DE1459804C - Schneezaun - Google Patents
SchneezaunInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schneezaun aus lotrecht aufgestellten, gelenkig miteinander verbundenen,
in sich starren rechteckigen Zaunfeldern, die aus je zwei waagerechten und zwei lotrechten
Rahmenschenkeln bestehen und mittels Füßen am Erdboden verankert sind.
Es ist bereits ein Zaun bekannt (USA.-Patentschrift 1 458 260), dessen einzelne Zaunfelder ebenfalls gelenkig
miteinander verbunden sind. Diese Zaunfelder haben jedoch keine Füße od. dgl., so daß, um den
Zaun aufstellen zu können, die miteinander verbundenen Zaunfelder mit ihren unteren, waagerechten
Rahmenschenkeln unmittelbar auf den Erdboden aufgesetzt werden müssen. Von Nachteil hierbei ist,
daß dadurch zwischen dem Erdboden und dem Zaun, wie es bekannterweise bei Schneezäunen erforderlich
ist, um eine Schneeablagerung hinter dem Zaun erreichen zu können, kein Zwischenraum vorhanden ist.
Weiterhin ist ein Zaun bekannt, dessen Einzelfelder aus zwei konstruktiv unterschiedlichen Zaun feldtypen
bestehen. Zwischen den Zaunfeldern des einen Typs, an deren Enden Füße vorgesehen sind, mit denen das
Zaunfeld im Erdboden verankert wird, werden fußlose Zaunfelder eingesetzt, die mit den Pfosten der
ersten Zaunfelder durch Haken in Verbindung stehen. Von Nachteil bei dieser Ausführungsform ist, daß der
Zaun nicht mit einem beliebigen Feld beendet werden kann, sondern vielmehr stets mit dem Feld enden
muß, welches an seinen Enden Füße aufweist.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachteile der bekannten Zäune zu vermeiden und
einen Schneezaun zu schaffen, der auf Grund seines einfachen Aufbaues aus untereinander gleichen Feldern
leicht auf- und abgebaut werden kann und in montiertem Zustand auch stärksten Winddrücken
. standhält, ohne daß ein tiefes Eingraben von Verankerungsmitteln im Erdreich erforderlich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zaunfelder in einer Zickzacklinie aufgestellt
sind und jedes Zaunfeld nur an einem seiner lotrechten Rahmenschenkel einen starr damit verbundenen
Fuß aufweist, während der andere lotrechte Rahmenschenkel des Zaunfeldes mittels Verlängerungen
an dem mit einem Fuß versehenen lotrechten Rahmenschenkel eines benachbarten Zaunfeldes gelenkig
gehalten ist, und daß für den fußlosen Rahmenschcnkel
eines am Ende des Schneezaunes angeordneten Zaunfeldes ein Aufsteckfuß vorgesehen ist.
Dadurch wird erreicht, daß der Schneezaun aus untereinander gleichen Feldern rasch und standfest
erstellt werden kann.
Von Vorteil ist es hierbei, wenn am Ende des von den einzelnen Zaunfeldern gebildeten Schneezaunes
eine Schlußslrebe vorgesehen ist, die an einer am Erdboden verankerten Fußplatte befestigt ist und an
ihrem oberen, dem Rahmenschenkel zugeordneten linde in einen Bügel einer auf diesem Schenkel angebrachten
Einzelkappe eingreift. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schneezaunes,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Zaun nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2 in größerem Maßstab,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3, Fig. 5 die Draufsicht zu Fig. 3,
F i g. 6 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles B in F i g. 2,
F i g. 7 die Draufsicht in Richtung des Pfeiles C in F i g. 6,
F i g. 8 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles D in F i g. 2 in größerem Maßstab und
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8.
Ein Schneezaun, der sechs unter sich gleiche Zaunfelder 10 umfaßt, ist in einer Zickzacklinie, auf Fußplatten
11 stehend, auf dem Erdboden 12 aufgestellt. An seinen beiden seitlichen Enden ist er durch unter
sich gleiche Schlußstreben 13 abgestützt, die ebenfalls mit Fußplatten 34 auf dem Erdboden 12 aufliegen.
Die Zaunfelder 10 weisen einen Rechteckrahmen 14 aus rohrförmigen Rahmenschenkeln 14 a bis 14 d auf,
der durch zwei diagonal verlaufende Spanndrähte 15 versteift ist, welche an ihren Enden 15 a mit den
lotrechten Rahmenschenkeln 14a und 146 verschweißt sind. In den Rechteckrahmen 14 ist mit
nicht gezeigten Mitteln eine Matte 16, z. B. aus Kokosfasern, eingespannt, deren Umriß die gleichen
Abmessungen hat wie die lichten Maße des Rechteckrahmens 14.
Die beiden lotrechten Rahmenschenkel 14 a und 146 ragen an ihren oberen Enden mittels Verlängerungen
14 aa bzw. 146a um gleichlange Stücke über den oberen, querliegenden Rahmenschenkel 14 c hinaus.
Die Verlängerung 146a weist auf einem Durchmesser liegende Bohrungen 1466 (Fig. 5) auf. Der
eine lotrechte Rahmenschenkel 146 ist unten zu einem Fuß 146c verlängert. Der andere lotrechte
Rahmenschenkel 14 a weist am unteren Ende eine Verlängerung 14 ac auf, die jedoch kürzer als der Fuß
146c ist.
Am freien Ende 14 öd des Fußes 146c ist senkrecht
zur geometrischen Achse des Rahmenschenkels 146 die sechseckige Fußplatte 11 angeschweißt, und zwar
so, daß die Verbindungsstelle zwischen dem freien Ende 14 6d und der Fußplatte 11 auf nur einer
Symmetrielinie der Fußplatte 11 liegt.
Durch eine als Verankerungsloch 11a dienende
Durchbrechung der Fußplatte 11 ist bei aufgestelltem Zaun im Winkel zur Plattenoberfläche ein
Hering 20 in den Erdboden 12 eingeschlagen. Der
Schaft 20α des Herings ist T-förmig ausgebildet und trägt an seinem oberen Ende eine Schlagplatte 20 6
sowie auf seinem Querbalken eine Niederhalteplatte 20 c. Die Teile 20 a, 206, 20 c sind miteinander verschweißt.
Am Fuß 146c ist unterhalb des unteren, waagerecht verlaufenden Rahmenschenkels 14 d eine öse 21
für die Aufnahme der Verlängerung 14ac eines benachbarten Zaunfeldes 10 angeschweißt. Ihr oberer
Rand 21α liegt auf gleichem Niveau wie die untere Mantellinie des unteren Rahmenschenkels 14 d bei
aufgestelltem Zaun. (Der Deutlichkeit halber wurde ;
in Fig. 3 der untere Rahmenschenkel 14d nicht auf j
der öse 21 aufsitzend gezeichnet.) !
Die oberen Enden der Verlängerungen 14 aa und i 146a der lotrechten Rahmenschenkel 14 a bzw. 146
zweier benachbarter Zaunfelder 10 sind durch eine Doppelkappe 23 überfangen, die aus zwei zusammengeschweißten
Einzelkappen 23« und 236 besteht. Die eine Einzelkappe 23 a weist zwei Bohrungen 23 aa
auf, die sich diametral gegenüberliegen und mit den i Bohrungen 1466 zum Fluchten gebracht werden
kann (Fig. 5).
Um benachbarte Zaunfelder 10 gelenkig mitein-
ander zu verbinden, wird die Verlängerung 14 ac als
Schwenkzapfen in die Öse 21 eines benachbarten Zaunfeldes 10 eingeführt. Danach werden die stummelartigen
Verlängerungen 14aa und 14 ba der benachbarten Zaunfelder 10 durch die Doppelkappe 23 überfangen.
Durch die Bohrungen 14 ftft, 23 aa wird ein Splint 24 gesteckt, der in bekannter Weise durch
Aufbiegen gesichert wird.
I Das in der F i g. 1 am linken Zaunende gezeichnete
Zaunfeld 10 hat kein benachbartes Zaunfeld, an dem es auf seiner linken Seite Halt finden könnte.
Um dennoch Halt zu schaffen, ist auf einer Fußplatte 26 (Fig. 8 und 9) mit einem Loch 26a für einen
Hering 20 ein Aufsteckfuß 27 in Form eines Rohrstückes, lotrecht aufgeschweißt. Das Rohrstück weist
eine lichte Weite auf, die größer ist als der Außendurchmesser der Verlängerung 14 ac. Die Länge des
Aufsteckfußes 27 reicht zur Aufnahme der Verlängerung 14ac aus. Schräg zur geometrischen Achse des
Aufsteckfußes 27 sind parallel zueinander an ein- ao ander gegenüberliegenden Außenflächen des Aufsteckfußes
27 zwei Haltestreifen 29 angeschweißt, die an ihrem freien Ende 29 a zwei fluchtende Durchbrechungen
29«α aufweisen. Diese sind so angeordnet,
daß, wenn die Verlängerung 14 ac in den Aufsteckfuß 27 eingesteckt ist, die Durchbrechungen 29 aa
knapp oberhalb der oberen Mantellinie des unteren waagerechten Rahmenschenkels 14 d liegen, so daß
ein durch sie hindurchgesteckter und in bekannter Weise gespreizter Splint 30 den Aufsteckfuß 27 gegen
Abziehen sichert.
Die lotrechten Rahmenschenkel 14a, 14 & der beiden an den Zaunenden liegenden Zaunfelder 10 sind
jeweils an ihren oberen Enden von einer Einzelkappe 32 überfangen, welche den Bohrungen 23 aa entsprechende
Durchbrechungen 32 aa und einen an die Kappe 32 seitlich angeschweißten Bügel 28 aufweist.
Vor dem Anschweißen ist der Bügel 28 in eine Durchbrechung 13 aa des flachgeschmiedeten oberen
Endes 13a einer Schlußstrebe 13 eingeführt worden, so daß die Kappe 32 gelenkig und unverlierbar mit
der Schlußstrebe 13 verbunden ist. Unter einem Winkel, der durch die Länge der Schlußstrebe 13 und der
Zaunhöhe bestimmt ist, ist das untere Ende 13 ft der i Strebe mit einer Fußplatte 34 verschweißt, die mittels
eines ein Plattenloch 34 a durchquerenden Herings 20 am Boden 12 befestigt ist. Der Hering 20 und die
Fußplatte 34 sind, wie oben beschrieben, ausgebildet.
Die Schneezaunkonstruktion besteht aus sehr wenigen, unter sich gleichen Bauteilen. Zum Aufstellen
ist außer einem Vorschlaghammer, Schlegel od. dgl. zum Eintreiben der Heringe und einem Werkzeug
zum Aufbiegen der Splinte kein weiteres Hilfsmittel notwendig. Der Zaun kann leicht auf- und abgebaut
und auf kleinem Raum gestapelt werden.
Claims (6)
1. Schneezaun aus lotrecht aufgestellten, gelenkig miteinander verbundenen, in sich starren
rechteckigen Zaunfeldern, die aus je zwei waagerechten und zwei lotrechten Rahmenschenkeln
bestehen und mittels Füßen am Erdboden verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zaunfelder (10) in einer Zickzacklinie aufgestellt sind und jedes Zaunfeld (10) nur an einem
seiner lotrechten Rahmenschenkel (14 ft) einen starr damit verbundenen Fuß (11) aufweist, während
der andere lotrechte Rahmenschenkel (14 a) des Zaunfeldes (10) mittels Verlängerungen (14 aa,
14ac) an dem mit einem Fuß versehenen lotrechten
Rahmenschenkel (14 b) eines benachbarten Zaunfeldes (10) gelenkig gehalten ist, und daß
für den fußlosen Rahmenschenkel (14a) eines am Ende des Schneezaunes angeordneten Zaunfeldes
(10) ein Aufsteckfuß (27) vorgesehen ist.
2. Schneezaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des von den einzelnen
Zaunfeldern (10) gebildeten Schneezaunes eine Schlußstrebe (13) vorgesehen ist, die an einer am
Erdboden verankerten Fußplatte (34) befestigt ist und an ihrem oberen, dem Rahmenschenkel
■ (14a bzw. 146) zugeordneten Ende in einem Bügel (28) einer auf diesem Schenkel (14a bzw.
14/)) angebrachten Einzelkappe (32) eingreift.
3. Schneezaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Rahmenschenkel
(14 ft) verbundene Fußplatte (11) ein Verankerungsloch (Ha) aufweist, durch welches
ein Hering (20) in den Erdboden (12) eintreibbar ist.
4. Schneezaun nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rechteckrahmen (14) der Zaunfelder (10) als Rohrkonstruktion
ausgebildet ist.
5. Schneezaun nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden
lotrechten Rahmenschenkel (14a, 14ft) zweier benachbarter Zaunfelder (10) an ihren oberen als Verlängerungen (14 aa, 14 ba)
ausgebildeten Enden durch eine aufgesteckte, an sich bekannte Doppelkappe (23) gelenkig verbunden
sind.
6. Schneezaun nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufsteckfuß
(27) zwei den unteren, horizontal verlaufenden Rahmenschenkel (14 a1) eines Zaunfeldes (10)
umgreifende Haltestreifen (29) angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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