DE19727097C2

DE19727097C2 - Sitzvorrichtung mit Einstellmechanismus zum Einstellen der Höhe einer Kopfstütze

Info

Publication number: DE19727097C2
Application number: DE19727097A
Authority: DE
Inventors: Fumio Wakamatsu; Nobuhiko Takeda; Hideo Nihonmatsu; Satoshi Kawaguchi
Original assignee: Aisin Seiki Co Ltd
Current assignee: Aisin Corp
Priority date: 1996-06-26
Filing date: 1997-06-25
Publication date: 2002-12-05
Anticipated expiration: 2017-06-26
Also published as: JPH1071046A; DE19727097A1; US5918940A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzvorrichtung mit einem Einstellmechanismus zum Einstellen der Höhe einer Kopf stütze.

Eine herkömmliche Sitzvorrichtung mit einem Einstellme chanismus zum Einstellen der Höhe einer Kopfstütze ist bei spielsweise in der JP 7-34 761 U offenbart. Diese Sitzvor richtung mit einem Einstellmechanismus zum Einstellen der Hö he einer Kopfstütze weist ein Sitzpolster, eine Sitzlehne, die drehbar mit dem Sitzpolster verbunden ist, eine Kopfstüt ze, die an der Sitzlehne angeordnet ist, so daß sie in der vertikalen Richtung bewegbar ist, eine untere Schiene, die an dem Fahrzeugboden zu befestigen ist, eine obere Schiene, die bewegbar an der unteren Schiene angeordnet ist und das Sitz polster lagert, einen Sitzverschiebemechanismus zum gleiten den Verschieben der oberen Schiene in Längsrichtung der obe ren Schiene relativ zur unteren Schiene, einen Anhebe-Absenk mechanismus zum Anheben und Absenken der Kopfstütze gegenüber der Sitzlehne und einen Koppelungsmechanismus auf, mit dem der Sitzverschiebemechanismus und der Anhebe-Absenkmechanis mus gekoppelt wird.

Gemäß dem Stand der Technik umfaßt dieser Koppelungsme chanismus ein erstes Verbindungselement, das aus einem elas tischen Element gebildet ist, um die Kopfstütze in aufwärti ger Richtung vorzuspannen, und einen Seilzug, der mit der Kopfstütze im Eingriff ist und sich nach unten erstreckt. Der Koppelungsmechanismus umfaßt ferner eine erste Scheibe, die an ein Ende des Seilzuges des ersten Verbindungselements an geschlossen ist, um den Seilzug aufzuwickeln, ein erstes Zahnrad, das mit der ersten Scheibe gedreht wird, ein zwei tes, mit dem ersten Zahnrad kämmendes Zahnrad, um die Drehge schwindigkeit zu reduzieren, eine zweite Scheibe, die mit dem zweiten Zahnrad gedreht wird, ein zweites Verbindungselement mit einem Seilzug, dessen eines Ende mit der zweiten Scheibe verbunden ist, um den Seilzug aufzuwickeln, und dessen anderes Ende mit dem Fahrzeugboden verbunden ist.

Wenn das Sitzpolster vorwärts verschoben wird, wird der Seilzug des zweiten Verbindungselements abwärts gezogen, um die Kopfstütze gegen die elastische Kraft des elastischen E lements über die zweite Scheibe, das zweite Zahnrad, das ers te Zahnrad, die erste Scheibe und den Seilzug des ersten Ver bindungselements abzusenken.

Wenn das Sitzpolster in der nach hinten zeigenden Rich tung verschoben wird, wird der Seilzug des zweiten Verbin dungselements entlastet, so daß die Kopfstütze durch die e lastische Kraft des elastischen Elements angehoben wird. Mit anderen Worten, der Anhebe- und Absenkmechanismus zum Anheben und Absenken der Kopfstütze gegenüber der Sitzlehne nicht mit einer Neigungsbewegung der Sitzlehne gegenüber dem Sitzpols ter sondern mit einer Verschiebebewegung des Sitzpolsters ge koppelt.

Die DE 42 19 941 A1, zeigt ferner eine Sitzlehne für ei nen Fahrzeugsitz, die beim Umlegen der Sitzlehne in eine waa gerechte Versenkstellung die Kopfstütze und einen Teil der Sitzlehne selbst zusammenzieht. Dabei wird die Kopfstütze ge gen die Federkraft der zu deformierenden Kopfstütze und des zu deformierenden Abschnitts der Sitzlehne von einem Seilzug eingezogen. Bei dieser Vorrichtung wird ein einzelner Seilzug verwendet, der gegen eine Federkraft arbeitet, wobei in die ser bekannten Vorrichtung die Auslenkung (Verkürzung) des Seilzugs über einen Hebel erfolgt.

Gleichermaßen verwendet die DE 196 03 911 A1 einen Seilzug, der gegen die Kraft einer Feder wirkt. Der Seilzug wird verwendet, um über einen Schlitten eine Druckfeder vor zuspannen, die bei Rückkehr der Sitzlehne in die Ausgangs stellung die Kopfstütze mittels des Schlittens in die Aus gangsstellung zurückführt.

In der DE 195 13 705 A1, ist ferner eine Höhenverstellung der Kopfstütze im Zusammenhang mit der Längsverstellung des Sitzes gezeigt, wie sie eingangs bereits erläutert wurde. Für den Antrieb der Kopfstütze wird ein gegen eine Feder wirken der Zug oder ersatzweise ein Zug/Druckkabel verwendet. Diese Mittel werden über die Relativbewegung des Sitzes gegenüber der Führung des Sitzes betätigt.

In der DE 37 18 126 A1, ist eine motorgetriebene Höhen verstellung für die Kopfstütze vorgeschlagen, die im Zusam menhang mit der Längs- und Höhenverstellung des Sitzpolsters oder -kissens betätigt werden soll. Ein Zusammenhang der Hö henverstellung mit der Verschwenkbewegung der Sitzlehne ist nicht vorgesehen.

Aus der DE 43 19 120 A1 ist ein mechanischer Antrieb der Kopfstütze bekannt, der mit der Längs- bzw. Höhenverstellung des Sitzpolsters gekoppelt ist. Auch hier wird ein einzelner, gegen eine Federkraft wirkender Seilzug verwendet, der über Hebel betätigt wird.

Des weiteren ist aus der DE 38 43 616 A1 eine mit der Längs- und Höhenverstellung des Sitzpolsters gekoppelte Kopf stützenverstellung bekannt. Auch hier arbeiten die Seilzüge gegen die Kraft einer Feder und die Betätigung des Seilzugs erfolgt über ein Hebelsystem.

Schließlich ist eine gattungsgemäße Sitzvorrichtung aus der DE 35 12 648 C1, bekannt. Bei dieser bekannten Sitzvor richtung ist ein elektrischer Antrieb vorgesehen, der von ei nem Schalter beim Umlegen der Sitzlehne angesteuert wird und die Kopfstütze in die untere Endstellung verfährt. Dadurch kann die Sitzlehne bei modernen Fahrzeugen mit einer flachen Frontscheibenpartie ganz vorgeklappt werden, um bspw. bei ei nem zweitürigen Fahrzeug den Zugang zu den Rücksitzen zu er leichtern. Diese Vorrichtung erfordert einen Elektroantrieb, einen Steuerungsmechanismus, und zusätzlich einen Anschluß des Sitzes an das Bordnetz.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Sitzvor richtung zu schaffen, die einfach und kompakt aufgebaut ist und eine zuverlässige Höhenverstellung für die Kopfstütze bietet.

Die Aufgabe wird mit einer Sitzvorrichtung mit den Merk malen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Aus führungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Sitzvorrichtung mit einem Einstellmechanismus zum Einstellen der Höhe einer Kopf stütze des ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Sitzvorrichtung mit einem Einstellmechanismus zum Einstellen der Höhe einer Kopf stütze des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 1;

Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 1;

Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Sitzvorrichtung mit einem Einstellmechanismus zum Einstellen der Höhe einer Kopf stütze des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, die ihren Betrieb zeigt:

Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Sitzvorrichtung mit einem Einstellmechanismus zum Einstellen der Höhe einer Kopf stütze des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, die ihren Betrieb zeigt, wenn die Sitzlehne in die nach vorne zeigende Richtung gegenüber dem Sitzpols ter geneigt wird;

Fig. 7 ist eine Vorderansicht einer Sitzvorrichtung mit einem Einstellmechanismus zum Einstellen der Höhe einer Kopf stütze des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;

Fig. 8 ist eine Seitenansicht einer Sitzvorrichtung mit einem Einstellmechanismus zum Einstellen der Höhe einer Kopf stütze des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, die ihren Betrieb zeigt;

Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer Sitzvorrichtung mit einem Einstellmechanismus zum Einstellen der Höhe einer Kopf stütze des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, die ihren Betrieb zeigt, wenn die Sitzlehne in der nach vorne zeigenden Richtung gegenüber dem Sitzpols ter geneigt wird.

Eine Sitzvorrichtung mit einem Einstellmechanismus zum Einstellen der Höhe einer Kopfstütze des ersten Ausführungs beispiels der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend be schrieben.

Wie in den Fig. 1, 2 und 6 gezeigt ist, weist eine Sitzvor richtung 1 eine Sitzpolsterschale 2, die ein (in Fig. 2 gezeigtes) Sitzpolster 2A bildet, einen Sitzlehnenrahmen 3, der eine (in Fig. 2 gezeigte) Sitzlehne 3A bildet, und eine Kopf stütze 5 auf, die eine Strebe 4 umfaßt. Die Sitzvorrichtung 1 ist an einem Fahrzeugboden über einen Sitzverschiebemechanismus 6 zum gleitenden Verschieben der Sitzvorrichtung 1 in der Längs richtung der Sitzvorrichtung 1 befestigt.

Der Sitzverschiebemechanismus 6 umfaßt ein Paar unterer Schienen 7a, 7b und ein Paar oberer Schienen 8a, 8b, die glei tend jeweils auf den unteren Schienen 7a, 7b gelagert sind. Die unteren Schienen 7a, 7b sind am Fahrzeugboden befestigt, so daß sie sich in Längsrichtung (die in Fig. 2 gezeigt horizontale Richtung) mit einem vorbestimmten Abstand zueinander erstrecken.

Die Sitzpolsterschale 2 ist an den oberen Schienen 8a, 8b an deren Enden befestigt, so daß sie zwischen den oberen Schienen 8a, 8b angeordnet ist. Der Sitzlehnenrahmen 3 ist zwischen den oberen Schienen 8a, 8b angeordnet. Ein Paar Drehwellen 13, 13 (von denen nur eine in Fig. 1 gezeigt ist) ist drehbar jeweils an einem Paar unterer Arme 10, 10 montiert, so daß sie zueinan der konzentrisch angeordnet sind. Die unteren Arme 10, 10 sind mit hinteren Abschnitten der oberen Schienen 8a, 8b verbunden. Ein Paar Pfostenabschnitte 3a, 3b des Sitzlehnenrahmens 3 ist drehbar mit den unteren Armen 10, 10 jeweils durch die Drehwel len 13, 13 drehbar verbunden.

Gemäß dem vorstehenden Aufbau ist die Sitzlehne 3A an einem hinteren Abschnitt des Sitzpolsters 2A angeordnet, so daß sie darauf steht und dazu in der Lage ist, einen Neigungswinkel der Sitzlehne 3A gegenüber dem Sitzpolster 2A einzustellen.

Eine Kopfstütze 5 ist an einem oberen Abschnitt des Sitzleh nenrahmens 3 durch ein Paar Streben 4, 4 so gelagert, daß sie dazu in der Lage ist, sich in der vertikalen Richtung zu bewe gen. Daher kann die Kopfstütze 5 in der vertikalen Richtung ge genüber der Sitzlehne 3A bewegt werden.

Da der Sitzlehnenrahmen 3 mit den oberen Schienen 8a, 8b ver bunden ist, auf denen die Sitzpolsterschale 2 und die Kopfstütze 5 gelagert sind, kann die Sitzvorrichtung 1 in der Längsrichtung gegenüber dem Fahrzeugboden durch die Gleitbewegung der oberen Schienen 8a, 8b gegenüber den unteren Schienen 7a, 7b bewegt werden.

Eine herkömmliche Sitzverstelleinheit 9 ist um eine der Dreh wellen 13 angeordnet, die den Sitzlehnenrahmen 3 an einer der oberen Schienen 8a lagern, um die Drehung des Sitzlehnenrahmens 3 zu begrenzen, so daß der Neigungswinkel der Sitzlehne 3A ge genüber dem Sitzpolster 2A eingestellt wird.

Ein Bewegungselement 19 ist gleitfähig in einer Führungs schiene 18 angeordnet, die in einem mittleren Abschnitt des Sitzlehnenrahmens 3 befestigt ist. Das Bewegungselement 19 ist mit den Streben 4, 4 der Kopfstütze 5 verbunden. Die Führungs schiene 18 und das Bewegungselement 19 bilden einen Vertikalbe wegungsmechanismus 28 der Kopfstütze 5.

Ein Zahntrieb oder eine Zahnstange 11, die sich in der Längs richtung der unteren Schienen 7a, 7b erstreckt, ist an der ande ren der unteren Schienen 7b befestigt. Ein Ritzel 12, das mit der Zahnstange 11 kämmt, ist drehbar an der anderen der oberen Schienen 8b über einen Stift 31 montiert.

Ein Zahnrad 14 und eine Trommel 15 sind an der Drehwelle 13 gelagert, die den Sitzlehnenrahmen 3 an der anderen der oberen Schienen 8b lagert, so daß sich das erste Zahnrad 14 und die Trommel 15 miteinander drehen. Das erste Zahnrad 14 kämmt mit dem Ritzel 12. Des weiteren sind Drähte bzw. Seilzüge 16, 17 um die Trommel 15 jeweils in zueinander entgegengesetzte Richtungen an ihren einen Enden gewickelt. Die Zahnstange 11, das Ritzel 12, das erste Zahnrad 14, die Trommel 15 und die Seilzüge 16, 17 bilden einen Koppelmechanismus 27.

Eine Vielzahl Rollen 20, 21 sind drehbar am Sitzlehnenrahmen 3 angeordnet. Das andere Ende des Seilzugs 17 ist mit dem Bewe gungselement 19 verbunden, so daß er mit den Rollen 20 im Ein griff ist. Des weiteren ist das andere Ende des Seilzugs 16 mit dem Bewegungselement 19 verbunden, so daß er mit den Rollen 21 im Eingriff ist.

Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird, wenn die oberen Schienen 8a, 8b gleitend in der nach vorne zeigenden Richtung gegenüber den unteren Schienen 7a, 7b verschoben werden, um den Sitz 1 in die nach vorne zeigende Richtung durch einen manuellen Betrieb, ei nen elektrischen Motor und dergleichen zu bewegen, das Ritzel 12 in der nach vorne zeigenden Richtung gegenüber der Zahnstange 11 bewegt (wie in Fig. 5 durch die gepunktete Linie gezeigt ist), so daß das erste Zahnrad 14 gedreht wird, wobei das Ritzel 12 mit dem ersten Zahnrad 14 kämmt.

Daher dreht sich die Trommel 15 zusammen mit dem ersten Zahn rad 14, so daß der Seilzug 16 von der Trommel 15 ausgelassen wird und daß der Seilzug 17 durch die Trommel 15 aufgewickelt wird. Folglich gleitet das Bewegungselement 19 in der nach unten zeigenden Richtung entlang der Führungsschiene 18, um die Kopf stütze 5 mit der Strebe 4 abzusenken, wie in Fig. 5 durch die gepunktete Linie gezeigt ist.

Wenn im Gegensatz dazu die oberen Schienen 8a, 8b in der nach hinten zeigenden Richtung gegenüber den unteren Schienen 7a, 7b gleitend verschoben werden, um den Sitz 1 in der nach hinten zeigenden Richtung zu bewegen, werden das Ritzel 12, das erste Zahnrad 14 und die Trommel 15 in der Gegenrichtung bezüglich der vorstehenden Beschreibung gedreht.

Daher wird der Seilzug 17 durch die Trommel 15 ausgelassen und der Seilzug 16 wird durch die Trommel 15 aufgewickelt. Folg lich gleitet das Bewegungselement 19 in der nach oben zeigenden Richtung entlang der Führungsschiene 18, um die Kopfstütze 5 mit der Strebe 4 anzuheben. Wie vorstehend beschrieben ist, wird die Kopfstütze 5 entsprechend der Längsgleitbewegung des Sitzes 1 vertikal bewegt.

Die andere Welle 13 ist mit einem Knopf 26, durch einen Rück wärtsverhinderungsmechanismus 22 (einer Federkoppelung) verbun den. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Rückwärtsverhinderungs mechanismus 22 aus einem Wellenstückelement 23, das mit dem Knopf 26 verbunden ist, einem Trommelarmelement 25, das mit der anderen Welle 13 verbunden ist, und einer Feder 24 gebildet, die zwischen dem Wellenstückelement 23 und dem Trommelarmelement 25 angeordnet ist.

Das Wellenstückelement 23 wird durch eine Betätigung des Knopfes 26 gedreht. Da das Wellenstückelement 23 die Feder 24 vorspannt, um einen Durchmesser der Feder 24 zu verkürzen, ist ein äußerer Umfangsabschnitt der Feder 24 nicht mit einem (in den Figuren nicht gezeigten) Gehäuse eines Rückwärtsverhinde rungsmechanismus 22 in Kontakt. Daher dreht sich die Feder 24 mit dem Wellenstückelement 23, um das Trommelarmelement 25 zu drehen.

Im Gegensatz dazu wird das Trommelarmelement 25 durch die Drehung der Trommel 15 gedreht. Da das Trommelarmelement 25 die Feder 24 vorspannt, um den Durchmesser der Feder 24 zu vergrö ßern, ist der Außenumfangsabschnitt der Feder 24 mit dem Gehäuse des Rückwärtsverhinderungsmechanismus 22 in Kontakt. Daher dreht sich die Feder 24 nicht mit dem Trommelarmelement 25, so daß das Wellenstückelement 23 und der Knopf 26 nicht gedreht werden. Folglich ist eine Übertragung der Drehung von der Trommel 15 auf den Knopf 26 verhindert.

Des weiteren umfaßt die Zahnstange 11 einen Bereich A, der nicht verzahnt ist und der nicht mit dem Ritzel 12 kämmt (wie in Fig. 2 gezeigt ist). Wenn das Ritzel 12 nicht mit der Zahnstange 11 kämmt (wenn das Ritzel 12 in dem Bereich A ist), dreht die Betätigung des Knopfes 26 die Trommel 15 durch den Rückwärtsver hinderungsmechanismus 22. Zu diesem Zeitpunkt werden das Ritzel 12 und das erste Zahnrad 14 unabhängig von der Zahnstange 11 ge dreht.

Wenn die Trommel 15 durch die Betätigung des Knopfes 26 in der Richtung im Uhrzeigersinns in Fig. 2 gedreht wird, wird der Seilzug 17 durch die Trommel 15 aufgewickelt und der Seilzug 16 wird durch die Trommel 15 ausgelassen. Daher wird die Kopfstütze 5 in derselben Weise abgesenkt, wie die Kopfstütze 5 in der nach unten zeigenden Richtung bewegt wird, wenn der Sitz 1 in der nach vorne zeigenden Richtung verschoben wird.

Wenn im Gegensatz dazu die Trommel 15 durch die Betätigung des Knopfs 26 in der Richtung im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2 gedreht wird, wird der Seilzug 16 durch die Trommel 15 aufgewic kelt und der Seilzug 17 durch die Trommel 15 abgegeben. Daher wird die Kopfstütze 5 in derselben Weise angehoben, wie die Kopfstütze 5 in der nach oben zeigenden Richtung bewegt wird, wenn der Sitz 1 in der nach, hinten zeigenden Richtung verschoben wird.

Wie vorstehend beschrieben ist, kann die Kopfstütze 5 auch vertikal ohne die Gleitbewegung des Sitzes 1 bewegt werden.

Da des weiteren die Trommel 15 mit dem Rückwärtsverhinde rungsmechanismus 22 verbunden ist, kann die Kopfstütze 5 nicht in der nach unten zeigenden Richtung bewegt werden, wenn das Ritzel 12 nicht mit der Zahnstange 11 kämmt (wenn das Ritzel 12 in dem Bereich A ist).

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Drehachse des ersten Zahnrads 14 und der Trommel 15 konzentrisch zu einer Drehachse der Sitzverstellungseinheit 9 (entsprechend einer Drehachse der Sitzlehne 3A). Wenn die Sitzlehne 3A in der nach vorne zeigenden Richtung durch eine Betätigung der Sitzverstellungseinheit 9 ge neigt wird, so daß die Trommel 15 den Seilzug 17 aufwickelt und den Seilzug 16 ausläßt, wird die Kopfstütze 5 um eine Höhe abge senkt, die einem Neigungswinkel entspricht.

Ein Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Die gleichen Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und eine Beschreibung der Ele mente wird weggelassen.

Wie in den Fig. 7 bis 9 gezeigt ist, ist ein zweites Zahn rad 29 drehbar an dem Pfostenabschnitt 3b über einen Stift 30 montiert. Das zweite Zahnrad 29 kämmt mit dem ersten Zahnrad 14. Des weiteren ist die Trommel 15 an dem Stift 30 so montiert, daß sie sich zusammen mit dem zweiten Zahnrad 29 dreht.

Wie in Fig. 8 gezeigt ist, wird, wenn die oberen Schienen 8a, 8b in der nach vorne zeigenden Richtung gegenüber den unteren Schienen 7a, 7b gleitend verschoben werden, um den Sitz 1 in der nach vorne zeigenden Richtung durch den manuellen Betrieb, den elektrischen Motor und dergleichen zu bewegen, das Ritzel 12 in der nach vorne zeigenden Richtung gegenüber der Zahnstange 11 bewegt (wie in Fig. 8 durch die Strich-Punkt-Linie gezeigt ist), so daß das erste Zahnrad 14 das zweite Zahnrad 29 mit dem Ritzel 12 gedreht werden.

Daher wird die Trommel 15 mit dem ersten Zahnrad 14 gedreht, so daß der Seilzug 16 durch die Trommel 15 ausgelassen wird und daß der Seilzug 17 durch die Trommel 15 aufgewickelt wird. Folg lich gleitet das Bewegungselement 19 in der nach unten zeigenden Richtung entlang der Führungsschiene 18, um die Kopfstütze 5 mit der Strebe 4 abzusenken, wie in Fig. 8 durch die Strich-Punkt- Linie gezeigt ist.

Wenn im Gegensatz dazu die oberen Schienen 8a, 8b in der nach hinten zeigenden Richtung gegenüber den unteren Schienen 7a, 7b gleitend verschoben werden, um den Sitz 1 in der nach hinten zeigenden Richtung zu bewegen, werden das Ritzel 12, das erste Zahnrad 14, das zweite Zahnrad 29 und die Trommel 15 in der Ge genrichtung gegenüber der vorstehenden Beschreibung gedreht.

Daher wird der Seilzug 17 durch die Trommel 15 ausgelassen und der Seilzug 16 wird durch die Trommel 15 aufgewickelt. Folg lich gleitet das Bewegungselement 19 in der nach oben zeigenden Richtung entlang der Führungsschiene 18, um die Kopfstütze 5 mit der Strebe 4 anzuheben. Wie vorstehend beschrieben ist, wird die Kopfstütze 5 vertikal entsprechend der Längsgleitbewegung des Sitzes 1 bewegt.

Wie in Fig. 9 gezeigt ist, läuft, wenn die Sitzlehne 3A in der nach vorne zeigenden Richtung (von der in durchgezogener Li nie dargestellten Stellung in die durch die strichlierte Linie gezeigte Stellung in Fig. 9) durch die Betätigung der Sitzver stelleinheit 9 geneigt wird, das zweite Zahnrad 29 um das erste Zahnrad 14 entsprechend der Neigung des Sitzlehnenrahmens 3 um, da das erste Zahnrad 14 nicht gedreht wird. Daher dreht sich das zweite Zahnrad 29 durch das erste Zahnrad, 14, um die Trommel 15 zu drehen. Folglich wird der Seilzug 17 durch die Trommel 15 aufgewickelt und der Seilzug 16 wird durch die Trommel 15 ausge lassen, so daß die Kopfstütze 5 um eine Höhe abgesenkt wird, die dem Neigungswinkel der Sitzlehne 3A gegenüber dem Sitzpolster 2A entspricht.

Ein durchgehender Seilzug kann beim ersten und zweiten Aus führungsbeispiel der Erfindung anstelle der Seilzüge 16, 17 an gewendet werden. Des weiteren kann der Knopf beim zweiten Aus führungsbeispiel angewendet werden, um die Kopfstütze vertikal ohne die Gleitbewegung des Sitzes wie beim ersten Ausführungs beispiel zu bewegen.

Während die Erfindung in ihren Einzelheiten gezeigt wurde und unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist zu verstehen, daß die vorgenannten und wei tere Abwandlungen der Ausgestaltung und Einzelheiten gemacht werden können, ohne den in den Patentansprüchen dargelegten Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Eine Sitzvorrichtung 1 mit einem Einstellmechanismus zum Ein stellen der Höhe einer Kopfstütze 5 umfaßt ein Sitzpolster 2, das an einem Boden angeordnet ist, eine Sitzlehne 3, die mit dem Sitzpolster 2 verbunden ist, so daß sie gegenüber dem Sitzpol ster 2 gedreht wird, eine Kopfstütze 5, die an der Sitzlehne 3 angeordnet ist, so daß sie dazu in der Lage ist, in der vertika len Richtung gegenüber der Sitzlehne 3 bewegt zu werden, und ei nen Bewegungsmechanismus 28 zum Bewegen der Kopfstütze 5 in der vertikalen Richtung entsprechend einer Neigungsbewegung der Sitzlehne 3 gegenüber dem Sitzpolster 2.

Claims

1. Sitzvorrichtung mit einem Einstellmechanismus zum Ein stellen der Höhe einer Kopfstütze (5), mit
einem Sitzpolster (2),
einer Sitzlehne (3), die mit dem Sitzpolster (2) dreh bar verbunden ist,
einer Kopfstütze (5), die an der Sitzlehne (3) ange ordnet ist und in Längsrichtung der Sitzlehne (3) bewegbar ist, und
einem Bewegungsmechanismus (28) zum Bewegen der Kopf stütze (5) in der vertikalen Richtung entsprechend einer Neigungsbewegung der Sitzlehne (3) gegenüber dem Sitzpols ter (2),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bewegungsmechanismus (28) eine mit einem Zahnrad (14, 29) drehfest verbundene, drehbare Trommel (15) aufweist, die bei einer Neigungsbewegung der Sitzlehne (3) unter Ab rollen des Zahnrads (14, 29) auf einem konzentrisch mit der Neigungsachse angeordneten Zahnrad (12, 14) mit der Kopf stütze verbundene Seilzugenden (16, 17) zur Verschiebung der Kopfstütze (5) gegenläufig auf- und abwickelt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzkissen (2) über einen Verschiebemechanismus (7, 8) gegenüber dem Boden verschiebbar angebracht ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebemechanismus (7, 8) eine bezüglich des Bodens ortsfeste Zahnstange (11) aufweist, mit der das die Trommel (15) tragende Zahnrad (14, 29) wirkverbunden ist, um die Trommel bei der Verschiebebewegung des Sitzkissens relativ zum Boden zudrehen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß ein Drehknopf (26) mit einer Federkupplung (22) vorgesehen ist, um die Lage der Kopfstütze (5) relativ zu der Sitzlehne (3) unabhängig von der Verschiebebewegung des Sitzkissens (2) oder der Neigungsbewegung der Sitzlehne (3) durch eine Betätigung des Bewegungsmechanismus (28) einzu stellen.