DE10024337B4 - Vorrichtung zur Verstellung einer Kopfstütze in Abhängigkeit von der Verstellung eines Fahrzeugsitzes in einem Automobil - Google Patents

Vorrichtung zur Verstellung einer Kopfstütze in Abhängigkeit von der Verstellung eines Fahrzeugsitzes in einem Automobil Download PDF

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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/806Head-rests movable or adjustable
    • B60N2/809Head-rests movable or adjustable vertically slidable
    • B60N2/829Head-rests movable or adjustable vertically slidable characterised by their adjusting mechanisms, e.g. electric motors

Abstract

Vorrichtung zur Verstellung einer Kopfstütze in Abhängigkeit von der Verstellung eines Fahrzeugsitzes in einem Automobil, wobei die Kopfstütze an einem ersten Bauteil (10) anbringbar ist, das höhenverstellbar an einem zweiten Bauteil (42) bewegbar ist, das fest mit der Lehne des Sitzes verbunden ist, mit den folgenden Merkmalen:
– einem kraftmäßig in sich geschlossenen Seil (20), dessen eine Strecke mit dem ersten Bauteil (10) verbunden ist und das um zwei beabstandete Umlenkrollen (16, 18) geführt ist, von der die eine am Sitzteil und die andere an dem zweiten Bauteil (42) drehbar gelagert ist
– einem fest mit dem Seil (20) verbundenen ersten Mitnehmer (22)
– einem zweiten fahrzeugfesten Mitnehmer (40)
– einem Kupplungselement (28), das beweglich am Sitz gelagert und wahlweise mit dem ersten Mitnehmer (22) in Eingriff bringbar ist
– einer am Sitz angeordneten Betätigungsvorrichtung (38) für das Kupplungselement (28), das in Abhängigkeit von der...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verstellung einer Kopfstütze in Abhängigkeit von der Verstellung eines Fahrzeugsitzes in einem Automobil nach dem Patentanspruch 1.
  • Aus DE 198 30 753 A1 ist eine Vorrichtung zur automatischen Verstellung einer Kopfstütze bekannt geworden. Es handelt sich hierbei um einen automatischen Kopfstützeneinzug bei dem Kippen des Fahrzeugsitzes nach vorn. Die Kopfstütze ist durch eine Feder in eine vorgegebene Höhenlage vorgespannt und wird mit Hilfe eines einzigen Zugelements eingezogen, wenn der Sitz gekippt wird.
  • Aus DE 195 13 705 A1 ist ein längs einstellbarer Fahrzeugsitz bekannt mit einer höhenverstellbaren Kopfstütze. Die Höheneinstellung der Kopfstütze ist mit der Längseinstellposition des Sitzes derart abhängig gemacht, dass in der vordersten Sitzposition die Kopfstütze ihre tiefste und in der hintersten Sitzeinstellposition ihre höchste Lage einnimmt. Ein Bauteil, das in der Sitzlehne höhenverstellbar gelagert ist und mit den Stangen der Kopfstütze verbunden ist, wird über ein umgelenktes Zugseil betätigt, das am anderen Ende im Bereich eines Endes der Oberschiene des Sitzschienenpaars verbunden ist. Aus DE 37 18 126 A1 ist eine kombinierte Sitzlängen- und -höhenverstellung für Fahrzeugsitze bekannt geworden, bei der bei Aktivierung der vertikalen Sitzhöhenverstellung eine Aktivierung der horizontalen Sitzlängenverstellung in dem Sinne auslösbar ist, dass entsprechend einer resultierenden Gesamtbewegung des Fahrzeugsitzes der Abstand zwischen dem Fersenpunkt und dem Hüftpunkt einer den Fahrzeugsitz nutzenden Person aufrecht erhalten wird. Diese Aktivierung der Verstellung kann mit einer motorbetriebenen Kopfstützenverstellung gekoppelt sein. Eine motorisch betriebene Kopfstützenverstellung geht auch aus DE 196 31 454 A1 hervor.
  • In manchen Fällen ist erwünscht, die automatische Kopplung zwischen Sitzlängsverstellung und Kopfstützenposition mechanisch vorzunehmen, und zwar nur über einen begrenzten Verstellweg des Sitzes.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verstellung einer Kopfstütze in Abhängigkeit von der Verstellung eines Fahrzeugsitzes zu schaffen, bei der die Kopplung der Verstellbewegung beider Teile nur über einen begrenzten Weg des Sitzes stattfinden soll. Außerdem soll unabhängig von der Stellung des Sitzes die Kopfstütze verriegelt sein.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein in sich geschlossenes Seil vorgesehen, das über zwei sitzfeste Umlenkrollen geführt ist. Eine lehnenfeste Umlenkrolle befindet sich oberhalb eines ersten Bauteils, an dem die Kopfstütze angebracht ist und das höhenverstellbar an einem zweiten sitzlehnenfesten Bauteil gelagert ist. Die zweite Rolle befindet sich im unteren Rahmen des Sitzes, der entlang einer fahrzeug- oder bodenfesten Schienenanordnung verschiebbar ist. Es versteht sich, dass weitere Umlenkrollen vorgesehen werden können, um das Seil von der Lehne in den Sitzrahmen zu führen. Mit dem Seil ist ein Mitnehmer verbunden, beispielsweise eine sogenannte Tonne, wie sie bei Seilzügen bzw. Bowdenzügen üblich ist. Es ist ferner ein Kupplungselement vorgesehen, das beweglich im Sitz gelagert ist und das wahlweise mit dem ersten Mitnehmer in oder außer Eingriff gebracht werden kann. Eine am Sitz angeordnete Betätigungsvorrichtung für das Kupplungselement wird von einem fahrzeugfesten Mitnehmer betätigt. Diese Betätigung erfolgt in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrzeugsitzes. In einer vorderen oder der vordersten Position des Sitzes ist der fahrzeugfeste zweite Mitnehmer mit der Betätigungsvorrichtung in Eingriff, die ihrerseits das Kupplungselement kraftschlüssig erfasst. Wird nun der Sitz aus dieser Position nach hinten verstellt, wird der erste Mitnehmer festgehalten, und es findet eine Relativbewegung zwischen dem Mitnehmer und den Umlenkrollen statt, wodurch die Kopfstütze ausgefahren wird.
  • Der Eingriff zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem fahrzeugfesten Mitnehmer findet nur über einen begrenzten Weg statt, und nur so lange, wie dieser Eingriff anhält, erfolgt die Verstellung der Kopfstütze. Anschließend gelangt der zweite Mitnehmer mit der Betätigungsvorrichtung außer Eingriff, wodurch auch der Eingriff des Kupplungselements mit dem ersten Mitnehmer aufgehoben wird. Nunmehr kann der Sitz weiter nach hinten verstellt werden, ohne dass eine weitere Betätigung der Kopfstütze stattfindet.
  • Schließlich ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die den ersten Mitnehmer verriegelt, wenn das Kupplungselement mit dem ersten Mitnehmer außer Eingriff ist. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass bei einer weiteren Sitzverstellung in eine hintere Position die Kopfstütze in ihrer eingenommenen Lage verbleibt und weder herausgezogen noch eingeschoben werden kann.
  • Mithin ist mit der Erfindung eine automatische Kopplung der Kopfstützenverstellung mit der ersten Verstellstrecke eines Sitzes aus einer vorderen Position nach hinten geschaffen. Beispielsweise wird nur über einen Weg von 80 bis 100 mm eine Kopplung der Verstellung der beiden Teile vorgenommen, während für den übrigen Verstellweg die Kopfstütze unverändert ihre Lage beibehält. Es versteht sich, dass bei einer umgekehrten Verstellung von einer hinteren in die vordere Position der zweite Mitnehmer wieder mit der Betätigungsvorrichtung in Eingriff gelangt, wenn diese am zweiten Mitnehmer angekommen ist, um wiederum die Kupplung des Kupplungselements mit dem Seil herbeizuführen bis zur Verstellung des Sitzes in die vordere bzw. vorderste Position. Dabei ist jederzeit eine Verriegelung der Kopfstütze gewährleistet.
  • Es sind verschiedene konstruktive Möglichkeiten denkbar, Kupplungselement und Betätigungsvorrichtung auszuführen. Eine Ausgestaltung der Erfindung umfasst eine längliche sitzfeste erste Führung, die einen ersten und zweiten Führungsabschnitt aufweist, ein Riegelelement, das entlang einer zweiten länglichen sitzfesten Führung geführt ist, die einen ersten und zweiten Führungsabschnitt aufweist, wobei jeweils der erste Führungsabschnitt von erster und zweiter Führung annähernd parallel verlaufen und der zweite Führungsabschnitt von erster und zweiter Führung vorzugsweise zur gleichen Seite hin gegenüber dem ersten Führungsabschnitt abgewinkelt verlaufen, wobei das Kupplungselement an dem Riegelelement angelenkt ist und an einer dritten sitzfesten länglichen Führung geführt ist, die annähernd parallel zum ersten Führungsabschnitt von erster und zweiter Führung verläuft, wobei das Kupplungselement mit dem zweiten Mitnehmer in Eingriff ist, wenn der Sitz in vorderer Position ist und das Riegelelement sich im Bereich des ersten Führungsabschnitts der zweiten Führung befindet, während der zweite Mitnehmer mit dem Riegelelement außer Eingriff gelangt, wenn es sich im zweiten Führungsabschnitt der zweiten Führung befindet, einen Kupplungsschlitz im Kupplungselement derart, dass der erste Mitnehmer mit einem inneren Endabschnitt des Kupplungsschlitzes in Eingriff ist, wenn der erste Mitnehmer sich im ersten Führungsabschnitt der ersten Führung befindet, wodurch eine Bewegung des Kupplungselements in beiden Richtungen den ersten Mitnehmers mitbewegt, jedoch aus diesem den inneren Endabschnitt herausbewegt, wenn der erste Mitnehmer sich im zweiten Führungsabschnitt der ersten Führung befindet und eine Anschlagfläche am Kupplungselement, die eine Eingriffsausnehmung im Riegelelement begrenzt und die frei wird, wenn das Riegelelement aufgrund des Eingriffs im zweiten Führungsabschnitt der zweiten Führung verschwenkt wird. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung sorgt die erste Führung dafür, dass der erste Mitnehmer, beispielsweise die am Seil befestigte Tonne, aus dem Kupplungsschlitz herausgebracht wird bzw. den Krafteingriff mit dem Kupplungselement verliert, wenn der erste Mitnehmer in den zweiten Führungsabschnitt gelangt und entsprechend ausgelenkt wird. Eine weitere Relativbewegung zwischen Kupplungselement und erstem Mitnehmer ist dann ungehindert möglich. Eine Kopfstützenverstellung findet nicht mehr statt. Da jedoch das Riegelelement nach Möglichkeit nicht weiter mitgenommen werden soll, erfolgt auch ein Entkoppeln zwischen zweitem Mitnehmer und Riegel, so dass der Mitnehmer vollständig mit der Betätigungsvorrichtung außer Eingriff gelangt. Dies geschieht in der zuletzt beschriebenen Ausführungsform dadurch, dass der Riegel ver schwenkt wird und dadurch den Mitnehmer freigibt. Das Verschwenken des Riegels erfolgt durch die zweite Führung, indem ein Mitnehmerabschnitt des Riegels in den zweiten Führungsabschnitt der zweiten Führung gelangt. Der erste Mitnehmer ist am Ende des zweiten Führungsabschnitts der ersten Führung so gehalten, dass ein Zug am Seil in beiden Richtungen nicht zu einer Verstellung des Mitnehmers in der ersten Führung bzw. im zweiten Führungsabschnitt der ersten Führung führt.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die erwähnten Führungen an einem einheitlichen Bauteil vorgesehen sind, das mit der Sitzkonstruktion verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für ihre Wirksamkeit darauf angewiesen, dass das geschlossene Seil ausreichend gespannt ist. Bei der Montage ist daher dafür zu sorgen, dass nach dem Anbringen des Seilzuges Toleranzen ausgeglichen werden und eine ausreichende Spannung erzeugt wird. Darüber hinaus muss dafür gesorgt werden, dass bei einer Längung des Seilzuges nach einer gewissen Zeit ebenfalls dafür gesorgt ist, dass eine Straffung wieder herbeigeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt äußerst schematisch die Vorrichtung nach der Erfindung.
  • 2 zeigt ebenfalls schematisch die Vorrichtung nach 1 mit weiteren Einzelheiten.
  • 3 zeigt eine Führungsschiene der Vorrichtung nach 2 mit einem zweiten Mitnehmer.
  • 4 zeigt die Führungsschiene nach 3 in einem Haltebauteil.
  • 5 zeigt vergrößert einen Teil der Darstellung nach 3 oder 4 in perspektivischer Darstellung.
  • 6 zeigt eine ähnliche Darstellung wie 5, jedoch bei Wegnahme der Führungsschiene.
  • 7 zeigt das Seil nach 1 bzw. 2.
  • 8 zeigt vergrößert einen Teil von 7.
  • 9 zeigt ein Spannelement für das Seil nach den 7 oder 8.
  • 10 zeigt ein Spielausgleichelement für den Seilzug nach 7 oder 8.
  • In 1 ist ein erstes Bauteil 10 gezeigt, mit dem Stangen 12, 14 einer sonst nicht gezeigten Kopfstütze auf einer Lehne des Fahrzeugsitzes verbunden sind. Das erste Bauteil 10 ist entlang eines lehnenfesten nicht gezeigten zweiten Bauteils höhenverstellbar gelagert. Oberhalb des ersten Bauteils 10 befindet sich eine Umlenkrolle 16. In der Sitzkonstruktion des, wie gesagt, nicht gezeigten Fahrzeugsitzes ist ferner eine zweite Umlenkrolle 18 drehbar gelagert. Um die Umlenkrollen 16, 18 ist ein Seil 20 geführt, das einen Mitnehmer 22 in Form einer Tonne aufweist. Das Seil 20 ist bei 24 mit dem ersten Bauteil verbunden. Wird das Seil bewegt, bewegt sich auch das erste Bauteil 10 entlang des Doppelpfeils 26.
  • In 1 ist ein Kupplungselement 28 gezeigt mit einem winkligen Kupplungsschlitz 30. Das Kupplungselement 28 ist auf nicht näher dargestellte Weise in der Sitzkonstruktion beweglich gelagert. Befindet sich der Mitnehmer 22 im Endabschnitt 34 des am anderen Ende offenen Kupplungsschlitzes 30, und wird das Kupplungselement 28 in Richtung des Doppelpfeils 36 bewegt, wird auch das Seil in der beschriebenen Art und Weise bewegt, um das erste Bauelement 10 in der Höhe zu verstellen. Wird hingegen das Kupplungselement 28 quer zum Seil 20 bewegt, würde eine Bewegung des Kupplungselements 28 in 1 nach unten dazu führen, dass der Mitnehmer 22 aus dem Schlitz 30 herausgelangt, so dass nunmehr das Seil 20 nicht mehr gezogen wird. Die Betätigung des Kupplungselements 28 erfolgt über eine Betätigungsvorrichtung 38, die mit dem Kupplungselement 28 gekoppelt ist und die ebenfalls in der Sitzkonstruktion gelagert ist. Die Betätigung der Betätigungsvorrichtung 38 erfolgt über einen fahrzeugfesten Mitnehmer 40. Solange sich die Betätigungsvorrichtung 38 im Bereich des Mitnehmers 40 befindet, findet eine Kupplung zwischen Kupplungselement 28 und Mitnehmer 22 statt. In allen anderen Fällen findet eine Entkopplung statt, so dass die Verstellung des Sitzes nicht mehr eine Verstellung des Bauteils 10 und damit der Kopfstütze zur Folge hat.
  • Teile bei der Ausführungsform nach 2, die denen nach 1 gleichen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 2 ist das zweite Bauteil 42 zu erkennen, an dem das erste Bauteil 10 höhenverstellbar geführt ist und das fest in der Lehne eines nicht gezeigten Fahrzeugsitzes angeordnet ist. An dem Bauteil 42 ist auch die obere Umlenkrolle 16 gelagert. In 2 ist ferner eine plattenartige Halterung oder Lagerkonstruktion 44 für den nicht gezeigten Sitz zu erkennen, die auf nicht gezeigten fahrzeugfesten Schienen bewegbar angeordnet ist. Eine solche Konstruktion ist im Prinzip bekannt und soll im Einzelnen nicht beschrieben werden. In der Halterung 44 ist eine Komponente 46 angebracht, welche die Umlenkrolle 18 lagert und welche die Teile 28 und 38 nach 1 enthält und auf die weiter unten näher eingegangen werden soll. Außerdem ist in 2 der zweite Mitnehmer 40 angedeutet, der fest mit dem Fahrzeug verbunden ist, beispielsweise der nicht gezeigten Sitzschiene. In 2 sind auch zwei Bowdenzüge 48, 50 angedeutet, deren Hüllen bei 52 und 54 am Bauteil 42 festgelegt sind. Auf der Sitzseite sind die Hüllen mit einer Halterung verbunden, in welcher die Teile 28 und 38 gemäß 1 gelagert sind. Das in 2 über das Bauteil 42 und die Komponenten in sich geschlossene Seil 20 wird über die Hüllen 48, 50 vom Sitz zur Lehne geführt.
  • In 3 ist eine Führungsschiene 56 zu erkennen, die ein längliches Bauteil aus Kunststoff ist. Die Führungsschiene 56 weist einen länglichen Schlitz auf, der einen ersten geraden Führungsabschnitt 58 und einen abgewinkelten Führungsabschnitt 60 aufweist, die ineinander übergehen. Die Tonne 22, die mit dem Seil 20 fest verbunden ist, befindet sich in dem Schlitz, wobei das Ende des zweiten Führungsabschnitts 60 senkrecht zur Erstreckung des ersten Führungsabschnitts 58 verläuft. Die Tonne 22, die an dieser Stelle gezeigt ist, kann daher bei einem Zug an dem Seil 20 nicht bewegt werden, ist vielmehr in dieser Lage verriegelt.
  • Die Führungsschiene 56 weist an der Oberseite eine Nut auf, die einen ersten geraden Führungsabschnitt 62 und einen abgewinkelten geraden Führungsabschnitt 64 aufweist, die ineinander übergehen. Wie zu erkennen, verlaufen die Führungsabschnitte 58, 62 parallel und die Abwinklung der Führungsabschnitte 60, 64 beider Führungen erfolgt zur gleichen Seite. Ein Riegelelement 66, dessen Aufbau nachfolgend noch beschrieben wird, weist einen Vorsprung 68 auf, der in die Nut eingreift. Die Führungsschiene 56 weist schließlich seitlich einen durchgehenden Schlitz 70 auf, der das plattenförmige Kupplungselement 28 aufnimmt. Das Riegelelement 66 ist am in 3 linken Ende an dem Kupplungselement schwenkbar gelagert.
  • Aus 4 ist ersichtlich, dass die Führungsschiene 56, die aus einem geeigneten Kunststoffmaterial geformt ist, in einem länglichen Halteelement 72 gehalten ist, das auch die untere Umlenkrolle 18 lagert. Das Bauteil 72 ist fest mit der Halterungskonstruktion 44 verbunden. Die Vorderseite des Sitzes ist mit „vorn" und die Hinterseite des Sitzes mit „hinten" angedeutet. Wird mithin der Sitz bewegt, ergibt sich eine Relativbewegung zwischen dem fahrzeugfesten Mitnehmer 40 und dem Bauteil 72 bzw. der Führungsschiene 56.
  • Aus der Darstellung nach 5 geht hervor, dass die Tonne 22 sich im abgewinkelten Endabschnitt 34 des Schlitzes 30 des Kupplungselements 28 befindet, wenn sich die Tonne im ersten geraden Führungsabschnitt 58 der Führungsschiene 56 befindet. Eine Bewegung des Kupplungselements 28 relativ zur Führungsschiene 56 führt mithin zu einer Bewegung des Seils 20 und damit auch zur Verstellung des ersten Bauteils 10 gemäß den 1 und 2. Dies ist in 6 noch einmal deutlich herausgestellt. Man erkennt ferner aus den 5 und 6, dass ein Zapfen 74 des Mitnehmers 40 in eine Ausnehmung des Riegelelements 66 eingreift. Das Riegelelement 66 ist ein U-förmiger Körper, dessen übereinander angeordnete Schenkel am linken Ende bei 76 schwenkbar am Kupplungselement 28 gelagert ist. Das Kupplungselement 28 ist plattenförmig und greift zwischen die Schenkel des Riegelelements ein, hat jedoch einen Abstand zum Steg des U-förmigen Riegelelements 66, so dass auf diese Weise eine Ausnehmung gebildet ist, in welche der Zapfen 74 eingreifen kann. Dieses Eingreifen führt dazu, dass während dieser Zeit das Kupplungselement 28 fahrzeugfest ist, wäh rend sich der Sitz mit der Führungsschiene 56 bewegt. Dies ist der Fall, wenn der nicht gezeigte Sitz sich in der vordersten Position befindet. In 5 befinden sich die Teile im Abstand von etwa 50 mm von der vordersten Sitzposition. Bei einer Verstellung des Sitzes aus der vordersten Position wird das Kupplungselement 28 relativ zur Führungsschiene 56 bewegt (relativ zum Fahrzeug ist es hingegen fest), so dass es zu einer Relativverschiebung zwischen Führungsschiene und dem Seil 10 kommt und damit zu einer Verstellung des Bauteils 10, an dem die Kopfstütze angebracht ist. Diese Stellung ist derart, dass die Kopfstütze angehoben wird, wenn der Sitz nach hinten bewegt wird. Ist dabei eine bestimmte Strecke zurückgelegt, gelangt die Tonne 22 in den zweiten Führungsabschnitt 60 des Schlitzes der Führungsschiene 56 und wird dadurch abgelenkt und dadurch aus dem Endabschnitt 34 des Kupplungsschlitzes 30 heraus bewegt. Bei einer Weiterbewegung des Kupplungselements 28 wird die Tonne 22 dann in den freien Bereich des Schlitzes 30 geführt und damit die Mitnahme der Tonne 22 beendet. Eine weitere Verstellung des Sitzes führt daher nicht mehr zu einer Verstellung der Kopfstütze. Die Tonne 22 ist jedoch in dem rechtwinkligen Endabschnitt des zweiten Führungsabschnitts 60 des Schlitzes festgelegt, was zu einer entsprechenden Verriegelung der Kopfstütze führt. Der hierbei zurückgelegte Weg des Sitzes beträgt z.B. 120 mm.
  • Der zuletzt beschriebene Vorgang findet statt, bevor das Riegelelement 66 durch Eingriff seines Vorsprungs 68 in den zweiten Führungsabschnitt 64 der Nut geschwenkt wird, wie dies in den 3 und 4 dargestellt ist. Auf diese Weise gelangt der Zapfen 74 mit dem Riegelelement 66 außer Eingriff, und ein weiteres Nachhintenbewegen des Sitzes bzw. der Führungsschiene 56 bleibt dann ohne Auswirkung auf die Kopfstützenposition. Der Sitz kann daher beliebig in einer hinteren Position festgesetzt werden bis zum Endanschlag. Bei einer umgekehrten Verstellung des Sitzes nähert sich die Führungsschiene 56 dem Zapfen 74. Dieser schlägt gegen die zugewandte Anschlagfläche 78 des plattenförmigen Kupplungselements 28, wodurch dieses entlang des Führungsschlitzes 70 bewegt wird. Aufgrund des Eingriffs des Vorsprungs 68 in die Führungsnut wird das Riegelelement 66 zurückgeschwenkt, so dass nunmehr der Zapfen 74 sich wieder in der Ausnehmung im Riegelelement 66 befindet. Der Schlitz 30 des Kupplungselements 28 kommt mit der Tonne 22 wieder in Eingriff und lenkt diese entlang des zweiten Führungsabschnitts 60, bis die Tonne in den Endabschnitt 34 des Schlitzes 30 gelangt und auf diese Weise mitgenommen wird, was zu einer entsprechenden Verstellung der Kopfstütze nach unten führt, bis der Sitz seine vorderste Position erreicht hat.
  • Wie erkennbar, gibt es eine Überschneidung der Führung der Tonne 22 im Führungsabschnitt 60 und im Schlitz 30 des Kupplungselements 28, so dass in jedem Falle unabhängig von der jeweiligen Position das Seil 20 verriegelt ist, mithin eine willkürliche Kopfstützenverstellung von außen nicht erfolgen kann.
  • In 7 ist ein Bowdenzug dargestellt, der in Übereinstimmung mit den 1 und 2 allgemein mit 20 bezeichnet ist und die Abschnitte 48, 50 aufweist. Man erkennt außerdem die Tonne 22, die mit dem freigelegten Seil 90 verbunden ist. An den Enden des Seils sind zwei weitere Tonnen 92, 94 angebracht zur Verbindung mit den Bauteilen 10, 42 in der Lehne. In den Bowdenzug 20 integriert sind ein Spannelement 96 und ein Spielausgleichelement 98, die nachfolgend anhand der 9 und 10 näher erläutert werden sollen.
  • Das Spannelement 96 besteht aus einem äußeren zylindrischen Gehäuseteil 100 mit offenem linken Ende und einem inneren Gehäuseteil 102 mit offenem rechten Ende, welche Teile teleskopisch ineinandergesteckt sind. Zwischen den Teilen ist eine Feder 104 angeordnet, welche diese Teile auseinanderzudrücken sucht. Das äußere Gehäuseteil 100 weist am rechten Ende einen Aufnahmeabschnitt 106 für die Hülle des Bowdenzugs 20 auf. Das innere Teil 102 weist am linken Ende eine Aufnahme 108 für die Hülle des Bowdenzugs 20 auf. Durch die beschriebene Vorrichtung werden mithin die Enden der Umhüllung auseinanderbewegt, um den Bowdenzug unter Spannung zu setzen. Das äußere Gehäuseteil 100 weist eine radiale Ausnehmung 110 auf für die Aufnahme eines Verriegelungselements 112, das an seiner Innenseite eine Zahnung 114 aufweist, die mit einer Umfangszahnung 116 des inneren Gehäuseteils 102 zusammenwirkt. In der in 9 dargestellten Position sind die Zähne 114, 116 verriegelt. Mithin ist die Relativlage der Gehäuseteile 100, 102 zueinander festgelegt.
  • Wie aus 8 zu erkennen, weist das Verriegelungselement 112 einen nach unten ragenden Schenkel 118a auf, der sich durch beide Gehäuseteile 100, 102 erstreckt, der aber in 9 nicht gezeigt ist. Dieser Schenkel 118a wirkt mit dem Gehäuseteil 102 in folgender Weise zusammen. In der angelieferten und vormontierten Stellung ist das Verriegelungselement 112 um einen gewissen Betrag aus dem Gehäuseteil 100 herausgezogen. In dieser ersten oder Anlieferstellung wirkt der Schenkel 118a so mit dem inneren Gehäuseteil 102 zusammen, dass es gegenüber dem äußeren Gehäuseteil 100 axial festgelegt ist. In dieser Stellung ist die Feder 104 dabei um ein bestimmtes Maß zusammengedrückt. Wird nach der Montage des Spannelements 96 das Verriegelungselement 112 in das äußere Gehäuseteil 100 eingeschoben, tritt die Verriegelung mit dem inneren Gehäuseteil 102 außer Eingriff. Dadurch kann die Feder die beiden Gehäuseteile 100, 102 auseinanderbewegen und damit ein Spannen des Bowdenzugs vornehmen. Nach Beendigung dieses Vorgangs wird das Verriegelungselement 112 vollständig eingedrückt in die in 9 gezeigte Position, in der wiederum die Gehäuseteile 100, 102 gegeneinander verriegelt sind.
  • Da das Spielausgleichselement 98 nach 10 gleiche Teile aufweist wie das Spannelement 96 nach 9, sind diese Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Unterschied gegenüber 9 besteht in einem anders aufgebauten Verriegelungselment 118. Das Verriegelungselement 118 weist einen Rahmen auf, der bei 120 angedeutet ist und in der Ausnehmung 110 des äußeren Gehäuseteils 100 sitzt. Der Rahmen umgibt eine Zunge 122, die am Rahmen 120 angelenkt ist, wie bei 124 angedeutet. Die Zunge 122 hat an der Innenseite eine Sägezahnung 126, und die Zahnung 116 des inneren Gehäuseteils 102 ist komplementär. Mithin kann sich das innere Gehäuseteil 102 aus dem äußeren Gehäuseteil 100 nach außen bewegen, wobei die Zahnungen als Ratsche wirken. Durch Nachgeben der Zunge 118 können die Zahnungen 116, 126 außer Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise kann ein schrittweises Herausbewegen des inneren Gehäuseteils aus dem äußeren Gehäuseteil 100 stattfinden, bis der Druck der Feder 104 durch die Gegenkraft der Umhüllung des Bowdenzugs ausgeglichen wird. Mithin findet automatisch ein Verspannen des Bowdenzuges statt, sobald eine gewisse Lose auftritt. In diesem Fall ist die Federkraft höher als die Gegenkraft durch die Umhüllung, bis wieder ein Gleichgewicht hergestellt ist durch eine entsprechende Relativverschiebung von innerem und äußerem Gehäuseteil.
  • Das Verriegelungselement 118 ist ebenfalls mit einem Schenkel 130 versehen, der ebenso wirken kann wie der Schenkel 118a des Spannelements 96, d.h. in einer weiter außen liegenden Position des Verriegelungselements 118 wird die Relativlage der Gehäuseteile 100, 102 zueinander festgelegt. Erst durch vollständiges Eindrücken des Verriegelungselements 118 in das äußere Gehäuseteil 100 können die Teile 100, 102 auseinanderbewegt werden mit Hilfe der Feder 104, bis eine Verriegelung durch die Zunge 122 stattfindet.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Verstellung einer Kopfstütze in Abhängigkeit von der Verstellung eines Fahrzeugsitzes in einem Automobil, wobei die Kopfstütze an einem ersten Bauteil (10) anbringbar ist, das höhenverstellbar an einem zweiten Bauteil (42) bewegbar ist, das fest mit der Lehne des Sitzes verbunden ist, mit den folgenden Merkmalen: – einem kraftmäßig in sich geschlossenen Seil (20), dessen eine Strecke mit dem ersten Bauteil (10) verbunden ist und das um zwei beabstandete Umlenkrollen (16, 18) geführt ist, von der die eine am Sitzteil und die andere an dem zweiten Bauteil (42) drehbar gelagert ist – einem fest mit dem Seil (20) verbundenen ersten Mitnehmer (22) – einem zweiten fahrzeugfesten Mitnehmer (40) – einem Kupplungselement (28), das beweglich am Sitz gelagert und wahlweise mit dem ersten Mitnehmer (22) in Eingriff bringbar ist – einer am Sitz angeordneten Betätigungsvorrichtung (38) für das Kupplungselement (28), das in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrersitzes mit dem fahrzeugfesten zweiten Mitnehmer (40) zusammenwirkt derart, dass in einer vorderen Stellung des Sitzes und bei Verstellung des Sitzes aus der vorderen Stellung über eine vorgegebene Strecke nach hinten bzw. bei Verstellung des Sitzes aus der hinteren Stellung nach vorn ab einer vorgegebenen zweiten Strecke der zweite Mitnehmer (40) mit der Betätigungsvorrichtung (38) so zusammenwirkt, dass das Kupplungselement (28) kraftschlüssig mit dem ersten Mitnehmer (22) und dem zweiten Mitnehmer (40) verbunden ist und – einer Verriegelungsvorrichtung, die den ersten Mitnehmer (22) verriegelt, wenn das Kupplungselement (28) mit dem ersten Mitnehmer (22) außer Eingriff ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die folgende Merkmale umfasst: – eine erste längliche sitzfeste Führung, die einen ersten und zweiten Führungsabschnitt (58, 62) aufweist, in der der erste Mitnehmer (22) geführt ist – ein Riegelelement (66), das entlang einer zweiten länglichen sitzfesten Führung geführt ist, das einen ersten und zweiten Führungsabschnitt (62, 64) aufweist, wobei jeweils der erste Führungsabschnitt (58, 62) von erster und zweiter Führung annähernd parallel verlaufen und der zweite Führungsabschnitt (60, 64) von erster und zweiter Führung vorzugsweise zur gleichen Seite gegenüber dem ersten Führungsabschnitt abgewinkelt verlaufen – wobei das Kupplungselement (28) an dem Riegelelement (66) angelenkt ist und entlang einer dritten sitzfesten länglichen Führung (70) geführt ist, die annähernd parallel zum ersten Führungsabschnitt (58, 62) von erster und zweiter Führung verläuft, wobei das Kupplungselement (28) mit dem zweiten Mitnehmer (40) in Eingriff ist, wenn der Sitz in der vorderen Position ist und das Riegelelement (66) sich im Bereich des ersten Führungsabschnitts (62) der zweiten Führung befindet, während der zweite Mitnehmer (40) mit dem Riegelelement (66) außer Eingriff gelangt, wenn es sich im zweiten Führungsabschnitt (64) der zweiten Führung befindet – ein Kupplungsschlitz (30) im Kupplungselement derart, dass der erste Mitnehmer (22) mit einem Endabschnitt (34) des Kupplungsschlitzes (30) in Eingriff ist, wenn der erste Mitnehmer (22) sich im ersten Führungsabschnitt (58) der ersten Führung befindet, wodurch eine Bewegung das Kupplungselement (28) in beiden Richtungen den ersten Mitnehmer (22) mitbewegt, jedoch aus dem inneren Endabschnitt (34) heraus bewegt, wenn der erste Mitnehmer (22) sich im zweiten Führungsabschnitt (60) der ersten Führung befindet und – eine Anschlagfläche (78) am Kupplungselement (28), die eine Eingriffsausnehmung im Riegelelement (66) begrenzt und die frei wird, wenn das Riegelelement (66) aufgrund des Eingriffs im zweiten Führungsabschnitt (64) der zweiten Führung verschwenkt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der zweiter Führungsabschnitt (60) der ersten Führung und zweiter Führungsabschnitt (64) der zweiten Führung so angeordnet sind, dass zunächst der erste Mitnehmer (22) außer Eingriff mit dem Endabschnitt (34) des Schlitzes (30) gelangt, bevor der zweite Mitnehmer (40) mit dem Riegelelement (66) außer Eingriff kommt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Führungsabschnitt (60) der ersten Führung einen Endabschnitt aufweist, in dem der erste Mitnehmer (22) in beiden Zugrichtungen des Seils (20) festgelegt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass erste, zweite und dritte Führung an einer einteiligen länglichen Führungsschiene (56) aus Kunststoff oder Metall ausgebildet sind, die an einer Halteplatte (44) des Sitzes angebracht ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (56) an einem länglichen Bauteil (72) aus Kunststoff oder Metall angebracht ist, das auch die Umlenkrolle (18) lagert und das an der Sitzhalteplatte (44) angebracht ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Führung von einem seitlichen Schlitz (70) der Führungsschiene (56) gebildet ist, in dem das plattenförmige Kupplungselement (28) geführt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führung von einer nach oben offenen Führungsnut der Führungsschiene (56) gebildet ist und das Riegelelement (66) einen Folgervorsprung (68) aufweist, der in die Führungsnut eingreift.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (66) einen U-förmigen Abschnitt aufweist, dessen Schenkel an den Enden am Kupplungselement (28) angelenkt sind und die Mitnehmerausnehmung des Riegelelements (66) zwischen einer zugekehrten Kante des zwischen den Schenkeln angeordneten Kupplungselements (28) und dem Steg des U-förmigen Abschnitts gebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Mitnehmer (40) einen Zapfen (74) aufweist, der in die Mitnehmerausnehmung im Riegelelement (66) eingreift.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (20) von der Seele eines Bowdenzuges (48, 50) gebildet ist, dessen Hülle einerseits am zweiten Bauteil (42) und andererseits an der Sitzhalterung (44) festgelegt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Spannelement (96) für den Seilzug vorgesehen ist, das zwei teleskopisch zusammenwirkende Teile (100, 102) aufweist, die durch eine Feder (104) voneinander fort vorgespannt sind, wobei das Seil (90) eines Kabels durch beide Teile hindurchgeführt ist, während die Umhüllung an gegenüberliegenden Enden mit dem jeweils zugehörigen Teil (100, 102) zusammenwirkt und ein Verriegelungselement (112) am äußeren Teil (100) radialbeweglich gelagert ist, das verriegelnd mit dem inneren Teil (102) zusammenwirkt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (112) einen Ansatz (118a) aufweist, der sich quer durch das äußere Teil (100) erstreckt und das Verriegelungselement in Querrichtung am Seil bzw. Kabel drei Positionen aufweist: eine äußere, in der der Ansatz (118a) so mit dem inneren Teil (102) zusammenwirkt, dass es axial relativ zum äußeren Teil (100) festgelegt ist, eine mittlere, in der die Teile (100, 102) relativ axial frei beweglich sind, und eine dritte, in der das Verriegelungselement (112) verriegelnd mit dem inneren Teil (102) zusammenwirkt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Teil (102) an der Außenseite eine Zahnung (116) aufweist, mit der eine Zahnung (114) des Verriegelungselements (112) zusammenwirkt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnung (126) des Verriegelungselements (118) an einer federnden Zunge (122) des Verriegelungselements (118) ausgebildet und sägezahnförmig ist und die Zahnung (116) des inneren Teils (102) komplementär ist derart, dass die Feder (104) die Teile (100, 102) durch schrittweises Überratschen der Zahnungen (116, 126) ausein anderdrückt, bis eine ausreichende Gegenkraft durch die Umhüllung auf die Teile (100, 102) ausgeübt wird.
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