DE19936099B4 - Verriegelungsmechanismus für ein Klappverdeck - Google Patents

Verriegelungsmechanismus für ein Klappverdeck Download PDF

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Abstract

Ein erfindungsgemäßer Verriegelungsmechanismus, der insbesondere für ein manuell betätigtes Klappverdeck vorgesehen ist, weist einen Spannbügel und Spannstangen auf, wobei der Spannbügel mittels einer Verriegelungseinrichtung in einer angehobenen Mittellage lösbar festlegbar ist. Eine Bedienperson kann den Spannbügel nach oben führen, bis dieser in einer vorbestimmten Winkellage automatisch fixiert wird. Anschließend kann die Abdeckung des Verdeckkastens leicht geöffnet werden. Durch leichtes Anheben des Spannbügels wird der Verriegelungsmechanismus wieder gelöst und der Spannbügel kann gemeinsam mit den anderen Bauteilen des Verdeckgestänges in den Verdeckkasten abgelegt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verriegelungsmechanismus für ein Klappverdeck nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei bekannten Klappverdecken für Fahrzeuge, insbesondere Fahrzeuge mit einer offenen Bauweise, die mit Hilfe des Klappverdecks verschlossen werden, ist der Aufbau bzw. die Anordnung von Spannstangen, Lenkern und Spannbügel, die im wesentlichen das Verdeckgestänge ausbilden, derart, dass, ausgehend von einem ausgeklappten Verdeck, bevor die Abdeckung eines Verdeckkastens angehoben werden kann, der Spannbügel um einen bestimmten Winkel angehoben werden muss, da in diesem Bereich eine Überschneidung mit dem Spannbügel vorliegt.
  • Erst wenn der Spannbügel beim herkömmlichen Verdeck angehoben ist, kann die Abdeckung des Verdeckkastens geöffnet werden. Da der Spannbügel nur schwerlich von Hand in einer Mittenlage gehalten werden kann, wird er üblicherweise senkrecht stehend aufgeklappt bzw. sogar leicht nach vorne (bezogen auf das Fahrzeug) überhängend aufgeklappt, so dass die Bedienperson beide Hände frei hat, um die Abdeckung des Verdeckkastens öffnen zu können.
  • Nach dem Öffnen des Verdeckkastens kann der Spannbügel wieder nach hinten geklappt und in den geöffneten Verdeckkasten versenkt werden. Nach dem Verstauen des gesamten Verdecks im Verdeckkasten kann die Abdeckung wieder geschlossen werden.
  • Ist es aus konstruktiven Gründen nicht möglich, den Spannbügel um 90° oder mehr nach vorne aufzuklappen, so muss der Spannbügel von der Bedienperson mit einer Hand hochgeschwenkt gehalten werden, während die Bedienperson mit der anderen Hand die Abdeckung des Verdeckkastens öffnet.
  • Dieser Vorgang ist mühsam und nur beschwerlich ausführbar.
  • EP 02 46 201 A1 beschreibt ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem ein heckseitiger Bügel des Verdecks in eine im wesentlichen senkrechte Position verschwenkbar ist, wobei der Bügel in dieser Position mittels eines an dem Bügel angelenkten Hakens an einem anderen Verdeckteil lösbar festlegbar ist, und wobei der Haken über einen Handgriff zur Lösung betätigbar ist.
  • DE 39 14 639 A1 beschreibt ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem eine lineare Krafteinleitungseinheit zum automatischen Antrieb des Verdeckgestänges zwischen zwei Gestängeteilen des Verdecks angeordnet ist.
  • DE 196 12 922 A1 beschreibt eine teleskopartige Vorrichtung zur Festlegung eines Kofferraumdeckels eines Fahrzeugs, bei der eine ausziehbare Länge einstellbar ist.
  • DE 78 19 226 U1 beschreibt einen Aufstellhalter für eine Heck- oder Frontklappe eines Kraftfahrzeugs, bei dem eine Raststellung durch manuelles Eindrücken einer Taste wieder lösbar ist.
  • US 5,100,195 beschreibt ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem ein heckseitiger Spannbügel des Verdecks entgegen seiner Gewichtskraft federunterstützt ist, wobei die hierzu dienenden Federn einerseits mit dem Spannbügel und andererseits mit der Fahrzeugkarosserie verbunden sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verriegelungsmechanismus für ein Klappverdeck zu schaffen, der einen hohen Bedienkomfort aufweist.
  • Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Demnach weist ein Verriegelungsmechanismus, der insbesondere für ein manuell betätigtes Klappverdeck vorgesehen ist, einen Spannbügel und Spannstangen auf, wobei der Spannbügel mittels einer Verriegelungseinrichtung in einer angehobenen Mittellage lösbar festlegbar ist.
  • Führt die Bedienperson den Spannbügel nach oben, bis dieser in einer vorbestimmten Winkellage automatisch fixiert wird, erweist sich als vorteilhaft, daß der festgelegte Spannbügel durch eine einfache, von dem Bediener schnell auszuführende Bewegung wieder zu lösen ist, wobei die Bewegung zum Lösen des festgelegten Spannbügels im wesentlichen eine Fortsetzung der Bewegung zum Verbringen des Spannbügels ist. Anschließend kann die Abdeckung des Verdeckkastens geöffnet werden. Durch leichtes Anheben des Spannbügels wird der Verriegelungsmechanismus wieder gelöst und der Spannbügel kann gemeinsam mit den anderen Bauteilen des Verdeckgestänges in den Verdeckkasten abgelegt werden. Die Verbindung der Verriegelungseinrichtung mit einer der Spannstangen des Klappverdecks bietet den Vorteil, die Verriegelungseinrichtung optisch versteckt und dennoch einfach betätigbar anzubringen. Die Verriegelungsvorrichtung kann einfach und kleinbauend ausgebildet werden, umfaßt nur wenig Bauteile und kann ggf. als Modul ausgebildet werden, mit dem bereits bestehende Verdecke nachgerüstet werden können.
  • Die vorstehende Aufgabe, die Merkmale und Vorteile nach der vorliegenden Erfindung können unter Berücksichtigung der folgenden, detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen besser verstanden werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
  • 1 eine Seitenansicht eines Verdeckgestänges mit einem erfindungsgemäßen Verriegelungsmechanismus eines Klappverdecks, welches sich im ausgeklappten Zustand befindet;
  • 2 eine Seitenansicht gemäß der 1, wobei sich jedoch das Klappverdeck in einer Zwischenstellung befindet;
  • 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Verriegelungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Ansicht gemäß der 3, wobei sich jedoch die Verriegelungseinrichtung in der Sperrposition befindet;
  • 5 eine Teilschnittansicht entlang der Linie E-E in der 4;
  • 6 eine weitere Seitenansicht gemäß der 3, wobei sich ein Verdeckgestänge und die Verriegelungseinrichtung im eingeklappten Zustand des Klappverdecks befinden;
  • 7 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung;
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer Kulissenhülse, die bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verriegelungsmechanismus Einsatz findet; und
  • 9 eine Seitenansicht eines eingeklappten Klappverdecks in Ablageposition.
  • In der 1 ist ein ausgeklapptes Klappverdeck in der Seitenansicht dargestellt. Ein Verdeckstoff ist aus Gründen der besseren Übersicht weggelassen. Das Verdeckgestänge ist über eine Hauptlagerung 25 an einer Karosserie (nicht dargestellt) des Fahrzeugs befestigt.
  • Ein Verdeckdämpfer 24, der üblicherweise als Gasdruckdämpfer ausgeführt ist, greift im Bereich der Hauptlagerung 15 an dem Verdeckgestänge an und dämpft die durch das Eigengewicht des Klappverdecks auftretenden Kräfte ab.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform nach der Erfindung wird eine Verriegelungseinrichtung 1 zwischen den zwei Spannstangen 3 und 4 angeordnet, wobei in der weiteren Beschreibung der vordere Teil (in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen) des Verdeckgestänges außer Betracht gelassen wird. In dieser Hinsicht ist lediglich anzumerken, dass über das Verdeckgestänge das Gewicht der vorderen Lenker, der damit verbundenen Spriegel 26 und 27, des Verdeckstoffes etc. eine Kraft auf den Spannbügel 2 ausübt, die jedoch über den Verdeckdämpfer 24 beeinflußt bzw. zum Teil neutralisiert werden kann.
  • Beim Anheben des Spannbügels 2 muss über die Lenkeranordnung 30 der vorderste Abschnitt 31 des Verdecks mit angehoben werden (siehe 2). Für diesen Fall ist die Verriegelungseinrichtung 1 mit einer Feder 14 versehen. Der Aufbau der Verriegelungseinrichtung 1 wird im folgenden beschrieben.
  • Hierzu wird Bezug genommen auf die 3 bis 7. Die Verriegelungseinrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem hohlzylindrischen bzw. rohrförmigen Grundkörper 9, der an seinem einen Ende, einem verschlossenen Ende 11 mit der Spannstange 3 mittels eines ersten Drehgelenks 5 verbunden ist. In dem Grundkörper 9 ist ein Kolben 10 verschieblich angeordnet. Die entsprechende Öffnung des Grundkörpers 9 ist mit einer Bundbuchse 21 und einem Deckel 20 versehen. Das außerhalb des Grundkörpers 9 liegende Ende des Kolbens 10 ist über ein drittes Drehgelenk 8 mit einer Lasche 7 verbunden, die wiederum an der Spannstange 4 befestigt ist.
  • Am im Inneren des Grundkörpers 9 liegenden Ende des Kolbens 10 ist eine Falle 12 befestigt. Die Falle 12 ist um eine Drehachse 15 an dem Kolben 10 verschwenkbar gelagert und kann innerhalb des Innenraums des Grundkörpers 9 eine durch die Innenwandfläche begrenzte Schwenkbewegung ausführen, wie es in der 5 strichliniert dargestellt ist.
  • Die Falle 12 wird durch eine Blattfeder 17 mit einer Kraft beaufschlagt, die die Falle 12 in die Mittenlage zurückführt. Diese Mittenlage der Falle 12 ist in der 5 grau gefüllt eingezeichnet. Die Blattfeder 17 ist mittels eines Stiftes 18 an dem Kolben 10 befestigt.
  • Zwischen der Drehachse 15, die durch einen Stift ausgebildet ist, der Falle 12 und dem Deckel 20 bzw. der Bundbuchse 21 ist in dem Hohlraum des Grundkörpers 9, den Kolben 10 umschließend, die Feder 14 vorgesehen. Diese Feder 14 übt eine Kraft auf den Kolben 10 aus, die den Kolben 10 in Richtung des Inneren des Grundkörpers 9 drückt. D. h., dass durch die Feder 14 die Verriegelungseinrichtung 1 in ihrer Länge verkürzt wird. Durch diese Längenkürzung der Verriegelungseinrichtung 1 werden die beiden Spannstangen 3 und 4, an denen die beiden Enden in den Drehgelenken 23 und 8 angelenkt sind, um das Drehgelenk 6 schwenkend, aufeinander zu bewegt.
  • Die Stellung der beiden Spannstangen 3 und 4 nach der 1 oder 3 zeigt eine Verriegelungseinrichtung 1, bei der der Kolben 10 ausgefahren ist, so dass die beiden Spannstangen 3 und 4 nahezu in einer geraden Linie verlaufen. Diese Stellung entspricht einem ausgeklappten Verdeck. In der 1 würde ein Verdeckstoff (nicht gezeigt) über das hintere (in der Figur links) Ende des Spannbügels 2, am Heckscheibenrahmen, über den Eckspriegel 26, über die weiteren Spriegel 27 bis zum vorderen Ende des Verdecks verlaufen.
  • Zum Einklappen des Verdecks wird der Spannbügel 2 in die Stellung nach der 2 angehoben; hierbei unterstützt die Feder 14 in der Verriegelungseinrichtung 1 mit ihrer Federkraft das Anheben des Spannbügels 2, da die Feder 14 den Kolben 10 in den Grundkörper 9 hinein drückt und damit die freie Länge zwischen den beiden Drehgelenken 23 und 8 verkürzt. In der 4 ist diese Stellung der Verriegelungseinrichtung 1 in einer vergrößerten Ansicht gezeigt.
  • Um eine lösbare Verriegelung in dieser angehobenen Stellung des Spannbügels 2 zu erreichen, gelangt die Falle 12 mit dem Haken 13 in Eingriff. Diese Winkellage des Spannbügels 2 liegt im dargestellten Fall bei ca. 39° zur Horizontalen. Ganz allgemein ausgedrückt, sollte der Spannbügel 2 in einem Bereich von ca. 35° bis 45° durch die Verriegelungseinrichtung 1 gehalten werden.
  • Sobald sich der Spannbügel 2 in der angehobenen Stellung befindet, kann die Abdeckung eines Verdeckkastens (nicht gezeigt) geöffnet werden. Hierbei ist anzumerken, dass zwischen oberstem Rand der Abdeckung und Unterseite des Spannbügels 2 ein Abstand von etwa 30 bis 40 mm verbleiben sollte, um ein Einklemmen der Hand vermeiden zu können.
  • Nach dem vollständigen Öffnen der Abdeckung des Verdeckkastens wird der Spannbügel 2 weiter angehoben, etwa um 5° bis 10°, so dass die Falle 12 mit dem Haken 13 außer Eingriff gelangt und der Kolben 10 wieder in eine Stellung verbracht werden kann, in der er aus dem Grundkörper 9 ausgefahren ist.
  • Das Verdeck kann dann in den Verdeckkasten eingeklappt werden, bis die Ablageposition nach der 9 erreicht ist. Anschließend kann die Abdeckung des Verdeckkastens geschlossen werden.
  • In der 8 ist eine zweite Ausführung einer Verriegelungseinheit dargestellt. Anstatt der nahezu linear verschieblichen Falle 12, die mit einem Haken 13 in Eingriff gelangt, ist nach der 8 eine Kulissenhülse 19 vorgesehen, die im Inneren des Grundkörpers 9 gehalten ist und eine rotatorische Bewegung ausführen kann. Ein Haken (nicht gezeigt) wird in der Kulisse 29 geführt und kann mit einer entsprechenden Vertiefung derart in Eingriff gelangen, dass der Kolben 10 axial und relativ zum Grundkörper 9 festgelegt ist. Durch weiteres Einschieben des Kolbens 10 in den Grundkörper 9 wird diese Vertiefung vom Haken verlassen und das Zurückführen des Kolbens 10 ermöglicht.
  • Die von außen sichtbare Bewegung der Verriegelungseinrichtung 1 ist bei der oben beschriebenen zweiten Ausführung gleich der Bewegung der ersten Ausführungsform mit der Falle 12 und dem Haken 13.
  • Die Feder 14 bewirkt zudem eine gedämpfte Absenkbewegung des Spannbügels 2, da sie der Absenkbewegung entgegenwirkt.
  • Umgekehrt bewirkt die Feder 14 beim Anheben des Spannbügels 2 eine Unterstützung, da der Kolben 10 in den Grundkörper 9 hinein gedrückt wird und damit die beiden Spannstangen 3 und 4 aufeinander zu verschwenkt.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen zeigen eine Verriegelungseinrichtung 1, die in einem Gehäuse, d. h. dem Grundkörper 9 die Verriegelungseinheit und die Feder 14 umfasst. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Verriegelungseinheit und die Feder, die das Anheben des Spannbügels 2 unterstützt, räumlich zu trennen, d. h. die Verriegelungseinheit auf einer Seite (beispielsweise der Fahrerseite) des Verdeckgestänges anzuordnen und die Feder auf der anderen Seite (dann der Beifahrerseite) anzuordnen. Eine solche Anordnung ist von der vorliegenden Erfindung ebenfalls umfasst. Die Feder kann auch durch eine andere kraftspeichernde Einrichtung ersetzt werden.
  • Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die Patentansprüche und die Zeichnungen verwiesen.
  • 1
    Verriegelungseinrichtung
    2
    Spannbügel
    3
    Untere Spannstange
    4
    Obere Spannstange
    5
    Erstes Drehgelenk
    6
    Zweites Drehgelenk
    7
    Lasche
    8
    Drittes Drehgelenk
    9
    Grundkörper
    10
    Kolben
    11
    Geschlossenes Ende des Grundkörpers
    12
    Falle
    13
    Haken
    14
    Feder
    15
    Drehachse
    16
    Federklammer
    17
    Blattfeder
    18
    Stift
    19
    Kulissenhülse
    20
    Deckel
    21
    Bundbuchse
    22
    Federklammer
    23
    Drehpunkt
    24
    Verdeckdämpfer
    25
    Hauptlagerung
    26
    Eckspriegel
    27
    Spriegel
    28
    Heckscheibenrahmen
    29
    Kulisse
    30
    Lenkeranordnung
    31
    Vorderster Teil des Verdecks
    32
    M Mittellage

Claims (11)

  1. Verriegelungsmechanismus für ein Klappverdeck, umfassend einen Spannbügel (2) und eine Verriegelungseinrichtung (1 ), wobei der Spannbügel (2) manuell in eine angehobene Mittellage (M) verschwenkbar ist, und wobei der Spannbügel (2) in der Mittellage (M) mittels der Verriegelungseinrichtung (1) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung des Spannbügels (2) mittels der Verriegelungseinrichtung (1) durch ein Anheben des Spannbügels (2) über die Mittellage (M) hinaus lösbar ist, wobei die Verriegelungseinrichtung (1) mit einer Spannstange (3, 4) des Klappverdecks verbunden ist.
  2. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (1) zwischen einer unteren Spannstange (3) und einer oberen Spannstange (4) angeordnet ist, wobei die untere Spannstange (3) über ein erstes Drehgelenk (5) mit dem Spannbügel (2) verbunden ist, und wobei die beiden Spannstangen (3, 4) über ein zweites Drehgelenk (6) miteinander verbunden sind.
  3. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Spannstange (4) über eine daran feststehende Lasche (7) mittels eines dritten Drehgelenks (8) an der Verriegelungseinrichtung (1) befestigt ist.
  4. Verriegelungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (1) einen im wesentlichen hohlzylindrischen Grundkörper (9) hat, in dem ein Kolben (10) verschieblich geführt ist, wobei ein geschlossenes Ende (11) des Grundkörpers (9) an der unteren Spannstange (3) angelenkt ist, während der Kolben (10) an der oberen Spannstange (4) angelenkt ist.
  5. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (10) grundkörperseitig federbelastet ist, wobei die Federkraft den Kolben (10) in Richtung Innenraum des Grundkörpers (9) beaufschlagt.
  6. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das grundkörperseitige Ende des Kolbens (10) mit einer Falle (12) verbunden ist, die bei Erreichen einer vorbestimmten Position des Kolbens (10) im Grundkörper (9) mit einem Haken (13) lösbar in Eingriff gelangt und damit den Kolben (10) relativ zum Grundkörper (9) verriegelt.
  7. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff zwischen Falle (12) und Haken (13) lösbar ist, indem der Kolben (10) weiter in Richtung Innenraum des Grundkörpers (9) verlagert wird.
  8. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (12) relativ zum Haken (13) im wesentlichen linear, mit einer geringen Schwenkbewegung zum Hintergreifen des Hakens (13) überlagert, verlagert wird.
  9. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle als eine rotierende Kulissenhülse (19) ausgebildet ist.
  10. Verriegelungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung mittels der Verriegelungseinrichtung (1) und eine Federunterstützung räumlich getrennt am Klappverdeck vorgesehen sind.
  11. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (1) fahrerseitig am Klappverdeck angeordnet ist, während die Federunterstützung beifahrerseitig am Klappverdeck angeordnet ist.
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