DE3914639A1 - Stoffspanneinrichtung fuer ein klappverdeck fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Stoffspanneinrichtung fuer ein klappverdeck fuer kraftfahrzeuge

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Helmut Roehrl
Erwin Klein
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/1204Control devices, e.g. for compensating tolerances, for defining movement or end position of top, for tensioning the top or for switching to an emergency mode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoffspanneinrichtung für ein Klappverdeck für Kraftfahrzeuge, deren Klappverdeck ein im wesentlichen aus einem Hauptspriegel, einer Sturmstange, einem Spannbügel und einem vorderen und hinteren Dachrahmen bestehendes Gestänge sowie einen äußeren und einen inneren, den Dachhimmel bildenden Stoffteil aufweist und bei dem der den Dachhimmel bildende Stoffteil im Bereich des Hauptspriegels nach dem Schließen des Verdeckes durch Ausrichten und Befestigen am Hauptspriegel in eine gestraffte Lage verbracht werden muß.
Bei einigen bekannten Bauarten von Klappverdecken für Kraft­ fahrzeuge ergibt sich aus der Lage und der Kinematik des Gestänges des Verdeckes hinsichtlich der Anordnung des inneren Dachhimmelstoffes des Verdeckes die Notwendigkeit, daß nach dem Schließen des Klappverdeckes der innere Dachhimmelstoff im Bereich zwischen dem Hauptspriegel und dem Spannbügel bzw. der Karosserie geglättet und unter einer geringen Vorspannung vermittels zu diesem Zweck vorgesehener Befestigungsmittel am Spannbügel bzw. an der Karosserie des Fahrzeuges festgelegt werden muß, um bei geschlossenem Klappverdeck auch in diesem Bereich einen faltenfreien Verlauf des inneren Dachhimmel­ stoffes zu erreichen. Solche Anordnungen zum nachträglichen Festlegen des geglätteten und straffgezogenen Dachhimmel­ stoffes erfordern nicht nur bei der Herstellung und bei der Montage des Klappverdeckes einen zusätzlichen Aufwand, sondern sind auch hinsichtlich des Benutzungskomforts des Klappver­ deckes nachteilig, da sie stets zusätzliche und meist umständ­ liche bzw. unbequeme Tätigkeiten beim Schließen des Verdeckes erfordern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Klappver­ decke von Kraftfahrzeugen eine Einrichtung zu schaffen, mittels derer beim Schließen des Verdeckes der innere Dachhimmelstoff des Verdeckes auch im Bereich des Hauptspriegels selbsttätig gestrafft und in dieser gestrafften Stellung gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der den Dachhimmel des Klappverdeckes bildende Stoff im Bereich seines an den Hauptspriegel angrenzenden Randes in dessen Längsrichtung verschiebbar am Hauptspriegel geführt und mit einer gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützten Zugeinrichtung verbunden ist. Hierdurch kann sich der innere den Dachhimmel bildende Stoff des Klappverdeckes beim Öffnen desselben in eine hierfür geeignete Stellung bewegen, während er umgekehrt beim Schließen des Verdeckes selbsttätig in eine gestraffte Lage gezogen wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß sie mit einem sehr geringen Aufwand realisierbar ist, insbesondere dadurch, daß die Zugeinrichtung durch ein mit seinem freien Ende an ein feststehendes Widerlager an einer den Hauptspriegel lagernden Konsole oder an der Fahr­ zeugkarosserie selbst angeschlossenes Zugseil gebildet ist, wobei vorteilhafter Weise vorgesehen ist, daß das Zugseil wenigstens im wesentlichen über die gesamte Länge des an den Hauptspriegel angrenzenden Stoffendes hin mit dem den Dachhimmel bildenden Stoff verbunden ist, so daß beim Schließen des Verdeckes zuverlässig ein faltenfreies Spannen bzw. Glätten des inneren Dachhimmelstoffes gewährleistet ist.
Eine besonders einfache Weise der Verbindung des inneren Dachhimmelstoffes des Klappverdeckes mit dem Zugseil ergibt sich dabei daraus, daß der den Dachhimmel bildende Stoff vermittels eines dieses umfassenden Saumes oder Umschlages mit dem Zugseil verbunden ist. Zur sicheren und gleichmäßigen Verbindung des inneren Dachhimmelstoffes mit dem Zugseil kann dabei zusätzlich vorgesehen sein, daß das Zugseil in den Saum bzw. den Umschlag des den Dachhimmel bildenden Stoffes einge­ klebt ist.
Zur Sicherstellung einer dauerhaft einwandfreien Funktion der Spanneinrichtung ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ferner vorgesehen, daß der das Zugseil aufnehmende Saum oder Umschlag des den Dachhimmel bildenden Stoffes in einer starr mit dem Hauptspriegel verbundenen Führungsschiene aufgenommen ist, wodurch sich zusätzlich noch der Vorteil einer exakten und optisch einwandfreien Verbindung des inneren Dachhimmelstoffes mit dem Hauptspriegel ergibt. Eine besondere Leichtgängigkeit der Spanneinrichtung wird hierbei dadurch erzielt, daß die mit dem Hauptspriegel verbundene und den Saum des den Dachhimmel bildenden Stoffes aufnehmende Führungs­ schiene mit einer Auskleidung aus einem Kunststoffmaterial versehen ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine mehr oder minder schematische Seitenansicht eines Klappverdeckes für Kraftfahrzeuge;
Fig. 2 eine ausschnittweise schaubildliche Darstellung des hinteren Bereiches des Klappverdeckes gemäß Fig. 1 bei geöffnetem Klappverdeck;
Fig. 3 eine ausschnittweise schaubildliche Darstellung des hinteren Bereiches des Klappverdeckes gemäß Fig. 1 bei geschlossenem Klappverdeck;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Klappverdeck gemäß Fig. 1 bis 3 entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
Bei einem motorisch antreibbaren Klappverdeck für Kraftfahrzeu­ ge sind ein vorderer 1 und ein hinterer Dachrahmen 2 unterei­ nander um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse 3 schwenkbar miteinander verbunden, wobei der hintere Dachrahmen 2 andernends ebenfalls um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse 4 schwenkbar an einen Hauptspriegel 5 angeschlossen ist und wobei ferner der Hauptspriegel 5 schwenkbar an einer an der Fahrzeugkarosserie befestigten Konsole 6 gelagert ist. Dem Antrieb des Klappverdeckes ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein über seine Kolbenstange 11 an einer Sturmstange 8 angreifender Kolbenzylinder 12 zugeordnet.
Außer einem in der Zeichnung nicht besonders dargestellten mehrlagigen und mit einer Heckfensterscheibe 13 ausgestatteten äußeren Bezugsstoff ist das Klappverdeck auch mit einem einen Innenhimmel bildenden inneren Bezugsstoff 14 versehen, welcher über dessen bei geschlossenem Klappverdeck die Fahrzeugkarosse­ rie überragende Höhe hin an den Hauptspriegel 5 angeschlossen ist. Wie insbesondere aus den Darstellungen der Fig. 2 und 3 ersichtlich ändert im Ausführungsbeispiel gezeigten Klappverdeck der den Innenhimmel bildende Bezugsstoff 14 beim Öffnen und Schließen des Klappverdeckes seine Lage zum Haupt­ spriegel 5, derart, daß er sich beim Öffnen des Klappverdeckes unter Bildung von Falten 15 entlang des Hauptspriegels 5 ver­ schiebt. Um den den Innenhimmel bildenden Stoff 14 beim Schließen des Klappverdeckes selbsttätig in eine gestraffte Lage zu verbringen ist dieser an seinem dem Hauptspriegel 5 zugeordneten Rand mit einem Zugseil 16 verbunden, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel seinerseits an der den Hauptspriegel 5 lagernden Konsole 6 festgelegt ist. Das Zugseil 16 ist dabei in einem Saum bzw. einem Umschlag 17 des den Innenhimmel bildenden Stoffes 14 einliegend angeordnet und mit diesem über die gesamte Höhe des Hauptspriegels 5 hin vermittels nicht dargestellter Klebung verbunden. Der Saum oder Umschlag 17 des den Innenhimmel bildenden Stoffes 14 ist längsverschieblich in einer an die Stirnseite des Haupt­ spriegels 5 angeschlossenen rohrförmigen und schlitzförmig geöffneten Führungsschiene 18 aufgenommen, wobei die Führungs­ schiene 18 zur dauerhaften leichtgängigen Verschieblichkeit des Saumes oder Umschlages 17 des den Innenhimmel bildenden Stoffes 14 mit einer Auskleidung 20 aus einem Kunststoffma­ terial ausgestattet ist.

Claims (7)

1. Stoffspanneinrichtung für ein Klappverdeck für Kraftfahr­ zeuge, deren Klappverdeck ein im wesentlichen aus einem Hauptspriegel, einer Sturmstange, einem Spannbügel und einem vorderen und hinteren Dachrahmen bestehendes Gestänge sowie einen äußeren und einen inneren, den Dachhimmel bildenden Stoffteil aufweist und bei dem der den Dachhimmel bildende Stoffteil im Bereich des Hauptspriegels nach dem Schließen des Verdeckes durch Ausrichten und Befestigen am Spannbügel bzw. an der Fahrzeugkarosserie in eine ge­ straffte Lage verbracht werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß der den Dachhimmel des Klappverdeckes bildende Stoff (14) im Bereich seines an den Hauptspriegel (5) angrenzen­ den Randes verschiebbar am Hauptspriegel (5) geführt und mit einer gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützten Zugein­ richtung (16) verbunden ist.
2. Stoffspanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zugeinrichtung durch ein mit seinem freien Ende an ein feststehendes Widerlager an einer den Hauptspriegel (5) lagernden Konsole (6) oder an der Fahr­ zeugkarosserie selbst angeschlossenes Zugseil (16) gebildet ist.
3. Stoffspanneinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zugseil (16) wenigstens im wesent­ lichen über die gesamte Länge des an den Hauptspriegel (5) angenzenden Stoffendes hin mit dem den Dachhimmel bildenden Stoff (14) verbunden ist.
4. Stoffspanneinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der den Dachhimmel bildende Stoff (14) vermittels eines dieses umfassenden Saumes oder Umschlages (17) mit dem Zugseil (16) verbunden ist.
5. Stoffspanneinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (16) in den Saum bzw. den Umschlag (17) des den Dachhimmel bildenden Stoffes (14) eingeklebt ist.
6. Stoffspanneinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zugseil (16) aufnehmende Saum oder Umschlag (17) des den Dachhimmel bildenden Stoffes (14) in einer starr mit dem Hauptspriegel (5) verbundenen Führungsschiene (18) aufgenommen ist.
7. Stoffspanneinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hauptspriegel (5) verbun­ dene und den Saum bzw. Umschlag (17) des den Dachhimmel bildenden Stoffes (14) aufnehmende Führungsschiene (18) mit einer Auskleidung (20) aus einem Kunststoffmaterial versehen ist.
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