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Stapelbares Untergestell für Reihengestühl od. dgl. Die Erfindung
betrifft ein senkrecht übereinander stapelbares, vierbeiniges Untergestell für geschlossenes
Reihengestühl od. dgl.
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Es sind Stühle mit einem derartigen Untergestell bekannt, das aus
zwei bügelförmigen, durch zwei waagerechte, obere Querstangen fest miteinander verbundene,
in senkrechten Ebenen verlaufenden Beinpaaren besteht. An diesen Untergestellen
sind Einrichtungen befestigt, mit deren Hilfe gleichartige Untergestelle nebeneinanderstehend
miteinander verbunden werden können und sodann eine geschlossene Reihe bilden, wie
man sie beispielsweise in Vortragssälen u. dgl. benötigt. Der wesentliche Vorteil
solcher Stuhlgestelle liegt darin, daß die Stühle im gestapelten Zustand wenig Platz
benötigen, bei Bedarf aber fest miteinander zu verbinden sind, so daß eine Verschiebung
der in Reihen angeordneten Einzelstühle verhindert wird.
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Die bisher zur Verbindung der Einzelstühle zu einer Stuhlreihe vorgeschlagenen
Einrichtungen weisen jedoch erhebliche Mängel auf. So hat man an den Stuhlbeinen
Haken vorgesehen, in die beim Zusammenfügen ösenartige Stangen des Nachbarstuhles
eingreifen. Vorstehende Haken sind jedoch in hohem Maße Beschädigungen ausgesetzt
und führen ihrerseits leicht zur Beschädigung von Kleidungsstücken der das Gestühl
benutzenden Personen. Sie machen ferner ein enges Zusammenschieben der Stühle unmöglich.
Diese Nachteile haften zwar einem weiteren Vorschlag zur Verbindung von Reihenstühlen
durch Klammern aus starkem Draht, die die Stuhlbeine umfassen, nicht an. Eine Verriegelung
durch lose Teile ist jedoch, wie ohne weiteres einleuchtet, unsicher und zumindest
sehr unzweckmäßig, zumal solche losen Teile beim Stapeln der Stühle nicht daran
verbleiben können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verriegelung von stapelbarem
Reihengestühl zu erleichtern und die hierzu erforderlichen Einrichtungen zu vereinfachen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im Abstand
von den Bügeln vorgesehenen Querstangen des einen Beinpaares zum anderen Beinpaar
konvergierend verlaufen und entweder nahe dem einen Beinpaar liegende Ausbiegungen
und nahe dem anderen Beinpaar liegende Einkröpfungen aufweisen, oder aber die Beinpaare
unterschiedliche, übereinander hinwegschiebbare Bügelform besitzen, wobei Mittel
zum Sichern der Gestelle in Reihenrichtung vorgesehen sind. Durch diese unsymmetrische
Ausbildung wird unter Vermeidung zusätzlicher Einrichtungen am Untergestell erreicht,
daß nach dem übereinanderschieben benachbarter Untergestelle diese nicht mehr durch
horizontales Verschieben voneinander getrennt werden können, und zwar weder in Längs-
noch in Querrichtung der Reihe. Die Herstellung eines solchen Untergestells ist
ferner wesentlich einfacher, als dies bei der Anbringung zusätzlicher Verriegelungsteile
der Fall sein kann. überdies verbleibt kein nutzloser Zwischenraum zwischen benachbarten
Untergestellen, die daher erfindungsgemäß auch zur Bildung durchlaufender Tische
u. dgl. verwendet werden können.
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Die Anordnung kann so getroffen sein, daß der Bügel desjenigen Beinpaares,
zu dem die Querstangen hin konvergieren, mindestens in der gleichen Höhe wie der
Bügel des anderen Beinpaares angeordnet ist und durch die Bügel selbst die Verriegelung
erfolgt. Es können aber auch als Sicherungsmittel an den Bügeln ergänzend ineinanderpassende
Verriegelungsteile vorgesehen sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die
Vorderbeine oder die Hinterbeine durch Bügel mit spiegelbildlich entgegengesetzt
gerichteten Kröpfungen versehen.
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Die Standsicherheit des Stuhlstapels wird nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung dadurch verbessert, daß auf den Querstangen zwei Querstäbe
im Abstand von den Beinpaaren nach
dem Gestellinnern zu befestigt
sind, wobei dieser Abstand mindestens der Dicke der Beine entspricht.
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Die folgende Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung
an Hand der Zeichnungen offenbart weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung. Es
zeigt F i g. 1 in perspektivischer Darstellung die Ansicht eines der erfindungsgemäßen
Stühle, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Untergestelles des in F i
g. 1 gezeigten Stuhles, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht von zwei miteinander
verriegelten Stühlen gemäß F i g. 1, F i g. 4 eine Teilansicht der Stühle nach F
i g. 3 in Richtung des Pfeiles A, die das Verriegeln der Untergestelle erkennen
läßt, F i g. 5 eine perspektivische Darstellung von zwei übereinandergestapelten
Stühlen gemäß F i g. 1, F i g. 6 eine andere Ausführungsform des Stuhles nach F
i g. 1, F i g. 7 in perspektivischer Darstellung drei zur Bildung einer Reihe miteinander
verbundener Stühle mit gegenüber dem Stuhl nach F i g. 1 abgewandelter Sitzfläche,
F i g. 8 in perspektivischer Darstellung eine andere Ausführungsform des Stuhles
nach Fig.1, wobei mit strichpunktierten Linien ein weiterer Stuhl dargestellt ist,
auf den der erste Stuhl aufgesetzt ist, F i g. 9 eine perspektivische Darstellung
von zwei miteinander verriegelten Stühlen gemäß F i g. 8, F i g. 10 eine perspektivische
Darstellung eines aus Holz gefertigten, der Ausführungsform nach F i g. 8 ähnlichen
Stuhles, F i g. 11 eine Draufsicht auf ein gegenüber F i g. 2 geringfügig abgeändertes
Untergestell und auf den Teil eines damit verriegelten zweiten Untergestelles, wobei
zur Verdeutlichung die beiden Untergestelle in Längsrichtung etwas gegeneinander
verschoben sind, F i g. 12 eine Teilseitenansicht des in F i g. 11 dargestellten
Untergestelles, F i g. 13 eine Teilvorderansicht des in F i g. 11 dargestellten
Untergestelles, F i g. 14 in perspektivischer Darstellung ein Schülerpult mit dem
erfindungsgemäßen Untergestell, F i g. 15 die Vorderansicht eines stapelbaren und
verriegelbaren Tisches, wobei in strichpunktierten Linien die Verriegelung mit einem
zweiten Tisch ersichtlich ist, F i g. 16 eine Unteransicht des in F i g.
15 dargestellten Tisches, F i g. 17 eine Vorderansicht eines abgeänderten Tisches,
F i g. 18 eine Unteransicht des Tisches gemäß F i g. 17, F i g. 19 die Vorderansicht
einer weiteren Ausführungsform eines Tisches, wobei in strichpunktierten Linien
die Verriegelung mit einem zweiten Tisch erkennbar ist, F i g. 20 eine Unteransicht
des in F i g. 19 dargestellten Tisches, F i g. 21 eine Seitenansicht des in den
F i g. 19, 20 dargestellten Tisches in Richtung des Pfeiles B, F i g. 22 eine Seitenansicht
des in den F i g. 19, 20 dargestellten Tisches in Richtung des Pfeiles C, F i g.
23 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Untergestelles mit einem
Teil eines gleichen, mit dem ersten Untergestell verriegelten zweiten Untergestelles,
F i g. 24 eine Teilseitenansicht des Untergestelles gemäß F i g. 23, gesehen in
Richtung des Pfeiles D, F i g. 25 eine Teilvorderansicht des in F i g. 23 dargestellten
Untergestelles, F i g. 26 in perspektivischer Darstellung eine Teilansicht von miteinander
verriegelten Untergestellen gemäß F i g. 23, F i g. 27 die Draufsicht auf eine weitere
Ausführungsform des Untergestelles gemäß F i g. 2, das mit einem zweiten, teilweise
dargestellten Untergestell verriegelt ist, F i g. 28 einen Schnitt XXVIII-XXVIII
in F i g. 27 in vergrößertem Maßstab, F i g. 29 einen Schnitt XXIX-XXIX in F i g.
28, F i g. 30 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Untergestelles
gemäß F i g. 2, F i g. 31 eine Seitenansicht des in F i g. 30 dargestellten Untergestelles
in Richtung des Pfeiles E, F i g. 32 einen Schnitt XXXII-XXXII ohne Querstangen
in F i g. 30 in vergrößertem Maßstab, F i g. 33 einen Schnitt XXXIII-XXXIII in F
i g. 32 in vergrößertem Maßstab, F i g. 34 die Darstellung zweier miteinander verriegelter
Untergestelle einer gegenüber dem in F i g. 30 dargestellten Untergestell abgewandelten
Form in einer Schnittrichtung, die dem Schnitt in F i g. 32 entspricht, F i g. 35
einen Schnitt XXXV-XXXV in F i g. 34, F i g. 36 in perspektivischer Darstellung
eine weitere Abwandlung des Untergestelles gemäß F i g. 2, das mit einem, nur teilweise
dargestellten weiteren Untergestell verriegelt ist und F i g. 37 einen Schnitt XXXVII-XXXVII
in F i g. 36.
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In den F i g. 1 bis 5 ist eine erste Ausführung der Erfindung in Farm
eines Stuhles dargestellt, der ein Untergestell 1 hat, an dem eine Sitzplatte 2
und eine Rückenlehne 3 befestigt ist. Die Sitzplatte und die Rückenlehne können
in bekannter Weise aus jedem beliebigen Material hergestellt und gepolstert oder
ungepolstert sein; sie haben in diesem Ausführungsbeispiel eine konkave Form. Das
an sich bekannte Untergestell 1 hat vier Beine 4, 5, 6 und 7. Diese Beine sind in
Paaren 4, 6 und 5, 7 angeordnet, wobei ein Paar 4, 6 auf der linken und das andere
Paar 5, 7 auf der rechten Seite des Untergestells in jeweils einer senkrechten Ebene
steht. Die beiden Gestellbeinpaare sind im Bereich ihrer oberen Enden mit zwei etwa
horizontal verlaufenden Querstangen 8, 9 miteinander verbunden.
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Die Beine 4 und 6 des einen Beinpaares und die Beine 5 und 7 des anderen
Beinpaares divergieren üblicherweise von oben nach unten verlaufend in Bezug aufeinander.
Dabei ist der Abstand zwischen den Beinen 5, 7 des rechten Paares um so viel größer
als der Abstand zwischen den Beinen 4, 6 des link°n Paares, daß bei einem übereinanderschieben
der beiden Paare das linke Beinpaar 4, 6 dicht passend in dem rechten Beinpaar 5,
7 liegt, wobei sowohl die vorderen Beine 4, 5 als auch die hinteren Beine 6, 7 im
wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
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Oberhalb der Querstangen 8, 9 sind die beiden Beine 4, 6 mit einem
Bügel 10 und die beiden Beine 5,7 mit einem Bügel 11 miteinander verbunden.
In der in den F i g. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform liegt der Bügel 10 mit den
Beinen 4, 6 und der Bügel 11 mit den Beinen 5, 7 in einer Ebene, und beide
Bügel
bestehen mit dem jeweiligen Beinpaar in üblicher Weise aus einem Stück. Die Querstangen
8, 9
verlaufen gradlinig und waagerecht. Da das rechte Beinpaar 5,
7 weiter auseinandersteht als das linke Beinpaar 4, 6, verlaufen die Querstangen
8, 9 - in Draufsicht gesehen - vom rechten Beinpaar 5, 7
konvergierend zu
dem linken Beinpaar 4, 6.
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In dieser zunächst beschriebenen Ausführungsform besteht das Untergestell
t aus Metallrohr. Das Gestellbeinpaar 4, 6 und der zugehörige Bügel
10
sowie das Gestellbeinpaar 5, 7 und der zugehörige Bügel 11 sind aus jeweils
einem einzigen Rohrstück hergestellt und bilden jeweils ein bekanntes Gestell. Die
Querstangen 8, 9 bestehen aus geraden Metallrohren, die mit ihren Enden etwas unterhalb
der Bügel 10, 11 an den Beinen 4, 5 und 6, 7 angeschweißt sind.
Die Bügel 10, 11 können auch als selbständige Bauteile hergestellt und an die oberen
Enden der Gestellbeine angeschweißt oder anderweitig mit diesen verbunden sein.
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Wie in F i g. 5 gezeigt ist, können eine Anzahl dieser Untergestelle
1 bzw. der mit diesen Untergestellen ausgerüsteten Stühle in bekannter Weise
senkrecht aufeinandergestapelt werden, wobei sämtliche linken Gestellbeinpaare
4, 6 in einer gemeinsamen Ebene und sämtliche rechten Gestellbeinpaare 5,
7 in einer anderen gemeinsamen Ebene liegen.
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Die Untergestelle 1 bzw. die damit versehenen Möbeleinheiten
können zur Bildung einer Stuhlreihe miteinander verriegelt werden, wobei die Untergestelle
mit ihren Endseiten derart aneinandergestellt werden, daß das einen engeren Abstand
aufweisende Gestellbeinpaar 4, 6 des einen Untergestelles neben dem einen
breiteren Abstand aufweisenden Gestellbeinpaar 5, 7 des angrenzenden, zweiten
Untergestelles steht, worauf dieses zweite Untergestell etwas angehoben und dann
in Längsrichtung über das erste Untergestell hinwegbewegt wird. Darauf liegen die
Innenflächen des breiteren Beinpaares 5, 7 des zweiten Untergestelles mit
dem zugehörigen Bügel 11
dicht an den entsprechenden Innenflächen des schmaleren
Beinpaares 4, 6 und des zugehörigen Bügels 10
des ersten Untergestelles.
Wird nun das zweite Untergestell so weit herabgelassen, daß die Füße aller Gestenbeine
auf dem Boden stehen, dann liegt der Bügel 11 des zweiten Untergestelles
unmittelbar hinter dem Bügel 10 des ersten Untergestelles (s. F i g. 4) und
einige Teile der Beine 5, 7 hinter entsprechenden Teilen der benachbarten
Beine 4, 6. Sobald die beiden Untergestelle in der beschriebenen Weise miteinander
verriegelt sind, und der Bügel 10 hinter dem Bügel n liegt und gegenüber
diesem ausgerichtet ist, dann liegen die linken in engerem Abstand voneinander angeordneten
Querstangen 8, 9 des ersten Untergestelles an der Innenseite der Beine 5 und 7 des
zweiten Untergestelles an, so daß die Untergestelle nicht nur gegen eine Längsbewegung,
sondern zusätzlich auch gegen eine quer zur Reihe der miteinander verriegelten Untergestelle
gerichteten Bewegung verriegelt sind. Auf Grund des Konvergierens der Querstangen
8, 9 behindern diese weder das Verriegeln der Untergestelle, noch das gleichmäßige
Aufstehen der Beine auf dem Boden.
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Es ist erwünscht, daß die miteinander verriegelten Untergestelle nicht
teleskopartig in Längsrichtung zusammenschiebbar sind. Aus diesem Grunde sind Einrichtungen
vorgesehen, die ein derartiges Zusammenschieben verhindern. In dem zunächst beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung bestehen diese Einrichtungen aus Stäben
12, 13, die fest mit den Längsstangen 8, 9 verbunden sind. Die Stäbe
12
bzw. 13 verlaufen in einem geringen Abstand von den ihnen zugeordneten
Beinpaaren 4, 6 bzw. 5, 7
im wesentlichen parallel zur Beinpaarebene.
Der Abstand zwischen den Stäben 12, 13 und dem benachbarten Beinpaar ist so gewählt,
daß der gebildete Zwischenraum 14 den jeweiligen Bügel 10, 11 und
die zugeordneten Teile des jeweiligen Beinpaares eines verriegelten Untergestelles
bequem aufnimmt. Die Stäbe 12, 13 sind an ihren hinteren Enden nach oben gebogen
und bilden nach oben und geringfügig nach innen gerichtete konvergierende Stützen
15 und 16, an deren oberen Abschnitten die Rückenlehne 3 befestigt ist.
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Die vorderen Enden der Stäbe 12 und 13 ragen über die vordere Querstange
8 hinaus, sind dann nach oben bis in eine Ebene gebogen, die etwas oberhalb der
Bügel 10, 11 liegt und sind dann erneut umgebogen und erstrecken sich unter Bildung
von parallelen Sitzträgern 17, 18 etwa waagerecht nach hinten. Die Sitzträger
17, 18 sind mit den aufrechten Stützen 15, 16 verbunden und tragen übliche
Halter 19, an denen die Sitzplatte 2 befestigt ist.
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Der Abstand zwischen den Sitzträgern 17 und 18 ist geringer als der
Abstand der Stäbe 12 und 13, so daß die von den Teilen 12, 17
gebildete Ebene mit der von den Teilen 13, 18 gebildeten Ebene - von der Vorderseite
des Stuhles aus gesehen - nach oben konvergiert. Weiterhin ist die Länge der Sitzplatte
2 kleiner als der Abstand zwischen den Stäben 12 und 13, so daß diese beim Aufeinanderstapeln
der Stühle (F i g. 5) die Sitzplatte des nächsttieferen Stuhles zwischen sich einschließen
und auf diese Weise die Stühle in ihrer senkrecht ineinandergesteckten Stellung
halten und gegen eine Bewegung in Richtung der Querstangen 8, 9 verriegeln.
Dabei liegen die Querstangen 8 und 9 eines Stuhles auf der Sitzplatte bzw.
auf deren seitlichen Kanten des tragenden Stuhles auf. Die Stühle werden also in
gestapelter Stellung so gehalten, daß die Beinpaare aufeinanderfolgender Stühle
an jeder Stuhlseite dicht ineinandergesteckt, nicht jedoch miteinander verkeilt
sind (s. F i g. 5). Werden diese Stühle entsprechend F i g. 3 in Reihenstellung
miteinander verriegelt, so ist zwischen jeweils zwei benachbarten Sitzflächen 2
ein Zwischenraum vorhanden.
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In F i g. 6 ist ein Stuhl mit einem gegenüber der bisherigen Ausführungsform
geringfügig abgeänderten Untergestell dargestellt. Dieser Stuhl ist mit Armlehnen
20 versehen, die auf den Bügeln 10 und 11
befestigt sind. Auf
Grund einer Verlängerung der Beine 4, 5, 6, 7 über die Höhe der Querstangen
8, 9
hinaus liegen in diesem Fall die Bügel 10, 11 weit oberhalb der Sitzplatte
2. In der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform sind sowohl die Sitzplatten
2a und die Lehnen 3 a in ihren Abmessungen so ausgebildet, daß die Sitzplatten und
Lehnen miteinander in Reihenstellung verriegelter Stühle in üblicher Weise aneinanderstoßen.
Zu diesem Zweck hat die Sitzplatte 2a und die Lehne 3a eines jeden Stuhles eine
Länge, die im wesentlichen gleich dem senkrechten Abstand zwischen den Innenflächen
der Bügel 10
und 11 des Untergestelles ist. Dabei ist die Sitzplatte so weit
oberhalb der Bügel 10, 11 angeordnet, daß ein Bügel 11 des einen Untergestelles
oberhalb des
Bügels 10 des benachbarten Untergestelles und unterhalb
der entsprechenden Sitzplatte 2 a leicht verschiebbar ist, um die beiden Stühle
leicht miteinander verriegeln zu können.
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In den F i g. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Untergestelles in Verbindung mit Stühlen gezeigt, die der Ausführungsform nach den
F i g. 1 bis 5 sehr ähnlich ist. In diesem Fall ist die Sitzplatte 2 b an Haltern
17a und 18 a befestigt, die unmittelbar von den Stäben 12, 13 getragen sind. Die
Enden der Sitzplatten 2 b stoßen aneinander, ihre Enden sind jedoch so weit von
den Bügeln 10, il nach oben abgebogen, daß ein Verriegeln der Stühle mit ihren Enden
möglich ist.
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Der in F i g. 10 gezeigte Stuhl entspricht im wesentlichen dem Stuhl
gemäß F i g. 8, er ist jedoch aus einem anderen bekannten Material, z. B. Holz,
hergestellt.
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In den F i g. 11 bis 13 ist eine Abwandlung des in den F i g. 1 bis
5 beschriebenen Untergestelles 1 gezeigt. In dieser Ausführungsform besteht die
Querstange 8a zusammen mit den vorderen Beinen 4a und S a und die Querstange 9 a
mit den hinteren Beinen 6a und 7a aus jeweils einem Stück. Die auf diese Weise gebildeten
U-förmigen Gestelle, deren CSffnung nach unten weist, sind mit Hilfe von Bügeln
10a und 11a fest miteinander verbunden und auf Abstand gehalten, wobei die Bügel
10 a, 11 a etwa im Bereich der Eckpunkte der U-förmigen Gestelle angesetzt sind.
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Werden Untergestelle dieser Ausführungsform an ihren Enden gemäß F
i g. 11 miteinander verriegelt, dann legen sich die zusammenwirkenden Bügel nebeneinander
angeordneter Untergestelle hintereinander. Es läßt sich eine Anordnung dahingehend
treffen, daß die Gestellbeinpaare 4a, 6a und 5a, 7a
zweier aneinanderstoßender
Untergestelle im verriegelten Zustand in derselben senkrechten Ebene liegen, so
daß also die weiter auseinanderstehenden Beine 5a, 7a das Beinpaar 4a, 6a
des anschließenden Untergestelles in der verriegelten Stellung umschließen.
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Das erfindungsgemäße Untergestell kann in den verschiedensten Ausführungsformen
zum Stapeln oder Verriegeln von Einzelmöbeln verwendet werden. In Fi g.14 ist ein
gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 5 geringfügig abgewandeltes
Untergestell gezeigt, das beim Verriegeln und Stapeln von an sich bekannten Schülerpulten
verwendet wird. Die Abwandlung besteht im wesentlichen darin, daß zur Aufnahme des
tiefen Kastens 21 des Pultkörpers 22 die hintere Querstange 9 b des
Untergestelles auf einer etwas tiefer liegenden Ebene angeordnet ist als die vordere
Querstange 8b. Außerdem sind die hinteren Gestenbeine 6 b und 7 b nicht nach
unten und hinten schräg gestellt, sondern sie sind senkrecht angeordnet.
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Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Untergestelles ist
in den F i g. 15 und 16 in Verbindung mit einem Tisch gezeigt. Sie entspricht im
wesentlichen der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 5. Zur Anhebung der Tischplatte
23 über die Ebene der Bügel 10, 11 hinweg ist in diesem Ausführungsbeispiel
jede Querstange 8c und 9c kurz vor ihren Enden mit nach oben gerichteten Kröpfungen
24 und 25 versehen. Auf Grund dieser Anhebungen können die Tischplatten so lang
gemacht werden, daß die Platten zweier miteinander verriegelter Tische in bekannter
Weise eine durchgehende Fläche bilden.
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In den F i g. 17 und 18 ist eine Abwandlung des in den F i g. 15 und
16 dargestellten Tisches gezeigt. Hierbei sind die Querstangen 8 und 9 aus einzelnen
Teilen zusammengesetzt und bestehen jeweils aus drei Teilen 26, 2-7 und 28. Dabei
sind die Teile 26 und 28 Halter, die senkrecht aus der Ebene der Beinpaare nach
innen herausragen, während die Teile 27 von zwei Leisten gebildet sind, die entsprechend
den Querstangen 8 und 9 konvergieren und die die Tischplatte tragen. Die Leisten
27 verbinden weiterhin die Beinpaare 4, 6 mit den Beinpaaren 5, 7 und schaffen gleichzeitig
den gewünschten Abstand der Tischplatte 23a von den Bügeln 10 und 11.
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Die in den F i g. 19 bis 22 gezeigte Ausführungsform unterscheidet
sich von der Ausführungsform nach den F i g. 1 7und 18 nur insoweit, als die Querstangen
8 d und 9 d durchgängig von dem einen Beinpaar zum anderen Beinpaar verlaufen. Außerdem
sind die Leisten 27 auf die Querstangen 8 d, 9 d aufgeschraubt, und es ist
der dem Beinpaar 4e, 6 c zugeordnete Bügel 10 weggelassen worden, so daß die oberen
Endabschnitte 29 dieser Beine über die Enden der damit verbundenen Querstangen 8
d und 9 d hinausragen und den notwendigen Anschlag zum Eingriff hinter den Bügel
11 eines mit dem ersten Untergestell verriegelten zweiten Untergestelles bilden.
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Das Ineinanderschieben benachbarter, verriegelter Einheiten wird bei
den in den F i g. 7 bis 9 und 16 bis 22 dargestellten Ausführungsformen dadurch
verhindert, daß die einander benachbarten Tisch-oder Sitzplatten aneinanderstoßen.
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In den F i g. 23 bis 26 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Untergestelles dargestellt. Der wesentliche Unterschied gegenüber den bisher beschriebenen
Untergestellen besteht darin, daß die aus jeweils zwei Beinen und einem Bügel bestehenden
Endgestelle nicht wie bislang in einer gemeinsamen Ebene liegen, sondern abgekröpft
sind, so daß nach dem Verriegeln von zwei Untergestellen z. B. die Außenflächen
der sich benachbarten hinteren Gestellbeine und die Innenflächen der sich benachbarten
vorderen Gestellbeine gegenüberliegen. Es ist aus den F i g. 23 bis 26 ersichtlich,
daß das Untergestell die beiden Beinpaare 4d, 6 d und 5d, 7 d hat
und daß die hinteren Gestellbeine 6 d und 7 d in Richtung der Querstangen 8, 9 gegenüber
den vorderen Gestenbeinen 4 d und 5 d aufeinanderzu versetzt sind.
Dadurch ist der lichte Abstand zwischen den hinteren Gestellbeinen 6d,
7 d kleiner als der Abstand zwischen den vorderen Gestellbeinen
4d, 5d. Die Bügel 10d und 11d sind mit Kröpfungen 30,
31 versehen, so daß die vorderen Bügelabschnitte parallel zueinander verlaufen,
dann - im Bereich der Kröpfungen - konvergieren und schließlich in ihren Endabschnitten
wieder zueinander parallel verlaufen. Bei der Verriegelung von zwei Untergestellen
dieser Art greift der vordere Abschnitt des Bügels 10d des einen Untergestelles
hinter den vorderen Abschnitt des Bügels 11d des anderen Untergestelles. Außerdem
berühren sich die schrägliegenden Kröpfungen 30 und 31 der Bügel 10d und 11d. Diese
Berührung verhütet zusammen mit der Berührung des vorderen Beines 5 d des
einen Untergestelles mit der Querstange 8 des zweiten
Untergestelles
eine Bewegung quer zu ihrer Längsrichtung. Zur Herstellung von Tischen, Pulten,
Sitzbänken, Stühlen, Werktischen u. dgl. können auch bei dieser Ausführungsform
die entsprechenden Teile der bereits beschriebenen Ausführungsformen Verwendung
finden.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Untergestelles
ist in den F i g. 27 bis 29 gezeigt. Hierbei liegen die Beinpaare aufeinanderfolgender
Untergestelle im verriegelten Zustand in einer gemeinsamen Ebene. Die Verriegelung
erfolgt dadurch, daß der Bügel 11 e des breiteren Beinpaares 5e, 7 e auf
seiner Unterseite eine U-förmige Führung 33 zur Aufnahme des Bügels
10 e des folgenden Untergestelles hat. In der dargestellten Form besteht
der Bügel 11 e aus zwei starren ebenen Schienen 34 und 35, deren Enden an den oberen
Enden der Beine 5 e und 7 e befestigt sind und die zwischen sich den Bügel 10e des
anderen Gestellbeinpaares 4e, 6 e aufnehmen.
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Eine Abwandlung dieser Ausführungsform ist in den F i g. 30 bis 33
gezeigt. Hierbei ist der Bügel 11 f des Beinpaares 5f, 7 f
nicht U-förmig, sondern hat mindestens einen nach unten gerichteten Zapfen
36, der in eine entsprechende- Bohrung 37 des Bügels 10f des angrenzenden
Untergestelles eingreift. Bei dieser Anordnung ist es wesentlich, daß der Bügel
11 f des einen Untergestelles so weit oberhalb des Bügels 10f des
anderen Untergestelles liegt, daß im verriegelten Zustand alle Füße 5 f und 7 f
sowie 4 f und 6 f auf dem Boden stehen.
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Die in den F i g. 34 und 35 gezeigte Ausführungsform des Untergestelles
entspricht im wesentlichen der Ausführungsform gemäß den F i g. 30 bis 33; sie ist
jedoch aus Sperrholz hergestellt. Der Zapfen 36 der vorgenannten Ausführungsform
ist in diesem Fall durch eine Rippe oder Zunge 38 ersetzt, die sich entlang der
Unterseite des Bügels llg des Beinpaares 5g, 7g erstreckt, und die in einen Schlitz
oder eine Nut 39 eingreift, welche sich in dem Bügel 10g des angrenzenden Gestellbeinpaares
4g, 6g befindet.
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Die Ausführungsformen nach den F i g. 27 bis 35 sind auch in umgekehrter
Form denkbar. Das bedeutet, daß die U-förmige Führung 33, der Zapfen 37 oder die
Rippe 38 auch auf dem unteren der jeweiligen Bügel 10e, 10f oder 10g angeordnet
sein können. Bei all diesen Ausführungsformen wird durch die Lagerung des einen
Beinpaares in dem Beinpaar des angrenzenden Untergestelles eine Bewegung der Untergestelle
in einer Richtung senkrecht zur Untergestellreihe verhindert.
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Bei den genannten Ausführungsformen nach den F i g. 27 bis 35 wird
darüber hinaus das Verschieben benachbarter Einheiten gegeneinander durch das Aneinanderlegen
der Bügel verhütet. Die Einheiten können also weder ineinander- noch auseinandergeschoben
werden.
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In der in den F i g. 36 und 37 gezeigten weiteren Ausbildungsform
des erfindungsgemäßen Untergestelles werden untereinander gleiche, aus jeweils zwei
Beinen und einem Bügel bestehende Endgestelle verwendet. Die Verriegelungsmöglichkeit
für derartige Untergestelle wird dadurch erreicht, daß die Querstangen 8 h und 9
h vom einen zum anderen Beinpaar konvergierend verlaufen und nahe dem einen Beinpaar
liegende Ausbiegungen und nahe dem anderen Beinpaar liegende Einkröpfungen aufweisen.
Im verriegelten Zustand ermöglichen die Einkröpfungen nahe dem anderen Beinpaar,
daß das eine Beinpaar des folgenden Untergestelles hinter das andere Beinpaar greifen
kann, wobei die Ausbiegungen der Querstangen des angrenzenden Untergestelles die
Beine des ersten Untergestelles umfassen. Diese Ausbildungsform des Untergestelles
verhindert auf einfachste Weise, daß die Untergestelle gegeneinander weder in Richtung
der Untergestellreihe noch senkrecht zu dieser Richtung verschoben werden können.