DE4139783C2 - Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Sitzanordnung für ein KraftfahrzeugInfo
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
- B60N2/3081—Seats convertible into parts of the seat cushion or the back-rest or disapppearing therein, e.g. for children
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sitzanordnung für ein Kraft
fahrzeug, nämlich eine Sitzanordnung mit einem Sitz, der
in erster Linie für einen Erwachsenen bestimmt ist, je
doch einen Kindersicherheitssitz aufweist. Dabei ist der
Kindersicherheitssitz in einer Ruheposition eingezogen,
jedoch in eine ausgezogene Position bringbar, wenn der
Kindersicherheitssitz verwendet werden soll.
Aus der WO 92/03306 (nachveröffentlichter Stand der Tech
nik) ist eine Sitzanordnung nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Sitzan
ordnung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Sitzanordnung
nach Anspruch 1 gelöst.
Vorzugsweise trägt die Sitzfläche zwei Sitzflächenele
mente, die in einer lateralen Richtung relativ zueinan
der bewegbar sind, so daß die Gesamtbreite der Sitzflä
che sich vergrößert, wenn der Mechanismus betätigt wird.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß die Sitzflächenelemen
te eine Feder aufweisen, die eine laterale Vorspannung
auf die Sitzflächenelemente ausüben.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Sitzflächenelemente
jeweils mit Mitteln versehen sind, die ein Führungsele
ment ergreifen, um die Sitzflächenelemente in ihrer Be
wegung zu führen.
Vorzugsweise weist das Führungselement eine Führungs
stange auf, wobei jedes Sitzflächenelement mit einem mit
der Führungsstange zusammenwirkenden Ansatz versehen
ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Mechanismus durch eine
weitere Bewegung des Rückenteils betätigt werden
kann, um die Sitzflächenelemente aus der Ruheposition
zurück in die Ausgangsposition zu bringen.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die Sitzflächenelemente
mit einem Draht oder einem Strick oder dgl. versehen
sind, der dazu eingerichtet ist, das jeweilige Sitzflä
chenelement in die Ruheposition oder die verkürzte Posi
tion zu bringen, wenn Kraft auf diese ausgeübt wird, wo
bei Mittel vorgesehen sind, um eine Kraft auf den Draht
oder den Strick auszuüben in Antwort auf eine Bewegung
des Rückenteils des Kindersitzes weg von dessen Be
triebsposition.
Zu der nachfolgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht ei
nes Teiles einer Sitzanordnung nach
der Erfindung in einer ersten Posi
tion,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht,
die die Sitzanordnung in einer ande
ren Position zeigt,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die
die Sitzanordnung zeigt, wenn diese
für die Verwendung durch ein Kind
vorbereitet ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Sitzfläche
eines Kindersitzes, die einen Teil
der Sitzanordnung nach der Erfindung
zeigt, wobei Teile von diesem ge
strichelt dargestellt sind,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Li
nie A-A von Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Li
nie B-B von Fig. 4,
Fig. 7 eine Fig. 4 entsprechende Ansicht,
die den Sitz in einem anderen Zu
stand zeigt,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Li
nie A-A von Fig. 7,
Fig. 9 eine Schnittansicht der Linie B-B
von Fig. 7,
Fig. 10 eine Teilansicht eines Teiles eines
Mechanismus, der einen Teil der
Sitzanordnung, die insbesondere in
den Fig. 4 bis 7 gezeigt ist, bil
det,
Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Die Sitzanordnung nach der Erfindung weist zunächst ei
nen für einen Erwachsenen bestimmten Sitz 1 mit einer
Sitzfläche 2 und einer Rückenlehne 3 auf. Die Rückenleh
ne 3 bildet eine Ausnehmung 4 aus, die einen Kindersitz
5 aufnehmen kann. Die Ausnehmung 4 kann mittig in der
Rückenlehne 3 des Sitzes 1 angeordnet sein, so daß der
Kindersitz auch als Armlehne dienen kann, obwohl es sich
versteht, daß zwei Kindersitze in dem Rücksitz eines
Kraftfahrzeugs vorgesehen sein können, die jeweils gegen
die eine Seite des Autos angeordnet sind, so daß zwei
Kinder in den Sitzen Seite an Seite sitzen können.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß der Kindersitz 5 eine Sitz
fläche 6 aufweist, an die ein Rückenteil 7 verschwenkbar
angesetzt ist. Die Kombination aus Sitzfläche 6 und
Rückenteil 7 kann vollständig von der Ausnehmung 4 auf
genommen werden, so daß der Sitz 1 von einem Erwachsenen
als normaler Sitz verwendet werden kann. Die Sitzfläche
6 und das Rückenteil 7 können gemeinsam in die in Fig. 1
gezeigte Position gebracht werden, in der die Elemente
des Kindersitzes als Armlehne verwendet werden können.
Das Rückenteil des Kindersitzes 5 kann jedoch aufge
schwenkt werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, um die
Sitzfläche 6 des Kindersitzes freizugeben.
In Fig. 3 wird der Kindersitz 5 mit Rückenteil 7 und
Sitzfläche 6 gezeigt. Es ist erkennbar, daß die Sitzflä
che 6 aus einer Unterlage 8 und zwei Sitzelementen 9, 10
besteht, die an der Unterlage 8 befestigt sind und deren
Gesamtbreite nicht größer ist als die Breite der Unter
lage 8. Die beiden Sitzelemente 9, 10 sind lateral von
einer Ausgangsposition in die dargestellte erstreckte
Position beweglich, in der die beiden Sitzelemente 9, 10
sich über die Seiten der Unterlage 8 hinaus erstrecken
und so die Breite der Sitzfläche 6 schaffen. Ein Polster
11 ist vorgesehen, das auf den Sitzelementen 9 und 10
befestigt wird.
Die Unterlage 8 kann eine relativ beschränkte Breite ha
ben und kann daher, beispielsweise, eine Breite haben,
die der Breite einer üblichen Armlehne entspricht. Da
die Sitzelemente 9 und 10 in die dargestellte Position
gebracht werden können, in der sie sich über die Seiten
der Unterlage 8 hinaus erstrecken, kann die Sitzfläche
bei Verwendung jedoch eine für das Kind ausreichende
Breite haben.
Die Fig. 4 bis 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines
Kindersitzes 5 von der Art, wie er eben beschrieben wor
den ist. Es wird gezeigt, daß die Unterlage 8 eine
Stahlplatte 12 trägt, deren Kanten durch rohrförmige
Verstärkungsstreben 13, 14 verstärkt werden. Die Streben
13, 14 sind, wie Fig. 5 verdeutlicht, durch eine sich
quer erstreckende Stange 15 miteinander verbunden, die
von herabhängenden Ansätzen 16, 17, die an den Sitzele
menten 9, 10 vorgesehen sind, ergriffen wird. Die
Stange 15 wirkt als eine Führung zur Führung der latera
len Gleitbewegung der beiden Sitzelemente 9, 10.
Ein Ansatz 18 ist vorgesehen, der sich von der Platte 12
nach oben erstreckt, wie dies aus Fig. 6 deutlich wird.
Eine Spiralfeder 19 wirkt mit dem Ansatz zusammen und
wirkt weiter mit einem Ansatz 20 zusammen, der von dem
Sitzelement 9 herabragt. Ein Draht oder ein Strick 21
oder dgl. erstreckt sich von dem Ansatz 20 durch die
Mitte der Feder 19, durch eine Öffnung in dem Ansatz 18
und um einen Umlenkpfosten 22. Der Draht 21 verläuft so
dann in Richtung auf die rückwärtige Kante der Sitzflä
che. Es ist erkennbar, daß die Feder 19 eine Kraft auf
den Ansatz 20 in Richtung des Pfeiles 22 (Fig. 6) aus
übt, und das Sitzelement 9 nach links belastet. Es ist
weiter erkennbar, daß bei Aufbringung einer Kraft auf
den Draht 21 in Richtung des Pfeiles 23 (Fig. 4) das
Sitzelement 9 nach rechts bewegt werden wird.
Fig. 4 zeigt, daß ein zweiter Ansatz 24 auf der Platte
12 vorgesehen ist, der mit einer zweiten Feder 25 zusam
menwirkt, die einen weiteren herabhängenden Ansatz 26,
der an dem Sitzelement 12 vorgesehen ist, ergreift. Ein
Draht, Strick oder dgl. 27 ergreift den Ansatz 26, läuft
durch die Feder 25 und den Ansatz 24 und ist um einen
Umlenkpfosten 28 geführt. Es versteht sich, daß diese
Komponenten genauso arbeiten wie dies eben bezüglich der
dem Sitzelement 9 zugehörigen Elemente beschrieben wor
den ist, und eine Bewegung des Sitzelements 10 verursa
chen.
Die Fig. 4 und 6 zeigen die Sitzelemente 9 und 10 in ei
ner Ausgangsposition, in der die Sitzelemente 9 und 10
eine kombinierte Gesamtbreite haben, die geringer ist
als die Breite der Unterlage 8. Die Fig. 7 und 8 ent
sprechen unmittelbar den Fig. 4 und 6 und zeigen die
Sitzelemente 9 und 10 in einem erstreckten Zustand.
Fig. 10 zeigt schematisch die Basis des Rückenteiles 7
des Kindersitzes 5 und zeigt ein erstes relativ großes
Zahnrad 29, das mit dem Rückenteil 7 des Sitzes so ver
bunden ist, daß sich das Zahnrad 29 dreht, wenn das
Rückenteil 7 um die Schwenkachse 30 verschwenkend bewegt
wird. Mit dem Zahnrad 29 kämmt ein kleineres Zahnrad
30', das mit einer Antriebswelle 31 verbunden ist, um
die das eine Ende des Drahts 21 gewickelt ist. Es ist
erkennbar, daß bei einer Bewegung des Rückenteils 7 aus
einer horizontalen Ausgangsposition in eine im wesentli
chen vertikale Position in der durch den Pfeil 33 ge
zeigten Richtung der Draht 21 in Richtung des Pfeiles 33
freigegeben wird. Wenn der Sitzteil 7 in die horizontale
Position zurückgebracht wird, wird der Draht 21 eingezo
gen. Wenn ein entsprechender Mechanismus dem Kabel 28
zugehörig ist, wird bei einem Anheben des Rückenteiles 7
des Kindersitzes 5 aus der horizontalen Ausgangsposition
(siehe Fig. 1) die Sitzelemente 9 und 10 sich automa
tisch in lateraler Richtung bewegen und so die Breite
der Sitzfläche vergrößern. Wenn das Rückteil des Kinder
sitzes 5 dagegen aus der vertikalen Position (siehe Fig.
2) in die horizontale Position (siehe Fig. 1) bewegt
wird, werden die Sitzelemente 9 und 10 wieder in ihren
Ausgangszustand eingezogen, in der die Gesamtbreite der
Kombination der Sitzelemente 9 und 10 geringer ist als
die Breite der Unterlage 8. Der ganze Kindersitz 5 kann
so mit einer aufwärts gerichteten Schwenkbewegung bewegt
werden, so daß der Kindersitz 5 vollständig von der Aus
nehmung 4, die in der Rückenlehne 3 des Hauptsitzes 1
ausgebildet ist, aufgenommen wird.
Es versteht sich daher, daß das Rückteil 7 des Kinder
sitzes 5 als ein Steuerelement zum Steuern des Mechanis
musses dient, der die Relativbewegung zwischen den Sitz
elementen 9, 10 und der Unterlage 8 bewirkt.
Claims (7)
1. Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem in erster Linie für einen Erwachsenen
bestimmten Sitz, bestehend aus einer Sitzfläche und einer Rückenlehne, und einem in der
Rückenlehne des Sitzes eingebrachten Kindersitz, wobei der Kindersitz (5) aus der Ruhe
position, in der er von einer in der Rückenlehne des Hauptsitzes (1) eingebrachten Aus
nehmung (4) aufgenommen wird in eine Betriebsposition gebracht werden kann, wobei
der Kindersitz (5) eine Sitzfläche (6) und ein Rückenteil (7) umfaßt und einen Mechanis
mus aufweist, der zur Bewegung von Sitzflächenelementen (9, 10) aus einer Ausgangspo
sition in eine Betriebsposition eingerichtet ist, wobei die Gesamtfläche der Sitzfläche (6)
in der Betriebsposition der Sitzflächenelemente (9, 10) größer ist als die Fläche, die die
Sitzflächenelemente (9, 10) in der Ruheposition einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mechanismus durch eine Bewegung des Rückenteils (7) betätigt wird, welches relativ
zu der Sitzfläche (6) des Kindersitzes (5) verschwenkbar befestigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (6) zwei Sitz
flächenelemente (9, 10) trägt, die in einer lateralen Richtung relativ zueinander bewegbar
sind, so daß die Gesamtbreite der Sitzfläche sich vergrößert, wenn der Mechanismus be
tätigt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächenelemente (9,
10) eine Feder (19, 25) aufweisen, die eine laterale Vorspannung auf die Sitzflächenele
mente (9, 10) ausüben.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sitzflächenelemente (9, 10) jeweils mit Mitteln (16, 17) versehen sind, die ein Führungs
element (15, 16) ergreifen, um die Sitzflächenelemente (9, 10) in ihrer Bewegung zu füh
ren.
5. Anordnung nach Anspruch 4, wobei das Führungselement eine Führungsstange (15) auf
weist, und jedes der Sitzflächenelemente (9, 10) mit einem mit der Führungsstange (15)
zusammenwirkenden Ansatz (16, 17) versehen ist.
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mechanismus durch eine weitere Bewegung des Rückenteils (7) betätigt werden kann, um
die Sitzflächenelemente (9, 10) aus der Ruheposition zurück in die Ausgangsposition zu
bringen.
7. Anordnung nach Anspruch 2 oder einem von diesem abhängigen Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sitzflächenelemente (9, 10) mit einem Draht oder einem Strick (21,
27) oder dgl. versehen sind, der dazu eingerichtet ist, das jeweilige Sitzflächenelement (9,
10) in die Ruheposition oder die verkürzte Position zu bringen, wenn Kraft auf diese aus
geübt wird, wobei Mittel vorgesehen sind, um eine Kraft auf den Draht oder den Strick
(21, 27) auszuüben in Antwort auf eine Bewegung des Rückenteils des Kindersitzes (5)
weg aus dessen Betriebsposition.
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