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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Automobil-Innenausstattung und, genauer
gesagt, die Einstellung von Armlehnenoberflächen innerhalb eines Fahrzeugs.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Armlehnen
werden aus ergonomischen Gründen
und zur Bequemlichkeit und Zweckdienlichkeit sowohl für Fahrer
als auch Fahrgäste
in Fahrzeuge eingebaut. Armlehnen können an einer inneren Türverkleidung,
einer Sitzgruppe oder einer Mittelkonsole angebracht oder integral
als Teil davon ausgeformt sein. Manche Armlehnen können stationär, fixiert,
geklappt, ausgefahren oder rotiert sein, was von der Montage-Position
und dem System, innerhalb dessen sie eingebaut sind, abhängt.
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Einstellbare
Fahrzeugsitze, Lenkräder,
Lenksäulen
und Fußpedale
sind ebenfalls so in Fahrzeuge eingebaut, dass ergonomische Anforderungen und
Wünsche
von Fahrer und Passagieren hinsichtlich Zweckdienlichkeit und Bequemlichkeit
erfüllt
werden. Die Einstellbarkeit der angegebenen Gegenstände ermöglicht eine
Anpassung an unterschiedlich große Fahrzeuginsassen. Beispielsweise
kann ein Fahrersitzsystem in Vorwärts- und Rückwärts-Richtung eingestellt werden,
um dem Fahrer den Zugang zum Lenkrad und den Fußpedalen zu ermöglichen,
als auch diesem zu gestatten, die äußere Umgebung des Fahrzeugs
deutlich zu erkennen. Als ein anderes Beispiel kann die Lenksäule eines Fahrzeugs
aufwärts
oder abwärts
geneigt sowie nach hinten ausgefahren oder nach vorwärts eingezogen werden,
um eine Anpassung an unterschiedlich große Personen vorzunehmen.
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Wenn
ein Sitz vertikal eingestellt wird, um einen Sitz-Insassen anzuheben
oder abzusenken, werden auch gleichzeitig der Arm und der Ellenbogen des
Insassen mit dem Sitz gehoben oder gesenkt. Derzeitig sind die Armlehnen,
welche in einer Türverkleidung
oder auf einer Mittelkonsole eingebaut sind, nicht anpassbar und
folgen nicht der Einstellung des Sitzes. Im Allgemeinen sind typische
fixierte Armlehnen entworfen und positioniert, um dem Profil eines Fahrers
von durchschnittlicher Größe für dieses
jeweilige Fahrzeug zu genügen.
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Allerdings
entsprechen oder passen viele Fahrer nicht in das durchschnittliche
Fahrerprofil. Des Weiteren wünschen
Fahrer von gleicher Größe häufig unterschiedliche
Sitzpositionen oder -orientierungen. Als Ergebnis müssen sich
viele Fahrer in unerwünschter
Weise mit einer Sitzposition und einer korrespondierenden Armlehnenposition
zufrieden geben, welche einander nicht entsprechen und somit den
Fahrer nicht in komfortabler Weise zufrieden stellen. Die daraus
folgende unerwünschte
Position der Armlehne kann dazu führen, dass die Armlehne nicht
länger
verwendet wird, weil sie in einer unbequemen Position oder außerhalb
der Reichweite des Fahrers liegt.
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Ein
einstellbares Armlehnensystem, welches existiert, schließt eine
obere Oberfläche
oder Armlehnenoberfläche
ein, welche über
einen einzelnen pneumatischen Blasebalg angehoben werden kann. Luft
wird in die Blase eingepumpt oder daraus abgelassen, welche eine Innenkante
der Armlehnenoberfläche
anhebt oder absenkt. Obwohl dieser Typ von Armlehnensystem eine
gewisse vertikale Armlehneneinstellung vorsieht, ist es hinsichtlich
Position und Orientierung beschränkt.
Die Armlehnenoberfläche des
Blasebalg-Typ-Systems kann nicht in der Vorwärts-, Rückwärts- und weder in der Links-
noch Rechts-Richtung relativ zu einer Mittellinie der Armlehnenoberfläche geneigt
werden. Des Weiteren ist das System vom Blasebalg-Typ starr, wenn
eine signifikantes Ausmaß an
Luftdruck innerhalb der Blase vorliegt, und kann etwas unstabil
sein, wenn ein geringeres Ausmaß an
Luftdruck innerhalb der Blase vorliegt. Da der Blasebalg durch ein
Gehäuse
auf die Expansion in einer einzigen Richtung zum Heben der Armlehnenoberfläche eingeengt
wird, ist das Armlehnensystem darüber hinaus hinsichtlich seines
Vermögens,
Energie aufgrund eines plötzlichen
Insassen-Drucks
auf die Armlehne zu absorbieren, beschränkt.
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Somit
besteht ein Bedarf nach einer verbesserten Armlehnen-Baugruppe,
welche die Einstellung einer normal fixierten Armlehne gestattet,
um dem Komfort der Insassen für
eine erhöhte
Zahl an Sitzpositionen und für
unterschiedlich große
Insassen zu genügen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die obenstehend angegebenen Nachteile. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein einstellbares Armlehnensystem
für ein
Fahrzeug vorgesehen. Das Armlehnensystem schließt ein Armlehnengehäuse ein,
welches innerhalb des Fahrzeugs eingebaut ist. Das Armlehnengehäuse weist
eine Armlehnenoberfläche
auf. Ein Kolbenelement ist an die Armlehnenoberfläche gekoppelt.
Eine Kolbenbetätigungs-Einrichtung
ist an das Kolbenelement gekoppelt. Eine Steuervorrichtung ist an
die Kolbenbetätigungs-Einrichtung
gekoppelt und stellt die Position der Armlehnenoberfläche ein.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein einstellbares Armlehnensystem
für ein
Fahrzeug vorgesehen, welches auch ein Armlehnengehäuse mit
einer darauf befindlichen Armlehnenoberfläche einschließt. Eine
Fluidzelle und mehrere Stabilisierungselemente sind an die Armlehnenoberfläche gekoppelt.
Die Fluidzelle besitzt mehrere innere Kammern. Eine Pumpe ist an
die inneren Kammern gekoppelt. Eine Steuervorrichtung ist an die
Pumpe gekoppelt und stellt die Position eines Bereichs der Armlehnenoberfläche ein.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bieten mehrere Vorteile. Ein derartiger
Vorteil besteht in der Fähigkeit,
die vertikale Position einer Armlehnenoberfläche unabhängig von der relativen Position
eines Fahrzeugsitzes oder sonstigen Positions- und Orientierungs-einstellbaren
Systems oder Bestandteils einzustellen und damit abzugleichen.
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Ein
weiterer Vorteil, der durch eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt wird, ist die Fähigkeit, die vertikale Höhe von mehreren
Positionen einer Armlehnenoberfläche
unabhängig
einzustellen. Somit wird gestattet, die Armlehnenoberfläche hinsichtlich
der vertikalen Höhe
zu verändern
und in mehreren Richtungen zu neigen.
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Darüber hinaus
ist ein anderer Vorteil, der von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung vorgesehen wird, das Bereitstellen einer Armlehnenoberfläche, welche
hinsichtlich Position und Orientierung einstellbar ist, und gleichzeitig
stabil und in der Lage ist, aufgebrachte kinetische Energie in einer
vertikalen Richtung zu absorbieren.
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Die
oben angegebenen Vorteile helfen bei der Erfüllung von Vorlieben bezüglich der
Armlehnen-Bequemlichkeit
für verschiedene
Fahrzeuginsassen von unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichen
Wünschen
hinsichtlich der Armlehneneigenschaften und -Leistungsmerkmale.
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Die
vorliegende Erfindung selbst, zusammen mit weiteren Zielen und begleitenden
Vorteilen, wird am besten unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche
Beschreibung verstanden, wenn diese im Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen betrachtet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Für ein vollständigeres
Verstehen dieser Erfindung sollte nun Bezug auf die Ausführungsformen genommen
werden, welche in größerer Ausführlichkeit
in den begleitenden Figuren veranschaulicht sind und nachstehend
durch Beispiele der Erfindung beschrieben werden, worin:
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die 1 eine
perspektivische Ansicht einer Innentür-Baugruppe für ein Fahrzeug
ist, welche ein einstellbares Armlehnensystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
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die 2 eine
perspektivische Ansicht einer Armlehnen-Baugruppe in einem vertikal
eingezogenen Zustand gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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die 2A eine
Oberseitenansicht der Armlehnen-Baugruppe von 2 ist;
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die 3 eine
perspektivische Ansicht der Armlehnen-Baugruppe von 2 in
einem vertikal ausgefahrenen Zustand ist;
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die 4 eine
Querschnitts-Seitenansicht einer Kolbenelement-Baugruppe in einem
ausgefahrenen Zustand gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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die 5 eine
Querschnitts-Seitenansicht einer Kolbenelement-Baugruppe in einem
eingezogenen Zustand gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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die 6 eine
perspektivische Ansicht einer einstellbaren Armlehnen-Baugruppe
in einem ausgefahrenen Zustand und gemäß noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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die 7 ein
logisches Flussdiagramm ist, welches ein Verfahren zum Einstellen
der Position einer Fahrzeug-Armlehnenoberfläche gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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In
jeder der folgenden Figuren werden die gleichen Referenzziffern
verwendet, um auf die gleichen Komponenten Bezug zu nehmen. Obgleich
die vorliegende Erfindung hauptsächlich
unter Bezug auf eine einstellbare Armlehnenoberfläche einer
Innentürverkleidung
beschrieben wird, kann die vorliegende Erfindung an verschiedene
Fahrzeug-Armlehnenoberflächen
adaptiert werden, einschließlich Armlehnenoberflächen eines
Sitzsystems, einer Konsole, einer Mittelkonsole, einer inneren Fahrzeugverkleidung,
einer Innenverkleidung einer Radmulden-Abdeckung, einer Türverkleidung
oder anderen Armlehnenoberflächen,
welche sich innerhalb eines Fahrzeugs befinden und im Fachgebiet
bekannt sind. Die vorliegende Erfindung kann bei Landfahrzeugen, aeronautischen
Fahrzeugen, Wasserfahrzeugen und anderen Fahrzeuganwendungen eingesetzt
werden. Obwohl die vorliegende Erfindung hauptsächlich hinsichtlich der vertikalen
Einstellung einer Armlehnenoberfläche und somit der Änderung
der Höhe
einer Armlehne beschrieben wird, kann die vorliegende Erfindung
ebenfalls angewandt werden, um die horizontale Breite einer Armlehne
oder eine Kombination daraus zu verändern.
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In
der folgenden Beschreibung werden verschiedene Betriebsparameter
und Komponenten für eine
Konstruktionsausführungsform
beschrieben. Diese spezifischen Parameter und Komponenten sind als
Beispiele eingeschlossen und sind nicht als einschränkend beabsichtigt.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 wird eine perspektivische
Ansicht einer Innen-Türbaugruppe 10 für ein Fahrzeug 12,
beinhaltend ein einstellbares Armlehnensystem 14 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, gezeigt. Das Armlehnensystem 14 schließt eine
Armlehnen-Baugruppe 16 mit
einem Armlehnengehäuse 18 mit
einem oberen Bereich 20 und einem unteren Bereich 22 ein.
Der obere Bereich 20 besitzt eine Armlehnenoberfläche 24 für das Auflegen
des Arms eines Fahrzeuginsassen. Eine Fluid-Steuerschaltung 26 ist an die
Armlehnen-Baugruppe 16 angeschlossen und stellt die Position
und Orientierung der Armlehnenoberfläche 24 ein.
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Die
Seiten 28 des oberen Bereichs 20 reichen wenigstens
teilweise über
den unteren Bereich 22 hinaus. Der untere Bereich 22 ist
stationär
und starr an der Türanordnung 10 befestigt.
Bei Inbetriebsetzung kann der obere Bereich 20 hinsichtlich
Position und Orientierung im Verhältnis zum unteren Bereich 22 verändert werden.
Der obere Bereich 20 kann in einer vertikalen Richtung
eingestellt und in den Vorwärts-,
Rückwärts-, Links-
und Rechts-Richtungen geneigt werden.
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Die
Fluid-Steuerschaltung 26 kann pneumatisch, hydraulisch
oder eine Kombination hiervon sein. Die Fluid-Steuerschaltung 26 schließt eine Steuervorrichtung 30 und
eine Gruppe von Kolbenelementen 32 mit entsprechenden aufeinanderfolgenden
Ventilen 34 ein. Die Kolbenelemente 32 sind in den 2 und 3 am
besten ersichtlich und werden in Bezug darauf beschrieben. Die Steuervorrichtung 30 betätigt die
Ventile 34 über
eine Kolbenbetätigungseinrichtung 36,
wenn die Armlehnenoberfläche 24 eingestellt
wird. Die Steuervorrichtung 30 kann an Bedienelemente 38 für die manuelle
Einstellung der Armlehnenoberfläche 24 gekoppelt
sein. Die Steuervorrichtung 30 kann auch die Position und
Orientierung der Armlehnenoberfläche 24 in
Antwort auf die Position und Orientierung eines Fahrzeugsitzes oder
eines anderen einstellbaren Fahrzeugsystems oder -bestandteils,
wie einer Lenksäule,
einem Lenkrad und Fußpedalen,
wie angegeben durch den Kasten 40, einstellen.
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Die
Steuervorrichtung 30 ist an die Armlehnen-Baugruppe 16 gekoppelt.
Die Steuereinrichtung 30 kann Schalter 42 zur
Einstellung der Position und Orientierung der Armlehnenoberfläche 24 einschließen. Die
Schalter 42 können
an die Ventile 34 gekoppelt sein oder können indirekt über einen
logischen Schaltkreis 44, wie gezeigt, gekoppelt sein.
Die Steuervorrichtung 30 kann innerhalb der Türanordnung 10,
wie gezeigt, oder anderswo im Fahrzeug 12 lokalisiert sein.
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Die
Steuervorrichtung 30 kann auf einem Mikroprozessor, wie
einem Computer, basieren und kann eine Zentralrecheneinheit mit
assoziierten Eingangs- und Ausgangs-Datenbussen aufweisen. Die Steuervorrichtung 30 kann
in der Form eines anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreises
vorliegen oder kann aus anderen, im Fachgebiet bekannten, logischen
Elementen gebildet werden. Die Steuervorrichtung 30 kann
ein Teil einer zentralen Fahrzeug-Hauptsteuereinheit, eines interaktiven
Fahrzeugdynamik-Moduls oder einer Hauptsicherheits-Regeleinrichtung
sein oder kann, wie gezeigt, eine "Standalone"-Steuervorrichtung sein.
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Die
Steuervorrichtung 30 kann einen Speicher 46 zum
Speichern von Positionen und Orientierung der Armlehnenoberfläche 24 besitzen.
Der Speicher 46 kann in der Form von RAM und/oder ROM vorliegen.
Die Position und Orientierungen können abgerufen und verwendet
werden, um die Armlehnenoberfläche 24 im
Verhältnis
zu den einstellbaren Fahrzeugsystemen und -Komponenten 40 einzustellen.
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Die
Ventile 34 sind zwischen den Kolbenelementen 32 und
der Kolbenbetätigungseinrichtung 36 gekoppelt.
Die Ventile 34 werden betätigt, um das Leiten des Fluids 48 zu
den Kolbenelementen 32 hin und von diesen weg zu gestatten.
Die Ventile 34 sind über
Fluidleitungen 49 an die Kolbenelemente 32 gekoppelt.
Die Ventile 34 können
direkt an die Kolbenelemente 32 ohne Verwendung der Fluidleitungen 49 gekoppelt
sein. Es kann jegliche Anzahl von Ventilen 34 verwendet
werden. Die Ventile 34 können direkt an die Schalter 42 gekoppelt
und innerhalb eines einzigen Ventilgehäuses (nicht gezeigt) enthalten
sein. Die Ventile 34 können
lediglich offene und geschlossene Zustände besitzen oder können variabel
mit einer unbegrenzten Anzahl an offenen Einstellungen sein. Die
Positionen der Ventile können
zwischen einem vollständig
geöffneten
Zustand und einem vollständig
geschlossenen Zustand variieren.
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Obwohl
die Kolbenbetätigungseinrichtung 36 hauptsächlich in
der Form einer Fluidpumpe beschrieben und gezeigt wird, kann sie
in der Form einer elektrischen Energieversorgung oder eines Elektromotors
vorliegen und innerhalb der Kolbenelemente 32 untergebracht
sein. Wenn die Kolbenbetätigungseinrichtung 36 in
der Form eines Elektromotors vorliegt, müssen die Ventile 34 nicht
verwendet werden; der Elektromotor kann eingesetzt werden, um die
Kolbenelemente 32 auszufahren und zurückzuziehen.
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Wenn
in der Form einer Pumpe vorliegend, kann die Kolbenbetätigungseinrichtung 36 das
Fluid 48 zu den Kolbenelementen 32 zuführen und
daraus entfernen. Die Kolbenbetätigungseinrichtung 36 kann
gemäß einer/eines
vorbestimmten Fluiddruck-Gegen-Zeit-Funktion oder -Diagramms betrieben
werden. Die Kolbenbetätigungseinrichtung 36 kann
pneumatisch sein und Luft zu der Armlehnen-Baugruppe 16 zuführen und
daraus entfernen oder ablassen, wobei Luft aus dem Innenraum der
Innenkabine 50 oder aus dem Inneren eines Vorrats-Reservoirs 52 verwendet
wird. Die Kolbenbetätigungseinrichtung 36 kann
hydraulisch sein und die Flüssigkeit 48,
wie eine Flüssigkeit
auf Wasser- oder Ölbasis,
zu der Armlehnen-Baugruppe 16 zuführen oder daraus entfernen.
Verschiedene im Fachgebiet bekannte Fluide können verwendet werden. Die Flüssigkeit 48 kann
in der Form eines piezo-elektrischen Fluides oder eines anderen
im Fachgebiet bekannten Typs an Fluid vorliegen, welcher sich hinsichtlich
eines oder mehrerer physikalischer Merkmale, wie Widerstand oder
Volumen, bei der Einführung
eines elektrischen Stroms verändert.
Des Weiteren kann jedwede Anzahl von Kolbenbetätigungseinrichtungen verwendet
werden. Das Vorrats-Reservoir 52 kann innerhalb der Türbaugruppe 10 oder anderswo
im Fahrzeug 12 lokalisiert sein.
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Ein
oder mehrere Armlehnen-Positionssensoren 54 können eingesetzt
werden, um die Position und Orientierung der Armlehnenoberfläche 24 zu
bestimmen. Die Positionssensoren 54 können in der Form eines Infrarotsensors,
eines Drucksensors, eines Rotations-Potentiometers, einer linearen Kodiereinrichtung,
eines linearen variablen Differential-Transformators vorliegen oder
können
von einem anderen im Fachgebiet bekannten Typ sein. Die Positionssensoren 54 können an
den oberen Bereich 20, den unteren Bereich 22 oder
an die Kolbenelemente 32 gekoppelt sein.
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Unter
Bezugnahme auf die 2–3 werden
perspektivische Ansichten der Armlehnen-Baugruppe 16 in
einem eingezogenen Zustand und einer modifizierten Armlehnen-Baugruppe 16' in einem ausgefahrenen
Zustand gezeigt. Die Armlehnen-Baugruppen 16 und 16' schließen die
Kolbenelemente 32 und 32' ein, welche zwischen dem oberen Bereich 20 und
dem unteren Bereich 22 befindlich und eingekoppelt sind.
Mit Betätigung
der Kolbenelemente 32 und 32' werden die Trennungsabstände zwischen
der Armlehnenoberfläche 24 und
dem Boden 60 des unteren Abschnitts 22 verändert. Jedes der
Kolbenelemente 32 und 32' schließt eine Ausfahrkammer 62 und
eine Rück-
bzw. Einziehkammer 64 ein.
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Die
Kolbenelemente 32 und 32' besitzen eine äußere Lippe 66, welche
auf einer oberen Oberfläche 68 des
unteren Abschnitts 22 aufliegt und daran gekoppelt ist.
Die Kolbenelemente 32 und 32' schließen eine Basis oder ein Fluidreservoir 70 ein, welches
intern von einem Kolben 72 unter Bildung der Ausfahrkammer 62 und
der Einziehkammer 64 unterteilt wird. Die Ausfahr-Kammer 62 bezieht
sich auf den Bereich innerhalb des Reservoirs 70 zwischen
dem Kolben 72 und der Einlassöffnung 76. Die Einziehkammer 64 bezieht
sich auf den Bereich innerhalb des Reservoirs 70 zwischen
dem Kolben 72 und der oberen Seite 77 des Reservoirs 70.
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Die
Ausfahrkammer 62 kann hauptsächlich innerhalb des oberen
Bereichs 20 befindlich sein, wohingegen die Einziehungskammer 64 hauptsächlich innerhalb
des unteren Bereichs 22 befindlich sein kann, wie veranschaulicht
durch die Platzierung der externen Lippe 103 in der Mitte
des Fluidreservoirs 99 der Kolbenelemente 90 und 90' der 4 und 5.
Die Ausfahrkammer 62 und die Einziehkammer 64 können Fluiddurchtrittsöffnungen 74 aufweisen,
einschließlich
einer Ausfahröffnung 76 und
einer Einziehöffnung 78.
Der Kolben 72 befindet sich innerhalb des Reservoirs 70 und
ist an einen Schaft 80 gekoppelt, der sich zwischen dem
Kolben 72 und dem Flansch 82 erstreckt. Der Flansch 82 ist
an den oberen Bereich 20 gekoppelt. Eine Feder 83 befindet sich
auf dem Schaft 80 und zwischen der Lippe 66 und
dem Flansch 82. Die Feder 83 unterstützt entweder
das Ausfahren oder das Einziehen des Schaftes 80 innerhalb
des Reservoirs 70.
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Obwohl
gezeigt wird, dass das Reservoir 70 innerhalb des unteren
Bereichs 20 lokalisiert ist, und der Schaft 80 als
innerhalb des oberen Bereichs 20 lokalisiert gezeigt wird,
wenn der Schaft 20 ausgefahren ist, können ihre örtlichen Positionen vertauscht werden.
Das Reservoir 70 kann innerhalb des oberen Bereichs 20 lokalisiert
sein, und der Schaft 80 kann innerhalb des unteren Bereichs 22 lokalisiert
sein.
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Selbst
obwohl drei Kolbenelemente gezeigt sind, kann jede beliebige Anzahl
von Kolbenelementen verwendet werden. Die Verwendung von drei oder
mehr Kolbenelementen sieht eine physikalische Stabilität des oberen
Bereichs 20 und somit der Armlehnenoberfläche 24 vor.
In der gezeigten Ausführungsform
ist das mittlere Kolbenelement 84 bezüglich der restlichen zwei Kolbenelementen 86 versetzt, um
eine derartige Stabilität
vorzusehen. Die Verwendung von drei oder mehreren Kolbenelementen
gestattet auch die Neigung der Armlehnenoberfläche 24 in den Richtungen
nach vorn, hinten, links und rechts und verschiedene Kombinationen
hiervon. In Bezug auf Wasserfahrzeuge beziehen sich die Richtungen
links und rechts auf die Richtungen Backbord und Steuerbord. Die
Verwendung von drei Kolbenelementen sieht die Fähigkeit vor, die Armlehnenoberfläche 24,
wie angegeben, mit einer minimalen Menge an Kolbenelementen zu orientieren.
Obwohl ein(e) einzige(r) Entwurf und Konfiguration der Kolbenelemente 32 und 32' gezeigt werden,
kann des Weiteren jedwede Anzahl an Konfigurationen verwendet werden.
Die Trennungsabstände
zwischen den Kolbenelementen 32 und 32' werden innerhalb der
Armlehnen-Baugruppe
maximiert, um eine erhöhte
Stabilität
bereitzustellen.
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Unter
Bezugnahme auf die 4 und 5 werden
Querschnitts-Seitenansichten einer Kolbenelement-Baugruppe 90 in einem ausgefahrenen
Zustand und einer Kolbenelement-Baugruppe 90' in einen eingezogenen Zustand
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Kolbenelement-Baugruppen 90 und 90' schließen Kolbenelemente 92 bzw. 92' ein, welche
an einen oberen Bereich 94 eines Armlehnengehäuses 96 über einen
Flansch 98 gekoppelt sind. Die Kolbenelemente 90 und 90' schließen Fluidreservoirs 99 und 99' mit einem darin
befindlichen Kolben 100 ein. Der Kolben 100 ist über den
Schaft 101 an den Schaftflansch 98 gekoppelt.
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Der
Kolben 100 wird durch das Zufuhr- oder Einlassventil 106 und
das Rücklauf-
oder Rückziehventil 110 verschoben,
wie es in der 4 gezeigt ist. Das Einlassventil 106 und
das Rückziehventil 110 können als
Sicherheitsventile wirken. Das Einlassventil 106 ist an
die Ausfahrkammer 108 gekoppelt, und das Rückziehventil 110 ist
an die Einziehkammer 112 gekoppelt. Das Einlassventil 106 oder
das Rückziehventil 110 können allein
oder in Kombination verwendet werden. Wenn das zum Verschieben des
Kolbens verwendete Fluid in der Form von Luft vorliegt, können das
Einlassventil 106 und das Rückziehventil 110 Luft
in die Atmosphäre
abgeben, wenn Luft entweder aus der Ausfahrkammer 108 oder
der Einziehkammer 112 entfernt wird. Die 4 ist
ein veranschaulichtes Beispiel dafür, wenn ein einziges Ventil allein
sowohl als ein Einlassventil als auch als ein Rücklaufventil verwendet wird.
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Ein(e)
Kolbendichtung oder -Ring 105 befindet sich auf dem Kolben 100,
zwischen dem Kolben 100 und den Reservoirs 99 und 99', und verhindert den
Durchtritt von Fluid zwischen der Ausfahrkammer 108 und
der Einziehkammer 112. Eine Schaftdichtung 107 ist
an die Reservoirs 99 und 99' gekoppelt, gestattet die Verschiebung
des Schaftes 101 und verhindert den Durchtritt oder das
Auslaufen von Fluid aus der Einziehkammer 112 um den Schaft 101 herum.
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Eine
Feder 102 befindet sich zwischen der Lippe 103 und
dem Flansch 98, und kann daran gekoppelt sein. Die Feder 102 kann
bei der Verlagerung der Armlehnenoberfläche 104 des oberen
Bereichs 94 unterstützend
wirken. Die Feder 102 kann normalerweise in einem eingezogenen
oder zusammengedrückten
Zustand oder in einem ausgefahrenen Zustand vorliegen.
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Wenn
die Feder 102 einen normalerweise zusammengedrückten Zustand
aufweist muss das Rückziehventil 110 nicht
verwendet werden. Das Einlassventil 106 kann konfiguriert
sein, um den Durchtritt von Luft in die Ausfahrkammer 108 zu
gestatten und den Kolben 100 in Richtung auf den oberen
Bereich 94 zu verschieben. Das Einlassventil 106 kann auch
konfiguriert sein, um den Durchtritt von Luft innerhalb der Ausfahrkammer 108 zu
gestatten, damit selbige in die Atmosphäre oder in den Innenraum 50 abgegeben
wird, wodurch der Kolben 100 in Richtung auf die Einlassöffnung 114 des
Kolbenelements 92 verschoben wird und wenigstens ein Teil
des oberen Bereichs 94 abgesenkt wird.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Feder 102 normalerweise
zusammengedrückt,
so dass der obere Bereich 94 in einem gesenkten Zustand
gehalten wird, so dass mit Anheben des oberen Bereichs 94 die
Federkompressionskraft anwächst.
Beim Betreiben des Kolbenelements 92 kann das Einlassventil 106 geöffnet werden,
um den Eintritt von Fluid in die Ausfahrkammer 108 des Reservoirs 99 zu
gestatten und den oberen Bereich 94 wenigstens teilweise
anzuheben. Um den Kolben 100 einzuziehen, bleibt das Einlassventil 106 offen, aber
es wird nicht länger
Fluid in die Ausfahrkammer 108 gepumpt. Fluid kann aus
der Ausfahrkammer 108 herausgepumpt werden, oder die Kompressionskraft
der Feder 102 kann den oberen Bereich 94 absenken
und Fluid aus der Ausfahrkammer 108 herausdrängen.
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Beim
Betrieb des Kolbenelements 92' wird das Einlassventil 106 geöffnet, um
den Eintritt von Fluid in die Ausfahrkammer 108 des Reservoirs 99' zu gestatten
und den oberen Bereich 94 wenigstens teilweise anzuheben.
Um den oberen Bereich 94 zurückzuziehen, bleibt das Einlassventil 106 offen,
und das Rückziehventil 110 wird
geöffnet.
Fluid wird in die Einziehkammer 112 des Reservoirs 99', durch die Einziehöffnung 115,
gepumpt, wodurch der Kolben 100 nach innen in Richtung
auf die Einlassöffnung 114 gedrängt wird
und Fluid innerhalb der Ausfahrkammer 108 entfernt wird.
Um den Schaft 101 erneut auszufahren, bleibt das Rückziehventil
offen, und Fluid wird aus der Einzieh-Kammer 112 heraus
und in die Ausfahrkammer 108 hineingepumpt. Die Spannung
oder Kompressionskraft der Feder 102 kann verwendet werden,
um den oberen Bereich 94 abzusenken oder anzuheben und
das Fluid in die/aus der Ausfahrkammer 108 und der Einziehkammer 112 hinein-
oder herauszudrängen.
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird eine perspektivische
Ansicht einer einstellbaren Armlehnen-Baugruppe 120 in einem ausgefahrenen
Zustand gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Armlehnen-Baugruppe 120 schließt ein Armlehnengehäuse 122, welches
ein Bauteil 124 mit einer Wand von flexiblem Umfang aufweist,
und eine Armlehnenoberfläche 126 ein.
Das Gehäuse 122 kann,
wie gezeigt, ähnlich
zu dem Gehäuse 18,
mit einem oberen Bereich und einem unteren Bereich, sein oder kann
von irgendeinem anderen, im Fachgebiet bekannten Stil sein. Eine
Fluidzelle 128 und ein Paar von gleitenden Stabilisierungselementen 130 befinden
sich innerhalb des Gehäuses 122.
Die Armlehnenoberfläche 126 wird
durch die Fluidzelle 128 über eine Pumpe 129 angehoben
oder abgesenkt. Fluid wird in die Fluidzelle 128 eingepumpt
oder daraus entfernt, wenn die Armlehnenoberfläche 126 gehoben und
gesenkt wird.
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Die
Fluidzelle 128 kann mit Luft oder Flüssigkeit gefüllt werden.
Die Fluidzelle 128 kann aus verschiedenen Materialien gebildet
sein und kann eine oder mehrere innere Kammern 132 aufweisen,
wie gezeigt. Der Einschluss von mehr als einer Kammer ermöglicht die
Neigung der Armlehnenoberfläche 126.
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Die
gleitenden Elemente 130 stellen die Stabilität der Armlehnenoberfläche 126 bereit.
Die gleitenden Elemente 130 schließen ein erstes Gleitbauteil 134 und
ein zweites Gleitbauteil 136 ein, welche auf verschiedenen
Seiten der Fluidzelle 128 positioniert sind. Die gleitenden
Elemente 130 schließen
ein inneres Element 138 und ein äußeres Element 140 ein,
welches über
das innere Element 138 gleitet. Die gleitenden Elemente 130 können verschiedene
Größen, Formen
und Stile aufweisen.
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Die
gleitenden Elemente 130 können entlang einer longitudinalen
Mittellinie 142 der Armlehnenoberfläche 126 lokalisiert
sein, welche sich in die Richtungen nach vorn und nach hinten, wie
gezeigt, erstreckt, oder in anderen Lokalisierungen, so dass die Armlehnenoberfläche 124 in
einer vertikalen Richtung vollständig
einstellbar ist und eine Neigung derselben in den Richtungen nach
vorn, hinten, links und rechts oder in einer Kombination hiervon
ermöglicht wird,
während
sie sich in verschiedenen vertikalen Positionen befindet. Dies sieht
eine erhöhte
Flexibilität
in der Positions- und Orientierungsauswahl vor. Die gleitenden Elemente 130 können auch
innerhalb oder außerhalb
der Fluidzelle 128 lokalisiert sein.
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Alle
Komponenten innerhalb der unter Bezug auf die 1–6 oben
angegebenen Ausführungsformen,
einschließlich
der Gehäuse 18 und 122,
der Federn 83 und 102, der Kolbenelemente 32, 92 und 92', der Schäfte 80 und 101,
der Flansche 82 und 98, der Kolben 72 und 100,
der Lippen 66 und 103 und der anderen aufgelisteten
Komponenten, können
aus einem Kunststoffmaterial oder dergleichen gebildet sein. Das
Ausbilden der angegebenen Einrichtungen aus einem Kunststoffmaterial
oder aus anderen Materialien mit ähnlichen Kollisionscharakteristika,
in Gegensatz zu beispielsweise einem metallischen Material, gestattet,
dass die oben stehend angegebenen Baugruppen innerhalb einer Automobiltür-Anordnung
eingebaut und Seitenaufprall-Sicherheitsanforderungen erfüllen können.
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Das
Bauteil 124 mit einer Wand von flexiblem Umfang ermöglicht,
dass die Armlehnenoberfläche 126 angehoben
und abgesenkt sowie in verschiedenen Richtungen geneigt werden kann.
Die flexible Wand 126 kann Seiten im Stil eines Akkordeons
aufweisen, welche sich falten oder biegen, wie gezeigt, oder kann
anderweitig, wie im Fachgebiet bekannt, konfiguriert sein, um eine
Variation der Position und Orientierung der Armlehnenoberfläche 126 zu
ermöglichen.
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Die
obenstehend in Hinsicht auf die 1–6 beschriebenen
Ausführungsformen sind
veranschaulichende Beispiele. Die Kolbenelemente 32 und 100,
die Fluidzelle 128 und die stabilisierenden Elemente 130 können in
Kombination und in verschiedenen Konfigurationen verwendet werden.
Jedwede Anzahl von jeder der angegebenen Einrichtungen kann verwendet
werden. Des Weiteren können
das Armlehnen-Einstellsystem 14 und die Armlehnen-Baugruppen 16 und 120 modifiziert
werden, um eine Anpassung an jedwede Anzahl von Armlehnenoberflächen vorzunehmen.
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Unter
Bezugnahme auf 7 wird ein logisches Flussdiagramm
gezeigt, welches eine Methode zum Einstellen der Position einer
Fahrzeug-Armlehnenoberfläche
veranschaulicht.
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Im
Schritt 100 bestimmt die Steuervorrichtung 30 die
gegenwärtige
Position einer Armlehnenoberfläche,
wie der Oberflächen 24 und 126.
Die Steuervorrichtung 30 kann Positionssignale, welche
die Position und Orientierung der Armlehnenoberfläche anzeigen,
von den Positionssensoren 54 empfangen.
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Im
Schritt 102 bestimmt die Steuervorrichtung 30 eine
gewünschte
Position der Armlehnenoberfläche.
Die Steuervorrichtung 30 kann die gewünschte Position in Antwort
auf die Position der einstellbaren Fahrzeugsysteme und -Komponenten 40 bestimmen.
Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 30 die Position
und Orientierung der Armlehnenoberfläche in Antwort auf die Position
und Orientierung eines Sitzsystems einstellen.
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Im
Schritt 104 stellt die Steuervorrichtung 30 die
Position der Armlehnenoberfläche
in Antwort auf die derzeitige Position und die gewünschte Position ein.
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Wenn
Kolbenelemente verwendet werden, werden ein oder mehrere der Kolbenelemente
betätigt,
wie angezeigt durch den Kasten 104A. Fluid wird in die
Ausfahrkammern und die Einziehkammern der Kolbenelemente zugeführt oder
daraus entfernt, bis die gegenwärtige
Position ungefähr
die gleiche wie die gewünschte
Position ist. Bei der Betätigung
der Kolbenelemente kann ein Fluid in einer oder mehreren Strömungsrichtungen
geleitet werden, einschließlich
einer Kolben-Füllungsrichtung,
einer Kolben-Leerungsrichtung, einer Fluid-Rücklaufrichtung und einer Fluidabgabe-Richtung. Der Begriff "Füllung" bezieht sich auf die Zuführung von
Fluid an das Kolbenelement. Der Begriff "Leerung" bezieht sich auf die Entfernung von
Fluid aus dem Kolbenelement. Der Begriff "Rücklauf" bezieht sich auf
die Entfernung von Fluid aus dem Kolbenelement und dessen Weiterleitung
zu einem Vorratsreservoir oder dergleichen, aus welchem es stammte.
Das Fluid in einer ersten Kolbenkammer kann zu einer zweiten Kolbenkammer
zurückgeführt werden,
wie aus einer Einziehkammer in eine Ausfahrkammer. Der Begriff "Abgabe" bezieht sich auf
die Entfernung von Fluid aus dem Kolbenelement heraus in einen umgebenden
Bereich.
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Wenn
eine Fluidzelle verwendet wird, wird die Fluidzelle betätigt, wie
angezeigt durch den Kasten 104B. Interne Kammern der Fluidzelle
können
mit Fluid befüllt
werden, oder Fluid kann daraus entfernt werden, wie im Falle der
Ausführungsform
von 6. Wenn die Kolbenelemente oder die Fluidzelle betätigt wird,
können
stabilisierende Elemente verschoben werden, wie angezeigt durch
den Kasten 104C.
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Die
Armlehnenoberfläche
kann linear in einer vertikalen Richtung verschoben werden oder kann
in den oben stehend angegebenen Richtungen geneigt werden. Wenn
die Armlehnenoberfläche
repositioniert und ausgerichtet wird, können stabilisierende Elemente,
wie die gleitenden Elemente 130, verschoben, ausgefahren
oder eingezogen werden, um eine Anpassung an die sich verändernden
Trennungsabstände
zwischen der Armlehnenoberfläche und
derjenigen einer gegenüberliegenden
Fläche
der Armlehnen-Baugruppe
vorzunehmen. Ein Beispiel einer gegenüberliegenden Oberfläche ist
die obere Oberfläche 68.
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Die
oben stehend beschriebenen Schritte sind als veranschaulichende
Beispiele beabsichtigt; die Schritte können abhängig von der Anwendung sequenziell,
synchron, gleichzeitig oder in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein System zum Einstellen der Position
und Orientierung einer Armlehnenoberfläche bereit. Die vorliegende
Erfindung ermöglicht,
dass eine Armlehnenoberfläche
unabhängig
von und in Bezug auf die Einstellung von Fahrzeugsystemen und -komponenten
eingestellt werden kann. Die vorliegende Erfindung stellt eine Armlehnenoberfläche bereit,
welche manuell eingestellt werden kann oder in Antwort auf die Einstellung anderer
Fahrzeugssysteme und -komponenten eingestellt werden kann. Somit
ermöglicht
die vorliegende Erfindung eine Anpassung an Fahrzeuginsassen von
verschiedener Größe und Höhe und mit
unterschiedlichen Positions- und Orientierungswünschen hinsichtlich Fahrzeugsystemen
und -komponenten, wie Armlehnen, Sitzen, Lenkrädern und Fußpedalen.
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Obgleich
die Erfindung im Zusammenhang mit einer oder mehreren Ausführungsformen
beschrieben worden ist, versteht es sich, dass die spezifischen
Mechanismen und Techniken, welche beschrieben worden sind, lediglich
veranschaulichend für
die Prinzipien der Erfindung sind, wobei zahlreiche Modifikationen
an den beschriebenen Verfahren und Einrichtungen vorgenommen werden
können, ohne
vom Sinn und Umfang der Erfindung, wie sie durch die beiliegenden
Patentansprüche
definiert wird, abzuweichen.