DE2447874A1 - Sicherheitseinrichtung - Google Patents

Sicherheitseinrichtung

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DE2447874A1
DE2447874A1 DE19742447874 DE2447874A DE2447874A1 DE 2447874 A1 DE2447874 A1 DE 2447874A1 DE 19742447874 DE19742447874 DE 19742447874 DE 2447874 A DE2447874 A DE 2447874A DE 2447874 A1 DE2447874 A1 DE 2447874A1
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Germany
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headrest
vehicle seat
seat
safety device
backrest
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Dieter Protze
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/806Head-rests movable or adjustable
    • B60N2/809Head-rests movable or adjustable vertically slidable
    • B60N2/829Head-rests movable or adjustable vertically slidable characterised by their adjusting mechanisms, e.g. electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Eraftfahrzeuge, mit einer in Verlängerung der Rückenlehne eines Fahrseugsitzes, insbesondere hinteren Fahrzeugsitzes, angeordneten Kopfstütze, welche aus ihrer die freie Sicht über die Rückenlehne behindernden Kopfrückhaltestellung herausstellbar, insbesondere versenkbar ist.
  • Kopfstützen dienen im wesentlichen dazu, den Kopf eines Fahrzeuginsassen bei einem Auffahrunfall zurückzuhalten und dadurch den sogenannten Peitscheneffekt zu mindern oder sogar völlig zu vermeiden. Ein gewisser Nachteil dieser Kopfstützen ist jedoch darin zu sehen, daß sie die freie Sicht nach hinten behindern. Diese Sichtbehinderung tritt besonders dann auf, wenn auclaie im Fond des Kraftfahrzeuges befindlichen Fahrzeugsitze mit derartigen Kopfstützen ausgerüstet sind. Zur Vermeidung dieser Sichtbehinderung ist die Kopfstütze bei einem bekannten Fahrzeugsitz (D2-OS 1 580 677) in der Weise ausgestaltet, daß sie aus ihrer die freie Sicht über die Rückenlehne behindernden Kopfrückhaltestellung herausterstellt werden kann. Während bei einer Besetzung des Fahrzeugsitzes die Behinderung des Rückblickfeldes durch den in den Sichtbereich hineinragenden Kopf des Fahrzeuginsassen in Kauf genommen werden muß, läßt sich bei unbesetztem Fahrzeugsitz durch ein Verstellen der Kopfstütze eine wesentliche Vergrößerung des Rückblickfeldes erreichen. Beim bekannten Fahrzeugsitz geschieht dies in der Weise, daß die Kopfstütze um eine etwa am oberen Rand der Rückenlehne verlaufende horizontale Querachse hinter die Rückenlehne verschwenkt werden kann. Die Einstellung der Kopfstütze in ihre Kopfrückhaltestellung oder in ihre Ruhestellung, d. h. in ihre hinter die Rückenlehne geschwenkte Stellung, geschieht von Hand, indem eine mit der Kopfstütze und der Rückenlehne verbundene Schraubverbindung betätigt wird. Für ein Fahrzeug mit wenigstens drei nebeneinander angeordneten hinteren Fahrzeugsitzen ist auch bereits vorgeschlagen, die Kopfstütze des mittleren dieser drei Pahrzeugsitze durch ein Betätigungselement mit einer in der Rückenlehne des mittleren Fahrzeugsitzes versenkt angeordneten, bei Nichtbenutzung des Sitzes herausklappbaren Armlehne in der Weise zu verbinden, daß beim Herausklappen der Armlehne gleichzeitig die Kopfstütze aus ihrer die freie Sicht über die Rückenlehne behindernden Kopfrückhaltestellung herausgeschwenkt wird (DU-OS 2 253 265). Auch diese Kopfstütze wird somit von Hand verschwenkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Notwendigkeit, die Kopfstütze von Hand zu verstellen, entfällt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kopfstütze in Abhängigkeit von der Be- bzw. Entlastung des zugeordneten Fahrzeugsitzes selbsttätig in ihre Kopfrückhaltestellung bzw. in ihre eine freie Sicht über die Rückenlehne erlaubende Ruhestellung bringbar ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der Fahrzeugsitz einen die Be- und Entlastung des Fahrzeugsitzes erfassenden Sensor auf und enthalten die Kopfstütze oder die Rückenlehne einen durch den Sensor steuerbaren, die Kopfstütze verstehenden pneumatischen, hydraulischen, mechanischen oder elektromechanischen Verstellmechanismus .
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Zahrzeugsitz einen luft-, gas- oder flüssigkeitsgefüllten, bei Belastung des Fahrzeugsitzes zusammendrückbaren elastischen Behälter auf, der über eine in die Kopfstütze hineinführende Verbindungsleitung mit einem in der Kopfstütze befindlichen Balg oder Ausdehnungsbehälter in Verbindung steht, so daß ein Zusammendrücken des elastischen Behälters ein Ausdehnen des Balges bzw. des Ausdehnungsbehälters und damit ein Gleiten der Kopfstütze in die Kopfrückhaltestellung bewirkt. Vorzugsweise weist der elastisch43ehälter einen den Behälter bei nicht belastetem Fa'hrzeugsitz in seine Ruhelage bringende Federvorrichtung auf, die insbesondere aus einer elastischen Vlies-oder Faserfüllung mit ausreichender Rückstellkraft bestehen kann. Dadurch wird gewährleistet, daß die Kopfstütze bei einer Entlastung des Fahrzeugsitzes wieder vollständig in ihre Ruhestellung gebracht wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist im Bereich zwischen dem elastischen Behälter im Fahrssugsitz- und dem Balg in der Kopfstütze ein Rückschlagventil mit stark reduzierter Rückstromöffnung oder definierter Undichtigkeit vorgesehen. Dadurch wird verhindert, daß die Kopfstütze sofort in ihre Ruhestellung geschwenkt wird, wenn der Fahrzeug~ insasse nur kurzzeitig den Fahrzeugsitz verläßt.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles werden die Erfindung und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erläutert. Dabei zeigen in schematischer Darstellung: Figur 1 einen Längsschnitt durch einen unbelasteten Fahrzeugsitz, Figur 2 einen Längsschnitt durch den gleichen, diesmal jedoch belasteten Fahrzeugsitz, Figur 3 einen Längsschnitt durch einen Fahrzeugsitz mit einem abgewandelten Verstellmechanismus, Figur 4a> jeweils einen Längsschnitt durch einen und 4b entlasteten und einen belasteten Fahrzeugsitz mit einem weiteren abgewandelten Verstellmechanismus.
  • In den Figuren sind nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Elemente der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung dargestellt. Der in den Figuren dargestellte Fahrzeugsitz 1 weist eine gepolsterte Sitzfläche 2, eine ebenfalls gepolsterte Rückenlehne 3 und eine in Verlängerung der Rückenlehne 3 angeordnete Kopfstütze 10 auf. Der Fahrzeugsitz 1 ist in üblicher Weise über einen nicht näher dargestellten Sitzrahmen und eine entsprechende Schienenvorrichtung mit dem nicht dargestellten Fahrzeugboden des Kraftfahrzeuges verbunden. Auch die in üblicher Weise durch bekannte Sitzbeschläge vorgenommene Verbindung zwischen der gepolsterten Sitzfläche 2 und der gepolsterten Rückenlehne 3 ist nicht weiter gezeigt. Die Kopfstütze 10 des Fahrzeugsitzes 1 kann in bekanntar Weise zwei Stellungen einnehmen. In den Figuren 1, 3 und 4a ist die Ruhestellung der Kopfstütze und in den Figuren 2 und 4b ihre Kopfrückhaltestellung dargestellt. In ihrer Ruhestellung liegt die Kopfstütze 10 unmittelbar auf der Rückenlehne 3 auf. Die Befestigungs- und Führungsstreben 11 der Kopfstütze sind dabei tief in die in der Rückenlehne 3 befindliche Kopfstützenhalterung. und -führung 12 eingeschoben. In der Ruhestellung der Eopfstü-tz.e 10 ist die Sicht über die Rückenlehne 3 in der Regel nicht oder nur unwesentlich behindert, weil die Eopfstütze 10 nur wenig über die Rückenlehne 3 hinausragt. In ihrer Kopfrückhaltestellung ist die Kopfstütze, wie die Figuren 2 und 4b zeigen, soweit von der Rückenlehne 3 abgehoben, daß sie den Eopf des auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzenden Fahrzeginsassen in gewünschter Weise abstützen kann. In Figur 2 sind diese Verhältnisse gut zu überblicken. In dieser Stellung der Kopfstütze ist somit sichergestellt, daß im Falle eines Fahrzeugunfalles der gefürchtete Peitscheneffekt, bei dem der Kopf des Fahrzeuginsassen nach hinten geschleudert und der Packen überdehnt oder die Nackenwirbel gebrochen werden können, vermieden wird. Wie die Figuren 2 und 4b zeigen, ragen die Befestigungs- und Fiihrungsstreben 11 der Kopfstütze 10 in der Kopfrückhaltestellung nur soweit in die Kopfstützenhalterung und -führung der Rückenlehne 3 hinein, daß eine stabile Halterung der Kopfstütze 10 gewährleistet ist. Bei nicht belastetem Fahrzeugsitz 1 nimmt die Eopfstütze 10 die in den Figuren 1, 3 und 4a gezeigte Ruhestellung ein. Gemäß der Erfindung soll die Kopfstütze 10 nun in Abhangigteit von der Belastung des zugeordneten Fahrzeugsitzes selbsttätig in ihre Eopfrückhaltestellung, d. h. die in den Figuren 2 und 4b gezeigte Stellung, gebracht werden. Zu diesem Zweck ist in die gepolsterte Sitzfläche 2 des Fahrzeugsitzes ein Sensor eingebaut, der die Be- und Entlastung des Fahrzeugsitzes 1 erfaßt und einen in der Rückenlehne 9 oder in der Kopfstütze 10 angeordneten pneumatischan, hydraulischen, mechanischen oder elektro-mechanischen Verstellmechanismus veranlaßt, die Kopfstütze 10 in die gewünschte Stellung zu bringen. Die in den Figuren 1 und 2 verwendete Sicherheitseinrichtung verwendet einen pneumatischen oder hydraulischen Verstellmechanismus. In die gepolsterte Sitzfläche 2 ist ein luft-, gas- oder flüssigkeitsgefüllter elastischer Behälter 4 eingebaut, der bei einer Belastung des Pahrzeugsitzes zusammengedrückt wird. Er ist über eine Verbindungsleitung 5, die in die Kopfstütze 10 hineinragt, mit einem in der Kopfstütze befindlichen Balg 6 oder einem entsprechenden Ausdehnungsbehälter verbunden. Bei unbelastetem Fahrzeugsitz 1 ist der in der Kopfstütze 10 befindliche Ausdehnungsbehälter bzw. Balg 6 leer, d. h. in sich zusammengefallen. Man erkennt, daß der elastische Behälter 4 bei einer Belastung der Sitzfläche 2 zusammengedrückt wird, so daß die im elaatischen Behälter befindliche Flüssigkeit bzw. das darin befindliche Gas verdrängt und über die Verbindungsleitung 5 in den Balg 6 gedrückt wird. Der Balg 6 wird dadurch zwangsweise entfaltet und übt auf die Kopfstütze 10 einen nach oben gerichteten Druck aus, Dadurch wird die Kopfstütze mit ihren Befestigungs- und Führungsstreben 11 aus der in der Rückenlehne 3 befindlichen Kopfstützenhalterung und -führung 12 bis zu einem in der Halterung bzw. in der Strebe angeordneten Anschlag herausgezogen. In Figur 2 ist die Kopfstütze in ihrer herausgezogenen Position dargestellt. Deutlich erkennbar ist, in welchem Umfang der elastische Behälter 4 zusammengedrückt und der Balg 6 auseinandergefaltet ist. Deutlich erkennbar ist auch, daß die Verbindungsleitung 5 in der Ruhestellung weit in die Eopfstütze 10 hineinragt und zumindest im Bereich der Kopfstütze so formsteif ausgebildet ist, daß sie die beim Herausgleiten der Kopfstütze benötigten bzw. entstehenden Eräfte abstützen kann. Im elastischen Behälter 4 ist eine Pedervorrichtung 7 angeordnet, die dafür sorgt, daß der Behälter 4 bei nicht belastetem Fahrzeugsitzbzw. bei einer Entlastung des Fahrzeugsitzes in seine in Figur 1 gezeigte Ruhelage gebracht wird, so daß die in den Balg 6 gedruckte Luft oder Flüssigkeit wieder in den elastischen Behälter zurückströmt. Diese Federvorrichtun kann in einfacher Weise aus einer elastischen Vlies- oder Faserfüllung mit einer ausreichenden Rückstellkraft bestehen. Um zu vermeiden, daß die ausgefahrene Kopfstütze 10 sofort wieder zurückfährt, wenn der Fahrzeuginsasse seinen Fahrzeugsitz kurzzeitig verläßt, ist im Bereich zwischen dem elastischen Behälter 4 in der gepolsterten Sitzfläche 2 und dem Balg 6 in der Kopfstütze 10 ein Rückschlagventil vorgesehen. Dieses Räckschlagventil ist im Äusfuhrungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 in Form einer BückschlagSappe 8 ausgebildet und am Eingang des Balges 6 angeordnet. Diese Rückschlagkappe 8 besitzt eine stark reduzierte Bückstromöffnung 9, so daß die in den Balg hineingedrückte Luft oder Flüssigkeit bei einer Entlastung des Sitzes nur langsam durch diese Rückstrõmöffnung zurückfließen kann. Anstelle einer besonderen Rückströmöffnung könnte diese Rückschlagklappe 8 auch mit einer definierten Undichtigkeit versehen werden. Dieses verzögerte Absenken der Kopfstütze 10 stellt sicher, daß die Kopfstütze 10 in einer Unfallsituation, z. B. bei einem Frontalzusammenstoß oder einem Auffahrunfall für eine bestimmte Zeit in ihre Kopfrückhaltestellung verharrt.
  • Diese ist insofern von Bedeutung, als der Fahrzeuginsasse bei einem derartigen Unfall unter Umständen durch die auf ihn dabei ausgeübte Beschleunigung kurzzeitig von der Sitzfläche 2 des Fahrzeugsitzes abgehoben wird.
  • Es versteht sich, daß es für die einwandfreie Funktion der erfindungsgemäßn Sicherheitseinrichtung erforderlich ist, daß die Größe des elastischen Behälters 4, die Größe des Balges 6 sowie die Menge der verwendeten hydraulischen Flüssigkeit bzw.
  • des verwendeten Gases aufeinander abgestimmt sein müssen. Bei Verwendung eines hydraulischen Verstellmechanismus' ist es unter Umständen erforderlich, für eine Temperaturkompensation zu sorgen, um die temperaturabhängige Volumenänderung der verwendeten Flüssigkeit auszugleichen. Die anhand der Figuren 1 und 2 beschriebene Sicherheitseinrichtung können ohne Überdruck betrieben werden.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, kann die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung auch mit einem elektro-mechanischen Verstellmechanismus realisiert werden. In Figur 3 ist ein mit einem derartigen Verstellmechanismus ausgerüsteter Fahrzeugsitz 1 schematisch gezeigt. Die übereinstimmenden Bauteile des Fahrzeugsitzes sind mit den gleichen Kennziffern bezeichnet wie in den Figuren 1 - 2. Erfindungsgemäß sind in die gepolsterte Sitzfläche 2 des Fahrzeugsitzes 1 ein elektrischer Kontakt 13 und in die gepolsterte Rückenlehne 3 des Fahrzeugsitzes 1 ein Elektromotor 14 eingebaut. Durch das Schließen oder Öffnen des elektrischen Kontaktes i3wird der Elektromotor 14 an eine elektrische Batterie 15 angeschlossen bzw. von ihr getrennt, so daß der Elektromotor 14 entspred end eingeschaltet oder ausgeschaltet wird. Die elektrische Batterie 15 ist ebenfalls nur schematisch angedeutet. Dabei kann es sich beispielsweise um die im Fahrzeug mitgeführte Fahrzeugbatterie handeln. Die Abtriebswelle des Elektromotors 14 steht über ein ebenfalls nur schematisch dargestelltes mechanisches Übertragungsglied, beispielsweise einemit einer Spindel 16 zusammenwirkende Spindelmutter 17, mit den Befestigungs- und Führungsstreben 11 der Kopfstütze 10 in Verbindung. Man erkennt, daß der als Sensor wirkende elektrische Kontakt 13 bei einer Belastung der Sitzfläche 2 durch einen Fahrzeuginsassen geschlossen wird und dadurch den Elektromotor 14 einschaltet mit der Folge, daß die Befestigungs- und Fdhrungsstreben 11 der Kopfstütze 10 über die Abtriebswelle 16 und das mechanische Übertragungsglied 17 nach oben geschoben werden, so daß die Kopfstütze 10 schließlich ihre Kopfrückhaltestellung einnimmt. Durch schaltungstechnische Maßnahmen, unter anderem z. B. durch Verwendung von Endschaltern, ist es in einfacher Weise möglich, dafür zu sorgen, daß der Elektromotor 14 jeweils ausgeschaltet wird, wenn die Kopfstütze 10 ihre Ruhestellung oder ihre Kopfrückhaltestellung erreicht hat. Dabei muß natürlich dafür gesorgt werden, daß der nur schematisch angedeutet elektrische Kontakt 13 in der Sitzfläche 2 Vorrang vor den erwähnten Endschaltern hat, d. h., daß eine Belastung der Sitzfläche das Ausfahren und eine Entlastung des Fahrzeugsitzes das Einfahren der Kopfstütze 10 bewirkt.
  • In den Figuren 4a und 4b ist eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung schematisch dargestellt. Bei dem dort gezeigten Fahrzeugsitz 1 ist zur Ver-Stellung der Kopfstütze 10 in ihre Ruhestellung bzw. in ihre EopfrückhaLtestellung ein mechanischer Verstellmechanismus 18 verwendet. Dieser Verstellmechanismus besteht im wesentlichen aus einem waagebalkenförmigen Hebel 19 und einer Übertragungsstrebe 20. Der waagebalkenförmige Hebel 19 ist in der Weise in einem Widerlager 21 gelagert, daß die relativ kleine Auslenkung der gepolsterten'Sitzfläche bei ihrer Belastung in eine im Vergleich dazu große Auslenkung der Befestigungs- und Führungsstreben 11 der Kopfstütze 10 umgewandelt wird. In Figur 4a ist ein unbelasteter Fahrzeugsitz 1 gezeigt. Die Kopfstütze 10-befindet sich in ihrer Ruhestellung. Bei Belastung des Fahrzeugsitzes 1 wird die Absenkung der Sitzfläche durch den darin befindlichen Betätigungshebel 23 auf den waagebalkenförmigen Hebel 19 übertragen. Dadurch wird die gelenkig mit dem waagebalkenförmigen Hebel 19 verbundene Übertragungsstrebe 20 nach oben ausgelenkt, so daß die mit der Übertragungsstrebe 20 in Verbindung stehenden Befestigungs- und Führungsstreben 11 der Kopfstütze 10 die Kopfstütze in ihre Kopfrückhaltestellung schieben. Diese Position und die dabei eingenommene Stellung des waagebalkenförmigen Hebels 19 ist in Figur 4b gezeigt. Um sicherzustellen, daß die Kopfstütze 10 bei einer anschließenden Entlastung des Fahrzeugsitzes wieder in ihre Ruhestellung abgesenkt wird, ist eine Rückzugfeder 22 vorgesehen, welche den waagebalkenförmigen Hebel 19 nach unten zieht. Um zu gewährleisten, daß die Kopfstütze 10 bei einer nur kurzzeitigen Entlastung des Fahrzeugsitzes in ihrer Kopfrückhaltestellung verharrt, kann wiederum eine mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch wirkende Rijoklauf dämpfung vorgesehen werden. Diese ist im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht weiter gezeigt.
  • Durch die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung ist in einfacher Weise gewährleistet, daß sich die Kopfstützen der Fahrzeugsitze des Kraftfahrzeuges immer in der optimalen Position befinden. Die Sicherheit sowie der Komfort des damit ausgerüsteten Kraftfahrzeuges wird erhöht, weil einerseits ohne zusätzlichen Bedienungsaufwand dafür gesorgt ist, daß für den Fahrzeuglenker die Sicht über die Rückenlehnen der unbesetzten Fahrzeugsitze, insbesondere der hinteren Fahrzeugsitze, nicht durch herausgezogene Kopf stützen behindert ist, und weil andererseits sichergestellt ist, daß sich diese Kopfstützen bei besetztem Fahrzeugsitz automatisch in der richtigen Stellung befinden. Es ist also nicht möglich, daß versehentlich unterlassen wird, die Kopfstützen in ihre richtige, d'. h. in ihre Eopfrückhaltestellung zu bringen.

Claims (10)

ANSPRÜCHE
1.) Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Eraft-½ fahrzeuge, mit einer in Verlängerung der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, insbesondere hinteren Fahrzeugsitzes, angeordneten Kopfstütze, welche aus ihrer die freie Sicht über die Rückenlehne behindernden Kopfrückhaltestellung herausverstellbar, insbesondere versenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (10) in Abhängigkeit von der Be- bzw. Entlastung des zugeordneten Fahrzeugsitzes (1) selbsttätig in ihre Kopfrückhaltestellung bzw. in ihre eine freie Sicht über die Rückenlehne (3) erlaubende Ruhestellung bringbar ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennaeichnet, daß der Fahrzeugsitz (1) einen die Be- und Entlastung des Fahrzeugsitzes (1) erfassenden Sensor (4, 13, 23) aufweist und daß die Kopfstütze (10) oder die Rückenlehne (3) einen durch den Sensor steuerbaren, die Kopfstütze (10) verstellenden pneumatischen, hydraulischen, mechanischen oder elektro-mechanischen Verstellmechanismus enthalten.
3. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugsitz (1) einen luft-, gas-oder flüssigkeitsgefüllten, bei Belastung des Fahrzeugsitzes (1) zusammendrückbaren elastischen Behälter (4) aufweist, der über eine in die Kopfstütze (10) hineinführende Verbindungsleitung (5) mit einem in der Kopfstütze (10) befindlichen Balg (6) oder Ausdehnungsbehälter in Verbindung steht, so daß ein Zusammendrücken des elastischen Behälters (4) ein Ausdehnen des Balges (6) bzw. des Ausdehnungsbehälters und damit ein Gleiten der Kopfstütze (10) in die Kopfrückhaltestellung bewirkt.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Behälter (4) eine den Behälter bei nicht belastetem Fahrzeugsitz (1) in seine Ruhelage bringende Federvorrichtung (7) aufweist.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung (7) aus einer elastischen Vlies- oder Faserfüllung mit ausreichender Rückstellkraft besteht.
6. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 3 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen dem elastischen Behälter (4) in der Sitzfläche (2) des Bahrzeugsitzes (1) und dem Balg (6) in der Kopfstütze (10) ein Rückschlagventil (8) mit stark reduzierter Rückstromöffnung (9) oder definierter Undichtigkeit vorgesehen ist.
7. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines hydraulischen Verstellmechanismus' eine Temperaturkompensation vorgesehen ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in oder an der Sitzfläche (2) des Fahrzeugsitzes (1) angeordneten eleKwischen Kontakt (13) und einen in der Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes angeordneten, durch die Betätigung des elektrischen Kontaktes ein- und ausschaltbaren Elektromotor (14), dessen Abtriebswelle (16) mit einem die Kopfstütze (10) in ihre Kopfrückhaltestellung oder in ihre Ruhestellung stellenden mechanischen Übertragungsglied (17) in Verbindung steht.
9. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer Verstellmechanismus (18) vorgesehen ist, der die bei Belastung des Fahrzeugsitzes (1) stattfindende Auslenkung der Sitzfläche (2) in eine die Kopfstütze (10) aus ihrer Ruhestellung in ihre Kopfrückhaltestellung verschiebende Verstellbewegung umwandelt.
10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung der Kopfstütze (10) in ihre Ruhestellung eine Rückzugfeder (22) sowie eine mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch wirkende Rücklaufdämpfung vorgesehen sind.
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