DE19647271C2 - Klappbare Rückenlehne für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Klappbare Rückenlehne für KraftfahrzeugsitzeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/20—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine klappbare Rückenlehne nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Rückenlehne dieser Art (DE 30 42 713 A1)
besitzt jeder Auslösehebel einen einzigen, vom Seil
überlaufenen Mitnahmebereich. Für das Auslösen der Sperr
klinken muß der Entriegelungshebel einen relativ großen
Schwenkweg zurücklegen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Rückenlehne der als bekannt vor
ausgesetzten Art so auszubilden, daß zum Entriegeln der
Sperrklinken ein relativ kurzer Betätigungsweg ausreicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 oder des Patentanspruchs 2.
Bei der Lösung nach Patentanspruch 1 sind jedem Auslösehe
bel jeweils zwei Umlenkelemente für das gemeinsame Zugseil
zugeordnet. Die Lage der beiden Umlenkelemente verändert
sich bei Betätigung eines Auslösehebels in der Weise, daß
der Umschlingungsweg sich gegenüber den bekannten Lösungen
mit nur einem Umlenkelement vergrößert. Daraus resultiert
eine Verkürzung des Betätigungswegs.
Bei der Lösung nach Patentanspruch 2 wird eine Verkürzung
des Betätigungswegs am einzelnen Auslösehebel durch Kopp
lung der beiden Auslösehebel erreicht, wobei zusätzlich am
Kopplungsgestänge ein mittlerer Spannbereich das Zugseil
spannt.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der zwei alternati
ven Erfindungsformen anhand der Zeichnung im einzelnen
beschrieben. Dabei sind gleiche oder einander entsprechende
Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Sie unter
scheiden sich im Bedarfsfall lediglich durch Hochstriche
voneinander.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Rückenlehnenrahmens
mit Auslösemechanik und Zugseil für zwei
Sperrklinken,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Frontansicht,
in der ein Auslösehebel angezogen ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Pfeil IV in Fig. 3,
die eine Sperrklinke im entriegelten Zustand
zeigt,
Fig. 1a die mit Fig. 1 korrespondierende Frontan
sicht einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 2a die mit Fig. 2 korrespondierende Seitenan
sicht der zweiten Ausführungsform,
Fig. 3a die mit Fig. 3 korrespondierende Ansicht der
zweiten Ausführungsform,
Fig. 4a die mit Fig. 4 korrespondierende Ansicht der
zweiten Ausführungsform.
Zunächst zu Fig. 1 bis 4:
Ein Rückenlehnenrahmen 10 bzw. Rückenlehnengestell ist ge strichelt gezeichnet. Der Verstellmechanismus und die Sperrklinken sind durchgehend gezeichnet.
Ein Rückenlehnenrahmen 10 bzw. Rückenlehnengestell ist ge strichelt gezeichnet. Der Verstellmechanismus und die Sperrklinken sind durchgehend gezeichnet.
Um zwei ortsfeste, in Fahrtrichtung weisende Achsen 3 sind
zwei Auslösehebel 1 schwenkbar gelagert. Sie stehen unter
Vorspannung von zwei Zugfedern 17. Die Auslösehebel 1 be
sitzen einen Griff 2 sowie zwei durch Rollen ausgebildete
Spannbereiche 4 und 5, die von einem einteiligen Zugseil 6
von unterschiedlichen Seiten her überlaufen werden. Das
Zugseil 6 ist mit seinen Enden an den beiden Sperrklinken
12 angelenkt, die um die Achsen 13 gegen die Kraft der Zug
feder 14 verschwenkbar sind. Im Verriegelungszustand (s.
Fig. 2) umgreifen die Sperrklinken 12 die Verriegelungsbol
zen 11.
Die Zugfedern 17 sind so ausgebildet, daß die Zugfedern 14
beim Freigeben der Auslösehebel 1 durch Loslassen der Hand
griffe 2 die Verriegelungsklinke 12 wieder in die Arretier
lage zurückziehen kann.
Der Auslösehebel 1 ist als Winkelhebel ausgebildet. Das
Zugseil 6 besitzt im wesentlichen vertikale Bereiche 6a,
die zu den Sperrklinken 12 führen. Diese Seilbereiche 6a
werden über die als Rollen 5 und 4 ausgebildeten Spannbe
reiche zur Mitte und nach unten geführt und verlaufen zwi
schen den Spannbereichen 4 horizontal. Die umgelenkten
Seilbereiche schließen einen Winkel a miteinander ein. Beim
Betätigen des in Fig. 1 rechten Auslösehebels 1 durch An
heben des Griffs 2 nach oben verringert sich der Winkel a
und wird spitzer. Dabei wandert der Spannbereich 5 gegen
über seiner Ausgangslage gemäß Fig. 3 nach oben, während
der Spannbereich 4 gegenüber seiner Ausgangslage gemäß
Fig. 1 nach außen wandert. Dies hat zur Folge, daß die bei
den Sperrklinken 12 gleichzeitig und gemeinsam über das
Zugseil 6 in Entriegelungsposition bewegt werden.
Beim Loslassen des Handgriffs 2 in der zurückgeklappten
Lehnenposition ziehen die Zugfedern 14 beide Sperrklinken
12 in ihre ursprüngliche Verriegelungslage, und zwar gegen
die Kraft der Zugfeder 17.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1a bis 4a unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform lediglich durch die Be
tätigungseinrichtung. Bei dieser Ausführungsform sind wie
der zwei Auslösehebel 1' vorgesehen, die als Winkelhebel
ausgebildet sind mit einem im Normalzustand annähernd hori
zontalen Schenkel 1'b und einem sich winklig daran an
schließenden vertikalen Schenkel 1'a. Die Schenkel 1'a sind
in unterschiedliche Richtungen orientiert. An ihren Enden
sind sie über Gelenkpunkte 21 mit einem Gestänge 22 ver
bunden. Das Gestänge 22 besitzt in seinem Zentrum einen als
Rolle ausgebildeten Spannbereich 23. Bei der Betätigung ei
nes der beiden Auslösehebel 1' wird wegen der Kopplung über
das Gestänge 22 der jeweils andere stets in Auslöserichtung
mitgenommen. Dabei wandern die Spannbereiche 5' nach oben
mit der Folge, daß sich der Winkel a zwischen den annähernd
senkrechten Seilbereichen 6a' und den annähernd horizonta
len Seilbereichen verkleinert. Dies führt zu einem Öffnen
der Verriegelungsklinken 12.
Beim Loslassen des Handgriffs 2' können die Zugfedern 14
die Verriegelungsklinken 12 gegen die Kraft der Zugfeder
17' wieder in die Verriegelungslage zurückziehen.
Das Zugseil 6 ist in seinen vertikalen Bereichen 6a bzw.
6a' durch Führungsösen 16 um Umlenkbereiche 15 geführt.
Claims (2)
1. Klappbare Rückenlehne für Kraftfahrzeugsitze, mit auf
unterschiedlichen Seiten schwenkbar angeordneten Auslö
sehebeln (1), die zum Entriegeln zweier auf unterschied
lichen Seiten einander gegenüberliegender Sperrklinken
(12) mittels eines Zugseils (6) ausgebildet sind, wobei
die Sperrklinken (12) über ein gemeinsames Zugseil (6)
miteinander verbunden sind, und jeder Auslösehebel (1)
einen mit diesem nach oben verschwenkbaren, vom Zugseil
(6) oberseitig überlaufenen Spannbereich (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Auslösehebel (1) jeweils einen zweiten, weiter
innen und tiefer liegenden, von dem Zugseil (6) unter
seitig überlaufenen Spannbereich (4) aufweist, wobei die
von den Sperrklinken (12) ankommenden Zugseilbereiche
(6a) über den ersten Spannbereich (5) in Richtung auf
den zweiten Spannbereich (4) umgelenkt werden, und wobei
der ankommende und der umgelenkte Zugseilbereich jeweils
einen Winkel (α) miteinander einschließen und dieser
Winkel (α) beim betätigten Auslösehebel (1) in dem Maße
kleiner ist als beim unbetätigten Auslösehebel (1), wie
das Zugseil (6) durch die Umlenkung an den beiden Spann
bereichen (4; 5) zur Entriegelung beider Sperrklinken
(12) aufgenommen werden muß.
2. Klappbare Rückenlehne für Kraftfahrzeugsitze, mit auf
unterschiedlichen Seiten schwenkbar angeordneten Auslö
sehebeln (1'), die zum Entriegeln zweier auf unter
schiedlichen Seiten einander gegenüberliegender Sperr
klinken (12) mittels eines Zugseils (6) ausgebildet
sind, wobei die Sperrklinken (12) über ein gemeinsames
Zugseil (6) miteinander verbunden sind, und jeder Auslö
sehebel (1') einen mit diesem nach oben verschwenkbaren,
vom Zugseil (6) oberseitig überlaufenen Spannbereich (5)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslösehebel (1') über ein Kopplungsgestänge
(22) gelenkig miteinander verbunden sind und das Kopp
lungsgestänge (22) einen mittleren Spannbereich (23)
aufweist, der seine Lage beim Verschwenken der Auslöse
hebel derart verändert, daß die von den Sperrklinken
(12) ankommenden Zugseilbereiche (6a') auf Zug bean
sprucht werden, wobei die Auslösehebel (1') einen in
Verriegelungslage zumindest im wesentlichen waagerechten
Bereich 1'b) haben sowie jeweils einen davon abgehenden
zweiten Winkelhebelbereich (1'a), wobei die zweiten Win
kelhebelbereiche (1'a) in unterschiedliche Richtungen
weisen und die Anlenkstellen (21) für das Kopplungsge
stänge (22) tragen.
Priority Applications (2)
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DE1996147271 DE19647271C2 (de) | 1996-11-15 | 1996-11-15 | Klappbare Rückenlehne für Kraftfahrzeugsitze |
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- 1997-11-04 JP JP30208697A patent/JP3308195B2/ja not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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JPH10157499A (ja) | 1998-06-16 |
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