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Die
Erfindung bezieht sich auf einen längsverlagerbaren Fahrzeugsitz
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der
DE 44 09 046 A1 hervorgehenden
Art.
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Der
aus der
DE 44 09 046
A1 bekannte, längsverlagerbare
Fahrzeugsitz mit einer höhenverstellbaren
Kopfstütze
weist eine Einrichtung auf, durch die bei Längsverlagerungen des Fahrzeugsitzes
ein Verstellteil wie eine Kopfstütze
oder ein Gurtumlenkpunkt verlagert wird. Dabei ist die Einrichtung so
ausgebildet, dass für
eine zumindest angenähert vollständige Verlagerung
des Verstellteils der Fahrzeugsitz nur teilweise längsverlagert
werden muss.
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Ferner
ist aus der
DE 195
13 705 A1 ein längsverlagerbaren
Fahrzeugsitz bekannt, der über einen
Bowdenzug mit der höhenverlagerbaren
Kopfstütze
in Verbindung steht, wobei bei vorderster Lage des Fahrzeugsitzes
im Personenkraftwagen die Kopfstütze
ihre niederste, bei hinterster Lage des Fahrzeugsitzes dagegen ihre
höchste
Position einnimmt. Um somit die Kopfstütze zwischen ihrer höchsten und
ihrer niedersten Position zu verlagern, ist es erforderlich, den
Fahrzeugsitz über
eine verhältnismäßig große Längserstreckung
zu verlagern, was hinsichtlich der optimalen Ausnutzung der in einem
Personenkraftwagen zwischen den Fahrzeugsitzen vorhandenen Freiräume nachteilig
sein kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen Fahrzeugsitz, bei der die Höhenverstellung
der Kopfstütze
teilweise mit der Längsverstellung
des Fahrzeugsitzes gekoppelt ist, weiterzubilden.
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Zur
Lösung
der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 und 3 dargelegten Merkmale
vorgesehen.
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Nachdem
der Fahrzeugsitz für
eine vollständige
Höhenverlagerung
der Kopfstütze
nur über
einen Teilbereich seiner größtmöglichen
Längsverstellung
längsverlagert
werden muß,
wird dadurch der in einem Personenkraftwagen zwischen den längsverlagerbaren
Vordersitzen und der Rücksitzbank
vorhandene Freiraum nicht eingeschränkt, so daß selbst bei einer vollständigen Höhenverlagerung
der Kopfstütze
für die
auf der Rücksitzbank
sitzenden Fahrzeuginsassen der Freiraum nicht wesentlich vermindert
wird. Dabei ist die Einrichtung verhältnismäßig kostengünstig herstellbar und einbaubar
sowie sehr robust im Betriebseinsatz. Falls zum Verlagern der Kopfstütze ein
zug- und druckfestes Kabel verwendet wird, so sind für dieses
keine aufwendigen Einstellarbeiten erforderlich. Bei Verwendung
eines Getriebes kann dieses auch so ausgelegt werden, daß es im Crashfall
verriegelt und dadurch Energie abgebaut wird. Schließlich kann
auch die Einrichtung mit einer Übersetzungseinrichtung
versehen sein.
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Der
Fahrzeugsitz ist auf mindestens einer fahrzeugaufbaufesten Führungsschiene
und einer ihrerseits auf dieser längsverschiebbaren Gleitschiene verschiebbar,
wobei diese eine Kulisse hat, in der ein Gleitteil verschiebbar
geführt
ist. Dabei ist in der Führungsschiene
eine U-förmige
Ausnehmung zur Aufnahme des Gleitteils vorgesehen, an dem ein Bowdenzug
oder dergleichen festgelegt ist, der das Verstellteil wie Kopfstütze oder
dergleichen betätigt.
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Vorteilhafterweise
hat die Gleitschiene eine längsverlaufende
Kulisse mit einem zum Sitzteil hin verlaufenden Schrägabschnitt,
wobei die Kopfstütze nur
bei einer Sitzverlagerung entsprechend der Erstreckung des Längsabschnitts
der Kulisse höhenverlagert
wird. Durch die Längserstreckung
und Anordnung der Kulisse kann vorteilhafterweise ein beliebiger
Teilweg der Sitzlängsverstellung
für die
Höhenverstellung
der Kopfstütze
genutzt werden. Ferner ist diese Ausführungsart einfach im Aufbau
und daher kostengünstig
herstellbar. Darüber
hinaus beansprucht der Antrieb einen verhältnismäßig kleinen Bauraum und die
Kopfstütze
wird in allen Sitzlängspositionen
zuverlässig
in der jeweiligen Höhenlage
fixiert.
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Alternativ
dient zur Steuerung der Verlagerung des Verstellteils ein Getriebe,
wobei an der fahrzeugaufbaufesten Führungsschiene eine innenliegende
Zahnstange angebracht ist, die mit einem Antriebszahnrad kämmt, das
sich seinerseits in einem Aufnahmegehäuse befindet, welches über eine
Tragplatte mit der längsverschiebbaren
Gleitschiene verbunden ist. Hierdurch wird bei deren Längsverschiebungen
aufgrund der Längsverlagerung
des Fahrzeugsitzes das Antriebszahnrad in Rotation versetzt. Dabei
ist das Antriebszahnrad und ein mit einem Ritzel kämmendes
Schaltrad sowie eine Arretierscheibe auf einem Lagerbolzen drehbar
gelagert, wobei das Antriebszahnrad mit dem Schalterrad über einen Schalterring
wahlweise in und außer
drehfester Verbindung bringbar ist. Bei Rotation des Antriebszahnrad
steht diese über
den Schalterring mit Schaltrad in formschlüssiger Verbindung, so daß das Ritzel
angetrieben und dadurch das seinerseits die Kopfstütze höhenverlagernde
Kabel längsverlagert
wird. Nachdem der jeweils gewünschte
Verstellbereich in der Sitzlängsverstellung
durchlaufen ist, hat sich der Schaltring so weit winkelgedreht,
daß er
in eine entsprechend zugeordnete Rastvertiefung in der Arretierscheibe
eingreift und damit das Antriebszahnrad frei auf dem Lagerbolzen
drehbar ist. Ein wesentlicher Vorteil des im Bereich der Führungsschiene
angebrachten Getriebes besteht darin, daß es robust und sehr crashsicher
ist.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist ein auf der Führungsschiene angebrachtes
Längsteil
eine erste Rastausnehmung auf und an der Gleitschiene ist ein Aufnahmeteil
mit einer Längsausnehmung
vorgesehen, in der sich eine zweite Rastausnehmung befindet. In
diese greift ein am Drahtseil eines Bowdenzugs vorgesehenes Arretierteil
in Ruhelage ein, wobei durch die Längsverlagerung des Drahtseils
die Kopfstütze
höhenverlagert wird
und in ihrer Endlage schließlich
das Arretierteil in die zweite Rastausnehmung eingreift und dadurch die
Gleitschiene zur weiteren Längsverlagerung
des Fahrzeugsitzes längsverlagerbar
ist.
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Vorteilhafterweise
kann sich die erfindungsgemäße Einrichtung
auch an der Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes befinden, wobei eine an einem Führungsteil
angebrachte, schräg
verlaufende Führungsschiene
einen Längsschlitz
aufweist und an einem die Tragstange haltenden Tragteil ein Querschlitz vorgesehen
ist, der zusammen mit dem Längsschlitz in
der Aufnahmeschiene von einem Steuerbolzen durchsetzt ist, an dem
der Bowdenzug oder dergleichen angreift. Diese Einrichtung ist sehr
kostengünstig
vorzusehen und sehr robust im Betriebseinsatz. Dabei wird der am
Steuerbolzen angreifende Bowdenzug nach der durchgeführten Höhenverlagerung der
Kopfstütze
und bei weiterer Längsverlagerung des
Fahrzeugsitzes funktionslos längsverlagert.
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Bevorzugt
ist an der Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes ein Schwenkhebel angelenkt, der an seinem freien
Endabschnitt einen Führungszapfen
trägt, welcher
seinerseits in eine an einem Gleitteil vorgesehene Führungsnut
eingreift. Am freien Endabschnitt des Schwenkhebels greift ferner
ein Bowdenzug an, wobei beim Längsverlagern
des Fahrzeugsitzes der Schwenkhebel und durch diesen ein an der
Rückenlehne
vorgesehenes Gleitteil, das die Kopfstütze trägt, höhenverlagert wird.
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Schließlich sind
günstigerweise
am unteren Rand der Aufnahmeplatte zwei gegenüberliegende, winkelförmige Rastklinken
angelenkt, von deren freien Endabschnitten jeweils gleichgerichtet
ein Zapfen absteht. Ferner ist im Mittelbereich des Führungsteils ein
Gleitteil über
den Bowdenzug oder dergleichen höhenverlagerbar
vorgesehen, wobei vom Gleitteil jeweils seitlich ein firstförmiger Steuernocken
absteht. Dabei wird in der unteresten Lage des Gleitteils die Kopfstütze über die
Aufnahmeplatte unter Zusammenwirken von Gleitteil und Rastklinken
so weit nach oben verlagert, bis die Rastklinken in zugeordnete
Rastausnehmungen der Längsholme
des Führungsteils
einrasten und dadurch das Gleitteil alleine nach oben verlagert
wird.
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Mehrere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargelegt und werden im Folgenden
erläutert.
Es zeigt:
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1 die
Rückenlehne
eines längsverlagerbaren
Fahrzeugsitzes mit einer höhenverlagerbaren Kopfstütze,
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2 eine
fahrzeugaufbaufeste Führungsschiene
mit einer eine Kulisse aufweisenden Gleitschiene,
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3 eine
Längsführung eines
Fahrzeugsitzes mit einem Getriebe in Draufsicht,
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4 einen
Schnitt längs
der Linie IV-IV in 3,
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5 einen
Schnitt längs
der Linie V-V in 3,
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6 einen
Teilbereich von 4, wobei der Grund der U-förmigen Umfangsnut
mit beidseitigen Schrägflächen dargestellt
ist,
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7 ein
vom Drahtseil eines Bowdenzugs durchsetztes Längsteil, wobei am Drahtseil
ein seitlich verschiebbares Arretierteil vorgesehen ist,
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8 ein
an der Rückenlehne
angebrachtes, lotrecht verlaufendes Führungsteil mit einer schräg verlaufenden
Aufnahmeschiene und einem Steuerbolzen,
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9 ein
an der Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes vorgesehenes Führungsteil mit Gleitteil, das
durch einen Schwenkhebel höhenverlagert
wird,
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10 eine
Rückenlehne
mit einem lotrecht verlaufenden Führungsteil mit einer Aufnahmeplatte und
zwei winkelförmigen
Rastklinken.
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Die
in 1 dargestellte Rückenlehne 1 befindet
sich an einem nicht näher
dargestellten, längsverlagerbaren
Fahrzeugsitz eines Personenkraftwagens, wobei am oberen Rahmenquerteil 1' eine in den
Richtungen des Doppelpfeils a höhenverstellbare
Kopfstütze 2 vorgesehen
ist. In den 2 bis 11 sind
die Einrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60 dargestellt,
die jeweils derart ausgebildet sind, daß für eine Höhenverlagerung der Kopfstütze 2 von
der sich nahe des Rahmenquerteils 1' befindenden Lage b in die mit
strichpunktierten Linien dargestellte, vollständig hochge stellte Lage c der
Fahrzeugsitz nur teilweise längsverlagert
werden muß.
Die Kopfstütze 2 ist von
zwei, im Rahmenquerteil 1' höhenverschiebbar vorgesehene
Tragstangen 3 gehalten, die über ein untenliegendes Querteil 4 miteinander
verbunden sind. An diesem greift bei den Einrichtungen 10, 20, 30 (2 bis 7)
das Drahtseil 5' eines
Bowdenzugs 5 (oder auch ein zug- und druckfestes Kabel) an,
wobei dessen Hülle
an einem Halteteil 6 und am Rahmenquerteil 1' festgelegt
ist. Die beiden Abschnitte des Bowdenzugs 5 stehen mit
den im folgenden erläuterten
Einrichtungen in Verbindung.
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Die
in 2 dargestellte Einrichtung 10 besteht
aus einer am Fahrzeugaufbau 11 befestigten Führungsschiene 12,
auf der eine Gleitschiene 13 längsverschiebbar vorgesehen
ist. Diese hat eine Kulisse 14, die eine parallel zur Unterkante
verlaufenden Längsabschnitt
und einen sich an diesen anschließenden, zum Sitzteil verlaufenden
Schrägabschnitt 14' aufweist. An
dem der Fahrzeugfrontseite zugewandten Endbereich der Führungsschiene 12 ist
eine nach oben offene, U-förmige
Ausnehmung 15 ausgebildet, deren am freien Ende der Führungsschiene 12 liegender
Schenkel 15' über die
Höhenerstreckung
der Führungsschiene 12 hinausragt.
In der U-förmigen
Ausnehmung 15 befindet sich ein kreisrundes Gleitteil 16,
von dem konzentrisch ein in die Kulisse 14 eingreifender
Gleitzapfen 16' absteht.
Am Gleitteil 16 ist das Drahtseil 5' des Bowdenzugs 5 befestigt,
wobei das Drahtseil 5' ferner über eine
am freien Endbereich der Gleitschiene 13 drehbar gelagerte
Umlenkrolle 17 geführt
ist, wobei schließlich das
Drahtseil 5' am
Querteil 4 der Kopfstütze 2 angreift.
Wird der längsverlagerbare
Fahrzeugsitz in Pfeilrichtung d zur Fahrzeugrückseite hin verlagert, so wird
zuerst die Kulisse 14 über
den Abschnitt e in Pfeilrichtung d verlagert, wobei über das
Drahtseil 5' des
Bowdenzugs 5 die Kopfstütze 2 in
Pfeilrichtung a' in
die hochgestellte Lage c verlagert wird. Dabei ist die Kopfstütze 2 durch
das in der U-förmigen
Ausnehmung 15 befindende Gleitteil 16 über dem
Bowdenzug 5 fixiert. Nachdem der vorgesehene, dem Abschnitt
e entsprechende Verstellweg erreicht ist, wird das Gleitteil 16 durch
den Schrägabschnitt 14' im Abschnittsbereich
f aus der U-förmigen
Ausnehmung 15 nach oben verlagert, wodurch beim weiteren
Verlagern des Fahrzeugsitzes und damit der Gleitschiene 13 in
Pfeilrichtung d das Gleitteil 16 auf der Oberkante der
Führungsschiene 12 längsverlagert
wird. Hierbei befindet sich der Gleitzapfen 16' im Schrägabschnitt 14' und das Gleitteil 16 auf
der Oberkante der Führungsschiene 12,
so daß die
Kopfstütze 2 nicht weiter
verlagert und auch in allen Positionen des Fahrzeugsitzes zuverlässig fixiert
ist. Wird der Fahrzeugsitz in Fahrtrichtung F nach vorne zurückverlagert,
so liegt nach einer bestimmten Längsverlagerung
das Gleitteil 16 am Schenkel 15' der Führungsschiene 12 an,
wodurch der Gleitzapfen 16' vom Schrägabschnitt 14' in die Kulisse 14 und
somit auch das Gleitteil 16 in die U-förmige Ausnehmung 15 gelangt.
Bei weiterem Längsverlagern
des Fahrzeugsitzes in Fahrtrichtung F wird das Drahtseil 5' des Bowdenzugs 5 über das
Gleitteil 16 längsverlagert
und damit die Kopfstütze 2 gegen
Pfeilrichtung a' in
die niedergestellte Lage b verlagert.
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Bei
der in den 4 bis 6 dargestellten Einrichtung 20 ist
an der am Fahrzeugaufbau 11 befestigten Führungsschiene 12 innenseitig
eine sich längs
dieser erstreckende Zahnstange 19 befestigt. Auf der Führungsschiene 12 ist über Gleitkörper 21 die
Gleitschiene 13 längsverschiebbar,
auf der ihrerseits eine Tragplatte 22 befestigt ist. An
dieser ist ein Aufnahmegehäuse 23 angebracht,
in dem sich ein lotrecht verlaufender Lagerbolzen 24 befindet.
An diesem ist ein mit der Zahnstange 19 kämmendes Antriebszahnrad 25 und
ein Schaltrad 26 drehbar gelagert. Ferner durchsetzt der
Lagerbolzen 24 eine ihrerseits an der Tragplatte 22 festgelegte
Arretierscheibe 27. Zwischen dieser und dem Schaltrad 26 sowie
zwischen diesem und dem Antriebszahnrad 25 befindet sich
jeweils eine Distanzscheibe 28. Wie in 5 ersichtlich,
ist in der Tragplatte 22 über eine Laufbuchse 29 ein
Ritzel 31 drehbar gelagert, das mit dem eine Außenverzahnung
aufweisenden Schaltrad 26 kämmt. Ferner hat das Ritzel 31 ein über die
Tragplatte 22 hinausragendes Endteil 31', an dem das Drahtseil 5' des mit der
Kopfstütze 2 in
Verbindung stehenden Bowdenzugs 5 oder ein schneckenartiges Kabel
vorgesehen ist. Schließlich
hat das Schaltrad 26 eine umlaufende, nach oben offene,
U-förmige Aufnahmenut 32 sowie
eine achsparallel zum Lagerbolzen 24 verlaufende Durchgangsöffnung 33.
Dabei befindet sich in der U-förmigen
Aufnahmenut 32 ein axial verschiebbarer Schaltring 34,
an dem ein die Durchgangsöffnung 33 durchsetzender
Arretierstift 35 vorgesehen ist. Wie 6 zeigt,
hat dieser jeweils abgerundete Endbereiche 35'. Schließlich hat
auch das Antriebszahnrad 25 eine umlaufende, nach oben offene
U-förmige
Umfangsnut 36, in der – wie 6 zeigt – eine Rastausnehmung 36' vorgesehen
ist, von der beidseits jeweils eine Schrägfläche 36'' zum Grund
der U-förmigen
Umfangsnut 36 verläuft. Schließlich ist
in der Arretierscheibe 27 eine Rastvertiefung 37 ausgebildet.
Die einzelnen Teile der Einrichtung 20 und die Höhenverlagerung
der Kopfstütze 2 in
Pfeilrichtung a' sind
derart aufeinander abgestimmt, daß bei einer Rückwärtsverlagerung
des Fahrzeugsitzes durch die dabei erfolgende Längsverlagerung der Gleitschiene 13 das
Antriebszahnrad 25 durch Kämmen mit der Zahnstange 19 winkelgedreht
wird, wobei dadurch auch über
den Arretierstift 35 in das Schaltrad 26 eine
Winkeldrehung eingeleitet wird. Deren bogenförmige Erstreckung ist derart
abgestimmt, daß wenn
sich die in der Umfangsnut 36 ausgebildete Rastausnehmung 36' (6)
nahe der Rastvertiefung 37 befindet und die über das
Ritzel 31, das Endteil 31' und das Drehtseil 5' des Bowdenzugs 5 hochverlagerte
Kopfstütze 2 ihre
hochgestellte Lage c erreicht hat, der Arretierstift 35 durch
die in der Umfangsnut 36 ausgebildeten Schrägflächen 36'' durch Drehung des Antriebszahnrads 25 nach
oben, in die Rastvertiefung 37 verlagert wird, wobei schließlich der
Arretierstift 35 mit seinem untenliegenden abgerundeten
Endbereich 35' auf dem
Grund der Umfangsnut 36 gleitet. Somit steht das Schaltrad 26 – das seinerseits
mit dem Ritzel 31 kämmt – mit der
Arretierscheibe 27 in formschlüssiger Verbindung, wobei bei
weiterer Längsverschiebung
des Fahrzeugsitzes das Antriebszahnrad 25 sich frei, d.
h. funktionslos um den Lagerbolzen 24 dreht. Beim Zurückverlagern
des Fahrzeugsitzes in seine Ausgangsposition gelangt der Arretierstift 35 wieder
in die in 4 dargestellten Ruhelage, also
in die Rastausnehmung 36',
wodurch die formschlüssige
Verbindung zwischen dem Schaltrad 26 und der Arretierscheibe 27 aufgehoben
ist und die Kopfstütze 2 durch
Federwirkung in die niedergestellte Lage b verlagert wird.
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Bei
der in 7 dargestellten Einrichtung 30 ist zwischen
der fahrzeugaufbaufesten Führungsschiene 12 und
der längsverschiebbaren
Gleitschiene 13 ein an dieser angebrachtes Aufnahmeteil 39 vorgesehen,
das eine zur Führungsschiene 12 hin
offene Längsausnehmung 41 aufweist.
Diese wird im Mittelbereich ihrer Breitenerstreckung vom Drahtseil 5' des Bowdenzugs 5 durchsetzt,
wobei die Endabschnitte der Bowdenzughülle an den gegenüberliegenden
Schmalseiten des rechteckförmigen
Aufnahmeteils 39 festgelegt sind. Ferner ist an der Oberseite
der Führungsschiene 12 eine
zum Aufnahmeteil 39 hin offene erste Rastausnehmung 42 ausgebildet, während an
der gegenüberliegenden
Längsseite
der Längsausnehmung 41 eine
zweite Rastausnehmung 43 vorgesehen ist. Schließlich ist
am Drahtseil 5' des Bowdenzugs 5 ein
Arretierteil 44 vorgesehen, das ein rechtwinklig zur Längserstreckung
des Drahtseils 5' verlaufendes
Langloch 45 hat. In dieses greift ein am Drahtseil 5' befestigter
Mitnehmer 46 ein, wobei das Arretierteil 44 im
Bereich des Langlochs 45 beidseits von diesem jeweils von
einer Druchgangsöffnung 47 zum
Durchführen
des Drahtseils 5' durchsetzt
ist. Ferner kann am Mitnehmer 46 eine nicht dargestellte Schenkelfeder
oder dergleichen vorgesehen sein, durch die das Arretierteil 46 bei
der im folgenden erläuterten
Funktion der Einrichtung 30 federbelastet zwischen der
ersten und zweiten Rastausnehmung 42 und 43 verlagert
wird. Bei der in 7 mit strichpunktierten Linien
dargestellten Lage des Arretierteils 44 greift dieses in
die zweite Rastausnehmung 43 des Aufnahmeteils 39 ein,
wodurch beim Längsverlagern
des Fahrzeugsitzes in Pfeilrichtung h die Gleitschiene 13 und
damit das Aufnahmeteil 39 längsverlagert wird. Dabei wird
das Arretierteil 44 und damit über den Mitnehmer 46 das
Drahtseil 5' des Bowdenzugs 5 ebenfalls
in Pfeilrichtung h verlagert und dadurch die Kopfstütze 2 in
Pfeilrichtung a' in
die hochgestellte Lage c ausgeschoben. Wenn das Arretierteil 44 die
mit durchgezogenen Linien dargestellten Lage einnimmt, so wird es
bei weiterer Längsverlagerung
des Drahtseils 5' in
Pfeilrichtung h federbelastet quer zur Längserstreckung des Drahtseils 5' in die erste
Rastausnehmung 42 verlagert, wobei die Kopfstütze 2 die
hochgestellte Lage c einnimmt. Bei weiterer Längsverlagerung des Fahrzeugsitzes
in Pfeilrichtung h wird die Gleitschiene 13 samt Aufnahmeteil 39 längs der
Führungsschiene 12 verschoben. Durch
die am Arretierteil 44 trapezförmig zueinander verlaufenden
Schrägflächen wird
dieses beim Zurückverlagern
des Fahrzeugsitzes gegen Pfeilrichtung h aus der ersten Rastausnehmung 42 herausgeschoben
und gelangt schließlich
in die zweite Rastausnehmung 43, so daß das Arretierteil 44 schließlich seine
Ausgangslage einnehmen kann.
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Die
in den 8, 9 und 10 dargestellten
Einrichtungen 40, 50 und 60 sind an der
Rückenlehne 1' des Fahrzeugsitzes
vorgesehen. Bei der in 8 dargestellten Einrichtung 40 ist
am Rahmenquerteil 1' der
Rückenlehne 1 ein
lotrecht verlaufendes Führungsteil 49 vorgesehen,
an dem eine in einem Winkel α von
etwa 45° zur
Waagrechten verlaufende Aufnahmeschiene 51 mit einem Längsschlitz 52 angebracht
ist. Ferner befinden sich die beiden Tragstangen 3 der
Kopfstütze 2 in
einem querverlaufenden Tragteil 53, in dessen Mittelbereich ein
Querschlitz 54 ausgebildet ist. Sowohl dieser als auch
der in der Aufnahmeschiene 51 vorgesehene Längsschlitz 52 sind
von einem Steuerbolzen 55 durchsetzt, an dem das Drahtseil 5' des Bowdenzugs 5 angreift.
Dabei wird beim Rückwärtsverlagern
des Fahrzeugsitzes der Steuerbolzen 55 im Längsschlitz 52 nach
oben und damit auch die Kopfstütze 2 in
die hochgestellte Lage c verlagert. Sobald diese eingenommen und
der Fahrzeugsitz weiter nach hinten verlagert wird, wird sowohl
bei dieser als auch bei den im folgenden erläuterten Einrichtungen 50 und 60 der
Bowdenzug 5 funktionslos im Bereich des Fahrzeugsitzes
längsverlagert.
Beim Vorwärtsverlagern
des Fahrzeugsitzes wird schließlich
wieder der Steuerbolzen 55 über das Drahtseil 5' nach unten und
dadurch das Tragteil 53 samt Kopfstütze 2 abwärts verlagert.
Durch Veränderungen
des Winkels α kann
das jeweils optimale Übersetzungsverhältnis eingestellt
werden.
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Bei
der in 9 dargestellten Einrichtung 50 ist an
der Rückenlehne 1 des
Fahrzeugsitzes ein Schwenkhebel 57 angelenkt, von dessen
freiem Endabschnitt ein Führungszapfen 58 absteht.
Ferner ist am Rahmenquerteil 1' der Rückenlehne 1 ein lotrecht verlaufendes
Führungsteil 59 angebracht,
an dem ein lotrecht verschiebbares Gleitteil 61 vorgesehen ist.
An diesem sind seitlich die Tragstangen 3 für die Kopfstütze 2 befestigt.
Ferner ist am unteren Rand des Gleitteils 61 eine querverlaufende
Führungsnut 62 ausgebildet,
an die sich ein Schrägabschnitt 62' anschließt. Beim
Zurückverlagern
des Fahrzeugsitzes wird das Drahtseil 5' des Bowdenzugs 5 ausgeschoben
und verschwenkt dadurch den Schwenkhebel 57 von der mit
durchgezogenen Linien dargestellten Lage in die mit gestrichelten
Linien dargestellte Lage, wobei der Führungszapfen 58 in
der Führungsnut 62 des
Gleitteils 61 zuerst über
den etwa waagrecht verlaufenden Querabschnitt der Führungsnut 62 und
sodann in dem Schrägabschnitt 62' kulissenartig
gleitet und dadurch das Gleitteil 61 und damit die Kopfstütze 2 in
die hochgestellte Lage c verlagert. Durch das Verlagern des Fahrzeugsitzes
in seine Ausgangsposition wird das Drahtseil 5' des Bowdenzugs 5 zurückverlagert
und dadurch der Schwenkhebel 57 in die mit durchgezogenen
Linien dargestellte Ruhelage verschwenkt und damit auch das Gleitteil 61 zurückverlagert.
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Die
schließlich
in 10 dargestellte Einrichtung 60 weist
zwei, in parallelem Abstand am Rahmenquerteil 1' der Rückenlehne 1 angebrachte sowie
lotrecht verlaufende Längsholme 64 auf,
an denen eine trapezförmige
Aufnahmeplatte 65 höhenverschiebbar
vorgesehen ist. An deren oberen Eckbereichen sind die ihrerseits
die Kopfstütze 2 haltenden
Tragstangen 3 befestigt. An den einander zugewandten Innenseiten
der Längsholme 64 sowie
in deren Längsmittelbereich
ist jeweils eine Rastausnehmung 66 ausgebildet, die auf
gleicher Höhe
liegen. Ferner hat die Aufnahmeplatte 65 an ihrem untenliegenen
Randbereich zwei, einander zugewandte Vorsprünge, an denen jeweils eine
winkelförmige
Rastklinke 67 über
einen Lagerbolzen 68 angelenkt ist, wobei die Rastklinken 67 jeweils
einen langen Schenkel 67' und
einen kurzen Schenkel 67'' haben. Zwischen
den beiden Längsholmen 64 befindet
sich das längsverlaufende
Drahtseil 5',
an dem ein Gleitteil 69 befestigt ist, von dem seitlich
jeweils ein firstförmiger
Steuernocken 69' absteht,
der einem Längsholm 64 zugewandt
ist. Ferner steht sowohl vom langen Schenkel 67' als auch vom
kurzen Schenkel 67'' der Rastklinken 67 jeweils
ein Zapfen 70 ab, die zum Gleitteil 69 hin verlaufen.
In der niedergestellten Lage b der Kopfstütze 2 liegen die von
den langen Schenkeln 67' abstehenden
Zapfen 70 nahe der Innenwangen der Längsholme 64, während die
von den kurzen Schenkeln 67'' abstehenden
Zapfen 70 an der Unterseite des Gleitteils 69 anliegen.
Beim Zurückverlagern
des Fahrzeugsitzes wird das Drahtseil 5' in Pfeilrichtung a' verlagert, wobei
die Steuernocken 69' des
Gleitteils 69 die Zapfen 70 der langen Schenkel 67' der Rastklinken 67 beaufschlagen
und über
diese dadurch die Aufnahmeplatte 65 in Pfeilrichtung a' verlagert wird.
Befinden sich die Zapfen 70 der langen Schenkel 67' der Rastklinken 67 im
Bereich der beiden gegenüberliegenden
Rastausnehmungen 66 der Längsholme 64, so werden
die Zapfen 70 über die
Steuernocken 69' nach
außen,
in die Rastausnehmungen 66 hineinverlagert, so daß in dieser
Höhenlage,
die der hochgestellten Lage c der Kopfstütze 2 entspricht,
die Aufnahmeplatte 65 verbleibt. Wie in 10 ersichtlich,
wird beim weiteren Höhenverlagern
des Drahtseils 5' das
Gleitteil 69 bis in den Bereich des Rahmenquerteils 1' der Rückenlehne 1 verlagert.
Wird der Fahrzeugsitz wiederum nach vorne verlagert, so gelangt
das Gleitteil 69 gegen Pfeilrichtung a' nach unten, wobei schließlich die
Unterseite des Gleitteils 69 die vom kurzen Schenkel 67'' der Rastklinken 67 abstehenden
Zapfen 70 beaufschlagt und dadurch die freien Endabschnitte
der langen Schenkel 67' der
Rastklinken 67 zueinander hin verschwenkt, so daß die mit
diesen in Verbindung stehende Aufnahmeplatte 67 schließlich abwärts verlagert
wird, wobei deren abgesenkte Lage der niedergestellten Lage b der
Kopfstütze 2 entspricht.