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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Fahrzeugsitzanordnung für ein Fahrzeug und insbesondere auf eine Fahrzeugsitzanordnung, die eine Oberschenkelstütze aufweist, die für einen unbelegten und aufgeklappten luftgefederten Klappsitz eine zusätzliche Festigkeit in voller Höhe bereitstellt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Üblicherweise enthalten Fahrzeugsitzanordnungen eine horizontale Sitzstütze und eine allgemein aufrechte Rückenlehne. Bestimmte Fahrzeugsitzanordnungen nutzen einen luftgefederten Klappsitz, der ein System passiver Luftkammern aufweist, von denen einige über die Vorderseite des Sitzes eingebaut sind, um den Oberschenkel des Insassen zu stützen, wenn der Sitz belegt ist. Wenn der Sitz nicht belegt ist, entleeren sich die Oberschenkelstützkammern von selbst in die Sitzkammern. Allerdings wird die Vorderkante des Sitzes ungestützt gelassen, während sich die Oberschenkelstützkammern von selbst entleeren, was gegenüber einem schaumgestützten Standardsitzkissen zu einem sehr unterschiedlichen Gefühl und Aussehen führt. Somit wäre eine Fahrzeugsitzanordnung, die diese Nachteile überwindet, vorteilhaft.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Fahrzeugsitzanordnung für ein Fahrzeug, die diesen Nachteil mit einem Teilsystem passiver Luftkammern überwindet.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Fahrzeugsitzanordnung, wobei die Fahrzeugsitzanordnung ein Sitzunterteil, das eine Sitzunterteil-Stützstruktur umfasst, eine erste Elastomerschaumschicht und mehrere untere Luftkammern, die zwischen dem Sitzstützrahmen und der Elastomerschaumschicht angeordnet sind, aufweist, wobei die unteren Luftkammern ferner eine selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer in geschlossener Fluidverbindung mit einer nicht selbstentleerenden Sitzunterteil-Hauptstützkammer und eine nicht selbstentleerende sekundäre Oberschenkelstützkammer in geschlossener Fluidverbindung mit einer unteren Zusatzstützkammer umfassen. Wenn das Sitzunterteil in einem belasteten Zustand ist, wird Luft aus der nicht selbstentleerenden Sitzunterteil-Hauptkammer in die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer verlagert und wird Luft aus der nicht selbstentleerenden sekundären Oberschenkelstützkammer in die untere Zusatzstützkammer verlagert. Wenn das Sitzunterteil in den entlasteten Zustand zurückgestellt wird, wird Luft aus der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer in die nicht selbstentleerende Sitzunterteil-Hauptkammer verlagert und wird Luft aus der unteren Zusatzstützkammer in die nicht selbstentleerende sekundäre Oberschenkelstützkammer verlagert.
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Ein abermals anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält einen Fahrzeugsitz, der eine primäre Kammer, die mit einer Stützkammer gekoppelt ist, und eine sekundäre Kammer, die mit einer Zusatzkammer gekoppelt ist, umfasst, wobei Luft aus der Hauptkammer in die primäre Kammer strömt und aus der sekundären Kammer in die Zusatzkammer strömt, wenn der Sitz belastet wird, und wobei Luft aus der primären Kammer in die Hauptkammer und aus der Zusatzkammer in die sekundäre Kammer strömt, wenn der Sitz entlastet wird.
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Ein abermals anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Fahrzeugsitzanordnung, die ein Sitzunterteil und eine Rückenlehne, die mit dem Sitzunterteil schwenkbar gekoppelt ist, aufweist, wobei die Rückenlehne zwischen einer aufrechten, geöffneten Position und einer geklappten, verstauten Position betreibbar ist. Das Sitzunterteil umfasst eine Sitzunterteil-Stützstruktur, eine erste Elastomerschaumschicht und mehrere untere Luftkammern, die zwischen dem Sitzstützrahmen und der Elastomerschaumschicht angeordnet sind, wobei die unteren Luftkammern ferner eine selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer in geschlossener Fluidverbindung mit einer nicht selbstentleerenden Sitzunterteil-Hauptkammer und eine nicht selbstentleerende sekundäre Oberschenkelstützkammer in geschlossener Fluidverbindung mit einer unteren Zusatzstützkammer umfassen, wobei Luft von der Sitzunterteil-Hauptkammer in die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer verlagert wird und Luft von der nicht selbstentleerenden sekundären Oberschenkelstützkammer in die untere Zusatzstützkammer verlagert wird, wenn die Rückenlehne in der aufrechten, geöffneten Position ist und das Sitzunterteil in einer belasteten Position ist, und wobei Luft aus der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer in die Sitzunterteil-Hauptkammer verlagert wird und Luft aus der unteren Zusatzstützkammer in die nicht selbstentleerende sekundäre Oberschenkelstützkammer verlagert wird, wenn die Rückenlehne in der aufrechten, geöffneten Position ist und das Sitzunterteil in der entlasteten Position ist.
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Die Rückenlehne umfasst eine Rückenlehnenstützstruktur, eine erste Elastomerschaumschicht und mehrere Rückenlehnenluftkammern, die zwischen dem Rückenlehnenstützrahmen und der Elastomerschaumschicht angeordnet sind, wobei die Rückenlehnenluftkammern ferner eine selbstentleerende primäre Rückenlehnenstützkammer in geschlossener Fluidverbindung mit einer nicht selbstentleerenden Rückenlehnen-Hauptkammer und eine nicht selbstentleerende sekundäre Rückenlehnenstützkammer in geschlossener Fluidverbindung mit einer Rückenlehnen-Zusatzstützkammer umfassen, wobei Luft aus der Rückenlehnen-Hauptstützkammer in die selbstentleerende primäre Rückenlehnenstützkammer verlagert wird und Luft aus der nicht selbstentleerenden sekundären Rückenlehnenstützkammer in die Rückenlehnen-Zusatzstützkammer verlagert wird, wenn die Rückenlehne in der aufrechten, geöffneten Position ist und der Sitz in einem belasteten Zustand ist, und wobei Luft aus der selbstentleerenden primären Rückenlehnenstützkammer in die Rückenlehnen-Hauptkammer verlagert wird und Luft aus der Rückenlehnen-Zusatzstützkammer in die nicht selbstentleerende sekundäre Rückenlehnenstützkammer verlagert wird, wenn die Rückenlehne in der aufrechten, geöffneten Position ist und der Sitz in einem entlasteten Zustand ist.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Fahrzeugsitzanordnung, wobei die primäre und die sekundäre Oberschenkelstützkammer innerhalb einer ersten inelastischen Einhüllenden, die ein erstes festes Volumen aufweist, enthalten sind und die primäre und die sekundäre Rückenlehnenstützkammer innerhalb einer zweiten inelastischen Einhüllenden, die ein zweites festes Volumen aufweist, enthalten sind.
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Diese und weitere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann auf dem Gebiet beim Studium der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verstanden und gewürdigt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen ist:
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1 eine perspektivische Seitenansicht einer hinteren Reihe von Fahrzeugsitzanordnungen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung in der aufrechten, geöffneten Position;
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2 eine perspektivische Seitenansicht einer hinteren Reihe von Fahrzeugsitzanordnungen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung, wobei eine der Fahrzeugsitzanordnungen in der aufrechten, geöffneten Position ist und eine andere der Fahrzeugsitzanordnungen in der geklappten, verstauten Position ist;
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3 eine Querschnittsseitendraufsicht einer Fahrzeugsitzanordnung einer früheren Fahrzeugsitzanordnung, wobei die Rückenlehne in einer geklappten, verstauten Position ist;
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4 eine seitliche Querschnittsdraufsicht einer früheren Fahrzeugsitzanordnung, wobei die Rückenlehne in einer aufrechten, geöffneten Position ist und die Fahrzeugsitzanordnung belegt ist;
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5 eine seitliche Querschnittsdraufsicht einer früheren Fahrzeugsitzanordnung, wobei die Rückenlehne in einer aufrechten, geöffneten Position ist und die Fahrzeugsitzanordnung nicht mehr belegt ist;
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6 eine seitliche Querschnittsseitendraufsicht einer Fahrzeugsitzanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung, wobei die Rückenlehne in einer geklappten, verstauten Position ist;
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6A eine vergrößerte Querschnittsdraufsicht eines Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung aus 6 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung;
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7 eine seitliche Querschnittsdraufsicht einer Fahrzeugsitzanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung, wobei die Rückenlehne in einer aufrechten, geöffneten Position ist und die Fahrzeugsitzanordnung belegt ist;
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8 eine seitliche Querschnittsdraufsicht einer Fahrzeugsitzanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung, wobei die Rückenlehne in einer aufrechten, geöffneten Position ist und die Fahrzeugsitzanordnung nicht mehr belegt ist;
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9 eine schematische Darstellung der Beziehung der verschiedenen Kammern einer früheren Fahrzeugsitzanordnung; und
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10 eine schematische Darstellung der Beziehung der verschiedenen Kammern einer Fahrzeugsitzanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Für die vorliegende Beschreibung sollen sich die Begriffe "oberes", "unteres", "rechts", "links", "hinten", "vorn", "vertikal", "horizontal" und Ableitungen davon auf die Erfindung, wie sie in 1 orientiert ist, beziehen. Allerdings kann die Erfindung, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil spezifiziert ist, selbstverständlich verschiedene alternative Orientierungen annehmen. Außerdem sind die spezifischen Vorrichtungen und Prozesse, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind und die in der folgenden Beschreibung beschrieben sind, selbstverständlich einfach beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfinderischen Konzepte. Somit sind die spezifischen Dimensionen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hier offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als beschränkend zu verstehen, es sei denn, dass die Ansprüche ausdrücklich das Gegenteil besagen.
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Wieder anhand von 1 und 2 ist eine Fahrzeugsitzanordnung 10 innerhalb des Fahrzeuginnenraums 8 dargestellt. Die Fahrzeugsitzanordnung 10 kann ein Sitz für einen Fahrer, ein Sitz für einen Beifahrer, ein hinterer Sportsitz, eine hintere Sitzreihe wie gezeigt oder irgendein anderer Fahrzeugsitz sein. Die Fahrzeugsitzanordnung 10 enthält ein Sitzunterteil 12 und eine Rückenlehne 14, die über einen Drehzapfen 24 schwenkbar an dem Sitzunterteil 12 befestigt ist. Die Rückenlehne 14 kann sich zwischen einer aufrechten, geöffneten Position, wie sie in 1 gezeigt ist, und einer geklappten, verstauten Position, wie sie in 2 gezeigt ist, bewegen. Die Rückenlehne 14 der Fahrzeugsitzanordnung 10 enthält eine hintere Oberfläche 16, die mit einem Schutz- und/oder Dekorationsmaterial bedeckt sein kann. Häufig und vorzugsweise ist ein Textilbelag genutzt. Außerdem kann die Fahrzeugsitzanordnung 10 eine Kopfstütze 18 enthalten, die mit einem oberen Abschnitt 20 der Rückenlehne 14 der Fahrzeugsitzanordnung 10 funktional gekoppelt ist. Üblicherweise enthält die Fahrzeugsitzanordnung 10 außerdem einen Fahrzeugsitzrahmen 22, 3–8, der dafür konfiguriert ist, für die Fahrzeugsitzanordnung 10 eine strukturelle Stützung bereitzustellen. Obgleich der gezeigte Sitzrahmen 22 befestigt ist, kann die Fahrzeugsitzanordnung 10, wie im Gebiet bekannt ist, optional auf Schienenanordnungen, nicht gezeigt, gestützt sein, um zu ermöglichen, dass sich die Fahrzeugsitzanordnung 10 relativ zu der Längsachse des Fahrzeugs in Längsrichtung bewegt.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist die Fahrzeugsitzanordnung 10 vorzugweise direkt vor einem hinteren Ladebereich 26 wie etwa in einem Kofferraum einer Limousine oder in dem Laderaum eines Steilhecks, der eine horizontale Ladefläche 28 bildet, positioniert. Ein solcher hinterer Ladebereich 26 ist vergleichsweise häufig mit einem Schutz- und/oder Dekorationsmaterial wie etwa einem Textilbelag bedeckt. Zur erleichterten Verwendung und insbesondere beim Bewegen von Gegenständen, die in dem hinteren Ladebereich 26 über der hinteren Oberfläche 16 der Rückenlehne 14 sein könnten, wenn die Rückenlehne 14 in der geklappten, verstauten Position ist, ist es erwünscht, dass die hintere Oberfläche 16 der Rückenlehne 14 so horizontal wie möglich ist, bündig mit der auf derselben Höhe wie die horizontale Ladeoberfläche 28 des hinteren Ladebereichs 26 ist. Insbesondere ist erwünscht, dass eine Vorderkante 30 des hinteren Ladebereichs 26 in der Nähe und im Wesentlichen in anliegender Beziehung mit einer Hinterkante 32 der hinteren Oberfläche 16 der Rückenlehne 14 ist, wenn die Rückenlehne 14 in der geklappten, verstauten Position angeordnet ist, wie sie z. B. in 3 gezeigt ist. Ferner kann eine im Wesentlichen durchgehende und attraktive Oberfläche erhalten werden, wenn der Textilbelag oder eine andere Abdeckung auf der hinteren Rückenlehnenoberfläche 16 so gewählt ist, dass er zu dem Textilbelag oder der anderen Abdeckung über der horizontalen Ladefläche 28 des hinteren Ladebereichs 26 passt.
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Sowohl das Sitzunterteil 12 als auch die Rückenlehne 14 der Fahrzeugsitzanordnung 10 ist mit einer starren Rahmenstruktur (Fahrzeugsitzrahmen 22 für das Sitzunterteil 12 und Rahmen 34 für die Rückenlehne 14) und mit einer Schaumschicht 36, die mit einem Deckmaterial 38 wie etwa Leder, Vinyl oder Stoff bedeckt ist, versehen. Die Rahmen 22, 34 können aus einem Polymermaterial hergestellt sein, das dafür konfiguriert ist, das Gewicht eines Mitfahrers während der Belegung des Fahrzeugs zu stützen. Auf Wunsch kann vom Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet ein stabileres Material wie etwa Stahl verwendet werden, um eine zusätzliche Stützung bereitzustellen. Die Schaumschicht 36 ist dafür ausgelegt, das Deckmaterial 38 und die Last des Insassen in der Fahrzeugsitzanordnung 10 während der Belegung des Fahrzeugs zu stützen.
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Es ist festgestellt worden, dass es erwünscht ist, eine verbesserte Oberschenkelstütze für den vorderen Rand 40 des Sitzunterteils 12 bereitzustellen. Eine Technik dafür umfasst die Verwendung einer aufblasbaren Luftkammer, die unter dem Deckmaterial 38 und der Schaumschicht 36 unter dem Oberschenkel des Insassen angeordnet ist, wobei die Luftkammer dabei den vorderen Rand 40 relativ zu einem hinteren Rand 44 des Sitzunterteils 12 nach oben drängt. Allerdings kann die hintere Oberfläche 16 relativ zu der horizontalen Ladefläche 28 des hinteren Ladebereichs 26 unter einer erheblichen Neigung sein, wenn die Rückenlehne 14 in der geklappten, verstauten Position angeordnet ist.
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Um eine im Wesentlichen horizontale hintere Oberfläche 16 der Rückenlehne 14 zu erhalten, wenn sie in der geklappten, verstauten Position angeordnet ist, ist vorgeschlagen worden, alternativ aufblasbare und ablassbare Luftkammern in der Nähe des vorderen Rands 40 des Sitzunterteils 12 und des oberen Abschnitts 20 der Rückenlehne 14, wie z. B. in 3 gezeigt ist, zu verwenden. Dabei ist das Sitzunterteil 12 mit einer selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42, mit einer Sitzunterteil-Hauptkammer 46 und mit einer Rückenlehnen-Hauptkammer 48 versehen. Die Sitzunterteil-Hauptkammer 46 und die Rückenlehnen-Hauptkammer 48 sind nicht selbstentleerend. Außerdem enthält das Sitzunterteil 12 eine untere Zusatzstützkammer 50. Außerdem ist die Rückenlehne 14 mit einer selbstentleerenden primären Rückenlehnenstützkammer 52 versehen.
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Vorzugsweise sind die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42 und die selbstentleerende primäre Rückenlehnenstützkammer 52 aus einem dünnwandigen elastischen gummiartigen Material konstruiert, das ein minimales nicht aufgeblasenes Volumen aufweist. Somit gibt es für die jeweilige Kammer eine Vorbelastung, sich selbst zu entleeren, während ihre Wände durch das Aufblasen gespannt werden, während die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42 und die selbstentleerende primäre Rückenlehnenstützkammer 52 aufgeblasen werden. Diese Vorbelastung kann durch Auswahl eines elastischen gummiartigen Materials mit einem gewünschten Elastizitätsmodul und durch die Auswahl der Wanddicke der Kammern 42, 52 gesteuert werden. Vorzugsweise ist das ausgewählte Material Neopren mit einer bevorzugten Wanddicke von 0,5 bis 1,0 mm.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist die Rückenlehne 14 in der flachgeklappten, verstauten Position. Wie im Folgenden erläutert wird, ist Luft aus der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 in die Sitzunterteil-Hauptkammer 46 übertragen oder daraus entleert worden und ist Luft aus der selbstentleerenden primären Rückenlehnenstützkammer 52 in die Rückenlehnen-Hauptkammer 48 entleert worden, was das schnelle Klappen der Rückenlehne 14 in den gewünschten flachen oder nahezu flachen Zustand in der geklappten, verstauten Position ermöglicht.
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Insbesondere sind die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42 und die selbstentleerende primäre Rückenlehnenstützkammer 52, die andernfalls verhindern würden, dass die Rückenlehne 14 flachgeklappt wird, wenn sie aufgeblasen ist, wie in 9 gezeigt ist, in geschlossener Fluidverbindung mit der Sitzunterteil-Hauptkammer 46 bzw. mit der Rückenlehnen-Hauptkammer 48 und durch ihre jeweilige selbstentleerende Konstruktion vollständig zusammengedrückt, um die minimale Stapelhöhe und den niedrigsten Winkel für die Rückenlehne 14 zu erreichen, wenn die Fahrzeugsitzanordnung 10 unbelegt ist. Das heißt, wie in 9 gezeigt ist, ist die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42 zusammengedrückt und die darin enthaltene Luft über eine Oberschenkelleitung 54 zu der Sitzunterteil-Hauptkammer 46 geströmt. Ähnlich befindet sich die selbstentleerende primäre Rückenlehnenstützkammer 52 über der und in der Nähe der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 und ist sie ebenfalls zusammengedrückt, wenn die Rückenlehne 14 in der geklappten, verstauten Position ist. Darin enthaltene Luft ist über eine Rückenlehnenleitung 56, die ebenfalls in 9 gezeigt ist, zu der Rückenlehnen-Hauptkammer 48 geströmt. Die Leitungen 54, 56 können viele Formen annehmen. Vorzugsweise sind die Leitungen 54, 56 dadurch gebildet, dass die Leitungen 54, 56 durch Druckluftformen oder Schweißen der Leitungen 54, 56 in die Kammern 42, 46, 48, 50 und 52 und in die Schaumschichten 36, und dadurch, dass diese mit dünnwandigen Elastomerrohren miteinander verbunden sind, die ausreichen, den notwendigen Luftmassendurchfluss zu erhalten, um die vorliegende Offenbarung zu ermöglichen, gebildet sind.
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Wie in 3 und 4 gezeigt ist, weist die Sitzunterteil-Hauptkammer 46 das größte Volumen auf, wenn sie vollständig aufgeblasen ist, und stützt sie den größten Teil der Masse des Rumpfs des Insassen. Wegen der verhältnismäßig kleineren selbstentleerenden primären Rückenlehnenstützkammer 52 im Vergleich zu der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 ist die Rückenlehnen-Hauptkammer 48 vorzugsweise geringfügig kleiner als die Sitzunterteil-Hauptkammer 46. Die untere Zusatzstützkammer 50 weist ein verhältnismäßig großes Volumen auf, trägt aber tatsächlich verhältnismäßig wenig Gewicht, da sie sich unter dem hinteren Oberschenkel befindet.
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Wie oben angemerkt wurde und in 9 gezeigt ist, steht die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42 über die Oberschenkelleitung 54 in Fluidverbindung mit der Sitzunterteil-Hauptkammer 46. Somit kann Luft zwischen der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 und der Sitzunterteil-Hauptkammer 46 hin und her strömen, wenn die Rückenlehne 14 in der aufrechten, geöffneten Position ist.
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Wie in 4 gezeigt ist, ist die Rückenlehne 14 in der aufrechten, geöffneten Position und befindet sich ein Insasse in dem Sitz. Wie gezeigt ist, beaufschlagt das Gewicht des Insassen auf der Sitzunterteil-Hauptkammer 46 die Sitzunterteil-Hauptkammer 46 mit Druck und drängt somit Luft aus der Sitzunterteil-Hauptkammer 46 über die Oberschenkelleitung 54 in die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42. Die Wirkung ist, dass die normalerweise selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42 erneut mit Druck beaufschlagt wird, um für den Insassen eine volle Oberschenkelstützung bereitzustellen. Ähnlich ist Luft durch das Gewicht des Insassen aus der Rückenlehnen-Hauptkammer 48 über die Rückenlehnenleitung 56 in die selbstentleerende primäre Rückenlehnenstützkammer 52 gedrängt worden, um eine volle Stützung des oberen Rumpfs bereitzustellen. Wie gezeigt ist, dient die untere Zusatzstützkammer 50 nur dazu, im Zusammenwirken mit der Schaumschicht 36 die Sitzunterteiloberfläche zu stützen.
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5 zeigt die Fahrzeugsitzanordnung 10 mit der Rückenlehne in der aufrechten, geöffneten Position und in dem unbelegten Zustand. Wie gezeigt ist, strömt die Luft in der Elastomer- und selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 und in der Elastomer- und selbstentleerenden primären Rückenlehnenstützkammer 52 ohne das Gewicht des Insassen auf die Sitzunterteil-Hauptkammer 46 und auf die Rückenlehnen-Hauptkammer 48 in die Sitzunterteil-Hauptkammer 46 bzw. in die Rückenlehnen-Hauptkammer 48 unter dem das Gewicht tragenden Kissen. Nun ist die das Gewicht tragende Fläche des Sitzunterteils 12 über der Sitzunterteil-Hauptkammer 46 und der Rückenlehnen-Hauptkammer 48 vollständig aufgeblasen, um ein vorgegebenes und gewünschtes Sitzflächenprofil zu erfüllen. Allerdings hat sich jetzt die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42 vollständig zurück in die Sitzunterteil-Hauptkammer 46 selbst abgelassen und hat sich nun die selbstentleerende primäre Rückenlehnenstützkammer 52 zurück in die Rückenlehnen-Hauptkammer 48 vollständig selbst abgelassen, so dass das Deckmaterial 38 und die Schaumschicht 36 über der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 und vor der selbstentleerenden primären Rückenlehnenstützkammer 52 vollständig und inakzeptabel gestützt ist bzw. darin Leerräume 58, 60 erzeugt sind. Zum Beispiel würde das Anordnen eines kleinen leichten Gegenstands wie etwa eines Buchs zu dieser Zeit auf dem Sitzunterteil 12 über dem Leerraum 58 das Deckmaterial 38 und die Schaumschicht 36 zusammenquetschen und das vorgegebene und gewünschte Oberflächenprofil verformen.
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Um das oben erwähnte Problem, dass sich über der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 und vor der selbstentleerenden primären Rückenlehnenstützkammer 52 die Leerräume 58, 60 bilden, zu vermeiden, ist ein getrenntes Luftkammerteilsystem genutzt, um für den Oberschenkelstützabschnitt in der Nähe des vorderen Rands 40 des Sitzunterteils 12 und des oberen Abschnitts 20 der Rückenlehne 14 eine sekundäre und zusätzliche Stützung bereitzustellen.
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Wie in 6 gezeigt ist, ist ein verbesserter Kraftfahrzeugsitz 10 mit der Rückenlehne 14 in dem geklappten, verstauten Zustand offenbart. In der Nähe der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 bzw. der selbstentleerenden primären Rückenlehnenstützkammer 52 sind zwei zusätzliche Luftkammern, die sekundäre Oberschenkelstützkammer 62 und die sekundäre Rückenlehnenstützkammer 64, angeordnet. Allerdings sind die sekundäre Oberschenkelstützkammer 62 und die sekundäre Rückenlehnenstützkammer 64 nicht selbstablassend. Außerdem ist jede unmittelbar unter dem Deckmaterial 38 der Fahrzeugsitzanordnung 10 und der Schaumschicht 36 über der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 und vor der selbstentleerenden primären Rückenlehnenstützkammer 52 angeordnet. Vorzugsweise entleeren sich sowohl die sekundäre Oberschenkelstützkammer 62 als auch die sekundäre Rückenlehnenstützkammer 64 über Leitungen 70, 72 in eine untere Zusatzstützkammer 50, um ein geschlossenes Fluidteilsystem zu bilden. Allerdings arbeitet das getrennte Luftkammerteilsystem bei einem viel niedrigeren Druck als die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42, die selbstentleerende primäre Rückenlehnenstützkammer 52, die Sitzunterteil-Hauptkammer 46 und die Rückenlehnen-Hauptkammer 48.
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Wie in 7 und 8 gezeigt ist, sind vorzugsweise das Gesamtgewicht des kombinierten Stapels der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 und der sekundären Oberschenkelstützkammer 62 und die Gesamthöhe des kombinierten Stapels der selbstentleerenden primären Rückenlehnenstützkammer 52 und der sekundären Rückenlehnenstützkammer 64 beschränkt, so dass die Außenoberfläche des Deckmaterials 38 das vorgegebene und gewünschte Oberflächenprofil stets erfüllt. Dies kann dadurch erhalten werden, dass die Gesamtausdehnung der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 und der sekundären Oberschenkelstützkammer 62 dadurch beschränkt wird, dass diese in einer ersten inelastischen Hülle 66 mit einem ersten festen Volumen, das beide enthält, eingeschlossen sind. Die Ausdehnung der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 bei einem hohen Druck drängt die Luft in der sekundären Oberschenkelstützkammer 62 in die untere Zusatzstützkammer 50 bei einem niedrigen Druck, während die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42 das feste Volumen innerhalb der ersten inelastischen Hülle 66 belegt. Dies stellt sicher, dass der vordere Oberschenkelstützabschnitt sicher gestützt ist und dass das Deckmaterial 38 und die Schaumschicht 36 auf das geforderte vorgegebene und gewünschte Oberflächenprofil beschränkt sind. Eine ähnliche zweite inelastische Hülle 68 mit einem zweiten festen Volumen (das dasselbe wie das erste feste Volumen der ersten nicht inelastischen Hülle 66 oder nicht sein kann) enthält die selbstentleerende primäre Rückenlehnenstützkammer 52 und die sekundäre Rückenlehnenstützkammer 64.
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In 7 ist der belegte Sitz gezeigt. Wie gezeigt ist, ist die Sitzunterteil-Hauptkammer 46 durch das Gewicht des Insassen zusammengedrückt und beaufschlagt wiederum die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42, die sich innerhalb der ersten inelastischen Hülle 66 ausdehnt, um das Sitzunterteil 12 unter dem Oberschenkel des Insassen zu stützen, mit Druck. Gleichzeitig wird die Luft in der sekundären Oberschenkelstützkammer 62 in die untere Zusatzstützkammer 50 zurückgedrängt und wird die sekundäre Oberschenkelstützkammer 62 zusammengedrückt. Ähnlich wird die Luft in der sekundären Rückenlehnenstützkammer 64 in die untere Zusatzstützkammer 50 innerhalb der zweiten inelastischen Hülle 68 zurückgedrängt und die sekundäre Rückenlehnenstützkammer 64 zusammengedrückt.
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Wie weiter in 8 gezeigt ist, werden die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42 und die selbstentleerende primäre Rückenlehnenstützkammer 52 vollständig von selbst abgelassen, wenn die Rückenlehne in der aufrechten, geöffneten Position und unbelegt ist. Folglich wird die Sitzunterteil-Hauptkammer 46 mit Druck beaufschlagt und dehnt sich ebenfalls aus. Der Druck in der unteren Zusatzstützkammer 50, die an die Sitzunterteil-Hauptkammer 46 angrenzt, wird gleichfalls erhöht. Somit werden die sekundäre Oberschenkelstützkammer 62 und die sekundäre Rückenlehnenstützkammer 64 aufgeblasen, während sich ihr Druck mit der unteren Zusatzstützkammer 50 ausgleicht, um effektiv die Leerräume 58, 60 zu füllen und das Deckmaterial 38 und die Schaumschicht 36 zu stützen. Da sowohl die sekundäre Oberschenkelstützkammer 62 als auch die sekundäre Rückenlehnenstützkammer 64 nicht selbstablassend sind, werden sie beide gedrängt sich aufzublasen, wenn der Sitz, wie in 8 gezeigt ist, nicht belegt ist, um eine richtige Sitzform, ein Grundniveau der Stützung für die Berührung, sicherzustellen und um das vorgegebene und gewünschte Oberflächenprofil zu erhalten. Somit ist der Sitz immer in seiner richtigen Form und nie für die Berührung ungestützt, wenn der Sitz unbelegt ist.
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Vorzugsweise ist der Druck in der sekundären Oberschenkelstützkammer 62, in der sekundären Rückenlehnenstützkammer 64 und in der unteren Zusatzstützkammer 50 so niedrig, dass die Luft in der sekundären Oberschenkelstützkammer 62 und in der sekundären Rückenlehnenstützkammer 64 mit einem Minimum an Widerstand zu der geklappten, verstauten Rückenlehne 14 in die untere Zusatzstützkammer 50 entleert wird, wenn die Rückenlehne 14 in ihrer geklappten, verstauten Position angeordnet wird.
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Wie in 8 gezeigt ist, veranlasst somit das unbelegte Sitzkissen, dass sich die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 42 und die selbstentleerende primäre Rückenlehnenstützkammer 52 in die Sitzunterteil-Hauptkammer 46 entlüften. Das Ergebnis ist, dass die sekundäre Oberschenkelstützkammer 62 und die sekundäre Rückenlehnenstützkammer 64 wegen des Druckausgleichs mit der unteren Zusatzstützkammer 50 ausgedehnt werden, um das Deckmaterial 38 und die Schaumschicht 36 zu stützen. Das heißt, wenn das Sitzunterteil 12 entlastet wird, verlagert das Ablassen der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 die Luft in die Sitzunterteil-Hauptkammer 46, was die Luft aus der unteren Zusatzstützkammer 50 ferner in die nicht selbstentleerende sekundäre Oberschenkelstützkammer 62 verlagert, um die nicht selbstentleerende sekundäre Oberschenkelstützkammer 62 aufzublasen, so dass sie das Volumen der ersten inelastischen Hülle 66 im Wesentlichen belegt. Das Ablassen der selbstentleerenden primären Rückenlehnenstützkammer 52 verlagert Luft in die Rückenlehnen-Hauptkammer 48, wobei ferner Luft aus der unteren Zusatzstützkammer 50 in die nicht selbstentleerende sekundäre Rückenlehnenstützkammer 64 verlagert wird, um die nicht selbstentleerende sekundäre Rückenlehnenstützkammer 64 aufzublasen, so dass sie das Volumen der sekundären inelastischen Hülle 68 im Wesentlichen belegt.
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Umgekehrt verlagert die Ausdehnung der selbstentleerenden primären Oberschenkelstützkammer 42 von der aus der Sitzunterteil-Hauptkammer 46 verlagerten Luft Luft aus der nicht selbstentleerenden sekundären Oberschenkelstützkammer 42 in die untere Zusatzstützkammer 50, wenn das Sitzunterteil 12 belastet wird, während die selbstentleerende primäre Oberschenkelstützkammer 62 das Volumen der ersten inelastischen Hülle 66 belegt. Die Ausdehnung der selbstentleerenden primären Rückenlehnenstützkammer 52 von der von der Rückenlehnen-Hauptkammer 48 verlagerten Luft verlagert Luft aus der sekundären Rückenlehnenstützkammer 64 in die Zusatzstützkammer 50, während die nicht selbstentleerende Rückenlehnen-Hauptstützkammer 48 das Volumen der zweiten inelastischen Hülle 68 belegt.
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Darüber hinaus versteht der Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf irgendein spezifisches Material beschränkt ist. Sofern hier nicht etwas Anderes beschrieben ist, können andere beispielhafte Ausführungsformen der hier offenbarten Erfindung aus einer breiten Vielfalt von Materialien gebildet sein.
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Für diese Offenbarung bedeuten die Begriffe "gekoppelt" in allen ihren Formen koppeln, koppelnd, gekoppelt usw. und "verbunden" in allen ihren Formen verbinden, verbindend, verbunden usw. allgemein das direkte oder indirekte elektrische oder mechanische Zusammenfügen zweier Komponenten miteinander. Dieses Zusammenfügen kann dem Wesen nach feststehend oder dem Wesen nach beweglich sein. Dieses Verbinden kann mit den zwei Komponenten elektrisch oder mechanisch und mit irgendwelchen Zwischenelementen, die miteinander oder mit den zwei Komponenten als ein einzelner einheitlicher Körper einteilig gebildet sind, erreicht werden. Sofern nicht etwas Anderes festgestellt ist, kann ein solches Zusammenfügen dem Wesen nach dauerhaft sein oder kann es dem Wesen nach entnehmbar oder lösbar sein.
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Für diese Offenbarung bedeutet der Begriff "funktional verbunden" allgemein, dass eine Komponente in Bezug auf eine andere Komponente fungiert, selbst wenn sich zwischen der ersten und der zweiten Komponente andere Komponenten befinden, wobei der Begriff "funktional" eine Funktionsbeziehung zwischen Komponenten definiert.
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Außerdem ist wichtig anzumerken, dass die Konstruktion und die Anordnung der Elemente der Erfindung, wie sie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt sind, nur beispielhaft sind. Obgleich in dieser Offenbarung nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Neuerungen ausführlich beschrieben worden sind, wird der Fachmann auf dem Gebiet bei der Durchsicht dieser Offenbarung leicht würdigen, dass viele Abwandlungen, z. B. Änderungen von Größen, Dimensionen, Strukturen, Formen und Eigenschaften der verschiedenen Elemente, Werten von Parametern, Montageanordnungen, der Verwendung von Materialien, Farben, Orientierungen usw., möglich sind, ohne von den neuen Lehren und Vorteilen des dargestellten Gegenstands materiell abzuweichen. Zum Beispiel können Elemente, die als einteilig gebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder können Elemente, die in mehreren Teilen gezeigt sind, einteilig gebildet sein, wobei der Betrieb der Schnittstellen umgekehrt oder auf andere Weise geändert sein kann, wobei die Länge oder die Breite der Strukturen und/oder Elemente oder des Verbinders oder anderer Elemente des Systems geändert werden können, wobei das Wesen oder die Anzahl der zwischen den Elementen vorgesehenen Einstellpositionen geändert werden kann. Es wird angemerkt, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems in irgendeiner Vielzahl von Farben, Texturen und Kombinationen aus irgendwelchen der breiten Vielfalt von Materialien konstruiert sein können, die ausreichend Festigkeit oder Dauerhaftigkeit bereitstellen. Dementsprechend sollen alle solche Abwandlungen im Schutzumfang der vorliegenden Neuerungen enthalten sein. In Bezug auf Entwurf, Betriebsbedingungen und Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Ausführungsformen können andere Ersetzungen, Abwandlungen, Änderungen und Weglassungen vorgenommen werden, ohne von dem Erfindungsgedanken der vorliegenden Neuerungen abzuweichen.
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Selbstverständlich können irgendwelche beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb der beschriebenen Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden, um Strukturen im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu bilden. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen nur zu Veranschaulichungszwecken und sollen nicht beschränkend sein.
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Selbstverständlich können an der oben erwähnten Struktur und an den oben erwähnten Verfahren Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wobei solche Konzepte, sofern diese Ansprüche durch ihre Sprache nicht explizit etwas Anderes aussagen, ferner selbstverständlich durch die folgenden Ansprüche erfasst sein sollen.