DE2513022A1 - Kopfstuetze fuer rueckenlehnen, insbesondere von kraftwagensitzen - Google Patents

Kopfstuetze fuer rueckenlehnen, insbesondere von kraftwagensitzen

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DE2513022A1 DE19752513022 DE2513022A DE2513022A1 DE 2513022 A1 DE2513022 A1 DE 2513022A1 DE 19752513022 DE19752513022 DE 19752513022 DE 2513022 A DE2513022 A DE 2513022A DE 2513022 A1 DE2513022 A1 DE 2513022A1
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    • B60N2/80—Head-rests
    • B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
    • B60N2/809—Head-rests movable or adjustable vertically slidable
    • B60N2/829—Head-rests movable or adjustable vertically slidable characterised by their adjusting mechanisms, e.g. electric motors

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 10 608/4
Stuttgart-Untertürkheim 21. März 1975
"Kopfstütze für Rückenlehnen, insbesondere von Kraftwagensitzen"
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Rückenlehnen, insbesondere von Kraftwagensitzen, die aus einer die Sicht z.B. des Fahrers zur Seite bzw. nach hinten möglichst wenig behindernden Ruhestellung in eine wirksame Stellung bewegbar ist.
Derartige Kopfstützen, die in der Ruhestellung z.B. in eine Aussparung der Rückenlehne versenkt oder in eine Stellung an der Rückseite der Rückenlehne geklappt werden können, sind bereits bekannt (z.B. DT-OS 1 655 057 und DT-Gbm 1 925 3lilk) Es ist auch bereits bekannt, zum Bewegen der Kopfstütze von einer Stellung in die andere eine Hilfskraft z.B. in Form einer vorgespannten Feder zu verwenden (US-PS 3 O65 029)·
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ausgehend von diesem Stand der Technik eine Einrichtung zu schaffen, durch die sichergestellt wird, daß das Bewegen der Kopfstütze in ihre wirksame Stellung nicht z.B. durch Nachlässigkeit der Fahrzeuginsassen unterbleiben kann, weil dies zu einer erhöhten Gefährdung der Insassen im Falle eines Unfalls führen würde.
R09841/0080
- 2 - Daim 10 68G/4
Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß die Bewegung der Kopfstütze selbsttätig in Abhängigkeit von der De- und Entlastung des Sitzes erfolgt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist innerhalb des Sitzkissens ein mit einem Druckmittel gefüllter Behälter angeordnet, dessen Innenraum bei Belastung des iitzes verringert wird und der über eine Druckmittelleitung mit mindestens einem innerhalb der Rückenlehne angeordneten Arbeitszylinder verbunden ist, dessen Kolben mit dem Gestänge der Kopfstütze in Wirkverbindung steht.
Dabei ist der Behälter vorteilhaft als Arbeitszylinder mit elastischen Wänden ausgebildet, der bei Belastung über einen am Sitzuntergestell abgestützen Kolben gestülpt wird.
Ein Volumenausgleich der Zylinderräume, der wegen der je nach Gewicht des Sitzbenutzers unterschiedlichen Einfederungstiefe des Sitzkissens und der unterschiedlichen Gebrauchsstellungen (Ausfahrhb'hen) der Kopfstütze erforderlich ist, wird auf einfache Welse dadurch erreicht, daß der Kolben über eine nicht vorgespannte Feder am Sitzuntergestell abgestützt ist.
Ein einwandfreier Bewegungsablauf der Kopfstütze beim Aus- und Einfahren sowie ein ruhiges Verbleiben in der Gebrauchsstellung während der Dauer der Sitzbelastung wird sichergestellt, wenn in der Druckmittelleitung ein Rückschlagventil und in einer dieses umgehenden Leitung eine Drossel angeordnet ist.
Schließlich ist es noch vorteilhaft, wenn zur Anpassung an die Größen verschiedener Sitzbenutzer ein einstellbarer
R Π 9 ft 41/0080
- 3 - Daim 10 688/4
Anschlag zur Begrenzung des Ausfahrweges der Kopfstütze vorgesehen ist.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Kopfstütze 1 des in der Zeichnung teilweise geschnitten dargestellten Sitzes eines Kraftwagens ist über ein Gestänge 2 in der Rückenlehne 3 des Sitzes höhenveränderlich geführt. Zum selbsttätigen Ausfahren der Kopfstütze 1 in die mit unterbrochenen Linien dargestellte Lage bei Belastung des Sitzes ist folgende Einrichtung vorgesehen:
Innerhalb des Sitzkissens 4 ist ein aus elastischem Material bestehender, mit einem Druckmittel (vorzugsweise Luft) gefüllter Arbeitszylinder 5 angeordnet, der bei Belastung der Sitze über einen Kolben 6 gestülpt wird, der seinerseits über eine nicht vorgespannte Feder 7 am Sitzuntergestell 8 abgestützt ist.
Über eine Druckmittelleitung 9 iet der Arbeitszylinder 5 mit einem in der Rückenlehne schwenkbar angeordneten weiteren Arbeitszylinder 10 verbunden, dessen Kolben 11 mit dem Gestänge 2 der Kopfstütze 1 unter Zwischenschaltung eines Gelenkes 12 in Wirkverbindung steht.
Um ein schnelles Ausfahren der Kopfstütze 1 bei Belastung und ein langsames Absenken derselben bei Entlastung des Sitzes sicherzustellen und um weiterhin ein Reagieren der Kopfstütze auf während der Fahrt unvermeidliche Bewegungen des Sitzbenutzers zu vermeiden, ist in der Druckmittellei-
η 9 η 41 / π η 8 o
tung 9 ein Rückschlagventil I3 und in einer dieses umgehenden weiteren Leitung eine Drossel Ik angeordnet.
Im oberen Dereich der Rückenlehne 3 ist schließlich noch schematisch eine Einstellvorrichtung 15 zur Begrenzung des Ausfahrweges der Kopfstütze 1 vorgesehen.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wie folgt:
Bei Belastung des Sitzkissens *i durch den Sitzbenutzer federt dieses entsprechend dessen Gewicht 40 bis 6O mm tief ein. Dadurch dringt der am Sitzuntergestell 8 über eine nicht vorgespannte Feder 7 abgestützte Kolben 6 in den Zylinder 5 ein und verdrängt das Druckmittel über die Druckmittelleitung 9 in den Arbeitszylinder 10 der Rückenlehne 3· Der somit ausfahrende Kolben 11 bringt die mit diesem in Wirkverbindung stehende Kopfstütze 1 in Gebrauchsstellung. Bei anhaltender Entlastung des Sitzkissens k kehrt der mit dem Federkern verbundene Zylinder 5 in seine Ausgangsstellung zurück und läßt somit die Kopfstütze 1 in ihre Ausgangsstellung einfahren.
Das selbsttätige Aus- und Einfahren der Kopfstütze in Abhängigkeit von der Be- und Entlastung des Sitzes muß selbstverständlich nicht - wie im Ausführungsbeispiel dargestellt pneumatisch oder hydraulisch erfolgen, sondern kann z.B. auch durch einen elektrischen Antrieb bewirkt werden.
1 / (ι ORO

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Kopfstütze für Rückenlehnen, insbesondere von Kraftwagensitzen, die aus einer die Sicht z.B. des Fahrers zur Seite bzw. nach hinten möglichst wenig behindernden Ruhestellung in eine wirksame Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Kopfstütze (l) selbsttätig in Abhängigkeit von der Be- und Entlastung des Sitzes erfolgt.
    Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Sitzkissens (4) ein mit einem Druckmittel gefüllter Behälter angeordnet ist, dessen Innenraum bei Belastung des Sitzes verringert wird und der über eine Druckmittelleitung (9) mit mindestens einem innerhalb der Rückenlehne (3) angeordneten Arbeitszylinder (lO) verbunden ist, dessen Kolben (ll) mit dem Gestänge (2) der Kopfstütze (l) in Wirkverbindung steht.
    3. Kopfstütze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Arbeitszylinder (5) mit elastischen Wänden ausgebildet ist, der bei Belastung über einen am Sitzuntergestell (8) abgestützten Kolben (6) gestülpt wird.
    k. Kopfstütze nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) über eine nicht vorgespannte Feder am Sitzuntergestell (8) abgestützt ist.
    5. Kopfstütze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckmittel-
    609841/0080
    -6-
    - 6 - Daim 10 688/4
    leitung (9) ein Rückschlagventil (13) und in einer dieses umgehenden Leitung eine Drossel (lA) angeordnet ist.
    6. Kopfstütze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Anschlag (15) zur Begrenzung des Ausfahrweges der Kopfstütze (l) vorgesehen ist.
    9841/0080
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