DE2424939A1 - Parkvorrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Parkvorrichtung fuer kraftfahrzeuge

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Description

DR. INQ. HANS LICHTI · DIPL-INQ. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE
75 KARLSRUHE-DURLACH · QRÖTZINQER StRASSE 61
TELEFON (0721) 41124
Neue Anschrift: D-7500 Karlsruhe 41 (Grötzingen) · Durlacher Straße 31 (Hochhaus) · Telefon (0721) 48511 |
21. Mai 1974 2909/74
Ernst Ewald Kühner 7501 Bruchhausen, Fere Champenoise-Straße 8
Parkvorrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Parken von Kraftfahrzeugen in einer über einer ebenerdigen Parkfläche liegenden zweiten Ebene, in der mehrere Parkpaletten radial nebeneinander an einer zentralen Standsäule angeordnet, um diese drehbar und an einer Beladestelle mittels einer Hubvorrichtung auf die ebenerdige Parkfläche absenkbar sind.
Die günstigste Flächenausnutzung weisen solche Parkplätze auf, bei denen zwei Parkstreifen nebeneinander angeordnet sind und die Kraftfahrzeuge auf beiden Streifen jeweils gegeneinander geparkt werden. Um Verkehrsfläche zu sparen, ist häufig eine als Einbahnstraße ausgelegte Zufahrt vorgesehen, die um beide
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Parkstreifen umläuft und von der aus die Kraftfahrzeuge schräg auf den Parkstreifen gefahren werden. Ist hingegen für die Zufahrt ausreichend Platz vorhanden, können die Parkplätze auch senkrecht zu dieser angeordnet und die Zufahrten in beiden Richtungen befahren werden.
Die eingangs· angedeutete bekannte Vorrichtung (DT-AS 1 956 005) ist als mobiles Gebilde dazu gedacht, über einem Parkplatz der vorgenannten Art aufgestellt zu werden, um so eine zweite Parkebene zu schaffen, auf der sich annähernd so viele Fahrzeuge unterbringen lassen wie auf der darunter befindlichen ebenerdigen Parkfläche. Diese Vorrichtungen sollen transportabel, am Aufstellort leicht montierbar und - beispielsweise bei geänderter Nutzung der Fläche - auch wieder leicht demontierbar sein. Es handelt sich also nicht um feste Bauwerke, sondern um billige mobile Vorrichtungen, die jederzeit an einen anderen Ort verbracht und aufgestellt werden können.
Bei der bekannten Vorrichtung sitzen die Parkpaletten am Ende langer Parallelogrammlenker, die an der Standsäule angelenkt sind und sich in der angehobenen Lage mittels Rädern, die etwa im mittleren Bereich an dem unteren Lenker gelagert sind, auf einem Fahrkranz abstützen, der seinerseits die Standsäule zentrisch umgibt. Ein dem Sektor einer Parkpalette entsprechender Abschnitt des Fahrkranzes ist von diesem getrennt und mittels einer Hubvorrichtung heb- und senkbar, so daß eine auf diesen Abschnitt gedrehte Parkpalette abgesenkt werden kann. In der abgesenkten Stellung, in der entweder das geparkte Kraftfahrzeug heruntergefahren oder ein Fahrzeug auf die leere Parkpalette aufgefahren werden kann, liegt diese horizontal auf dem Boden. Die Ausbildung der Parallelogrammlenker, die Anordnung eines gesondert abgestützten Fahrkranzes und die Tatsache, daß
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die Parkpalette in einer horizontalen Lage abgesetzt wird, führen dazu, daß die bekannte Vorrichtung auf einem Parkplatz mit zwei Parkstreifen, auf denen die Fahrzeuge schräg eingeparkt werden und lediglich eine Einbahn-Zufahrt vorgesehen ist, nicht verwendet werden kann, da ihr Durchmesser zu groß ist. Außerdem ist der konstruktive Aufwand erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß sie auch bei geringster Fläche der darunter befindlichen Parkstreifen dicht an dicht und - bei mehreren parallelen Doppelstreifen - auch in parallelen Reihen angeordnet werden kann. Ferner soll der Bau- und Kostenaufwand, der bei der bekannten Anlage erheblich ist, reduziert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Parkpaletten an einer an der Standsäule drehbar gelagerten Tragkonstruktion über Lenker, die sie in eine gegenüber der angehobenen Lage nach innen versetzten schwach geneigten, abgesenkten Lage führen, angelenkt und in der angehobenen Lage an der Tragkonstruktion verriegelbar sind und daß die Hubvorrichtung an der Unterseite der Parkpaletten lose angreift.
Die größte diametrale Ausladung besitzt die Vorrichtung dann, wenn alle Parkpaletten angehoben sind, während sie bei der bekannten Vorrichtung in einer Zwischenstellung während des Anhebens bzw. Absenkens erreicht wird. In dieser Lage sind die Parkpaletten ferner so eng als möglich angeordnet, so daß sie die geringstmögliche Fläche überbauen. Dadurch, daß ein gesondert abgestützter Fahrkranz entfällt und nur eine Standsäule vorhanden ist, die nur die erforderlichen Kräfte in das Fundament leiten muß, ist der Platzbedarf auf dem Erdboden auf ein Minimum beschränkt, so daß dort - mit Ausnahme der an der Be-
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ladefläche entfallenden Parkfläche - weniger Parkraum verloren geht. Die Tragkonstruktion leitet die Kräfte in die Standsäule über. Die jeweils zu be- oder entladende Parkpalette braucht nur an die Beladestelle gedreht und entriegelt zu werden, um sie dann absenken zu können. Die Hubvorrichtung ist nur während des Be- und Entladevorgangs belastet.
Diese Parkvorrichtung eignet sich insbesondere zum Überbauen von Parkflächen in der Innenstadt, auf Betriebsgrundstücken, an Sportplätzen od. dgl. Sie kann mit herkömmlichen Parkscheinautomaten, blockierenden Steuereinrichtungen und sonstigen sicherheitstechnischen Ausrüstungen versehen werden.
In bevorzugter Ausführung weist die Hubvorrichtung einen an der Standsäule gelagerten Hubzylinder und einen dreieckförmigen Hubhebel auf, an dessen einer Ecke der Hubzylinder angreift, dessen andere Ecke eine an der Unterseite der Parkpalette angreifende Rolle aufweist und dessen dritte Ecke gleichfalls an der Standsäule angelenkt ist.
Durch den losen Angriff an der Parkpalette ist die Hubvorrichtung nur beim Anheben oder Absenken derselben unter Last, während sie sich in der Ruhelage beispielsweise in einer lastlosen Bereitschaftsstellung befindet. Der Hubhebel bildet ein geschlossenes Kräftedreieck, mit dem sich die Beanspruchungen besonders gut aufnehmen lassen.
Es kann ferner eine mit der mechanischen Verriegelung zusammenwirkende elektrische Verriegelung vorgesehen sein, die sicherstellt, daß die Hubvorrichtung bzw. der Drehantrieb für die Tragkonstruktion erst dann freigegeben wird, wenn sich alle Riegel in der Eingriffsstellung befinden.
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Die Verriegelung für die angehobene Parkpalette weist an dieser angeordnete Riegel auf, die in der angehobenen Lage der Parkpalette selbsttätig oder angetrieben mit entsprechenden Gegenstücken an der Tragkonstruktion zusammenwirken. Beispielsweise kann die Verriegelung an der Tragkonstruktion oder an der Parkpalette verschieblich angeordnete Bolzen aufweisen, die in Öffnungen am jeweils anderen Teil eingreifen. Diese konstruktiv sehr einfache Verriegelung kann - gegebenenfalls im Zusammenwirken mit Widerlagern od. dgl. — die Kräfte in die Tragkonstruktion überleiten.
Die Standsäule ist mit Vorzug pilzförmig ausgebildet und weist an der hutförmigen Erweiterung den Lagerkranz für die Tragkonstruktion auf. Damit wird der Durchmesser der Standsäule im unteren Bereich auf das statisch notwendige Minimum beschränkt, so daß die ebenerdige Parkfläche nur geringfügig verringert wird.
Schließlich kann an der Standsäule ein die Tragkonstruktion durchgreifender Mast angeordnet sein, der über ein Fachwerk ein die Vorrichtung und die darauf geparkten Fahrzeuge überdeckendes, haubenförmiges Dach trägt. Damit sind die auf der Vorrichtung geparkten, aber auch die darunter abgestellten Fahrzeuge gegen Witterungseinflüsse, insbesondere im Winter, geschützt. Auch in architektonischer Hinsicht ergibt sich ein gefälliges Äußeres.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Parkfläche und eine darauf aufgestellte Vorrichtung;
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Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2, die Hubvorrichtung darstellend;
Fig. 4 eine Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung in Draufsicht mit einer Parkpalette im Querschnitt und
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht der vollständigen Vorrichtung.
In Figur 1 ist eine Parkfläche mit minimalem Raumbedarf ausschnittweise dargestellt. Sie besteht aus zwei parallelen Parkstreifen 1, 2, auf denen die Parkbuchten 3 schräg angeordnet sind und Fahrzeuge 4 gegeneinander geparkt werden. An jedem Parkstreifen 1,2 führt eine Zufahrt 5, 6 entlang, die aus Gründen der Platzersparnis als Einbahnstraßen vorgesehen sind und beispielsweise nur gemäß Richtungspfeilen 7, 8 befahren werden können. Am unteren, nicht gezeigten Ende der beiden Parkstreifen kann gegebenenfalls eine die beiden Zufahrten verbindende Kehre vorgesehen sein, so daß die Einfahrt für die Parkfläche über die linke, die Ausfahrt über die rechte Zufahrt erfolgt. Jenseits der beiden Zufahrten 5, 6 können weitere parallele Parkstreifen angeordnet sein.
Auf den ebenerdigen Parkstreifen 1, 2 ist eine Vorrichtung 9 mit Parkpaletten 10 angeordnet, deren Bodenabstand der üblichen Fahrzeughöhe (PKW oder Lieferwagen) entspricht. Jede Parkpalette 10 weist an ihrer engsten Stelle eine Breite auf, die mindestens der Maximalbreite üblicher Fahrzeuge entspricht. Die Parkpaletten 10 sind radial um eine Standsäule 11 angeordnet, wobei der Anordnungskreis bzw. -kreisring der Parkpaletten 1O
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so gewählt ist, daß einerseits die gesamte ebenerdige Parkfläche einschließlich der Zufahrten 7, 8 überdeckt, andererseits das vorgenannte Maß für die Breite der Parkpaletten eingehalten werden kann. Hierbei ergibt sich z.B. eine Anzahl von zwölf Parkpaletten 10. Je nach Bedarf können mehrere Vorrichtungen 9 dicht an dicht auf den Parkstreifen 1, 2 aufgestellt werden. Sind mehrere solcher Doppelstreifen parallel zueinander angeordnet, so sind die Vorrichtungen benachbarter Doppelstreifen versetzt zueinander aufgestellt.
Die Standsäule 11, die auf dem Boden befestigt ist und z. B. als Fertigteil aus Stahlbeton besteht, weist eine pilzförmige Erweiterung 12 auf, die als Stahlkonstruktion auf die Standsäule 11 aufgesetzt ist und einen Lagerkranz 13 besitzt. Oberhalb der pilzförmigen Erweiterung 12 ist eine gleichfalls aus Stahl aufgebaute Tragkonstruktion 14 angeordnet, die mittels Rollen 15 od. dgl. auf dem Lagerkranz 13 drehbar und beispielsweise von einem Elektromotor angetrieben ist. An der Tragkonstruktion 14 sind die Parkpaletten 10 strahlenförmig angeordnet und mit ihr in der angehobenen Stellung verbunden.
An einer Be- und Entladestelle 17, die ähnlich den Parkbuchten 3 in der unteren Ebene schräg zur Fahrtrichtung 8 angeordnet ist, weist die Vorrichtung 9 eine Hubvorrichtung 18 auf (s. Fig. 2), die an der an der gleichen Stelle befindlichen Parkpalette 19 lose angreifen kann. Die Parkpalette 19 ist identisch mit allen anderen Parkpaletten 10. Die Hubvorrichtung 18 besteht beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel aus einem Hubzylinder 20, der an der Standsäule angelenkt ist, und einem dreieckförmigen Hubhebel 21, an dessen einer Ecke der Hubzylinder 20 bzw. dessen Kolben gelenkig angreift. Der Hubhebel 21 ist seinerseits mit einer Ecke an der pilzförmigen Erweiterung 12 angelenkt und weist an seiner dritten Ecke eine Rolle 22 auf, die einem Führungsstück 23 auf der Unterseite
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der Parkpalette 19 lose anliegt. Jede Parkpalette 10 weist ein solches Führungsstück 23 auf.
Die Parkpaletten 10, 19 sind über zwei unterschiedlich lange Lenker 24, 25 mit der Tragkonstruktion 14 verbunden und in der angehobenen Lage an dieser über eine noch zu beschreibende Verriegelung fixiert. Die Lenker greifen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, außerhalb des Lagerkranzes 13 an der Tragkonstruktion an, wobei die Lage ihrer Angriffspunkte und ihre Länge so bemessen ist, daß die Parkpalette 19 in der abgesenkten Stellung schwach geneigt ist. Zum Auffahren ist an der Be- und Entladestelle 17 ein Auffahrkeil 26 angeordnet. Im übrigen ist an dieser Stelle ein Sicherheits-Absperrgitter 27 vorgesehen, das den Bewegungsbereich der Parkpalette 19 nach außen abgrenzt. An den Parkpaletten 10, 19 können ferner Handläufe 28 zur Sicherung vorgesehen sein. Vor der Be- und Entladestelle 17 ist eine Schranke 29 und gegebenenfalls ein Lichtsignal 30 aufgestellt. Vor der Schranke 29 stehen ein Steuerkasten 31, z. B. ein Parkscheinautomat und ein Begrenzer 32 für das höchstmögliche Lichtraumprofil der von der Vorrichtung 9 aufnehmbaren Fahrzeuge.
Die Parkpaletten 10, 19 können, wie aus Fig. 1 ersichtlich, parallele, vertiefte Spurfurchen 33 aufweisen. Am rückwärtigen Ende jeder Parkpalette 10, 19 kann eine Querrinne 34 vorgesehen sein, so daß der auf die Parkpalette auffahrende Kraftfahrer merkt, wann sein Fahrzeug in der richtigen Stellung steht. Hinter und gegebenenfalls auch vor dieser Querrinne 34 sind Aussparungen 35 angeordnet, durch die von unter her Blockierkeile 36 od. dgl. (s. Fig. 2) greifen können, mittels der ein Abrollen des Fahrzeugs verhindert wird. Am vorderen Ende können die Parkpaletten 10, 19 Auffahrpuffer 37 und eine damit gekoppelte Signallampe besitzen, die den richtigen Stand des Fahrzeugs anzeigt und mit einer elektrischen Verriegelung
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für die Hubbewegung der Vorrichtung 18 zusammenwirkt.
Eine Ausführungsform der Verriegelung der Parkpaletten in der angehobenen Stellung ist in Fig. 3 dargestellt. Die Verriegelung 40 ist auf der Unterseite der Parkpalette 10 angeordnet. Sie besteht aus zwei Verriegelungsbolzen 41, die in Bohrungen 42 an den Seitenwangen 43 der Parkpalette 10 geführt sind und in Öffnungen 44 an der Tragkonstruktion 9 eingreifen. Die Verriegelungsbolzen 41 stehen unter Wirkung von Druckfedern 45, die sie in die Verriegelungsstellung drängen. An ihren Enden greifen die Enden je eines Schenkels 46, 47 eines Kniehebels an, an dessen Kniegelenk 49 der Kolben eines Hubzylinders 50 angelenkt ist, der seinerseits an der Parkpalette 10 abgestützt ist. In der eingeschobenen Stellung des Kolbens befinden sich die Verriegelungsbolzen in der entriegelten Lage, so daß die Parkpalette abgesenkt werden kann. Die mechanische Verriegelung wirkt mit einer elektrischen Verriegelung für die Absenkbewegung der Hubvorrichtung 18 und gegebenenfalls dem Drehantrieb 16 der Tragkonstruktion 14 zusammen. Die elektrische Verriegelung weist beispielsweise in den öffnungen 44 angeordnete Anschlagschalter auf, die dann geschlossen werden, wenn der Verriegelungsbolzen 41 in der öffnung 44 sitzt.
In Fig. 5 ist eine Ausfuhrungsform gezeigt, bei der der auch in Fig. 2 erkennbare Mast 51, der die Tragkonstruktion 14 durchgreift und an der Standsäule 11 befestigt ist, ein Fachwerk bzw. fachwerkartige Arme trägt. An dem Fachwerk 52 ist eine Haube 53 befestigt, deren Rand 54 bis etwa auf die Höhe der Parkpaletten heruntergezogen ist. Die Haube 53 bildet demzufolge ein Dach und zugleich eine städtebaulich ansprechende Abdeckung für die Vorrichtung 9.
Nachfolgend ist die Funktion der Vorrichtung beschrieben: An der Be- und Entladestelle befindet sich eine leere Parkpa-
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lette 19 in der abgesenkten Bereitschaftsstellung. Das Fahrzeug 51 (Fig. 1) wird an die Schranke 29 herangefahren und aus dem Parkscheinautomat ein gegebenenfalls mit der Nummer der Parkpalette 19 codierter Parkschein entnommen. Die Schranke 29 öffnet sich, das Fahrzeug wird auf die Parkpalette aufgefahren und nach Überfahren der Querrinne 34 durch die Keile 36 automatisch blockiert. Der Fahrer verläßt das Fahrzeug und die Palette und bedient die Hubvorrichtung 18 entweder von Hand oder mittels seines Parkscheins, indem er ihn in eine entsprechende Codeleseeinrichtung einführt. Die Schranke 29 schließt sich und die Parkpalette 19 wird angehoben. In der oberen Lage wird die mechanische und elektrische Verriegelungseinrichtung 40 wirksam. Gegebenenfalls kann eine Steuerung vorgesehen sein, die anschließend automatisch die Tragkonstruktion 14 dreht, bis sich eine leere Parkpalette 10 über der Be- und Entladestelle 17 befindet, und diese Parkpalette entriegelt und absenkt, so daß sich stets eine leere Parkpalette in Bereitschaftsstellung befindet. - Will der Fahrer sein Fahrzeug abholen, betätigt er mit seinem codierten Parkschein oder von Hand die Vorrichtung derart, daß die von seinem Fahrzeug besetzte Parkpalette an die Entladestelle 17 gedreht, entriegelt und abgesenkt wird. Nach dem Absenken öffnet sich die Schranke und der Fahrer kann sein Fahrzeug besteigen, um es herunterzufahren.
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Claims (11)

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    Patentansprüche
    ( λ .J Vorrichtung zum Parken von Kraftfahrzeugen in einer über einer ebenerdigen Parkfläche liegenden zweiten Ebene, in der mehrere Parkpaletten radial nebeneinander an einer zentralen Standsäule angeordnet, um diese drehbar und an einer Beladestelle mittels einer Hubvorrichtung auf die ebenerdige Parkfläche absenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkpaletten (10) an einer an der Standsäule (11) drehbar gelagerten Tragkonstruktion (14) über Lenker (24, 25), die sie in eine gegenüber der angehobenen Lage nach innen versetzten, schwach geneigten abgesenkten Lage führen, angelenkt und in der angehobenen Lage an der Tragkonstruktion verriegelbar sind, und daß die Hubvorrichtung (18) an der Unterseite der Parkpaletten (10) lose angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (24, 25) außerhalb des Lagerkreises (13) der Tragkonstruktion (14) an dieser angelenkt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (18) über wenigstens eine Rolle (22) an der Unterseite der Parkpaletten (10) angreift.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (18) einen an der Standsäule (11) gelagerten Hubzylinder (20) und einen dreieckförmigen Hubhebel (21) aufweist, an dessen einer
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    Ecke der Hubzylinder angreift, dessen andere Ecke die Rolle (22) aufweist und dessen dritte Ecke gleichfalls an der Standsäule (11) angelenkt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (40) an der Paekpalette (10) angeordnete Riegel (41) aufweist, die in deren angehobener Lage selbsttätig oder angetrieben mit entsprechenden Gegenstücken (4.4) an der Tragkonstruktion (14) zusammenwirken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (40) an der Tragkonstruktion (14) oder an der Parkbühne (1.0) verschieblich angeordnete Bolzen (4.1) aufweist, die in öffnungen (44) am jeweils anderen Teil (10 bzw. 14) eingreifen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (41) an der Unterseite der Parkbühne (10) in deren gegenüberliegenden Seitenwangen (43) geführt, mittels Federkraft (45) in der verriegelten Stellung gehalten und mittels eines in Abhängigkeit von der Stellung der Parkpalette (10) gesteuerten Hubzylinders (50) in die entriegelte Stellung bewegbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (4.1) an den Enden eines unter Wirkung der Federn (45) in die Spreizlage gedrängten Kniehebels (48) angelenkt sind, an dessen Kniegelenk (49) der Hubzylinder (50) angreift.
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  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine mit der mechanischen Verriegelung (40) der Parkpaletten (1.0) zusammenwirkende elektrische Verriegelung, welche die Hubvorrichtung (18) für die Absenkbewegung bzw. den Drehantrieb (16) der Tragkonstruktion (14) erst dann freigibt/ wenn sämtliche Riegel, der angehobenen Parkpalette (10) in Eingriffsstellung sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Standsäule (11) pilzförmig ausgebildet ist und auf der hutförmigen Erweiterung (12) den Lagerkranz (13) für die Tragkonstruktion (14) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Standsäule (11) ein die Tragkonstruktion durchgreifender Mast (51) angeordnet ist, der über ein Fachwerk (5.2) ein die Vorrichtung (9) und die darauf geparkten Fahrzeuge überdeckendes, haubenförmiges Dach (53) trägt.
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