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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Allgemein
bekannt sind Fahrzeugsitze, welche ein Schienensystem umfassen,
mittels dem der Fahrzeugsitz zur Längseinstellung in Fahrtrichtung sowie
entgegen der Fahrtrichtung verschiebbar ist. Ein solches Schienensystem
weist dabei zwei parallel zueinander in Fahrtrichtung verlaufende
Unterschienen auf, welche am Fahrzeugboden befestigt sind. Zwei
Oberschienen, welche in je einer der Unterschienen beweglich geführt sind,
tragen gemeinsam eine Sitzschale.
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Ferner
sind Fahrzeugsitze bekannt, deren Sitzschale um eine vertikale Achse
drehbar ist. Ein solcher Fahrzeugsitz weist in der Regel eine Drehkonsole
auf, welche auf einem der Längseinstellung dienendem
Schienensystem angeordnet ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs
genannten Art zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Fahrzeugsitz mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
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Mit
der Erfindung wird vorgesehen, die Oberschienen relativ zueinander
verschiebbar anzuordnen.
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Durch
diese Relativbewegung der ersten Oberschiene zu der zweiten Oberschiene
erfährt eine
auf den Oberschienen aufliegende Konsole eine Drehung um eine vertikal
verlaufende Achse. Eine Sitzschale, welche vorzugsweise fest mit
der Konsole verbunden ist, erfährt
somit die gleiche Drehung.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu
entnehmen.
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Anhand
nachfolgender Zeichnungen und Ausführungsbeispiele werden die
Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Unterbau eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
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2 den
in 1 gezeigten Unterbau mit gedrehter Konsole,
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3 einen
Fahrzeugsitz in Gebrauchsstellung,
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4 einen
Fahrzeugsitz in gedrehter Stellung,
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5 eine
alternative Ausführungsform
eines Unterbaus und
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6 den
in 5 gezeigten Unterbau mit gedrehter Konsole.
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In 1 ist
ein Unterbau eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes
dargestellt.
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Eine
erste Unterschiene 10 und eine zweite Unterschiene 12 sind
parallel zueinander an einem Fahrzeugboden 14 befestigt.
Eine erste Oberschiene 16 ist in der ersten Unterschiene 10 beweglich
geführt.
Ebenso ist eine zweite Oberschiene 18 in der zweiten Unterschiene 12 beweglich
geführt.
Die Bewegungsrichtung der Oberschienen 16, 18 bezüglich der
Unterschienen 10, 12 wird als Längsrichtung
bezeichnet.
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In
diesem Beispiel verläuft
die Längsrichtung parallel
zu der Fahrtrichtung. Die Oberschienen 16, 18 sind
somit in Fahrtrichtung sowie entgegen der Fahrtrichtung verschiebbar.
Es ist auch denkbar, die Unterschienen 10, 12 schräg oder geneigt
zur Fahrtrichtung anzuordnen. In diesem Fall sind die Oberschienen 16, 18 schräg oder geneigt
zur Fahrtrichtung verschiebbar.
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Eine
Konsole 30 liegt auf den Oberschienen 16, 18 auf
und ist an diesen befestigt. Auf der Konsole 30 ist eine
hier nicht gezeigte Sitzschale montiert. Die Konsole 30 hat
in diesem Beispiel die Form einer ebenen Platte, welche sich im
wesentlichen in Längsrichtung
und in einer senkrecht dazu verlaufenden, als Querrichtung bezeichneten
Richtung erstreckt.
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Durch
synchrones Verschieben der ersten Oberschiene 16 und der
zweiten Oberschiene 18 relativ zu den Unterschienen 10, 12 erfährt die
Konsole 30 eine Verschiebung in Längsrichtung.
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Eine
senkrecht zu der Längsrichtung
und senkrecht zu der Querrichtung verlaufende Richtung wird im folgenden
als Vertikalrichtung bezeichnet.
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Die
Konsole 30 weist eine Bohrung 32 auf, durch welche
ein an der zweiten Oberschiene 18 befestigter Drehbolzen 22 ragt.
Die Konsole 30 ist somit um die Mittelachse des Drehbolzens 22 drehbar
an der zweiten Oberschiene 18 gelagert.
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Weiterhin
weist die Konsole 30 eine erste Ausnehmung 34 auf,
durch welche ein an der ersten Oberschiene 16 befestigter
erster Bolzen 24 ragt. Die erste Ausnehmung 34 hat
in diesem Beispiel die Form eines in Querrichtung verlaufenden geraden Langlochs
mit einer dem Durchmesser des ersten Bolzens 24 entsprechenden
Breite. Die erste Ausnehmung 34 kann sich auch schräg zur Querrichtung erstrecken.
Auch eine andere Gestaltung, beispielsweise eine Krümmung, ist
denkbar.
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Die
Konsole 30 weist außerdem
eine zweite Ausnehmung 36 auf, durch welche ein an der
zweiten Oberschiene 18 befestigter zweiter Bolzen 26 ragt. Die
zweite Ausnehmung 36 hat die Gestalt eines Langlochs in
Form eines Kreissegments mit einer dem Durchmesser des zweiten Bolzens 26 entsprechenden
Breite. Der Radius dieses Kreissegments entspricht dem Abstand der
Mittelachse des Drehbolzens 22 zur Mittelachse des zweiten
Bolzens 26.
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Weiterhin
weist die Konsole 30 eine dritte Ausnehmung 38 auf,
durch welche ein an der ersten Oberschiene 16 befestigter
dritter Bolzen 28 ragt. Die dritte Ausnehmung 38 hat
die Form eines gekrümmten
Langlochs mit einer dem Durchmesser des dritten Bolzens 28 entsprechenden
Breite.
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Die
Mittelachsen des Drehbolzens 22 und der Bolzen 24, 26, 28 verlaufen
parallel zueinander in Vertikalrichtung. Die Ausnehmungen 34, 36, 38 sind so
ausgestaltet, dass bei einer Verschiebung der ersten Oberschiene 16 relativ
zu der zweiten Oberschiene 18 in Längsrichtung eine Drehung der
Konsole 30 um die Mittelachse des Drehbolzens 22 ermöglicht ist.
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Eine
durch eine solche Verschiebung der ersten Oberschiene 16 relativ
zu der zweiten Oberschiene 18 erreichte Stellung ist in 2 dargestellt. Die
Konsole 30 hat dabei gegenüber der in 1 gezeigten
Stellung eine Drehung um die in Vertikalrichtung verlaufende Mittelachse
des Drehbolzens 22 erfahren.
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Zum
Antrieb der ersten Oberschiene 16 ist ein erster Motor 40 vorgesehen,
welcher im Fahrzeugboden 14 angeordnet ist. Ebenso ist
zum Antrieb der zweiten Oberschiene 18 ein zweiter Motor 42 vorgesehen,
welcher ebenfalls im Fahrzeugboden 14 angeordnet ist. Die
Motoren 40, 42 sind beispielsweise als elektronisch
kommmutierte oder als bürstenbehaftete
Gleichstrommotoren ausgeführt.
Die Motoren 40, 42 sind unabhängig voneinander ansteuerbar.
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Es
ist auch denkbar, die Motoren 40, 42 an anderen
Stellen, beispielsweise auf dem Fahrzeugboden 14 oder auch
oberschienenfest anzuordnen. Weiterhin ist denkbar, nur einen Motor
zum Antrieb beider Oberschienen 16, 18 vorzusehen,
wobei in diesem Fall zu jeder Oberschiene 16, 18 je
eine zu- und abschaltbare Kupplung vorgesehen ist.
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In
einer alternativen Ausführung
können
die Motoren auch entfallen wobei die Oberschienen 16, 18 manuell
verschiebbar sind. In diesem Fall verfügt jede der Oberschienen 16, 18 über eine
separat entriegelbare Verriegelungseinrichtung.
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In 3 ist
ein erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz
in Gebrauchsstellung dargestellt. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um einen Fahrersitz eines Linkslenkerfahrzeugs.
Die durch die Unterschienen 10, 12 definierte
Längsrichtung
entspricht dabei zumindest annähernd
der Fahrtrichtung.
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Auf
der Konsole 30 ist ein Sitzkissen 44 befestigt,
welches ein in Längsrichtung
vorderes Ende 46 und ein in Längsrichtung hinteres Ende 48 aufweist.
Im Bereich des hinteren Endes 48 des Sitzkissens 44 ist
eine Rückenlehne 50 angeordnet.
Das Sitzkissen 44 und die Rückenlehne 50 bilden
eine Sitzschale. In der Gebrauchsstellung weist das vordere Ende 46 des
Sitzkissens 44 annähernd
in Fahrtrichtung und das hintere Ende 48 des Sitzkissens 44 weist
annähernd
entgegen der Fahrtrichtung.
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Eine
Bewegung einer Oberschiene 16, 18 in Richtung
des vorderen Endes 46 des Sitzkissens 44 entspricht
somit einer Bewegung annähernd
in Fahrtrichtung und wird im folgenden als Vorwärtsbewegung bezeichnet. Eine
Bewegung einer Oberschiene 16, 18 in Richtung
des hinteren Endes 48 des Sitzkissens 44 entspricht
einer Bewegung annähernd
entgegen der Fahrtrichtung und wird im folgenden als Rückwärtsbewegung
bezeichnet.
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Bei
dem gewählten
Ausführungsbeispiel
befinden sich die erste Oberschiene 16 und die erste Unterschiene 10 in
Fahrtrichtung gesehen rechts von der zweiten Oberschiene 18 und
der zweiten Unterschiene 12. Die erste Oberschiene 16 und
die erste Unterschiene 10 sind somit der Fahrzeugmitte
zugewandt, die zweite Oberschiene 18 und die zweite Unterschiene 12 sind
einer hier nicht gezeigten Fahrertür zugewandt.
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Durch
Verschiebung der ersten Oberschiene 16 relativ zu der ersten
Unterschiene 10 in Vorwärtsrichtung
bei gleichzeitigem Feststellen der zweiten Oberschiene 18 bezüglich der
zweiten Unterschiene 12 erfährt die Konsole 30 eine
Drehung um eine in Vertikalrichtung verlaufende Achse, und zwar
entgegen dem Uhrzeigersinn. Das Sitzkissen 44 und die Rückenlehne 50 erfahren
die gleiche Drehung, wodurch das vordere Ende 46 des Sitzkissens 44 sich der
Fahrertür
nähert.
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In
dieser gedrehten Stellung des Fahrzeugsitzes, welche in 4 dargestellt
ist, ist ein Einstieg des Fahrers in das Fahrzeug auf den Fahrersitz
vereinfacht möglich.
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Die
hier beschriebe Drehung des Fahrzeugsitzes entgegen dem Uhrzeigersinn
ist selbstverständlich
auch durch andere Bewegungen der Oberschienen 16, 18 realisierbar,
beispielsweise durch eine Verschiebung der zweiten Oberschiene 18 in Rückwärtsrichtung
bei gleichzeitigem Feststellen der ersten Oberschiene 16,
sowie bei gleichzeitiger Verschiebung der ersten Oberschiene 16 in
Vorwärtsrichtung
und der zweiten Oberschiene 18 in Rückwärtsrichtung.
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Eine
Drehung des Fahrzeugsitzes entgegen dem Uhrzeigersinn findet statt,
wenn sich die erste Oberschiene 16 relativ zu der zweiten
Oberschiene 18 in Vorwärtsrichtung
bewegt.
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Eine
gleichzeitige Verschiebung der ersten Oberschiene 16 in
Vorwärtsrichtung
und der zweiten Oberschiene 18 in Rückwärtsrichtung bringt zusätzlich den
Vorteil, dass die beschriebene gedrehte Stellung aus der Gebrauchsstellung
heraus in minimaler Zeit erreicht wird.
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Der
in 1 und 2 gezeigte Unterbau ist aufgrund
der Anordnung und der Abmessungen der Ausnehmungen, insbesondere
der zweiten Ausnehmung 36 und der dritten Ausnehmung 38,
lediglich für eine
Drehung aus der Gebrauchsstellung heraus entgegen dem Uhrzeigersinn
geeignet.
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Zur
Realisierung einer Drehung eines Fahrzeugsitzes aus der Gebrauchsstellung
heraus im Uhrzeigersinn, welche beispielsweise für einen Beifahrersitz gewünscht ist,
kann die Konsole 30 spiegelbildlich ausgeführt werden.
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Eine
Drehung des Fahrzeugsitzes im Uhrzeigersinn findet statt, wenn sich
die erste Oberschiene 16 relativ zu der zweiten Oberschiene 18 in
Rückwärtsrichtung
bewegt.
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Ein
erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz
kann auch derart ausgestaltet sein, dass eine Drehung aus der Gebrauchsstellung
heraus im Uhrzeigersinn ebenso wie eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
ermöglicht
ist.
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Bei
dem in 1 und 2 gezeigten Unterbau liegt in
der Gebrauchsstellung der zweite Bolzen 26 an einem Ende
der zweiten Ausnehmung 36 und der dritte Bolzen 28 an
einem Ende der dritten Ausnehmung 38 an. Durch Gestaltung
der zweiten Ausnehmung 36 und der dritten Ausnehmung 38 derart, dass
in der Gebrauchsstellung der zweite Bolzen 26 in einem
Mittelbereich der zweiten Ausnehmung 36 und der dritte
Bolzen 38 in einem Mittelbereich der dritten Ausnehmung 38 liegen,
ist eine Drehung des Fahrzeugsitzes aus der Gebrauchsstellung heraus im
Uhrzeigersinn ebenso wie entgegen dem Uhrzeigersinn ermöglicht.
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Durch
eine Drehung eines Fahrersitzes im Uhrzeigersinn nähert sich
das hintere Ende 48 des Sitzkissens 44 der Fahrertür. In dieser
Stellung des Fahrzeugsitzes ist ein Einstieg eines Mitfahrers in das
Fahrzeug auf einen hinter dem Fahrersitz befindlichen Rücksitz vereinfacht
möglich.
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Analog
dazu ist durch eine Drehung eines Beifahrersitzes entgegen dem Uhrzeigersinn
ein Einstieg eines Mitfahrers in das Fahrzeug auf einen hinter dem
Beifahrersitz befindlichen Rücksitz
vereinfacht möglich.
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Ebenso
ist durch eine entsprechende Drehung eines in einer 2. Sitzreihe
angeordneten Fahrzeugsitzes ein Einstieg eines Mitfahrers in das
Fahrzeug auf einen in einer 3. Sitzreihe befindlichen Fahrzeugsitz
vereinfacht möglich.
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In 5 ist
eine alternative Ausführungsform eines
Unterbaus eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Fahrersitzes,
in der Gebrauchsstellung gezeigt. Der besagte Unterbau umfasst,
ebenso wie der in 1 und 2 beschriebene
Unterbau, zwei Unterschienen 10, 12 und zwei Oberschienen 16, 18. Die
erste Oberschiene 16 weist einen Drehbolzen 22 und
einen zweiten Bolzen 26 auf. Die zweite Oberschiene 18 weist
einen ersten Bolzen 24 und einen dritten Bolzen 28 auf.
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Eine
Kleinkonsole 60 liegt auf den Oberschienen 16, 18 auf
und ist an diesen befestigt. Die Kleinkonsole 60 umfasst, ähnlich wie
die aus 1 bekannten Konsole 30,
eine Bohrung 32, eine erste Ausnehmung 34 und
eine zweite Ausnehmung 36.
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Der
Drehbolzen 22 durchragt dabei die Bohrung 32,
der erste Bolzen 24 durchragt die erste Ausnehmung 34 und
der zweite Bolzen 26 durchragt die zweite Ausnehmung 36.
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Ferner
umfasst die Kleinkonsole 60 eine zweite Bohrung 64.
Durch diese ragt ein hier nicht dargestellter Stift, welcher die
Kleinkonsole mit einer Strebe 62 verbindet.
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In 6 ist
der in 5 gezeigte Unterbau mit entgegen dem Uhrzeigersinn
gedrehter Kleinkonsole 60 dargestellt.
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Die
Strebe 62 umfasst eine dritte Bohrung 66 und ein
Langloch 68, dessen Breite dem Durchmesser des besagten
Stiftes entspricht. Dabei ragt der dritte Bolzen 28 durch
die dritte Bohrung 66, wodurch die Strebe 62 um
die in Vertikalrichtung verlaufende Mittelachse des dritten Bolzens 28 drehbar
gelagert ist. Der hier nicht dargestellte Stift, welcher durch die zweite
Bohrung 64 der Kleinkonsole 60 ragt, ragt weiter
durch das Langloch 68 der Strebe 62. Die Kleinkonsole 60 ist
somit entlang des Langlochs 68 verschiebbar mit der Strebe 62 verbunden.
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Die
Strebe 62 ist so ausgeführt
und angeordnet, dass sie von der Kleinkonsole 60 in Vertikalrichtung übertragene
Kräfte,
insbesondere von der Sitzschale und einem Insassen erzeugte Gewichtskräfte, aufnehmen
kann.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Strebe 62 sowie das Langloch 68 gerade
ausgeführt. Auch
andere Ausführungen,
beispielsweise eine Krümmung,
sind denkbar.
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Der
Unterbau nimmt die in 6 gezeigte Stellung ein, wenn,
ausgehend von der in 5 gezeigten Gebrauchsstellung,
die erste Oberschiene 16 sich relativ zu der zweiten Oberschiene 18 in
Vorwärtsrichtung
bewegt.
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Dabei
gleitet der nicht dargestellte Stift entlang des Langlochs 68 der
Strebe 62. Die Strebe 62 erfährt dadurch eine Drehung um
die Mittelachse des dritten Bolzens 28.
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Der
in 5 und 6 gezeigte Unterbau besitzt
eine verhältnismäßig kleine
Ausdehnung in Querrichtung. Ein solcher Unterbau ist beispielsweise
vorteilhaft als Fahrersitz einsetzbar, wenn neben dem Fahrersitz
ein Getriebetunnel verläuft,
welcher eine Ausdehnung der Konsole in Querrichtung verhindert.
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Zur
Realisierung einer Drehung eines Fahrzeugsitzes aus der Gebrauchsstellung
heraus im Uhrzeigersinn, welche beispielsweise für einen Beifahrersitz gewünscht ist,
kann die Kleinkonsole 60 spiegelbildlich ausgeführt werden.
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Bei
dem in 5 und 6 gezeigten Unterbau liegt in
der Gebrauchsstellung der zweite Bolzen 26 an einem Ende
der zweiten Ausnehmung 36 an. Durch Gestaltung der zweiten
Ausnehmung 36 derart, dass in der Gebrauchsstellung der
zweite Bolzen 26 in einem Mittelbereich der zweiten Ausnehmung 36 liegt,
ist eine Drehung des Fahrzeugsitzes aus der Gebrauchsstellung heraus
im Uhrzeigersinn ebenso wie entgegen dem Uhrzeigersinn ermöglicht.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- erste
Unterschiene
- 12
- zweite
Unterschiene
- 14
- Fahrzeugboden
- 16
- erste
Oberschiene
- 18
- zweite
Oberschiene
- 22
- Drehbolzen
- 24
- erster
Bolzen
- 26
- zweiter
Bolzen
- 28
- dritter
Bolzen
- 30
- Konsole
- 32
- Bohrung
- 34
- erste
Ausnehmung
- 36
- zweite
Ausnehmung
- 38
- dritte
Ausnehmung
- 40
- erster
Motor
- 42
- zweiter
Motor
- 44
- Sitzkissen
- 46
- vorderes
Ende des Sitzkissens
- 48
- hinteres
Ende des Sitzkissens
- 50
- Rückenlehne
- 60
- Kleinkonsole
- 62
- Strebe
- 64
- zweite
Bohrung
- 66
- dritte
Bohrung
- 68
- Langloch