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Die Erfindung betrifft eine Verdeckkastendeckelanordnung eines Cabriolet-Fahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
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Eine derartige Verdeckkastendeckelanordnung ist aus Druckschrift
DE 101 37 018 C1 bekannt. Diese Verdeckkastendeckelanordnung umfasst einen Heckdeckel, der auf einem Traggestell angeordnet ist. Das Traggestell umfasst einen fahrzeugfest gelagerten U-Rahmen, an dem beidseits einer vertikalen Fahrzeuglängsmittelebene jeweils ein als Scherenmechanik ausgebildetes Lenkersystem angeordnet ist.
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Ferner ist aus der Praxis eine Verdeckkastendeckelanordnung bekannt, die als Abdeckung eines Verdeckkastens dient, der einen fahrzeugfesten, heckseitigen Aufnahmeraum für ein Cabriolet-Verdeck bildet, welches zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbar ist, in der es von dem Ablageraum aufgenommen ist. Die Verdeckkastendeckelanordnung umfasst ein Deckelelement, das zwischen einer Abdeckstellung, in der ein Ablageraum überdeckt ist und die sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Verdeck eingenommen wird, und einer Öffnungsstellung verstellbar ist, in der der Ablageraum nach oben freigegeben ist und das Verdeck in den Ablageraum eingebracht bzw. aus dem Ablageraum ausgebracht werden kann. Zum Verstellen des Deckelelements umfasst die Verdeckkastendeckelanordnung eine Verstelleinrichtung, die bezogen auf eine vertikale Deckellängsmittelebene beidseits jeweils eine Lenkeranordnung umfasst, die an einem jeweiligen fahrzeugfesten Hauptlager schwenkbar gelagert ist. Die Verstelleinrichtung umfasst zudem eine Antriebseinrichtung zur Betätigung der Lenkeranordnungen, so dass das Deckelelement in die Öffnungsstellung ausstellbar bzw. in die Abdeckstellung ablegbar ist. Die Lenkeranordnungen der Verstelleinrichtung, die bezogen auf die vertikale Deckellängsmittelebene beidseits angeordnet sind, umfassen jeweils einen vorderen Stelllenker und einen hinteren Stelllenker, die beide an einem Deckelträger schwenkbar gelagert sind, auf welchem das Deckelelement angeordnet ist. Die beiden Stelllenker sind über einen Koppellenker miteinander verbunden. Einer der Stelllenker ist mit einer Antriebslenkeranordnung verbunden, die von einer Antriebseinrichtung angetrieben ist. Die Antriebseinrichtung ist von einem Hydraulikzylinder gebildet, der an dem jeweiligen fahrzeugfesten Hauptlager schwenkbar gelagert ist. Der Hydraulikzylinder erfordert Bauraum in einem Bereich des betreffenden Fahrzeugs, der oberhalb eines Radhauses eines Hinterrades des Fahrzeugs und seitlich von dem in dem Ablageraum abgelegten Verdeck liegt. Zudem kann die Antriebseinrichtung während des Verstellvorgangs zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung des Deckelelements Wasser ausgesetzt sein, das durch die resultierende Fahrzeugöffnung eintritt. Des Weiteren sind beide Stelllenker der beiden Lenkeranordnungen an dem betreffenden Hauptlager gelagert, was wiederum Bauraum oberhalb der Radhäuser und seitlich von dem abgelegten Verdeck erforderlich macht.
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Druckschrift
DE 10 2008 064 374 B3 lehrt eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Verdeckkastendeckels, die eine Öffnungs- und eine Schließeinrichtung umfasst, wobei das Öffnen und Schließen des Verdeckkastendeckels durch eine Hubeinrichtung steurbar ist.
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Aus Druckschrift
DE 44 45 944 C1 ist eine Verdeckkastendeckelanordnung bekannt, die bezogen auf eine vertikale Verdecklängsmittelebene beidseits jeweils eine Lenkeranordnung umfasst, die aus einem Hilfsrahmen und einem Führungsgestänge gebildet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gemäß der einleitend genannten Gattung ausgebildete Verdeckkastendeckelanordnung zu schaffen, die hinsichtlich des in dem betreffenden Fahrzeug erforderlichen Bauraums gegenüber dem Stand der Technik optimiert ausgebildet ist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Verdeckkastendeckelanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Gemäß der Erfindung wird also vorgeschlagen, dass die Antriebseinrichtung an dem Deckelträger angeordnet ist. Dadurch kann auf eine Anordnung einer Antriebseinrichtung an den Hauptlagern verzichtet werden, wodurch in diesen Bereichen Bauraum eingespart wird. Bei einem Verstellen des Deckelelements bewegt sich die Antriebseinrichtung mit diesem mit. Zudem ist die Antriebseinrichtung durch das stets oberhalb derselben liegende Deckelelement auch in der Öffnungsstellung des Deckelelements vor etwaig in den Verdeckablageraum eintretendes Wasser und damit vor dadurch bedingte Beschädigungen geschützt. Ferner ist dadurch, dass die beidseits angeordneten, vorderen Stelllenker jeweils mit einem Stützlenker verbunden sind, der sich an dem betreffenden Hauptlager abstützt, eine Verstelleinrichtung realisiert, die mit wenigen Lagerpunkten an den beiden Hauptlagern auskommt. Der jeweilige Stelllenker und der diesem zugeordnete Stützlenker bilden eine Knickhebelanordnung bzw. Scherenlenkeranordnung, die beim Ausstellen des Deckelelements in die Öffnungsstellung ihre Strecklage einnimmt.
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Um im Bereich der beidseits angeordneten Hauptlager weiteren Bauraum einzusparen, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Verdeckkastendeckel nach der Erfindung die beidseits angeordneten, hinteren Stelllenker über eine Koppelstange miteinander verbunden, an der ein Stützhebel angeordnet ist, der sich in Fahrzeugquerrichtung mittig an einem fahrzeugfesten Schwenklager abstützt. Damit ist es möglich, eine Dreipunktlagerung des Deckelelements an dem betreffenden Fahrzeug zu realisieren, nämlich einerseits über die beiden Stützlenker, die mit den vorderen Stelllenkern verbunden sind, und andererseits hinten über den mittig angeordneten Stützhebel.
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Die Antriebslenkeranordnung, die von der Antriebseinrichtung angetrieben ist, umfasst beispielsweise einen ersten Antriebslenker, der auf einer Antriebswelle der Antriebseinrichtung sitzt, und einen zweiten Antriebslenker, der einerseits an den ersten Antriebslenker und andererseits an einen der Steuerlenker angelenkt ist. Die Antriebslenkeranordnung bewegt sich beim Ausstellen des Deckelelements in die Öffnungsstellung zusammen mit dem Deckelträger nach oben. Damit liegt ein Großteil der Kinematik bzw. der Verstelleinrichtung der Verdeckkastendeckelanordnung stets oberhalb des Verdecks. Da sich die Lenkeranordnungen bzw. die Antriebslenkeranordnungen zusammen mit dem Deckelelement bewegen, entsteht auch hinreichend Freiraum oberhalb des Verdecks, so dass dieses aus dem Verdeckablageraum ausgebracht bzw. in den Verdeckablageraum eingebracht werden kann.
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Die Antriebseinrichtung der Verdeckkastendeckelanordnung nach der Erfindung umfasst beispielsweise mindestens einen Elektromotor, der an dem Deckelträger angeordnet ist. Jeder der beiden Lenkeranordnungen kann ein Elektromotor zugeordnet sein. Alternativ kann auch ein Elektromotor für beide Lenkeranordnungen vorgesehen sein, der beispielsweise mittig oder auch außermittig an einem einteiligen Deckelträger angeordnet ist.
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Um die Verdeckkastendeckelanordnung nach der Erfindung in der Abdeckstellung des Deckelelements sichern zu können, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Verschlusseinrichtung vorgesehen, die von der Antriebslenkeranordnung angetrieben ist.
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Bei einer speziellen Ausführungsform der Verdeckkastendeckelanordnung nach der Erfindung umfasst die Verschlusseinrichtung einen Riegelhaken, der in der Abdeckstellung des Deckelelements mit einem fahrzeugfesten Riegelelement zusammenwirkt. Der Riegelhaken ist also das angetriebene Element der Verschlusseinrichtung.
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Der Riegelhaken kann an einen Riegellenker angelenkt sein, der an der Antriebslenkeranordnung angelenkt ist.
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Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn der Riegelhaken an einem der Stelllenker schwenkbar gelagert ist. Der betreffende Stelllenker bildet damit also die Lagereinrichtung für den betreffenden Riegelhaken.
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Die Erfindung hat auch eine Verdeckkastendeckelanordnung eines Cabriolet-Fahrzeugs zum Gegenstand, die ein Deckelelement, das zwischen einer Abdeckstellung, in der ein Verdeckablageraum überdeckt ist, und einer Öffnungsstellung verstellbar ist, in der der Verdeckablageraum nach oben freigegeben ist, eine Verstelleinrichtung, die bezogen auf eine vertikale Deckellängsmittelebene beidseits jeweils eine Lenkeranordnung umfasst, die an einem jeweiligen fahrzeugfesten Hauptlager schwenkbar gelagert ist, und eine Antriebseinrichtung für die Verstelleinrichtung umfasst. Die Lenkeranordnungen umfassen jeweils einen vorderen Stelllenker und einen hinteren Stelllenker, die beide an einem Deckelträger schwenkbar gelagert sind, die über einen Koppellenker miteinander verbunden sind und von denen einer mit einer Antriebslenkeranordnung verbunden ist, die von der Antriebseinrichtung angetrieben ist. Die beidseits angeordneten, hinteren Stelllenker sind über eine Koppelstange miteinander verbunden. An der Koppelstange ist ein Stützhebel angeordnet, der sich in Fahrzeugquerrichtung mittig an einem fahrzeugfesten Schwenklager abstützt. Damit ist für die hinteren Stelllenker fahrzeugseitig nur ein gemeinsames, mittig angeordnetes fahrzeugseitiges Lager erforderlich, wodurch wiederum im Bereich der seitlichen Hauptlager Bauraum eingespart werden kann.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
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Ein Ausführungsbeispiel einer Verdeckkastendeckelanordnung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
- 1 eine schematische Seitenansicht eines Heckbereichs eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer Verdeckkastendeckelanordnung nach der Erfindung in Öffnungsstellung;
- 2 eine perspektivische Innenansicht eines Verdeckablageraums des Fahrzeugs mit der Verdeckkastendeckelanordnung in deren Schließstellung;
- 3 eine 2 entsprechende Ansicht, jedoch in Öffnungsstellung der Verdeckkastendeckelanordnung;
- 4 eine zweite perspektivische Innenansicht des Verdeckablageraums mit der Verdeckkastendeckelanordnung in deren Öffnungsstellung;
- 5 eine perspektivische Draufsicht auf den Verdeckablageraum mit der Verdeckkastendeckelanordnung in deren Schließstellung, jedoch ohne Deckelelement;
- 6 eine perspektivische Ansicht des Verdeckablageraums mit der Verdeckkastendeckelanordnung in deren Öffnungsstellung, jedoch ebenfalls ohne Deckelelement;
- 7 eine ausschnittsweise perspektivische Innenansicht des Verdeckablageraums mit der Verdeckkastendeckelanordnung in deren Öffnungsstellung, jedoch ebenfalls ohne Deckelelement;
- 8 eine Seitenansicht einer Verstelleinrichtung der Verdeckkastendeckelanordnung in deren Schließstellung;
- 9 eine 8 entsprechende Ansicht der Verstelleinrichtung für die Öffnungsstellung der Verdeckkastendeckelanordnung;
- 10 eine Innenansicht der Verstelleinrichtung für die Schließstellung der Verdeckkastendeckelanordnung;
- 11 eine 10 entsprechende Ansicht der Verstelleinrichtung, jedoch für die Öffnungsstellung der Verdeckkastendeckelanordnng;
- 12 eine perspektivische Seitenansicht der Verstelleinrichtung für die Öffnungsstellung der Verdeckkastendeckelanordnung; und
- 13 eine perspektivische Innenansicht der Verstelleinrichtung für die Öffnungsstellung der Verdeckkastendeckelanordnung.
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In 1 ist ein Heckbereich eines Cabriolet-Fahrzeugs 10 dargestellt, in welchem ein Verdeckkasten 12 angeordnet ist, der einen heckseitigen Verdeckablageraum des Cabriolet-Fahrzeugs 10 ausbildet. Der Verdeckablageraum 14 dient dazu, ein nicht näher dargestelltes Verdeck des Cabriolet-Fahrzeugs 10, das zwischen einer Schließstellung, in der ein Fahrzeuginnenraum überspannt ist, und einer Ablagestellung verstellbar ist, in der der Fahrzeuginnenraum nach oben freigegeben ist, in der Ablagestellung aufzunehmen. Der Verdeckablageraum 14 ist mit einer Verdeckkastendeckelanordnung 16 versehen, die ein Deckelelement 18 umfasst, das zwischen einer in 2 dargestellten Abdeckstellung und einer in den 1, 3 und 4 dargestellten Öffnungsstellung verstellbar ist, in welcher das Verdeck des Cabriolet-Fahrzeugs 10 aus dem Verdeckablageraum 14 ausbringbar bzw. in den Verdeckablageraum 14 einbringbar ist.
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Um das Deckelelement 18 zwischen der Abdeckstellung und der Öffnungsstellung verstellen zu können, weist die Verdeckkastendeckelanordnung 16 eine Verstelleinrichtung 20 auf, die bezogen auf eine vertikale Fahrzeuglängsmittelebene im Wesentlichen spiegelsymmetrisch aufgebaut ist und zur Betätigung mindestens eine als Elektromotor ausgebildete Antriebseinrichtung 22 aufweist.
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Die Verstelleinrichtung 20 umfasst bezogen auf die vertikale Fahrzeuglängsmittelebene beidseits jeweils eine Lenkeranordnung 24A bzw. 24B. Die Lenkeranordnungen 24A und 24B sind bezogen auf die vertikale Fahrzeuglängsmittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet, weswegen nachfolgend lediglich auf die bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung des Cabriolet-Fahrzeugs 10 links angeordnete Lenkeranordnung 24A Bezug genommen wird. Die bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung rechts angeordnete Lenkeranordnung 24B ist entsprechend ausgebildet und ergibt sich daher in analoger Weise.
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Wie sich insbesondere aus den 2 bis 12 ergibt, umfassen die Lenkeranordnungen 24A und 24B jeweils einen vorderen, bugseitigen Stelllenker 26 und einen hinteren, heckseitigen Stelllenker 28. Der vordere Stelllenker 26 ist über einen Gelenkpunkt 30 und der hintere Stelllenker 28 ist über einen Gelenkpunkt 32 an einem Deckelträger 34 schwenkbar gelagert. Um die Schwenkbewegungen der Stelllenker 26 und 28 zu synchronisieren, ist an einem Fortsatz 36 des Stelllenkers 26 über einen Gelenkpunkt 38 ein Koppellenker 40 an den vorderen Stelllenker 26 angelenkt, welcher mit seinem dem Gelenkpunkt 38 abgewandten Ende über einen Gelenkpunkt 42 an den hinteren Stelllenker 28 angelenkt ist.
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Der vordere Stelllenker 26 ist über einen Gelenkpunkt 44 mit einem Stützlenker 46 verbunden, welcher in einem Gelenkpunkt 48 an einem jeweiligen fahrzeugfesten Hauptlager 50 angelenkt ist.
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Die beidseits angeordneten hinteren Stelllenker 28 der Lenkeranordnungen 24A und 24B sind über eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Koppelstange 52 fest miteinander verbunden. An die Koppelstange 52 ist bezogen auf die Fahrzeugbreite bzw. in Fahrzeugquerrichtung mittig ein Stützhebel 54 in starrer Weise angebunden, welcher sich über einen Gelenkpunkt 56 an einem ebenfalls mittig angeordneten fahrzeugfesten Schwenklager 58 abstützt. Durch die beidseits angeordneten Stützlenker 46 der Lenkeranordnungen 24A und 24B und den Stützhebel 54, der über die Koppelstange 52 mit den beidseits angeordneten hinteren Stelllenkern 28 der Lenkeranordnungen 24A und 24B verbunden ist, ist im weitesten Sinne eine Dreipunktlagerung des Deckelelements 18 an dem Verdeckkasten 12 bzw. dem Fahrzeugaufbau realisiert.
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Die als Elektromotor ausgebildete Antriebseinrichtung 22 umfasst eine Antriebswelle 60, welche einen ersten Antriebslenker 62 einer Antriebslenkeranordnung 64 antreibt. Der erste Antriebslenker 62 ist über einen Gelenkpunkt 66 mit einem zweiten Antriebslenker 68 verbunden, welcher wiederum an seinem dem Gelenkpunkt 66 abgewandten Ende über einen Gelenkpunkt 70 an den hinteren Stelllenker 28 angelenkt ist. Bei einer Betätigung der Antriebseinrichtung 22 wird damit der erste Antriebslenker 62 verschwenkt, wodurch über den zweiten Antriebslenker 68 ein Antriebsmoment auf den hinteren Stelllenker 28 ausgeübt wird. Über den Koppellenker 40 wird dieses Antriebsmoment auf den vorderen Stelllenker 26 übertragen, so dass dieser um den Gelenkpunkt 30 verschwenkt und damit die eine Knickhebelanordnung darstellende Einheit aus dem vorderen Stelllenker 26 und dem Stützlenker 46 in ihre Strecklage gebracht wird. Damit wird das Deckelelement 18 ausgehend von der Abdeckstellung in die Öffnungsstellung gebracht, in welcher der Verdeckablageraum 14 nach oben freigegeben ist.
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Um das Deckelelement 18 in seiner Abdeckstellung sichern zu können, umfasst die Verdeckkastendeckelanordnung 16 eine Verschlusseinrichtung 72, welche von der Antriebslenkeranordnung 64 und damit von der Antriebseinrichtung 22 angetrieben ist. Hierzu ist bei der vorliegenden Ausführungsform ein Riegellenker 74 über einen Gelenkpunkt 76 an den zweiten Antriebslenker 68 der Antriebslenkeranordnung 64 angelenkt. Der Riegellenker 74 ist über einen Gelenkpunkt 78 mit einem Riegelhaken 80 verbunden, welcher über einen Gelenkpunkt 82 an dem hinteren Stelllenker 28 schwenkbar gelagert ist. Der Riegelhaken 80, der zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung verschwenkbar ist, wirkt in seiner Sperrstellung mit einem Riegelelement 84 zusammen, das an dem Deckelträger 34 ausgebildet ist und mithin deckelelementfest angeordnet ist. In der Sperrstellung nehmen der Riegelhaken 80, der Riegellenker 74, der zweite Antriebslenker 68 und der erste Antriebslenker 62 eine Übertotpunktlage zueinander ein, so dass das Deckelelement 18 nicht in ungewollter Weise aus seiner Schließstellung in die Öffnungsstellung gebracht werden kann.
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Sämtliche vorstehend genannte Gelenkpunkte definieren jeweils eine Schwenkachse der betreffenden Bauteile, die sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Cabriolet-Fahrzeug
- 12
- Verdeckkasten
- 14
- Verdeckablageraum
- 16
- Verdeckkastendeckelanordnung
- 18
- Deckelelement
- 20
- Verstelleinrichtung
- 22
- Antriebseinrichtung
- 24A, B
- Lenkeranordnung
- 26
- vorderer Stelllenker
- 28
- hinterer Stelllenker
- 30
- Gelenkpunkt
- 32
- Gelenkpunkt
- 34
- Deckelträger
- 36
- Fortsatz
- 38
- Gelenkpunkt
- 40
- Koppellenker
- 42
- Gelenkpunkt
- 44
- Gelenkpunkt
- 46
- Stützlenker
- 48
- Gelenkpunkt
- 50
- Hauptlager
- 52
- Koppelstange
- 54
- Stützhebel
- 56
- Gelenkpunkt
- 58
- Schwenklager
- 60
- Antriebswelle
- 62
- Antriebslenker
- 64
- Antriebslenkeranordnung
- 66
- Gelenkpunkt
- 68
- Antriebslenker
- 70
- Gelenkpunkt
- 72
- Verschlusseinrichtung
- 74
- Riegellenker
- 76
- Gelenkpunkt
- 78
- Gelenkpunkt
- 80
- Riegelhaken
- 82
- Gelenkpunkt
- 84
- Riegelelement