DE7719372U1 - Gestell fuer polstermoebel - Google Patents
Gestell fuer polstermoebelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/02—Dismountable chairs
- A47C4/028—Upholstered chairs, e.g. metal, plastic or wooden chairs
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gestell für Polstermöbel mit vollgepolsterten Arm- und Rückenlehnen, insbesondere für
vollgepolsterte Sessel.
Für vollgepolsterte Möbelstücke wurden bisher Polstergestelle aus Holz verwendet, die In fertig zusammengebautem
Zustand in Verkehr gebracht und in dieser Form mit der Polsterung und dem Überzug aus Stoff, Leder oder Kunststoff versehen werden. Diese bekannten Polstergestelle
nehmen beim Transport und bei der Lagerung einen erheblichen Raum ein und sind auch schwierig und nur von Fachkräften zu bepolstern, da nicht alle Stellen des Gestells
frei und ungehindert zugänglich sind« Außerdem haben vollgepolsterte Möbel mit Holzgestellen ein verhältnismäßig
hohes Gewicht und sind schwer zu reparieren, wenn eine der Leimverbindungen des Gestells sich im Laufe der Jahre
Infolge der Benutzung lockert und das Gestell "beweglich"
wird.
Aufgabe der Erfindung Ist es, diese Nachteile zu vermelden
und ein einfaches, leicht herzustellendes und zu montierendes Polstermöbelgestell zu schaffen, das sehr einfach
bepolstert werden kann und beim Transport und bei der Lagerung nur wenig Raum einnimmt.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Sitz, die Rückenlehne und die Armlehnen aus einzelnen,
unabhängig voneinander polsterbaren Rahmen bestehen, die durch lösbare Schraubenbolzen la fertig gepolsterten Zustand zu den Möbelstücken verbindbar sind.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die einzelnen Rahmen für den Sitz, die Rückenlehne und die Armlehnen
für sich in Serie gepolstert werden können. Hierbei ist es möglich, die mit den Polsterfedern, beispielsweise
Flachfedern, versehenen Rahmen mit vorgefertigtem Polsterschaum zu umwickeln oder zu bekleben und den nach einer Schablone zu Beuteln oder Schläuchen vorgefertigten
Bezugsstoff über den schaumgepolsterten Rahmen zu ziehen und dann an den noch offenen Seiten zu schließen. Hierbei
können die nicht sichtbaren Teile der Umhüllung einen Einsatz aus billigerem Zuspannstoff erhalten.
Die so vorgefertigten einzelnen Rahmenteile können dann
in dieser Form dicht aufeinander gestapelt verschickt und in den Handel gebracht werden. Sie werden dann erst an Ort
und Stelle bei dem Benutzer zu dem fertigen Möbelstück verschraubt oder auf andere Weise miteinander verbunden.
Ein solches Gestell nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die Schraubenbolzen im Laufe der Zeit nachgezogen werden können, wenn sie sich nach langjährigem Gebrauch gelockert haben sollten. Außerdem ist es möglich, das gepolsterte Möbelstück jederzeit wieder in seine Einzelteile zu
zerlegen» um es, beispielsweise beim Umzug, einfacher und mit geringerem Platzbedarf, beispielsweise im Möbelwagen,
verstauen zu können« Auch das Aufpolstern und Neubeziehen des Möbelstückes gestaltet sich bei dem Polstergestell
nach der Erfindung wesentlich einfacher als bei den bekannten, vollgepolsterten Möbelstücken mit festem, einstückigem Holzgestell·
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Der Rahmen des Polstergestells nach der Erfindung besteht zweckmäßig aus Metall. Hierbei geben schon leichte Metallprofilrahmen
dem Gestell eine hohe Festigkeit, so daß das Polstermöbelstück im Ganzen bei gleicher Stabilität erheblich
leichter wird als die bekannten Polstergestelle aus Holz.
Der Sitzrahmen besteht zweckmäßig aus einem leichten Deckrahmen und einem kräftigen Grundrahmen, der von miteinander
verschweißten oder verlöteten Metallprofilstäben gebildet wird und mindestens an seinem hinteren Rand einen
mit ihm fest verbundenen und gegen die beiden angrenzenden Randstäbe des Grundrahmens abgestützten Stützbügel aufweist.
Der derartig ausgebildete Sitzrahmen hat eine so hohe Stabilität, daß er auch dem an ihm befestigten RUkkenlehnenrahmen
und den Armlehnenrahmen einen festen Halt bietet· Durch den mit seinen Seitenholmen verbundenen
Stützbügel am hinteren Rand wird der Grundrahmen verwindungssteif und gibt eine sichere Basis für den auf ihm
federnd abgestützten Deckrahmen, welcher die eigentliche Sitzpolsterung trägt.
In den Grundrahmen können mindestens im Bereich der Verbindungsstellen
mit dem Rückenrahmen und den Lehnenrahmen Futterhölzer eingelegt sein, die an den Verbindungsstellen
ebenso wie die Metallprofilstäbe durchgebohrt sind. Die durch die Bohrungen hindurchgesteckten Verbindungsmittel,
beispielsweise in den Rückenrahmen und in die Lehnenrahmen eingeschraubte Schraubenbolzen, werden hierdurch
einwandfrei geführt und festgehalten und üben auf das
verhältnismäßig dünne Blech der Profilstabwandung, die sie in Löchern durchdringen, keine Biegekräfte aus. Die Futterheizer
sind zweckmäßig in die Profilstäbe des Rahmens satt eingepaßt, so daß sie sich in diesen nicht bewegen können.
Außerdem ist es natürlich möglich, die Metallprofilstäbe des Sitzrahmens um einen fertigen Holzrahmen herumzulegen
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und die Profilstäbe an diesem Holzrahmen festzuschrauben,
festzunageln oder auf andere Weise zu befestigen«
Der Deckrahmen und der Grundrahmen des Sitzrahmens sind vorteilhaft durch Sprung- oder Stützfedern miteinander
verbunden, die in aus der Oberseite des Grundrahmens herausgebogenen Lappen eingehängt und am oberen Deckrahmen
angeklammert sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Raum unter dem Mittelfeld des Deckrahmens frei
bleibt, so daß die seitlich an den Profilstäben des Grundrahmens angebrachten Verbindungsschrauben oder anderen Befestigungsmittel unterhalb der nur im Rahmenbereich angeordneten Stützfedern jederzeit leicht zugänglich sind·
Zur Versteifung kann der Grundrahmen Eckstreben aufweisen,
an welche zweckmäßig Hülsen zum Einstecken der Beine, Füße, Rollen od.dgl. des Möbelstückes angeschweißt oder angelöttt sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die
Füße des Möbelstückes beim Transport abgenommen werden können, also nicht hinderlich sind und keinen Raum beanspruchen. Außerdem können sie beispielsweise gegen Laufrollen
oder Füße anderer Art jederzeit ausgetauscht werden.
Der Stützbügel kann zweckmäßig einen etwa parallel zum hinteren Rand des Grundrahmens verlaufenden, oberen Profilholm
aufweisen, in welchem Bohrungen für die Schraubenbolzen zur Befestigung des Rückenrahmens im Abstand voneinander angeordnet sind. Der Profilholm stützt die durch ihn hindurchgesteckten Schraubenbolzen an zwei im Abstand voneinander
liegenden Stellen ab und verhindert hierdurch ein Verbiegen des Holmes im Gebrauch. Er erlaubt ferner die Befestigung des Rückenlehnenrahmens an mehreren, in beliebigem
seitlichen Abstand voneinander angeordneten Stellen.
Der Rückenlehnenrahmen des Poletergestells ist nach der
Erfindung zweckmäßig ein Rohrrahmen, der etwa im mittleren Bereich eine Querstrebe zum Befestigen der zum oberen
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Rahmenholm sich erstreckenden Polsterfedern und der am unteren
Rand zwei im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnete Tragholme aufweist, die durch quer zu ihnen verlaufende
Versteifungsstücke miteinander verbunden sind und an denen die Befestigungsstellen mit dem Sitzrahmen angeordnet
sind. Ein derartig ausgestalteter Rückenlehnenrahmen ist besonders leicht und genügend steif, er bietet
darüber hinaus die Möglichkeit einer vollgepolsterten fläche, welche dem Benutzer höchsten Komfort sichert.
Die Tragholme des Rückenlehnenrahmens können an den Verbindungsstellen mit dem Sitzrahmen flach zusammengedrückt,
durchbohrt und mit im Bereich der Bohrungen an den Holmen befestigten Gewindemuttern versehen sein, die an den Holmen zweckmäßig durch Punktschweißung befestigt sind. Hierdurch ist es möglich*, den fertig gepolsterten Rückenrahmen
am hinteren Rand des Sitzrahmens mit einfachen Schraubenbolzen anzuschließen, welche durch die Polsterung der Rükkenlehne hindurch in die am Rahmen befestigten Nuttern
eingedreht werden. Da die am Rückenlehnenrahmen angeschweißten Muttern sich nicht drehen können, ist es möglich, die Schraubenbolzen vom Inneren des Sitzrahmens her
fest anzuziehen und bei Bedarf auch Jederzeit nachzuziehen.
Ebenso wie der Grundrahmen des Sitzrahmens können auch die den aufrechten Seitenholmen des Rückenrahmens benachbarten
Versteifungsstücke Hülsen zum Einstecken der Beine td.dgl.
des Möbelstückes aufweisen.
Die Lehnenrahmen des Polstergestells sind ebenfalls zweckmäßig
Rohrrahmen, deren untere Holme mit den Seitenholmen durch Eckstreben verbunden und an den Verbindungsstellen mit dem
Sitzrahmen mit Bohrungen und fest mit den Holmen verbundenen Gewindemuttern versehen sind· Die Ecketreben des Lehnenrahmens und die Pfosten des am Sitzrafamen befestigten
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Stützbügels können Gewindebohrungen für Schraubenbolzen
aufweisen oder ebenso wie die unteren Holme mit angepunkteten Gewindemuttern versehen sein. Auch die Armlehnen-r
rahmen können dann in gepolstertem Zustand mit Schraubenbolzen seitlich am Sitzrahmen angeschraubt werden, wobei
die Schraubenbolzen von innen her durch den Sitzrahmen hindurchgesteckt werden, den Bezugsstoff und die Polsterung
im nicht sichtbaren Bereich der Armlehnen durchdringen und in das Gewinde der Bohrungen in den Eckstreben
Iszw· in das Gewinde der auf gepunkteten Gewindemuttern
eingreifen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen die Erfindung an einem Ausführungs—
beispiel naher erläutert wird. Es zeigt;
Fig· 1 ein Polstergestell nach der Erfindung
in einer axonometrischen Darstellung,
Fig. 2 den Sitzrahmen des Polstergestells in einem senkrechten Längsschnitt,
Fig« 3 den Sitzrahmen nach Fig. 2, teils in
einer Draufsicht und teils in einem Horizontalschnitt nach Linie III-III
der Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt der Fig. 3 nach Linie IV-IV,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 3 In einem
Teilschnitt nach Linie V-V,
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Ns 245 - 7 -
Fig« 6 den Rückenlehnenrahmen des Polstergestells nach der Erf indung in einer Vorderansicht,
Fig. 7 den Gegenstand der Fig. 6 in einer Seitenansicht,
Fig. 8 eine Teil-Draufsieht auf den Rückenrahmen
nach der Fig. 6 in Richtung des Pfeiles VIII gesehen, und
Fig. 9 den Armlehnenrahmen des Polstergestell» nach der Erfindung in einer Seitenansicht.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Polstergestell für einen Sessel bezeichnet, welches aus einem Sitzrahmen 11, einem
Rückenlehnenrahmen 12, zwei Armlehnenrahmen 13 und vier
Sesselbeinen 14 besteht. Die Rahmen 11, 12 und 13 bestehen aus Metall und sind mit Maschinenschrauben od.dgl. in
der weiter unten noch näher beschriebenen Weise zu dem in Fig. 1 dargestellten Polstergestell zusammengeschraubt·
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Sitzrahmen 11 Gesteht
aus einem leichten Deckrahmen 15 und aus einem kräftigen
Grundrahmen 16, die durch Stützfedern 17 in Form von Zickzack- oder fischmaulartig aufgebogenen Wellenfedern miteinander
verbunden und gegeneinander abgestützt sind. Die Stützfedern 17 sind einerseits mit hier nicht näher dargestellten Federklammern am Deckrahmen 15 befestigt und andererseits
an der Oberssite des Grundrahmens 16 in noch näher beschriebener Weise eingehängt. Der Deckrahmen 15
wird von einer Vielzahl von Wellenferlern 18 überspannt,
die seitlich durch Haken 19 miteinander verbunden sind und die hier nicht näher dargestellte Polsterung aus Schaumkunststoff
od»dgl. mit dem Polsterstoffüberzug tragen.
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Der Grundrahmen 16 wird aus vier an den Ecken miteinander
verschweißten oder verlöteten, IA Querschnitt U-förmigen
Metallprofilstäben 19 gebildet, in welche genau passende Futterhölzer 20 eingelegt sind, welohe von den Metallprofilstäben
19 an der Außenseite und teilweise an der Ober- und Unterseite umschlossen werden. Aus den oberen Flanschen
21 der Metallprofilleisten 19 sind in seitlichem Abstand voneinander Lappen 22 ausgeschnitten und nach
oben herausgebogen, von denen jeder einen Fußteil einer Stützfeder 17 umfaßt und festhält. Der hintere Metallprofilstab
und die seitlichen Metallprofilstäbe sind mit je zwei etwa horizontal verlaufenden, im Abstand voneinander
angeordneten und zugleich die Futterhölzer 20 durchdringenden Bohrungen 23 versehen, durch welche Schraubenbolzen
24 hindurchgesteckt werden können, die als Befestigungsmittel für die an der Rückseite des Sitzrahmens zu
befestigende Rückenlehne 12 und die seitlich .'anzubringenden
Armlehnenrahmen dienen.
Am hinteren Rand 25 des Grundrahmens 16 ist ein Stützbügel 26 an der Profilleiste 19 angeschweißt, der aus zwei an
den Ecken angeordneten Pfosten 27 und einem diese verbindenden, oberen Profilholm 28 besteht. Der Profilholm 28
ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein Rohr, das an den Pfosten 27 angeschweißt ist und zwei in
seitlichem Abstand voneinander angeordnete Bohrungen 29 aufweist, durch welche die Schraubenbolzen 24 zur Befestigung
des Rückenlehnenrahmens 12 hindurchgesteckt werden können.
Die Pfosten 27 des Stützbügels 26 haben in ihren seitlichen
Schenkeln noch je eine zusätzliche Bohrung 30 für Schraubenbolzen, mit denen die Armlehnenrahmen 13 festgeschraubt
werden. Zur Versteifung gegenüber dem Grundrahmen 16 sind Kopf streben 31 vorgesehen, die einerseits an den
Pfosten 27 und andererseits an den seitlichen Randstäben 19 des Grundrahmens 11 angeschweißt sind.
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Zur Versteifung des Qrundrahmens 11 in Miner Ebene sind
Eckstreben 32 vorgesehen, welche an die unteren Flanschen 33 der Metallprofilstäbe 19 angeschweißt sind. Die beiden
vorderen Eokstreben JSlZ9 welche den vorderen Profilstab des
Grundrahmens 11 mit den seitlichen Profilstäben verbinden,
haben an ihrer Oberseite angeschweißte Hülsen 34, deren öffnungen mit entsprechenden Bohrungen in den Eckstreben
32 fluchten und in welche die vorderen Beine 14 des Sessels oder die Lagerzapfen 35 von in Fig. 2 angedeuteten Sesselrollen eingesteckt werden können. Von unten her durch Bohrungen 37 in den Eckstreben 32 eingeschraubte Holzschrauben 38 halten die Futterhölzer 20 in ihrer Lage.
Der in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellte Rückenlehnenrahmen 12 besteht aus einem zylindrischen Rohr, das im wesentlichen U-förmig gebogen ist. Im mittleren Bereich 39 des Rükkenlehnenrahmens 12 ist eine Querstrebe 40 angeordnet, welche die beiden Seitenholme 41 miteinander verbindet und an
denen die hier nur teilweise dargestellten Polsterfedern 42 befestigt sind, die sich zum oberen Rahmenholm 43 erstrecken.
Man erkennt aus Fig. 7, daß der obere Teil des Rückenrahmens 12 etwas nach hinten geneigt und daß der obere Rahmenholm 43 nach hinten und unten durchgebogen ist, so daß
sich die Federfläche dem Rücken einer auf dem Sessel sitzenden Person anpaßt.
Am unteren Rand 44 sind zwei Tragholme 45 im gegenseitigen
Abstand voneinander an den Seitenholmen 41 angeschweißt, die durch quer zu ihnen verlaufende, also sich parallel zu
den Seitenholmen 41 erstreckende Versteifungsstücke 46 und 47 miteinander verbunden sind· Zwischen je zwei Versteifungsstücken 46 und 47 befinden sich an den Tragholmen 45
die Befestigungsstellen 48 und 49, an denen der Rückenlehnenrahmen 12 mit dem Sitzrahmen 11 verbunden wird. Die
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Tragholme 45» die ebenso wie der obere Rohrrahmen 41» 43
das Rückenrahmens 12 aus zylindrischen Rohren bestehen,
sind an den Befestigungsetellen 48 flach zusammengedrückt
(Fig. β) und an diesen Stellen mit Bohrungen 60 versehen, durch welche die Befestigungsmittel, beispielsweise
Schraubenbolzen 24, hindurchgehen· An der Rückseite des
Rahmens 12 sind im Bereich der Bohrungen 50 Gewindemuttern 51 aufgeschweißt, deren Gewindebohrung 52 mit der
Bohrung 50 am jeweiligen Tragholm fluchtet.
In die beiden äußeren Versteifungsstücke 47 der Tragholme 45 ist je eine den an den Eckstreben 32 des Sitzrahmens 11
angeordneten Hülsen 34 entsprechende Hülse 341 angeschweißt,
in welche je ein hinteres Bein des Sessels eingesteckt werden kann.
Einer der Lehnenrahmen ist in Fig. 9 dargestellt. Er besteht ebenso wie der Rückenlehnenrahmen 12 aus einem U-förmig gebogenen Rohrrahmen 53, dessen Seitenholme 54 an ihren
unteren, zunächst freien Enden 55 durch einen unteren Holm 56 miteinander verbunden sind. Der untere Holm 56 ist an
die Seitenholme 54 angeschweißt. Die Ecken sind durch Eckstreben 57 aus Flachstahl ausgesteift, die an die Seitenholme 54 und an den unteren Holm 56 angeschweißt sind. An
den Verbindungsstellen 58 mit den Sitzrahmen 11 ist der untere Querholm 56 ebenso wie die Tragholme 45 des Rückenlehnenrahmens 12 zusammengedrückt und mit Bohrungen 59 versehen. Hinter den Bohrungen 59 ist wieder eine Gewindemutter 60 angesehweißt·
In den Eckstreben f7 der Lehnenrahmen 12 befinden sich weitere Bohrungen 61, die als Gewindebohrungen ausgebildet sind,
Zwischen den Seitenholmen 54 der Lehnenrahmen 12 sind Polsterfedern, beispielsweise Flachfedern, in Form von Sinus-Federn gespannt.
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Die einzelnen Rahmen, nämlich die Armlehnenrahmen 13» der*
Rückenlehnenrahmen 12 und der Deckrahmen 15 des Sitzrahmens
11 werden einseitig (beim Sitzrahmen) oder zweiseitig (beim Rüokenrahmen 12 und bei den Armlehnenrahmen 13) mit Polsterschaumstoff
abgedeckt oder bekleb/t und danach mit Polsterstoff überzogen. Danach werden die einzelnen Rahmenteile zu
dem in Fig. 1 dargestellten Sessel zusammengefügt. Hierzu werden durch die Löcher 23, 29 und 30 des Sitzrahmens 11
von innen her Schraubenbolzen 24 hindurchgesteckt, die durch den Bezugsstoff und evtl. den Polster schaum hindurch in die
Gewindemuttern 51 und 60 sowie in die Gewindebohrungen 61
eingeschraubt werden, die an den unteren Tragholmen 45 des Rückenrahmens 12 und dem unteren Holm 56 und in den Eckstreben
57 der Lehnenrahmen 13 angeordnet sind. Anschließend werden die Beine oder Füße 14 des Sessels von unten
her in die Hülsen 34 und 34* eingesteckt. Der Sessel kann dann in Benutzung genommen werden.
Man erkennt, daß ein aus dem Sesselgestell nach der Erfindung hergestellter Sessel sehr einfach gepolstert, zusammengesetzt
und bei Bedarf auch wieder in seine Einzelteile zerlegt werden kann. Er läßt sich deshalb jederzeit leicht
und raumsparend herstellen, reparieren, transportieren und von neuem zusammensetzen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt.
Beispielsweise ist es möglich, für die einzelnen Rahmenteile andere Metallprofile zu verwenden oder einzelne
Teile des Rahmens auch in Holz oder aus Kunststoff herzustellen· Es ist auch, möglich, die Schraubverbindungen
etwas anders auszubilden, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
Claims (1)
- I fl I I ·PATENTANWÄLTEDlPL.-lNG. BUSCHHOFFDlPL.-lNG. HENNICKEDlPL.- ING. VOLLBACHKÖLN/RH.KAISER-WILHELM-RING 24R«g.-Nr.G 77 19 372.7 Iw« ?45 I Köln, denAnm.: No-Sag Drahtfedern GmbH, η«.«»*« 3.10.19784835 Rietberg 2 - Neuenkirchen he/pa Titel: Gestell für PolstermöbelSchutzansprüche :1. Gestell für Polstermöbel mit vollgepolsterten Arm- und Rückenlehnen, insbesondere für vollgepolsterte Sessel, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz, die Rückenlehne und die Armlehnen aus einzelnen, unabhängig voneinander polsterbaren Rahmen (11, 12, 13) bestehen, die durch lösbare Schraubbolzen (24) im fertiggepols-erten Zustand zu dem Möbelstück verbindbar sind.2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (11, 12, 13) aus Metall bestehen.5. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzrahmen (11) aus einem leichten Deckrahmen (15) und einem kräftigen Grundrahmen (16) besteht, der von miteinander verschweißten oder verlöteten Metallprofilstäben (19) gebildet wird und mindestens an seinem hinteren Rand (25) einen mit ihm fest verbundenen und gegen die beiden angrenzenden Randstäbe (19) des Grundrahmens (16) abgestützten Stützbügel (26) aufweist.4. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet» daß in den Grundrahmen (16) mindestens7719372 04.0179Ns 245 - II -im Bereich der Verbindungsstellen (23) mit dem Rükkenrahmen (12) und den Lehnenrahmen (13) Futterhölzer (20) eingelegt sind, die an den Verbindungsstellen (23) ebenso wie die Metallprofilstäbe (19) durchbohrt sind.5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckrahmen (15) und der Grundrahmen (16) des Sitzrahmens (11) durch Sprung- oder Stützfedern (17) miteinander verbunden sind, die in aus der Oberseite (21) des Grundrahmens (16) herausgebogenen Lappen (22) eingehängt und am oberen Deckrahmen (15) angeklammert sind·6. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (16) Eckstreben (32) aufweist, an welche Hülsen (34) zum Einstecken der Beine, Füße, Rollen od.dgl. (35) des Höbelstückes (10) angeschweißt oder angelötet sind·7. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbügel (26) einen etwa parallel zum hinteren Rand (25) des Grundrahmens (16) verlaufenden, oberen Profilholm (28) aufweist» in welchem Bohrungen (29) für die Schraubenbolzen (24) zur Befestigung des Rückenrahmens (12) im Abstand voneinander angeordnet sind.8. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenrahmen (12) ein Rohrrahmen ist, der etwa im mittleren Bereich (39) eine Querstrebe (40) zum Befestigen der zum oberen Rahmenholm (43) sich erstreckenden Polsterfedern (42) und der am unteren Rand (44) zwei Im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnete Tragholme (45) auf-7719372 04.ai.79na?;"; iffNs 245 - III - l!weist, die durch quer zu Ihnen verlaufende Versteifungestücke (46, 47) miteinander verbunden sind und an denen die Befestigungsstellen (48, 49) mit dem Sitzrahmen (11) angeordnet sind.9· Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholme (45) des Rückenlehnenrahmens (12) an den Verbindungsstellen (48) mit dem Sitzrahmen (11) flach zusammengedrückt, durchbohrt und mit im Bereich der Bohrungen (50) an den Holmen (45) befestigten Gewindemuttern (51) versehen sind.10. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den aufrechten Seitenholmen (41) des Rückenrahmens (12) benachbarten Versteifungsstücke (47) Hülsen (34·) zum Einstecken der Beine (14) od. dgl. des Möbelstückes aufweisen.11. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehnenrahmen (12) Rohrrahmen (53) sind, deren untere Holme (56) mit den Seitenholaen (54) durch Eckstreben (57) verbunden sind und an den Verbindungsstellen mit dem Sitzrahmen (11) mit Bohrungen (59) und fest mit den Holmen (56) verbundenen Gewindemuttern (60) versehen sind.12. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstreben (57) der Lehnenrahmen (12) und die Pfosten (27) des am Sitzrahmen (11) befestigten Stützbügels (26) Gewindebahrungen (61) bzw. einfache Bonrungen (60) für Schraubenbolzen (24) aufweisen.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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DE19777719372U DE7719372U1 (de) | 1977-06-21 | 1977-06-21 | Gestell fuer polstermoebel |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE19772727787 DE2727787A1 (de) | 1977-06-21 | 1977-06-21 | Gestell fuer polstermoebel |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7719372U1 true DE7719372U1 (de) | 1979-01-04 |
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ID=53434512
Family Applications (2)
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DE19777719372U Expired DE7719372U1 (de) | 1977-06-21 | 1977-06-21 | Gestell fuer polstermoebel |
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Country Status (1)
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---|---|
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3885271T2 (de) * | 1987-02-11 | 1994-05-19 | Spectra Tech Inc | Apertur-bild-bündelteiler. |
DE19737647A1 (de) * | 1997-08-29 | 1999-03-04 | Gerd Kruse | Verfahren zur Herstellung eines Polstermöbels |
-
1977
- 1977-06-21 DE DE19777719372U patent/DE7719372U1/de not_active Expired
- 1977-06-21 DE DE19772727787 patent/DE2727787A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2727787A1 (de) | 1979-01-04 |
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