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Zwe ie tagige Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung
betrifft eine zweietagige Abstellvorrichtung ftir Kraftfahrzeuge, insbesondere zum
Einbau in Garagen und zum wahlweisen Anschluß zweier gemeinsam angetriebener Abstellböden
an eine gemeinsame Zufahrtsebene, bei welcher der obere Abstellboden an dem der
gemeinsamen Einfahrt abgelegenen Endes um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert
und der untere Abstellboden mittels Gelenkstangen zum oberen Abstellboden parallel
gehalten ist0 Bei einer aus der deutschen Patentschrift 900 008 bekannten Garage
dieser grundsätzlichen Bauart sind eine große Bautiefe, ein beträchtlicher Erdaushub
und entsprechend tiefe Fundamente notwendig, damit der untere Abstellboden abgesenkt
und der obere Absteliboden gleichzeitig auf das Niveau der gemeinsamen Einfahrt
gebracht werden können.
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Bei der bekannten Ausftlhrung ist auch der untere Abstellboden
auf
einer ortsfesten waagerechten Achse schwenkbar gelagert.
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Um bei solchen zweietagigen Abstellvorrichtungen die Grab- und Einbautiefe
zu verringern, ist es andererseits bekannt, den oberen Abstellboden durch einen
Hydraulik-Zylinder zu bewegen und den unteren Abstellboden mittels eines Lenkers
am oberen Abstellboden anzuhärigen, wobei dieser Lenker eine Langloch-Verbindung
besitzt, die bei abgesenkter Stellung eine Annäherung des Einfahrtsendes des oberen
an den unteren Abstellboden gestattet. Diese Abstandsverminderung errolgt zwischen
den beiden Abstellböden bei deren abgesenkter Stellung von der Garagenruck wand
aus kontinuierlich bis zur Einrahrtsseite. Hauptsächlich aufgrund dieses Merkmals
eignet sich die bekannte Konstruktion nur zum Abstellen von Kraftfahrzeugen in Ponton-Form,
d.h. bei denen das Fahrzeugheck bzw. der Kofferraum eine erhebliche Länge besitzt
und wesentlich niedriger als das Fahrzeugdach liegt. Soweit jedoch sogenannte Kombi-
oder Lieferwagen oder Personenkraftwagen neuerer Konstruktion ohne erniedrigte Heokpartie
unterzubringen sind, ist die genannte Konstruktion unbrauchbar.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweietagige Abstellvonichtung
anzugeben, bei der gegebenenfalls auf dem oberen, vor allem aber auch auf dem unteren
Abstellboden Personenkraftwagen beliebiger Bauart untergebracht werden können und
dennoch eine niedrige Bautiefe bzw.
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ein verhältnismäßig geringer Erdaushub erforderlich sind.
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Zu diesem Zweck wird für eine Absteilvorrichtung der ein gangs bezeichneten
Art gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der untere Abstellboden in der Nähe seines
Einfahrtsendes mittels Rollen beiderseits in Je einer am Boden abgestützten Schiene
derart gefuhrt ist, daß er beim Absenken
von seiner Auffahrtsstellung
aus gleichzeitig eine garageneinwärts gerichtete Parallelverschiebung relativ zum
oberen Abstellboden erfährt, Aufgrund des erfindungsgemäßen Vorschlages können die
Gelenkstangen, mit denen der untere Abstellboden am oberen zu diesem parallel verlaufend
angehängt ist, ausreichend lang bemessen sein, damit der Fahrer, der sein Fahrzeug
auf die untere Plattform abstellt, bequem ein- und aussteigen und die Garage verlassen
kann. Beim gemeinsamen Absenken beider Abstellböden bewegt sich der untere Abstellboden
Uber die in Schienen geführten seitlichen Rollen garageneinwärts parallel zum oberen
Abstellboden, wobei sich der Abstand verringert und das Einfahrtsende des unteren
Abstellbodens zur entscheidenden Verringerung der Bautiefe der Gesamtanlage parallel
garageneinwärts weggeschwenkt wird. Die Erfindung gibt daher die Möglichkeit, beliebige
Kraftfahrzeuge, insbesondere Kombiwagen, die bis zum Fahrzeugheck eine etwa gleichbleibende
Dachhöhe besitzen, nicht nur auf dem oberen, sondern nunmehr auch auf dem unteren
Abstellboden unterzubringen.
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Zur baulichen Vereinfachung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Lagerpunkte der in der Nähe des Einfahrtsendes der Abstellböden angeordneten
Gelenkstangen am unteren Abstellboden mit der Achse der FUhrungsrollen zusammenfallen.
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Ferner ist es zweckmäßig, wenn beide Abstellböden durch zwei zu beiden
Seiten an dem oberen Abstellboden zwischen dem Einfahrtsende und der Anlenkstelle
des ersten Gelenkstangen paares angreifende, am Garagenboden schwenkbar abgestütSe
Hydraulikzylinder bewegbar sind. Dabei kann die Gelenkhalterung der Hydraulikzylinder
am Garagenboden gleichzeitig eine Halterung für eine Abstützanordnung der Führungsschienen
bilden.
Von konstruktiven Gesichtspunkten her kann es außerdem zweckmäßig sein, die Lagerpunkte
des einfahrtsseitigen Gelenkstangenpaares am unteren Abstellboden in einem Abstand
von dessen garageneinwärts liegenden Ende anzuordnen, der mindestens dem Radstand
üblicher Personenkraftwagen entspricht.
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Um zusätzlichen Raum für die Unterbringung besonders hoher Kraftwagen
in den Abstand zwischen den beiden Abstellbdden zu erreichen, wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß der untere Abstellboden etwa von der Mitte zwischen seinem der
Einfahrt abgelegenen Ende und den Rollenachsen aus garageneinwärts um etwa 20 bis
40 abwärts geknickt verläuft. Das zweite Gelenkstangenpaar kann zu diesem Zweck
unter Beibehaltung der gleichen Länge wie das Binfahrtsseitige Gelenkstangenpaar
an den erhöhten Seitenwangen des unteren Abstellbodens gelagert werden. Der aufgrund
des nach unten abgeknickten Verlaufes des unteren Abstelbodens erforderlichte Raum
ist bis zum Garagenboden ohnehin vorhanden, so daß ein zusätzlicher baulicher Aufwand
entfällt.
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Die Bautiefe einer Garage für eine Abstellvorrichtung nach der Erfindung
läßt sich in erheblichem Maße verringern, wenn der untere Abstellboden zwischen
seinem Einfahrtsende und der Rollenachsen bzw, den Anlenkpunkten des vorderen Gelenkstangenpaares
unterteilt und durch eine Querachse in sich gelenkig ist, wobei der gelenkige Endabschnitt
bei angehobenem unteren Abstellboden aufgrund seines Eigengewichtes in etwa ebener
Verlängerung und bei abgesenktem unteren Abstellboden durch einen äußeren Anschlag
in einem stumpfen Winkel zu diesem Abstollboden verläuft. Bei diesem Vorschlag wird
der Überstand des Fahrzeugheeks bzw. dessen Abstand vom Boden in der Weise ausgenutzt,
daß die Hinterräder des abgestellten Wagens
noch auf dem einstückigen
Längsabsohnitt des unteren Abstellbodens stehen, während der gelenkige Endabschnitt
beim Absenken durch Anlage am Garagenboden nach oben geklappt wird.
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Weitere kmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteranprüchen sowie
aus dem nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, Entsprechend der Figur ist die erfindungsgemäße Abstellvorrichtung
in eine Garage eingebaut, die eine fUr beide Abstellböden gemeinsame Einfahrt 1,
einen demgegenüber vertieften Boden 2, eine Rückwand 3, ein Garagendach 4 und eine
Einfahrtsöffnung 5 aufweiset0 Ein oberer Abste boden 6 ist in der Nähe seines der
Einfahrt abgewandten Endes um einen Drehpunkt schwenkbar, der durch Schwenklager
7 an der Oberseite von Sttttzböcken 8 gebildet wird.
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Die Stützböcke 8 sind beiderseits der Vorrichtung im Garagenboden
2 verankert. Grundlegende Abmessungen der Garage und der Vorrichtung nach der Erfindung
ergeben sich zunächst dadurch, daß der obere Abstellboden 6 in seiner mit unterbrochenen
Linien gezeigten Auffahrtsstellung eine Neigung von ca. 110 erhält. Bei Einhaltung
dieses Winkels stößt das Heck eines auf- oder abfahrenden Fahrzeuges noch nicht
auf den Boden der Einfahrt 1 auf, Der obere Abstellboden 6 kann zur Vergrößerung
des darunter befindlichen Abstellraumes einen einfahrtsseitigen Endabschnitt 6a
aufweisen, der bezüglich der Ebene des verbleibenden Längsabsohnittes um etwa 20
bis 40 nach unten abgeknickt verläuft. Die Länge des Endabschnittes 6a beträgt etwa
1/5 bis 1/6 der Gesamtlänge des oberen Abstellbodens 6.
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Der untere Abstellboden 9 istinittels eines vorderen Gelenkstangenpaares
10 und eines hinteren Gelenkstangenpaares 11 an dem oberen Abstellboden 6 aufgehängt.
Da die Gelenkstangen 10, 11 vorzugsweise die gleiche Länge besitzen, verlaufen die
beiden Abstellböden 6, 9 in sämtlichen Stellungen der Vorrichtung zueinander parallel.
Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt über zwei zu beiden Seiten der Vorrichtung am
Boden an der Stelle 12 gelenkig befestigte Hydraulikzylinder 13, die am oberen Abstellboden
6 zum Einfahrtsende hin vor dem Lagerpunkt der Gelenkstangen 10 an der Stelle 14
angelenkt sind.
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Der untere Abstellboden 9 ist mittels beidseitig angeordneter Rollen
15 in Schienen 16 geführt, die über Streben 16a am Bodenlager 12 der Hydraulikzylinder
13 an der Stelle 17 am Garagenboden abgestützt und befestigt sind. Vorzugsweise
wird die Achse der Rollen 15 gleichzeitig als Anlenkpunkt für die vorderen Gelenkstangen
10 am unteren Abstellboden 9 verwendet, Die Neigung der Führungsschienen 16 bestimmt
sich aus der aufgrund des Einfahrtsniveau festgelegten oberen Endstellung des Abstellbodens
9 sowie aus dem Maß der garageneinwärts gerichteten Schwenkbewegung des unteren
Abstellbodens bis in eine Schwenkstellung, bei welcher die dort abzustellenden Fahrzeuge
noch nicht an die Unterseite des oberen Abstellbodens 6 anstoßen.
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Der untere Abstellboden 9 kann von der Stell 18 an der Mitte zwischen
dem garageneinwärts liegenden Ende und dem Anlenkpunkt destldrderen Gelenkstangenpaares
10 aus um 20 bis 40 nach unten abgeknickt sein. In diesem Fall können die hinteren
Gelenkstangen 11 unter Beibehaltung ihrer Länge an einer höher liegenden Stelle
der Seitenwangen 19 der unteren Plattform 9 angelenkt sein. Auch auf diese Weise
wird
der für das untere Fahrzeug zur Verfügung stehende Raum vergrößert,
ohne den Garagenboden tiefer legen zu müssen.
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Eine erhebliche Einsparung an Garagentiefe (entsprechend des Bodenniveaus
2a) ergibt sich, wenn der zwischen dem Einfahrtsende und der Lagerstelle der vorderen
Gelenkstangen 10 befindliche Endabschnitt 20 über eine Scharnierverbindung 21 gelenkig
gemacht wird. Bei angehobenem unteren Abstellboden liegt der gelenkige Endabschnitt
20 aufgrund seines Eigengewichtes als Fortsetzung der Abstellebene am Abstellboden
9 an, während beim Absenken des Abstellbodens 9 dieser Endabschnitt 20 sich an den
Garagenboden 2a anlegt und dann selbsttätig in einem bestimmten Winkel zur Abstellebene
verschwenkt wird.
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An dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind weitgehende Veränderungen
möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnten zusätzlich
oder als Ersatz für die hinteren Gelenkstangen 11 seitliche FUhrungsschienen vorgesehen
werden, in denen ßer untere Abstellboden 9 mittels Rollen läuft.