AT392886B - Sitzmoebel - Google Patents

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Description

AT 392 886 B
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Sitzelement und einem Sitzteil sowie mit einem einen Lehnenteil aufweisenden Lehnenelement, von dem das Sitzelement durch einen einstückigen Bügel gebildet ist, der ein horizontal verlaufendes vorderes Querstück aufweist, das an beiden Enden zu seitlichen Schenkeln gebogen ist, die in nach unten ragende Stützen übergehen, die durch Verbindungselemente mit nach unten verlaufenden, 5 neben den Stützen des Sitzelementes liegenden Schenkeln des Lehnenelemenles verbunden sind, das durch einen einstückigen Bügel gebildet ist, der ein oberes Querstück auf weist, das über abgebogene Zwischenteile mit den Schenkeln verbunden ist.
Bei einem bekannten Sitzmöbel dies»: Art (DE-OS 32 23 186) sind das Sitz- und das Lehnenteil durch Quer-bzw. Längsstäbe gebildet Das Sitzelement und das Lehnenelement sind durch Gelenke miteinander verbunden. 10 Die nach unten und schräg nach vome ragenden Stützen des Sitzelementes und die nach unten und schräg nach hinten verlaufenden Schenkel des Lehnenelementes geben dem Sitzmöbel nur eine verhältnismäßig geringe Standfestigkeit Wird das Sitzmöbel beispielsweise als Gartenmöbel verwendet und auf einen weichen Untergrund gestellt dann dringen die schräg nach unten verlaufenden Stützen und Schenkel in den Untergrund ein, so daß das Sitzmöbel unter Umständen schräg steht und ein bequemes Sitzen nicht mehr erlaubt Die Gelenke haben 15 Gelenkbuchsen, in die Gelenkzapfen eingeschnappt sind. Diese Gelenkverbindung ist aufwendig und erfordert eine sehr genaue Herstellung, um ein sicheres Verbinden und eine hohe Stabilität zu gewährleisten. Die Möbelteile lassen sich infolge der Gelenkverbindung auch nicht ohne weiteres zerlegen, um das Möbel einfach transportieren oder auf Lager halten zu können. Die Gelenkeverbindung ist auch störanfällig, so daß das Sitzmöbel nur wenig zur Verwendung im Freien, beispielsweise in Parkanlagen od. dgl., geeignet ist 20 Es ist auch ein Sitzmöbel bekannt (DE-OS 24 21 970), das ein rahmen- bzw. bügelartiges Sitz- und Lehnenelement hat Zur Verbesserung der Standsicherheit weist dieses Sitzmöbel zusätzliche vordere Stützen auf, die nach hinten gebogen und über ein Querstück am freien Ende miteinander verbunden sind. Die hinteren Stützen des Sitzelementes verlaufen schräg rückwärts und sind an ihrem freien Ende über ein weiteres Querstück miteinander verbunden. Auch die Schenkel des Lehnenelementes sind schräg nach hinten geneigt und über ein 25 Querstück am unteren freien Ende miteinander verbunden. Dieses bekannte Sitzmöbel ist wegen seiner zusätzlichen teilkreisförmig nach hinten gebogenen vorderen Stützen und der sie und die hinteren Stützen und die Schenkel verbindenden Querteile aufwendig und teuer ausgebildet. Als Verbindungsteile sind Spannglieder vorgesehen, die Distanzstücke und Spannbacken haben. Infolge der Vielzahl von Verbindungsteilen ist die Montage und Demontage des Sitzmöbels aufwendig und teuer. Außerdem läßt sich das Sitzmöbel nicht 30 raumsparend stapeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es - bei konstruktiv einfacher Ausbildung eine hohe Standsicherheit und Haltbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützen des Sitzelementes und die Schenkel des Lehnenelementes unter Vermeidung einer endseitigen Querverbindung parallel zueinander senkrecht nach unten 35 ragen, daß die Zwischenteile des Lehnenelementes nach unten verlaufen und stumpfwinkelig an die Schenkel des Lehnenelementes anschließen und daß die Verbindungselemente durch einander überlappende und lösbar miteinander verbundene Zungen gebildet sind.
Beim erfindungsgemäßen Sitzmöbel können die senkrecht und parallel zueinander nach unten verlaufenden Stützen direkt im Untergrund verankert weiden. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße 40 Sitzmöbel in Parkanlagen od. dgl. im Erdreich verankert werden soll. Die Stützen des Sitzelementes und die Schenkel des Lehnenelementes können aber auch in entgegengesetzt zueinander nach vome und nach hinten gerichtete Füße übergehen. Sie ermöglichen dann eine verhältnismäßig großflächige Abstützung des Sitzmöbels auf dem Untergrund. Wird das Sitzmöbel auf einem weichen Untergrund aufgestellt, sinkt es bei Belastung nicht in den Untergrund, so daß ein sicher»' Stand gewährleistet ist. Da die Zwischenteile des Lehnenelementes nach 45 unten verlaufen, erstreckt sich das Lehnenelement relativ weit nach oben und bietet dadurch eine zuverlässige Abstützung für das Lehnenteil. Die lösbar miteinander verbundenen Zungen erlauben eine einfache, kostengünstige und sichere Verbindung des Sitz- und Lehnenelementes. Die Überlappung der Zungen gewährleistet eine sichere Befestigung und Abstützung aneinander. Die Zungen lassen sich nicht nur einfach und schnell miteinander verbinden, sondern sind auch einfach voneinander lösbar, so daß das Sitzmöbel beispielsweise 50 zum Transport oder zur Lagerang einfach und schnell auseinandergenommen werden kann. Da die Enden der Stützen und der Schenkel frei nach außen ragen, können das Sitz- und Lehnenelement um eine Rohrbreite seitlich ineinander versetzt gestapelt werden, wodurch eine hohe Raumersparnis beim Transport und der Lagerung mehrerer Sitzmöbel gewährleistet ist. Auch beim Transport von nur einem Sitzmöbel können das Sitz- und Lehnenelement einfach und raumsparend ineinander gestellt werden. 55 Erfindungsgemäß gehen die Stützen des Sitzelementes in nach vom verlaufende Füße und die Schenkel des Lehnenelementes in nach hinten gerichtete Füße über, die entgegengesetzt zu den Füßen des Sitzelementes verlaufen.
Das Sitz- und das Lehnenelement können nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung jeweils als Kunststoffschalen ausgebildet sein, die in einfacher Weise zwischen den Sitz- und Lehnenelementen 60 klemmbefestigt sind. Bei einer solchen Ausbildung können Sitz· und Lehnenelement, z. B. bei Beschädigung, ohne Werkzeug ausgewechselt oder bei fest montiertem Sitzmöbel z. B. vor Beginn des Winters entfernt werden.
Das Sitzmöbel kann auch unbeweglich angeordnet sein, wenn es beispielsweise direkt in einem -2-
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Bodenfundament verankert wird. Auch bei einer solchen Ausführungsform ist die vorteilhafte Stapelfähigkeit des Sitz- und Lehnenelementes ineinander in bekannter Weise nicht beeinträchtigt
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt und zwar zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht einer Sitzbank,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles (Π) in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil einer Draufsicht in Richtung des Pfeiles (ΙΠ) in Fig. 2 und
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen Teil eines Schnittes längs der Linie (IV-IV) in Fig. 2.
Das in den Fig. dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine Sitzbank, auf der mehrere Personen nebeneinander Platz finden. Die Sitzbank besteht im wesentlichen aus einem Sitzrahmen (1) und einem Lehnenrahmen (2), die an Zungen (4) miteinander verschraubt sind. Die beiden Rahmenteile (1 und 2) bestehen in dieser Ausführungsform jeweils aus einem Rohr, das zu einem Bügel mit zwei Schenkeln (lb, 2b) geformt ist, deren freie Enden (lc, 2c) mit Abstand voneinander angeordnet sind. Wie in der Vorderansicht nach Fig. 1 dargestellt ist, hat der den Sitzrahmen (1) bildende Bügel ein vorderes Querrohr (la), das sich über die gesamte Länge dar Sitzbank erstreckt und an seinen Enden jeweils um 90° nach hinten abgebogen ist, so daß die freien Schenkel (lb') etwa horizontal auf den Lehnenrahmen (2) zulaufen. Kurz bevor die freien Schenkel (lb') den Lehnenrahmen (2) erreichen, sind diese etwa lotrecht nach unten abgebogen und verlaufen bis nahe zum Boden, wo sie um etwa 90° nach vorne abgebogen sind, so daß die freien Enden (lc) des Bügels (1) zu kufenartigen parallel zur Standfläche verlaufenden Füßen auslaufen. An den etwa vertikalen, zum Boden verlaufenden Teilen der Schenkel (lb) des Sitzrahmens (1) sind jeweils zwei mit Abstand übereinander angeordnete Zungen (4) angeschweißt, die mit Gegenzungen (4a) des Lehnenrahmens (2) überlappen und mit diesen verschraubt sind.
Der Lehnenrahmen (2) besteht ebenfalls aus einem Rohr, das zu einem Bügel geformt ist. Der Bügel (2) hat ein oberes Querrohr (2a), das sich ebenfalls über die gesamte Länge der Bank erstreckt und das die Lehne nach oben hin abschließt (Fig. 1). An den Seiten ist das Querrohr (2a) um etwa 90° abgebogen, wobei die Schenkel (2b') geradlinig nach unten und nach vorne verlaufen. Etwa in Höhe des vorderen Querrohres (la) sind die Schenkel (2b) des Lehnenrahmens (2) leicht abgebogen, so daß sie von dort lotrecht nach unten bis fast zum Boden verlaufen, wo sie um 90° nach hinten abgebogen sind, so daß die freien Enden (2c) des Lehnenrahmens (2) nach hinten gerichtete parallel zur Standfläche verlaufende kufenartige Füße (2c) bilden (Fig. 2). Um eine gute Standsicherheit zu erzielen und ein Kippen der Bank nach hinten zu vermeiden, erstrecken sich die freien Enden (2c) bis über die Lotlinie des oberen Querrohres (2a) hinaus. Die Gegenzungen (4a) sind in gleicher Höhe wie die gegenüberliegenden Zungen (4) an den vertikalen Teilen der Schenkel (2b) angeschweißt.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist sowohl beim Sitzrahmen (1) als auch beim Lehnenrahmen (2) jeweils ein Querteil (10 bzw. 11) vorgesehen, das sich über die gesamte Länge zwischen den Schenkeln (lb bzw. 2b) erstreckt und zur Versteifung der Rahmen (1 und 2) dient. Die Querteile (10 und 11) bestehen ebenfalls aus einem Rohr und sind an ihren Enden mit dem Sitz- bzw. Lehnenrahmen (1 bzw. 2) verschwenkt. Der Durchmesser der Querstreben (10 und 11) kann kleiner sein als der der Bügel (1 und 2). Die Querstrebe (10) ist etwa dort angebracht, wo der nach hinten gerichtete Schenkel (lb') des Bügels (1) in einen nach unten gebogenen Teil übergeht Dies ist besonders vorteilhaft, da hiedurch die Rückseite des Sitzteils (3) zusätzlich unterstützt wird. Der Sitzteil (3), der in diesem Ausführungsbeispiel als Gittergeflecht ausgebildet ist, liegt an der Vorderseite auf dem Querrohr (la), an den beiden Schmalseiten auf den nach hinten gerichteten Schenkeln (lb') und an der Rückseite auf der Querstrebe (10) auf und ist an allen vier Seiten angeschweißt Die Querstrebe (11) ist etwa dort zwischen den Schenkeln (2b) des Lehnenrahmen (2) angeschweißt, wo die Schenkel (2b') von dem nach vome und unten gerichteten Teil in den senkrecht nach unten gerichteten Teil (26) übergehen. Die Querstrebe (11) bildet die untere Begrenzung des Lehnenteils (5). Er ist ebenfalls, wie in Fig. 1 links dargestellt, mit einem Gittergeflecht als Lehnenteil (5) versehen, das am Querrohr (2a), den nach vome und unten gerichteten Teilen der Schenkel (2b') sowie an der Querstrebe (11) festgeschweißt ist. Das Verschweißen der Gitter (3, 5) mit den Rohren (1, '2, 10» 11) kann durch Widerstandspunktschweißen besonders wirtschaftlich erfolgen; die Stabilität der Rahmen (1 und 2) wird hiedurch zusätzlich erhöht. Es können statt der als Gitter ausgebildeten Sitz- bzw. Lehnenteile (3 und 5) auch Kunststoffschalen (5’) oder andere Kunststoffflächen eingesetzt werden, die vorzugsweise durch Klemmbefestigung am Rahmen verankert werden, wie es beispielhaft in Fig. 1 rechts oben (Lehnenteil (5’)) dargestellt ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist in dieser Ausführungsform die Sitzfläche (3) leicht nach hinten geneigt und die Lehne (5) etwas stärker nach hinten geneigt. Diese Anordnung ermöglicht ein besonders entspanntes Sitzen und hat sich als außerordentlich bequem bewährt Vorteilhaft ist die Sitzfläche um etwa 8° nach hinten geneigt, während die Lehne einen Winkel von etwa 23° mit der Vertikalen einschließt, so daß sich ein Winkel von 115° ergibt den Sitzfläche und Lehne miteinander einschließen.
Die in dieser Ausführungsform verwendeten Rohre für Sitzrahmen (1) und Lehnenrahmen (2) haben einen Durchmesser von etwa 40 mm, wobei die Biegeradien der Rohre etwa 80 mm betragen. Hiedurch wird in vorteilhafter Weise eine sehr solide und verwindungssteife Konstruktion erhalten. Zudem sorgen die relativ starken Rohre, insbesondere das vordere Querrohr (la) dafür, daß auch Leute mit Telativ kurzen Beinen bequem sitzen können, ohne daß das Querrohr (la) in die Kniekehlen schneidet oder unangenehm drückt. Auch im Bereich der Füße (lc, 2c) ist ein relativ großer Rohrdurchmesser vorteilhaft, da hiedurch die Standfläche der Bank vergrößert wird, was insbesondere beim Aufstellen auf Rasen od. dgl. von Vorteil ist, da ein Einsinken der -3-

Claims (3)

  1. AT 392 886 B Füße verhindert wird. In dieser Ausführungsform sind Sitzrahmen (1) und Lehnenrahmen (2) mit jeweils vier Zungen (4 bzw. 4a) versehen, die aus Flachmaterial gefertigt sind. Die Zungen (4, 4a) haben in Seitenansicht (Fig. 2) etwa quadratische Form und überlappen einander nahezu vollständig. Die Zungen sind jeweils an einer Seite mit einer einfachen Kehlnaht am Bügel (1 bzw. 2) angeschweißt. Die Stoßschweißung auf jeweils nur einer Seite ist sehr vorteilhaft, da hiedurch die Überlappungslänge der Zungen (4,4a) und somit die Stabilität der Bank erhöht wird, gleichzeitig entfällt hiedurch ein Schweißarbeitsgang. Wie die Schnittdarstellung nach Fig. 4 zeigt, haben Zunge (4) und Gegenzunge (4a) jeweils eine Bohrung, die fluchtend zueinander verlaufen und durch die eine Schraube (6) geführt ist. Auf dem Ende der Schraube (6) sitzt eine Mutter (8), mit der Zunge (4) und Gegenzunge (4a) gegeneinander verspannt werden. Die Schraubverbindung ist in bekannter Weise mit Unterlegscheiben (7) bzw. Sicherungsringen oder selbstsichemder Mutter gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind Schraubenkopf und Mutter (8) sehr gut zugänglich, so daß die Sitzbank binnen kürzester Zeit auseinander- bzw. zusammengebaut werden kann. Die demontierte Sitzbank, die aus Sitzrahmen (1) und Lehnenrahmen (2) besteht, kann wesentlich platzsparender transportiert und gelagert werden. Beim Lagern bzw. Transportieren von mehreren Sitzbänken können die Sitz- und Lehnenrahmen (1,2) sehr vorteilhaft ineinander gestapelt werden, so daß nur ein relativ geringer Platzbedarf erforderlich ist Die Schraubverbindung zwischen Zungen (4) und Gegenzungen (4a) ist hier besonders günstig, da sie auch von Nichtfachleuten in kürzester Zeit montiert bzw. demontiert werden kann, ohne daß Spezialwerkzeug erforderlich ist Die beschriebene Sitzbank hat einen besondes stabilen Stand, da die freien Enden (lc bzw. 2c) relativ ausladend sind, was insbesondere die Kippsicherheit nach hinten und vorne erhöht. Um Korrosion zu vermeiden, sind alle Teile mit Ausnahme der Schrauben (6) mit einer Kunststoffschicht oder einem Lack überzogen und die Enden der Rohre mit Kunststoffstopfen versehen. Nach einer weiteren Ausbildung kann die Sitzbank auch stationär montiert werden, indem die vertikalen Teile der Schenkel (lb bzw. 2b) bis in ein im Boden vorgesehenes Fundament geführt sind. Hiebei entfallen die als Kufen ausgebildeten Füße (lc und 2c). Je nach Stärke der Rohre (1 und 2) kann es auch ausreichend sein, nur die Rohre des Sitzrahmens (1) oder des Lehnenrahmes (2) im Fundament zu verankern. Bei einer solchen Konstruktion können die nicht tragenden Teile der Schenkel (lb bzw. 2b) unterhalb der unteren Zungen (4 bzw. 4a) enden. Die Bank kann dabei in bekannter Weise entweder fest einbetoniert oder in einer Hülse abnehmbar geführt sein. Das anhand des Ausführungsbeispiels beschriebene Sitzmöbel kann nach der Erfindung auch als Stuhl, also einsitzig, als mehrsitzige Bank oder als aus Segmenten zusammengesetzte gebogene Bank ausgebildet sein, wie es bei Sitzmöbeln dieser Art üblich ist. Bei geringer Länge des Sitzmöbels, z. B. als Einsitzer oder als Eckelement, kann auf die Querteile (10 bzw. 11) verzichtet werden. Bei aus mehreren Segmenten zusammengesetzten Bänken können auch seitlich an den vertikalen Teilen der Schenkel (lb bzw. 2b) Zungen vorgesehen sein, mit denen benachbarte Segmente angeschlossen werden. Die hier beschriebene Konstruktion der Rahmenteile (1 und 2) aus kreisrunden Rohren ist sehr vorteilhaft, aber nicht zwingend »forderlich, ein Aufbau aus anderen Profilen ist möglich. Das Sitzmöbel ist sehr robust, strapazierfähig und in der beschriebenen Ausführung gegen Witterungseinflüsse weitgehend unempfindlich. Die Montage bzw. Demontage ist mit nur vier Schrauben in kurzer Zeit durchgeführt, so daß es sich auch bei Nichtbenutzen z. B. im Winter anbietet, Sitzrahmen und Lehnenrahmen auseinanderzunehmen und einzeln zu stapeln, wodurch erheblich Lagerplatz gespart wird und zudem die Handhabung, insbesondere bei großen Bänken, deutlich erleichtert wird. Es sei noch erwähnt, daß der Sitzrahmen (1) eine selbsttragende Konstruktion ist, die ggf. auch ohne Lehnenteil aufgestellt werden kann. PATENTANSPRÜCHE 1. Sitzmöbel mit einem Sitzelement und einem Sitzteil sowie mit einem einen Lehnenteil aufweisenden Lehnenelement, von dem das Sitzelement durch einen einstückigen Bügel gebildet ist, der ein horizontal verlaufendes vorderes Querstück aufweist, das an beiden Enden zu seitlichen Schenkeln gebogen ist, die in nach unten ragende Stützen übergehen, die durch Verbindungselemente mit nach unten verlaufenden, neben den Stützen des Sitzelementes liegenden Schenkeln des Lehnenelementes verbunden sind, das durch einen einstückigen Bügel gebildet ist, der ein oberes Querstück aufweist, das über abgebogene Zwischenteile mit den Schenkeln verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (lb) des Sitzelementes (1) und die Schenkel (2b) des Lehnenelementes (2) unter Vermeidung einer endseitigen Querverbindung parallel zueinander senkrecht nach -4- AT 392 886 B unten ragen, daß die Zwischenteile (2b') des Lehnenelementes (2) nach unten verlaufen und stumpfwinklig an die Schenkel (2b) des Lehnenelementes (2) anschließen und daß die Verbindungselemente durch einander überlappende und lösbar miteinander verbundene Zungen (4,4a) gebildet sind.
  2. 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (lb) des Sitzelementes (1) in nach vom verlaufende Füße (lc) und die Schenkel (2b) des Lehnenelementes (2) in nach hinten gerichtete Füße (2c) übergehen, die entgegengesetzt zu den Füßen (lc) des Sitzelementes (1) verlaufen.
  3. 3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (3) und das Lehnenteil (5) 10 in an sich bekannter Weise aus vorzugsweise klemmbefestigten Kunststoffschalen bestehen. 15 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen
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