CH529280A - Zweietagige Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Zweietagige Abstellvorrichtung für KraftfahrzeugeInfo
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- E04H6/02—Small garages, e.g. for one or two cars
- E04H6/06—Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles
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Description
Zweietagige Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine zweietagige Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere zum Einbau in Garagen, und zum wahlweisen Anschluss zweier gemeinsam angetriebener Abstellböden an eine gemeinsame Zufahrtsebene, bei welcher der obere Abstellboden an dem der gemeinsamen Einfahrt abgelegenen Ende um eine waagrechte Achse schwenkbar gelagert und ein Standabschnitt des unteren Abstellbodens mittels Gelenkstangen zum oberen Abstellboden parallel gehalten ist. Bei einer aus der deutschen Patentschrift 900 008 bekannten Abstellvorrichtung ist eine grosse Einbautiefe und demzufolge ein beträchtlicher Erdaushub notwendig, damit der untere Abstellboden ausreichend weit abgesenkt und gleichzeitig der obere Abstellboden auf das Niveau der gemeinsamen Einfahrt gebracht werden kann. Um die Einbautiefe zu verringern, ist es andererseits bekannt, den oberen Abstellboden durch Hydraulikzylinder zu bewegen und den unteren Abstellboden mittels Gelenkstangen am oberen Abstellboden anzuhängen, wobei die Gelenkstangen eine Langlochverbindung besitzen, so dass sich bei abgesenkter Stellung das Einfahrtsende der oberen Plattform an die untere bereits auf dem Garagenboden aufliegende Plattform annähert. Diese Abstandsverminderung zwischen beiden Abstellböden erfolgt von der Garagenrückwand aus kontinuierlich bis zur Einfahrtsseite. Deshalb eignet sich die bekannte Konstruktion nur zum Abstellen von Kraftfahrzeugen mit Pontonform, bei der das Fahrzeugheck bzw. der Kofferraum eine erhebliche Länge besitzt und niedriger als das Fahrzeugdach liegt. Soweit jedoch Kombi- und Lieferwagen oder Personenkraftwagen neuerer Konstruktion ohne erniedrigte Heckpartie unterzubringen sind, ist diese Vorrichtungsart unbrauchbar. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstellvorrichtung anzugeben, bei der auch auf dem unteren Abstellboden Personenkraftwagen beliebiger Bauart geparkt werden können und dennoch nur eine niedrige Bautiefe erforderlich ist. Da solche Vorrichtungen in erheblichem Umfang in Kellergeschosse grösserer Wohn- und Bürobauten reihenweise nebeneinander eingebaut werden, kommt dem Gesichtspunkt der verringerten Einbautiefe unter Berücksichtigung der damit erzielbaren Baukostenersparnisse wesentliche Bedeutung zu. Zur Problemlösung wird vorgeschlagen, dass der untere Abstellboden in einen längeren Standabschnitt und einen kürzeren an der gemeinsamen Einfahrt anschliessenden Auffahrtabschnitt unterteilt ist, welch letzterer zur Überführung aus einer zum Stand abschnitt parallelen Auffahrtstellung und oberen Auffahrtstellung in eine untere Ruhestellung, an seinem einen Ende schwenkbar gelagert ist, in welcher Ruhestellung entweder Standabschnitt und Auffahrtabschnitt einen nach oben offenen Winkel bilden, oder der Auffahrtabschnitt am Ende der Einfahrt schwenkbar gelagert, über ein Verbindungsglied an dem oberen Abstellboden angeschlossen und von diesem zwischen einer mit dem Standabschnitt fluchtenden Auffahrtstellung sowie einer herabhängenden Stellung geführt ist. Dieser Vorschlag führt einerseits zu der beabsichtigten niedrigen Bautiefe und ermöglicht andererseits das Unterstellen von solchen Fahrzeugen, die bis zum Heck etwa eine gleichbleibende Dachhöhe besitzen. Dabei wird die Erkenntnis ausgewertet, dass die Bodenfreiheit eines Kraftwagens unterhalb seines Hecks bis zu den Hinterrädern ausnutzbar ist, um dort den unteren Abstellboden um einen bestimmten Winkel nach oben zu schwenken. Wenn der Auffahrtabschnitt am Ende der Einfahrt schwenkbar gelagert über ein Verbindungsglied an dem oberen Abstellboden angeschlossen und von diesem zwischen einer mit dem Standabschnitt fluchtenden Auffahrtstellung sowie einer herabhängenden Stellung geführt ist, ergibt sich der zusätzliche Vorteil, dass die Standgrube hinter der Einfahrt nicht mehr senkrecht abfallend bis zum Boden laufen muss, sondern auch hier kann an Bodenaushub bzw. an umbautem Raum gespart werden, indem man diese Grubenwände in Anpassung an die Bewegung des Fahrzeughecks abschrägt oder als Treppe abstuft. Der Auffahrtabschnitt übt eine Funktion nur in der Auffahrtstellung aus und ist bei abgesenktem unterem Abstellboden überflüssig, so dass er hinter der Einfahrt angehängt und für ihn auf dem Grubenboden kein zusätzlicher Platz benötigt wird. Das Verbindungsglied kann eine Kette oder eine Knickanordnung sein, mit welcher der Auffahrtabschnitt seine obere Endstellung nicht früher als der Standabschnitt erreicht. Zweckmässigerweise ist der untere Abstellboden bei dieser Ausführungsform an sei nem der Einfahrt abgelegenen Ende um eine ortsfeste Querachse schwenkbar gelagert, so dass die Verbindung mit dem oberen Abstellboden nur über ein Gelenkstangenpaar erfolgt, das in der Nähe der Scharnierachse für den gelenkigen Endabschnitt an der unteren Plattform angelenkt ist. Die Einbautiefe lässt sich weiter verringern, und gleichzeitig kann der Abstand der beiden Abstellböden in angehobenem Zustand zum bequemen Ein- und Aussteigen in das auf dem unteren Abstellboden geparkte Fahrzeug ausreichend gross gehalten werden, wenn gemäss einer anderen Ausführungsform vorzugsweise der untere Abstellboden in der Nähe seines Einfahrtsendes mittels Rollen beiderseits in je einer am Boden angestützten Schiene derart geführt ist, dass er beim Absenken von seiner Auffahrtstellung aus gleichzeitig eine vom Einfahrtsende weg gerichtete Parallelverschiebung relativ zum oberen Abstellboden ausführt. Aufgrund dieses Vorschlages können die Gelenkstangen, mit denen der untere Abstellboden parallel am oberen angehängt ist, ausreichend lang bemessen sein, damit der Fahrer bequem ein- und aussteigen und die Garage verlassen kann. Beim gemeinsamen Absenken beider Abstellböden (durch Ölverdrängung in Hydraulikzylindern aufgrund des Eigengewichtes der angehobenen Plattform) wird der untere durch die Schienen parallel zum oberen Abstellboden vom Einfahrtsende weg bewegt, so dass sich der Abstand verringert und das Einfahrtsende des unteren Abstellbodens zur entscheidenden Verringerung der Bautiefe der Gesamtanlage gewissermassen vom Boden wegschwenkt. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgend anhand von Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 und 2 eine Abstellvorrichtung in angehobenem bzw. abgesenktem Zustand, Fig. 3 eine Vorrichtung gemäss einer zweiten Ausführungsform, wobei der angehobene Zustand mit unterbrochenen Linien gezeigt ist, und Fig. 4, 5 eine Vorrichtung nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Entsprechend Fig. 1 und 2 ist die Abstellvorrichtung in eine Garage eingebaut, die eine für beide Abstellböden gemeinsame Einfahrt 1, einen demgegenüber vertieften Boden 2 eine Rückwand 3, ein Garagendach 4 und eine Einfahrtsöffnung 5 aufweist; der Garagenboden 2 ist unterteilt in einen unter einem Winkel von etwa 11 geneigten hinteren Abschnitt 2a und einen vorderen der Einfahrt 1 zugewandten im wesentlichen waagerechten Abschnitt 2b. Ein oberer Abstellboden 6 ist in der Nähe seines der Einfahrt abgewandten Endes um eine Schwenkachse 7 an der Oberseite von Stützböcken 8 schwenkbar. Die Stützböcke 8 sind beiderseits der Plattform im Garagenboden 2 verankert. Unterhalb des Abstellbodens 6 ist ein unterer Abstellboden 9 in der Nähe seines der Einfahrt abgelegenen Endes auf einer Schwenkachse 10 gelagert. Diese Schwenkachse besteht aus an den Stützböcken 8 befestigten Lagern, die sich etwa senkrecht unterhalb der oberen Schwenklager 7 befinden. Der Abstand zwischen den beiden Abstellböden 6, 9 ist so gewählt, dass das Ein- und Aussteigen von einem Fahrzeug auf dem unteren Abstellboden 9 mühelos erfolgen kann. Die Anordnung der Schwenkachsen 7 und 10 in einem gewissen Abstand von den der Einfahrt abgelegenen Enden der Abstellböden dient zum Ziel einer möglichst geringen Neigung der Abstellböden bezüglich der Einfahrt 1 sowie verbesserter Platzverhältnisse bezüglich der Unterbringung des oberen Abstellbodens innerhalb dessen Schwenkbereiches. Beide Abstellböden 6, 9 sind zu beiden Seiten durch eine Gelenkstange 12 miteinander verbunden. Diese Gelenkstangen sind mit Zapfen in den Seitenwangen der Abstellböden gelagert und sind in ihrer Länge nach Art eines Spannschlosses (nicht dargestellt) verstellbar. Diese Längenverstellung ist notwendig, um beim Einbau der Abstellvorrichtung in eine Garage eine nachträgliche Anpassung an bauliche Massabweichungen durchführen zu können. Erfindungsgemäss ist der untere Abstellboden 9 in der Länge unterteilt und besitzt an dem der Einfahrt zugewandten Ende einen gelenkigen Endabschnitt 14, der um eine waagerechte Scharnierachse bezüglich des verbleibenden Abschnittes des Abstellbodens nach oben schwenkbar ist. Die Scharnierachse wird gebildet durch zu beiden Seiten des Abstellbodens vorgesehene Gelenkbolzen 15, die auf den Seitenwangen der beiden Abschnitte des Abstellbodens 9 angeschweisste senkrechtstehende Flacheisen miteinander verbinden. An dem einen Abschnitt sind zwei Flacheisen und an dem anderen Abschnitt ein dazwischen aufgenommenes Flacheisen vorgesehen, durch die der jeweilige Gelenkbolzen hindurchgesteckt ist, so dass ein Scharnier entsteht. Die Seitenwangen unterhalb der Flacheisen sind mit abgeplatteten Stossflächen versehen, so dass dort die beiden Abschnitte des Abstellbodens aneinanderliegen und die aufgrund des Eigengewichtes des Endabschnittes 14 entstehenden Druckkräfte aufnehmen, während nur die Zugkräfte von den Gelenkbolzen aufgenommen werden müssen. Die Bewegung beider Abstellböden 6, 9 erfolgt über am Boden abgestützte Hydraulikzylinder 16, die seitlich am oberen Abstellboden 6 angreifen. In hochgeschwenktem Zustand verläuft der Endabschnitt 14 etwa in ebener Verlängerung zum verbleibenden Teil des Abstellbodens 9, während beim Absenken der Garagenbodenabschnitt 2b einen äusseren Anschlag bildet, durch dessen Wirkung der gelenkige Endabschnitt 14 sich automatisch in einen bestimmten stumpfen Winkel zum verbleibenden Teil des unteren Abstellbodens 9 einstellt. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei in der Figur gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die zweietagige Abstellvorrichtung ist mit ausgezogenen Linien in abgesenkter und mit unterbrochenen Linien in angehobener Stellung gezeigt. Grundlegende Abmessungen der Garage und der Vorrichtung nach der Erfindung ergeben sich zunächst dadurch, dass der obere Abstellboden 6 in seiner mit unterbrochenen Linien gezeigten Auffahrtstellung in einem Neigungswinkel zur Waagerechten von etwa 11o steht. Bei Einhaltung dieses Winkels wird gerade noch das Aufstossen des Hecks eines auf- oder abfahrenden Fahrzeuges auf den Boden der Einfahrt 1 vermieden. Der obere Abstellboden kann zur Vergrösserung des darunter befindlichen Abstellraumes einen einfahrtsseitigen Endabschnitt 6a aufweisen, der bezüglich der Ebene des verbleibenden Längsabschnittes um ca. 20 bis 4O nach unten abgeknickt verläuft. Die Länge des Endabschnittes beträgt etwa 115 bis '/, der Gesamtlänge des oberen Abstellbodens 6. Der untere Abstellboden 9 ist mittels eines vorderen Gelenkstangenpaares 17 und eines hinteren Gelenkstangenpaares 18 an dem oberen Abstellboden 6 aufgehängt. Da die Gelenkstangen 17, 18 vorzugsweise die gleiche Länge besitzen, verlaufen beide Abstellböden 6, 9 in sämtlichen Stellungen der Vorrichtung zueinander parallel. Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt über zwei zu beiden Seiten am Boden an der Stelle 12 gelenkig befestigte Hydraulikzylinder 19, die am oberen Abstellboden 6 zum Einfahrtsende hin vor dem Lagerpunkt der Gelenkstangen 17 an der Stelle 20 angelenkt sind. Der untere Abstellboden 9 ist mittels beidseitig angeordneten Rollen 21 in Schienen 22 geführt, die über Streben 23 am Bodenlager 24 der Hydraulikzylinder 19 sowie an der Stelle 25 am Garagenboden abgestützt und befestigt sind. Vorzugsweise wird die Achse der Rollen 21 gleichzeitig als Lagerung für die vorderen Gelenkstangen 17 am unteren Abstellboden 9 verwendet. Die Neigung der Führungsschienen 22 bestimmt sich aus der aufgrund des Einfahrtsniveau festgelegten oberen Endstellung des Abstellbodens 9 sowie aus dem Mass der garageneinwärts gerichteten Schwenkbewegung des unteren Abstellbodens bis in eine Schwenkstellung, bei welcher das Dach des abgestellten Fahrzeuges noch nicht an die Unterseite des oberen Abstellbodens anstösst. Der untere Abstellboden 9 kann von der Stelle 26 aus an der Mitte zwischen dem garageneinwärts liegenden Ende und dem Anlenkpunkt des vorderen Gelenkstangenpaares 17 aus um 2 bis 4 nach unten abgeknickt sein. In diesem Fall können die hinteren Gelenkstangen 18 unter Beibehaltung ihrer Länge an einer höherliegenden Stelle der Seitenwangen 27 der unteren Plattform angelenkt sein. Auch auf diese Weise wird der für das untere Fahrzeug zur Verfügung stehende Raum vergrössert, ohne den Garagenboden tiefer legen zu müssen. Eine erhebliche Einsparung an Garagentiefe (entsprechend dem mit unterbrochenen Linien gezeigten Bodenniveau 2c) ergibt sich, wenn der zwischen dem Einfahrtsende und der Lagerstelle der vorderen Gelenkstangen 17 befindliche Endabschnitt 14 wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 über eine Scharnierverbindung 15 gelenkig gemacht wird. Bei angehobenem unteren Abstellboden liegt der Endabschnitt 15 aufgrund seines Eigengewichtes als Fortsetzung der Ebene am Abstellboden 9 an, während beim Absenken dieser Endabschnitt 15 sich an den Garagenboden 2c anlegt und dann selbsttätig in einem bestimmten Winkel verschwenkt wird. Gemäss Fig. 4, 5 ist der untere Abstellboden 9 in einen Standabschnitt 9a und in einen Auffahrtsabschnitt 9b quergeteilt. Der Standabschnitt 9a ist in vorderen (der Garageneinfahrt näheren) steiler geneigten Schienen 30 sowie in hinteren (der Garagenrückwand näheren) flacher geneigten Schienen 31 mittels beidseitig angeordneter vorderer und hinterer Rollen 32 bzw. 33 so geführt, dass er im wesentlichen stets parallel zum oberen Abstellboden 6 verläuft und beim Absenken eine garageneinwärts gerichtete Parallelverschiebung erfährt. An den Achsen der vorderen Rollen 32 ist jeweils eine Gelenkstange 17 befestigt, deren oberes Ende an der oberen Plattform 6 angelenkt ist und die nach Fig. 1 beispielsweise senkrecht und nach Fig. 2 aufgrund der Parallelverschiebung der unteren Plattform 9 geneigt verläuft. Die Gelenkstangen 17 übertragen die von Hydraulikzylindern 19 auf den oberen Abstellboden 6 eingeleitete Aufwärtsbewegung, während die Absenkbewegung in erster Linie durch Schwerkraft erfolgt, wobei die Gelenkstangen 17 bremsend auf den Standabschnitt 9a in seiner durch die Führungsschienen gegebenen Bewegung einwirkt. Die Schienen 31 sind am Garagenboden verankert und zusätzlich durch Streben 36 abgestützt. Die hinteren Schienen sind an den auf dem Garagenboden 2 stehenden Stützböcken befestigt und zusätzlich wie 37 und 38 verstrebt. Der Auffahrtabschnitt 9b ist durch ein an der Grubenwand 18 befestigtes Scharnier 39 an seinem einen Ende gelenkig gehaltert und besitzt ebenso wie der Standabschnitt 9a eine Antriebsverbindung zum oberen Standplatz 6. Diese Antriebsverbindung besteht im vorliegenden Fall aus zwei Gelenkstangen 40, 41, die untereinander gelenkig an der Stelle 42 verbunden sind. Die Gelenkstange 40 sitzt vorzugsweise mit ihrem oberen Ende auf dem gleichen Zapfen wie das obere Ende der Gelenkstange 17, während die andere Gelenkstange 41 kürzer bemessen ist und etwa in der Mitte des Auffahrtabschnittes 9b angelenkt ist. Durch diese Antriebsverbindung wird beim Anheben des oberen Abstellbodens 6 zunächst nur die Gelenkverbindung gestreckt, wobei der Mitnehmer- und Schwenkvorgang für den Auffahrtabschnitt 9b beginnt, nachdem der ebenfalls angehobene Standabschnitt 9a und vor allem das Heck des darauf abgestellten Fahrzeuges bereits fortgeschritten und eine gewisse Höhe über dem Garagenboden erreicht hat. In der oberen Endstellung fluchten Standabschnitt und Auffahrtabschnitt direkt miteinander, wobei zusätzlich nicht gezeigte Kupplungsmittel vorgesehen sein können, die ineinandergreifen und eine zusätzliche gegenseitige Abstützung gewährleisten. Dabei kann es sich um ineinanderschiebbare Stifte und Hülsen, Zahnsegmente oder auch unter Federspannung stehende und ein- und ausrastbare Klinken handeln. Zweckmässigerweise sind die oberen Gelenkzapfen für die Gelenkstangen 17 und 40 sowie für das Auge der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 19 dicht beieinander an einer Montageplatte 43 vorgesehen, die jeweils an den Seitenwangen des oberen Abstellbodens 6 befestigt ist. In Fig. 4 ist an der Stelle 18 angedeutet, wie etwa die Wand der Garagengrube geneigt sein könnte, ohne dass ein auf der Platte 9a abgestelltes Kraftfahrzeug anstösst.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHZweietagige Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere zum Einbau in Garagen, und zum wahlweisen Anschluss zweier gemeinsam angetriebener Abstellböden (6, 9) an eine gemeinsame Zufahrtsebene (1), bei welcher der obere Abstellboden (6) an dem der gemeinsamen Einfahrt abgelegenen Ende um eine waagrechte Achse (7) schwenkbar gelagert und ein Standabschnitt (9a) des unteren Abstellbodens (9) mittels Gelenkstangen zum oberen Abstellboden (6) parallel gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Abstellboden (9) in einen längeren Standabschnitt (9a) und einen kürzeren an der gemeinsamen Einfahrt (1) anschliessenden Auffahrtabschnitt (14, 9b) unterteilt ist, welch letzterer zur Überführung aus einer zum Standabschnitt (9a) parallelen Auffahrtstellung und oberen Auffahrtstellung in eine untere Ruhestellung an seinem einen Ende schwenkbar gelagert ist,in welcher Ruhestellung entweder Standabschnitt (9a) und Auffahrtabschnitt (14, 9b) einen nach oben offenen Winkel bilden, oder der Auffahrtabschnitt (9b) am Ende der Einfahrt (1) schwenkbar gelagert, über ein Verbindungsglied (40-42) an dem oberen Abstellboden (6) angeschlossen und von diesem zwischen einer mit dem Standabschnitt (9a) fluchtenden Auffahrtstellung sowie einer herabhängenden Stellung geführt ist (Fig. 4, 5).UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Abstellboden (9) durch eine Scharnierachse (15) derart gelenkig ist, dass der gelenkige Auffahrtabschnitt (14) bei angehobener Stellung aufgrund seines Eigengewichtes eine gradlinige Verlängerung und bei angesenkter Stellung durch einen äusseren Anschlag (2b) einen stumpfen Winkel mit dem Standabschnitt (9) bildet (Fig. 1, 2).2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auch der untere Abstellboden (9) an dem der Einfahrt abgelegenen Ende um eine ortsfeste waagerechte Achse (10) schwenkbar gelagert ist, und dass die Abstellböden (6, 9) durch Gelenkstangen (12) miteinander verbunden sind, die an dem unteren Abstellboden in der Nähe der Scharnierachse (15) angelenkt sind.3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Abstellboden (9) in der Nähe seines Einfahrtsendes mittels Rollen (21) beiderseits in je einer am Boden abgestützten Schiene (22) derart geführt ist, dass er beim Absenken gleichzeitig eine vom Einfahrtsende weg gerichtete Parallelverschiebung zum oberen Abstellboden (6) ausführt (Fig. 3).4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (7) des oberen Abstellbodens (6) gleichzeitig die oberen Anlenkpunkte für ein Gelenkstangenpaar (18) bildet.5. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerpunkte des einfahrtsseitigen Gelenkstangenpaares (17) am unteren Abstellboden (9) in einem Abstand von dessen dem Einfahrtsende gegenüberliegenden Ende angeordnet sind, der mindestens dem Radstand üblicher Personenkraftwagen entspricht.6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Standabschnitt (9a) mittels beidseitig angeordneter Rollen (32, 33) in vorderen der Einfahrt (1) näheren, steiler geneigten Schienen (30) und hinteren, der Rückwand (3) näheren flacher geneigten Schienen (31) geführt ist.7. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied aus zwei Gelenkstangen (40, 41) besteht, die unter sich gelenkig verbunden sind.8. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossenden von Auffahrtabschnitt (9b) und Standabschnitt (9a) Kupplungsmittel aufweisen, die in der oberen Endstellung ineinandergreifen und eine zusätzliche gegenseitige Abstützung gewährleisten.9. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffahrtabschnitt (9b) einfahrtsseitig eine Bolzendurchgangsöffnung aufweist, welche an einem an der von der Einfahrt (1) aus abfallenden Wand befestigten Scharnier (39) mit waagerechter Achse angelenkt ist.10. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abstellboden (6) mit dem Standabschnitt (9a) durch ein Gelenkstangenpaar (17) verbunden ist, dessen unteres Ende an den Achsen der der Einfahrt näheren Rollen (32) angelenkt ist.
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Also Published As
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