DE2434371A1 - Verfahren und einrichtung zum parken eines automobils auf einem parkplatz, insbesondere in einem parkhaus - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum parken eines automobils auf einem parkplatz, insbesondere in einem parkhaus

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DE2434371A1
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Reginald Comyn Boucher
Edwin Laurence Hawley
Edgar Phillips Peregrine
Kent Sittingbourne
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/30Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in horizontal direction only

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Description

E.C, Boucher (Investments) Limited, 29 Vfelwinch Road, ßittingbourne, Kent, England.
Verfahren und Einrichtung zum Parken eines Automobils auf einem Parkplatz, insbesondere in einem Parkhaus
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Parken eines Automobils auf einem Parkplatz, insbesondere in einem Parkhaus.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Einrichtung zur Durchführung des vorstehenden Verfahrens.
Wenn vorstehend oder nachfolgend von "Automobilen" die Rede ist, so sind hiermit ganz allgemein mit Rädern ver-. sehene Fahrzeuge gemeint, wobei insbesondere an Kraftfahrzeuge gedacht ist. Unter "Parkplatz" wird insbeson-
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Büro Bremen: D-2800 Bremen 1 Postfach 786, Feldstraße Τ'.·Ό1οη.{0421) *74044 ΤκΙι-χ : 244958 bopat d Telegr. : Diagramm, Eiemen
Konten Bremen:
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Büro München: D-8000 München 90 Schlotthauer Straße 3
Telefon: {039)652321 Telegr. :Tclcpatenl, München
BOEHMERT & BOEHMERT
dere ein überdachter Parkplatz und hierbei wiederum insbesondere ein mehrstöckiges Parkhaus verstanden, obwohl sowohl das erfindungsgemäße Verfahren als auch die erfindungsgemäße Einrichtung auch bei allen anderen Parkplätzen Verwendung finden können.
Bei den gegenwärtigen Parkplätzen ist es heutzutage für den Fahrer eines Automobils üblich, seinen Wagen nach freier Wahl auf einen freien Abstellplatz zu fahren. In vielen Fällen sind die Abstellplätze durch aufgemalte Linien oder auf andere Weise auf dem Boden des Parkplatzes markiert. Auf einfachen Freiluft-Parkplätzen ist es üblich, jedem Abstellplatz eine verhältnismäßig große Fläche zuzuweisen, um auch einem größeren "Zagen das Parken auf jedem Abstellplatz zu ermöglichen, und außerdem, um allen Insassen geparkter Wagen das Verlassen bzw. Besteigen des Automobils zu ermöglichen, ohne daß benachbarte Wagen beschädigt werden. Da manche Autos einen verhältnismäßig großen minimalen Wendekreis haben und schwierig zu manövrieren sind, ist es allgemein üblich, verhältnismäßig breite Zufahrtswege zwischen den markierten Abstellplätzen vorzusehen, um den Kraftfahrzeugen das Erreichen und Verlassen der Abstellplätze zu ermöglichen. Da weiterhin manche Fahrer beim Manövrieren nicht sonderlich geschickt sind, ist es außerdem erforderlich, eine gewisse Toleranz bei der Dimensionierung und Anordnung der vorherbestimmten Abstellplätze vorzusehen, um hierlurch sicherzustellen, daß ein Fahrer einen beim Manövrieren gemachten Fehler korrigieren kann, bevor benachbarte Wagen aufgrund dieses Fehlers beschädigt werden.
Bei der gegenwärtig vorhandenen Parkplätzen ist es üblich, Abstellplätze mit einer Länge von etwa 5 ^. und einer Breite von 2,5 m vorzusehen, die auf Pkw mit einer Breite bis zu etwa 1,8 m zugeschnitten sind. Die Zufahrsstraßen bzw.
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-wege besitzen eine Breite von mindestens mehr als 6 m, wobei diese Breite zwischen zwei benachbarten Eeihen von Abstellplätzen gemessen ist. Daraus ist ersichtlich, daß in Falle eines Parkplatzes mit Zufahrtsweg und beiderseitig angeordneten Abstellplätzen eine Gesamtbreite von etwa 16 bis 18 m erforderlich ist. Da die durchschnittliche Länge eines Pkw etwa 3 m oder weniger beträgt, ist weiterhin ersichtlich, daß ein großer Abs.chnitt der Parkplatz fläche bei voller Belegung nicht von parkenden Wagen belegt ist. Diese nicht belegte Fläche kann als verloren angesehen v/erden.
In Parkhäusern oder dergleichen mit mehreren übereinander angeordneten Etagen oder auf anderen überdachten Parkplätzen ist es üblich, verschiedene Galerien vorzusehen, die einen zentralen Zufahrsweg und beiderseits des Zufahrtsweges angeordnete Abstellplätze besitzen. Die Gesamtbreite einer derartigen Galerie beträgt im allgemeinen ebenfalls etwa 18 m. Im Hinblick auf ö.en Umstand, daß die Wagen auf der betreffenden Galerie zu manövrieren sind, ist es nicht ratsam, Stützpfosten, Säulen oder dergleichen vorzusehen, die innerhalb der Galeriefläche bzw. "des Galeriebodens angeordnet sind, so daß es erforderlich ist, extrem feste Querbalken und dergleichen vorzusehen, um die Decke des darüberliftgeiiden Geschosses etc. abzustützen. Derartige Träger bzw. Tra^stützen können aus Stahlbeton hergestellt und etwa bis zu 1 m dick sein. Da die Unterseite der Säulen üblicherweise mindestens 2,2 m über dem jeweiligen Galerieboäen liegt, int ersichtlich, daß der Abstand zwischen den Böden übereinanderliegender Galerien mindestens etwa 3 m betragen muß. In vielen Fällen beträgt dieser Mindestabstand cjgar etwa 3,7 m. Außerdem ist es bei der Errichtung von Parkhäusern dieser Art, d.h.. also bei mehrstökkigen Parkplätzen mit starken Stützsäuion zum Tragen der Böden übereinanderangeordneter Galerien, notwendig, die
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Säulen an Ort und Stelle herzustellen, wobei der Beton mithin an Ort und Stelle gegossen wird, was zu entsprechend langen Bauzeiten und entsprechend hohen Kosten führt.
Es sind zahlreiche Versuche gemacht und Anstrengungen unternommen worden, um die erforderliche Fläche zum Abstellen bzw. Parken einer vorgegebenen Anzahl von Automobilen herabzusetzen. Ein derartiger Versuch bestand darin, ein großes Gestell mit zahlreichen Abteilen vorzusehen, die in vertikalen Säulen und horizontalen Reihen angeordnet sind, wobei jedes Abteil zur Aufnahme eines Fahrzeuges geeignet war. Die Fahrzeuge werden in die Abteile mittels eines Aufzuges gebracht, der sie auf eine geeignete Höhe anhebt und in ein geeignetes Abteil einbringt. Ein Nachteil dieses Systems besteht darin, daß es eine beachtliche Zeit erfordert, ein Auto in ein derartiges Abteil zu bringen und auch später wieder aus dem Abteil herauszuholen. Außerdem sind derartige Vorrichtungen gegenüber mechanischen Fehlern verhältnismäßig anfällig, so daß es in einem solchen Falle unmöglich ist, die Fahrzeuge aus den Abteilen wieder herauszuholen, was außerordentlich unerwünscht ist.
Selbstverständlich ist es wünschenswert, sowohl Freiluft-Parkplätze als auch überdachte Parkplätze einschließlich Parkhäuser zu den geringstmöglichen Kosten zu erstellen. Da die Kosten für Bauland sowie die Baukosten selbst ständig ansteigen, wird aus Kostengründen angestrebt, auf einer möglichst kleinen Grundfläche und gegebenenfalls in einem möglichst kleinen Gebäude eine möglichst große Anzahl von Autos parken zu können. Außerdem ist es wünschenswert, im Falle von Gebäuden Bauwerke zu erstellen, bei denen zumindest teilweise vorfabrizierte Bauelemente Verwendung finden können, wodurch sodann auch eine verhältnismäßig schnelle Errichtung des Gebäudes zu verhältnismäßig geringen Baukosten möglich ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Parken von Automobilen sowie eine Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens zu schaffen, bei denen nicht viel Platz gebraucht wird, die nicht unbequem in der Benutzung sind, und bei denen der Zeitverbrauch sowohl bei Errichtung des Parkplatzes als auch dessen späterer Benutzung, d.h. also beim Parken und Verlassen des Parkplatzes; gering ist.
Als Lösung des das Verfahren betreffenden Teils der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein steuerbares Rad des zu parkenden Automobils an einer Art Wagen befestigt wird, und daß der Wagen sodann längs eines vorgegebenen Weges mittels vom zu parkenden Automobil abgeleiteter Kraft in eine vorherbestimmte Stellung geführt wird, um das Automobil in der vorgegebenen Stellung abzustellen bzw. zu parken.
Als Lösung des die Einrichtung betreffenden Aufgabenteils sieht die Erfindung vor, daß eine Art Wagen vorgesehen ist, der an einem steuerbaren Rad des zu parkenden Automobils zu befestigen ist, und daß ein Mittel vorgesehen ist, mit dem der Wagen längs eines vorgegebenen Weges in eine vorgegebene Stellung zu führen bzw« zu leiten ist, um den Wagen in der vorgegebenen Stellung abzustellen, wobei die Antriebskraft beim Parkvorgang vorzugsweise von dem zu parkenden Automobil selbst stammt.
In Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung können zwei derartiger Wagen vorgesehen sein, wobei die Wagen zweckmäßigerweise an den beiden auf einer Seite des Automobils befindlichen Rädern befestigt sein können.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsge-
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Verfahrens ist vorgesehen, daß das Automobil während der Parkprozedur mit einem Wenderadius zu be- wegen ist, der beachtlich kleiner ist als der Radius des normalen Wendekreises des Autos. Auf diese Weise ist es möglich, Automobile in sehr enger Aufstellung zu parken. Außerdem kann als Ergebnis der Erfindung die Breite der Zuführwege zwischen den Reihen von Abstellplätzen erheblich reduziert werden.·
Um das Manövrieren mit einem derartig kleinen Wenderadius zu verwirklichen, können Rollen oder andere bewegliche Elemente am Boden des Parkplatzes vorgesehen sein, die gestatten, daß das betreffende Automobil jeweils schnell und eng schwenkt, ohne daß die Räder des Automobils, «also insbesondere dessen Reifen, Schaden nehmen.
Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
51g. 1 eine schematische Perspektivdarstellung eines erfindungsgemäßen Parkplatzes;
Fig. 2 eine teilweise perspektivische Schnittansicht eines Teils eines erfindungsgemäß ausgebildeten Parkhauses mit mehreren Stockwerken;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Führungskanal eines erfindungsgemäßen Parkplatzes;
Fig. 4- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Weiche;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Weiche in einer bestimmten Stellung, wobei Teile der "/eiche in Phantomdarstellung dargestellt sind;
Fig. 6 eine Figur 5 entsprechende Darstellung, in welcher die Weiche eine andere Stellung einnimmt ;
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Fig. 7 eine Figur 5 entsprechende Darstellung
der Weiche, bei welcher die Weiche gegenüber den Figuren 5 und- 6 eine andere Einstellung besitzt;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Wagens zum Führen eines Vorderrades eines Automobils;
Fig. 8A eine Draufsicht auf einen Führungswagen für ein Vorderrad eines Automobils;
Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf Rollen, die an einem Abschnitt des Bodens des Parkplatzes vorgesehen sind; und
Fig. 10 eine teilweise schematische Draufsicht
auf einen Parkplatz, aus welcher die beim Parken des Automobils von diesem überquerte Fläche (gepunktet) erkennbar ist.
Ein Parkplatz gemäß der vorliegenden Erfindung kann als Freiluft-Parkplatz, als überdachter Parkplatz, beispielsweise im Basisgeschoß bzw. Keller einas Bürohauses, oder als Mehr-Stock-Parkplatz in der Art eines Parkhauses ausgebildet sein. Der Parkplatz ist mit einer Einfahrt und einer Ausfahrt für die Automobile versehen, wobei die Einfahrt und die Ausfahrt vorzugsweise nahe beieinander angeordnet sind. An bzw. auf dem Boden oder in den Boden des Parkplatzes eingelassen ist ein Führungskanal angeordnet. Der Führungskanal erstreckt sich von einer Stelle nahe der Einfahrt bis zu einer Stelle nahe der Ausfahrt. Der Führungskanal führt an einer Vielzahl vorgegebener Abstellplätze vorbei, deren Dimensionierung und Anordnung'auf die Dimensionen der größter Fahrzeuge abgestellt sind, für welche die Benutzung des Parkplatzes vorgesehen ist. Der Führungskanal passiert jede der Zufahrtswege des Parkplatzes, wobei die Zufahrtswege jeweils beidseitig oder an einer Seite mit Abstellplätzen versehen sind. Außerdem sind Abzweigkanäle vorgesehen, die sich jeweils vom Führungskanal zu jedem vorgegebenen Abstellplatz erstrecken. An der Stelle der Abzweigung eines Abzweigkanals vom Führungskanal ist jeweils eine 7/ei ehe vorgesehen.
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Jede Weiche ist mit einer Steuervorrichtung versehen, mit welcher die Weiche zu steuern ist.
Es ist eine Vielzahl von Wagen vorgesehen, die an dem bzw, in dem Führungskanal geführt werden können, so daß ein Wagen durch den Führungskanal auf einem vorgegebenen Kurs geführt wird nachdem er mit dem Führungskanal in Eingriff gebracht worden ist und fortbewegt wird. Jeder Wagen ist mit einer Klemmeinrichtung versehen, die vorzugsweise gelenkig an der Oberseite des Wagens angeordnet ist. Me der Einfachheit halber nachstehend auch als "Klemme" bezeichnete Klemmeinrichtung ist derart ausgebildet, daß sie ein Rad eines Automobils fest mit dem betreffenden Wagen verbinden kann.
Zumindest Abschnitte des Bodens bzw. der Oberfläche des Parkplatzes sind mit einem Material versehen, welches eine gerillte, gerippte oder mit sonstigen Ausnehmungen bzw. Ansätzen versehene Oberfläche aufweist. Vorzugsweise kann der Boden mit einer Anzahl von Rollen versehen sein, die frei laufend angeordnet sind oder leicht gebremst. Die Anordnung derartiger Rollen hat zur Folge, daß ein zu parkendes Automobil auf sehr kurze Distanz und mit einem sehr kleinen Wendekreisradius geparkt werden kann.
Jeder Wagen für ein Vorderrad eines Fahrzeuges ist mit einer Steuervorrichtung zum Steuern der Weichen versehen.
Zum besseren Verständnis der nachfolgenden detailierten Beschreibung verschiedener Komponenten des Parkplatzes sei nachstehend zunächst die Arbeitsweise des Parkplatzes anhand eines Beispiels kurz beschriebe:!.
Ein Fahrzeug wird zur Einfahrt des Parkplatzes gefahren. Bei der Annäherung an den Parkplatz bzw. dessen Einfahrt
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steuert der Fahrer das Fahrzeug so, daß die nahegelegenen Seitenräder in eine ausgenommene Rille einfahren, die im Boden des Parkplatzes vorgesehen ist. Diese Rille führt die Räder dann so, daß sie mit einem Paar von Wagen in Eingriff kommen, wobei diese Wagen am bzw. im Führungskanal angeordnet sind. Auf diese Weise werden die besagten Seitenräder des Fahrzeuges Jeweils mit einem Wagen in Eingriff gebracht. Die Wagen werden dabei fest mit den.Rädern des Fahrzeuges durch Klemmen verbunden, so daß die Räder auf dem betreffenden Wagen zentriert sind und relativ zu dem Wagen stationär.
Das Automobil wird sodann weiter vorgefahren, wobei das auf der anderen Seite liegende Antriebsrad des Automobils mit der Oberfläche des Parkplatzes in Berührung kommt und das Auto aufgrund der Wirkung des Differenzialgetriebes des Automobils vorwärtsbewegt. Das andere Antriebsrad ist aufgrund der auf dem Wagen vorgesehenen, mit ihm in Eingriff stehenden Klemme an einer Drehung gehindert.
Der von dem Automobil eingeschlagene Weg wird sodann durch die Wagen vorgegeben, die von Führungskanal geführt sind. Dabei ist die Anordnung derart, daß das Automobil angetrieben wird, d»he es wird zwar Antriebskraft von dem Automobil abgenommen aber es wird nicht durch den Automobilantrieb geführt. Die Vorwärtsbewegung erfolgt längs des Zu.fahrtsweges zum ersten verfügbaren freien Abstellplatz, wo die betreffende Weiche durch Zusammenarbeit der an dem Vorderrad des Automobils vorgesehenen Steuervorrichtung des Wagens mit der Steuervorrichtung der Vieiche derart eingestellt bzw. gelenkt wird, daß der Wagen längs des Abzweigkanals fährt und das Auto auf diese Weise in die gewünschte Parkstellung bringt. Wenn das Automobil in einer vorgegebenen Parkstellung ist, wird die Weiche wieder zurückgestellt, so daß weitere Fahrzeuge, die auf den
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Parkplatz auffahren, nicht auf den Abstellplatz gelenkt werden, der von dem ersten Fahrzeug bereits besetzt ist.
Während der Park- bzw. Abstellprozedur wird das Fahrzeug von dem Zufahrsweg in scharfer Kurve auf den Abstellplatz, gelenkt, wobei die den mit ?/agen versehenen Rädern gegenüberliegenden Räder des Autos über Rollen geführt werden, die am Boden des Parkplatzes angeordnet sind und den Reifenverschleiß auf ein Mindestmaß herabsetzen.
Weitere Fahrzeuge, die auf den Parkplatz auffahren, werden sodann jeweils ebenfalls zum ersten verfügbaren freien Abstellplatz gelenkt, wobei die Arbeitsweise in völlig analoger Weise erfolgt.
Wenn ein Fahrer vom Parkplatz fortzufahren wünscht, legt er den Rückwärtsgang ein und kann zurücksetzen, wenn der Zuführweg frei ist. Bereits bei Anfang der Autobewegung aus der Parkposition wird die Weiche gestellt, so daß die Wagen aus dem Abzweigkanal in den·Hauptkanal geleitet werden. Wenn sich die Wagen im Hauptkanal befinden, wird die Weiche in eine derartige Stellung zurückgestellt, daß das Automobil längs des Zufahrtsweges bzw. Ausleitweges fahren kann und auf diese Weise direkt zur Ausfahrt gelangt. Dabei stellt die an dem betreffenden Wagen vorgesehene Steuervorrichtung sicher, daß alle von dem Wagen passierten Weichen richtig eingestellt sind. An der Ausfahrt werden die Wagen durch ein Betätigungsmittel gelöst und abgegeben, wobei dieses Betätigungsmittel derart wirkt, daß die Klemmen eines den Parkplatz verlassenden Wagens jeweils in die Nicht-Klemm-Stellung gebracht werden, wenn der betreffende Wagen das Betätigungsmittel passiert.
Wieder abgegebene, freie Wagen werden von der Ausfahrt zur Einfahrt zurückgeführt, so daß diese Wagen anschließend
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wieder mit weiteren Automobilen in Eingriff gebracht werden können, die den Parkplatz anfahren.
Während bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel Bezug genommen wurde auf ein Automobil, welches derart gefahren wird, daß die auf der einen Seite liegenden inneren Räder mit einem Paar von Wagen in Eingriff gelangen, die am Führungskanal befestigt sind, ist es verständlich, daß zwei Führungskanäle vorgesehen sein können, von denen der eine Führungskanal mit Wagen zusammenarbeitet, welche die Innenräder von zu parkenden Fahrzeugen umfassen, während der andere Kanal mit Wagen bestückt ist, die zum Eingriff mit den außenliegenden Rädern zu parkender Fahrzeuge geeignet sind. Es ist mithin erkennbar, daß ein zu parkendes Fahrzeug entweder an den Rädern seiner Innenseite oder den Rädern seiner Außenseite mit derartigen Wagen in Eingriff gebracht bzw. verbunden werden kann. Werden die Wag'rn mit den Innenrädern verbunden, so wird der mit den Wagen zusammenarbeitende Führungskanal mit Weichen ausgerüstet, welche das Fahrzeug zu einem Abstellplatz an der linken Seite des Führungskanals führen, während anderenfalls, d.h. bei einer Verbindung der außenliegenden Räder des Fahrzeuges mit Wagen, der mit den Wagen zusammenwirkende Führungskanal die Wagen derartig führt, daß das Fahrzeug an einem Abstellplatz auf der rechten Seite des Führungskanals abgestellt bzw. geparkt wird oder umgekehrt.
Die Erfindung ist nachstehend insbesondere bezüglich von Wagen beschrieben, die an den innenliegenden Rädern eines zu parkenden Kraftfahrzeuges befestigt sind, obwohl es selbstverständlich ist und ohne v/eiteres übersehen werden kann, daß alle mit den Führungskanälen zusammenwirkenden Komponenten und ebenso die Wagen auch an den außenliegenden Rädern eines zu parkenden Automobils befestigt werden können, und daß in einem solchen Fall die betreffenden Komponenten
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bzw. Bauteile denjenigen entsprechen, wie sie nachfolgend im einzelnen beschrieben sind.
Es ist bereits aufgrund der vorstehenden* Ausführungen ohne weiteres ersichtlich, daß es viele Möglichkeiten für die Konstruktion eines derartigen Wagens und eines derartigen Führungsmittels bzw. Führungskanals gibt, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung Verwendung finden können. Der Führungskanal kann beispielsweise ausgenommen und in den Boden des Parkplatzes eingelassen sein. Ein derartiger Wagen kann mit Rädern versehen sein, die auf dem Boden des Parkplatzes laufen. Der Wagen und die an dem bzw. auf dem Wagen befindliche Klemmeinrichtung können beispielsweise im ganzen im wesentlichen oberhalb des Parkplatzbodens angeordnet sein. Bei einer anderen Ausgestaltung kann der Führungskanal jedoch auch vollständig in dem Boden des Parkplatzes eingelassen sein und die Wagen können im wesentlichen innerhalb des Führungskanals, wobei insbesondere bei einer derartigen Ausgestaltung lediglich die Klemmeinrichtung des Wagens oberhalb des Führungskanals liegen kann.
Weiterhin ist ohne weiteres erkennbar, daß zahlreiche Anordnungen Verwendung finden können, um sicherzustellen, daß die Räder des Automobils mit den Wagen in Eingriff kommen, wenn sich ein zu parkendes Fahrzeug dem Parkplatz nähert. Beispielsweise karji das erste innenliegende Rad des Fahrzeuges an einer Ladestation mit einem Wagen in Eingriff kommen und den Wagen sodann vorwärts bewegen, um es einem zweiten Wagen zu ermöglichen, in diejenige Stellung zu gelangen, die zunächst von dem ersten V,"agen eingenommen worden war, wodurch letzlich sichergestellt wird, daß das betreffende Hinterrad des Autos mit dem zweiten Wagen in Eingriff kommt. Die Wagen können beispielsweise einer derartigen Ladestation dadurch zuge-
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führt werden, daß sie über einen Anschnitt des Führungskanals, der tiefer im Boden des Parkplatzes ausgenommen ist, gebracht werden, so daß die Wagen an einer geeigneten Stelle aus dem Untergrund hervorkommen«, Bei einer anderen Ausgestaltung können die Wagen jedoch auch seitwärts zu einer vorgegebenen Ladestelle gebracht werden, so daß ein zweiter Wagen sogleich an der Ladestation in Stellung gebracht wird, wenn der erste Wagen von der Ladestation wegbewegt worden isto
Außerdem ist es ersichtlich, daß die Weichen und die Steuereinrichtungenfür die Weichen verschiedenartigster Konstruktion sein können, obwohl die Funktionsweise der Weichen im wesentlichen so sein sollte, wie sie vorsteh-= end bereits beschrieben worden isto
Schließlich ist ersichtlich, &aJ3 auch für die Betätigungseinrichtungen zum Lösen der Klemmen von den Rädern des Fahrzeuges an der Ausfahrt des Parkplatzes die verschie·= denartigsten Konstruktionen möglich sindo
Es hat sich herausgestellt, daß es bei Benutzung eines erfindungsgemäßen Parkplatzes möglich ist, die einzelnen Abstellplätze näher aneinander zu rücken bzwo beieinander anzuordnen als dieses bei bisher bekannten typischen Parkplätzen konventioneller Art möglich ist«. Außerdem ist es möglich, die Breite der zentralen Zufahrtswege zwischen den Reihen von Abstellplätzen von etwa 7,3 ia auf etwa 2,6 m zu verringern,= Diese große Breiteneinsparung ergibt sich aus dem Umstand, daß ein zu parkendes bzw« wieder aus dem Parkplatz herausfahrendes Automobil mit einem sehr kleinen Wenderadius auf den Abstellplatz fahren bzw* diesen verlassen kann, wobei dieser Wenderadius erheblich kleiner sein kann als der kleinste mögliche Wenderadius, der gemäß der Steuerungsgeometrie des Automobils allein möglich
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ist. Auf diese Weise wird gleichzeitig ein komplexes Manövrieren vermieden.
Figur 1 der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung eines Parkplatzes gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Führungskanal 1 und verschiedenen Automobilen 2, die auf Abstellplätzen 3 geparkt sind. Die geparkten Automobile 2 sind jeweils mit Wagen 4, 5 versehen, die an den Rädern der Automobile befestigt sind. An bzw. in jedem Abstellplatz 3 ist ein Abzweigkanal 6 vorgesehen, der jeweils mit dem Hauptführungskanal 1 über eine Weiche 7 verbunden ist. Ünien 8 in Figur 1 zeigen die Größe und Anordnung von Abstellplätzen 9? wie sie bei einem entsprechenden Parkplatz konventioneller Bauart vorgesehen sein müßten. Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Parkplatzanordnung auf der selben Fläche 8 Abstellplätze zuläßt, auf welcher bei konventioneller Ba-uweise lediglich fünf Abstellplätze vorhanden wären. Außerdem sind die Reihen von Abstellplätzen, die auf dem erfindungsgemäßen Parkplatz vorgesehen sein können und daher auch vorgesehen sind, erheblich enger zusammenangeordnet als die Reihen iron Abstellplätzen bei einem Parkplatz konventioneller Bauart.
Es ist ersichtlich, daß bei einem Mehr-Stock-Parkplatz in der Art eines Parkhauses gemäß der vorliegenden Erfindung, wie er ausschnittweise in Figur 2 dargestellt ist, eine Anzahl von Galerien 10 vorhanden ist, \?obei jede Galerie einen zentralen Zufahrtsweg 11. und Abstellplätze 3 an beiden Seiten des Zufahrtsweges 11 aufweist. Die Gesamtbreite der Galerien kann ebenfalls wesentlich kleiner sein als dieses bei einem konventionellen Parkhaus bzw. Parkplatz der Fall sein kann. Da eine präzise Abstellanordnung geparkter Automobile 2 zwangsläufig vorgegeben ist aufgrund des vorbestimmten Weges, den einfahrende und ausfahrende Fahrzeuge zwangsläufig einschlagen, ist es auch möglich,
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vertikale Säulen oder Ständer 12 vorzusehen, die sich vom Boden des Parkplatzes nach oben, erstrecken, da derartige Säulen 12 von den Automobilen nicht angefahren bzw. getroffen werden können. Derartige Säulen 12 können zweckmäßigerweise an Stellen angeordnet,sein, die etwa ein Drittel und zweiV)rittel der gesamten Spannweite der Galerie entsprechen, so daß die Säulen 12 in- geradezu idealer Weise angebracht werden können, um die Decke und den Boden der darüberliegenden Galerie zu tragen. J/eitere Säulen bzw. Ständer 13 können um die Peripherie der Galerie angeordnet sein.
Da die Gesamtbreite der Galerien bezüglich der Gesamtbreite von Galerien konventioneller Parkhäuser erheblich reduziert werden kann, und da es weiterhin möglich ist, Stützsäulen bzw. -ständer an Punkten aufzustellen, die über die Breite der Galerie verteilt sind, kann die Dicke der Träger für die obenliegende Decke der Galerie wesentlich reduziert werden. Es ist auf diese Weise möglich, einen Mehr-Stock-Parkplatz zu bauen, der vertikale Tragstützen an jeder Seite der Galerie aufweist und an Stellen, die etwa auf ein Drittel und zweijprittel der Galeriesparmweite liegen. Diese Stützen können in Längs- und Querrichtung der Galerie durch horizontale Profilträger, beispielsweise Doppel-T-Träger in Höhe der Decke verbunden sein, wobei diese horizontalen Träger 14 miteinander verschraubt, geklammert oder geschweißt sein können und auf diese Art auch mit den vertikalen Stützen 12, 13 verbunden sein können. Vorgefertigte, d.h. vorgegossene Betonplatten 15 können sodann in die Zwischenräume eingelegt werden, die von den verschiedenen horizontalen Trägern gebildet sind, und dort in den Fugen beispielsweise mit Mörtel ausgefüllt werden. Derartige Platten 15 können nicht nur die Decke für eine Galerie bilden, sondern gleichzeitig darüberhinaus auch die Basis für den Boden der nächsten Galerie des Führungs-
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kanals 1, die Abzweigkanäle 6 und Yfeichen 7» wobei dann beispielsweise ein Bohlenbelag 16 auf die Platten 15 aufgelegt werden kann. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen dem Boden einer Galerie und deren Decke etwa lediglich 2,25 m betragen. Die Dicke der Decke, d.h. also der Abstand von der Decke der einen Galerie bis zum Boden der darüberliegenden Galerie, kann geringer als 30 cm sein, so daß der Gesamtabstand zwischen aufeinanderfolgenden Galerien lediglich etwa nur 2,5 m zu betragen braucht. Auf diese Weise kann die Gesamthöhe eines Parkhauses mit einer bestimmten Anzahl von Stockwerken ganz erheblich reduziert werden. Anders ausgedrückt, ergibt sich bei einem Parkhaus vorgegebener Höhe eine beachtlich größere Anzahl von Stockwerken und damit Abstellplätzen.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß aufgrund der größeren Anzahl abstellbarer Wagen auf einer vorgegebenen Fläche · im Vergleich zu bisher bekannten Parkplätzen konventioneller Bauart die Grundstückskosten je Abstellplatz beachtlich reduziert werden können. Die gesamte Grundfläche für ein Parkhaus für eine vorgegebene Anzahl abzustellender Fahrzeuge ist entsprechend niedriger, da eine erheblich größere Anzahl von Automobilen auf einer bzw. über einer vorgegebenen Grundstücksfläche gepa:?kt bzw. abgestellt werden kann. Weiterhin ist bereits aus den obigen Ausführungen ersichtlich, daß mit dem oben beschriebenen Verfahren eines Baus von Parkhäusern, d.h. also durch Aufstellung eines Rahmenwerkes mit aufreclitstehenden Stützen und horizontalen Verbindungsträgern sowie nachfolgender Einfügung von Betonplatten in das Rahmenwerk, eine große Anzahl von Bauteilen bzw. Baugruppen des Parkplatzes vorgefertigt werden kann, so daß die erforderliche Bauzeit zum Errichten eines Parkplatzes für eine vorgegebene Parkkapazität ebenfalls erheblich zu senken ist, denn der Umfang an "nasser Arbeit" vorort ist erheblich geringer. Erfindungsgernäße Parkplätze
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können aus Basisbauteilen bzw. -komponenten errichtet werden, wobei eine Vielzahl verschiedener Außenverkleidungen mittels Platten oder dergleichen vorgesehen sein kann, die die Stirn- und Seitenwände der Galerien des Parkplatzes bilden. Weiterhin ist erkennbar, daß ein erfindungsgemäßer Parkplatz mit den verschiedensten Signalanlagen ausgerüstet sein kann. Diese Anlagen können den Fahrern, die noch keine Erfahrung mit einem derartigen Parkplatz haben, genau anzeigen, wie verfahren werden muß und wie der Parkplatz zu benutzen ist. Verschiedene "Verkehrsampeln" können zweckmäßigerweise installiert werden, um den Fahrern jeweils den Zeitpunkt anzuzeigen, ^ wann sie sicher.losfahren können, und wann ihr Fahrzeug gestoppt werden sollte, um einem abgestellten Auto zu gestatten aus dem betreffenden Abstellplatz auf den Hauptführungskanal herauszufahren und den Parkplatz wieder zu verlassen. Weiterhin können Signalmittel an jedem Abstellplatz vorgesehen sein, so daß jeder geparkte Wagen weiterfahren kann, bis eine bestimmte vorbestimmte Parkposition erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt wird sodann auch die Weiche des betreffenden Abstellplatzes, die den Hauptführungskanal mit dem Abstellplatz bzw. dessen Abzweigkanal verbindet, wieder zurückgestellt, so daß die nachfolgenden Fahrzeuge die Weiche ohne weiteres passieren können und ohne Unterbrechung längs des Hauptführungs~ kanals an dem bereits belegten Abstellplatz vorbeifahren können. Schließlich können auch noch Signaleinrichtung vorgesehen sein, mit denen zu verhindern ist, daß ein abgestelltes Fahrzeug seinen Abstel3.platz zu früh verläßt, so daß.auf dem Hauptführungskanal in der Gegend des be- treffenden geparkten Fahrzeuges befindliche andere Automobile gestoppt werden können, bevor das abgestellte Automobil sich in Bewegung setzt.
Die Bezahlung der Parkgebühr kann an dem betreffenden Ab-
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Stellplatz mittels einer Parkuhr oder dergleichen bewirkt ?rerden. Dabei können Mittel vorgesehen sein, mit denen zu verhindern ist, daß ein Automobil den Abstellplatz verläßt bevor die erforderliche Parkgebühr in voller Höhe bezahlt ist. Derartige Mittel können beispielsweise derart wirken, daß sie die Wagen gegen eine Bewegung innerhalb des Abzweigkanals des Abstellplatzes blockieren. Eine ander Möglichkeit besteht beispielsweise darin, daß ein Pfosten oder dergleichen hinter einem geparkten Automobil aufgerichtet wird und nicht zu entfernen bzw. umzulegen ist, bis die Parkgebühr an der Parkuhr oder dergleichen bezahlt ist. Derartige Parkuhren werden selbstverständlich zweckmäßigerweise mit einer Pauschalgebühr abgegolten aber doch ist es andererseits selbstverständlich auch möglich, parkuhrähnliche Einrichtungen vorzusehen, an denen eine zur Parkzeit proportionale Parkgebühr zu bezahlen ist. Im Falle eines mehrstöckigen Parkhauses kann ein einzelner Führungskanal vorgesehen sein, der sich von der Einfahr zum Parkplatz im Erdgeschoß bis zur Ausfahrt des Parkplatzes im Erdgeschoß erstreckt. Statt dessen kann jedoch auch auf Jedem Stockwerk des Parkhauses ein separater Führungskanal vorhanden sein, so daß ein ein derartiges Parkhaus befahrender Fahrer ungeführt zu dem Stockwerk seiner Wahl fahren kann und sein Fahrzeug.erst dann zu einer Ladestation fährt, in der zwei Räder mit entsprechenden Wagen verbunden werden.
Im letzeren Fall werden zweckmäßigerweise bestimmte Signaleinrichtungen vorgesehen, womit anzuzeigen ist auf welchen Stockwerken freie Parkplätze vorhanden sind. In weiterer Ausgestaltung kann am Boden eines derartigen Parkplatzes eine Rille oder dergleichen vorhanden sein, die zwei Rädern des Automobils angepaßt und zugeordnet sind, wobei die Rillen zu einem vorbestimmten Stockwerk des Parkhauses führen und mithin als Führung für die zu parkenden Automobile dienen können.
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Verschiedene Komponenten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels werden nunmehr nachstehend im einzelnen beschrieben, um das Verständnis einer solchen erfindungsgemäßen Ausbildung noch zu verbessern.
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Wie aus Figur 3 hervorgeht, besitzt der Führungskanal 1
ebenso wie jeder Abzweigkanal 6 einen gewalzten Kanalabschnitt aus Stahl oder einem anderen dauerhaften bzw. verschleißfesten Material und umfaßt zwei Abschnitte 17» 18,
die jeweils einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweisen und jeweils angeordnet, sind, um einen rechtwinkligen Kanal zu bilden, der an seinem oberen Rand einen Längsschlitz 19 besitzt. Es sind Mittel vorgesehen, um die Kanalabschnitte 17, 18 beispielsweise durch Schrauben an einem
Boden zu befestigen, und der Kanal ist derart, daß eine Bohlenschicht 16 auf den Boden gelegt werden kann, wenn der
Kanal am bzw. im Boden befestigt ist, so daß die obere Oberfläche der Bohlenschicht 16 mit der oberen Oberfläche des Kanals auf gleichem Niveau ist und der einzige sichtbare Teil
des Kanals sein oberer, den Längsschlitz 19 aufweisender Abschnitt ist. Auf diese Weise steht der Kanal nicht über den
Boden vor.
Der Kanal ist derart dimensioniert, daß er einem Führungsrad 20 eines Wagens 4- angepaßt ist, wie dieses weiter unten noch im einzelnen beschrieben ist.
Die Abschnitte des Führungskanals 1 und der Abzweigkanäle 6
sind jeweils durch Weichen 7 miteinander verbunden, wie dieses in den Figuren 4- bis 8 dargestellt ist. Jede Weiche 7 weist
eine bewegliche Plattenanordnung 21 auf, in welcher ein Kanalabschnitt vorhanden ist, der geeignet ist, aus einer ersten
Stellung, in v/elcher der jeweiligen Weiche 7 benachbarte Abschnitte des Führungskanals 1 miteinander verbunden sind, in eine zweite Stellung bewegt zu v/erden, in der ein der jeweiligen V/eiche 7 benachbarter Abschnitt des Führungskanals 1
mit einem Abzweigkanal 6 verbunden ist. Die V/eichen 7 weisen darüberhinaus eine Steuervorrichtung 22 auf, mit welcher die Weichen 7 zu steuern sind.
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Eine Weiche 7 besitzt ein Gehäuse 23, welches derart ausgebildet ist, daß daran zwei fluchtende Abschnitte des Führungskanals 1 und ein Abschnitt eines Abzweigkanals 6 befestigt werden können, wobei der jeweilige Abschnitt des Abzweigkanals 6 im Winkel zu den beiden Abschnitten des Führungskanals 1 verläuft. In dem Gehäuse 23 sind verschiedene Steuerhebel angeordnet. In der Nähe der Gehäuseoberseite befindet sich eine bewegliche Plattenanordnung 21 mit einem Kanalabschnitt, der aus einem im wesentlichen geraden U-förmigen Abschnitt 24 und einem gekrümmten TJ-förmigen Abschnitt 25 besteht, so daß die eine Seite des Schlitzes 19 an der Oberseite des Kanals gerade ist, während die andere Seite gekrümmt ist. Die Krümmung der gekrümmten Seite ist derart, daß der Schlitz 19 in der Oberseite des Kanals im wesentlichen in der Mitte des in der Plattenanordnung 21 vorhandenen Kanalabschnittes seine größte Breite besitzt. Dia Plattenanordnung 21 ist an einem Schwenkbolzen 26 schwenkbar in dem Gehäuse 23 angeordnet. Das eine Ende der Platte ist an einer nicht dargestellten Rolle befestigt, die auf einer niedrigeren Oberfläche des Gehäuses 23 abrollen kann, um der Plattenanordnung 21 unter Last ein Schwenken zu ermöglichen. Der in der Plattenanordnung 21 vorgesehene Kanal bzw. Kanalabschnitt ist so dimensioniert, daß er in einer vorbestimmten Schwenkstellung die beiden Abschnitte des Hauptführungskanals 1 miteinander verbindet, während der in der Plattenanordnung vorhandene Kanalabschnitt in einer zweiten Schwenkstellung dazu dient, einen Abschnitt des Führungskanals 1 mit de;a Abzweigkanal 6 zu verbinden.
Auf der unteren Oberfläche der Plattenanordnung 21 befindet sich ein Vorsprung 27, der mit einem ersten Steuerhebel 28 gelenkig verbunden ist, wobei der erste Steuerhebe] 28 die Stellung der Plattenanordnung 21 steuert. Der Steuerhebel 28 ist Bestandteil einer Steuerhebelanordnung. Diese Steuerhe- · belanordnung umfaßt weiterhin zwei Steuerhebel 29 und 30, je-
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wells an ihrem einen Endabschnitt mit einem Längsschlitz 31 bzw. 32 versehen sind. Die Steuerhebel 29, 30 sind an ihrem anderen Ehdabschnitt durch ein Gelenk 33 belenkig schwenkbar miteinander verbunden. Zwei TTebenhebel 34- und 35» die jeweils mit den geschlitzten Steuerhebeln 29 und 30 benachbart den Enden der Schlitze 31 bzw. 32 und mit Abstand zu den Enden der Steuerhebel 29, 30 durch Gelenke 36 bzw. 37 verbunden sind, sind beide gelenkig an einem Endabschnitt des ersten Steuerhebels 28 durch ein Gelenk 38 verbunden. Die in den Steuerhebeln 29, 30 vorhandenen Schlitze 31, 32 wirken Jeweils mit einem Zapfen 39 bzw. 40 zusammen, die jeweils an einem Kettenrad 41 bzw. 42 angeordnet sind. Die Kettenräder 41, 42 werden durch Ketten 43 bzw. 44 betätigt, um die Stellung der Weichen 7 zu steuern. Das eine Kettenrad 42 wird von einer Kette betätigt, die bezüglich einer ν/βίο hensteuervorrichtung 22 beweglich ist, wobei die Weichensteuervorrichtung 22 durch Betätigungsmittel betätigt wird, die auf einem Wagen 4 angeordnet sind, während die zweite Kette 43 bezüglich der Bewegung einer Pufferanordnuna; oder dergleichen beweglich ist, die an jedem Parkplatz bzw. Abstellplatz 3 vorgesehen ist, wenn ein Auto 2 ordnungsgemäß auf einem Parkplatz 3 geparkt ist.
Die Weichensteuervorricjitung 22 weist eine horizontale Platte 45 auf, die auf eine Berührung einer hochstehenden, sich diagonal erstreckenden, auf der Platte angeordneten Wand 46 beweglich ist, wobei die Berührung durch Rollen oder andere Betätigungsmittel erfolgen kann, die auf einem Wagen 4 vorhanden sind.
Die mit der hochstehenden Wand 46 versehene Platte 45 ist derart angeordnet, daß sich die hochstehende Wand 46 durch eine zwischen zwei weiteren hochstehenden Wänden 47 und 48 vorhandene öffnung erstreckt. Die Wände 47, 48 sind beiderseits einer rechtwinkligen Ausnehmung in einer v/eiteren Platte an-'
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geordnet, die an der Oberfläche des Parkplatzes befestigt ist. Die verschiedenen hochstehenden Wände 46, 47 und 48 sind "benachbart dem Hauptführungskanal Λ angeordnet, so daß ein sich der Weiche 7 von der Einfahrt der Parkgarage , her nähernder Wagen 4 die hochstehenden Wände 46, 47, 48
passiert bevor er die Weiche passiert.
Die Platte 45 mit der einen diagonalen hochstehenden Wand 46 kann zwischen zwei Endstellungen bewegt werden. Die eine dieser Stellungen liegt dann vor, wenn ein Abschnitt der hochstehenden Wand 46 in Berührung mit oder in benachbart zu einer der weiteren hochstehenden Wände 48 ist, wie dieses in Figur 5 dargestellt ist. Die andere Endstellung liegt dann vor, wenn ein anderer Abschnitt der hochstehenden Wand 46 eng benachbart zu oder in Berührung mit der anderen hochstehenden Wand 47 ist, wie dieses Figur 6 zeigt.
Die die hochstehende Y/and 46 tragende Platte 45 besitzt drei Ansätze 49, 50 und 511 die sich von ihrer unteren Oberfläche nach unten erstrecken. Zwei dieser Ansätze ragen durch Ausnehmungen, die in den Endabschnitten entsprechende Arme zweier im wesentlichen L-förmig geformter 7/inkelhebel 52 und 53 vorgesehen sind, die bei 54 bzw. 55 an einen eine Grundplatte bildenden Teil eines Gehäuses angelenkt sind, welches unterhalb der Platte 45 angeordnet ist. V/eitere Anlenkpunkte 56 und 57 der L-förmigen Winkelhebel 52 und 53 an den Enden derjenigen Arme, die nicht mit den vorstehend beschriebenen Ausnehmungen versehen sind, sind mittels einer Stange 58 oder ein anderes im wesentlichen fornstarkes Teil miteinander verbunden. Diese Winkelhebelanordnung stellt sicher, daß die Platte 45, welche die hochstehende Wand 46 trägt, sich von einer Seite zur anderen in vorherbestimmter Art und Weise bewegt, d.h. die Platte bewegt sich im wesentlichen linear von der einen Seite zur anderen aber ohne daß sie verdreht bzw. geschwenkt wird.
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Der auf der unteren Oberfläche der die hochstehende Wand 46 tragenden Platte 45 vorgesehene dritte Ansatz 50 ist durch eine Ausnehmung geführt, die in einem kurzen Arm 59 vorgesehen ist, der an der Achse eines Kettenrades 60 befestigt ist. Die Kette 44 ist zum Teil um den Umfang des Kettenrades 60 herumgeführt und steht mit den Zähnen des Kettenrades 60 im Eingriff. Außerdem ist die Kette 44 teilweise um das Kettenrad 42 herumgeführt, welches in dem oben bereits beschriebenen Punkt des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Kette 44 endlos ausgeführt ist.
Auf jedem Parkplatz bzw. Abstellplatz sind Puffer oder ähnliche Mittel vorgesehen, die das Vorhandensein eines Autos 2 auf dem betreffenden Parkplatz 3 in einer vorgegebenen Stellung abfühlen. Eine besondere Ausführungsform eines derartigen Gebers besitzt ein längliches Bauteil, welches bei Berührung mit dem Wagen 4 in eine vorgegebene Richtung gebracht werden kann. Dieses längliche Bauteil bewegt dabei die Kette 43, welche das Kettenrad 41 umgibt, welches mit. den die Weiche 7 betätigenden Hebeln gegen die Kraft einer Feder zusammenarbeitet, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Kette 43 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn das Auto den Abstellplatz wieder verläßt.
An der Oberfläche des Parkplatzes ist benachbart zu einem Abschnitt jedes Abzweigkanals 6 sowie benachbart zu einem Abschnitt des Hauptführungskanals 1 benachbart jeder Weiche 7 ein in der Zeichnung nicht dargestellter Ansatz vorgesehen, mit dem an den Wagen 4 vorhandene Steuerhebel zu bev/egen sind, wie dieses weiter unten noch im einzelnen beschrieben ist.
Bei dem hier beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung können zwei Typen von Wagen 4, 5 Verwendung finden. Der eine Wagentyp ist derart, daß er ein Vorderrad eines Autos aufnehmen kann, während der andere Wagentyp so
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ausgebildet ist, daß er mit einem Hinterrad eines Autos zusammenwirken kann. Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden unterschiedlichen Wagentypen besteht darin, daß der Wagen, der ein Vorderrad eines Autos aufnimmt, mit einem Mittel für Steuerpunkte ausgerüstet ist, über die der Wagen bei Benutzung herübergeführt wird, während der Wagen mit Aufnahme eines Hinterrades eines Autos nicht mit einem solchen Mittel versehen ist. Demgemäß wird nachstehend lediglich eine Ausgestaltung eines Wagens im einzelnen beschrieben, wobei es sich um die Ausbildung handelt, bei welcher das Vorderrad eines Autos aufgenommen wird. Es sei jedoch noch darauf hingewiesen, daß die Wagen, die an einem Hinterrad eines Autos befestigt werden und ähnlich zu den beschriebenen Vorderrad-Wagen sind, sicherstellen, daß keine eine Weiche betätigenden Bauteile vorhanden sind.
Wie aus den Figuren 8 und 8A zu erkennen ist, besitzt ein Wagen 4 eine in Längsrichtung verlaufende horizontale Stützplatte 61, die an ihren beiden Endabschnitten jeweils von einem Drehgestell 62 bzw. 63 getragen ist. Jedes Drehgestell 62, 63 ist bei 64 bzw. 65 schwenkbar an der Stützplatte 61 angelenkt und besitzt eine querverlaufende Achse
66 mit zwei Rollen oder Rädern 67? die an jedem Endabschnitt der jeweiligen Achse 66 befestigt sind. Die Räder bzw. Rollen
67 stehen mit der Oberfläche des Parkplatzes im Eingriff. Unterhalb der Achsen 66 ist jeweils eine im wesentlichen ovale horizontale Platte 68 angeordnet, wobei die Achse des Ovals sich quer zur Mittelachse der jeweiligen Achse 66 erstreckt. Von jedem Endabschnitt der ovalen Platte 68, die fest an der jeweiligen Achse angeordnet ist, so daß die ovale Platte schwenkbar ist, befinden sich Führungsarme 69· Am Fuße der Führungsarme 69 sind Führungsräd'er 70 angeordnet, die in den Kanal greifen, der entweder den Führungskanal 1 · oder einen Abzweigkanal 6 bildet„ Diese Führungsräder 70 stehen mit dem Innenraum des Kanals im Eingriff und steuern
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auf diese Weise die Räder des Wagens 4-, wodurch sie dafür sorgen, daß der jeweilige Wagen 4- entlang eines vorherbestimmten Pfades geführt wird.
Eine Klemme 71 zum Passen eines Rades 72 eanes Autos ist mittig auf der Stützplatte 61 des Wagens 4- montiert. Die Klemme 71 ist auf der Stützplatte 61 schwenkbar angeordnet, so daß sie auf dieser frei drehbar ist.
Die Klemme 71 weist eine untere Platte 73 auf, die schwenkbar an der Stützplatte 61 angeordnet ist. Außerdem besitzt sie ein Paar paralleler Arme 74· und 75, die bei 76 bzw. beiderseits der unteren Platte 73 schwenkbar befestigt sind. Weiterhin ist bei 78 bzw. 79 an den beiden Armen 74- bzw. eine Stützplattform 80 angelenkt. Die Stützplattform 80 ist unmittelbar über der unteren Platte 73 angeordnet, wobei der Gelenkpunkt 78 bzw. 79 zwischen der Stützplattform 80 und den Armen 74-, 75 jeweils näher zum Ende der Arme 74-, liegt als der Gelenkpunkt 76 bzw. 77 zwischen den Armen 74- bzw. 75 und der unteren Platte 73·
Die Arme 74-, 75 erstrecken sich unter einem geringen Winkel zur Horizontalen nach oben, wenn die Klemme 71 sich in ihrer Ausgangsstellung befindet. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Stützplattform 80 geringfügig unter dem Einfluß der Schwerkraft heruntergedrückt wird und die parallelen Arme 74-, 75 schwenken und sich anheben, wenn die Stützplattform 80 durch ein Autorad belastet wird. Die oberen Endabschnitte der parallelen Arme 74-, 75 sind gelenkig an einem im wesentlichen rechtwinkligen Rahmen 81 befestigt, der ein Rad 72 eines Autos umgibt. Der Rahmen 81.umfaßt mithin das Rad des Autod und bringt dieses in die vorgesehene Position, wenn ein Autorad auf der Stützplattform 80 plaziert wird. Verschiedene Abschnitte des Rahmens 81 sind mit Rollen 82 bis 87 versehen, die mit dem Rad 72 des Autos in Eingriff kommen, wenn das Auto auf dem Wagen 4- montiert wird.
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Es ist eine Anordnung vorgesehen, um den rechtwinkligen Rahmen 81 in angehobener Stellung zu halten, wenn er in diese Stellung angehoben worden ist. Diese Anordnung besitzt ein Gesperre. Auf jeder Seite des Wagens 4- befindet sich ein Gehäuse 88, welches eine Rastklinke enthält, die bezüglich einer Stange 89 federbeaufschlagt ist. Die Stange 89 ist durch das Gehäuse 88 geführt, welches "seinerseits auf dem rechtwinkligen Rahmen des Wagens befestigt ist, und in der Art einer Zahnstange mit einer Gesperreanordnung 90 versehen. Jede durch die Gehäuse 88 führende Stange 89 ist bei 77 gelenkig an der unteren Platte des Wagens befestigt und bis zu einem gewissen Ausmaß um seine eigene Achse schwenkbar. Es sind Mittel zum Drehen der Stangen in eine vorgegebene Stellung vorgesehen. Diese Drehmittel weisen einen Arm 91 auf, der an einer der Stangen 89 fest angeordnet ist und . sich quer zu dieser erstreckt. Der Arm 91 ist mit einem Rad odei mit einer Rolle 92 versehen, die mit einer Rampe zusammenwirkt, welche an der Oberfläche des Parkplatzes vorgesehen ist, um die Stange zu verdrehen. Die mit dem Arm 91 versehene Stange 89 ist mit der anderen Stange 89 durch eine Verbindungsstange verbunden, so daß beide Stangen 89 simultan drehen bzw. verdreht werden. Die zahnstangenartige Gesperreanordnung 90 ist an einem Längsabschnitt der Oberfläche der Stangen 89 angeordnet, so daß die Klinken mit den Zähnen in einer rtlativen Drehstelluag in Eingriff kommen und bei einer anderen Orientierung bzw. Stellung der Stangen 89 die Klinken nicht mit den Gesperrezähnen in Eingriff kommen können.
Auf dem vorderen Drehgestell 62'des Wagens - also dem Drehgestell rechts in den Figuren 8 und 8A - ist eine Weichensteuervorrichtung vorhanden, die einen ersten Arm 93 aufweist, der mit der vorderen Achse 66 über zwei Gelenkarme 94- und 95 verbunden ist. Der erste Arm 93 besitzt ein sich nach unten erstreckendes Paar Rollen 96 und 97, die mit verschiedenen Bauteilen bzw. Anordnungen zusammenwirken können, welche die YJeI-
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chen des Systems bilden. Der erste Arm 93 ist wahlweise in drei Stellungen zu bringen und in jeder dieser drei Stellungen durch eine Federanordnung zu halten, die derart ausgebildet ist, daß der Arm 93 in <ier betreffenden Stellung verbleibt, bis er unter Einwirkung einer bestimmten Kraft in eine andere Stellung gebracht wird. In Figur 8A ist der erste Arm 93 in extremer Rechts-Stellung dargestellt, wenn man von rückwärtigen Ende des Wagens zu dessen vorderen Ende sieht.
Eine Mehrzahl von Rollen 98, wie sie schematisch in Figur 9 dargestellt ist, ist im Boden des Parkplatzes vorhanden und zwar in derjenigen Gegend des Parkplatzbodens, der von den Rädern des Autos überquert wird, die nicht mit dem Wagen im Eingriff sind % wenn das Auto während des Parlcvorganges schnell bewegt, d.h. also gedreht bzw. gewendet wird. Diese Rollen sind vorgesehen, um ein "Scheuern" am Boden möglichst klein zu halten um dem Auto zu ermöglichen,in einem Abstand zu drehen bzw. zu wenden, der klein ist mit dem normalen Wenderadius des Autos. Eine typische Rollenanordnung eines Park- bzw. Abstellplatzes ist in Figur 9 dargestellt. Die Rollen 98 können aus Stahlrohren bestehen, die an ihren beiden Endabschnitten auf Kugelringen laufen. Die Rollen 98 können weiterhin zum Boden des Parkplatzes einstellbar angeordnet sein, so daß die Stellung der Rollen wechseln kann,wenn das Rad eines Automobils mit der betreffenden Rolle in Eingriff kommt. Außerdem können die Rollen 98 gefedert abgestützt sein, um ihnen zu ermöglichen, in ihre Ausgangsstellung zurückzugelangen, wenn sich das Auto nicht länger in Berührung mit den Rollen 98 befindet.
Es sei darauf hingewiesen,daß statt derartiger Rollen oder dergleichen zahlreiche andere Ausgestaltungen oder Anordnungen möglich sind, um das "Scheuern" herabzusetzen, wobei weitere derartige Mittel gegebenenfalls auch zusätzlich zu derartigen Rollen vorgesehen sein können. Beispielsweise kann der Boden warzenartige Vorsprünge oder Vertiefungen aufweisen oder aber *verglichen
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auch mit Rippen versehen sein. Statt dessen oder zusätzlich können Teile des Bodens auch federgelagert sein, so daß diese Teile des Bodens über einen bestimmten Abstand nachgeben können, um sodann wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren. Statt dessen kann auch eine Mehrzahl von Formstücken oder dergleichen vorhanden sein, wobei dann die Formstücke jeweils derart ausgebildet sein können, daß sie in ihrer Ebene eine Längsbewegung in einer oder mehreren Richtungen ausführen können. Bei einer derartigen Ausgestaltung können dann zweckmäßigerweise wiederum geeignete Rückstellfedern vorhanden sein, die dafür sorgen, daß die Formstücke oder dergleichen nachher wieder in ihre vorbestimmte Ruhestellung zurückkehren.
Die von einem Auto während des Parkvorganges überquerte Fläche ist :.n Figur 10 als gepunktete Ebene 99 dargestellt, wobei in Figur 10 außerdem die Anordnung verschiedener Stützsäulen 12 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die zum Abstützen übereinander angeordneter Bühnen.eines "Stapelparkplatzes11 vorgesehenen Stützsäulen 12 nicht innerhalb der von einem Auto während des Parkvorganges bzw. des Herausfahrens aus dem Abstellplatz überquerten Fläche angeordnet sind, so daß keine Gefahr besteht, daß ein Auto mit einer Stützsäule 12 kollidiert.
Eine nicht dargestellte Vorrichtung zum Zuführen der Wagen 4, 5 zu einer Ladestation besitzt eine Plattform, die benachbart einem Ende des Führungskanals 1 angeordnet ist. In der Plattform sind zwei Kanalabschnitte vorhanden, deren Achsen im wesentlichen parallel zur Achse des Führungskanals 1 verlaufen, wobei die Plattform quer zur Achse des Führungskanals beweglich ist. Die Plattform kann zwei Wagen 4 bzw. 5 aufnehmen. Sie ist mit einer Rückstellfederanordnung versehen,· um die Plattform aus einer ersten Stellung, in-welcher ein auf ej.nem ersten Kanalabschnitt der Plattform angeordneter
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Wagen M- bzw. 5 mit dem Hauptführungskanal 1 ausgerichtet ist, in eine zweite Stellung bewegt zu werden, in welcher ein zweiter Wagen 4 bzw. 5i der an einem zweiten Kanalabschnitt der Plattform angeordnet ist, mit dem Hauptführungskanal 1 fluchtet. Ein Betätigungshebel ist im Boden des Parkplatzes in der Nähe der Plattform angebracht, um die Plattform zu betätigen, wenn der erste Wagen von der Plattform auf den Führungskanal 1 bewegt worden ist.
Um neue Wagen auf die Plattform zu bringen sind geeignete Mittel vorgesehen. Außerdem sind Mittel vorhanden, um die Plattform in ihre erste Stellung zu bringen, wenn die beiden Wagen, die sich ursprünglich auf der Plattform befunden haben, von dieser herunterbewegt worden sind.
In der Nähe der Ausfahrt der Autoparkanlage ist eine ähnliche Plattform vorhanden, die mit Wagen in Eingriff kommt, welche ihrerseits mit den Rädern eines Autos im Eingriff stehen. Dabei ist benachbart einer derartigen Plattform eine Rampe vorhanden, die mit dem Rad bzw. der Rolle 92 in Eingriff kommt, welche an dem an der Stange 98 befestigten Arm 91 vorhanden ist, wobei die Stange 98 einen Teil der Gesperreanordnung bildet, mittels welcher der rechtwinklige Rahmen auf Jedem Wagen in einer angehobenen Stellung gehalten wird, wie oben bereits ausgeführt worden ist. In der der Ausfahrt benachbarten Plattform sind zwei Kanalabschnitte vorhanden. Di 3 Plattform kann von einer ersten Stellung, in welcher der eine (erste) Kanalabschnitt mit dem Hauptführungskanal ausgerichtet ist, in eine zweite Stellung bewegt werden, in welcher der andere(zweite) Kanalabschnitt mit dem Hauptführungskanal 1 fluchtet. Die Plattform ist unter Federdruck zwischen diesen beiden Stellungen beweglich und wird von einem Steuerhebel gesteuert, der seinerseits von einem Wagen 4- bzw. 5 betätigt wird. Die Plattform ist benachbart dem einen Endabschnitt des Hauptführungskanals 1 angeordnet.
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Zum Zurückführen von Wagen 4 bzw. 5 an der Ausfahrt abgegebener Wagen zur Einfahrt sind verschiedene Mittel vorgesehen, so daß die Wagen 4 bzw. 5 mit weiteren Automobilen zusammenwirken können, welche den Parkplatz benutzen wollen. Beispielsweise können die Wagen 4 bzw. 5 -längs eines weiteren Kanalabschnittes gezogen v/erden," indem sie mit einer fortwährend angetriebenen Kette in Eingriff kommen, wobei erkennbar ist, daß viele unterschiedliche Hilfsmittel für diesen Zweck geeignet sind und man bei der Auswahl dieser Hilfsmittel zweckmäßigerweise darauf abstellt, in welcher Art und Weise die Automobile mit den Wagen in und außer Eingriff kommen.
Beim Betrieb des hier beschriebenen konkreten Ausführungsbeispiels ist der Parkplatz zunächst leer, d.h. daß alle Abstellplätze 3 des Parkplatzes nicht belegt sind. Anfänglich sind darüberhinaus sämtliche Weichen 7 des Parkplatzes in eine solche Stellung geschaltet, daß die Kanalabschnitte in den die Weichen bildenden Platten jeweils die beiden Abschnitte des Hauptführungskanals 1 miteinander verbinden und nicht eine Verbindung zwischen dem Hauptführungskanal 1 und den Abzweigkanälen 6 herstellen. Das erste sich dem Parkplatz nähernde Automobil 2 wird derart gelenkt, daß die Räder - zumindest die Räder an einer Seite - in einen ausgenommenen Kanal einlaufen, der in der Nähe der Einfahrt des Parkplatzes vorgesehen ist. Dabei gelangt das eine Yorderrad des Autos auf eine leicht ansteigende Rampe und anschließend über eine Kante des rechtwinkligen Rahmens 81 des ersten Wagens 4. Dabei kommt der Reifen des Rades 72 mit der Stützplattform 80 des Wagens 4 in Eingriff bzw. in Berührung. Das auf die Stützplattform 80 einwirkende Gewicht des Autos verursacht, daß die Stützplattform 80 nach unten bewogt wird, und daß die parallelen Arme 74 und 75 um die Anlenkpunkte und 77 schwenken, wodurch der rechtwinklige Rahmen 81 angehoben wird und das Rad 72 umfaßt. Der die Stange 89 bildende
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Teil der Anordnung zum Halten des Rahmens in einer angehobenen Stellung ist in einer derartigen Position, daß die Klinke mit der Zahnstange 90 in Eingriff kommt, wodurch sichergestellt wird, daß der Rahmen 81 in der angehobenen Stellung verbleibt. Die den Reifen berührenden Teile des Rahmens 81 sind mit Rollen 82 bis 87 versehen, um auf diese Weise die Reifenbeanspruchung bzw. den Reifenverschleiß auf ein Minimalmaß herabzusetzen. Der Reifen kommt mit der Stützplattform 80 des Wagens 4- bzw. 5 in Eingriff und wirkt auf den Wagen derart ein, daß dieser sich vorwärts bewegt. Dabei gelangt der Wagen 4- bzw. 5 von der Plattform in den Führungskanal 1 und die an den Führungsarmen 69 angeordneten !Führungsräder 70 werden innerhalb des Führungskanals 1 angeordnet und steuern auf diese Weise den Wagen vorwärts. Wenn sich der Wagen sachte vorwärts bewegt und von der Plattform heruntergelangt, betätigt ein Abschnitt des Wagens eine Auslösevorrichtung, die bewirkt, daß sich die Plattform unter der bereits beschriebenen Federwirkung in ihre zweite Stellung bewegt. Dabei wird der auf der Plattform angeordnete zweite Wagen 5 mit dem Führungskanal 1 ausgerichtet. Da sich die Hinterräder des Automobils vorwärts bewegen, gelangt das eine Hinterrad des Autos mit dem zweiten Wagen 5 in Eingriff und der zweite Wagen verhält sich ähnlich wie dieses bezug- ' lieh des ersten Wagens vorstehend beschrieben worden ist, wobei das eine Hinterrad des Autos umfaßt wird. Auf diese Weise werden zwei Räder an einer Seite des Autos vom Wagen umfaßt und das nicht von einem Wagen umfaßte Antriebsrad des Autos sorgt für den erforderlichen Antrieb. Zeichen bzw. Hinweisschilder auf dem Parkplatz weisen den Fahrer darauf hin, daß er das Steuerrad nicht berühren soll, sondern daß er im wesentlichen lediglich sein Auto unter eigener Kraft vorwärts bewegen soll.
Der auf dem vorderen Drehgestell 62 des vorderen Wagens 4-vorgesehene erste Arm 93 befindet sich - vom rückwärtigen
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Teil des Wagens zu dessen vorderen Teil gesehen - in Links-Stellung. Wenn der Wagen sich der ersten Weiche 7 nähert, die zunächst in der Figur 5 dargestellten Stellung ist, wird eine der Rollen 97» die sich von dem ersten Arm 93 nach unten erstrecken, zwischen der einzelnen diagonalen hochstehenden Wand, welche auf der Platte 45 angeordnet ist und die Weichensteuerung darstellt, und einer der anderen beiden hochstehenden Wände 48 vorbeigeführt, die an der Weichensteuervorrichtung vorgesehen sind. Die diagonale Wand 46 ist so angeordnet, daß die Rolle 97 bei der Vorwärtsbewegungen des Wagens die mit der einzelnen hochstehenden Wand 46 versehene Platte 45 nach rechts bewegt und zwar relativ zu der Richtung der Bewegung des Wagens. Eine derartige Bewegung der Platte 45 verursacht, daß das an der Platte 45 schwenkbar angeordnete Kettenrad 60 gedreht wird. Die Drehung dieses Kettenrades 60 wiederum verursacht ihrerseits eine Drehung der endlosen Kette 44, so daß auch das "Kettenrad 32 in dem Weichengehäuse 23 gedreht wird» Die Drehung des Kettenrades 32 in dem Weichengehäuse 23 bewirkt, daß der Zapfen 40 in dem Längsschlitz 32 bewegt wird, der in dem Steuerhebel 30 vorgesehen isto Dabei ist die Anordnung derart getroffen, daß die Weiche auf diese Bewegung des Steuerhebels hin in eine derartige Stellung bewegt wird, daß der Kanalabschnitt 24, 25 in der beweglichen Plattenanordnung 21, der im wesentlichen die Weiche darstellt, den Hauptführungskanal 1 mit dem Abzweigkanal 6 verbindet. Dieses ist dann die Stellungs die in Figur 6 dargestellt ist»
Die in dem Kanal angeordneten Führungsräder 70 werden auf diese Weise in den Abzweigkanal 6 geführt und der Wagen als Ganzes wird mithin veranlaßt, in den Abzweigkanal einzutreten bzw. ihm au folgen. Wenn der vordere Wagen in den Abzweigkanal eintritt, passiert er einen an der -Oberfläche des Parkplatzes in der Nähe des Abzweigkanals angeordneten
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Vorsprung, der mit einer der Rollen 96, 97 in Eingriff kommt und den ersten Arm 95 der auf dem vorderen Drehgestell 62 angeordneten Weichen-Kontrollvorrichtung, so daß die Rollen 96, 97, die von dem vorderen Drehgestell 62 des Wagens herunterragen, eine mittlere Stellung einnehmen.
Der zweite Wagen 5, eier das eine Hinterrad des Autos aufnimmt, ist nicht mit einer Weichen-Steuervorrichtung versehen. Demgemäß wird dieser Wagen 5 ebenfalls durch die Führungsschiene des Führungskanals 1 und die Weiche 7 in den Abzweigkanal 6 geführt.
Die nicht mit Wagen im Eingriff stehenden Autoräder auf der anderen Seite des Autos werden über eine Mehrzahl von Rollen 98 geführt, die im Boden des Parkplatzes bzw. Abstellplatzes angeordnet sind, um das "Scheuern" herabzusetzen, wenn dor Wagen dreht. Die Dimensionierung und Positionierung der Abzweigschiene ist derart, daß das Auto schnell mit einem V/endekreis wendet, der erheblich kleiner ist als der normale Wendekreis des Autos.
Der Fahrer des Autos hält die Vorwärtsbewegung des Autos solange aufrecht, bis der vordere Wagen mit ihm den Puffer oder dergleichen darstellenden länglichen Bauteil in Eingriff kommt. Ein auf dem Abstellplatz vorgesehenes Lichtzeichen, beispielsweise nach Art einer Ampel oder dergleichen, zeigt dem Fahrer an, wenn das Auto hinreichend weit vorwärts bewegt worden ist, um mit dem Puffer oder dergleichen in Eingriff zu kommen und das längliche Bauteil des Puffers zu bewegen, so daß die mit diesem Bauteil zusammenwirkende Kette hinreichend bewegt wird, um das In dem Weichengehäuse 23 vorhandene zweite Kettenrad 28 zu drehen. Eine Drehung dieses zweiten Kettenrades 28 bewirkt, daß der mit diesem zusammenwirkende Zapfen 39 in clem in dem geschlitzten Hebel 29
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vorhandenen Schlitz 31 "bewegt wird. Biese Bewegung' des geschlitzten Hebels 29 wiederum sorgt dafür, daß die Weiche in eine Stellung zurückgelangt, in welcher der in der Plattenanordnung 21 vorhandene Kanal ab schnitt 24, 25 die der Weiche benachbarten.Abschnitte des Hauptführungskanals 1 fluchtend miteinander verbindet. Zu diesem Zeitpunkt wird dem Fahrer durch das Anzeigesystem angezeigt, daß der Wagen ordnungsgemäß geparkt ist. Der Fahrer betätigt sodann die Bremse und kann das Auto verlassen. Dieses ist die Weichenstellung, wie sie in Figur 7 dargestellt ist. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Wand 46 in den Figuren 6 und 7 die gleiche Stellung einnimmt.
In Fällen, in denen eine Parkuhr oder dergleichen vorgesehen ist, kann diese ebenfalls von dem länglichen Bauteil der Puffervorrichtung betätigt werden und bewirken, daß die Wagen solange verriegelt sind bzw. bleiben, bis durch Einwurf von Wünzen in einen Schlitz eine ordnungsgemäße Zahlung geleistet worden ist.
Wenn eich nun ein zweites Auto dem Parkplatz nähert, gelangt es mit zwei Wagen 4,5 auf dieselbe Weise in Eingriff, wie diese bereits unter Bezugnahme auf das erste Auto beschrieben ist.
Wenn die mit- dem zweiten Auto verbundenen Wagen 4, 5 fortschreiten, verursacht die mit der einzelnen aufrechtstehenden Wand 46 versehene Platte 45 der ersten Vielehe, daß diese durch den über die V/eiche fahrenden ersten Wagen nach rechts bewegt wird. Dabei betätigen die mit dem ersten Arm 93 verbundenen Rollen 96, 97? welche zu der auf dem vorderen Drehgestell 62 des Wagens angeordneten Weichen-Steuervorrichtung gehören, die Betätigungsvorrichtung für die erste Weiche jedoch nicht. Demgemäß verbleibt die erste Weiche in
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einem derartigen Zustand, daß das Auto an der ersten Weiche vorbeigeführt wird "bis sie die zweite V/eiche erreicht. Wenn der erste Wagen bei der zweiten Weiche angelangt ist, betätigt er die zweite Weiche auf eine Weise, wie sie der obenbeschriebenen Betätigung des ersten Wagens bei dem ersten Automobil an der ersten Weiche entspricht. Demgemäß wird auch das zweite Auto in völlig analoger Weise geparkt, wie dieses bereits für das erste Auto ausführlich beschrieben worden ist.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß weitere auf den Parkplatz fahrende Autos in entsprechender Weise abgestellt werden können.
Wenn der Fahrer des ersten Autos beabsichtigt, den Parkplatz zu verlassen, muß er zunächst - falls dieses vorgesehen ist - die Parkgebühr durch Einwerfen von Münzen in eine Parkuhr oder dergleichen bezahlen, woraufhin die Wagen entriegelt werden.
Gleichzeitig werden Signale ausgegeben," die anderen Benutzern des Parkplatzes anzeigen, daß der Besitzer bzw. Beleger eines Abstellplatzes drauf und dran ist, auf den Hauptführungskanal zurückzukehren. Demgemäß halten in der Kahe befindliche Autos an. Der Fahrer des Autos kann sodann den Rückwärtsgang einlegen und das Auto zurücksetzen. Beim Zurücksetzen des Autos kehrt das den Puffergeber darstellende Bauteil unter dem Einfluß der bereits beschriebenen Feder zurück und bewirkt auf diese Weise, daß das zweite Kettenrad 41 in dem Weichengehäuse gedreht wird. Auf diese Weise wird die, die V/eiche im wesentlichen darstellende Plattenanordnung 21 in eine derartige Stellung gebracht, daß der in ihr vorhandene Kanalabschnitt den Abzweigkanal mit dem Hauptführungskanal verbindet, wobei die Weiche in die in Figur 6 dargestellte Stellung zurückkehrt. Der Fahrer des Autos überzeugt sich anhand eines
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Signals davon, daß er fortfahren kann und biegt sodann unter Führung der Wagen und der Räder der Gegenseite des Autos, welche mit den Rollen in Eingriff stehen, scharf ein. Das Auto wird zurückgesetzt bis die Wagen sich im Hauptführungskanal befinden und bis die Weichen-Betätigungsvorrichtung mit der Weiche in Eingriff gelangt. Da die am ersten Arm 93 des vorderen Drehgestells 63 des V/agens angeordneten Rollen 96, 97 in eine Mittelstellung bewegt worden sind, kommt die Rolle 96 nunmehr mit der einzelnen diagonalen hochstehenden Wand 46 in Eingriff, die auf der Platte 45 der Weichen-Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist. und führt somit diese Platte 45 mit der einzelnen diagonalen hochstehenden Wand 46 in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei es sich um diejenige Stellung handelt, die in Figur 5 dargestellt ist. Demgemäß kehrt die Weiche in ihre Anfangsstellung zurück. Das Auto wird sodann noch eine weitere kurze Distanz zurückgesetzt, wenn ein weiterer auf dem Bo- · den des Parkplatzes vorgesehener, nicht gezeigter Ansatz die Rolle 96 des ersten Armes 93 betätigt und bewirkt, daß die Rollen 96, 97 in eine extreme Rechts-Stellung bewegt werden. Wenn dieses bewirkt isb, wird dem Fahrer ein weiteres Signal gegeben, woraufhin der Fahrer des Autos einen "Vorwärtsgang einlegt und das Auto vorwärtsfahren läßt. Da die Rollen 96, 97 der Weichen-Steuervorrichtung auf dem vorderen Drehgestell sich nunmehr in extremer Rechts-Stellung befinden, gelangen diese Rollen nicht mehr mit irgendeiner Weichen-Betätigungsvorrichtung in Eingriff und der vordere Wagen folgt dem Führungskanal lediglich bis die Ausfahrt des Parkplatzes erreicht ist. Ist dieses der Fall, so passiert der erste Wagen die Rampe und die an dem Arm 91 der Stange 89 vorhandene Rolle 92 wird so gedreht, daß die Klinke der Gesperreanordnung entriegelt wirl. Unmittelbar danach wird der Wagen dadurch gestoppt, daß er das Ende des Führungs- · kanals 1 erreicht. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Wagen auf die vorstehend beschriebene Weise gestoppt wird,
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während er sich auf der Plattform befindet. Die Vorwärtsbewegung des Autos verursacht, daß ein gewisser Druck auf den rechtwinkligen Rahmen 81 des Wagens ausgeübt wird, der verursacht, daß der Rahmen 81 heruntergedrückt wird und das Auto sich vorwärts bewegt, wobei das Vorderrad den Wagen verläßt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Auslöser betätigt, der bewirkt, daß die Plattform sich seitwärts bewegt "und dabei einen zweiten Kanalabschnitt in fluchtende Ausrichtung mit dem Hauptführungskanal bringt. Der zweite Wagen tritt sodann in diesen zweiten in der Plattform vorgesehenen Abschnitt des Kanals ein. Der zweite Wagen passiert die Rampe und der Rahmen des Wagens wird heruntergedrückt, so daß das Auto völlig von den Wagen gelöst wird und nunmehr ohne irgendwelche Hinderung fortfahren kann.
Bei Ausführungen, bei denen der Hauptführungskanal sich über eine größere Anzahl von Stockwerken erstreckt, d.h. also in Parkhäusern üblicher Bauart, können weitere Weichen vorgesehen sein, die bei Annäherung eines Automobils betätigt werden, dessen Weichen-Betätigungsvorrichtung auf dem Vorderwagen sich in Rechts-Stellung befindet. Bei Betätigung einer solchen Y/eiche, durch die in Rechts-Stellung befindliche Weichen-Betätigungsvorrichtung wird das Auto in einen weiteren ITührungs kanal' überführt, der direkt zur Ausfahrt des Parkplatzes führt. Auf diese Weise ist es für die Autos nicht erforderlich, die gesamte Entfernung des Führungska/ials zurückzulegen nachdem sie den Abstellplatz verlassen haben.
Es versteht sich, daß die vorstehend anhand der Zeichnung beschriebene spezielle Ausführungsform der Erfindung eben lediglich ein Beispiel darstellt; und daß zahlreiche andere Ausgestaltungen möglich sind. So könnte beispielsweise selbstverständlich ein wesentlicher Teil der Wagen jeweils in einem im Boden versenkten Kanal angeordnet sein, wobei
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verschiedene Klemmittel vorgesehen sein können, um ein Autorad an einem Wagen zu befestigen. Außerdem könnten statt der beschriebenen Zuführung der Wagen zu einer Lädestation und Entladestation, an denen die Autoräder mit den Wagen in bzw* außer Eingriff gebracht werden, selbstverständlich zahlreiche andere Vorrichtungen Verwendung finden. So könnten z.B. die Wagen an der Ladestation, d.h. also an· der Stelle an welcher das in den Parkplatz einfahrende Auto von der Anlage erfaßt wird, von unten her aus dem Untergrund nach oben gebracht werden indem sie beispielsweise auf einem geneigten Abschnitt des Hauptführungskanals fortbewegt werden. In entsprechender Weise können an der Entladestelle die Wagen auch nach unten in den Untergrund abgeführt werden, wobei geeignete Mittel dafür sorgen könnten, daß die Wagen von der Entladestelle zur Ladestelle verbracht werden.
Es ist ersichtlich, daß bei Benutzung eines Parkplatzes gemäß der vorliegenden Erfindung große Schwierigkeiten dadurch auftreten können, daß ein Auto mit einer Panne vorübergehend liegen bleibt. Demgemäß wird zur Behebung solcher Schwierigkeiten vorgeschlagen, eine Vorrichtung vorzusehen, mittels welcher ein solches Fahrzeug im Falle einer Panne abgeschleppt werden kann. Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise durch einen elektrisch angetriebenen Wagen verwirklicht sein, der längs einer Einzelschiene läuft, wie sid beispielsweise bei einer Einschienenbahn vorliegt. Dabei ist diese Schiene an der Decke des Parkplatzes bzw. Parkhauses aufgehängt und der angetriebene Wagen kann seine Energie von einem Akkumulator oder aber auch über die Schiene aus dem Netz erhalten. Weiterhin v/ird eine derartige Abschleppvorrichtung mit einer Steuervorrichtung versehen, wobei die Abbchleppvorrichtung mit einer Winde zusammenwirken kann, mittels welcher ein liegengebliebenes Auto auf einfache Weise von der Stelle der Panne nach einer vorbestimmten Stelle des
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Parkplatzes gebracht werden kann, an welcher die Untersuchung und Reparatur des Autos durchgeführt werden können.
Es ist weiterhin erkennbar, daß bei Benutzung eines Parkplatzes der liier beschriebenen Art, die erforderliche Benutzungszeit zum Einfahren und Verlassen des Parkplatzes gegenüber konventionellen Parkplätzen.von Parkhäusern beachtlich geringer ist. Denn das von derartigen konventionellen Parkhäusern her bekannte Manövrieren zu einer und in eine Parklücke bzw. aus dieser heraus wird mit der vorliegenden Erfindung im wesentlichen überflüssig bzw. vermieden. Demgemäß ist der Verkehrsfluß durch den erfindungsgemäßen Parkplatz beachtlich größer als bei einem Parkplatz der Art, d.h. also im wesentlichen einem Parkhaus, wie sie bisher in Benutzung sind.
Es ist ersichtlich, daß bei bestimmten Ausgestaltungen der Erfindung ein Wagen mit ähnlicher Geschwindigkeit wie das Auto bewegt werden kann, wenn er mit dem Auto in Eingriff gebracht werden soll, daß es jedoch auch möglich ist, den Wagen stationiert zu halten, wenn das Auto mit dem Wagen in Eingriff gebracht werden soll. Dieses kann beispielsweise dann vorliegen, wenn Trägheit des Wagens nicht groß genug ist, uil das Auto entsprechend zu verzögern. Die Wagen sind daher so konstruiert, daß die Klemmeinrichtung selbst dann mit dem Autorad in befriedigenden Eingriff kojimt, wenn das Auto bezüglich des Wagens eine bemerkenswerte anfängliche Relativgeschwxndxgkext hat.
Selbstverständlich ist die Anwendung der Erfindung auch bei einem Parksystem möglich, bei dem die Autos nicht vorwärts sondern rückwärts auf einen Abstellplatz gefahren werden. Dabei wird die Anordnung derart getroffen, daß ein Auto zunächst einen freien Abstellplatz passiert und sodann hinterher auf diesen einbiegt. Ähnliche Weichen-Steuervorrichtungen und Signalanlagen werden bei einer solchen Ausgestaltung vorgesehen.
A O 9 8 8-6W-4 7 O
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Bei einem Parkplatz gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Zugang zu geparkten Autos für Fußgänger auf Fußwege beschränkt, die sich hinter den Abstellplätzen an den den "Hauptstraßen" abgekehrten Enden der Abstellplätze erstrecken. Auf diese Weise wird verhindert, daß Fußgänger mit den Weichen, Rollen oder den anderen Ausrüstungsgegenständen zusammenkommen. Bei einem Parkplatz bzw. Parkhaus, auf bzw. in dem die Autos rückwärts auf die Abstellplätze geführt werden, sind die Kofferräume der Autos in der Nähe der Fußwege, so daß geparkte Autos auf einfache V/eise mit Gegenständen be- und entladen werden können.
Aus wirtschaftlichen Gründen ist es verständlich, daß ein Parkplatz gemäß der vorliegenden Erfindung so entworfen wird, daß lediglich Autos bis zu einer vorgegebenen Maximal -=sröße Zugang haben. Autos, welche diese Abmessungen weder in ihrer Breite oder in ihrer Länge überschreiten, müssen daran gehindert werden, auf den Parkplatz zu fahren, da andererseits ein erhebliches Kollisionsrisiko zwischen einem derartigen Auto und einem anderen Kraftwagen auf dem Parkplatz besteht. Vielmehr ist es zweckmäßig, daß für derartige große Kraftwagen ein gesonderter Parkplatz geschaffen wird. Dieser gesonderte Parkplatz könnte auch von Drei-Rad-Fahrzeugen sowie von Fahrzeugen benutzt werden, bei denen die Vorderräder zu den Hinterrädern beachtlich versetzt sind, wie dieses beispielsweise bei den sogenannten "bubble cars" der Fall ist.
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Claims (1)

  1. BOEHMERT & BOEHMEPT
    2Λ3Α371 Hl
    ANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Parken eines Automobils auf einem Parkplatz, insbesondere in einem Parkhaus, dadurch gekenn- . zeichnet, daß eine Art Wagen (4) an einem steuerbaren Rad (72) des Automobils (2) befestigt wird; und daß der Wagen (4) insbesondere unter Eigenantrieb des Automobils (2) entlang eines vorgegebenen Weges nach einem vorgegebenen Ort (3) geführt wird, um das Automobil (2) an dem vorgegebenen Ort (3) zu parken.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Wagen (5) an einem nicht steuerbaren Rad des Automobils (2) befestigt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wagen (4, 5) an den auf einer Seite des Automobils (2) liegenden Rädern befestigt werden.
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Y/eg von einem am bzw. im Boden des Parkplatzes vorgesehenen Kanal (1) gebildet wird, wobei der an dem steuerbaren Rad (72) des Automobils (2) befestigte Wagen (4) mittels einer Weiche (7) gezwungen wird, dem vorgegebenen Weg zu folgen und somit auf einen vorgegebenen Abstellplatz (3) geleitet wird.
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    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Automobil (2) mit einem Wenderadius gelenkt wird, der kleiner ist als der Wenderadius seines normalen Wendekreises.
    6.^Einrichtung zum Parken eines Automobils auf einem Park-"" platz, insbesondere in einem Parkhaus, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Art Wagen (4-) vorgesehen ist, der an einem steuerbaren Rad (72) des Automobils (2) zu befestigen ist; und daß ein !Führungsmittel (1) vorhanden ist, mittels dessen der Wagen (4) entlang eines vorgegebenen Weges insbesondere unter Eigenantrieb des Automobils (2) nach einem vorgegebenen Ort (3) zu führen ist, um das Automobil (2) an dem vorgegebenen Ort zu parken.
    7» Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (1) zum Führen des Wagens (4) einon Kanal (1) aufweist, der im bzw, am Boden des Parkplatzes angeordnet bzw. befestigt isto
    8. Einrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (4) eine Hauptstützplatte (61) aufweist, die mit zwei Drehgestellen (62, 63) versehen ist, wobei, die Drehgestelle (62, 63) durch ein mit dem Führungskanal (1) in Eingriff zu bringendes Führungsmittel (70) geführt werden, und wobei auf der Stützplatte (61) eine Klemme angeordnet ist, die mit dem Rad (72) des Automobils (2) in Eingriff zu bringen ist«,
    9ο Einrichtung nach Anspruch 89 dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (71) an der Hauptstützplatte (61) gelenkig angelenkt ist.
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    2^34371
    10. Einrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (71) ein von dem auf dem Wagen (4) einwirkenden Gewicht des Automobils (.2) "betätigtes Mittel (80) aufweist, mit dem das Rad (72) des Automobils (2) zu umfassen ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (4) mit einer mit einem Rad des Automobils (2) in Eingriff gelangenden Stützplattform (80) versehen ist, welche (bei 78, 79) gelenkig an Armen (74-, 75) befestigt ist, die ihrerseits bezüglich der Stützplatte (61) gelenkig befestigt sind, wobei die Arme (74, 75) einen Rahmen (81) tragen und die Anordnung derart getroffen ist, daß ein Niederdrücken der das Automobilrad berührenden Stützplattform (80) aufgrund des auf sie einwirkenden Gewichtes des Automobils (2) bev/irkt, daß der Rahmen (81) angehoben wird, um das mit der Stützplattform (80) zusammenwirkende Rad (72) zu umgeben.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel (88, 89) vorgesehen ist, um den Rahmen (81) in angehobener Stellung zu halten.
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (88, 89) ein zahnstangenartiges Gesperre (90) und eine Klinke (88) aufweist.
    14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel (91> 92) vorgesehen ist, um die Gesperreanordnung (88, 90) in einer vorgegebenen Stellung des Wagens (4) zu entriegeln, um damit den Rahmen (81) abzusenken und das Rad (72) des Automobils (2) mit dem Wagen (4) außer Eingriff zu bringen.
    15· Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
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    bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wagen (4, 5) vorgesehen sind, wobei der zweite Wagen (5) an einem nicht steuerbaren Ead des Automobils (2) zu befestigen ist und die Wagen (4, 5) im wesentlichen übereinstimmen.
    16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Weichen (7) vorgesehen sind, um einen Wagen (4·) nach einem vorgegebenen Kanalabschnitt (6) zu führen, und daß die Weichen (7) jeweils durch eine Weichen-Steuervorrichtung (22) zu steuern sind.
    17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Wagen (4) mit einem Steuermittel (96) für die Weichen (7) versehen ist, welches der Weichen-Steuervorrichtung (22) zugeordnet ist und mit dieser zusammenwirken kann.
    18. Einrichtung nach Anspruch 17? dadurch gekennzeichnet, daß die Weichen-Steuervorrichtungen jeweils ein an dem betreffenden Wagen (4) angeordnetes Bauteil (96) aufweisen, welches in drei Stellungen einzustellen ist, wobei das Bauteil (96) in jeder dieser Stellungen gehalten ist, bis es unter Krafteinwirkung in eine der beiden anderer Stellungen bewegt wird.
    19c Einrichtung nach Ansprach 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichen-Steuervorrichtung (22) einen Geber (45) aufweist, der beim Vorbeifahren eines Wagens (4) an der bzw. bis hinter die Steuervorrichtung (22) in eine vorgegebene Stellung zu bev/egen isto
    20. Einrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mittel vorgesehen ist,, mit dem die Stellung des Bauteils (96) zu ver-
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    ändern ist, wenn der Wagen (4-) eine vorgegebene Stelle passiert.
    21. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Wagen (4·) vorgesehene Steuervorrichtung und die jeweils an einer Weiche (7) vorgesehene Weichen-Steuervorrichtung (22) derart ausgebildet sind, daß im Betrieb der eine Wagen (4-) ein Automobil (2) auf den ersten freien Abstellplatz (3) leitet, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß das Automobil (2) zu einer Ausfahrt des Parkplatzes fährt, wenn es den Parkplatz wieder verläßt.
    22. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel vorgesehen ist, welches nach einem korrekten Abstellen eines Automobils auf einem Abstellplatz beweglich ist und die Weiche (7) in eine derartige Stellung bringt, daß nachfolgende Automobile an der Weiche (7) vorbeifahren uud an dem abgestellten Automobil (2) vorbeigeführt werden.
    23. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    6 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Parkplatzes Mittel (98) vorgesehen sind, mit denen einem Automobil (2) ein Wenderadius ermöglicht wird, der kleiner ist als der Radius des normalen Wendekreises des Automobils (2).
    24·. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet. daß die Wendemittel Rollen (98) aufweisen, die am bzw. im Boden des Parkplatzes befestigt sind.
    25·. Einrichtung nach Anspruch 24-, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (98) am bzw. im Boden des Parkplatzes einstellbar angeordnet sind.
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    26. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Parkplatzes federnd abgestützte Gleitabschnitte aufweist, mit denen ein schnelles und enges Wenden eines. Automobils zu unterstützen ist.
    27. Einrichtung nach Anspruch 23? dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Parkplatzes in ihrer Längsrichtung relativ zum Boden bewegliche und bezüglich einer vorgegebenen Stellung federnd gelagerte Formteile angeordnet sind.
    28. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    6 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß Signa!einrichtungen vorgesehen sind, mittels derer der Fahrer eines Automobils (2) zu leiten ist.
    29. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    6 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Zuführen von Wagen (4-, 5) zu einer Ladestation vorgesehen sind, an welcher die Wagen (4, 5) roit den Rädern eines zu parkenden Automobils (2) in Eingriff zu bringen sind.
    30. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    6 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Entfernen von Wagen (4-, 5) von einer Entladestation vorgesehen sind, an welcher die Wagen (4-, 5) mit den Rädern eines vorher geparkten Automobils· (2) außer Eingriff gebracht werden.
    31. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    7 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (1) zwei U-fö'rmige Abschnitte (17? 18) aus einem dauerhaften verschleißfesten Material aufweist, die derart angeordnet sind, daß der Kanal an seiner Oberseito einen Schlitz (19) besitzt O
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