DE8433341U1 - Stollenmoebel - Google Patents

Stollenmoebel

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DE8433341U1
DE8433341U1 DE19848433341 DE8433341U DE8433341U1 DE 8433341 U1 DE8433341 U1 DE 8433341U1 DE 19848433341 DE19848433341 DE 19848433341 DE 8433341 U DE8433341 U DE 8433341U DE 8433341 U1 DE8433341 U1 DE 8433341U1
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stollen
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Hermann Luening & Co Moebelfabrik 4840 Rheda-Wiedenbrueck De GmbH
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Hermann Luening & Co Moebelfabrik 4840 Rheda-Wiedenbrueck De GmbH
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein StollenmÖbel mit in Abstand übereinander angeordneten zueinander parallelen Böden und mit in ihrer Höhe dem Abstand der Böden entsprechende Abschnitte unterteilte Stollen, wobei die Böden zwischen den Stirnseiten benachbarter Stollenabschnitte festgelegt und die Stollenabschnitte über koaxiale Gewindeeinsätze und -bolzen miteinander verschraubbar sind.
Es sind Stollenmöbel dieser Art bekannt, bei denen -die Stollen im Eckbereich der Böden angeordnet sind. Da die Böden rechteckig gestaltet sind, werden sie folglich von jeweils vier Stollen getragen, wobei es auf eine Verspannung der Stollen gegeneinander unter Einklemmen der Böden nicht so sehr ankommt, da kaum eine Hebelwirkung zwischen den Böden und den Stollen eintritt. Bei der bekannten Ausführung können die Stollen deshalb ohne Schwierigkeiten aus Holz gefertigt werden, ohne daß die Standfestigkeit des gesamten Möbels beeinträchtigt
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ist. Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Stol-lenmöbel der eingangs genannten Art zu schaffen ^ bei dem an den Stollen die Boden zumindest in Tiefenrichtung überkragend angeordnet v/erden können, wobei die Stollen ohne großen technischen Aufwand entsprechend kräftig ausgeführt sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Stollenmöbel der cfattungsgemäßen Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Stollenabschnitte aus hohlzylindrischen Stahlrohren bestehen, die mit ihren Stirnrändern an der Oberseite bzw. der Unterseite der Böden anliegen und die Böden von den Stollenabschnitten überdeckte Durchtritts&ffnungen für die Gewindebolzen haben.
Der besondere Vorteil eines neuerungsgemäßen Stollenmöbels liegt darin, daß die Böden zwischen den benachbart liegenden Stirnrändern der Stollenabschnitte so fest verspannt werden können, daß auch bei überkragender Anordnung Biegemomente ohne weiteres von den Stollen aufgenommen werden und somit gegenüber herkömmlichen Stollenmöbel die Anzahl der Stollen verringert werden kann. Es versteht sich dabei, daß die Stirnränder der Stollen jeweils in einer zur Achse der Stollen vertikalen Ebene liegen und die Böden ober- und unterseitig planparallel begrenzt sind. Trotz der Unterbrechungen zwischen den einzelnen Stollenabschnitten ergeben die gesamten Stollen knickfeste Säulen, die am Unter- und/oder am ,Oberende durch Boden- bzw. Deckenstützen gesichert werden können. Anstelle einer Deckenstütze kann am Oberende eines oder mehrer der Stollen auch eine zumindest in Radialrichtung abstützende Wandbefestigung vorgesehen werden. Vorteilhaft wird dazu ein Rohrwinkel verwendet, der den gleichen Durchmesser wie die Stollenabschnitte hat. Das gleiche gilt für die Endabschnitte der Stollen, die mit Decken- oder Bodenstützen versehen sind, um in
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optischer Hinsicht einen durchgehenden Rohrstollen vorzutäuschen. Der Durchmesser der Stollenrohre liegt in der Größenordnung von mehreren Zentimetern, damit Spitzenbe-Iastungen im Bereich der Einspannstelle soweit vermindert werden, daß sich an den üblicherweise aus Holzwerkstoffen bestehenden Böden keine durch.^Biegebeanspruchungen bedingte Einprägungen ergeben*
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung. ν
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitansicht eines Stollenmöbels mit rohrförmigen Stollen und
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht der Wandbefestigung für den in Fig. 1 dargestellten Stollen.
Im einzelnen erkennt man in Fig. 1 einen vertikalen Stollen 1, an dem in vertikalem Abstand voneinander in Horizontalrichtung verlaufende Böden 2 befestigt sind. In Breitenrichtung des Möbels können mehrere solcher Stollen 1 fluchtend hintereinander angeordnet sein, wobei zweckmässig die Achsen der Stollen 1 senkrecht zur Längsmitte der Böden 2 liegen und jeder der Böden 2 zumindest über zwei der Stollen 1 in Breitenrichtung hinwegreicht.
Jeder der Stollen 1 setzt sich aus mehreren Stollenabschnitten 3 zusammen, die jeweils aus einem hohlzylindrischen Stahlrohr bestehen. Die Stirnränder 4 dieses Stahlrohres liegen jeweils in einer lotrechten Ebene zur Rohrachse, bei vertikaler Ausrichtung der Röhre also in einer Horizontal-
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ι ebene/ und stützen sich daher an den in Horizontalrightüng planparallel begrenzten Böden 2 ober- Und , ünterseitig vollständig auf. Die Anlage der Stirnränder
der Stollenabschnitte 3 an den Böden 2 kann mittelbar ! oder unmittelbar über Unterlegringe 5 erfolgen. Im ι letzteren Falle bestehen die Unterlegringe 5 zweckmässig aus einem elastischen Werkstoff, der die Spannkräfte zwischen den benachbarten Stirnrändern 4 der einander hächstliegenden Rohrabschnitte 3 gleichmässig verteilt.
Die Stollenabschnitte 3 besitzen jeweils nahe den stirnseitigen öffnungen des Stahlrohres eingeschweißte Wandungen oder Stege 6, die entweder eine zentrale Öffnung mit Innengewinde oder einen lose oder fest angesetzten Gewindebolzen 7 tragen, wobei der Gewindebolzen 7 koaxial zu dem jeweiligen Stollenabschnitt 3 ausgerichtet ist und j über den betreffenden Stirnrand 4 vorsteht. Der Gewinde-* ■ bolzen 7 ist an der Verbindungsstelle zweier Stollenabschnitte 3 durch eine Durchtrittsöffnung 21 des betreffenden Bodens 2 hindurchgeführt und greift in das Innengewinde des Stegs 6 des nächsten Stollenabschnittep 3 ein. Durch Verdrehen der beiden Stollenabschnitte 3 gegeneinander findet die gewünschte Verspannung des jeweiligen Bodens zwischen den Stirnrändern 4 der St^ahlrohrenden statt. Der Stützabstand,der sich zwischen diametral einander gegenüberliegenden Punkten an den Stirnrändern 4 der Stollenabschnitte 3 ergibt, ist auf die Festigkeit des Materials der Böden 2 abgestimmt und beträgt in der Regel mehrere Zentimeter.
Am Unterende schließt der Stollen 1 mit einem Endabschnitt |: ab, der an seinem Unterende ein axial verstellbares
Stützelement 9 in Gestalt eines Stützfußes hat. Das Stützelement 9 besitzt einen nach oben axial vorstehenden Gewindebolzen 1, der in gleicher Weise wie die Gewindebolzen 7 zur Verbindung zweier Stollenabschnitte 3 untereinander in einen Steg 6 mit Innengewinde eingeschraubt
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werden kann. Analog zu dem unteren Endabschnitt 8 kann der Stollen 1 auch am Oberende einen solchen Endabschnitt zur Deckenabstützung besitzen. Es versteht sich, daß die Endabschnitte 8 des Stollens 1 ebenfalls aus Stahlrohr vom gleichen Durchmesser wie die Stollenabschnitte 3 bestehen.
In der Zeichnung ist eine Wandabstützung des Stollens gezeigt, wozu das Oberende des Stollens 1 durch einen Rohrwinkel 10 gebildet wird, der aus Stahlrohr besteht und den gleichen Durchmesser wie die Stollenabschnitte hat. Mit seinem unteren Schenkel 11 ist der Rohrwinkel auf einen Zapfen 12 aufgesteckt, der in axialer Ausrichtung zu den darunter liegenden Stollenabschnitten an der Oberseite des oberen Bodens 2 vorsteht. Der Außendurchmesser des Zapfens 12 ist derart an den Innendurchmesser des Rohrwinkels 10 angepaßt, daß dessen unterer Schenkel 11 auf den Zapfen 12 formschlüssig von oben her aufgesteckt werden kann.
Der Rohrwinkel 10 besitzt ferner einen Horizontalsch^nkel 14, an dem ein Wandhalter 13 angeordnet ist, der ebenso wie das Stützelement 9 am Unterende des Stollens 1 in axialer Richtung über einen Gewindebolzen 7 relativ zu dem horizontalen Schenkel 14 des Rohrwinkels 10 axial verstellbar ist. Die Besonderheit des Wandhalters 13 geht aus Fig. 2 hervor. Er besitzt an einer rückwärtigen Vertikalfläche 15, über die noch ein randlich umlaufender Kragen 16 nach rückwärts vorspringt, in Gestalt eines Linsenkopfbeschlages eine Aufnahmevorrichtung 17 mit einem vertikal ausgerichteten Langloch 18. Das Langloch ist nach oben hin geschlossen und besitzt an seinem Unterende eine Einführöffnung 19 für eine Schraube mit elftem vorstehenden Kopf/ die in der betreffenden Wand fest eingedübelt wird. Dabei muß der Schraubenkopf dann soweit von der Wand abstehen/ daß die Aufnahmevorrichtung
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von oben her auf die Schraube aufgesteckt werden kann, wozu die Einführöffnung 19 an der Aufnahmevorrichtung an den Durchmesser des Schraubenkopfes angepaßt ist. ™
Hingegen hat das Langloch 18 lediglich eine dem Durchmesser des Schraubenschaftes entsprechende innere Weite, so daß durch Hintergreifen des Schraubenkopfes der Wandhalter und damit der Rohrwinkel 10 im Abstand zu der betreffenden Wand fixiert ist. Lediglich ist noch eine Vertikalverschiebung des Rohrwinkels 10 soweit möglich, bis bei Montage der untere Schenkel 11 des Rohrwinkels 10 den Zapfen 12 vollständig übergriffen hat und mit seinem unterseitigen Stirnrand auf dem oberen Boden 2 aufsitzt. In umgekehrter Bewegungsfolge kann der Rohrwinkel 10 wieder abgenommen und damit das Stollenmöbel von oben nach unten abgebaut werden.
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Claims (1)

1. Stollenmöbel mit in Abstand übereinander angeordneten, zueinander parallelen Böden und mit in ihrer Höhe dem Abstand der Böden entsprechend in Abschnitte unterteilte Stollen, wobei die Böden zwischen den Stirnseiten benachbarter Stollenabschnitte festgelegt und die Stollenabschnitte über koaxiale Gewindeeinsätze und -bolzen miteinander verschraubbar sind, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Stollenabschnitte (3) aus hohlzylindrischen Stahlrohren bestehen, die mit ihren Stirr.rändern (4) an der Oberseite bzw. der Unterseite der Böden (2) anliegen, und die Böden (2) von den Stollenabschnitten (3) überdeckte Durchtrittsöffnungen (21) für die Gewindebolzen (7) haben.
2. Stollenmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollenabschnitte (3) auf ihre Stirnränder (4) aufgesetzte Unterlegringe (5) aus einem elastischen Material haben, die an den Böden (2) unmittelbar anliegen.
3. Stollenmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollenabschnitte (3) lotrecht zur Längsmitte der Böden (2) angeordnet sind.
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'4. Stollenmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
f; dadurch gekennzeichnet, daß die Stollen (1) obere
ξ und/oder untere, mit den Stollenabschnitten (3) axial
i; fluchtende Endabschnitte (8) aus Stahlrohr haben,
: die an ihrem freien Ende axial verstellbare Stützelemente
(9) zur Boden- bzw. Deckenabstützung haben.
5. Stollenmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberende zumindest eines der Stollen (1) ein Rohrwinkel (10) aus Stahlrohr angesetzt ist, dessen einer unterer Schenkel (11) axial miL den Stollenabschnitten (3) fluchtet und auf dem oberen
[ Boden (2) aufsitzt und dessen anderer Schenkel (14)
-am Ende einen dazu axial verstellbaren Wandhalter (13) trägt.
6. Stollenmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Boden (2) ein in Achsrichtung der Stollenabschnitte (3) nach oben vorstehender Zapfen (12) mit einem an den Innendurchmesser des Rohrwinkels (1o) angepaßten Außendurchmesser angeordnet ist, und der Wandhalter (13) an seiner Rückseite eine Aufnahmevorrichtung (17) mit einem parallel zu unterem Schenkel (11) des Rohrwinkels (10) ausgerichteten sowie nach unten hin
; offenen Langloch (18) für eine an einer Wand eingedübelte Schraube mit vorstehendem Kopf hat.
7. Stollenmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (17) hinter einem nach rückwärts vorspringenden Kragen (16) des wandhalters (13) verdeckt angeordnet ist und der Kragen (16) an der Unterseite des Wandhalters (13) in Verlängerungsrichtung
ι des Langlochs (18) eine Aussparung \20) für den
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DE19848433341 1984-11-14 1984-11-14 Stollenmoebel Expired DE8433341U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3735174A1 (de) * 1987-10-15 1989-04-27 Alfred Gilow Regal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3735174A1 (de) * 1987-10-15 1989-04-27 Alfred Gilow Regal

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