DE102008036907B4 - Faltverdeck für einen Personenkraftwagen - Google Patents

Faltverdeck für einen Personenkraftwagen Download PDF

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Abstract

Faltverdeck (11) für einen Personenkraftwagen (1), das zwischen einer Schließstellung (Schst) und einer Offenstellung (Ost) bewegbar ist und ein an einem Aufbau angebrachtes Verdeckgestänge (15) mit beiderseits einer Mittelängsebene angeordneten Lenkersystemen (19) sowie einer in einem rückwärtigen Bereich des Faltverdecks (11) vorgesehenen Spannbügeleinrichtung (23) umfasst, welche Spannbügeleinrichtung (23) über gelenkig miteinander gekoppelte Lenker (26, 27) von Lenkereinheiten (25) mit den Lenkersystemen (19) verbunden ist, wobei an einem der Lenker der Lenkereinheit (25) eine erste Betätigungseinrichtung (28) angreift, welche Lenkereinheit (25) in Fahrtrichtung gesehen in der Schließstellung (Schst) des Faltverdecks (11) einen vorderen Lenker (26) und einen hinteren Lenker (27) umfasst, welcher vordere Lenker (26) mit einem zugehörigen Lenkersystem (19) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (26 und 27) jeder Lenkereinheit (25) zu deren Verriegelung in der Schließstellung (Schst) des Faltverdecks (11) zwischen den Lenkersystemen (19) und der Spannbügeleinrichtung (23) eine Übertotpunktlage (Ütpl) einnehmen und dass das Lenkersystem (19), umfassend den vorderen Seitenlenker (16) und den hinteren Seitenlenker (17), mit einer zweiten Betätigungseinrichtung (47) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Faltverdeck für einen Personenkraftwagen, das zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 10 2004 010 930 B3 geht ein Verdeck für ein Cabriolet hervor, das ein Verdeckgestänge mit einem Eckspriegel, einen Spannbügel und einen Verdeckbezug umfasst. In der Schließstellung des Cabriolets wird der Spannbügel über einen hinteren Spannlenker und einen vorderen Spannlenker in Lage gehalten, welche über einen Drehzapfen gekoppelt sind. Am vorderen Spannlenker greift ein Zylinderkolben eines Hydraulikzylinders an. In der Schließstellung und zur Betätigung des Cabrioletverdecks ist lediglich eine einzige Betätigungsvorrichtung wirksam.
  • Ferner ist aus der DE 101 57 819 A1 ein verstellbares Fahrzeugdach mit einem Faltverdeck offenbart, bei dem im geschlossenen Zustand ein Stoffspannbügel gegenüber einer Hauptsäule abgestützt ist. Hierfür ist ein Sturmgestänge vorgesehen, das mit einem vorderen Sturmhebel und einem hinteren Sturmhebel versehen ist. Der Stoffspannbügel ist an der Hauptsäule gelagert, und zwischen Stoffspannbügel und der Hauptsäule arbeiten ein erster Spannlenker und ein zweiter Spannlenker. Ist das Dach geschlossen, nimmt das Sturmgestänge eine Übertotpunktstellung ein. Allerdings ist bei dieser Ausführung nur eine einzige Betätigungsvorrichtung vorgesehen.
  • Es ist ein Cabriolet-Fahrzeug bekannt, EP 1 038 709 B1 , das mit einem beweglichen, in einem rückwärtigen Fahrzeugbereich ablegbaren Dach versehen ist. Das Dach umfasst einen vorderen Dachteil, der in der Schließstellung des Dachs einem Windschutzscheibenrahmen zugekehrt ist. Ein rückwärtiger Dachteil des Dachs ist mit einer relativ aufrecht stehenden Heckscheibe und entgegen der Fahrtrichtung sich erstreckende und beiderseits einer Mittellängsebene verlaufende, seitliche Dachverlängerungen versehen, die auch als Finnen bezeichnet werden. Die Dachverlängerungen besitzen Spannbügel, wovon jeder Spannbügel unter Vermittlung einer Lenker beinhaltenden Lenkereinheit mit Dachseitenträgern eines Verdeckgestänges zusammenarbeitet. Darüber hinaus ist an die Spannbügel eine Heckscheibe des Dachs angegliedert.
  • Aus der EP 1 325 826 A1 geht ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug hervor, welches Verdeck einen flexiblen Verdeckbezug, ein Verdeckgestänge und an Längsseiten vorgesehene Verdeckstoffspannbügel umfasst. Die Verdeckstoffspannbügel sind in seitlichen Verlängerungen vorgesehen, auch Finnen genannt, die entgegen der Fahrtrichtung verlaufen. Diese Verlängerungen begrenzen eine Heckscheibe, und an jedem Verdeckstoffspannbügel stützt sich eine Spannstangenvorrichtung ab. Um das Verdeck zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung zu verstellen, greift an einem Hebelwerk des Verdeckgestänges eine Antriebseinheit an.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung ein Faltverdeck für einen Personenkraftwagen zu schaffen, bei dem das ein Verdeckgestänge aufweisende Faltverdeck in einem rückwärtigen Bereich mit einer sich durch eine gute Funktion auszeichnenden und mit einer Lenker umfassenden Lenkereinrichtung gezielt in einer Schließstellung gehaltenen Spannbügeleinrichtung festlegbar ist. Dabei ist auch sicherzustellen, dass sowohl die Lenkereinheit wie auch das Verdeckgestänge wirkungsvoll betätigbar sind.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass die Lenkereinheit musterhaft mit den Dachseitenlenkern und der Spannbügeleinrichtung zusammenarbeitet und dank der Übertotpunktiage in der Schließstellung des Faltverdecks die Spannbügeleinrichtung gesichert festgelegt ist. Dabei ist die Lenkereinheit mittels der Betätigungseinrichtung funktionsgerecht in die Übertotpunktlage verriegelbar und aus dieser auch wieder entriegelbar. Die Anlenkung der durch eine Kolben-Zylindereinheit gebildeten Betätigungseinrichtung an dem hinteren Lenker der Lenkereinheit sowie des vorderen Lenkers an einem vorderen Hauptlenker des Verdeckgestänges bewirkt günstige kinematische Verhältnisse. Sinngemäß trifft dies auch für die Verbindung des Spannbügelelements mit dem ersten Steuerlenker und dem zweiten Steuerlenker zu, wobei der erste Steuerlenker über einen ersten Koppellenker beeinflusst wird, der wiederum am vorderen Hauptlenker gelagert ist.
  • Ebenso trägt die Anbindung des zweiten Steuerlenkers über den zweiten Koppellenker am Rahmenelement für die Heckscheibe dazu bei, dass die die Bewegungsabläufe der Spannbügeleinrichtung, des Rahmenelementes und des Verdeckgestänges vorbildlich sind. Schließlich unterstützt die Vorsehung einer ersten Betätigungseinrichtung für die Lenkereinheit und einer zweiten Betätigungseinrichtung für das Verdeckgestänge das Bewegen des Faltverdecks mit der Spannbügeleinrichtung auf vorbildliche Weise.
  • In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachstehend näher beschrieben wird.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Schrägansicht von hinten links oben auf einen Personenkraftwagen mit einem Faltverdeck nach der Erfindung,
    • 2 eine Seitenansicht eines Verdeckgestänges für das Faltverdeck, das in eine Schließstellung verbracht ist,
    • 3 eine Ansicht entsprechend 2, jedoch das Verdeckgestänge des Faltverdecks in einer Zwischenstellung,
    • 4 eine Ansicht entsprechend 2, jedoch das Verdeckgestänge des Faltverdecks in einer Offenstellung,
    • 5 eine Einzelheit X der 2,
    • 6 eine Einzelheit Y der 2,
    • 7 eine Einzelheit Z der 2.
  • Ein Personenkraftwagen 1 umfasst einen Aufbau 2 mit einem Grundkörper 3, der ein Dach 4 trägt. Zwischen Grundkörper 3 und Dach 4 erstreckt sich eine Gürtellinie 5. Mit dem Grundkörper 3 verbunden sind ein Windschutzscheibenrahmen 6, Türen 7 mit Türscheiben 8, eine Heckklappe 9 und ein Verdeckkastendeckel 10. Das Dach 5 ist als Faltverdeck 11 ausgebildet, das zwischen einer einen Fahrgastraum 12 überspannenden Schließstellung Schst -Fig. 1 und 2- in eine in einem Verdeckkasten 13 abgelegten Offenstellung Ost -Fig. 4- verstellbar ist. Das Faltverdeck 11 umfasst einen Verdeckbezug 14 und ein Verdeckgestänge 15 mit Seitenlenkern, die -in Fahrtrichtung B betrachtet- in der Schließstellung Schst des Faltverdecks 11 zumindest abschnittsweise relativ aufrecht stehen und durch einen vorderen Seitenlenker 16 und sowie einen hinteren Seitenlenker 17 gebildet werden. Die Seitenlenker 16 und 17 können direkt oder indirekt mit bspw. oberhalb der Türscheibe 8 in Fahrtrichtung B verlaufenden Dachrahmenträgem 18 des Verdeckgestänges 15 in Wirkverbindung stehen. Die Seitenlenker 16 und 17 bilden mit den Dachrahmenträgern 18 ein Lenkersystem 19, das beiderseits einer Mittellängsebene C-C -Fig. 1- des Personenkraftwagens 1 arbeitet.
  • In einem rückwärtigen Bereich des Faltverdecks 11 sind zu beiden Seiten einer Mittellängsebene C-C des Personenkraftwagens 1 Verlängerungen 20 und 21 -Fig. 1-vorgesehen, die nach Art von sogenannten Finnen Fnl und Fnll ausgeführt sind, in einem vorderen Bereich eine relativ aufrecht stehende Heckscheibe 22 begrenzen
    und mit einer Spannbügeleinrichtung 23 versehen sind. Die Spannbügeleinrichtung 23 trägt zur Formgebung des Verdeckbezugs 14 des Faltverdecks 11 in dessen Schließstellung Schst bei.
  • Der vordere Seitenlenker 16 und der hintere Seitenlenker 17 sind beide am Aufbau 2 bzw. an einem Hauptlager 24 unter Vermittlung von ersten Schwenkachsen Schwal1 und zweiten Schwenkachsen Schwa2 angelenkt sind. Zwischen dem Lenkersystem 19 und dem der Spannbügeleinrichtung 23 ist eine Lenkereinheit 25 wirksam, die in der Schließstellung Schst des Faltverdecks 11 eine die besagte Lenkereinheit verriegelnde Obertotpunktlage Otpl einnimmt. In der Offenstellung Ost -Fig. 4- des Faltverdecks 11 ist diese Lenkereinheit 25 entriegelt. Die Lenkereinheit 25 setzt sich in Fahrtrichtung B gesehen aus einem vorderen Lenker 26 und einem hinteren Lenker 27 zusammen. Im Ausführungsbeispiel greift am hinteren Lenker 27 eine erste Betätigungseinrichtung 28 am, die zwischen besagtem hinteren Lenker 27 sowie dem Hauptlager 24 wirksam ist und durch eine Kolben-Zylindereinheit 29 z.B. hydraulischer Gattung gebildet wird.
  • Die Lenker 26 und 27 der Lenkereinheit 25 sind zum einen an einem ersten Gelenk G1 zusammengesetzt. Zum anderen sind der hintere Lenker 27 mittels eines zweiten Gelenks G2 an einem Spannbügellenkerelement 30 der Verlängerung 20 der Spannbügeleindchtung 23 bzw. der Finne Fnl und der vordere Lenker 26 über ein drittes Gelenk G3 am vorderen Seitenlenker 16 angelenkt.
  • Das Spannbügellenkerelement 30 erstreckt sich zumindest abschnittsweise in Fahrzeuglängsrichtung D-D -Fig. 2-, und es ist mit einem vorderen Bereich 31, der als Abwinkelung 32 ausgeführt ist, über ein viertes Gelenk G4 mit einem ersten Steuerlenker 33 verbunden. Beabstandet dazu ist der erste Steuerlenker 33 mittels einer dritten Schwenkachse Schwa3 am Hauptager 24 des Aufbaus 2 angelenkt. Ein hinterer Bereich 35 dieses Spannbügellenkerelements 30 ist unter Zwischenschaltung eines fünften Gelenks G5 an einen zweiten Steuerlenker 36 angeschlossen.
  • Der erste Steuerlenker 33 steht an einem entfernt vom dritten Schwenklager Schwa 3 liegenden Bereich 37 über ein sechstes Gelenk G6 mit einem ersten Koppellenker 38 in Wirkverbindung. Mit einem zum sechsten Gelenk G6 beabstandeten Bereich 39
  • ist der der erste Koppellenker 38 mittels eines siebten Gelenks G7 mit einem Lenkerabschnitt 40 des vorderen Seitenlenkers 16 verbunden. Der zweite Steuerlenker 36 ist über ein achtes Gelenk G8 mit einem zweiten Koppellenker 41 zusammengesetzt, dessen freier Bereich 42 über ein neuntes Gelenk G9 an einem Rahmenelement 43 für die Heckscheibe 22 des Faltverdecks 11 gelagert ist. Mit Abstand zum neunten Gelenk G9 des Rahmenelements 43 angeordnet ist besagtes Rahmenelement 43 unter Vermittlung eines zehnten Gelenks G10 am Spannbügellenkerelement 30 angelenkt. Darüber hinaus ist das Rahmenelement 43 mittels eines dritten Koppellenkers 44 und elften Gelenken G11 und zwölften Gelenken G12 am Hauptlager 24 des Aufbaus 2 gelagert.
  • Der hintere Seitenlenker 17 ist benachbart der zweiten aufbauseitigen / hauptlagerseitigen Schwenkachse Schwa 2 über einen vierten Koppellenker 45 mit dem vorderen Seitenlenker 16 und einen fünften Koppellenker 46 mit dem Hauptlager 24 des Aufbaus 2 verbunden.
  • Neben der ersten Betätigungseinrichtung 28, mit der die Spannbügeleinrichtung 23 verstellt wird, ist auch noch zum Bewegen des Faltverdecks 14 bzw. Verdeckgestänge 15 eine zweite Betätigungseinrichtung 47 vorgesehen. Die Betätigungseinrichtung 47 ist als eine hydraulisch wirkende Kolben-Zylindereinheit 48 ausgeführt, und sie wirkt unter Zwischenschaltung einer vierten Schwenkachse Schwa4 mit dem Hauptlager 24 und einem dreizehnten Gelenk G13 mit dem hinteren Seitenlenker 17 bzw. dem dritten Koppellenker 44 zusammen. Der Einsatz der ersten Betätigungseinrichtung 28 für die Spannbügeleinrichtung 23 und der zweiten Betätigungseinrichtung 47 für das Verdeckgestänge 15 ermöglicht eine gezielte Bewegung von Spannbügeleinrichtung 23 und Verdeckgestänge 15. Dabei ist eine synchrone Steuerung oder eine Folgesteuerung der beiden Betätigungseinrichtungen 28 und 47 realisierbar.

Claims (12)

  1. Faltverdeck (11) für einen Personenkraftwagen (1), das zwischen einer Schließstellung (Schst) und einer Offenstellung (Ost) bewegbar ist und ein an einem Aufbau angebrachtes Verdeckgestänge (15) mit beiderseits einer Mittelängsebene angeordneten Lenkersystemen (19) sowie einer in einem rückwärtigen Bereich des Faltverdecks (11) vorgesehenen Spannbügeleinrichtung (23) umfasst, welche Spannbügeleinrichtung (23) über gelenkig miteinander gekoppelte Lenker (26, 27) von Lenkereinheiten (25) mit den Lenkersystemen (19) verbunden ist, wobei an einem der Lenker der Lenkereinheit (25) eine erste Betätigungseinrichtung (28) angreift, welche Lenkereinheit (25) in Fahrtrichtung gesehen in der Schließstellung (Schst) des Faltverdecks (11) einen vorderen Lenker (26) und einen hinteren Lenker (27) umfasst, welcher vordere Lenker (26) mit einem zugehörigen Lenkersystem (19) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (26 und 27) jeder Lenkereinheit (25) zu deren Verriegelung in der Schließstellung (Schst) des Faltverdecks (11) zwischen den Lenkersystemen (19) und der Spannbügeleinrichtung (23) eine Übertotpunktlage (Ütpl) einnehmen und dass das Lenkersystem (19), umfassend den vorderen Seitenlenker (16) und den hinteren Seitenlenker (17), mit einer zweiten Betätigungseinrichtung (47) zusammenwirkt.
  2. Faltverdeck (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lenker (26 und 27) der Lenkereinheit (25) zum einen an einem ersten Gelenk (G1) zusammengesetzt sind, wobei der hintere Lenker (27) mittels eines zweiten Gelenks (G2) an einem Spannbügellenkerelement (30) und der vordere Lenker (26) mittels eines dritten Gelenks (G3) an einem vorderen Seitenlenker (16) des Lenkersystems (19) des Verdeckgestänges (15) des Faltverdecks (11) angelenkt sind.
  3. Faltverdeck (11) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (28) am hinteren Lenker (27) der Lenkereinheit (25) angreift.
  4. Faltverdeck (11) nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (28) durch eine Kolben-Zylindereinheit (29) bspw. hydraulischer Gattung gebildet wird, die einerseits am hinteren Lenker (27) und andererseits am Aufbau (2) angelenkt ist.
  5. Faltverdeck (11) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das sich in Fahrtrichtung (B) erstreckende zumindest abschnittsweise erstreckende Spannbügellenkerelement (30) mit einem vordem Bereich (31) über ein viertes Gelenk (G4) an einem ersten Steuerlenker (33) und in einem hinteren Bereich über ein fünftes Gelenk (G5) an einem zweiten Steuerlenker (36) angelenkt ist.
  6. Faltverdeck (11) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steuerlenker (33) unter Zwischenschaltung einer dritten Schwenkachse (Schwa3) am Aufbau (2) bzw. einem Hauptlager (24) angelenkt ist.
  7. Faltverdeck (11) nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steuerlenker (33) an einem entfernt von der dritten Schwenkachse (Schwa3) liegenden hinterer Bereich (35) über ein fünftes Gelenk (G5) mit einem ersten Koppellenker (38) verbunden ist, wobei ein beabstandeter Bereich (37) des ersten Koppellenkers (38) über ein siebtes Gelenk (G7) mit einem Lenkerabschnitt (40) des vorderen Seitenlenkers (16) verbunden ist.
  8. Faltverdeck (11) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuerlenker (36) unter Zwischenschaltung eines achten Gelenks (G8) mit einem zweiten Koppellenkers (41) verbunden ist, dessen freier Bereich (42) über ein neuntes Gelenk (G9) an einem Rahmenelement (43) bspw. für eine in das Faltverdeck (11) integrierte Heckscheibe (22) gelagert ist.
  9. Faltverdeck (11) nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass beabstandet zum neunten Gelenk (G9) des Rahmenelements (43) letzteres unter Vermittlung eines zehnten Gelenks (G10) am Spannbügellenkerelement (30) angelenkt ist.
  10. Faltverdeck (11) nach den Ansprüchen 2, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (43) unter Vermittlung eines dritten Koppellenkers (44) und elften und zwölften Gelenken (G11 und G12) am Aufbau (2) bzw. am Hauptlager (24) angelenkt ist.
  11. Faltverdeck (11) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbügeleinrichtung (23) Bestandteil von seitlichen entgegen der Fahrtrichtung (B) ausgerichteten und beiderseits einer Mittellängsebene (C-C-) verlaufenden Verlängerungen (20, 21) bzw. Finnen (Fnl, Fnll) des Faltverdecks (11) ist.
  12. Faltverdeck (11) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestänge (15) neben dem vorderen Seitenlenker (16) einen hinteren Seitenlenker (17) aufweist, der benachbart einer aufbauseitigen vierten Schwenkachse (Schwa4) des Faltverdecks (11) über einen vierten Koppellenker (45) mit dem vorderen Seitenlenker (16) und einen fünften Koppellenker (46) mit dem Aufbau (2) bzw. dem Hauptlager (24) schwenkbar verbunden ist.
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