DE10014989A1 - Fahrzeugsitz mit mindestens einer Verstelleinrichtung - Google Patents
Fahrzeugsitz mit mindestens einer VerstelleinrichtungInfo
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Abstract
Ein Fahrzeugsitz (1) ist über Führungsschienen (7) und Sitzoberschienen (8) längsverschiebbar vorgesehen. Dabei sind an einer Sitzoberschiene (8) zwei Lagerungen (11 und 12) vorgesehen, in der ein Drehteil (10) drehbar gelagert ist. Dieses besteht aus einem Antriebsteil (13) und einem Gewindeabschnitt (14) mit einem Außengewinde (14'). Dabei ist das Drehteil (10) von einer fahrzeugaufbaufesten Aufnahme (16) umgeben, in deren rechteckförmigen Ausnehmung (16'') das Außengewinde (14) verschraubbar gelagert ist. Bei Längsverlagerungen des Fahrzeugsitzes (1) in Richtung des Doppelpfeils (b) wird durch Verschrauben des Außengewindes (14') in der mutterartigen Aufnahme (16) eine Rotation (Richtungen des Doppelpfeils c) erzeugt, wobei die Drahtseile (19' und 20') zweier Bowdenzüge (19 und 20) auf eine Aufnahmespule (18) auf- bzw. von dieser abgespult werden, wodurch die Höhenverstelleinrichtung (21) einer Kopfstütze (4) betätigt und diese dadurch höhenverlagert wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz der im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 genannten und aus der DE 28 10 577 A1 hervorgehenden Art.
Bei der aus dieser Druckschrift bekannten Verstelleinrichtung wird die Kopfstütze bei
Längsverlagerungen des Fahrzeugsitzes durch eine hydraulische Anlage, einen
Bowdenzug, durch mehrere Seilzüge oder auch durch ein drehangetriebenes, sei
nerseits mit einer Zahnstange kämmendes Zahnrad höhenverlagert. Einrichtungen
dieser Art sind entweder kompliziert ausgebildet und daher teuer herzustellen oder
sie bestehen aus mehreren Einzelteilen und sind daher nicht sehr zuverlässig im
Betriebseinsatz.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine zum Verlagern eines Verstellelements wie
höhenverstellbare Kopfstütze, Gurthöhenverstellung oder dergleichen dienende Ein
richtung zu schaffen, die wenig Einzelteile aufweist sowie robust und dauerhaft im
Betriebseinsatz ist.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vor
gesehen.
Da die Verstelleinrichtung erfindungsgemäß im Wesentlichen nur aus einem Drehteil
mit einem Außengewinde besteht, über das im Zusammenwirken mit einer drehfes
ten, mutterartigen Aufnahme bei Verlagerungen der Verstelleinrichtung eine Rota
tion erzeugt wird, kann durch diese unter Zwischenschaltung eines Bowdenzugs
oder von Zahnrädern oder dergleichen das jeweilige Verstellelement, wie eine Kopf
stütze oder dergleichen zuverlässig höhenverlagert werden. Dabei besteht die Ver
stelleinrichtung vorteilhafterweise nur aus wenigen Einzelteilen, die in einfacher und
kostengünstiger Weise herstellbar und vor allem sehr unempfindlich im Betriebsein
satz sind sowie auch ein geringes Gewicht haben. Dabei wird beispielsweise bei
Längsverlagerung des Fahrzeugsitzes eine lineare Bewegung in eine variable über-
oder untersetzte, positionsabhängige Verstellbewegung des Verstellelements umge
wandelt. Zweckmäßigerweise wird die mutterartige Aufnahme fahrzeugaufbaufest
angeordnet, sodass die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung auch wenig Bauraum
beansprucht und für die Fahrzeuginsassen nicht hinderlich empfunden wird
(Merkmale der Patentansprüche 1 und 2).
Die Längsersteckungen von Antriebsteil und Gewindeabschnitt des Drehteils kön
nen vorteilhafterweise derart aufeinander abgestimmt sein, dass bei Verlagerung
der Verstelleinrichtung, wie Sitzlängsverstellung oder dergleichen, das jeweilige
Verstellelement (Kopfstütze, Gurthöhenverstellung, Sitztiefenverstellung, Verstellung
der Schenkelstütze oder dergleichen) nur über einen definierten, nämlich der
Längserstreckung des Gewindeabschnitts entsprechenden Längsabschnitt verlagert
wird (Merkmale des Patentanspruchs 3).
Das erfindungsgemäße Drehteil wird gemäß den Patentansprüchen 4 bis 6 zur
Längsverstellung eines Fahrzeugsitzes benutzt und ist dabei an zwei, sich an den
beiden Endbereichen der längsverlagerbaren Sitzoberschiene vorgesehenen Lage
rungen drehbar, jedoch axial schubfest gelagert. Dabei besteht das Drehteil aus
einem Antriebsteil und einem koaxial zu diesem verlaufenden Gewindeabschnitt, der
in einer fahrzeugaufbaufesten, mutterartigen Aufnahme verschraubbar gelagert ist.
Damit bei Längsverlagerungen des Fahrzeugsitzes in das Drehteil eine Rotation
eingeleitet werden kann, darf das Gewinde des Gewindeabschnitts keine
Selbsthemmung haben. Bei einem Antriebsteil mit kreisrundem Querschnitt ist dar
auf zu achten, dass dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Kerndurchmesser
des am Gewindeabschnitt ausgebildeten Gewindes, wodurch gewährleistet ist, dass
eine Längsverlagerung des Fahrzeugsitzes auch dann erfolgen kann, wenn sich das
Antriebsteil im Bereich der mutterartigen Aufnahme befindet.
Das Antriebsteil und der Gewindeabschnitt sind zweckmäßigerweise als ein ein
stückiges Teil ausgebildet, wobei am Gewindeabschnitt ein Steilgewinde oder ein
mehrgängiges Gewinde vorgesehen sein kann. Dabei besteht ein Verfahren zum
kostengünstigen Herstellen eines Drehteils mit einem Gewindeabschnitt und einem
Antriebsteil darin, dass der Gewindeabschnitt durch Tordieren eines Flachprofils
erzeugt wird. Damit dieses Drehteil in den Lageraugen der beiden Lagerungen
drehbar gelagert werden kann, wird an den freien Endbereichen des Gewindeab
schnitts und des Antriebsteils ein zylindrischer Lagerabschnitt vorgesehen. Dieser
kann beispielsweise aus einem auf das Flachprofil aufgesteckten oder an dieses
angeschweißten zylindrischen Teil bestehen oder durch Materialauftragen oder
durch Umformen der Endabschnitte des Drehteils erzeugt werden (Merkmale der
Patenansprüche 7 bis 9 und 13).
Auf dem Antriebsteil ist in einem Abstand vom Gewindeabschnitt eine Aufnahme
spule drehfest angebracht, auf der an zwei diametral gegenüberliegenden Um
fangsbereichen jeweils ein Endabschnitt der Drahtseile zweier Bowdenzüge befe
stigt sind. Diese führen ihrerseits zu einem vom obenliegenden Querteil der
Rückenlehne nach unten abstehenden Führungsteil, an dem ein die Kopfstütze tra
gendes Gleitteil höhenverschiebbar vorgesehen ist. An diesem ist ein Befestigungs
bolzen zur Befestigung des Drahtseils der Bowdenzüge vorgesehen. Hierdurch wird
bei Rotation des Drehteils ein Drahtseilabschnitt von der Aufnahmespule abge
wickelt, während gleichzeitig der andere Drahtseilabschnitt auf die Aufnahmespule
aufgewickelt und dadurch die Kopfstütze höhenverlagert wird. Wenn sich jedoch bei
Längsverlagerung des Fahrzeugsitzes der Gewindeabschnitt des Drehteils außer
halb der mutterartigen Aufnahme befindet, so gleitet das Antriebsteil längs dieser,
sodass in die Aufnahmespule keine Rotation eingeleitet und dadurch die Kopfstütze
nicht höhenverlagert wird. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sich vom Bereich
der Aufnahmespule nur ein einziger Bowdenzug zum Bereich des Führungsteils
erstreckt, wobei das drucksteife Drahtseil mit dem Gleitteil verbunden ist; dieses
wird hierbei durch ein Federelement in einer Richtung höhenverlagert. Aus Sicher
heitsgründen kann schließlich die Aufnahmespule von einem Schutzgehäuse umge
ben sein (Merkmaie der Patentansprüche 10 bis 12).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darstellt und wird im Fol
genden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeugsitzes mit höhenverla
gerbarer Kopfstütze und einem sich im Bereich der Sitzoberschiene be
findendem Drehteil,
Fig. 2 eine Draufsicht zur Fig. 2 in größerer Darstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugsitz 1 besteht aus einem Sitzteil 2 und einer an
diesem angelenkten Rückenlehne 3, an der sich eine Kopfstütze 4 befindet, welche
über zwei Haltestangen 5 in den Richtungen des Doppelpfeils a höhenverlagerbar
ist. Ferner sind auf dem Fahrzeugboden 6 zwei, im Abstand voneinander liegende
Führungsschienen 7 angebracht, in denen jeweils eine in den Richtungen des Dop
pelpfeils b längsverschiebbare Sitzoberschiene 8 vorgesehen ist, wobei auf den
Sitzoberschienen 8 das Sitzteil 2 angebracht ist.
An einer der Sitzoberschienen 8 ist an ihren Endbereichen jeweils eine Lagerung 11
und 12 befestigt, in deren in abstandsparallel zur Sitzlängsverstellung verlaufenden
Lageraugen 11' und 12' ein Drehteil 10 drehbar gelagert ist. Dieses besteht aus
einem Antriebsteil 13 und einem einstückig an diesem ausgebildeten sowie koaxial
verlaufenden Gewindeabschnitt 14, dessen als ein Steilgewinde ausgebildetes
Außengewinde 14' keine Selbsthemmung hat. Zweckmäßigerweise wird der Gewin
deabschnitt 14 durch Tordieren eines Flachprofils erzeugt, wobei dieses auch im
Bereich des Antriebsteils 13 vorgesehen ist. Ferner ist an den freien Endbereichen
von Antriebsteil 13 und Gewindeabschnitt 14 jeweils ein zylindrischer Lagerabschnitt
15 vorgesehen, über die das Drehteil 10 in den Lageraugen 11' und 12' der Lage
rungen 11 und 12 drehbar gelagert ist. Dabei können die zylindrischen Lagerab
schnitte 15 auf das Flachprofil des Drehteils 10 aufgesteckt, an diesem ange
schweißt oder durch Umformung einstückig ausgebildet sein. Schließlich ist an den
freien Enden der zylindrischen Lagerabschnitte 15 des Drehteils 10 jeweils ein End
flansch 15' vorgesehen, sodass das Drehteil 10 axial schubfest ist den Lagerungen
11 und 12 gelagert ist. Das Außengewinde 14' des Gewindeabschnitts 14 ist in einer
rechteckförmigen Ausnehmung 16" einer mutterartigen Aufnahme 16 verschraubbar
gelagert, wobei diese über einen Halter 16' am Fahrzeugboden 6 drehfest ange
bracht ist.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist auf dem Antriebsteil 13 in einem Abstand vom
Gewindeabschnitt 14 eine Aufnahmespule 18 drehfest angebracht. Auf dieser sind
an zwei diametral gegenüberliegenden Umfangsbereichen jeweils die Endabschnitte
der Drahtseile 19' und 20' von zwei Bowdenzügen 19 und 20 zugfest befestigt.
Dabei kann die Aufnahmespule 18 von einem nicht dargestellten Schutzgehäuse
umgeben sein. In Fig. 1 ist zu ersehen, dass die Bowdenzüge 19 und 20 zur
Höhenverstelleinrichtung 21 der Kopfstütze 4 führen. Dabei besteht die Höhenver
stelleinrichtung 21 aus einem vom oberen Rahmenquerteil 3' der Rückenlehne 3 lot
recht nach unten abstehenden Führungsteil 22 und einem längs diesem verschieb
baren Gleitteil 23, in dem die Haltestangen 5 der Kopfstütze 4 angebracht sind; da
bei durchsetzen die Haltestangen 5 das obere Rahmenquerteil 3' der Rückenlehne
3. Schließlich ist am Gleitteil 23 ein Befestigungsbolzen 24 vorgesehen, an dem die
Drahtseile 19' und 20' der Bowdenzüge 19 und 20 zugfest angebracht sind.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Drehteils 10 im Zusammenwirken mit
der Kopfstütze 4 ist folgende:
Wird der Fahrzeugsitz 1 beispielsweise nach vorne, also in Pfeilrichtung b' längsverlagert, so wird das Außengewinde 14' des Gewindeabschnitts 14 in die fahrzeugaufbaufeste mutterartige Aufnahme 16 eingeschraubt und dadurch im Drehteil 10 eine Rotation erzeugt (Richtungen des Doppelpfeils c). Bei in Pfeilrich tung c' gerichteter Drehrichtung der Aufnahmespule 18 wird das Drahtseil 20' des Bowdenzugs 20 auf die Aufnahmespule 18 aufgewickelt und dadurch der am Befes tigungsbolzen 24 befestigte Abschnitt des Drahtseils 20' in Pfeilrichtung A' und damit die Kopfstütze in Pfeilrichtung a' verlagert. Wird dagegen der Fahrzeugsitz 1 in Pfeil richtung b" längsverlagert, so wird in das Antriebsteil 13 eine Rotation in Pfeilrich tung c" eingeleitet und damit der am Befestigungsbolzen 24 festgelegte Abschnitt des Drahtseils 19' des Bowdenzugs 19 in Pfeilrichtung A" und somit die Kopfstütze 4 in Pfeilrichtung a" verlagert. Dabei wird der untenliegende Abschnitt des Drahtseils 20' von der Aufnahmespule 18 abgespult; gleichermaßen ist beim Verlagern der Kopfstütze 4 in Pfeilrichtung a' das Drahtseil 19' von der Aufnahmespule 18 abge spult worden. Befindet sich beim Verlagern des Fahrzeugsitzes 1 in Pfeilrichtung b" schließlich der Gewindeabschnitt 14 des Drehteils 10 außerhalb der Aufnahme 16, so wird deren rechteckförmige Ausnehmung 16" lediglich vom Antriebsteil 13 durch setzt, wobei keine Rotation in das Drehteil 10 eingeleitet wird und dadurch die Kopf stütze 4 in der jeweiligen Höhenlage verbleibt. Durch eine entsprechend bemessene Längserstreckung des Gewindeabschnitts 14 und dessen Anordnung kann somit eine definierte Höhenverlagerung der Kopfstütze 4 vorgesehen werden, da, wie er wähnt, außerhalb des Gewindeabschnitts 14 die rechteckförmige Ausnehmung 16" der Aufnahme 16 lediglich vom Antriebsteil 13 durchsetzt wird.
Wird der Fahrzeugsitz 1 beispielsweise nach vorne, also in Pfeilrichtung b' längsverlagert, so wird das Außengewinde 14' des Gewindeabschnitts 14 in die fahrzeugaufbaufeste mutterartige Aufnahme 16 eingeschraubt und dadurch im Drehteil 10 eine Rotation erzeugt (Richtungen des Doppelpfeils c). Bei in Pfeilrich tung c' gerichteter Drehrichtung der Aufnahmespule 18 wird das Drahtseil 20' des Bowdenzugs 20 auf die Aufnahmespule 18 aufgewickelt und dadurch der am Befes tigungsbolzen 24 befestigte Abschnitt des Drahtseils 20' in Pfeilrichtung A' und damit die Kopfstütze in Pfeilrichtung a' verlagert. Wird dagegen der Fahrzeugsitz 1 in Pfeil richtung b" längsverlagert, so wird in das Antriebsteil 13 eine Rotation in Pfeilrich tung c" eingeleitet und damit der am Befestigungsbolzen 24 festgelegte Abschnitt des Drahtseils 19' des Bowdenzugs 19 in Pfeilrichtung A" und somit die Kopfstütze 4 in Pfeilrichtung a" verlagert. Dabei wird der untenliegende Abschnitt des Drahtseils 20' von der Aufnahmespule 18 abgespult; gleichermaßen ist beim Verlagern der Kopfstütze 4 in Pfeilrichtung a' das Drahtseil 19' von der Aufnahmespule 18 abge spult worden. Befindet sich beim Verlagern des Fahrzeugsitzes 1 in Pfeilrichtung b" schließlich der Gewindeabschnitt 14 des Drehteils 10 außerhalb der Aufnahme 16, so wird deren rechteckförmige Ausnehmung 16" lediglich vom Antriebsteil 13 durch setzt, wobei keine Rotation in das Drehteil 10 eingeleitet wird und dadurch die Kopf stütze 4 in der jeweiligen Höhenlage verbleibt. Durch eine entsprechend bemessene Längserstreckung des Gewindeabschnitts 14 und dessen Anordnung kann somit eine definierte Höhenverlagerung der Kopfstütze 4 vorgesehen werden, da, wie er wähnt, außerhalb des Gewindeabschnitts 14 die rechteckförmige Ausnehmung 16" der Aufnahme 16 lediglich vom Antriebsteil 13 durchsetzt wird.
Claims (13)
1. Fahrzeugsitz mit mindestens einer Verstelleinrichtung, insbesondere Sitz
längsverstellung, bei deren Betätigung ein Verstellelement wie höhenverstell
bare Kopfstütze oder dergleichen verlagert wird, gekennzeichnet durch ein mit
einem Außengewinde (14') versehenes Drehteil (10), in das bei Verlagerung
der Verstelleinrichtung über das in einer drehfest angeordneten Aufnahme
(16) verschraubbare Außengewinde eine Rotation (Richtungen des Doppel
pfeils c) erzeugt wird, wobei durch diese über wenigstens ein Zwischenteil
(Bowdenzüge 19 und 20) das Verstellelement (Kopfstütze 4) verlagert wird.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme
(16) fahrzeugaufbaufest angebracht ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehteil
(Antriebsteil 13 und Gewindeabschnitt 14) derart ausgebildet ist, dass bei
Verlagerung der Verstelleinrichtung (Führungsschiene 7 und Sitzoberschiene
8 des Fahrzeugsitzes 1) das Verstellelement (Kopfstütze 4) nur über einen de
finierten Längsabschnitt (Bereich der Längserstreckung des Gewindeab
schnitts 14) verlagert wird.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehteil
(Antriebsteil 13 und Gewindeabschnitt 14) abstandsparallel zur Sitzlängsver
stellung verläuft und dabei in mindestens zwei, im Abstand voneinander ange
ordneten Lagerungen (11 und 12) drehbar gelagert ist, die an der längsverla
gerbaren Sitzoberschiene (8) befestigt sind.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehteil
(10) aus einem Antriebsteil (13) und einem koaxial zu diesem verlaufenden
sowie drehfest verbundenem Gewindeabschnitt (14) besteht, der in der recht
eckförmigen Ausnehmung (16") der fahrzeugaufbaufesten, mutterartigen Auf
nahme (16) verschraubbar gelagert ist, wobei das Außengewinde (14') des
Gewindeabschnitts keine Selbsthemmung hat.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil
(13) und der Gewindeabschnitt (14) in den Lagerungen (11 und 12) über End
flansche (15') axial schubfest gelagert sind.
7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil
(13) und der Gewindeabschnitt (14) als ein einstückiges Drehteil (10) ausge
bildet sind.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenge
winde (14') des Gewindeabschnitts (14) ein Steilgewinde ist.
9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ge
windeabschnitt (14) ein mehrgängiges Außengewinde aufweist.
10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem An
triebsteil (13) in einem Abstand vom Gewindeabschnitt (14) eine Aufnahme
spule (18) drehfest angebracht ist, auf der der Endabschnitt des Drahtseils
mindestens eines Bowdenzugs befestigt ist, der die Höhenverstelleinrichtung
(21) der Kopfstütze (4) betätigt.
11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Auf
nahmespule (18) an zwei, diametral gegenüberliegenden Umfangsbereichen
jeweils die Endabschnitte der Drahtseile (19' und 20') zweier Bowdenzüge (19
und 20) befestigt sind, welche ihrerseits die Höhenverstelleinrichtung (21) der
Kopfstütze (4) betätigen.
12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnah
mespule (18) von einem Schutzgehäuse umgeben ist.
13. Verfahren zum Herstellen eines Drehteils mit einem Gewindeabschnitt und
einem Antriebsteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (14)
durch Tordieren eines Flachprofils erzeugt und daraufhin an den freien Endbe
reichen von Gewindeabschnitt (14) und Antriebsteil (13) jeweils ein zylindri
scher Lagerabschnitt (15) mit mindestens einem Endflansch (15') vorgesehen
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10014989A DE10014989A1 (de) | 2000-03-25 | 2000-03-25 | Fahrzeugsitz mit mindestens einer Verstelleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10014989A DE10014989A1 (de) | 2000-03-25 | 2000-03-25 | Fahrzeugsitz mit mindestens einer Verstelleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10014989A1 true DE10014989A1 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=7636430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10014989A Withdrawn DE10014989A1 (de) | 2000-03-25 | 2000-03-25 | Fahrzeugsitz mit mindestens einer Verstelleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10014989A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004025506A1 (de) * | 2004-05-21 | 2005-12-15 | Johnson Controls Gmbh | Steuerungsvorrichtung für eine Komponente eines Fahrzeugs, insbesondere einen Fahrzeugsitz und Komponente eines Fahrzeugs, insbesondere Fahrzeugsitz |
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2000
- 2000-03-25 DE DE10014989A patent/DE10014989A1/de not_active Withdrawn
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