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DE7114940U - Schalteinrichtung zur Anzeige der Be lastung der Sitzflache eines Kraftfahrzeug Sitzes

Info

Publication number: DE7114940U
Application number: DE7114940U
Authority: DE
Original assignee: Rau G GmbH and Co
Current assignee: Rau G GmbH and Co
Publication date: 1971-07-08

Description

SWF-Spezialfabrik für AütozubehÖbjGustav Rau GmbH., 712 Bietigheim

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Sohalteinrichtung zur Anzeige der Belastung der Sitzfläche eines Kraftfahrzeugsitzee

Die Neuerung betrifft eine Schalteinrichtung zur Anzeige der Belastung der Sitzfläche eines Kraftfahrz^eugsitzes,

Um die Sicherheit der beförderten Personen im Kraftfahrzeug zu erhöhen, ist erwogen worden, dem Fahrzeugführer vor dem Fahk. fcantritt ein Signal zu geben, wenn auf dem Beifahrersitz eine Person Platz genommen und den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat. Um dieses Signal zu erhalten, ist eine Schalteinrichtung erforderlich, die betätigt wird, wenn die Sitzfläche eines Kraftfahrzeugeitzes belastet wird.

, Der Kraftfahrzeugsitz ist im allgemeinen auf einem Sitzrahmen als starres Element aufgebaut, mit dem der Sitz als Einheit am Fahrzeugboden befestigt ist. Auf dem Sitzrahmen ist eine Federung mit Polsterung und Sitzbezug als Sitzfläche aufgebracht .

Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Schalteinrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz zu schaffen, die bei einer Belastung der Sitzfläche sicher betätigt wird, auch wenn die Belastung ungleich erfolgt. Diese Schalteinrichtung soll einfach im Auf bau sein und auch an fertigen Kraftfahrzeugsitzen naohgebaut werden können.

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Die Schalteinrichtung zur Anzeige der Belastung der Sitzfläche eines Kraftfahrzeugsitzes ist nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß unterhalt des elastischen Sitzes am sitzranmen ein federnder Träger befestigt ist, der mit einem Druoksohalter verbunden ist, dessen Betätigungsglied sioh Über eine Druckplatte an der Unterseite des elastischen Sitzes abstützt. Der elastische Sitz biegt sich bei der Belastung der Sitzfläche durch und führt über die mitgeführte Druckplatte zur Betätigung des elastisch aufgehängten Druoksohalters. Der Druckschalter selbst kann einen Ruhe-, Arbeite- oder Ums0haitekontakt steuern. Dies richtet sich naoh der Überwachungs-

' schaltung. Die Distanzänderung zwischen der Unterseite der Sitzfläche und dem starren Sitzrahmen wird in einen Sohaltweg zur Betätigung des Druckschalters umgewandelt. Die federnde Ausbildung des Trägers für den Druckschalter ist unbedingt erforderlich, da die Durchbiegung der Sitzfläche sehr unterschiedlich ist und sich nach der Belastung und deren Verteilung auf die Sitzfläche richtet. Außerdem sind größere Herstellungstoleranzen und Abweichungen durch die Alterung des Sitzes einzubeziehen. Die großen Durchbiegungen und Durchbiegungstoleranzen können von dem Druckschalter nicht direkt aufgefangen werden, ohne die Sitzfederung zu verschlechtern. Der federnde Träger übernimmt daher die Anpassung der Sitz-

( durchbiegung an den Sohaltweg des Druckschalters. Außerdem ist dadurch sichergestellt, daß sich die Schaltstellung des Druckschalters bei Belastungsänderungen nicht ändert. Der Träger ist dabei vorzugsweise als Federband ausgebildet, das an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Sitzrahmens eingehängt oder anderweitig festgemacht ist.

Die Betätigung de· Druckschalterβ wird naoh einer Weiterbildung der neuen Schalteinrichtung sohon bei verhältnismäßig kleiner Durchbiegung der Sitzfläche eingeleitet, wenn vorge sehen ist, daft da· Federband quer zur Sitzfläche gerichtet ist «ad daA sieh die Druckplatte ia Mittleren Bereich der

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Sitzfläche an der an der Unterseite des Sitzes angeordneten Federung abstützt. Das Federband, ist dabei vom Sitzrahmen aus zur Unterseite des Sitzes gewölbt und trägt auf der dem Sitz zugekehrten Seite den Druckschalter,=

Um ungleiche Belastungen der Sitzfläche zur sicheren Betätigung des Druckschalters auszunützen, ist weiterhin vorgesehen, daß der Druckschalter mit einer Lagerachse verbunden ist, die in einer mit dem Federband verbundenen Lagerbuchse drehbar gelagert ist. Dabei ist die Lagerachse und die Lagerbuchse vorzugsweise quer zur Sitzfläche gerichtet. Auf diese Weise kann sich die an der Unterseite des Sitzes abstützende Druckplatte an die Neigung der Sitzfläche anpassen, ohne daß dadurch das Betätigungsglied des Druckschalters ungleich belastet wird. Da sich der Druckschalter zwangsläufig initverstellt, ist .sichergestellt, daß das Betätigungsglied des Druckschalters stets nur in der Betätigungsrichtung belastet wird. Die gelenkige Verbindung zwischen dem federnden Träger und dem Druckschalter wird dadurch erbalten, daß der Druckschalter auf einer Grundplatte befestigt ist, von der Teile als Aufnahme für die Lagerachse abgebogen sind.

Die Neuerung wird anhand eines in der Zeichnung dargestell ten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 im Querschnitt schematisch die neue Schalteinrichtung und

Fig. 2 die Befestigung des Druckschalters an dem federnden Träger.

Vie der Fig. 1 zu entnehmen ist, setzt sich die Sitzfläche des Kraftfahrzeugsitzes aus einer Federung 12, einer Polsterung 11 und dem Sitzbezug IO zusammen. Die Federung 12 ist mit dem starren Sitzrahmen 14 verbunden, der vorzugsweise

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aus einem Rohr gebogen ist. An der Rüokseite der Sitzfläche scliilieOt sioh die Rückenlehne 13 an.

An den beiden Seitenholmen des Sitzrahmens 14 ist ein als Federband ausgebildeter Träger eingehängt, der die Sitzfläche quer überspannt und zur Unterseite des Sitzes, d.h. zur Federung 12, gewölbt ist. Die Enden des Trägers 15 können auch auf andere Art mit dem Sitzrahmen Ik verbunden sein.

Das Federband 15 ist auf dem dem Sitz zugekehrten, erhöhten Mittelteil mit einer Lagerbuchse 18 verbunden, in der eine Lagerachse 19 drehbar gelagert ist. Diese Lagerachse 19 ist, wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, über abgebogene Aufnahmeteile einer Grundplatte 20 mit einem Druckschalter 16 verbunden, dessen Betätigungsgiiea 23 sioh über eine flächige Druckplatte 17 an. der Federung 12 des Sitzes abstützt.

Die Druckplatte 17 stützt sich im mittleren Bereich des Sitzes ab, so daß dieser Sitzteil, der sich am meisten durchbiegt, zur Steuerung des Druckschalters 16 ausgenutzt wird. Bei einer Durchbiegung des Sitzes wird der Druckschalter sehr ] schnell betätigt. Das Federband 15 übernimmt die naohgiebi-

] ge Aufhängung des Druckschalters 16, der selbst bei größeren

) Durchbiegungen und sehr großen Durchbiegungstoleranzen sein»

betätigte Schaltstellung beibehält. Der Druckschalter 16 ' wird dabei nicht überlastet, da das Federband 15 entsprechend

^: nachgibt und den Druckschalter 16 mitverstellt.

Bei ungleicher Belastung der Sitzfläche kann sich deren Nei~ j gung sehr stark ändern. Die Druckplatte 17 kann sich infolge

der Gelenklagerung über die Lagerachse 19 und die Lagerbuchse

' 18 an diese Neigung anpassen. Dabei wird auch der Druckschall-

> ΐβΓ 16 mitverstellt, so daß das Betätigungsglied 23 des

: Druckschalter 16 stets nur in seiner Betätigungsrichtung b< >-

lastet wird.

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let das Federband 15 quer zur Sitzfläche gerichtet, dania ist das aus Lagerbuchse 18 und Lagerachse 19 gebildete Lager auch quer zur Sitzfläche gerichtet. Auf diese Weise werden die in Sitzrichtung auftretenden, großen Lageveränderungen der Sitzfläche ausgeglichen. Der so an der Unterseite eines Sitzes abgestützte und gelagerte Druckschalter wird dann eicher bei jeder, auch ungleichen Belastung der Sitzfläche betätigt und hält diese betätigte Schaltstellung auch bei sich ändernder Belastung eindeutig bei.

Claims

·" SWF-Spezialiabrik für.^utozutehür Gustav Rau GmbH., 712 Bietigheim - 6 - a Ii 913 ΡΑΤ/J/Vo/Vi 15.4.1971 Schutzansprüche

1. Schalteinrichtung zur Anzeige der Belastung der Sitz= fläche eines Kraftfahrzeugsitzes, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des elastischen Sitzes (10, 11, 12) am Sitzrahmen (14) ein federnder Träger (15) befestigt ist, der mit einem Druckschalter (16) verbunden ist, dessen Betätigrngsglied (23) sich über eine Druckplatte (17) an der Unterseite des elastischen Sitzes (10, 11, 12) abstützt.

2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15) als Federband aus; bildet ist, das an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Sitzrahmens (14) eingehängt ist.

3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federband (15) quer zur Sitzfläche gerichtet ist und daß sich die Druckplatte (17) im mittleren Bereich der Sitzfläche an der an der Unterseite des Sitzes angeordneten Federung (12) abstützt.

4. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federband (15) vom Sitzrahmen (14) aus zur Unterseite des Sitzes gewölbt ist und auf der dem Sitz zugekehrten Seite einen Druckschalter (16) trägt.

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5. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (16) mit einer Lagerachse (19) verbunden i?t, die in einer mit dem Federband (15) verbundenen Lagerbuchse (18) drehbar gelagert ist.

6. Schalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (19) und die Lagerbuchse (18) quer zur Sitzfläche gerichtet sind.

7. Schalteinrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekenn zeichnet, daß der Druckschalter (16) auf einer Grundplatte (20) befestigt ist, von der Teile als Aufnahme für die Lagerachse (19) abgebogen sind.