-
Die
Erfindung betrifft ein Verdeck für
ein Cabriolet nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 18.
-
Verdecke
von Cabriolets umfassen ein Verdeckgestänge, das einen Eckspriegel,
einen Spannbügel
und Spannstangen umfaßt,
sowie einen Verdeckbezug, der an dem Verdeckgestänge festgelegt ist und der
mittels des Verdeckgestänges
in einer aufgespannten Stellung des Verdecks von dem Verdeckgestänge gespannt
wird. Weist ein heckseitiger Bereich des Verdeckbezuges eine Heckscheibe
auf, so wird die Heckscheibe in der aufgespannten Stellung des Verdecks
durch die mittels des Eckspriegels, des Spannbügels und der Spannstangen bewirkte
Spannung des die Heckscheibe umgebenden Verdeckbezuges in einer
definierten Position, insbesondere in einem definierten Abstand
von dem angrenzenden Eckspriegel, gehalten. Das Halten der Heckscheibe
nur durch die Spannung des Verdeckbezuges erweist sich bei einem
Ablegen bzw. bei einem Aufspannen des Verdecks als für die Heckscheibe
gefährlich,
weil die Heckscheibe mit angrenzenden Teilen des Verdeckgestänges kollidieren
kann. Bei dem Ablegen des Verdeckbezuges sind insbesondere kritische
Phasen zu unterscheiden, wobei die Gefahr besteht, daß die Heckscheibe
mit den angrenzenden Teilen des Verdeckgestänges, insbesondere mit dem
Eckspriegel, zusammenstößt. Wird
das Verdeck abgelegt, wird in einer ersten Phase der Spannbügel angehoben
bzw. aufgeschwenkt, so daß die
Spannung des die Heckscheibe umgebenden Verdeckbezuges aufgehoben
wird und die Heckscheibe nicht mehr in der definierten Stellung
gehalten wird, sondern aufgrund ihres Eigengewichtes durchhängen kann.
In einer zweiten Phase wird die anfangs fest arretierte Anordnung
weiterer Teile des Verdeckgestänges,
insbesondere des Eckspriegels und weiterer Spriegel, aufgehoben,
so daß der
Eckspriegel in Richtung auf die Heckscheibe kippen kann. Bei der
nachfolgenden Ablage des Verdecks ist weder die Stellung der Heckscheibe
noch die der Spriegel, insbesondere die des der Heckscheibe benachbarten
Eckspriegels, definiert und kontrollierbar, so daß die Gefahr
besteht, daß die
Heckscheibe mit einzelnen der Spriegel, insbesondere mit dem Eckspriegel,
zusammenstoßen
und beschädigt
werden kann. Es versteht sich, daß die gleichen Gefahren einer
Kollision ebenfalls bei dem Aufspannen des Verdecks auftreten, solange
insbesondere der Eckspriegel und die Heckscheibe noch nicht die
definierte Stellung zueinander erreicht haben.
-
DE 102 01 927 A1 beschreibt
ein Mittel zum Positionieren des Eckspriegels, wobei das Mittel
sicherstellt, daß ständig, insbesondere
auch während des
Ablegens des Verdecks, ein Mindestabstand zwischen dem Eckspriegel
und der Heckscheibe eingehalten wird. Das Mittel umfaßt ein Zugelement
mit einem Seil, dessen erstes Ende an dem Eckspriegel und dessen
zweites Ende über
eine Zugfeder an dem Spannbügel
befestigt ist. Das Seil ist durch eine rohrartige Aufnahme geführt, die über einen
Abstützbügel an einem
Rahmen der Heckscheibe befestigt ist. Zwischen dem Eckspriegel und
dem Abstützbügel ist durch
das Seil ein fester Mindestabstand gewährleistet, der ein zu starkes
Nahekommen der Heckscheibe an den Eckspriegel verhindert. Der Abstützbügel versetzt
das Seil von der durch den Anlenkpunkt des Seils an dem Eckspriegel
und an dem Anlenkpunkt der Feder an dem Spannbügel gegebenen kürzesten Verbindung
um einen Betrag, so daß das
durch die Zugfeder gespannte Seil über den Abstützbügel auf den
Rahmen der Heckscheibe ständig
eine nach außen
gerichtete Kraft ausübt.
Nachteilig ist, daß die punktuell
auf den Rahmen der Heckscheibe gerichtete Kraft den Rahmen der Heckscheibe
beschädigen kann.
Die auf die Heckscheibe übertragene
Kraft kann bei aus Glas hergestellten Heckscheiben die Bruchgefahr
erhöhen
bzw. bei Heckscheiben aus Kunststoff eine Verzerrung der Heckscheibe
bewirken, die optisch störend
ist. Weiter nachteilig ist, daß die
punktuell ausgeübte
Kraft den die Heckscheibe umgebenden Verdeckbezug ausleiern und
verschleißen
läßt. Ebenfalls
ist ungünstig,
daß sich
ein Auswechseln der Heckscheibe im Reparaturfall als umständlich erweist,
da das Mittel zum Positionieren des Eckspriegels dabei auseinander
zu bauen ist. Der an dem Rahmen der Heckscheibe angebrachte Abstützbügel sowie
das die Innenseite des heckseitigen Bereiches des Verdecks durchmessende
durch die Zugfeder gespannte Seil sind optisch unvorteilhaft und schwer
zu kaschieren. Nachteilig ist ferner, daß das Mittel zum Positionieren
des Eckspriegels, das nur in den zwei Phasen des Ablegens bzw. Aufspannens des
Verdecks wirksam zu werden braucht, ständig gespannt ist und eine
Dauerbeanspruchung der beteiligten Komponenten bewirkt. Insbesondere
ist weiter nachteilig, daß bei
aufgespannten Verdeck der durch die Spannung des Verdeckbezugs bestimmte Abstand
der Heckscheibe zu dem Eckspriegel durch den Abschnitt des Seils
zwischen dem Eckspriegel und dem Abstützbügel überbestimmt ist.
-
Es
ist die Aufgabe der Erfindung, für
ein Verdeck nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs
18 eine Möglichkeit
anzugeben, auf einfache und sichere Weise die Gefahr einer Kollision zwischen
der Heckscheibe und Teilen des Verdeckgestänges bei dem Aufspannen bzw.
Ablegen des Verdecks zu verhindern.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß für das eingangs
genannte Verdeck durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 bzw. durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 18 gelöst.
-
Gemäß einer
ersten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Mittel
zum Positionieren des Eckspriegels ein formschlüssig mit einer Führungseinrichtung
zusammenwirkendes Führungselement
umfassen, wobei die Führungseinrichtung
einer der Spannstangen zugeordnet ist.
-
Vorteilhaft
ist anstelle eines passiven Erzwingens eines Mindestabstandes zwischen
Heckscheibe und Eckspriegel vorgesehen, den Eckspriegel aktiv so
zu führen,
daß eine
Gefährdung
der Heckscheibe durch eine zu große Annäherung des Eckspriegels bei
der Ablage des Verdecks ausgeschlossen ist. Das formschlüssige Zusammenwirken
zwischen dem Führungselement
und der Führungseinrichtung stellt
dabei eine besonders sichere und zuverlässige relative Bewegung zwischen
dem Eckspriegel und der Heckscheibe sicher. Das Führungselement und/oder
die Führungseinrichtung
können
dabei für die
Heckscheibe, insbesondere in Hinblick auf deren Gewicht bzw. Abmessungen,
jeweils optimal ausgewählt
und angepaßt
werden.
-
Die
Zuordnung des Führungselementes
und der Führungseinrichtung
zu dem Eckspriegel bzw. einer der Spannstangen bewirkt vorteilhaft,
daß es
bei der Ablage des Verdecks keine unmittelbare Übertragung von Kräften auf
die Heckscheibe kommt, so daß eine
Gefährdung
der Heckscheibe durch das Mittel zum Positionieren selbst ausgeschlossen
ist. Vorteilhaft ist ebenfalls, daß ein Auswechseln der Heckscheibe
einfach möglich
bleibt.
-
Der
Eckspriegel und die Spannstange sind zwei Teile des Verdeckgestänges, die
sich bei der Ablage des Verdecks besonders nahe kommen. Die Zuordnung
des Führungselementes
bzw. der Führungseinrichtung
zu dem Eckspriegel bzw. zu einer der Spannstangen bietet damit den
weiteren Vorteil, das Führungselement
bzw. die Führungseinrichtung kleinbauend
auszulegen, so daß beide
optisch leicht verdeckt werden können.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß bei
der Ablage des Verdecks das Führungselement
mit der Führungseinrichtung
in Eingriff bringbar ist, so daß sichergestellt
ist, daß das
Mittel zum Positionieren des Eckspriegels nur dann wirksam wird,
wenn – beispielsweise
in der zweiten Phase des Ablegens des Verdecks – ein Eingreifen in den Bewegungsablauf der
Komponenten des Verdecks notwendig ist. Ist zusätzlich vorgesehen, daß das Führungselement
bei der Ablage des Verdecks mit dem Führungsmittel wieder in Ausgriff
bringbar ist, beschränkt
sich die Wirkung des Mittels zum Positionieren des Eckspriegels
auf einen kurzen, aber kritischen Teil des gesamten Bewegungsablaufs
der Komponenten des Verdecks. Damit läßt sich eine unerwünschte Störung des
Ablaufs der Ablage des Verdecks, beispielsweise durch eine unnötige Kraftübertragung
auf andere beteiligte Komponenten, weitgehend reduzieren. Durch
geeignete Wahl des Führungselementes und/- oder der Führungseinrichtung
ist die Dauer und das Ausmaß dieses
Eingreifens und damit der Wirksamkeit des Mittels zum Positionieren
des Eckspriegels einstellbar.
-
Vorzugsweise
ist in besonders einfach herzustellender Ausführung das Führungselement als Rolle ausgebildet
und die Rolle in einem Abstand von dem Eckspriegel angebracht. In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist für das Führungselement in Form einer
Rolle die einer der Spannstangen zugeordnete Führungseinrichtung eine Nut
auf, in die die Rolle eingreift und der entlang die Rolle geführt wird. Der
Abstand zwischen der Rolle und dem Eckspriegel bewirkt einen Sicherheitsabstand
zwischen dem Eckspriegel und der Nut, so daß ein Anstoßen bzw. Scheuern des Eckspriegels
bzw. des Verdeckbezuges an der Nut vermieden werden kann. Die Führung des
Eckspriegels bietet den weiteren Vorteil, eine definierte, reproduzierbare
Faltenbildung des Verdeckstoffs bei der Ablage des Verdecks zu ermöglichen. Anstelle
einer einzelnen Nut kann die Rolle auch zwischen zwei Nuten beidseitig
aufgenommen werden, was eine besonders sichere Führung der Rolle bewirkt. Vorzugsweise
ist die Rolle mit einer verschleiß- und geräuschreduzierenden Beschichtung,
insbesondere einer Kunststoffbeschichtung, versehen bzw. – alternativ
hierzu – besteht
die Rolle ganz aus Kunststoff. Anstelle einer Rolle ist eine in
einem Laufkäfig
geführte
Kugel bzw. ein Zapfen als Führungselement
vorstellbar. Alternativ zu einer Führungseinrichtung mit einer
oder mehrere Nuten kann diese ein Langloch umfassen, in das das
Führungselement, insbesondere
in Form eines Zapfens, eingreifen und geführt werden kann.
-
Vorzugsweise
ist die Führungseinrichtung, insbesondere,
wenn sie eine Nut umfaßt,
als Leiste ausgebildet, die sich einfach an die Spannstange anbringen
bzw. austauschen lassen kann. Bereits bestehende Verdecke lassen
sich ebenfalls einfach nachrüsten.
Alternativ hierzu kann die Führungseinrichtung,
insbesondere die Nuten) bzw. das Langloch, unmittelbar an der Spannstange
angebracht sein.
-
Vorzugsweise
umfaßt
das Mittel zum Positionieren des Eckspriegels während des Ablegens des Verdecks
ein Zugelement, wobei das Zugelement das Führungselement bezüglich der
Führungseinrichtung
beaufschlagt und damit ein sicheres, reproduzierbares Eingreifen
des Führungselementes
in die Führungseinrichtung
sicherstellt. Um eine Dauerbeanspruchung des Zugelementes zu vermeiden,
ist das Zugelement in der aufgespannten Stellung des Verdecks vorzugsweise
entspannt und wird erst bei der Ablage des Verdecks gespannt. In
besonders einfacher Ausführung
ist das Zugelement durch das Schwenken des Spannbügels und
damit durch eine charakteristische Bewegung, die die Ablage des
Verdecks einleitet, spannbar. Weil das Schwenken des Spannbügels die
Aufhebung der die Heckscheibe positionierenden Stoffspannung in
dem heckseitigen Bereich des Verdecks bewirkt, so daß sich die
Heckscheibe unter ihrem Gewicht absenken kann, ist weiter vorteilhaft
vorgesehen, daß das
Zugelement durch das Aufschwenken des Spannbügels den Eckspriegel von dem
Spannbügel
und damit von der in ihrer Stellung nicht mehr definierten Heckscheibe wegzieht,
so daß eine
Gefährdung
der Heckscheibe durch den Eckspriegel zu vermeiden ist.
-
Um
ein sicheres Eingreifen des Führungselementes
in die Führungseinrichtung
unter Wirkung des Zugelementes zu sichern, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß ein
erstes Ende des Zugelementes an dem Eckspriegel, besonders bevorzugt
in unmittelbarer Nähe
zu dem dem Eckspriegel zugeordneten Führungselement, und ein zweites
Ende des Zugelementes mindestens mittelbar an dem Spannbügel angebracht
ist. Auf diese Weise lassen sich beide Vorteile des Zugelementes,
die Sicherung des Eckspriegels durch Wegziehen von der Heckscheibe
sowie die Erleichterung des Eingreifens des dem Eckspriegel zugeordneten
Führungselementes
in die einer der Spannstangen zugeordnete Führungseinrichtung, koppeln.
-
Vorzugsweise
ist in einer besonders einfachen Ausführung das Zugelement als Zugseil,
vorzugsweise als Stahlseil, ausgebildet. Um die bei dem Spannen
des Stahlseils auftretende ruckartige Beanspruchung des Eckspriegels
in dem Moment, wenn er von der Heckscheibe weggezogen wird, abzumildern,
ist vorzugsweise weiter vorgesehen, daß das Zugseil durch eine Feder,
insbesondere durch eine Stahlfeder, spannbar ist. Die Feder ist
weiter insofern vorteilhaft, als sie ein sicheres Eingreifen des
durch die Feder beaufschlagten Führungselementes
in die Führungseinrichtung
unterstützt.
-
Gemäß einer
zweiten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Mittel
zum Positionieren des Eckspriegels während des Ablegens des Verdecks
ein Zugelement aufweisen, das bei einem Aufschwenken des Spannbügels den
Eckspriegel von dem Spannbügel
wegzieht.
-
Das
Aufschwenken des Spannbügels
bewirkt ein Nachlassen der die Heckscheibe in dem heckseitigen Bereich
positionierenden Spannung in dem Verdeckbezug, wobei der Spannbügel eine
Bewegungskomponente in Fahrtrichtung erfährt. Durch das Wegziehen des
Eckspriegels von dem Spannbügel
erfährt
der Eckspriegel ebenfalls eine Bewegung mit einer Komponente in
Fahrtrichtung, so daß der Eckspriegel
von der Heckscheibe weggezogen und damit die Gefahr einer Kollision
zwischen den Eckspriegel und der Heckscheibe vermindert wird.
-
Vorteilhaft
ist weiter, daß es
zu keiner Kraftübertragung
auf Heckscheibe selbst kommt.
-
Vorteilhafterweise
wird das Wegziehen des Eckspriegels von dem Spannbügel bei
dem Aufschwenken des Spannbügels
durch das Zugelement selbsttätig
durch eine Kopplung zweier an der Bewegung des Verdecks beteiligter
Komponenten ausgelöst.
Der Eckspriegel bleibt durch das Zugelement von der Heckscheibe
solange gesichert, wie der Spannbügel aufgeschwenkt ist. Da die
weiteren Schritte bei der Ablage des Verdecks bei aufgeschwenkten
Spannbügel
erfolgen, weist insbesondere der Eckspriegel eine definierte, durch
das Zugelement mitbestimmte Stellung auf.
-
Vorzugsweise
ist das Zugelement durch das Aufschwenken des Spannbügels spannbar,
so daß ein
ruckartiges Übertragen
der Schwenkbewegung des Spannbügels
auf den Eckspriegel, bei der der Eckspriegel bzw. die Anlenkung
des Zugelementes beschädigt
werden könnten,
vermieden werden kann. Durch Auswahl einer geeigneten Feder läßt sich
die auf den Eckspriegel übertragene
Kraft einstellen und ggf. anpassen.
-
Vorzugsweise
umfaßt
das Zugelement in einer besonders einfachen Ausführung ein Zugseil und eine
das Zugseil beaufschlagende Feder. Alternativ kann das Zugelement
als sich unter Spannung abwickelnde Rolle ausgebildet sein.
-
Vorzugsweise
umfaßt
das Verdeckgestänge ein
formschlüssig
mit einer Führungseinrichtung
zusammenwirkendes Führungselement,
wobei die Führungseinrichtung
einer der Spannstangen zugeordnet ist, und wobei die Führungseinrichtung
mit dem Führungselement
in Eingriff bringbar ist. Der durch das Zugelement bei aufgeschwenktem
Spannbügel in
einer definierten Position befindliche Eckspriegel läßt sich
aus dieser definierten Position heraus durch das Führungselement
bei der Ablage des Verdecks führen,
insbesondere, wenn das Führungselement direkt
an dem Eckspriegel angebracht ist. Umfaßt das Zugelement weiter eine
dieses spannende Feder, ergibt sich als weiterer Vorteil, daß das Eingreifen
des Führungselementes
in die Führungseinrichtung
erleichtert wird, insbesondere dann, wenn das Zugelement mit einem
Ende in der Nähe
des Führungselementes
angeordnet ist und wenn das gespannte Zugelement das Führungselement
in Richtung auf die Führungseinrichtung
beaufschlagt.
-
Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verdecks
sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
-
Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
-
1 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Verdecks
in einer aufgespannten Stellung des Verdecks.
-
2 zeigt
das Verdeck aus 1 in einer anfänglichen
Phase des Ablegens des Verdecks.
-
3 zeigt
das Verdeck aus 1 und 2 in einer
späteren
Phase des Ablegens des Verdecks.
-
1 bis. 3 zeigen
einen heckseitigen Bereich 1 eines Verdecks 2,
wobei ein Verdeckbezug, der an einem Verdeckgestänge 3 festgelegt ist, nicht
dargestellt ist. Das Verdeckgestänge 3 umfaßt einen
Eckspriegel 4, einen weiteren Spriegel 5, einen Spannbügel 6 sowie
eine Spannstange 7, die zweiteilig ausgebildet ist und
einen vorderen Spannlenker 8 und einen an den vorderen
Spannlenker 8 um einen Anlenkpunkt 10 schwenkbar
angelenkten hinteren Spannlenker 9 umfaßt. Das Verdeckgestänge 3 umfaßt weiter
ein Hauptlager 11, an dem bei einem Anlenkpunkt 12 der
Hauptlenker 13 schwenkbar angelenkt ist. Der Spannbügel 6 ist
an einer Hauptsäule 30 um
einen Anlenkpunkt 31 schwenkbar angelenkt. Der Eckspriegel 4 ist
um einen Anlenkpunkt 35 an dem Hauptlenker 13 schwenkbar
angelenkt. Erkennbar ist weiter eine Heckscheibe 14 sowie
eine Kopfstütze 15 eines
sonst nicht weiter dargestellten Überrollbügelsystems. An einer Ausladung 8a des
vorderen Spannlenkers 8 ist ein Zylinderkolben 16 angelenkt,
der Teil eines Hydraulikzylinders 17 ist, wobei der Hydraulikzylinder 17 bei
einem Anlenkpunkt 18 an dem hinteren Spannlenker 9 angelenkt
ist.
-
In 1 bis 3 ist
ein Mittel 19 zum Positionieren des Eckspriegels 4 während des
Ablegens des Verdecks 2 dargestellt, wobei ein Führungselement 100 eine
an dem Eckspriegel 4 angebrachte Rolle 20 umfaßt. Das
Mittel 19 zum Positionieren des Eckspriegels 4 umfaßt weiter
eine Führungseinrichtung 200,
die mit einer Nut 21 ausgebildet ist. Die Rolle 20 ist
an dem Eckspriegel 4 durch einen Stutzen 22 beabstandet
fest angebracht. An dem Stutzen 22 ist die Rolle 20 mittels
eines Bolzens 23 gegenüber
dem Stutzen 22 versetzt befestigt.
-
Die
Nut 21 ist als eine an den vorderen Spannlenker 8 angebrachte
Leiste 24 ausgeführt
und weist einen Anfangspunkt 33 und einen Endpunkt 34 auf.
-
Das
Mittel 19 zum Positionieren des Eckspriegels 4 umfaßt weiter
ein Zugelement 25, wobei das Zugelement 25 ein
als Zugseil dienendes Stahlseil 26 und eine Feder im Form
einer Stahlfeder 27 umfaßt. Das Stahlseil 26 ist
an dem Eckspriegel 4 in der Nähe des Stutzens 22 und
damit in der Nähe der
Rolle 20 bei einem Anlenkpunkt 28 befestigt. Die Stahlfeder 27 ist
an einer Ausladung 29 des Spannbügels 6 an einem Anlenkpunkt 32 angebracht.
-
Die
Erfindung funktioniert nun anhand der 1 bis 3 wie
folgt:
In der in 1 dargestellten, aufgespannten
Stellung des Verdecks 2 ist der Zylinderkolben 16 des
Hydraulikzylinders 17 weitgehend ausgefahren und bewirkt einen
möglichst
weiten Abstand des vorderen Spannlenkers 8 zu dem hinteren
Spannlenker 9. Die Rolle 20 greift nicht in die
Nut 21 ein. Das Stahlseil 26 ist schlaft und die
Stahlfeder 27 entspannt. Die Heckscheibe 14 wird
durch die durch den Spannbügel 6, den
Eckspriegel 4 und die Spannstange 7 dem nicht dargestellten
Verdeckbezug aufgeprägte
Stoffspannung in der in 1 angedeuteten Stellung gehalten.
-
Wie
bei der in 2 dargestellten anfänglichen
Phase eines Ablegens des Verdecks 2 erkennbar, wird der
Zylinderkolben 16 des Hydraulikzylinders 17 eingefahren,
während
die Hauptsäule 30 und der
Hauptlenker 13 vorerst unverändert bleiben. Damit schwenken
der Spannbügel 6 und
der hintere Spannlenker 9 mit dem gemeinsamen Anlenkpunkt 10 auf.
Der Spannbügel 6 wird
um den Anlenkpunkt 31 an der Hauptsäule 30 aufgeschwenkt.
Die Stoffspannung des Verdeckbezuges an dem heckseitigen Bereich 1 des
Verdecks 2 wird aufgehoben und die Heckscheibe 14 verliert
ihre definierte Position. Bei dem Anheben erfährt der Spannbügel 6 eine
nach vorne, in Fahrtrichtung gerichtete Kraftkomponente. Durch das
Aufschwenken des Spannbügels 6 beschreibt
die Ausladung 29, an der die Stahlfeder 27 befestigt
ist, einen Winkel von ca. 70° bis
90° im Gegenuhrzeigersinn.
Dabei wird der Anlenkpunkt 32 der Stahlfeder 27,
der in 1 noch rechts von dem Anlenkpunkt 35 des
Eckspriegels 4 an den Hauptlenker 13 liegt, so
verlagert, daß er
links von dem Anlenkpunkt 35 zu liegen kommt, wie in 2 erkennbar. Beachtet
man, daß die
Verbindungslinie der Anlenkpunkte 31 und 28 die
Wirklinie des gestrafften, ggf. gespannten Zugelementes 25 ist,
erkennt man, daß der
Eckspriegel 4 nur dann eine nach links, vom der Heckscheibe 14 wegweisende
Schwenkung um den Anlenkpunkt 35 durch das Zugelement 25 erfährt, wenn
das Zugelement 25 erst dann straft bzw. gespannt ist, nachdem
die Verbindungslinie der Anlenkpunkte 31 und 28 die
Verbindungslinie 35 und 28 von rechts nach links
passiert hat. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies erst
dann der Fall, wenn der Spannbügel 6 in
einem späten
Stadium des Aufschwenkens des Verdecks um ca. 70° bis 90° gegenüber der in 1 dargestellten
Ausgangsstellung aufgeschwenkt ist. Damit ist das Zugelement 25 so ausgelegt,
daß es
in der in 1 dargestellten Stellung des
Verdecks 2 schlaff ist und erst in dem späten Stadium
des Aufschwenkens des Spannbügels 6 gestrafft
und durch die Stahlfeder 27 gespannt wird. Erst dann werden
die an der Ausladung 29 des Spannbügels 6 befestigte
Stahlfeder 27 sowie das Stahlseil 26 des Zugelementes 25 gestreckt
und das Stahlseil 26 durch die Stahlfeder 27 gespannt
und Stahlseil 26 überträgt auf den
Eckspriegel 4 eine Kraft, die den Eckspriegel 4 in
Fahrtrichtung nach vorne und damit von dem Spannbügel 6 und
der Heckscheibe 14 weg zieht. Das gespannte Zugelement 25 bewirkt
weiter, daß der
Eckspriegel 4 nicht weiter beweglich, sondern in seiner
Stellung so weit fixiert ist, daß die an dem Eckspriegel 4 angebrachte Rolle 20 in
die Nut 21 sicher eingreifen kann.
-
Die
an dem Eckspriegel 4 befestigte Rolle 20 besitzt
ebenfalls eine definierte Stellung. In 2 ist erkennbar,
daß die
Rolle 20 gerade beginnt, in die Nut 21 bei dem
Anfangspunkt 33 einzufädeln.
Eine gedachte Verbindungslinie zwischen dem Anlenkpunkt 28 des
Stahlseils 26 an dem Eckspriegel 4 in der Nähe des Stutzen 22 und
dem Anlenkpunkt 32 der Stahlfeder 27 an dem Spannbügel 6 ist
parallel zu der dargestellten Stellung der Rolle 20 an
dem Beginn der Nut 21, so daß die gespannte Stahlfeder 27 das
Eingreifen bzw.
-
Einfädeln der
Rolle 20 in die Nut 21 in Richtung auf die Nut 21 beaufschlagt
und unterstützt.
-
3 zeigt
die spätere
Phase des Ablegens des Verdecks 2. Im Vergleich zu der
Darstellung in 2 ist die Hauptsäule 30 mit
dem Hauptlenker 13 aufgerichtet. Die Stahlfeder 27 des
Zugelementes 25 bleibt so weit gespannt, daß das Stahlseil 26 eine Führung der
Rolle 20 durch die Nut 21 unterstützt. Auch
ohne Spannung durch die Stahlfeder 27 würde die Rolle 20 durch
die Nut 21 geführt
werden. Damit wird gleichzeitig der Eckspriegel 4 entlang
einer durch die Nut 21 bestimmten Bahnkurve geführt, die über die
Ausgestaltung der Nut 21 derart gewählt ist, daß der Eckspriegel der abgelegten
Heckscheibe 14 nicht zu nahe kommt. Andere Teile des Verdeckgestänges 3,
beispielsweise der weitere Spriegel 5, bilden eine mit
dem Eckspriegel 4 zwangsgeführte Lenkerkette, die im weiteren
Verlauf des Ablegens des Verdecks 2 der Heckscheibe 14 nicht
mehr zu nahe kommen kann. In einer noch späteren, nicht mehr dargestellten
Phase des Ablegens des Verdecks 2 greift die Rolle 20 wieder
aus der Nut 21 bei dem Endpunkt 34 aus. Das Zugelement 25 ist
dann entspannt.
-
Es
versteht sich, daß bei
dem Aufspannen des Verdecks 2 die vorgenannten Schritte
in umgekehrter Reihenfolge ablaufen. Dabei greift dann anfänglich die
Rolle 20 an dem Endpunkt 34 in die Nut 21 ein
und wird im weiteren Verlauf des Aufspannens entlang der Nut 21 geführt, bis
die Rolle 20 die Nut 21 bei dem Anfangspunkt 33 verläßt. Während der
Führung
der Rolle 20 durch die Nut 21 wird das Stahlseil 26 mit
der Stahlfeder 27 zunehmend gespannt, so daß bei Austreten
der Rolle 20 aus der Nut 21 der Eckspriegel 4 in
einer von der Heckscheibe 14 wegweisenden Stellung gehalten
bleibt, bis ein Herunterschwenken des Spannbügels 6 die Spannung
in dem Zugelement 25 beseitigt und der Eckspriegel 4 bzw. die
Heckscheibe 14 durch die dann aufgebaute Spannung in dem
Verdeckbezug in Position gehalten werden.
-
Die
Erfindung wurde vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, bei
dem in 1 bis 3 nur eine Seite eines im allgemeinen
zu einer Fahrzeuglängsmittelebene
spiegelsymmetrischen Verdeckgestänges 3 dargestellt
wurde. Es versteht sich, daß das
Mittel 19 zum Positionieren des Eckspriegels 4 während des
Ablegens des Verdecks 2 nur auf einer Seite des Verdeckgestänges 3 angeordnet
sein kann. Vorzugsweise ist aber auf beiden Seiten des Verdeckgestänges 3 je
ein Mittel 19 zum Positionieren des Eckspriegels 4 angeordnet,
was bei dem Ablegen bzw. Aufspannen des Verdecks 2 den
Vorteil bietet, Verkantungen aufgrund einer nur einseitigen Führung des
Eckspriegels 4 zu verhindern. In diesem Fall sind dann
vorzugsweise auf beiden Seiten des Eckspriegels 4 bzw.
auf beiden vorderen Spannlenkern 8 möglichst symmetrisch zu der Fahrzeuglängsmittelebene
ein geeignetes Führungselement
bzw. eine geeignete Führungseinrichtung angeordnet.
-
In
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel umfaßte das
dem Eckspriegel 4 zugeordnete Führungselement 100 eine
Rolle 20 und die einer der Spannstangen 7 zugeordnete
Führungseinrichtung 200 eine
Nut 21. Es versteht sich, daß die Nut 21 auch
dem Eckspriegel 4 zugeordnet sein und an dem Eckspriegel 4 beispielsweise über eine
Leiste ähnlich
der Leiste 24 befestigt sein kann, während an der Spannstange 7 eine
Rolle angebracht sein kann. In diesem Fall gehört die dem Eckspriegel 4 zugeordnete
Nut zu dem Führungselement 100,
während
die Führungseinrichtung 200 die
an der Spannstange angeordnete Rolle umfaßt. Das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel
bietet gegenüber
der skizzierten Anordnung jedoch den Vorteil, die Nut 21,
die eine Längserstreckung
aufweist, an einem Teil des Verdeckgestänges 3, das ebenfalls
eine Längserstreckung
aufweist, anzuordnen, während
die Rolle 21, die punktuell wirkt, an dem Eckspriegel 4 und
damit an einem Teil des Verdeckgestänges 3 angeordnet ist,
der eine geringe Längserstreckung
in Fahrzeuglängsrichtung
aufweist. Insgesamt ist die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
dargestellte Zuordnung der Rolle 21 zu dem Eckspriegel 4 und
der Nut 21 auf der Leiste 24 zu dem vorderen Spannlenker 8 der
Spannstange 7 platzsparender, leichter zu montieren und
optisch einfacher zu kaschieren.
-
Die
Erfindung wurde vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben,
bei dem das Zugelement 25 ständig über die Anlenkpunkte 28 und 32 eine
Verbindung zwischen den Spannbügel 6 und dem
Eckspriegel 4 herstellte, auch wenn das Zugelement 25 nicht
ständig
gespannt war. Es versteht sich aber, daß das Zugelement zweiteilig
ausgelegt sein kann, wobei eine Verbindung zwischen einem ersten Teil
des Zugelementes mit dem zweiten Teil des Zugelementes erst während der
Bewegung des Verdecks 2 zustandekommt. Ein derartiges zweiteiliges Zugelement
könnte
aus einem an dem Eckspriegel 4 schwenkbar angebrachten
Stange mit einem Haken bestehen, wobei der Haken während der
Bewegung des Verdecks mit einem Fangmaul oder einer Öse in Eingriff
kommt und erst dann eine Wirkverbindung mit dem Spannbügel 6 herstellt,
mittels derer der Eckspriegel 4 von dem Spannbügel 6 weggezogen wird.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel griff die Rolle 20 in
einem späten
Stadium des Ablegens des Verdecks 2 aus der Nut 21 bei dem
Endpunkt 34 der Nut 21 aus dieser wieder aus. Es
ist statt dessen möglich,
die Nut 21 so auszulegen, daß auch bei vollständig abgelegten
Verdeck 2 die Rolle 20 in der Nut 21 verbleibt,
so daß Schwierigkeiten
beim erneuten Aufspannen des Verdecks 2 derart, daß ein Wiedereingreifen
der Rolle 20 in die Nut 21 bei dem Endpunkt 34 nur
schwer möglich
ist, vermieden werden. Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen
sein, in der abgelegten Stellung ein Spannmittel vorzusehen, das
bei dem Ablegen des Verdecks 2 durch die Rolle 21 gespannt
wird und das bei dem erneuten Aufspannen des Verdecks 2 die gespeicherte
elastische Energie an die Rolle 21 abgibt und derart ein
Einfädeln
der Rolle 20 in die Nut 21 bei dem Endpunkt 34 der
Nut 21 erleichtert.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel war das einzige
Führungselement
an dem Eckspriegel 4 und die einzige Führungseinrichtung an dem vorderen
Spannlenker 8 der Spannstange 7 angeordnet. Es
versteht sich, daß auch
andere Teile des Verdeckgestänges 3,
insbesondere weitere Spriegel neben dem Eckspriegel 4,
jeweils geeignete weitere Führungselemente
aufweisen können,
die bei dem Ablegen des Verdecks 2 eine zu große Annäherung an
die Heckscheibe 14 verhindern. Die weiteren Führungselemente
können
mit der Führungseinrichtung,
die mit dem dem Eckspriegel 4 zugeordneten Führungselement
zusammenwirkt, zusammengreifen. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein,
daß jedes
oder mehrere der weiteren Führungselemente
mit einer auf das jeweilige Führungselement
abgestimmten eigenen Führungseinrichtung zusammenwirken.
-
Die
Erfindung wurde anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, bei
dem das Stahlseil 26 nicht an der Spannstange 7 befestigt
war, sondern, wie in 1 bis 3 erkennbar,
bezüglich
der Spannstange 7 frei beweglich ist. Um ein Eingreifen des
nicht-gespannten Stahlseils 26 in die Bewegung der Spannstange 7,
insbesondere des vorderen Spannlenkers 8, und damit eine
Störung
des Bewegungsablaufs der Komponenten des Verdecks 2 zu verhindern,
versteht es sich, daß das
Stahlseil 26 an der Spannstange 7, insbesondere
an dem vorderen Spannlenker 8, so angebracht ist, daß es der
Bewegung der Spannstange 7 bzw. der Rolle 20 in
der Nut 21 nicht im Weg ist. Dazu kann an der Spannstange 7 eine
Bohrung oder eine Öse
angeordnet sein, durch die das Stahlseil 26 so geführt wird,
daß das Stahlseil 26 spannbar
bleibt. Mit Blick auf 2 ist die Bohrung bzw. Öse vorzugsweise
so auszuführen, daß bei gespanntem
Stahlseil 26 die Bohrung bzw. Öse auf der Verbindungslinie
der Anlenkpunkte 28 und 32 auf derjenigen Seite
des vorderen Spannlenkers 8 vorzusehen ist, die der auf
dem gleichen Spannlenker angebrachten Nut 21 abgewandt
ist. Es versteht sich ferner, daß das Stahlseil 26 auch
durch den Spannlenker 7, dessen Bewegung mit der des Spannbügels 6 gekoppelt
ist, gespannt werden kann. Dazu könnte das Stahlseil 26 mittels
der Stahlfeder 27 an dem Spannlenker 7 und nicht
an dem Spannbügel 6 befestigt
sein. Alternativ hierzu könnte
das Stahlseil 26 mit der Stahlfeder 27 an dem
Spannbügel 6 befestigt
sein, aber durch eine mit dem Aufschwenken des Spannbügels 6 auf
den Spannlenker 7 übertragene
Bewegung (ggf. noch zusätzlich)
gespannt werden. In letzterem Fall wäre beispielsweise vorzusehen,
daß das
Spannseil 26 aus seiner kürzesten, die Anlenkpunkte 28 und 32 verbindenden Stellung
durch die Bewegung des Spannlenkers 7 ausgelenkt und (ggf.
noch zusätzlich)
gespannt wird.