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Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladevorrichtung für Transportfahrzeuge mit einem mit mindestens einer Tür versehenen Aufbau, innerhalb dessen an den seitlichen Rändern der Tür- öffnung je eine Hubsäule angeordnet ist, längs welcher Hubsäulen jeweils ein Hubstück verschiebbar geführt ist, an welchen Hubstücken einerseits eine Hubvorrichtung und anderseits je ein Verbindungsstück eines Trägers angreift, der einen mit dem Verbindungsstück verbundenen Arm aufweist, wobei an den Armen eine Ladeplattform schwenkbar gelagert ist, die samt den Trägern in eine Ruhestellung zwischen die Hubsäulen hinter die durch die geschlossene (n) Tür (en) gebildete Ebene hochschwenkbar und in eine Arbeitsstellung ausserhalb des Aufbaues herabschwenkbar ist, in der der Träger samt der Ladeplattform heb- und senkbar ist.
Es sind Ladevorrichtungen für Kleintransporter bekannt, bei denen innerhalb des durch Türen verschliessbaren Aufbaues eine Hubsäule angeordnet ist. An dieser ist eine Ladeplattform ausschwenkbar gelagert, so dass diese bei Bedarf um eine lotrechte Achse aus dem Laderaum schwenbar ist. Nach dem Ausschwenken ist die Ladeplattform über eine Hubvorrichtung bis zum Boden absenkbar bzw. wieder bis in Höhe des Laderaumes hebbar. Nachteilig bei diesen bekannten Anordnungen ist, dass die Ladevorrichtung in eingeschwenktem Zustand der Ladeplattform verhältnismässig viel Platz beansprucht, so dass die Ladefähigkeit des Transportfahrzeuges eingeschränkt wird.
Dieser Nachteil wird bei Ladevorrichtungen der eingangs genannten Art vermieden. In der GB-PS Nr. 1, 475, 324 ist eine solche Ladevorrichtung beschrieben, bei der die Arme, die die Ladeplattform tragen, mittels Parallelogrammlenkern mit dem Hubstück verbunden sind. Das Einbringen der Ladevorrichtung in das Fahrzeug erfolgt mittels eines Hydraulikstempels und eines Zuggliedes, durch die einerseits die Ladeplattform, anderseits die Parallelogrammlenker verschwenkt werden.
Die bekannte Anordnung ist verhältnismässig kompliziert-insbesondere wegen der vielen Gelenke und überdies müssen die Hubsäulen verhältnismässig weit ins Innere des Fahrzeuges verlegt bzw. schräggestellt werden.
Bei der Ladevorrichtung nach der FR-PS Nr. 1. 458. 603 ist ebenfalls eine sehr starke Schrägstellung der Hubsäulen erforderlich, weil sonst die Ladevorrichtung nicht im Inneren des Fahrzeuges untergebracht werden könnte. Eine solche starke Schrägstellung braucht nicht nur mehr Platz, sondern bedingt überdies wegen der erhöhten Reibung einen vermehrten Kraftaufwand zur Bewegung der Ladevorrichtung.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Ladevorrichtung der einleitend charakterisierten Art derart zu verbessern, dass eine Schrägstellung der Hubsäulen nicht mehr erforderlich ist sowie eine einfache Ausbildung erreicht wird und der Platzbedarf gering ist. Auf überraschend einfache Weise wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass die Verbindungsstücke jeweils mit dem anschliessenden Arm, vorzugsweise durch Schweissen, fest verbunden sind und eine Abkröpfung des Trägers bilden, die am Hubstück schwenkbar gelagert ist. Es hat sich gezeigt, dass eine solche Abkröpfung ohne weiteres imstande ist, die auftretenden Kräfte zu übertragen.
Eine besonders einfache Herstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung wird erreicht, wenn jedes Verbindungsstück aus einer Platte besteht.
Um die bisher notwendigen Zugorgane zum Halten der Plattform im ausgeschwenkten Zustand zu ersparen, wird weiters vorgeschlagen, dass jeder Arm an seinem das Schwenklager für die Ladeplattform aufweisenden Ende mit einem Anschlag zur Abstützung der Ladeplattform im ausgeschwenkten Zustand versehen ist. Derartige Anschläge sind sowohl beim Beladen als auch beim Einklappen der Ladeplattform weniger störend als die bisher verwendeten Zugorgane.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt die Fig. 1 eine Rückansicht eines mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung ausgestatteten Kastenwagens, wobei die Ladeplattform auf die Höhe der Ladefläche angehoben ist ; Fig. 2 stellt in Seitenansicht die Vorrichtung im eingeklappten Zustand dar und Fig. 3 gibt die Vorrichtung in jener Arbeitslage wieder, in der die Ladeplattform auf den Boden abgesenkt ist.
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oberes Verbindungsstück --4-- portalartig miteinander verbunden. Die Hubsäulen --3-- sind am Fahrzeugboden --5-- befestigt und in jeder Hubsäule ist mittels Rollen --6-- ein Hubstück --7-- geführt.
An diesen Hubstücken --7 -- greift eine Hubvorrichtung an, die in bekannter Weise aus über Rollen bzw. Kettenräder --8-- geführten und von einem Hubzylinder --9-- betätigten Ketten - besteht. Die Kettenführung ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Zeichnungen nicht eingetragen. Es sei nur erwähnt, dass das freie Ende der Kolbenstange --11-- des Hubzylinders - mit einem Kettenrad --12-- versehen ist, über das die Kette geführt wird. Letztere ist einerseits an den Hubstücken --7--, anderseits an einem festen Punkt befestigt. Wird daher der Kolben --11-- ausgefahren, werden die Hubstücke --7-- gehoben und umgekehrt.
Jedes Hubstück --7-- ragt mit einem Fortsatz --13-- aus einem Schlitz --14-- der Säulen - -3--. Diese Fortsätze --13-- sind über ein Schwenklager --15-- jeweils mit einem aus einer Platte bestehenden Verbindungsstück --16-- schwenkbar verbunden, das die Abkröpfung eines Trägers --17-- bildet. Der an die Abkröpfung anschliessende Arm --18-- des Trägers --17-- be- steht aus einem metallischen Profil. Platten --16-- und Profile --18-- sind vorteilhaft miteinander verschweisst.
Jeder Fortsatz --13-- besitzt unterhalb des Schwenklagers --15-- einen Anschlag --19--,
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schwenkbar gelagert. Die Plattform --20-- besteht dabei aus zwei Teilen --21 und 22--, die über eine Achse --23-- gelenkig miteinander verbunden sind. Zum Festhalten der Ladeplattform --20-- in der waagrechten Stellung liegt diese auf die Plattform untergreifenden Anschlägen - auf. Diese Anschläge --24-- sind mit den Armen --18-- verbunden.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Träger --17-- ausserhalb des Fahrzeugumrisses auf-und abbewegbar sind, so dass keinerlei Aufschneiden des Fahrzeugbodens bzw. der diesen tragenden Konstruktion erforderlich ist. Anderseits ergibt sich aus der die Vorrichtung in zusammengeklappter Stellung zeigenden Fig. 2 der geringe Platzbedarf der erfindungsgemässen Vorrichtung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Ladevorrichtung für Transportfahrzeuge mit einem mit mindestens einer Tür versehenen Aufbau, innerhalb dessen an den seitlichen Rändern der Türöffnung je eine Hubsäule angeordnet ist, längs welcher Hubsäulen jeweils ein Hubstück verschiebbar geführt ist, an welchen Hubstücken einerseits eine Hubvorrichtung und anderseits je ein Verbindungsstück eines Trägers angreift, der einen mit dem Verbindungsstück verbundenen Arm aufweist, wobei an den Armen eine Ladeplattform schwenkbar gelagert ist, die samt den Trägern in eine Ruhestellung zwischen die Hubsäulen hinter die durch die geschlossene (n Tür (en) gebildete Ebene hochschwenkbar und in eine Arbeitsstellung ausserhalb des Aufbaues herabschwenkbar ist, in der die Träger samt der Ladeplattform heb- und senkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstücke (16)
jeweils mit dem anschliessenden Arm (18), vorzugsweise durch Schweissen, fest verbunden sind und eine Abkröpfung des Trägers (17) bilden, die am Hubstück (7) schwenkbar gelagert ist.