DE10064408C2 - Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
Fahrzeugsitz, insbesondere KraftfahrzeugsitzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeug
sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Aus der DE 199 16 094 A1 ist ein in Längsrich
tung verstellbarer Fahrzeugsitz mit einer höhenverstellbaren
Kopfstütze bekannt. Sitzlängsverstellung und Kopfstützen
höhenverstellung sind derart miteinander gekoppelt, daß
beim Vorfahren des Sitzes die Kopfstütze einfährt und beim
Zurückfahren des Sitzes die Kopfstütze ausfährt. Diese
Kopplung ist nur auf einem Teilabschnitt des Längsverfahr
weges des Sitzes aktiv.
Zur Längsverstellung dieses Kraftfahrzeugsitzes
ist auf jeder Sitzseite ein Schienenpaar angeordnet, welches
jeweils aus einer chassisfesten Unterschiene und einer sitz
festen Oberschiene besteht. In einer der Oberschienen ist
eine längsverlaufende Kulisse mit einem Schrägabschnitt
ausgebildet. In dieser Kulisse läuft ein Gleitzapfen, der ein
stückig mit einem kreisrunden Gleitteil ausgebildet ist, wel
ches seinerseits in einer nach oben offenen U-förmigen Aus
nehmung der zugeordneten Unterschiene geführt ist. Am
Gleitteil ist das Drahtseil eines Bowdenzuges befestigt, der
zur Kopfstütze führt. Solange sich der Gleitzapfen im längs
verlaufenden Abschnitt der Kulisse befindet, wird Zug bzw.
Druck auf das Drahtseil des Bowdenzuges ausgeübt, wo
durch sich die Kopfstütze nach oben bzw. nach unten verla
gert. Wenn der Gleitzapfen in den Schrägabschnitt der Ku
lisse einläuft, wird das Gleitteil aus der U-förmigen Ausneh
mung der Unterschiene herausgehoben und gleitet dann auf
der Oberkante der Unterschiene, wodurch keine Höhenver
lagung der Kopfstütze mehr stattfindet, da weder Zug noch
Druck auf das Drahtseil des Bowdenzuges ausgeübt wird.
In der DE 198 03 713 A1 ist ein gattungsgemäßer
Fahrzeugsitz beschrieben. Von der Oberschiene eines der
Schienenpaare der Sitzlängsverstellung ragt eine starr mit
dieser verbundene Konsole waagerecht in den Raum zwi
schen den Schienenpaaren. Sie läuft nach innen dreieckig zu
und besitzt an diesem Ende eine Schwenkachse, auf der ein
Hebel sitzt. Das andere Ende dieses Hebels greift in dessen
Neutralstellung in ein in einem chassisfesten Winkelblech
ausgebildetes Fenster ein. In der Nähe dieses Endes sind
beidseitig Bowdenzüge in den Hebel eingehängt, die zu der
höhenverstellbar in der Rückenlehne geführten Kopfstütze
verlaufen. Wenn der Sitz in seiner Längsrichtung verstellt
wird, macht die starr mit der Oberschiene verbundene Kon
sole diese Bewegung mit. Da das von seiner Schwenkachse
abgewandte Ende des Hebels in das ortsfeste Fenster des
Winkelblechs eingreift, wird der Hebel verschwenkt, wo
durch die Drahtseile der beiden Bowdenzüge ein- bzw. aus
gezogen werden. Daraus resultiert eine entsprechende Hö
henverstellung der Kopfstütze in dem Sinne, daß diese aus
gefahren wird, wenn der Sitz nach hinten und daß diese ein
gefahren wird, wenn der Sitz nach vorn verstellt wird. So
bald das freie Ende des Hebels aus dem Fenster des Winkel
blechs austritt, endet sein Verschwenken und damit auch das
Ausfahren bzw. Einfahren der Kopfstütze. Das freie Ende
des Hebels liegt dann unter dem erreichten Schwenkwinkel
des Hebels auf der Außenseite des Winkelblechs auf und
gleitet unter Beibehaltung des erreichten Schwenkwinkels
beim weiteren Verschieben des Sitzes um die gleiche Weg
länge auf dem Winkelblech. Um ein zwängungsfreies Aus-
und Eintauchen des freien Endes des Hebels in das Fenster
des Winkelblechs sowie sein Gleiten auf dem Winkelblech
zu gewährleisten, ist dieses Ende abgerundet.
Ein weiterer Kraftfahrzeugsitz mit einer mechani
schen Kopplung von Sitzlängsverstellung und Kopfstützen
höhenverstellung ist aus der DE 196 31 843 A1 bekannt.
Wie bei dem oben stehend beschriebenen gattungsgemäßen
Fahrzeugsitz ragt auch hier von der Oberschiene eines der
Schienenpaare der Sitzlängsverstellung ein dreieckiges
Konsolblech nach innen ab, an dem ein Hebel schwenkbe
weglich befestigt ist. Das Konsolblech ist mit einem sich
parallel zur Oberschiene erstreckenden Langloch ausgestat
tet und der Hebel besitzt ebenfalls ein sich in seiner Längs
achse erstreckendes Langloch. Beide Langlöcher sind von
einem Befestigungselement durchsetzt, an dem das Draht
seil eines zur Kopfstütze führenden Bowdenzuges befestigt
ist. Das Befestigungselement wirkt mit einem starr mit der
Unterschiene verbundenen Anschlag zusammen. Beim
Nachvornfahren des Sitzes wird der Hebel durch das an dem
Anschlag anliegende Befestigungselement verschwenkt,
wobei sich das Befestigungselement in den beiden Langlö
chern verschiebt und dadurch Zug auf das Drahtseil des
Bowdenzuges ausgeübt wird. Die Kopfstütze wird dadurch
nach unten gezogen. Beim Zurückfahren des Sitzes in eine
hintere Einstellposition wird Zug auf das Drahtseil eines
weiteren Bowdenzuges ausgeübt, so daß die Kopfstütze aus
gefahren wird. Das Drahtseil des ersten Bowdenzuges wird
dabei wieder eingezogen, so daß bei dieser Bewegung des
Sitzes das Befestigungselement im Kontakt mit dem An
schlag bleibt. Bei dem Fahrzeugsitz gemäß der
DE 196 31 843 A1 sind also die Sitz-Längsverstellung und
die Kopfstützen-Höhenverstellung im Gegensatz zu dem
gattungsgemäßen Fahrzeugsitz ständig aktiv miteinander
gekoppelt, d. h., die Kopfstütze bewegt sich während des
gesamten Längs-Verfahrweges des Sitzes entweder nach
oben oder nach unten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
weiteren gattungsgemäßen Fahrzeugsitz zur Verfügung zu
stellen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen
Fahrzeugsitz dadurch gelöst, daß das zweite Ende des He
bels in einer Kulisse des chassisfesten Bauteils läuft, die ei
nem parallel zum Längsverfahrweg des Sitzes ausgerichte
ten Abschnitt aufweist, der in einen senkrecht dazu angeord
neten, vom ersten Ende des Hebels weg gerichteten Ab
schnitt übergeht.
Solange das zweite Endes des Hebels in dem paral
lel zum Längsverfahrweg des Sitzes angeordneten Abschnitt
der Kulisse läuft, wird er beim Verfahren des Sitzes nach
hinten oder vorn parallel zu sich selbst verschoben, so daß
auf den in ihn eingehängten Bowdenzug kein Einfluß ausge
übt wird. Befindet sich jedoch dieses Hebelende in dem
senkrechten Kulissenabschnitt, so ändert sich bei weiterer
Sitzlängsverstellung dessen Lage in Sitzlängsrichtung gese
hen nicht mehr, während das erste Ende des Hebels sich syn
chron mit dem Sitz weiter in Sitzlängsrichtung bewegt. Der
Hebel führt infolgedessen eine Schwenkbewegung aus, die
auf den eingehängten Bowdenzug übertragen wird, so daß
die Kopfstütze ein- bzw. ausfährt. Die Kopplung zwischen
Sitzlängsverstellung und Kopfstützenhöhenverstellung ist
also nur dann aktiv, wenn sich das zweite Ende des Hebels
im senkrechten Abschnitt der Kulisse befindet.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist im Ver
gleich mit den aus dem Stand der Technik bekannten Lösun
gen einfach aufgebaut. Insbesondere gestattet sie eine sehr
exakte Kopplung bzw. Entkopplung von Sitzlängs- und
Kopfstützenhöhenverstellung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erge
ben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Aus
führungsbeispieles näher erläutert. In der dazugehörigen
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine sehr schematische Vorder- bzw. Rück
ansicht eines Rückenlehnenrahmens eines Fahrzeugsitzes
mit integrierter Kopfstützenhöhenverstellung,
Fig. 2 einen perspektivischen Blick von schräg
vorn auf die mechanische Kopplung von Sitzlängsverstel
lung und Kopfstützenhöhenverstellung bei der hintersten
Sitzlängseinstellposition,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Darstellungen gemäß
den Fig. 2 und 3,
Fig. 5 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 4 im vergrö
ßerten Maßstab,
Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 4 bei der vor
dersten Sitzlängseinstellposition, und
Fig. 7 eine Darstellung gemäß Fig. 6 bei im Ver
gleich dazu um einen Teilbetrag nach hinten verfahrenen
Sitz.
Fig. 1 zeigt den oberen Bereich des Tragrahmens
einer Rückenlehne 1 eines ansonsten in seiner Gesamtheit
nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugsitzes. Dieser Trag
rahmen besitzt zwei Seitenholme 2 und einen diese an ihren
oberen Enden starr miteinander verbindenden Querholm 3.
An diesem Querholm 3 sind zwei Tragstangen 4 einer Kopf
stütze 5 axial verschiebbar gelagert, so daß die Kopfstütze 5
in ihrer Höhe verstellbar ist. Die Tragstangen 4 sind an ihren
unteren Enden durch eine Traverse 6 miteinander verbun
den, in die ein Ende einer Zugfeder 7 eingehängt ist. Das an
dere Ende dieser Zugfeder 7 bindet in einen unterhalb der
Traverse 6 angeordneten weiteren, die Seitenholme 2 starr
miteinander verbindenden Querholm 8 ein. Der Abstand
zwischen der Traverse 6 und dem Querholm 8 sowie die
Stärke der Zugfeder 7 sind so konzipiert, daß die Kopfstütze
5 ohne eine entsprechende Gegenkraft durch die Zugfeder 7
in ihre tiefste Einstellposition gezogen wird. Als Gegenkraft
für die Zugfeder 7 ist ein Bowdenzug 9 vorgesehen, der von
oben in die Traverse 6 eingehängt ist. Das andere Ende die
ses Bowdenzuges 9 ist in nachstehend näher beschriebener
Weise mit der Sitzlängsverstellung des Kraftfahrzeugsitzes
gekoppelt.
Zur Längsverstellung des Kraftfahrzeugsitzes ist
auf jeder Sitzseite ein Schienenpaar angeordnet, welches je
weils aus einer chassisfesten Unterschiene 10 und einer sitz
festen Oberschiene 11 besteht. Die Oberschienen 11 sind in
den Unterschienen 10 längsverschiebbar gelagert. Um diese
Verschiebbarkeit leichtgängig zu gestalten, sind die Ober
schienen 11 über Kugelreihen 12 in den Unterschienen 10
geführt.
Von der Oberschiene 11 eines der Schienenpaare
der Sitzlängsverstellung ragt eine Konsole 13 waagerecht in
den Raum zwischen den Schienenpaaren. Sie ist mit der
Oberschiene 11 starr verbunden und durch Abwicklungen
13.1 in Teilbereichen ihres Randes versteift. Die Konsole 13
läuft nach innen dreieckig zu. An diesem Ende ist eine
Schwenkachse 14 ausgebildet, die durch eine die Konsole
13 senkrecht durchsetzende Schraubverbindung gebildet ist.
Auf dieser Schwenkachse 14 sitzt ein Ende eines Hebels 15,
der dadurch schwenkbeweglich in Sitzlängsverstellrichtung
an der Konsole 13 festgelegt ist. Am anderen, der Ober
schiene 11 und der Unterschiene 10 zugewandten Ende des
Hebels 15 ragt ein Zapfen 16 nach unten ab, der durch Ver
schraubung mit dem Hebel 15 verbunden ist. Auf dem Zap
fen 16 ist eine Rolle 17 drehbar gelagert, die in eine Kulisse
18 eingreift. Diese Kulisse 18 ist in einem Kulissenblech 19
ausgebildet, das starr mit der Unterschiene 10 verbunden ist,
und waagerecht von diesem in Richtung der Konsole 13 ab
ragt. Zur vertikalen Führung der Rolle 17 in der Kulisse 18
ist die Rolle 17 mit einer Umfangsnut 20 versehen, in die die
Seitenwände 26 der Kulisse 18 eingreifen (Fig. 5). Die Ku
lisse 18 besitzt einen parallel zum Längsverfahrweg des Sit
zes ausgerichteten Abschnitt 18.1, der im Abstand von der
Oberschiene 11 und der Unterschiene 10 verläuft sowie ei
nen senkrecht dazu angeordneten Abschnitt 18.2, der auf die
Unterschiene 10 bzw. Oberschiene 11 zuläuft. Der Übergang
zwischen den Abschnitten 18.1 und 18.2 der Kulisse 18 ist
durch einen Radius gebildet. Damit die Rolle 17 die Kon
sole 13 nach unten durchgreifen kann, besitzt letztere im
Schwenkbereich der Rolle 17 einen bogenförmigen Frei
schnitt 21. Der Bowdenzug 9 ist in den Hebel 15 eingehängt.
Dazu ist der Hebel 15 mit einem zylindrischen Bolzen 22
ausgestattet, der in der Nähe des die Rolle 17 tragenden Zap
fens 16 nach oben vom Hebel 15 abragt. Das Ende des Drah
tes 27 des Bowdenzuges 9 ist mit einer Buchse 23 versehen,
die drehbeweglich auf dem Bolzen 22 sitzt. Diese Anbin
dung des Endes des Drahtes 27 des Bowdenzuges 9 an den
Hebel 15 ist erforderlich, da sich aufgrund der Schwenkbe
wegung des Hebels 15 Relativbewegungen zwischen der
Buchse 23 und dem Bolzen 22 ergeben. Die Hülle des
Bowdenzuges 9 ist an der Oberschiene 11 festgelegt. Dazu
ragt von dieser ein Konsolblech 24 ab, in dem der Bowden
zug 9 über eine Flanschverbindung 25 festgelegt ist.
Die Funktionsweise der Kopplung zwischen Sitz
längsverstellung und Kopfstützenhöhenverstellung wird
nachstehend näher erläutert.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Situation bei in sei
ner hintersten Längseinstellposition befindlichem Sitz. Die
Oberschiene 11 ist weit in der Unterschiene 10 zurückge
schoben und die Rolle 17 des Hebels 15 befindet sich an
dem dem Kulissenabschnitt 18.2 abgewandten Ende des
Kulissenabschnitts 18.1. Der Draht 27 des Bowdenzuges 9
besitzt in dieser Situation seine größte Auszugslänge x. Da
dieser Draht 27 an seinem anderen Ende entsprechend ein
gezogen ist, ist die Kopfstütze 5 gegen die Kraft der Zugfe
der 7 in ihre höchste Einstellposition gezogen worden. Wird
der Sitz nun nach vorn verschoben, so behält der Hebel 15
seinen Schwenkwinkel bei, solange die Rolle 17 im Kulis
senabschnitt 18.1 läuft. Dabei bleibt auch die Auszugslänge
x des Drahtes 27 des Bowdenzuges 9 unverändert und damit
auch die Höheneinstellung der Kopfstütze 5. Solange also
die Rolle 17 in dem Kulissenabschnitt 18.1 läuft, ist die
Kopplung zwischen Sitzlängsverstellung und Kopfstützen
höhenverstellung nicht aktiv.
In Fig. 7 ist eine Situation gezeigt, in der der Sitz
im Vergleich mit der Situation gemäß den Fig. 2, 3 und 4 um
die Länge des Kulissenabschnitts 18.1 nach vorn verfahren
worden ist. Die Rolle 17 des Hebels 15 hat jetzt den Radius
der Kulisse 18 erreicht. Beim weiteren Nachvornverfahren
des Sitzes verschiebt sich die Oberschiene 11 weiter in der
Unterschiene 10 und mit ihr entsprechend die starr einge
bundene Konsole 13 sowie die darauf festgelegte Schwenk
achse 14 des Hebels 15, während die Rolle 17 in dem Kulis
senabschnitt 18.2, bezogen auf die Längsverschiebung des
Sitzes, ortsfest gehalten wird. Dadurch schwenkt der Hebel
15 in der zeichnerischen Darstellung in Uhrzeigerrichtung,
während die Rolle 17 im Kulissenabschnitt 18.2 in Richtung
Oberschiene 11 und Unterschiene 10 läuft. Diese Bewegung
der Rolle 17 resultiert daraus, daß sich durch die Vorverlage
rung der Schwenkachse 14 des Hebels 15 der auf dessen
Längsachse gemessene Abstand zwischen der Schwenk
achse 14 und dem Kulissenabschnitt 18.2 verkürzt, während
der Abstand zwischen der Rolle 17 und der Schwenkachse
14 unverändert bleibt. Durch das Verschwenken des Hebels
15 gibt der Draht 27 des Bowdenzuges 9 nach, d. h., seine
Auszugslänge x veringert sich, so daß die Zugfeder 7 die
Kopfstütze 5 in gleichem Maße nach unten ziehen kann.
Wenn der Sitz seine vorderste Einstellposition erreicht hat,
liegt die in Fig. 6 dargestellte Situation vor.
Claims (5)
1. Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, der
längsverstellbar am Chassisboden verfahrbar ist und
eine höhenverstellbare Kopfstütze besitzt, die mit der
Sitzlängsverstellung derart gekoppelt ist, daß sie beim
Vorfahren des Sitzes einfährt und beim Zurückfahren
des Sitzes ausfährt, wobei die Kopplung von Sitzlängs
verstellung und Kopfstützenhöhenverstellung nur auf
einem Teilabschnitt des Längsverfahrweges des Sitzes
aktiv ist und mechanische Mittel zur Kopplung vorge
sehen sind, bestehend aus einem sich im wesentlichen
quer zum Längsverfahrweg des Sitzes erstreckenden
Hebel, der an einem ersten seiner Enden an einer sitz
festen Achse in Längsverstellrichtung des Sitzes
schwenkbar angeordnet ist und dessen anderes, zweites
Ende in ein chassisfestes Bauteil eingreift, und in den
ein mit der Kopfstütze verbundener Bowdenzug einge
hängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Ende (17) des Hebels (15) in einer Kulisse (18) des
chassisfesten Bauteils (19) läuft, die einen parallel zum
Längsverfahrweg des Sitzes ausgerichteten Abschnitt
(18.1) aufweist, der in einen senkrecht dazu angeordne
ten, vom ersten Ende (14) des Hebels (15) weg gerich
teten Abschnitt (18.2) übergeht.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß am zweiten Ende des Hebels (15) eine
um eine senkrechte Achse (16) drehbare Rolle (17) ge
lagert ist, die auf die Kulisse (18) begrenzenden Seiten
wänden (26) läuft.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rolle (17) eine Umfangsnut (20) auf
weist, in die die Seitenwände (26) der Kulisse (18) zur
vertikalen Führung der Rolle (17) eingreifen.
4. Fahrzeugsitz nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (18) in
einem seitlich von einer Unterschiene (10) der Sitz
längsverstellung abragenden Kulissenblech (19) ausge
bildet ist.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß oberhalb des Kulissenbleches (19) und
parallel zu diesem eine von einer Oberschiene (11) der
Sitzlängsverstellung abragende Konsole (13) angeord
net ist, an deren der Oberschiene (11) abgewandten
Ende eine Schwenkachse (14) für den Hebel (15) aus
gebildet ist, wobei die Konsole (13) im Schwenkbe
reich der Rolle (17) einen Freischnitt (21) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10064408A DE10064408C2 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10064408A DE10064408C2 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10064408A1 DE10064408A1 (de) | 2002-07-11 |
DE10064408C2 true DE10064408C2 (de) | 2003-12-04 |
Family
ID=7668540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10064408A Expired - Fee Related DE10064408C2 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10064408C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19631843A1 (de) * | 1996-08-07 | 1998-02-12 | Bayerische Motoren Werke Ag | Fahrzeugsitz mit einer Kopfstütze |
DE19803713A1 (de) * | 1998-01-30 | 1999-08-05 | Faure Bertrand Sitztech Gmbh | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz |
DE19916094A1 (de) * | 1999-04-09 | 2000-10-12 | Bayerische Motoren Werke Ag | Längsverlagerbarer Fahrzeugsitz mit einer höhenverstellbaren Kopfstütze |
DE19921147A1 (de) * | 1999-05-07 | 2000-11-16 | Itw Ateco Gmbh | Verstellbarer Sitz mit Kopfstütze |
-
2000
- 2000-12-21 DE DE10064408A patent/DE10064408C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10064408A1 (de) | 2002-07-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FAURECIA AUTOSITZE GMBH, 31655 STADTHAGEN, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110701 |