DE2302145B2 - Einrichtung für eine Mehrfachgarage - Google Patents
Einrichtung für eine MehrfachgarageInfo
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- E04H6/02—Small garages, e.g. for one or two cars
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Description
ren Ende im Garagenboden 5 sitzt, die Zentrierung der Drehbewegung. Am Tragstück 3 sind in geeigneter
Weise nach oben gehende Pfosten 8 angebracht, die ein stabiles Gestell bilden, und zwar zusammen mit Plattformen
9, 10, 11, 12, die von den Pfosten 8 getragen werden und diese gegenseitig fest versteifen. Dabei
sind die Plattformen 9 und 10 als obere Etage für die von der Garage aufzunehmenden Kraftwagen vorgesehen
und die Plattformen 11 und 12 als untere Etage.
Wie aus den Vertikalschnitten nach F i g. 3 und 4 hervorgeht, sind die Plattformen 9 und 10 der oberen Etage
des drehbaren Gestells 2 in Befahrrichtung nach vorne hin ansteigend angeordnet, wobei sie gegeneinander
gerichtet ansteigen. Die beiden Plattformen 11 und 12 der unteren Etage dagegen sind in Befahrrichtung
von außen her nach vorne hin abwärtsgehend geneigt, wie dies ebenfalls aus den Schnitten nach F i g. 3
und 4 ersichtlich ist. Außerdem ist aus diesen Figuren noch zu entnehmen, daß die eine Plattform 9 der oberen
Etage nur von der einen Seite des Gestells 2 her befahren werden kann und die andere Plattform 10 der
oberen Etage dagegen von der Gegenseite des Gestells her befahren werden muß. Um dies zu erreichen, ist das
Gestell entsprechend der Erfindung, wie aus den Figuren in der gesagten Weise hervorgeht, um ihre Drehachse
6 drehbar. Dabei ist für diese Drehbewegung nach einem Drehwinkel von etwa 180° jeweils eine Ruhestellung
vorgesehen.
In der in F i g. 2, 3 und 4 gezeigten Ruhestellung des
Gestells 2 können also nur die Plattform 9 der oberen Etage mit dem gestrichelt eingezeichneten Wagen 13
und die danebenliegende Plattform 11 der unteren Etage mit dem Wagen 14 befahren werden. Das Befahren
der zweiten Plattform 10 der oberen Etage sowie der zweiten danebenliegenden Plattform 12 der unteren
Etage ist jedoch, wie schon gesagt, analog nur möglich in der anderen Ruhestellung des Gestells 2 nach dessen
Drehen um 180°.
Am Baukörper 1 ist 17 die für die beiden genanmen Ruhestellungen des Gestells 2 zu durchfahrende Einfahröffnung
der Garage, die sich zwischen den beiden vorspringenden Frontflanken 18 und 19 des Bcukörpers
1 befindet. Dabei ist der Garagenboden 20 der Garageneinfahrt längs seiner Innenkante 21 dem
Außenradius des drehbaren Gestells 2 entsprechend kreisförmig gebogen ausgeführt, so daß bis zu den befahrbaren
Plattformen 9 und 11 bzw. 10 und 12 gegenüber deren ebenso abgerundeten Endkanten nur eine
vergleichsweise schmale Spaltbreite 22 verbleibt, die ohne Stoß überfahren werden kann.
Zweckmäßig ist es ferner, wenn außerdem der Garagenboden 20 in seiner einen Hälfte 23, der zur ansteigenden
Plattform 9 bzw. 10 führt, geeignet angepaßt bereits entsprechend hochführend gehalten ist, wie dies
F i g. 3 durch die Steigung 24 veranschaulicht Die andere Hälfte 25 des Garagenbodens 20, die zu der Plattform
11 bzw. 12 führt, ist dagegen zweckmäßig angepaßt abwärts geneigt, wie dies das Bezugszeichen 26 in
F i g. 4 zum Ausdruck bringt Das Einfahren in und das Ausfahren aus der Garage bzw. deren Gestell 2 ist
durch die genannten Maßnahmen sehr erleichtert und bleibt auch praktisch stoßfrei.
Die ansteigenden Plattformen 9 und 10 haben am vorderen Ende- eine Hochbiegung 27. die deren Überfahren
ausschließt. Außerdem haben diese Plattformen eine muldenartige Vertiefung 28, in die die Vorderräder
des Wagens, sich sichernd, mit Rast einlaufen können. Eine Hochbiegung 29 ist ah Überfahrsicherung auch
am vorderen Ende der abwärtsgehenden Plattformen 11 und 12 angebracht. Hier kann diese Hochbiegung 29
zugleich die Ruherast der eingefahrenen Wagen mitübernehmen.
Auf jeder der genannten Plattformen 9 bis 12 ist der eigentliche Wagenstand vorteilhafterweise noch besonders
markiert. Zum bequemen Einfahren können auch Leitschienen od. dgl. angebracht sein. Es genügen aber
auch schon z. B. verhältnismäßig kurze, etwas nach ίο oben vorstehende Führungsleisten 30 auf der Plattform,
die zum einlenkenden Entlangfahren mit den Vorderrädern nach der Seite hin etwas abgewinkelt sein können,
wie dies in F i g. 1 schematisch für eine dieser Führungen eingezeichnet ist
Aus F i g. 2 geht ferner hervor, daß die Wagenstunde
auf den oberen Plattformen 9 und 10 mit einem gewissen Abstand auseinandergerückt sind. Dadurch ergibt
sich auf diesen Plattformen auf der Innenseite längs der abgestellten Wagen auf der obeien Etage eine gut begehbare
Breite zum Ein- und Aussteigen für den Fahrer. Die auf den unteren Plattformen 11 und 12 stehenden
Wagen sind jedoch, wie F i g. 5 veranschaulicht, dichter nebeneinandergerückt. So hat jetzt für diese
Wagen der Fahrer außen längs des Wagens gut Platz auf der Plattform zum Ein- und Aussteigen. Er kann
hier auch kopffrei gehen, weil die darüber befindliche Plattform 9 bzw. 10 der oberen Etage nicht so breit
nach außen gehend gehalten ist. Erwähnt sei noch, daß bei den Plattformen der oberen Etage in deren Mittelbereich
auch leicht aushebbar gemachte Flächen teile 39 vorgesehen sein können, um so zugleich zur Wartung
oder Reparatur einen den Wagen auch von unten zugänglich machenden Hochstand zu haben.
An dem drehbaren Gestell 2 ist außerdem zweckmä-Big noch eine sich mit ihr drehende Wandung 31 geeignet
angebracht. Diese hat die Form des Mantels eines Teilzylinders mit einer Krümmung, wie sie dem Drehradius
des Gestells entspricht Diese Wandung hat dabei nach Breite und Höhe eine zum Abdecken der Garagenöffnung
passende Größe und Form.
Zum Schließen der Garage mittels der Wandung 31 hat das Gestell 2 für seine Drehbewegung eine dritte
Ruhestellung, in der die Wagen innerhalb der Garage dann querstehen, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. So
ergibt sich durch Drehen des Gestells 2 in dessen letzterwähnter Ruhestellung also ein selbsttätiges Schließen
der Garage und ein Öffnen beim Einschalten des Drehmechanismus. Zur Betätigung dieses Mechanismus
kann auch eine Fernbedienung vorgesehen sein, sei es mit Lichthupe, Ultraschall od. dgl.
An Hand von F i g. 7 bis 9 ist unschwer zu erkennen, daß sich die Erfindung auch mittels eines Gestells 2'
verwirklichen läßt, das die Kraftwagen im wesentlichen horizontal stehend aufnehmen kann, wodurch sich ein
noch leichteres Befahren der Garage ergibt. In diesem Fall wäre lediglich auf der Fläche vor der Garage dafür
zu sorgen, daß die Plattformen der unteren Etage des drehbaren Gestells 2' zu dessen Befahren auf der hai
ben Breite der Einfahrt eine abwärtsführende Rampe 32 geeigneter Länge und Steigung haben. Auf der an
deren Hälfte der Einfahrt zur oberen Etage des Ge stells 2' kann in diesem Fall horizontal eingefahrer
werden. Auch hierbei kommt der erfindungsgemäßc Erfolg durch die drehbare Ausführung der Garagenein
6S richtung zustande, nämlich daß das Gestell von beider
Seiten her sich durch die gleiche Garagenöffnung be fahren läßt. F i g. 7 gibt dabei im einzelnen die Grund
rißansicht der letzterwähnten Ausführungsform an
F i g. 8 ist ein Vertikalschnitt nach der Schnittlinie VIII-VIIl
in Fig. 7, aus der die abwärtsgehende Rampe 32 deutlich ersichtlich ist. F i g. 9 ist ebenfalls ein Vertikalschnitt
zu F i g. 7, und zwar nach der Schnittlinie IX-IX.
Das Gestell 2 bzw. 2' kann natürlich auch so ausgeführt sein, daß es zwei Kraftwagen lediglich in einer
Etage aufnimmt. Auch in diesem Fall bringt die Erfindung jenen Vorteil, daß in einer Garage entsprechender
Größe zwei Kraftwagen ohne weiteres untergebracht werden können, auch wenn die Garagenöffnung
nur die Größe für einen einzigen Wagen hat. Dabei sind die Einfahrt und der Wagenstand sogar horizontal.
Aus F i g. 10 geht hervor, wie vorteilhaft sich die der Erfindung entsprechende Garage besonders auch dann
auswirken kann, wenn mehrere solcher Garagen, wie gezeigt, nebeneinander als Reihengaragen angeordnet
sind. Nach Fig. 10 hat die erste Garageneinrichtung in ihrer Ruhestellung 2A zum Ein- und Ausfahren für die
obere Etage einen Winkel α zur Straße bzw. zum Vorplatz 33 hin, der kleiner ist als 90°. Für das Ein- und
Ausfahren in die untere Etage der drehbaren Einrichtung ergibt sich sogar ein solcher Winkel jS, der noch
kleiner ist, wie dies die Ruhestellung 2ß der Einrichtung in Fig. 10 veranschaulicht. Die Folge hiervon ist, daß
die Tiefe des Vorplatzes 33 bis hin zum offiziellen Verkehrsweg also beachtlich kleiner vorgesehen werden
kann als bei Garagen mit einer nicht drehbaren und nicht auf unterschiedliche Einfahrwinkel einstellbaren
Inneneinrichtung. Die in Fig. 10 untere Einrichtung nimmt bei querstehenden Wagen ihre durch die runde
Wandung 31 die Garage abschließende Ruhestellung 2Cein.
Schließlich ist in F i g. 11 noch ein besonders zweckdienlicher
Antrieb für das drehbare Gestell 2 der Garage beispielsweise dargestellt. Hiernach ist eine der
Laufrollen 4 unten außen am Tragstück 3 in angeschweißten Laschen 34 und 35 gelagert, wobei sie mit
ihrer Drehwelle 36 fest verkeilt ist. Diese Welle führt zu einem mit seinem Gehäuse 37 an die Lasche 35 angeflanschten
Getriebe, an das am freien Gegenende ein elektrischer Antriebsmotor 38 angeschlossen ist. Als
Kraftquelle dient dabei zweckdienlich ein Drehstrom-Kurzschlußläufer-Motor. Dieser Motor kann mit einer
Sanft-Anlaufschaltung ausgestattet sein, und außerdem
kann eine z. B. elektromagnetisch betätigte Federdruckbremse od. dgl. Verwendung finden, um das drehbare
Gestell in den gegebenen Ruhestellungen richtig zum Arretieren zu bringen. In an sich bekannter Weise
können die benötigten Drehbewegungen des Gestells 1 mit den gewünschten Haltestellungen durch eine ent
sprechend gewickelte, durch Druckknöpfe od. dgl. betä tigte Steuereinrichtung ausgelöst werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
309519/11
Claims (16)
1. Einrichtung für eine Mehrfachgarage mit zur Aufnahme von mindestens zwei Fahrzeugen vorgesehenen
Plattformen, die wahlweise mit der Garageneinfahrt in Verbindung zu bringen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plattformen (9, 10, 11, 12) in einem Gestell (2, 2') fest und
geneigt angeordnet und zusammen mit dem Gestell (2,2') um eine lotrechte Mittelachse (7) derart drehbar
sind, daß in den zwei um 180° verschiedenen Endstellungen des Gestells (2,2') die Plattformen (9,
10,11,12) an der Garageneinfahrt anschließen.
2. Einrichtung für eine Mehrfachgarage mit zur Aufnahme von mindestens zwei Fahrzeugen vorgesehenen
Plattformen, die wahlweise mit der Garageneinfahrt in Verbindung zu bringen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plattformen (9,10,11, 12) in
einem Gestell (2, 2') fest und im wesentlichen waagerecht in zwei unterschiedlichen Ebenen angeordnet
und zusammen mit dem Gestell (2. 2') um eine lotrechte Mittelachse drehbar sind, wobei zwei getrennte,
nebeneinanderliegende Einfahrten vorgesehen sind, von denen die eine zur oberen Plattform
und die andere, nach unten geneigte Einfahrt zur unteren Plattform führt und die Plattformen (9, 10,
11,12) in zwei um 180° verschiedenen Ensteliungen des Gestells (2, 2') an der zugehörigen Einfahrt anschließbar
sind.
3. Einrichtung für eine Mehrfachgarage mit zur Aufnahme von mindestens zwei Fahrzeugen vorgesehenen
Plattformen, die wahlweise mit der Garageneinfahrt in Verbindung zu bringen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plattformen (9,10,11,12) in
einem Gestell (2, 2') fest und im wesentlichen waagerecht übereinander angeordnet und zusammen
mit dem Gestell (2,2') um eine lotrechte Mittelachse drehbar sind, wobei zum A jffahren die obere Plattform
an einem Ende ein ansteigendes Rampenstück und die untere Plattform am entgegengesetzten
Ende ein abfallendes Ramp^nstück aufweist.
4. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen
(9,10,11,12) etagenartig; übereinanderliegen.
5. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet,
daß jede Plattform (9. 10, 11, 12) zwei Wagen aufnehmen kann.
6. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das drehbare Gestell (2. 2') unten ein mit Laufrollen, Rädern (4) od. dgl. versehenes, auf dem
Garagenboden (20) ruhendes Tragstück (3) aufweist, das nach oben gehende Pfosten (8) od. dgl.
hat, an denen die befahtbar;n Plattformen (9 bis 12)
befestigt sind.
7. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nach Anspruch
5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den oberen Plattformen (9, 10) zwischen den beiden
Wagenstandplätzen eine für den Fahrer ausreichende begehbare Breite bleibt.
8. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den unteren Plattformen (11, 12) die Wagenstandplatze
nahe an die Drehachse (6) des Gestells (2, 2') herangerückt sind, so daß auf der Außenseite der
abgestellten Wagen zum Begehen der Plattform
Platz vorhanden ist
9. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die begehbare
Breite der unteren Plattformen (11, 12) die Gesamtbreite
der darüberliegenden Plattformen (9,10) jeweils nach außen hin mindestens teilweise so weit
überschreitet, daß erstere mindestens teilweise kopffrei begehbar bleibt
10. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das drehbare Gestell (2) an einem zum Befahren nicht benötigten Teil des Umfangs mit einer
sich zusammen mit ihm drehenden und die Einfahröffnung (17) nach außen hin abschließenden Wandung
(31) ausgestattet ist, ausgeführt bevorzugt in Form der Mantelfläche eines Teilzylinders.
11. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich vor der Einfahröffnung (17) der Garage der Einrichtung passend zugeordnet
ein solcher von der Horizontalen abweichender Teil des Garagenbodens (20) vorgesehen
ist, der seiner Breite nach im wesentlichen auf der einen Hälfte (23) schräg aufwärts und auf der anderen
Hälfte (25) schräg abwärts geneigt und längs seiner in den Garagenraum weisenden Innenkante
(21) mit einer kreisförmigen Rundung so ausgeführt ist. daß die Hälften (23, 25) nach Höhe und Krümmungsradius
zur Plattform (9, 10) der befahrbaren ansteigenden oberen bzw. der danebenliegenden
unteren, abwärts führenden Plattform (11, 12) des Gestells (2) hin einen passenden Übergang mit kleiner
Spaltbreite (22) schaffen, wenn das Gestell (2) die eine oder die andere der /um Befahren dienenden
Drehstellungen einnimmt.
12. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nach einem der Ansprüche 1 bis 11. dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gestell (2, 2') einen elektrischen Antrieb hat, der vorzugsweise direkt auf eine ihrer
Laufrollen, Räder (4) od. dgl. einwirkt und der bei Einschaltbetätigung das Gestell (2, 2') wahlweise in
die Befahrstellung für die Plattformen oder die dazwischenliegende Stellung bringt, in der die Einfahröffnung
(17) durch die mitbewegte Wandung (31] geschlossen ist.
13. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
des Gestells (2. 2') als Kraftquelle einen Drehstrom-Kurzschlußläufer-Motor (38) hat, ausgestattet
mit angebauter, z. B. elektromagnetisch betätigter. Federdruckbremse od. dgl. zum Arretieren des
Gestells (2,2') in der Ruhestellung.
14. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 13. dadurch gekennzeichnet,
daß die Ruhestellungen (2Λ. 2ß, IC des Gestells (2.2') zum Ein- und Ausfahren der Wa
gen so vorgesehen sind, daß die Plattformen (9, 10 11, 12) in einem Winkel (α bzw. ß) befahrbar sind
der gegenüber der Frontfläche der Einfahröffnunf (17) kleiner als 90° ist (Schrägeinfahrt).
15. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nacr Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
schräg befahrbare Drehgestelle (2, 2') nebeneinan der mit in ihrer Tiefe verkürztem Vorplatz angeord
net sind (F ig. 10).
16. Einrichtung für eine Mehrfachgarage nacr einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine der oben liegender
Plattformen (9,10) in ihrem Mittelbereich zum Zugänglichmachen
des daraufstehercden Wagens von unten leicht aushebbar vorgesehene Flächenteile
(39) enthält.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für eine Mehrfachgarage, die zur Aufnahme von mindestens
zwei Fahrzeugen vorgesehene Plattformen hat, welche wahlweise mit der Garageneinfahrt in Verbindung
zu bringen sind.
Zwei- oder mehrstöckig ausgeführte Mehrfachgaragen
sind an sich schon bekannt Sie dienen dem Zweck, auf einer oft nur in beschränkter Größe zur Verfügung
stehenden Fläche mehr Kraftfahrzeuge in einer geschlossenen Garage unterbringen zu können, als dieser
Fläche entspricht, um so der Parkraumnoi so gut wie möglich begegnen zu können. Nachteilig ist bei den be·
kannten Mehrfachgaragen der genannten Art mit übereinanderstehend zu parkenden Wagen, daß deren Inneneinrichtungen
Hebe- oder mindestens Kippbewegungen ausführen müssen, um alle Wagen bestimmungsgemäß
aufnehmen zu können. Solche Einrichtungen machen eine Mechanik erforderlich, die in sich bewegbare
Teile aufzuweisen hat, wobei wesentliche Gewichte höhenverstellbar betätigt werden müssen. Dies
erfordert einen zusätzlich erhöhten Kraftaufwand, stetige Wartung der Mechanik mit dem weiteren gewichtigen
Nachteil gegebener Störanfälligkeit Bei gestörter Mechanik kann es dabei sogar vorkommer, daß die
Garage im ganzen nicht nur nicht befahren werden kann, sondern daß auch in ihr schon untergebrachte
Wagen bis zur Behebung des Schadens für mehr oder weniger lange Zeit in ihr sogar blockiert sein können.
Eine Einrichtung mit einer Mechanik, die Hebe oder auch nur Kippbewegungen auszuführen hat, fällt außerdem
preismäßig auch meist kostspieliger aus als eine Einrichtung, die z. B. nur fahr- bzw. drehbar vorgesehen
sein muß.
Durch die FR-PS 13 86 363 ist zwar schon eine Mehrfachgarage vorbekannt, bei der die die Fahrzeuge
aufnehmende Garageneinrichtung um ihre Mittelachse drehbar ist. Hierbei muß diese um eine zentrale Gewindespindel
auf i'.ir stattfindende Drehbewegung aber auch das Höhenverstellen der befahrbaren Plattformen
bewirken. Diese bekannte Garageneinrichtung muß daher die gleichen vorerwähnten wesentlichen Nachteile
an Störanfälligkeit, erhöhtem baulichem Aufwand und Kraftbedarf in Kauf nehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist lemgegenüber die Schaffung einer Einrichtung für eine Mehrfachgarage,
die in der baulichen Konstruktion einfach und sehr stabil ist. Dies wird erfindungsgemäß durch
die in den Ansprüchen 1 bis 3 angegebenen besonderen Ausbildungen der Einrichtung erreicht.
Eine solche der Erfindung entsprechende Garageneinrichtung macht keinerlei Hebe- oder Kippbewegung
mehr erforderlich. Dies vereinfacht ihre bauliche Konstruktion. Zu deren zweckgemäßeim Betätigen ist ein
Minimum an Kraft erforderlich. Auch ist eine solche einfache Einrichtung praktisch unanfällig gegen Störungen.
Sie ist sehr stabil herzustellen und leicht sowie erschütterungsfrei bleibend zu befahren. Dies wird erreicht
durch die genannten wesentlichen Vorzüge baulicher sowie auch funktioneller Art Hinzu kommt noch
eine weitere Einsparung an notwendiger Benutzungsfläche durch schräge Einfahrmöglichkeit ein Vorteil,
der sich vor allem bei Reihengaragen erheblich auswirkt
Weitere Merkmale nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 4 bis 16 angegeben.
Es besteht die Möglichkeit, die Erfindung mit ihren Vorteilen auch schon zu verwirklichen, wenn es sich
darum handelt nur zwei Kraftwagen in einer Garage übereinanderstehend unterzubringen.
Die Ausführungsform, bei der die Plattformen eine
horizontale Stellung einnehmen oder dies mindestens teilweise oder angenähert zutrifft zeichnet sich dann
vor allem durch eine besondere leichte und einfache Befahrbarkeit aus, weil die ein- und ausfahrenden Wagen
innerhalb der Garage nicht aufwäxts oder abwärts fahren müssen, was auch für weniger geübte Fahrer
keinerlei Schwierigkeiten bei der Benutzung einer der Erfindung entsprechenden Garageneinrichtung ergibt
Die Vorteile der Erfindung wirken sich besonders erheblich aus, wenn nicht nur zwei, sondern mehr, z. B.
vier. Kraftwagen in einer Mehrfachgarage der neuen Art untergebracht werden sollen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Zeichnungen in Ausführungsbeispielen noch näher erläutert
und beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 e>ne Mehrfachgarage mit einer der Erfindung
entsprechenden drehbaren Inneneinrichtung in einer Grundrißansicht von oben gesehen bei abgenommener
Bedachung, und zwar in geschlossenem Zustand,
F i g. 2 die gleiche Ansicht, jedoch bei geöffneter Garage, dargestellt etwa nach der horizontalen Schnittlinie
Π-ΙΙ in F ig. 4,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt nach der Schnittlinie 111-111 in F ig. 2,
F i g. 4 einen Vertikalschnitt nach der Schnittlinie IV-IV in Fig.2,
F i g. 5 einen Horizontalschnitt nach der Schnittlinie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 eine schaubildliche Teildarstellung der besetzten
Garage, von der Seite gesehen, mit fortgelassener G aragen wandung,
F i g. 7, 8 und 9 Darstellungen einer der Erfindung entsprechenden Garage mit auf der drehbaren Garageneinrichtung
horizontal vorgesehenen Wagenständen in verschiedenen Ansichten,
F i g. 10 eine schematische Darstellung einer Reihengaragenanordnung
entsprechend der Erfindung im Grundriß und
F i g. 11 als Teilansicht den Antrieb für die drehbare
Garageneinrichtung.
In den Figuren bedeutet 1 den aus Beton oder son^t
einem geeigneten Werkstoff hergestellten Baukörper der Garage, welcher auch aus Fertigteilen hergestellt
und erst an der Baustelle zusammengesetzt sein kann. Innerhalb dieses Baukörpers 1 befindet sich ein drehbares
Gestell 2. Ihm entsprechend angepaßt könnte die Garage auch eine runde Grundrißform haben. Das dargestellte
Gestell 2 ist dabei zum Aufnehmen von vier Personenwagen bestimmt, die sich zu je zwei Wagen ir
zwei Etagen übereinander befinden. Das Gestell 2 ha1 als tragendes Element z. B. ein kräftiges Tragstück 2
aus Stahl, Leichtmetall oder sonüt einem geeigneter Werkstoff. Dieses Tragstück hat aim Ende seiner nacl
außen weisenden vier Arme irgendwie zweckdienlicl angebrachte Laufrollen oder Räder 4, die auf dem ver
tieften Garagenboden 5 aufsitzen und das Gestell 2 un ihre Drehachse 6 drehbar machea Dabei sichert ζ. Ε
eine massive Mittelachse 7 od. dgl., die mit ihrem unte
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19732302145 DE2302145C3 (de) | 1973-01-17 | 1973-01-17 | Einrichtung für eine Mehrfachgarage |
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DE19732302145 DE2302145C3 (de) | 1973-01-17 | 1973-01-17 | Einrichtung für eine Mehrfachgarage |
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DE2302145A1 DE2302145A1 (de) | 1974-07-18 |
DE2302145B2 true DE2302145B2 (de) | 1975-05-07 |
DE2302145C3 DE2302145C3 (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=5869198
Family Applications (1)
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DE19732302145 Expired DE2302145C3 (de) | 1973-01-17 | 1973-01-17 | Einrichtung für eine Mehrfachgarage |
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Families Citing this family (3)
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FR2721292B1 (fr) * | 1994-06-16 | 1996-09-06 | Robert Rocher | Dispositif permettant d'augmenter la capacité de stockage de véhicules, remorques, ou autres, sur une surface définie. |
NL1028781C2 (nl) * | 2005-04-15 | 2006-10-17 | Dirk Nauta | Inrichting voor het plaatsen van een wegvoertuig. |
CN102704724B (zh) * | 2012-06-07 | 2014-10-08 | 中国计量学院 | 设置在小区路边轿车停车位或绿化带上空的夜间空中停车位 |
-
1973
- 1973-01-17 DE DE19732302145 patent/DE2302145C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2302145C3 (de) | 1975-12-18 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |