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Die
Erfindung betrifft einen Sitzlehnengriff mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
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Es
ist bekannt Sitze, insbesondere Vordersitze von Kraftfahrzeugen,
zum Zwecke des Zugangs zu den Fondsitzen mit Betätigungseinrichtungen
am Rückenlehnenteil und/oder am Sitzteil auszustatten.
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Zumeist
sind diese Betätigungseinrichtungen der verschiedensten
Art seitlich oder am oberen Rand des Rückenlehnenteiles
oder seitlich am Sitzteil angeordnet.
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Die
Betätigungseinrichtungen wirken zumeist auf Bowdenzüge,
die Bewegungen der Betätigungseinrichtungen auf angeschlossene
Mechanismen übertragen. Insbesondere die Anwendung bei Fahrzeugsitzen
ist sehr vielfältig.
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So
ist es beispielsweise bekannt, Bowdenzüge in Mechanismen
zum Einstellen beziehungsweise zum Verstellen der Krümmung
der Sitzrückenlehne, zum Lösen von Arretiereinrichtungen
für ein Längsverstellen der Fahrzeugsitze oder
für ein Umklappen von Sitzrückenlehnen, um diese
beispielsweise in eine Tischposition zu bringen, einzusetzen.
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Beispielhaft
sind die Patentschriften
DE
196 47 271 C2 und
DE
43 14 443 C1 oder die Patentschriften
DE 101 63 611 B4 und
DE 103 28 504 B3 genannt,
die jeweils Entriegelungsbeziehungsweise Verriegelungsvorrichtungen
beschreiben, die über Betätigungshebel, Betätigungsstangen
oder Bowdenzuganbindungen Bewegungen der Entriegelungsbeziehungsweise
Verriegelungsvorrichtungen auf angeschlossene Mechanismen übertragen.
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Bekannte
Betätigungseinrichtungen sind oft schwierig zu bedienen,
beispielsweise weil sie eine geringe Angriffsfläche aufweisen
und/oder einen vergleichsweise hohen Kraftaufwand erfordern.
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Zudem
ist bei den meisten Betätigungseinrichtungen über
den jeweils angeschlossenen Mechanismus nicht nur das Entriegelungselement,
sondern gleichzeitig auch das Führungselement zum Verstellen
der jeweiligen Komponenten, beispielsweise dem Sitzteil und/oder
der Rückenlehne, angeordnet.
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Das
Entriegelungselement wird nach der Entriegelung dazu genutzt die
Rückenlehne und/oder das Sitzteil zu betätigen
und zu führen. Diese Doppelfunktion führt oft
dazu, dass das Entriegelungselement einerseits auf die Entriegelungsfunktion
als auch auf die Betätigungskräfte aufnehmende
Bedienfunktion ausgelegt werden muss. Nach einer öfteren
Bedienung führt dies in vielen Fällen dazu, dass die
einwirkenden Kräfte der Bedienhandlungen auf das Führungselement
der Betätigungseinrichtungen, welches gleichzeitig als
Entriegelungselement dient, aus seiner Normalposition heraus verstellt
wird, so dass es teilweise zum Verhaken der angeschlossenen Bowdenzugsysteme
in den angeschlossenen Mechanismen kommt. Teilweise bekommt die
Betätigungseinrichtung während ihrer Lebensdauer
so viel Spiel, dass eine spielfreie Bedienung nicht mehr möglich
ist oder es während der Fahrt sogar zu Klappergeräuschen
der Betätigungseinrichtung kommt, auch wenn die Betätigungseinrichtungen
nicht bedient wird.
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Hier
setzt nun die Erfindung an, deren Aufgabe darin besteht, eine Betätigungseinrichtung
der eingangs genannten Art unter besonderer Berücksichtigung
ergonomischer Gesichtspunkte, wie eine leichte und komfortable händische
Betätigung, auszubilden. Darüber hinaus sollen
Wartungsfreiheit und eine lange Lebensdauer ohne das Auftreten von Klappergeräuschen
sichergestellt werden.
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Die
Aufgabe wird durch eine Betätigungseinrichtung in Verbindung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 durch ein
Entriegelungsmittel gelöst, welches nahe eines innenausstattungsteilfesten
Führungselementes derart angeordnet ist, dass durch eine
an dem Führungselement vorgenommene Einhandbedienung gleichzeitig
das Entriegelungsmittel betätigbar ist, dessen Entriegelungsbewegung
den mindestens einen ausstattungsteilseitigen Mechanismus über
das am Entriegelungsmittel angreifende Übertragungsmittel
freigibt, wonach das Innenausstattungsteil unter Führung
des Führungselementes in eine gewünschte Richtung verlagerbar
ist.
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Dabei
führt in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung eine Angriffsrichtung
der Einhandbedienung am Führungselement und dem Entriegelungselement – aus
verschiedenen Richtungen – zur Verlagerung des Innenausstattungsteiles
und zu einer von der Angriffsrichtung unabhängigen gleichgerichteten Entriegelungsbewegung
des Entriegelungsmittels.
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Bevorzugt
ist die Einhandbedienung am Führungselement und dem Entriegelungselement somit
aus verschiedenen Richtungen beispielsweise gegenüberliegenden
Richtungen bezüglich des Innenausstattungsteiles von vorn
und hinten oder von links oder rechts, je nach Anordnung der Betätigungseinrichtung,
vornehmbar.
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Die
stets gleichgerichtete Entriegelungsbewegung des Entriegelungselementes
ist in bevorzugter Ausgestaltung eine Schwenkbewegung, deren Schwenkachse
quer zur Angriffsrichtung der Einhandbedienungsrichtung verläuft.
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Die
Betätigungseinrichtung ist derart ausgebildet, dass das
Führungselement und das Entriegelungsmittel auf der Oberseite
des Innenausstattungsteiles, insbesondere einer Rückenlehne,
angeordnet sind.
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Bevorzugt
sind aber auch Anordnungen im Seitenbereich oder im Übergangsbereich
zwischen Oberseite und Seitenbereich des Innenausstattungsteiles.
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Dabei
sind das Führungselement und das Entriegelungsmittel in
einer, im Wesentlichen vertikal oder horizontalen Lage oder dazwischen
im Innenausstattungsteil, insbesondere in der Rückenlehne, angeordneten
Ausnehmung auf dessen Oberseite, an dessen Seite oder in dem Bereich
dazwischen angeordnet, wobei die sich bei der Einhandbedienung ausbildenden
jeweiligen Angriffsbereiche am Führungselement beziehungsweise
am Entriegelungsmittel im Wesentlichen außerhalb des Innenausstattungsteiles
oberhalb der Ausnehmung, insbesondere der Rückenlehne,
ausgebildet sind.
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Bevorzugt
weist das innenausstattungsteilfeste Führungselement eine
zum Entriegelungsmittel gerichtete Abwinkelung auf, die somit im
Wesentlichen außerhalb des Innenausstattungsteiles angeordnet
ist, deren Oberfläche im Wesentlichen den ersten Angriffsbereich
zur Führung des Innenausstattungsteiles, insbesondere der
Rückenlehne, bildet.
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Dabei
kann das Führungselement mit der Abwinkelung so flach ausgebildet
sein, dass der erste Angriffsbereich bereits einen Übergang
zum Rückenlehnenpolster oder einer anderen Struktur der Rückenlehne
bildet, so dass der Kontakt nicht am Führungselement stattfindet,
sondern sich der erste Angriffsbereich nur oder zumindest teilweise
am Sitzpolster oder der sitzfesten Struktur ausgebildet ist.
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Ferner
bevorzugt weist das Entriegelungsmittel eine Formkante auf, die
außerhalb des Innenausstattungsteiles angeordnet ist, deren
Oberfläche im Wesentlichen den zweiten Angriffsbereich
zur Entriegelung des Innenausstattungsteiles, insbesondere der Rückenlehne,
bildet.
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Erfindungsgemäß kann
Führungselement und Entriegelungsmittel so ausgebildet
sein, dass der Sitzlehnengriff insgesamt kaum aus der Sitzstruktur
herausragt und insgesamt sehr flach gestaltet ist. Vorzugsweise
ist der Sitzlehnengriff der Oberkontur der Rückenlehne
angenähert. Gerade dann geht der erste und zweite Angriffsbereich
möglicherweise, je nachdem wie der Benutzer an dem Sitzlehnengriff angreift,
zumindest teilweise oder ganz auf das Rückenlehnenpolster
oder eine andere in diesem Bereich ausgebildete Sitzstruktur über.
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Als Übertragungsmittel,
welche die Entriegelungsbewegung des Entriegelungsmittels zu dem
innenausstattungsteilseitigen Mechanismus übertragen, dienen
am Entriegelungsmittel angreifende Bowdenzüge, Betätigungshebel,
Betätigungsstangen oder dergleichen.
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Ver-
und entriegelt werden innenausstattungsteilseitige Mechanismen zur
Klappung der Rückenlehne gegenüber einem Sitzteil
oder zur Freigabe des Sitzlängsverstellung.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen,
in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand
der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht auf eine Rückenlehne mit dem erfindungsgemäßen
Rückenlehnengriff;
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2 einen
Schnitt durch die Rückenlehne im Bereich des Rückenlehnengriffes
und eine Darstellung der Bedienung von vorn und
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3 einen
Schnitt durch die Rückenlehne im Bereich des Rückenlehnengriffes
und eine Darstellung der Bedienung von hinten.
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Nachfolgend
wird gleichzeitig auf die 1, 2 und 3 Bezug
genommen, wobei gleiche Bauteile jeweils mit gleichen Bezugszeichen
versehen worden sind. 1 zeigt eine Vorderansicht und die 2 und 3 jeweils
einen Schnitt durch ein mögliches Innenausstattungsteil,
eine Rückenlehne 10, wobei sich die 2 und 3 dadurch
unterscheiden, dass in 2 eine Bedienung von vorn und
in 3 eine Bedienung von hinten ausgeführt wird.
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Die 1 bis 3 zeigen
jeweils die Rückenlehne 10, auf der beispielsweise
eine Kopfstütze 12 angeordnet ist.
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Die
erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung 14 des
Ausführungsbeispieles ist im seitlichen, oberen Bereich
der Rückenlehne 10 neben der Kopfstütze 12 angeordnet.
Die Anordnung ist selbstverständlich nicht auf diesen oberen,
seitlichen Bereich neben der Kopfstütze 12 der
Rückenlehne 10 beschränkt, jedoch ist
dieser Bereich für den Bediener, der beispielsweise auf
dieser Seite in ein Kraftfahrzeug einsteigt, gut zu erreichen.
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Die
Betätigungseinrichtung 14 kann jedoch genauso
im Seitenbereich oder im Übergangsbereich zwischen Oberseite
und Seitenbereich der Rückenlehne 10 angeordnet
werden. Beispielhaft erfolgt die Beschreibung jedoch weiter anhand
der Betätigungseinrichtung 14 in der Anordnung
auf der Oberseite der Rückenlehne 10.
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Die
Betätigungseinrichtung 14 ist auf der Oberseite
der Rückenlehne 10 angeordnet, wobei in 1 nur
ein Führungselement 14A der Betätigungseinrichtung 14 sichtbar
ist.
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Um
die weitern Bauteile der Betätigungseinrichtung 14 zu
zeigen ist, gemäß 1, ein Schnitt A-A
angetragen, der in den 2 und 3 dargestellt
ist und die weiteren Details der Betätigungseinrichtung 14 zeigt.
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Zur
Betätigungseinrichtung 14 gehört neben dem
Führungselement 14A ein Entriegelungsmittel 14B,
wobei das Führungselement 14A fest in der Rückenlehne 10 angeordnet
ist, während das Entriegelungsmittel 14B relativ
zum Führungselement 14A beweglich angeordnet ist.
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Das
Führungselement 14A ist beispielsweise fest an
einer Rückenlehnenstruktur 14C befestigt, während
das Entriegelungsmittel 14B im Ausführungsbeispiel
in einem Schwenklager 14D gelagert ist, dessen Schwenkachse
A quer zur Ver- und Entriegelungsrichtung des Entriegelungsmittels 14B verläuft.
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Das
Entriegelungsmittel 14B ist im Ausführungsbeispiel
beispielsweise ein Entriegelungshebel, an dessen einem Hebelarm
ein Übertragungsmittel 16 angreift, welches im
Ausführungsbeispiel beispielsweise ein Bowdenzug ist. Dieses Übertragungsmittel 16 kann
selbstverständlich neben einem Bowdenzug auch ein weiterer
Betätigungshebel oder eine Betätigungsstange oder
dergleichen sein. Der andere Hebelarm des Entriegelungsmittels 14B bildet
den zu betätigenden Bereich des Entriegelungshebel 14B aus.
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Das
Entriegelungsmittel 14B ist nahe des Führungselementes 14A angeordnet
und zwar so, dass eine Einhandbedienung beispielsweise der Rückenlehne 10 zum
Klappen oder beispielsweise eine Verschiebung des gesamten Kraftfahrzeugsitzes
jeweils in oder entgegen der Fahrtrichtung möglich ist, bei
der die Kräfte zur Ausführung der jeweiligen Bewegung
von dem Führungselement 14A aufgenommen und in
die Rückenlehnenstruktur übertragen werden, während
das Entriegelungsmittel 14B lediglich geschützt
von dem Führungselement 14A die Ver- und Entriegelung
bewirkt.
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Zur
Verdeutlichung ist in den 2 und 3 jeweils
eine Bedienhand 18 dargestellt, deren Finger 18A und
deren Handballen 18B je nach Angriffsrichtung der Einhandbedienung
am Führungselement 14A beziehungsweise am Entriegelungsmittel 14B einen
ersten und einen zweiten Angriffsbereich 20A, 20B der
Bedienhand 18 ausbilden.
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Der
Angriffsbereich 20A, 20B an der Betätigungseinrichtung 14 liegt
außerhalb der Rückenlehne 10, während
die restlichen Bereiche des Führungselementes 14A und
des Entriegelungsmittels 14B innerhalb der Rückenlehne 10 in
einer im Wesentlichen vertikal verlaufenden Ausnehmung 22,
die auf der Oberseite der Rückenlehne 10 beginnt,
angeordnet sind.
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Zudem
ist das Führungselement 14A im Bereich außerhalb
der Rückenlehne 10 in Richtung des Entriegelungsmittels 14B abgewinkelt
und schützt das Entriegelungsmittel 14B vor ungewollten
Bedienbetätigungen. Das Entriegelungsmittel 14B selbst weist
einen unterhalb dieser Abwinkelung 24 liegenden mit einer
Formkante ausgeprägten Bereich auf, der das Ergreifen des
Entriegelungsmittels 14B erleichtert. Die Ausprägung
muss jedoch nicht zwingend ausgebildet sein.
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Die
vorteilhafte Ausbildung dieser Betätigungseinrichtung 14 in
einem Kraftfahrzeug liegt gemäß 2 darin,
dass bei einer Einhandbedienung von vorn bei einer Angriffsrichtung
entgegen einer Vorwärts- Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeuges,
der erste Angriffsbereich 20A durch den Handballen 18B am
Führungselement 14A erfolgt, während
der zweite Angriffsbereich 20B durch die Finger 18A am
Entriegelungsmittel 14B ausgebildet wird.
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Eine
Entriegelung erfolgt also durch die Finger 18A, durch Schwenken
des Entriegelungsmittels 14B in Fahrtrichtung, wonach unter
Beibehaltung des Angriffs an den Angriffsbereich 20A, 20B die
gewünschte Verlagerung der Rückenlehne 10 gegenüber
einem nicht dargestellten Sitzteil oder die gewünschte
Verlagerung des Kraftfahrzeugsitzes jeweils in oder entgegen der
Fahrtrichtung möglich ist.
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Umgekehrt
erfolgt, gemäß 3, bei einer Einhandbedienung
von hinten, also einer Angriffsrichtung in Vorwärts-Fahrtrichtung
eines Kraftfahrzeuges, gleichermaßen die Betätigung
des Entriegelungsmittels 14B – in gleicher Richtung
wie bei 2 – im zweiten Angriffsbereich 20B,
hier jedoch durch den Handballen 18B während die
Finger 18A im ersten Angriffsbereich 20A am Führungselement 14A angreifen,
wobei wiederum die gewünschte Verlagerung der Rückenlehne 10 gegenüber
einem nicht dargestellten Sitzteil oder die gewünschte
Verlagerung des Kraftfahrzeugsitzes jeweils in oder entgegen der Fahrtrichtung
bewirkbar ist.
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Denkbar
ist zudem, dass die formkantenartige Ausprägung des Entriegelungsmittels 14B unterhalb
der Abwinkelung 24 des Führungselementes 14A als
Anschlag an der Innenfläche des Führungselementes 14A ausgeführt
ist.
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Selbstverständlich
ist die Betätigungseinrichtung 14 nicht nur in
einer Betätigungsrichtung des Entriegelungsmittels 14B in
x-Richtung, wie dargestellt, anordbar um eine Verlagerung des Innenausstattungsteiles
in x- beziehungsweise entgegen der x-Richtung zu bewirken, sondern
die Betätigungseinrichtung 14 kann auch um 90° gedreht
angeordnet sein, so dass eine Betätigungsrichtung des Entriegelungsmittels 14B in
y-Richtung und Schwenkbewegungen in y-Richtung von Kraftfahrzeugsitzen
oder anderen denkbaren Innenausstattungsteilen ausführbar
sind. In einem solchen Fall ist ebenfalls eine Bedienung der Betätigungseinrichtung 14 aus
beiden, gegenüberliegenden, Richtungen wie beschrieben möglich.
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Die
Betätigungseinrichtung 14 ist also so ausgelegt,
dass sie eine besonders kompakte Bauweise aufweist, durch welche
die Kräfte durch das Führungselement 14A in
die Rückenlehnenstruktur übertragen werden und
Verschleißerscheinungen am Entriegelungsmittel 14B reduziert
werden, so dass letztlich keine Fehlbedienungen zu erwarten sind,
da dass Ver- und Entriegelungsmittel 14B und das die Ver-
und Entriegelungsbewegung übertragende am Entriegelungsmittel 14B angeordnete Übertragungsmittel 16 nur
geringen Bedienkräften unterliegt.
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Schließlich
sei erwähnt, dass das Führungselement 14A mit
der Abwinkelung 24 und das Entriegelungsmittel 14B so
flach beziehungsweise klein ausgebildet sein kann, dass der erste
beziehungsweise zweite Angriffsbereich 20A, 20B bereits
einen Übergang zum Sitzpolster oder einer sitzfesten Struktur
der Rückenlehne 10 bildet, so dass der Kontakt
nicht nur allein am Führungselement 14A stattfindet,
sondern sich der erste Angriffsbereich beziehungsweise zweite Angriffsbereich 20A, 20B nur oder
zumindest teilweise am Sitzpolster oder der sitzfesten Struktur
ausbildet.
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Erfindungsgemäß können
das Führungselement 14A und das Entriegelungsmittel 14B so
ausgebildet sein, dass die Betätigungseinrichtung 14,
also der Rückenlehnengriff insgesamt, kaum aus der Rückenlehnenstruktur
herausragt und insgesamt sehr flach gestaltet ist. Vorzugsweise
ist die Betätigungseinrichtung 14 der Oberkontur
der Rückenlehne 10 angenähert. Gerade
dann gehen der erste und zweite Angriffsbereich 20A, 20B möglicherweise,
je nachdem wie der Bendiener 18 an dem Sitzlehnengriff
angreift, zumindest teilweise oder ganz auf das Sitzpolster oder
eine andere in diesem Bereich ausgebildete Sitzstruktur über.
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- 10
- Rückenlehne
- 12
- Kopfstütze
- 14
- Betätigungseinrichtung
- 14A
- Führungselement
- 14B
- Entriegelungsmittel
- 14C
- Festlager
an Rückenlehnenstruktur
- 14D
- Schwenklager
- 16
- Übertragungsmittel
- 18
- Bedienhand
- 18A
- Finger
- 18B
- Handballen
- 20A
- erster
Angriffsbereich
- 20B
- zweiter
Angriffsbereich
- 22
- Ausnehmung
- 24
- Abwinkelung
- A
- Schwenkachse
Entriegelungselement 14B
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19647271
C2 [0006]
- - DE 4314443 C1 [0006]
- - DE 10163611 B4 [0006]
- - DE 10328504 B3 [0006]