DE10101491C1 - Rollo für ein durchsichtiges Dachteil in einem Fahrzeugdach - Google Patents
Rollo für ein durchsichtiges Dachteil in einem FahrzeugdachInfo
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Abstract
Ein Rollo in einem Fahrzeugdach deckt ein durchsichtiges Dachteil ab, welches in einer Dachöffnung im Fahrzeugdach angeordnet und zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition verstellbar ist. Das Rollo umfasst eine Wickelstange für eine Rollobahn und ein die Rollobahn spannendes Spannelement, wobei Wickelstange und Rollobahn relativ zueinander verschieblich auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Unterseite des Fahrzeugdaches angeordnet sind. DOLLAR A Sowohl die Wickelstange als auch das Spannelement sind ausschließlich an dem verstellbaren Dachteil gehalten.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollo für ein durchsichtiges
Dachteil in einem Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Aus der Druckschrift DE 199 10 830 C1 ist eine Rolloanordnung
bekannt, die auf der Dachunterseite zwischen einer Abschirmpo
sition und einer Freigabestellung verstellbar ist, wobei in Ab
schirmposition ein durchsichtiges Dachteil verdeckt ist, wel
ches in einer Dachöffnung des Fahrzeugdaches angeordnet und
zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsposition verstellt
werden kann. Die Rolloanordnung umfasst eine Wickelstange, auf
die eine Rollobahn aufwickelbar ist, sowie einen Zugspriegel,
der mit der der Rollobahn verbunden ist und durch Verschiebung
in Fahrzeuglängsrichtung die Rollobahn von der Wickelstange ab-
bzw. auf diese aufwickelt. Als Antrieb für die Rollobahn ist
ein Antriebskabel vorgesehen, welches am Zugspriegel angreift
und diesen zwischen einer der Freigabestellung und einer der
Abschirmstellung zugeordneten Endposition hin und her ver
stellt. Die Wickelstange ist an einem hinteren dachfesten Rah
menteil befestigt, das in Fahrzeuglängsrichtung hinter dem be
weglichen Dachteil angeordnet ist. Das Antriebskabel, welches
den Zugspriegel beaufschlagt, ist um einen vorderen Lagerblock
geführt, der in Fahrzeuglängsrichtung gesehen sich im Bereich
der Vorderkante des Dachteiles in einem vorderen Rahmenteil be
findet. In Abschirmstellung erstreckt sich die abgewickelte
Rollobahn zwischen dem hinteren und dem vorderen Rahmenteil un
mittelbar unterhalb des in der Dachöffnung angeordneten Dach
teiles.
In der Druckschrift DE 197 01 682 C2 ist ein Öffnungsfähiges
Fahrzeugdach offenbart, das benachbart zum Windschutzscheiben
rahmen des Fahrzeugs eine Windabweiserlamelle aufweist, die an
ihrer Vorderkante schwenkbar gelagert und zwischen einer abge
senkten und einer aufgestellten Position verschwenkbar ist. Die
Windabweiserlamelle wird von einem Querträger auf der Untersei
te eines Lamellenaußenteils gestützt, der einen Aufnahmebereich
mit einem darin angeordneten Rollo aufweist, welches in abgewi
ckeltem Zustand die Unterseite eines an die Windabweiserlamelle
angrenzenden, öffnungsfähigen Dachteils abdeckt. Die Rollofunk
tion ist jedoch nur in Schließstellung des Dachteils gewähr
leistet, nicht jedoch in dessen Offenstellung, in der die Rol
lobahn sich über den geöffneten Dachabschnitt erstrecken müsste
und Windeinflüssen unmittelbar ausgesetzt wäre.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung das
Problem zugrunde, ein vielseitig einsetzbares Rollo in einem
Fahrzeugdach mit einem durchsichtigen, verstellbaren Dachteil
zu schaffen, wobei vorteilhaft in Öffnungsstellung auch bei
ausgefahrenem Rollo Wind- und Flattergeräusche vermieden werden
sollen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen zweckmäßige
Weiterbildungen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rolloanordnung,
bestehend aus Wickelstange, Rollobahn und einem die Rollobahn
beaufschlagenden Spannelement, ausschließlich auf der Untersei
te des verstellbaren Dachteiles gehalten ist und nicht mehr an
einem karosserieseitigen Fahrzeugteil. Das Rollo führt jede Be
wegung des verstellbaren Dachteiles mit aus und wird unabhängig
davon, ob die Rollobahn abgewickelt oder aufgewickelt ist, ge
meinsam mit dem Dachteil zwischen Schließposition und Öffnungs
position verstellt. Dadurch können Situationen vermieden wer
den, in denen das Dachteil sich in Öffnungsstellung befindet
und die freigegebene Dachöffnung von der Rollobahn verdeckt ist
und an der Rollobahn angreifende Windkräfte zu einem störenden
Flattern führen.
Andererseits kann mit dieser Anordnung unabhängig von der aktu
ellen Position des Dachteiles das Rollo zwischen Abschirmstel
lung, in welcher das durchsichtige Dachteil von der Rollobahn
verdeckt ist, und Freigabestellung, in der die Rollobahn auf
die Wickelstange aufgewickelt ist und die Unterseite des Dach
teiles freigegeben ist, verstellt werden. Die Aufwickel- und
Abwickelbewegung der Rollobahn ist vollständig unabhängig von
der aktuellen Dachteilstellung durchzuführen. Durch diesen zusätzlichen
Freiheitsgrad wird die Möglichkeit eröffnet, sowohl
das Dachteil als auch das Rollo in Zwischenstellungen zu ver
fahren, die der aktuellen Wettersituation und den jeweiligen
Bedürfnissen der Fahrzeuginsassen in bestmöglicher Weise ent
sprechen. Es kann beispielsweise für den Fall, dass das Dach
teil als Schiebedeckel ausgebildet ist, dieser in eine Halbof
fenstellung überführt werden und zugleich das Rollo in Ab
schirmstellung gebracht werden, so dass der in der Dachöffnung
verbleibende Abschnitt des Dachteiles von der Rollobahn abge
deckt ist und die Fahrzeuginsassen teilweise gegen Sonnenlicht
abgeschirmt sind. Es ist auch möglich, das Rollo in eine Zwi
schenstellung zu überführen, während sich das Dachteil in einer
Halboffenstellung befindet.
Zweckmäßig ist das Spannelement als ein quer zur Fahrzeuglängs
achse verlaufender Spannspriegel ausgebildet, welcher in seit
lichen, fest mit dem Dachteil verbundenen Führungsschienen ver
schieblich gehalten ist. In dieser Ausführung ist die Wickel
stange ortsfest mit dem Dachteil verbunden, wohingegen der
Spannspriegel relativ zur Wickelstange verschoben werden kann,
jedoch ausschließlich am Dachteil gehalten ist. Die Verstellung
zwischen Abschirmposition und Freigabeposition erfolgt vorteil
haft mit Hilfe eines Antriebskabels, welches an dem Spannele
ment angreift und dieses zwischen seinen möglichen Endpositio
nen verstellt. Das Antriebskabel ist bevorzugt ebenso wie ein
elektromotorischer Antrieb, welcher das Antriebskabel beauf
schlagt, am Dachteil gehalten, so dass mit Ausnahme der Strom
zufuhr die Rolloanordnung autark am Dachteil gehalten ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist zwischen der Wickel
stange und dem Spannelement ein am Dachteil verschieblich ge
haltener Stützspriegel vorgesehen, der mit einem geringen Ab
stand zur Dachteilunterseite geführt ist. Die Rollobahn ist
durch den Spalt zwischen Dachteilunterseite und Stützspriegel
geführt, wodurch der Bombierung des Daches Rechnung getragen
werden kann. Insbesondere bei vollständig ausgefahrener Rollo
bahn, die sich über die Länge des Dachteiles erstreckt, wird
mit Hilfe des Stützspriegels sichergestellt, dass die Rollobahn
sich in unmittelbarer Nähe zur Dachteilunterseite befindet, so
dass der Fahrzeuginnenraum nur in geringst möglicher Weise
durch die Rollobahn beeinträchtigt wird. Der Stützspriegel ist
zweckmäßig mit dem verstellbaren Spannelement kinematisch ge
koppelt, so dass eine Bewegung des Spannelementes automatisch
auch eine Bewegung des Stützspriegels auslöst. Die Kopplung
zwischen Spannelement und Stützspriegel erfolgt vorteilhaft in
der Weise, dass eine Verschiebung des Stützspriegels erst nach
einer Mindestwegstrecke des Spannelementes erfolgt, da bei le
diglich geringfügigen Ausfahrbewegungen des Rollos die Dachbom
bierung sich ebenfalls nur geringfügig auswirkt und keine sig
nifikante Beeinträchtigung des Fahrzeuginnenraumes durch die
Rollobahn zu befürchten ist. Das verzögerte Mitschleppen des
Stützspriegels über das Spannelement erfolgt bevorzugt über ein
als Mitnehmer ausgebildetes Koppelelement, welches insbesondere
in die Rollobahn integriert sein kann, um eine raumsparende An
ordnung zu schaffen und ein einheitliches optisches Bild von
dem Rollo zu erzeugen.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren
Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu ent
nehmen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdaches mit
einem beweglichen Dachteil in einer Dachöffnung, wo
bei auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Unter
seite des Dachteils ein Rollo angeordnet ist,
Fig. 2 das Rollo in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie III-III
aus Fig. 2.
In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Be
zugszeichen versehen.
Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugdach 1 umfasst ein als
Schiebedeckel 2 ausgebildetes Dachteil sowie eine Heckklappe 3
in einer Dachöffnung des Fahrzeuges, die von einem umlaufenden
Führungsrahmen 4 eingefasst ist, in welchem Schiebedeckel 2 und
Heckklappe 3 gehalten und geführt sind. Der Schiebedeckel 2
kann zwischen der in Fig. 1 dargestellten Schließposition und
einer Öffnungsposition verstellt werden, in welcher der Schie
bedeckel zweckmäßig unter die Heckklappe 3 abgesenkt und ver
schoben ist. Der Schiebedeckel 2 kann beliebige Zwischenstel
lungen zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition
einnehmen. Der Schiebedeckel 2 grenzt in Schließposition im Be
reich einer Trennlinie 5 unmittelbar an die Heckklappe 3.
Auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Unterseite des Schie
bedeckels 2 ist ein Rollo 6 angeordnet, welches eine ortsfest
am Schiebedeckel gehaltene Wickelstange 7, einen verschiebbaren
Stützspriegel 8 und ein als Spannspriegel 9 ausgeführtes, ver
schiebbares Spannelement umfasst, wobei auf die Wickelstange 7
eine Rollobahn aufwickelbar ist. Die freie Seite der Rollobahn
ist fest mit dem Spannspriegel 9 verbunden, welcher in Richtung
der Fahrzeuglängsachse verschieblich auf der Unterseite des
Schiebedeckels 2 geführt ist, so dass bei einer Verschiebebewe
gung des Spannspriegels 9 in Richtung der Fahrzeugvorderseite
die Rollobahn von der im hinteren Bereich des Schiebedeckels 2
angeordneten Wickelstange 7 abwickelbar und bei einer entgegen
gesetzten Spannspriegelbewegung in Richtung des Fahrzeughecks
die Rollobahn auf die Wickelstange 7 aufgewickelt wird. Die
Aufwickelbewegung der Rollobahn auf die Wickelstange 7 kann
durch eine entsprechende Drehfederbeaufschlagung der Wickel
stange unterstützt werden.
Es kann gegebenenfalls zweckmäßig sein, sowohl die Wickelstange
7 als auch das Spannelement verschieblich anzuordnen, was die
Möglichkeit eröffnet, beliebige Abschnitte des Dachteils mit
der Rollobahn abzuschirmen. Als weitere, alternative Ausführung
kommt in Betracht, die Wickelstange verschieblich und das
Spannelement fest am Dachteil anzuordnen und/oder die Wickel
stange benachbart zur Fahrzeugvorderseite und das Spannelement
benachbart zum Fahrzeugheck anzuordnen.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung des Rollos 6 auf der
Unterseite des Schiebedeckels zu entnehmen. Dargestellt sind
der Stützspriegel und der Spannspriegel sowohl in Abschirmposi
tion, in welcher der Schiebedeckel auf seiner Unterseite voll
ständig von der Rollobahn abgedeckt ist, als auch in Freigabe
stellung, in der die Rollobahn auf die Wickelstange 7 aufgewi
ckelt ist und der durchsichtige Schiebedeckel freigegeben ist,
so dass Sonnenlicht ungehindert von der Rollobahn einfallen
kann. Die Abschirmposition ist mit Bezugszeichen 8 für den
Stützspriegel und 9 für den Spannspriegel, die Freigabeposition
dagegen mit Bezugszeichen 8' für den Stützspriegel und 9' für
den Spannspriegel bezeichnet. Stützspriegel 8 und Spannspriegel
9 sind beide translatorisch in Fahrzeuglängsrichtung in einem
Schiebedeckelrahmen 10 verfahrbar, welcher auf der Unterseite
des Schiebedeckels angeordnet und fest mit diesem verbunden
ist. In Freigabestellung liegen Stützspriegel 8' und
Spannspriegel 9' unmittelbar benachbart zur Wickelstange 7. In
Abschirmstellung ist dagegen der Spannspriegel 9 auf der der
Wickelstange 7 entgegengesetzten Seite im vorderen Abschnitt
des Schiebedeckels angeordnet, der Stützspriegel 8 liegt etwa
in der Mitte des Schiebedeckels.
Zur Überführung von Freigabestellung in Abschirmstellung werden
Stützspriegel 8' und Spannspriegel 9' in Pfeilrichtung 12 zur
Vorderseite des Schiebedeckels bewegt. Umgekehrt erfolgt die Ü
berführung von Abschirmposition in Freigabeposition in entge
gengesetzter Richtung nach hinten gemäß den Pfeilen 13 und 14.
Der Antrieb für die Überführung zwischen Freigabe- und Ab
schirmposition erfolgt mit Hilfe eines Elektromotors 11, der e
benfalls fest mit dem Schiebedeckel verbunden ist und sich auf
der Unterseite des Schiebedeckels hinter der Wickelstange 7 be
findet. Der Elektromotor 11 treibt ein Antriebskabel 15 an,
welches durch die seitlichen Abschnitte des Schiebedeckelrah
mens 10 geführt ist und mit dem Spannspriegel 9 verbunden ist.
Der Spannspriegel 9 kann mittels des Antriebskabels 15 sowohl
von Freigabeposition in Abschirmposition als auch in Gegenrich
tung überführt werden. Das Antriebskabel 15 wird im rückwärti
gen Bereich des Schiebedeckels dem Elektromotor 11 in Führungs
rohren 16 zugeführt.
Die Bewegung des Stützspriegels 8 ist über ein Koppelelement 17
kinematisch an die Bewegung des Spannspriegels 9 gekoppelt. Das
Koppelelement 17 ist insbesondere als Mitnehmer ausgebildet und
zweckmäßig in die Rollobahn integriert. Der Stützspriegel 8,
welcher die Funktion hat, die Rollobahn in Abschirmposition in
unmittelbarer Nähe zur Deckelunterseite zu halten, um die Bom
bierung des Fahrzeugdaches zu kompensieren, wird bei einer Aus
fahrbewegung des Rollos 6 von Freigabeposition in Abschirmposi
tion über das als Mitnehmer ausgebildete Koppelelement 17 vor
teilhaft mit Verzögerung nachgeschleppt, wenn der Spannspriegel
9 bereits einen Teil der Wegstrecke bis zu seiner Abschirmposi
tion im vorderen Bereich des Deckelelements zurückgelegt hat.
Bei vollständig ausgefahrenem Spannspriegel 9 befindet sich der
Stützspriegel 8 etwa in der Mitte des Schiebedeckels. In Gegen
richtung, bei einer Einfahrbewegung des Rollos von Abschirmpo
sition in Freigabeposition, wird der Stützspriegel 8 vom
Spannspriegel 9 mitgeführt und in seine der Wickelstange 7 un
mittelbar benachbarte Position 8 verschoben.
Der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 ist zu entnehmen, dass die
Rolloanordnung 6 von einem hinteren Rahmenteil 18 teilweise un
tergriffen ist, welches fest mit dem Schiebedeckel 2 verbunden
ist und dem zusätzlich zu einer tragenden Funktion auch ein
Sicht- und Eingreifschutz zukommt. Die Wickelstange 7 des Rol
los 6 ist in das Rahmenteil 18 integriert. Die Rollobahn 19
wird bei einer Ausfuhrbewegung in Richtung der Abschirmposition
gemeinsam mit dem Spannspriegel 9 sowie dem Stützspriegel 8 in
Pfeilrichtung 12 ausgefahren. In dem Rahmenteil 18 ist darüber
hinaus auch der Antrieb des Rollos aufgenommen, insbesondere
der Elektromotor 11 sowie die das Antriebskabel 15 aufnehmenden
Führungsrohre 16.
Das Rahmenteil 18 ist außerdem Träger einer Dichtungsanordnung
20, welche in Schließstellung des Schiebedeckels 2 zwischen der
Hinterkante des Schiebedeckels und der Vorderkante der Heck
klappe 3 liegt.
Claims (11)
1. Rollo für ein durchsichtiges Dachteil in einem Fahrzeugdach,
wobei das Dachteil in einer Dachöffnung im Fahrzeugdach ange
ordnet und zwischen einer Schließposition und einer Öffnungspo
sition verstellbar ist, mit einer Wickelstange (7) für eine
Rollobahn (19) und mit einem die Rollobahn (19) spannenden
Spannelement, wobei Wickelstange (7) und Rollobahn (19) relativ
zueinander verschieblich auf der dem Fahrzeuginnenraum zuge
wandten Unterseite des Fahrzeugdaches (1) angeordnet sind und
die Wickelstange (7) ausschließlich an dem verstellbaren Dach
teil gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass auch das Spannelement ausschließlich an dem verstellbaren
Dachteil gehalten ist.
2. Rollo nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wickelstange (7) ortsfest mit dem Dachteil verbunden
ist und das Spannelement zwischen Abschirmstellung, in der die
Rollobahn (19) von der Wickelstange (7) abgewickelt ist, und
Freigabestellung, in der die Rollobahn (19) auf die Wickelstan
ge (7) aufgewickelt ist, auf der Unterseite des Dachteils ver
stellbar gehalten ist.
3. Rollo nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Spannelement ein quer zur Fahrzeuglängsachse verlau
fender Spann- bzw. Zugspriegel (9) ist, der in seitlichen, fest
mit dem Dachteil verbundenen Führungsschienen verschieblich
gehalten ist.
4. Rollo nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Spannelement über ein Antriebskabel (15) zwischen Ab
schirmstellung und Freigabestellung verstellbar ist.
5. Rollo nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Dachteil ein Elektromotor (11) für das Antriebskabel
(15) angeordnet ist.
6. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein zwischen Wickelstange (7) und Spannelement ver
schieblich am Dachteil gehaltener Stützspriegel (8) vorgesehen
ist, wobei die Rollobahn (19) durch einen Spalt zwischen
Stützspriegel (8) und Unterseite des Dachteils geführt ist.
7. Rollo nach Anspruch 2 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützspriegel (8) kinematisch mit dem Spannelement ge
koppelt ist.
8. Rollo nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein als Mitnehmer ausgebildetes Koppelelement (17) zwi
schen Spannelement und Stützspriegel (8) vorgesehen ist.
9. Rollo nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Koppelelement (17) in die Rollobahn (19) integriert
ist.
10. Rollo nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Koppelelement (17) einen kinematischen Freilauf um
fasst, welcher bewirkt, dass der Stützspriegel (8) bei einer
Verstellung des Spannelements in Richtung der Abschirmstellung
erst mit Verzögerung aus einer Position unmittelbar benachbart
zur Wickelstange (7) verstellt wird.
11. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wickelstange (7) auf der der Fahrzeugvorderseite abge
wandten Seite des Dachteils und das Spannelement auf der der
Fahrzeugvorderseite zugewandten Seite des Dachteils angeordnet
ist.
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