiten. Zum einen kann eine befestigte
Garagenzufahrt vorgesehen sein; in diesem Fall
befindet sich das Tor, wenn die untere Stell
fläche befahren werden soll, in einer angeho
benen bzw. hochgeschwenkten Stellung. Zum
anderen kann das Tor in einer dritten Stellung
auch als Rampe zum Befahren der unteren Stell
fläche dienen, indem seine erste horizontale
Kante im wesentlichen an der der Einfahrts
öffnung zugeordneten Kante der unteren Stell
fläche anschließt und seine zweite horizontale
Kante auf der Garagenzufahrt aufliegt. Ein
Vorteil der zuletzt genannten Ausgestaltung
liegt darin, daß auch bei solchen Witterungs
verhältnissen, bei denen eine befestigte
Garagenzufahrt vereisen würde, ein sicheres
Befahren des unteren Stellplatzes möglich ist,
nachdem auch er über das eine Rampe bildende
Tor befahren wird, das jedoch in seiner
üblichen, die Einfahrtsöffnung verschließenden
ersten Stellung einer Eisbildung nicht ausge
setzt ist.
Die Bewegung des Tores von seiner ersten in
seine zweite Stellung bzw. ggf. seine dritte
Stellung setzt sich zweckmäßigerweise im
wesentlichen aus zwei nacheinander ablaufenden
Teilbewegungen zusammen, von denen die eine
eine Verschiebebewegung und die andere eine
Verschwenkbewegung darstellt. Die gestattet
eine kostengünstige, raumsparende und zuver
lässige Ausgestaltung der Mechanik, welche dem
Bewegen des Tores dient. Insbesondere kann in
einem solchen Fall das Tor im Bereich seiner
ersten horizontalen Kante um eine horizonale
Achse verschwenkbar in Gegenlagern gelagert
sein, welche ihrerseits in entsprechenden
Linearführungen im wesentlichen vertikal
zwischen einer ersten und einer zweiten
Position verschieblich geführt sind. So ist
bei einer bevorzugten Ausgestaltung einer der
artigen erfindungsgemäßen Doppelstockgarage
vorgesehen, daß das Tor im Bereich derjenigen
seiner horizontalen Kanten, die in der ersten,
die Einfahrtsöffnung verschließenden Stellung
des Tores unten liegt, um eine horizontale
Achse verschwenkbar in Gegenlagern gelagert
ist. Diese Gegenlager sind wiederum in
vertikal angeordneten Führungsschienen
geführt, die sich im wesentlichen von der
unteren Stellfläche bis zu der oberen
Stellfläche erstrecken. Hierdurch kann das Tor
aus seiner ersten Stellung zunächst so weit
vertikal angehoben werden, bis sich seine un
tere Kante auf dem Niveau der oberen Stell
fläche befindet; in dieser Stellung des Tores
kann die untere Stellfläche über eine
befestigte Garagenzufahrt befahren werden.
Soll die obere Stellfläche befahren werden,
werden die Gegenlager in den Führungsschienen
in ihrer zweiten Position, in der sich die
untere Kante des Tores auf dem Niveau der
oberen Stellfläche befindet, mittels Verriege
lungselementen verriegelt; anschließend wird
das Tor um die durch die Gegenlager verlau
fende Schwenkachse soweit verschwenkt, bis
diejenige horizontale Kante auf der Garagen
zufahrt aufliegt, die in der ersten, die
Einfahrtsöffnung verschließenden Stellung des
Tores oben liegt. Neben einem besonders
einfachen Aufbau der Hub- und Schwenkmechanik
für das Tor besitzt eine derartige Ausgestal
tung der erfindungsgemäßen Doppelstockgarage
den weiteren Vorteil, daß diejenige Fläche des
Tores in dessen zweiter Stellung befahren
wird, die bei geschlossenem Tor dem Garagen
inneren zugekehrt ist. Eine Beschädigung
derjenigen Fläche des Tores, die bei geschlos
sener Garage nach außen weist, durch über das
Tor fahrende Kraftfahrzeuge, ist somit ausge
schlossen.
Im Sinne der oben aufgezeigten Alternative,
wonach das Tor auch als Rampe zum Befahren der
unteren Stellfläche dienen kann, kann der
vorstehend dargestellte Bewegungsablauf auch
umgekehrt, d. h. die Reihenfolge der Teil
bewegungen vertauscht werden. In diesem Falle
würde das Tor aus seiner ersten, die Ein
fahrtsöffnung verschließenden Stellung
zunächst längs seiner unteren horizontalen
Kante nach unten verschwenkt, bis es mit
seiner gegenüberliegenden horizontalen Kante
auf der Garagenzufahrt aufliegt; in dieser
Stellung ist ein Befahren der unteren Stell
fläche über das abgesenkte Tor möglich. Zum
Befahren der oberen Stellfläche wird die den
Stellflächen zugeordnete horizontale Kante des
Tores von dem Niveau der unteren Stellfläche
auf das Niveau der oberen Stellfläche ange
hoben, und zwar in entsprechenden vertikalen
Führungen. Auch hier kann eine Verriegelung
des Tores in seiner zweiten Stellung, in der
ein Befahren der oberen Stellfläche möglich
ist, vorgesehen sein.
Ist das Garagentor in seiner ersten, die
Einfahrtsöffnung verschließenden Stellung in
einer Torlaibung versenkt angeordnet, kann es
zweckmäßig sein, zusätzlich zu ersten
Führungen, in denen die Gegenlager geführt
sind, zweite, zu den ersten Führungen paral
lele Führungen vorzusehen, in denen zwei am
Tor vorgesehene Führungselemente geführt sind.
Durch eine entsprechende Krümmung der ersten
und/oder der zweiten Führungen läßt sich
erreichen, daß das Tor, wenn es aus seiner
ersten in die zweite Stellung bewegt werden
soll, zunächst aus der Laibung herausge
schwenkt wird, bevor es in den parallelen
Führungen nach oben gleitend angehoben wird.
Neben der dargelegten Unterteilung der Bewe
gung des Tores von seiner ersten in seine
zweite Stellung in zwei nacheinander ablau
fende Teilbewegungen, von denen eine eine
Verschiebebewegung und die andere eine
Verschwenkbewegung darstellt, kann das Tor im
Rahmen der Erfindung auch unter einer einheit
lichen kombinierten Bewegung verschwenkt
werden. Hierzu kommt die Anordnung der vorste
hend erläuterten Gleitführungen in Verbindung
mit einem Hubelement, beispielsweise eine
Seilwinde, ebenso in Betracht wie die Aufhän
gung des Tores mittels zweier Lenker pro Seite
im Sinne eines Viergelenks.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Doppelstockgarage, wobei
Fig. 1 bis 3 anhand eines Längsschnittes den
grundsätzlichen Aufbau eines Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Doppelstock
garage erläutern und
Fig. 4 bis 7 eine bevorzugte Ausgestaltung der
bei der Garage gemäß den Fig. 1 bis 3
verwendeten Hebe- und Schwenkmechanik für das
Tor zeigen.
Die Doppelstockgarage gemäß den Fig. 1 bis 3
umfaßt eine untere Stellfläche 1, die zugleich
den Boden der Garage bildet, eine obere
Stellfläche 2, zwei Seitenwände 3, eine
vordere Stirnwand 4, eine hintere Stirnwand 5,
welche aus dem die Einfahrtsöffnung 6
verschließenden Tor 7 gebildet wird, sowie ein
Dach 8. Die untere Stellfläche 1 befindet sich
ca. 80 cm unterhalb Umgebungsniveau. Zum
Befahren der unteren Stellfläche 1 ist eine
befestigte geneigte Garagenzufahrt 9 vorge
sehen.
Im Bereich derjenigen horizontalen Kante 10
des Tores 7, die in der ersten, die Einfahrts
öffnung der Garage verschließenden Stellung
des Tores (Fig. 1) unten liegt, ist das Tor in
zwei Gegenlagern 11 gelagert, die das
Verschwenken des Tores um eine horizontale
Achse ermöglichen. Damit die untere Stell
fläche 1 über die Garagenzufahrt 9 befahren
werden kann, wird das Tor 7 in den Gegenlagern
zunächst soweit geschwenkt, daß es oben aus
der Laibung heraustritt, und anschließend wird
es soweit angehoben, bis sich die untere hori
zontale Kante des Tores im wesentlichen auf
dem Niveau der oberen Stellfläche 2 befindet
(Fig. 2). Soll die obere Fläche 2 befahren
werden, wird das Tor 7 bei unveränderter Posi
tion der Gegenlager 11 heruntergeschwenkt, bis
seine freie Kante 12 auf der Garagenzufahrt 9
aufliegt (Fig. 3). Das Schließen der Garage,
indem das Tor in seine erste Stellung (Fig. 1)
gebracht wird, erfolgt sinngemäß in umge
kehrter Reihenfolge.
Die in Fig. 4 bis 7 dargestellte Mechanik zur
Betätigung des Tores 7, die an der gegenüber
liegenden Seitenwand der Garage spiegelbild
lich ausgebildet ist, umfaßt eine erste
Führungsschiene 13, die sich vertikal angeord
net zwischen der unteren Stellfläche 1 und der
oberen Stellfläche 2 erstreckt. In ihrem
untersten Abschnitt besitzt die Führungs
schiene 13 eine nach außen, d. h. in Richtung
auf die Garagenzufahrt 9 gerichtete Krümmung 14,
deren Funktion aus der nachfolgenden
Beschreibung ersichtlich wird. In der
Führungsschiene 13 ist das Gegenlager 11
vertikal verschieblich geführt, in dem das Tor
7 im Bereich seiner unteren horizontalen Kante
10 um eine horizontale Achse verschwenkbar
aufgehängt ist.
Parallel zur ersten Führungsschiene 13 ist
eine zweite Führungsschiene 15 vorgesehen, in
der die fest an der Seitenwand des Tores 7
angeordnete Führungsrolle 16 geführt ist. Die
Führungsschiene 15 erstreckt sich nach oben im
wesentlichen um den Abstand zwischen dem
Gegenlager 11 und der Führungsrolle 16 über
das obere Ende der Führungsschiene 13 hinaus.
Im Bereich des oberen Endes der Führungs
schiene 15 besitzt diese eine in Richtung auf
die Garagenzufahrt offene Aussparung 17 durch
welche die Führungsrolle 16 hindurchtreten
kann.
Zur Betätigung des Tores 7, d. h. zu seinem
Anheben und Verschwenken ist unterhalb der
Decke 8 eine Seilwinde 18 vorgesehen, deren
Seil 19 in der unteren Hälfte des Tores 7 an
geschlagen ist, wobei der Anschlagpunkt des
Seiles 19 etwa gleich weit wie das Gegenlager 11,
jedoch zur anderen Seite von der Führungs
rolle 16 entfernt ist.
In Fig. 4 ist das Tor 7 in seiner ersten, die
Einfahrtsöffnung der Garage verschließenden
Stellung dargestellt. Soll eine der beiden
Stellflächen 1 bzw. 2 befahren und hierzu die
Einfahrtsöffnung geöffnet werden, so wird die
Seilwinde 18 in der Weise gesteuert, daß sie
das Seil 19 spannt und anzieht. Hierdurch wird
das Gegenlager 11 in dem unteren, gekrümmten
Abschnitt 14 der Führungsschiene 13 nach innen
geführt, wodurch sich das Tor 7 um die
Führungsrolle 16 verschwenkt und die freie -
obere - horizontale Kante 12 des Tores 7 aus
der Laibung der Einfahrtsöffnung herausge
schwenkt wird (Fig. 5). In dieser, leicht
geneigten Stellung wird das Tor 7 durch fort
gesetzte Betätigung der Seilwinde 18 weiter
angehoben, wobei das Gegenlager 11 in der
Führungsschiene 13 und die Führungsrolle 16 in
der Führungsschiene 15 in vertikaler Richtung
gleiten. Das Tor 7 wird dabei so weit ange
hoben, bis das Gegenlager 11 am oberen,
geschlossenen Ende der Führungsschiene 13
anliegt und sich somit auf dem gleichen Niveau
wie die obere Stellfläche 2 befindet (Fig. 6).
In dieser Stellung des Tores 7 wird der
Verriegelungsbolzen 20 betätigt, der das
Gegenlager 11 in der dargestellten (zweiten)
Position sichert und verhindert, daß es bei
nachlassender Spannung des Seiles 19 in der
Führungsschiene 13 nach unten gleitet. In
dieser Stellung des Tores 7 kann die untere
Stellfläche 1 über die befestigte Garagen
zufahrt 9 befahren werden.
Um die obere Stellfläche 2 befahren zu können,
wird die Seilwinde 18 nun in der Weise betä
tigt, daß sie das Seil 19 allmählich freigibt.
Hierdurch schwenkt das Tor 7 um die horizon
tale Schwenkachse, welche durch das mittels
des Verriegelungsbolzens 20 in seiner zweiten
Position festgelegte Gegenlager 11 definiert
ist, nach unten. Dabei tritt die Führungsrolle
16 durch die Aussparung 17 in der Führungs
schiene 15 aus. Das Seil 19 wird von der Seil
winde 18 so lange abgewickelt, bis die freie
Kante 12 des Tores 7 auf der Garagenzufahrt 9
aufliegt. Nun kann die obere Stellfläche 2
befahren werden.
Claims (9)
1. Doppelstockgarage mit zwei übereinander
angeordneten Stellflächen für mindestens
je ein Kraftfahrzeug, wobei die in einer
Stirnwand vorgesehene Einfahrtsöffnung
mittels eines Tores verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tor (7) zwischen einer ersten
Stellung, in der es die Einfahrtsöffnung
verschließt, und einer zweiten Stellung,
in der seine erste horizontale Kante (10)
im wesentlichen an der der
Einfahrtsöffnung zugeordneten Kante der
oberen Stellfläche (2) anschließt und
seine zweite horizontale Kante (12) auf
der Garagenzufahrt (9) aufliegt, bewegbar
ist, so daß das Tor (7) in seiner zweiten
Stellung als Rampe zum Befahren der oberen
Stellfläche (2) dient.
2. Doppelstockgarage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Bewegung des Tores (7) von
seiner ersten in seine zweite Stellung im
wesentlichen aus zwei nacheinander
ablaufenden Teilbewegungen zusammensetzt,
von denen die eine eine Verschiebebewegung
und die andere eine Verschwenkbewegung
darstellt.
3. Doppelstockgarage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tor im Bereich seiner ersten
horizontalen Kante (10) um eine
horizontale Achse verschwenkbar in
Gegenlagern (11) gelagert ist, welche
ihrerseits im wesentlichen vertikal
zwischen einer ersten und einer zweiten
Position verschieblich geführt sind.
4. Doppelstockgarage nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste horizontale Kante (10) des
Tores (7) durch die in seiner ersten
Stellung unten liegende Kante gebildet
wird, so daß die in der ersten Stellung
des Tores dem Garageninneren zugekehrte
Fläche des Tores in dessen zweiter
Stellung befahrbar ist.
5. Doppelstockgarage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verriegelungselemente vorgesehen sind
zur Verriegelung der Gegenlager (11) in
ihrer zweiten Position.
6. Doppelstockgarage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei im wesentlichen parallele
Führungen (13, 15) vorgesehen sind, von
denen die ersten (13) den Gegenlagern (11)
und die zweiten (15) zwei am Tor mit
Abstand zu den Gegenlagern (11)
vorgesehenen Führungselementen zugeordnet
sind, wobei die Führungselemente nur
während der Verschiebebewegungen in den
zugeordneten Führungen (15) gleiten.
7. Doppelstockgarage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Betätigung des Tores (7)
mindestens ein Seilzug umfassend eine
Seilwinde (18) und ein Seil (19)
vorgesehen ist.
8. Doppelstockgarage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Stellflächen (1, 2)
ortsfest angeordnet sind und daß sich die
Einfahrtsöffnung (6) und das sie
verschließende Tor (7) über beide
Stockwerke der Garage erstrecken.
9. Doppelstockgarage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tor (7) in eine dritte Stellung
bewegbar ist, in der seine erste
horizontale Kante (10) im wesentlichen an
der der Einfahrtsöffnung zugeordneten
Kante der unteren Stellfläche (1)
anschließt und seine zweite horizontale
Kante (12) auf der Garagenzufahrt (9)
aufliegt, so daß das Tor als Rampe zum
Befahren der unteren Stellfläche (1)
dient.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217467 DE4217467C2 (de) | 1992-05-27 | 1992-05-27 | Doppelstockgarage |
DE9215549U DE9215549U1 (de) | 1992-05-27 | 1992-11-15 | Doppelstockgarage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217467 DE4217467C2 (de) | 1992-05-27 | 1992-05-27 | Doppelstockgarage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4217467A1 true DE4217467A1 (de) | 1993-12-02 |
DE4217467C2 DE4217467C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=6459792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924217467 Expired - Fee Related DE4217467C2 (de) | 1992-05-27 | 1992-05-27 | Doppelstockgarage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4217467C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU703878B2 (en) * | 1994-09-12 | 1999-04-01 | Mark Bershteyn | 2 storey vehicle parking installation |
CN111608508A (zh) * | 2020-07-13 | 2020-09-01 | 陈关成 | 一种双层车库防护门 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1243374B (de) * | 1962-02-16 | 1967-06-29 | Franz Huebner | Toraehnliche bewegbare Klappe an uebereinanderliegenden Abstellplaetzen fuer Fahrzeuge |
DE1584242A1 (de) * | 1964-08-18 | 1970-04-16 | Werner Dipl Ing Karl Heinz | Schwingtor fuer Garagen |
DE1759189A1 (de) * | 1968-04-08 | 1971-06-03 | Schneider Adolf G | Vorrichtung zum Verschliessen zweier uebereinanderliegender Garagen,mittels einer Tor-Rampen-Kombination,die gleichzeitig als Zu- und Abfahrtsmoeglichkeit fuer die Garage im oberen Teil dient |
DE3535291A1 (de) * | 1985-10-03 | 1987-04-09 | Ibk Ingenieurbuero Bauer U Kal | Stahlbeton-fertiggarage |
-
1992
- 1992-05-27 DE DE19924217467 patent/DE4217467C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1243374B (de) * | 1962-02-16 | 1967-06-29 | Franz Huebner | Toraehnliche bewegbare Klappe an uebereinanderliegenden Abstellplaetzen fuer Fahrzeuge |
DE1584242A1 (de) * | 1964-08-18 | 1970-04-16 | Werner Dipl Ing Karl Heinz | Schwingtor fuer Garagen |
DE1759189A1 (de) * | 1968-04-08 | 1971-06-03 | Schneider Adolf G | Vorrichtung zum Verschliessen zweier uebereinanderliegender Garagen,mittels einer Tor-Rampen-Kombination,die gleichzeitig als Zu- und Abfahrtsmoeglichkeit fuer die Garage im oberen Teil dient |
DE3535291A1 (de) * | 1985-10-03 | 1987-04-09 | Ibk Ingenieurbuero Bauer U Kal | Stahlbeton-fertiggarage |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU703878B2 (en) * | 1994-09-12 | 1999-04-01 | Mark Bershteyn | 2 storey vehicle parking installation |
CN111608508A (zh) * | 2020-07-13 | 2020-09-01 | 陈关成 | 一种双层车库防护门 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4217467C2 (de) | 1996-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1506107A1 (de) | Rampe zum Be- und Entladen von Fahrzeugen | |
DE2644022C2 (de) | Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen auf mindestens zwei übereinander angeordneten Plattformen | |
DE2139743A1 (de) | Vorrichtung zum parken mehrerer fahrzeuge uebereinander | |
DE4217467A1 (de) | Doppelstockgarage | |
EP0060550B1 (de) | Garagenanlage | |
DE19715712C2 (de) | Sektionaltor | |
DE2028564A1 (de) | Zweietagige Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE9215549U1 (de) | Doppelstockgarage | |
DE19930679C2 (de) | Element im Dach eines Gebäudes | |
DE2739988C2 (de) | Doppelstockgarage aus Stahlbeton | |
DE2260711A1 (de) | Abstellvorrichtung fuer kraftfahrzeuge | |
DE1939689A1 (de) | Zweietagige Abstellvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE6911916U (de) | Tor mit mechanisch heb- und senkbarem torblatt | |
DE2927985C2 (de) | ||
DE19723158C1 (de) | Sektionaltor für einen Cargobehälter | |
DE2008915A1 (de) | Zweietagige Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
AT257475B (de) | Garage mit übereinander angeordneten Standplätzen | |
DE3209172A1 (de) | Fuer die unterbringung von zwei kraftfahrzeugen abgeaenderte einzelgarage und verfahren zu deren herstellung | |
DE2644669C2 (de) | Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen auf mindestens zwei übereinander angeordneten Plattformen | |
AT272594B (de) | Hausgarage für Kraftfahrzeuge od.dgl. | |
DE3012610A1 (de) | Garage | |
CH602405A5 (en) | Sliding side door for lorry | |
DE29521145U1 (de) | Mehrfachparkanlage | |
DE2302145B2 (de) | Einrichtung für eine Mehrfachgarage | |
DE2361441C3 (de) | Vorrichtung zum Abstellen zweier Fahrzeuge übereinander mit zwei gleichzeitig heb- und senkbaren Bühnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |