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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gestängeklappenanordnung eines Cabriolet-Fahrzeugs mit Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 sowie ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer derartigen Gestängeklappenanordnung.
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Gestängeklappenanordnung sind aus der Praxis bekannt und Bestandteil eines Personenkraftwagens, der mit einem verstellbaren Verdeck ausgebildet ist, das zwischen einer eine überspannenden Schließstellung und einer den Fahrzeuginnenraum nach oben freigebenden Ablagestellung verstellbar ist. Das Verdeck umfasst ein Verdeckgestänge, das bezogen auf eine vertikale Verdecklängsmittelebene beideiseits jeweils eine Lenkeranordnung aufweist, die in der Schließstellung des Verdecks eine in einem jeweiligen Fahrzeugrandbereich angeordnete Gestängeöffnung durchgreift, die mittels einer Blende einer jeweiligen Gestängeklappenanordnung abdeckbar ist. In der Ablagestellung des Verdecks verschließen also die Blenden der Gestängeklappenanordnungen die Gestängeöffnungen. Hingegen geben die Blenden in der Schließstellung des Verdecks die Gestängeöffnungen frei.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2007 027 859 B4 ist es bekannt, eine Blende einer Gestängeklappenanordnung an einem schlittenartigen Blendenträger schwenbar zu lagern. Der Blendenträger ist in einer fahrzeugfesten Führungsbahn zwischen einer einer Abdeckstellung der Blende zugeordneten Hubstellung und einer einer Öffnungsstellung der Blende zugeordneten Absenkstellung verfahrbar. Der Blendenträger führt bei seinem Verfahren eine vertikale Bewegung aus, während der die Blende gegenüber ihm verschwenkt wird. Der Nachteil dieser Gestängeklappenanordnung liegt darin, dass insbesondere Bauraum in Verdeck- bzw. Fahrzeugquerrichtung benötigt wird, der zur Lasten von anderen Fahrzeugeinrichtungen, wie einem Überrollschutzsystem oder einem Gurtumlenker geht. Dies kann beispielsweise wiederum zu einer Einschränkung der Schulterfreiheit im Bereich einer Fahrzeugrückbank führen.
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Aus Druckschrift
DE 10 2004 060 803 A1 ist eine Gestängeklappenanordnung bekannt, die ein Klappenlager umfasst, an dem zwei Lenker eines Viergelenks schwenkbar gelagert sind, die mit Ihren dem Klappenlager abgewandten Enden an einem Blendenträger angelenkt sind, an dem eine Blende schwenkbar gelagert ist. Die Blende ist zwischen einer eine Gestängeöffnung verschließenden Schließstellung und einer die Gestängeöffnung freigebenden Öffnungsstellung verstellbar. Der Blendenträger ist über die Lenker schwenkbar an dem Klappenlager gelagert. Zum Verschwenken der Blendenanordnung gegenüber dem Blendenträger ist eine Lenkeranordnung aus Lenkern vorgesehen, die angetrieben sind. Eine Feder spannt die Blende.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gemäß der einleitend genannten Art ausgebildete Gestängeklappeanordnung zu schaffen, die bezüglich des in dem betreffenden Fahrzeug zur Verfügung stehenden Bauraums optimiert ausgelegt werden kann.
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Dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Gestängeklappenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die Gestängeklappenanordnung nach der Erfindung umfasst mithin einen Blendenträger, an dem eine Blendenanordnung schwenkbar gelagert ist und der schwenkbar an einem fahrzeugfesten Klappenlager gelagert ist, was eine gezielte Verlagerung der Blendenanordnung in einem geeigneten Bauraum des betreffenden Fahrzeugs ermöglicht.
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Insbesondere kann der Blendenträger über eine Mehrgelenkanordnung mit mindestens zwei Hauptlenkern an dem Klappenlager gelagert sein.
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Die Auslegung der Hauptlenker bzw. Lenker der Mehrgelenkanordnung definiert den Verstellweg des Blendenträgers und der Blendenanordnung beim Verstellen zwischen einer Hubstellung und einer Absenkstellung. Im Vergleich zu einem linear geführten Blendenträger kann durch Verwendung einer Mehrgelenkanordnung die Blende räumlich in eine an das betreffende Fahrzeug angepasste Weise verlagert werden. Es bestehen also beim Absenken der Blende beispielsweise unter eine Brüstungslinie des betreffenden Fahrzeugs größere Freiheiten bei der Auslegung des Bewegungspfades. Das Klappenlager kann zudem an einer Position in dem Cabriolet-Fahrzeug positioniert werden, die keinen Konflikt mit anderen Bauelementen des betreffenden Fahrzeugs bietet.
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Bei einer speziellen Ausführungsform der Gestängeklappenanordnung nach der Erfindung bilden die beiden Hauptlenker zusammen mit dem Blendenträger und dem Klappenlager eine die Mehrgelenkanordnung bildende Viergelenkanordnung aus. Eine Viergelenkanordnung kann in einfacher Weise einen Bewegungspfad des Blendenträgers definieren und gleichzeitig eine stabile Lagerung des Blendenträgers an dem Klappenlager bieten.
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Um die Mehrgelenkanordnung der Gestängeklappenanordnung nach der Erfindung antreiben zu können, ist bei einer speziellen Ausführungsform an dem Klappenlager ein Antrieb für die Mehrgelenkanordnung angeordnet. Der Antrieb kann ein Elektromotor oder auch ein Hydraulikzylinder sein.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Gestängeklappenanordnung nach der Erfindung kann die Mehrgelenkanordnung auch über alternative Antriebsmittel, wie Bowdenzüge, eine kinematische Kopplung mit einem Verdeckgestänge des Verdecks des Cabriolet-Fahrzeugs und/oder einen zentralen, insbesondere als Elektromotor ausgebildeten Antrieb angetrieben sein.
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Um die Verstellkräfte des an dem Klappenlager angeordneten Antriebs in die Mehrgelenkanordnung einzuleiten, kann der Antrieb eine Antriebslenkeranordnung antreiben, welche mit der Mehrgelenkanordnung verbunden ist. Die Antriebslenkeranordnung stellt insbesondere ein Vorgelege dar, das aus zwei einen Knickhebel bildenden Antriebslenkern besteht.
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Um eine Hubstellung und/oder eine Absenkstellung des Blendenträgers sichern zu können, nimmt die Antriebslenkeranordnung bei einer bevorzugten Ausführungsform der Gestängeklappenanordnung nach der Erfindung in der Hubstellung und/oder der Absenkstellung einer Übertotpunktlage ein. Damit kann eine auf die Mehrgelenkanordnung ausgeübte Kraft in deren Endstellung nicht in ungewollter Weise zu einem Verstellen zwischen der Hubstellung und der Absenkstellung führen. Vielmehr erfolgt eine Verstellung zwischen diesen beiden Stellungen nur bei einer Betätigung mittels des Antriebs, der insbesondere an dem Klappenlager angeordnet ist.
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Des Weiteren kann das Klappenlager mindestens einen Anschlag für mindestens einen der Hauptlenker der Mehrgelenkanordnung haben. Dieser Anschlag definiert die Endstellung der Mehrgelenkanordnung in der Hubstellung bzw. der Absenkstellung des Blendenträgers.
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Um die Blendenanordnung gegenüber dem Blendenträger verschwenken zu können, ist die Blendenanordnung bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Gestängeklappenanordnung nach der Erfindung mit einer Betätigungseinrichtung versehen.
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Bei einer speziellen Ausführungsform der Gestängeklappenanordnung nach der Erfindung umfasst die Betätigungseinrichtung einen Antriebsmotor, der an dem Blendenträger befestigt ist.
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Denkbar ist es aber auch, dass die Betätigungseinrichtung durch eine kinematische Kopplung mit der Mehrgelenkanordnung oder dem Verdeckgestänge realisiert ist. Die kinematische Kopplung kann über eine Lenkeranordnung, einen Bowdenzug oder dergleichen erfolgen.
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Ferner ist es auch denkbar, dass die Blendenanordnung mit einer Schließfeder versehen ist, die die Blendenanordnung gegenüber dem Blendenträger in Richtung ihrer die Gestängeöffnung abdeckenden Abdeckstellung vorspannt, und die Blendenanordnung beim Verstellen des Blendenträgers mittels der Mehrgelenkanordnung aus der Hubstellung in die Absenkstellung durch eine Kulissenbahn oder sonstige Führungselemente gegen die Kraft der Schließfeder in eine Öffnungsstellung verschwenkt wird.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Betätigungseinrichtung der Blendenanordnung mindestens einen Betätigungslenker umfasst, der an der Blendenanordnung angelenkt ist. Der Antriebsmotor, der an dem Blendenträger befestigt ist, kann auf den Betätigungslenker wirken.
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Die Erfindung hat auch ein Cabriolet-Fahrzeug zum Gegenstand, das ein Verdeck mit einem Verdeckgestänge sowie eine Gestängeklappenanordnung der vorstehend beschriebenen Art umfasst.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
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Ein Ausführungsbeispiel eines Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
- 1 eine Seitenansicht eines Heckbereichs eines Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung mit einem Verdeck in Schließstellung;
- 2 eine Draufsicht auf den Heckbereich des Cabriolet-Fahrzeugs mit dem Verdeck in Ablagestellung;
- 3 eine perspektivische Heckansicht des Verdecks;
- 4 eine Innenansicht des Verdecks in Schließstellung zusammen mit einer Klappenanordnung in einer Absenkstellung;
- 5 eine 4 entsprechende Ansicht, jedoch in einer Zwischenstellung der Klappenanordnung;
- 6 eine 5 entsprechende Ansicht, jedoch in einer Zwischenstellung des Verdecks beim Verstellen aus einer Schließstellung in eine Ablagestellung;
- 7 ebenfalls eine 5 entsprechende Ansicht, jedoch in der Ablagestellung des Verdecks;
- 8 eine 7 entsprechende Ansicht, jedoch in einer Abdeckstellung der Klappenanordnung;
- 9 eine Frontansicht des Verdecks in der Ablagestellung und der Klappenanordnung in deren Zwischenstellung;
- 10 eine 9 entsprechende Ansicht, jedoch in der Abdeckstellung der Klappenanordnung;
- 11 eine perspektivische Ansicht der Klappenanordnung in Alleinstellung in deren Abdeckstellung;
- 12 eine 11 entsprechende Ansicht der Klappenanordnung, jedoch in der Zwischenstellung;
- 13 eine 12 entsprechende Ansicht, jedoch in einer Zwischenposition beim Verstellen zwischen einer Hubstellung und einer Absenkstellung;
- 14 eine ebenfalls 12 entsprechende Ansicht, jedoch in der Absenkstellung der Klappenanordnung;
- 15 eine Seitenansicht der Klappenanordnung in der Abdeckstellung;
- 16 eine 15 entsprechende Ansicht der Klappenanordnung, jedoch in der Zwischenstellung;
- 17 eine 16 entsprechende Ansicht, jedoch in einer Zwischenposition beim Verstellen zwischen der Hubstellung und der Absenkstellung;
- 18 ebenfalls eine 16 entsprechende Ansicht der Klappenanordnung, jedoch in der Absenkstellung;
- 19 eine weitere Seitenansicht der Klappenanordnung, jedoch ohne Klappenlager, in der Abdeckstellung;
- 20 eine 19 entsprechende Ansicht der Klappenanordnung in der Zwischenstellung;
- 21 eine 19 entsprechende Ansicht der Klappenanordnung, jedoch in einer Zwischenposition beim Verstellen zwischen der Hubstellung und der Absenkstellung; und
- 22 ebenfalls eine 19 entsprechende Ansicht der Klappenanordnung, jedoch in der Absenkstellung.
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In den 1 und 2 ist ein heckseitiger Abschnitt 10 eines ansonsten nicht näher dargestellten Cabriolet-Fahrzeugs gezeigt, das mit einem Faltverdeck 12 versehen ist, welches mittels eines Verdeckgestänges 14 zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum 16 überspannenden Schließstellung und einer den Fahrzeuginnenraum 16 nach oben freigebenden Ablagestellung verstellt werden kann. In der Ablagestellung ist das Faltverdeck 12 von einem heckseitigen Verdeckablageraum 18 aufgenommen, der keinen separaten Verdeckkastendeckel aufweist, so dass ein Frontspriegel 20 des Faltverdecks 12 bzw. ein den Frontspiegel 20 überziehender Verdeckbezug eine obere Sichtfläche bildet. Der Verdeckablageraum 18 ist heckseitig von einer Rückbank 22 des Cabriolet-Fahrzeugs angeordnet.
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Heckseitig von der Rückbank 22 sind zwei Gestängeklappenanordnungen 24A und 24B angeordnet, die bezogen auf eine vertikale Fahrzeuglängsmittelebene spiegelsymmetrisch angeordnet sind und in der in 2 dargestellten Ablagestellung des Faltverdecks 12 zur Abdeckung jeweils einer als Karosserieöffnung ausgebildete Gestängeöffnung 26A bzw. 26B dienen, durch die, wie in 1 dargestellt ist, in der Schließstellung des Verdecks jeweils eine Lenkeranordnung 28 des Verdeckgestänges 14 geführt ist, an welchem der Verdeckbezug des Faltverdecks 12 in der Schließstellung aufgespannt ist.
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Die in den 4 bis 22 näher dargestellten Gestängeklappenanordnungen 24A und 24B sind, wie bereits oben erwähnt, spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und werden daher nachfolgend nur anhand der bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung des betreffenden Fahrzeugs links angeordneten Gestängeklappenanordnung 24A beschrieben. Die bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs rechts angeordnete Gestängeklappenanordnung 24B ist in entsprechender Weise ausgebildet und ergibt sich daher ebenfalls unmittelbar aus der Beschreibung der Gestängeklappenanordnung 24A.
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Zum Abdecken der Gestängeöffnung 26A, die in der Schließstellung des Verdecks 12 von der an einem fahrzeugfesten Hauptlager 29 schwenkbar gelagerten Lenkeranordnung 28 durchgriffen ist, umfasst die Gestängeklappenanordnung 24A eine Blendenanordnung 30 mit einem Blendenelement 32, das an einem Blendenträger 34 schwenkbar gelagert ist. Zum Verschwenken des Blendenelements 32 gegenüber dem Blendenträger 34 um eine von einem Gelenk 36 gebildete Schwenkachse weist die Gestängeklappenanordnung 24A eine Betätigungslenkereinheit aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Betätigungslenkern 38 und 40 auf, welche einerseits über ein Gelenk 42 an dem Blendenelement 32 und andererseits über ein Gelenk 44 an dem Blendenträger 34 angelenkt ist. Der Betätigungslenker 40 ist mittels eines an dem Blendenträger 34 befestigten Antriebsmotors 46 antreibbar.
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Um die Blendenanordnung 30 zusammen mit dem Blendenträger 34 zwischen einer beispielsweise in 5, 12 und 20 dargestellten Hubstellung und einer in den 4, 14, 18 und 22 dargestellten Absenkstellung verstellen zu können, weist die Gestängeklappenanordnung 24A eine Verstelleinrichtung auf, die eine Viergelenkanordnung 48 umfasst, welche wiederum zwei Hauptlenker 50 und 52 umfasst, die jeweils einerseits über Gelenke 54 und 56 an dem Blendenträger 34 und andererseits über Gelenke 58 und 60 an einem fahrzeugfesten Klappenlager 62 angelenkt sind. Der Blendenträger 34 bildet damit zusammen mit den Hauptlenkern 50 und 52 und dem Klappenlager 62 die Viergelenkanordnung 48.
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In der beispielsweise in 12 dargestellten Hubstellung bildet eine taschenartige Ausnehmung 64 einen Anschlag für den Hauptlenker 52, so dass die Hubstellung der Gestängeklappenanordnung 24A bzw. der Blendenanordnung 30. In der beispielsweise in 14 dargestellten Absenkstellung bildet eine zweite taschenartige Ausnehmung 66 des Klappenlagers 62 einen Anschlag für den Hauptlenker 50, so dass die Absenkstellung der Gestängeklappenanordnung 24A bzw. der Blendenanordnung 30 eindeutig definiert ist.
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Zur Betätigung der Viergelenkanordnung 48 umfasst die Gestängeklappenanordnung 24A einen als Elektromotor ausgebildeten Antrieb 68, der an dem Klappenlager 62 befestigt ist und der eine Antriebslenkeranordnung 70 antreibt, die aus zwei Lenkern 72 und 74 besteht, die über einen Gelenkpunkt 76 miteinander verbunden sind. Eine Antriebswelle des Antriebs 68 greift in einem Punkt 78 des Lenkers 72 an. Der Lenker 74 der Antriebslenkeranordnung 70 ist über einen Gelenkpunkt 80 an den Hauptlenker 52 angelenkt.
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Wie den 19 und 20 zu entnehmen ist, nehmen die beiden Lenker 72 und 74 der Antriebslenkeranordnung 70 in der Hubstellung der Blendenanordnung 30 eine Übertotpunktlage zueinander an, so dass eine Verstellung in Richtung der Absenkstellung durch ein entsprechend gerichtetes Moment auf die Viergelenkanordnung 48 bzw. die Hauptlenker 50 und 52 gesperrt ist. Entsprechend nehmen die beiden Lenker 72 und 74 in der in 22 dargestellten Absenkstellung eine Übertotpunktlage zueinander an, so dass das Verstellen der Blendenanordnung 30 in Richtung der Hubstellung infolge eines in die Hauptlenker 50 und 52 eingetragenen Moments gesperrt ist. Ein Verstellen zwischen der Hubstellung und der Absenkstellung aus der jeweiligen Endstellung heraus ist also nur durch eine Betätigung der Antriebslenkeranordnung 70 mittels des Antriebs 68 möglich.
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Wie insbesondere einer Zusammenschau der 4 bis 10 zu entnehmen ist, ist die Blendenanordnung 30 der Gestängeklappenanordnung 24A in ihrer Absenkstellung in dem Verdeckablageraum 18 angeordnet, der in der Ablagestellung des Faltverdecks 12 von diesem eingenommen wird. Beim Verstellen des Verdecks 12 ist die Gestängeklappenanordnung 24A in eine Zwischenstellung gebracht, in welcher sie eine Hubstellung einnimmt, aber aus der die Gestängeöffnung 26A überdeckenden Abdeckstellung (vgl. 8 und 10) in eine die Gestängeöffnung 26A freigebende Freigabestellung gebracht ist, so dass die Blendenanordnung 30 außerhalb des Bewegungspfads des Faltverdecks 12 liegt und die Lenkeranordnung 28 durch die Gestängeöffnung 26A geführt werden kann (vgl. 5 bis 7 und 9).
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Ausgehend von der Abdeckstellung erfolgt das Verstellen der Gestängeklappenanordnung 24A also derart, dass zunächst die Blendenanordnung 30 mittels des Antriebsmotors 46 gegenüber dem Blendenträger 34 in ihre Freigabe- bzw. der Zwischenstellung verschwenkt wird, so dass das Faltverdeck 12 aus der Ablagestellung in die Schließstellung verstellt werden kann und die Lenkeranordnung 28 des Verdeckgestänges 14 durch die Gestängeöffnung 26A treten kann. Nach Erreichen der Schließstellung des Faltverdecks 12 wird der Antrieb 68 betätigt, um die Blendenanordnung 30 durch Betätigung der Viergelenkanordnung 48 aus der Hubstellung in die Absenkstellung zu bringen, in welcher sie anstelle des Faltverdecks 12 in dem Verdeckablageraum 18 des Cabriolet-Fahrzeugs angeordnet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Abschnitt
- 12
- Faltverdeck
- 14
- Verdeckgestänge
- 16
- Fahrzeuginnenraum
- 18
- Verdeckablageraum
- 20
- Frontspriegel
- 22
- Rückbank
- 24A,B
- Gestängeklappenanordnung
- 26A,B
- Gestängeöffnung
- 28
- Lenkeranordnung
- 29
- Hauptlager
- 30
- Blendenanordnung
- 32
- Blendenelement
- 34
- Blendenträger
- 36
- Gelenk
- 38
- Betätigungslenker
- 40
- Betätigungslenker
- 42
- Gelenk
- 44
- Gelenk
- 46
- Antriebsmotor
- 48
- Viergelenkanordnung
- 50
- Hauptlenker
- 52
- Hauptlenker
- 54
- Gelenk
- 56
- Gelenk
- 58
- Gelenk
- 60
- Gelenk
- 62
- Klappenlager
- 64
- Ausnehmung
- 66
- Ausnehmung
- 68
- Antrieb
- 70
- Antriebslenkeranordnung
- 72
- Lenker
- 74
- Lenker
- 76
- Gelenkpunkt
- 78
- Punkt
- 80
- Gelenkpunkt