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Titel Gestell iür Polstermöbel Die Erfindung betrifft ein Gestell
für Polstermöbel mit vollgepolsterten Arm- und Rückenlehnen, inabesondere für vollgepolsterte
Sessel.
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Für vollgepolsterte Möbelstücke wurden. bisher Polstergestelle aus
Holz verwendet, die in iertig zusammengebuutem Zustand in Verkehr gebracht und in
dieser Form mit der Polsterung und dem Uberzug aus Stoff, Leder oder Kunststoff,
versehen werden. Diese bekannten Polstergestefle nehmen beim Transport und bei der
Lagerung einen erheblichen aus ein und sind auch schwierig und nur von Fachkräften
zu bepolstern, da nicht alle Stellen des Gestells frei und ungehindert zugänglich
sind.
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Außerdem haben vollgepolsterte Möbel mit Holzgestellen ein verhältnismäßig
hohe Gewicht und sind schwer zu reparieren, wenn eine der Leilverbindungen des Gestells
sich im Laufe der Jahre infolge der Benutzung lockert und das Gestell "beweglich"
wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile zu vermeiden und ein einfaches,
leicht herzustellendes und zu montierendes Bolstermöbelgestell zu schaffen, das
sehr
einfach bepolstert werden kann und beim Transport und bei der Lagerung nur wenig
Raum einnimmt.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Sitz,
die Rückonlehne und die Armlehnen aus einzelnen, unabhängig voneinander polsterbaren
Rahmen bestehen, die durch lösbare Verbindungsmittel im fertig gepolsterten Zustand
zu den Möbelstücken verbindbar sind.
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Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die einzelnen Rahmen für
den Sitz, die RUckenlehne und die Armlehnen für sich in Serie gepolstert werden
können.
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Hierbei ist es möglich, die mit den Polsterfedern, beispielsweise
Flachfedern versehenen Rahmen mit vorgefertigtem Polsterschaum zu anwickeln oder
zu bekleben und den nach einer Sohablone zu Beuteln oder Schläuchen vorgefertigten
Bezugs stoff über den schaumgepolsterten Rahmen zu ziehen und dann an den noch offeinen
Seiten zu schließen. Hierbei können die nicht sichtbaren Teile der Umhüllung einen
Einsatz aus billigerem Zuspannstoff erhalten.
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Die so vorgefertigten einzelnen Rahmenteile können dann in dieser
Form dicht aufeinander gestapelt verschickt und in der Handel gebracht werden. Sie
werden dann erst an Ort und Stelle bei dem Benutzer zu dem fertigen Möbelstück zusammengeschraubt
oder auf andere Weise miteinander verbunden0 Bin solches 1.stefl nach der Erfindung
hat den Vorteil, daß die Verbindungsmittel im Laufe der Zeit nachgezogen
werden
können, wenn sie sich nach lang3ährigem Gebrauch gelockert haben sollten. Außerdem
ist es möglich, das gepolsterte Möbelstück Jederzeit wie der in seine Einzelteile
zu zerlegen, um es, beispielsweise beim Umzug, einfacher und mit geringerem Platzbedarf,
beispielsweise im Möbelwagen, verstauen zu können. Auch das Aufpolstern und Neubeziehen
des Möbelsttickes gestaltet sich bei dem Polstergestell nach der Erfindung wesentlich
einfacher als bei den bekannten vollgepolsterten Möbelsttlcken mit festem, einstUkkigem
Holzgestell.
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Der Rahmen des Polstergestells nach der Erfindung besteht zweckmäßig
aus Metall. Hierbei geben schon leichte Metallprofilrahmen dem Gestell eine hohe
Festigkeit, so daß das Polstermöbelstück im Ganzen bei gleicher Stabilität erheblich
leichter wird als die bekannten Polstergestelle aus Holz.
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Der Sitzrahmen besteht zweckmäßig aus einem leichten Deckrahmen und
einem kräftigen Grundrahmen, der von miteinander verschweißten oder verlöteten Metallprofilstäben
gebildet wird und mindestens an seinem hinteren Rand einen mit ihm fest verbundenen
und gegen die beiden angrenzenden Randstäbe des Grundrahmens abgestützten Stützbugel
aufweist. Der derartig ausgebildete Sitzrahmen hat eine so hohe Stabilität, daß
er audh dem an ihm befestigten Rückenlehnenrahmen und den Armlehnenrahmen einen
festen Halt bietet. Durch den mit seinen Seitenholmen verbundenen Stützbugel am
hinteren Rand wird der Grundrahmen verwindungesteif und gibt eine sichere Basis
fUr den auf ihm federnd
abgestützten Deckrahmen, welcher die eigentliche
Sitzpolsterung trägt.
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In den Grundrahmen können mindestens im Bereich der Verbindungsstellen
mit dem RUckenrahmen und den Lehnenrahmen Futterhdlzer eingelegt sein, die an den
Verbindungastellen ebenso wie die Metallprofilstäbe durchgebohrt sind. Die durch
die Bohrungen hindurchgesteckten Verbindungsmittel, beispielsweise in den Rückenrabmen
und in die Lehnenrahmen eingeschraubte Schraubenbolzen, werden hierdurch einwandfrei
geführt und festgehalten und Uben auf das verhältnismäßig dünne Blech der Profilstabwandung,
die sie in Löchern durchdringen, keine Biegekräfte aus. Die Futterhölzer sind zweckmäßig
in die Profilstäbe des rahmens satt eingepaßt, so daß sie sich in diesen nicht bewegen
können. Außerdem ist es natürlich möglich, die Metallprofilstäbe des Sitzrhhmens
um einen fertigen Holzren herumzulegen und die Profil stäbe an diesem Holzrahmen
restzuschrauben, iestzunageln, oder auf andere Weise zu befestigen.
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Der Deckrahmen und der Grundrahmen des Sitzrahiens sind vorteilhaft
durch Sprung- oder Stutzfedern miteinander verbunden, die in aus der Oberseite des
Grundrahiens herausgebogenen Lappen eingehängt und am oberen Deckrahm@n angeklammert
sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Raum unter dem Mittelfeld des
Dockrahmens frei bleibt, so daß die seitlich an den Profilstäben de s Grundrahmon
5 angebrachten V erbindungs schrauben oder anderen Befestigungsmitteln unterhalb
der nur im Rahmenbereich angeordneten Stützfedern jederzeit leicht zugänglich sind.
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Zur Versteifung kann der Grundrahmen Eckstreben auiweisen, an welche
zweckmäßig HUlsen zum Einstecken der Beine, Füße, Rollen od.dgl. des Möbelstückes
angeschweißt oder angelötet sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die FUße
des MöbelstUckes beim Transport abgenommen werden können, also nicht hinderlich
sind und keinen Raum beanspruchen. Außerdem können sie beispielsweise gegen Laufrollen
oder Fuße anderer Art 3ederzeit ausgetauscht werden.
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Der Stützbügel kann zweckmäßig einen etwa parallel zum hinteren Rand
des Grundrahmens verlaufenden, oberen Profilholm aufweisen, in welchem Bohrungen
itr die Verbindungsmittel zur Befestigung des RUckenrahnens in Abstand voneinander
angeordnet sind. Der Proillholm stützt die durch ihn hindurchgesteckten Verbindungasittel,
beispielsweise Schrauben, an zwei in Abstand voneinander liegenden Stellen ab@ und
er verhindert hierdurch ein Verbiegen des Holmes in Gebrauch. Er erlaubt ferner
die Befestigung des Rückenlehnenrahmens an mehreren, in beliegigem seitlichen Abstand
voneinander angeordneten Stellen.
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Der Rückenlehnenrahmen des Polstergestells ist nach der Erfindung
zweckmäßig ein Rohrrahmen, der etwa im mittleren Bereich eine Querstrebe zum Befestigen
der zum oberen Rahmenhomen sich erstreckenden Polsterfedern und der am unteren Rand
zwei in gegenseitigen Abstand voneinander angeordnete Tragholme aufweist, die durch
quer zu innen vorlaufend Versteifungsstücke miteinander verbunden sind und an denen
die Befestigungsstellen
mit dem Sitzrahmen angeordnet sind. Ein
derartig auagestalteter Rückenlehnenrahmen ist besonders leicht und genügend steif,
er bietet darüberhinaus die Möglichkeit einer vollgepolsterten Fläche, welche dem
Benutzer höchsten Komfort sichert.
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Die Tragholme des Rückenlehnenrahmens können andden Verbindungsstellen
mit dem Sitzrahmen flach zusammengedrückt, durchbohrt und mit im Bereich der Bohrungen
an den Holmen befestigten Gewindemuttern versehen sein, die an den Holmen zweckmäßig
durch Punktschweißung befestigt sind. Hierdurch ist es möglich, den fertig gepolsterten
Rückenrahmen am hinteren Rand des Sitzrahmens mit einfachen Schraubenbolzen anzuschließen,
welche durch d@ Polsterung der Rückenlehne hindurch in die am Rahmen befestigten
Muttern eingedreht werden. Da die am Rückenlehnenrahmen angeschweißten Muttern sich
nicht drehen können, ist es möglich, die Schraubenbolzen vom Inneren des Sitzrahmens
her fest anzuziehen und bei Bedarf auch 3ederzeit nachzuziehen.
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Ebenso wie der Grundrahien des Sitzrahmens können auch dio den aufrechten
Seitenholmen des Rückenrahmens benachbarten Ver@teifungsstücke Hülsen zum Einstecken
der Beine od.dgl. des Möbelstückes aufweisen.
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Die Lehnenrahmen des Polstergestells sind obenfalls zweckilaig Rohrrahmen.
deren untere Holme mit den Seitenholmen durch Eckstreben verbunden und an den Verbindungsstellen
mit dem Sitzrahmen mit Bohrungen und fest mit den Holmen verbundenen Bewindemuttern
versehen sind. Die Eckstreben des Lehnenrehmens und die Pfosten des am Sitarahien
befestigten 8tUtzbUgels
können Gewinde bohrungen für Verbindungsmittel
aufweisen oder ebenso wie die unteren Holme mit angepunkteten Gewindemuttern versehen
sein. Auch die Armlehnenrahmen können dann in gepolstertem Zustand mit Schraubenbolzen
seitlich am Sitzrahmen angeschraubt werden, wobei die Schraubenbolzen von innen
her durch den Sitzrahmen hindurchgesteckt werden, den Bezugsstoff und die Polsterung
im nicht sichtbaren Bereich der Armlehnen durchdringen und in das Gewinde der Bohrungen
in den Eckstreben bzw. in das Gewinde der aufgepunkte ten Gewindemuttern eingreifen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen die Erfindung an einem Ausftlhrungsbeispiel
näher erläutert wird. Es zeigt: Fig. 1 ein Pol sterge stell nach der Erfindung in
einer axonometrischen Darstellungt Fig. 2 den Sitzrahmen des Polstergestells in
einem senkrechten LEngsschnitt, -Fig. 3 den Sitzrahmen nach Fig. 2, teils in einer
Draufsicht und teils in einen Horizontalachnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig.
4 einen Teilschnitt der Fig. 3 nach Linie IV-IV, Fig. 5 den Gegenstand der Fig.
3 in einen Teilschnitt nach Linie V-V,
Fig. 6 den Rückenlehnenrahmen
des Polstergestells nach der Erfindung in einer Vorderansicht, Fig. 7 den Gegenstand
der Fig. 6 in einer Seitenanaicht, Fig. 8 eine Teil-Draufsicht auf den RUckenrahmen
nach der Fig. 6 in Richtung des Pfeiles VIII gesehen, und Fig. 9 den Armlehnenrahmen
des Polstergestells nach der Erfindung in einer Seitenansicht.
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In den Zeichnungen ist mit 10 ein Polstergestell für einen Sessel
bezeichnet, welches aus einem Sitzrahmen 11, einem Rückenlehnenrahmen 12, zwei Armlehnenrahmen
13 und Der Sesselbeinen 14 besteht. Die Rahmen 11, 12 und 13 bestehen aus Metall
und sind mit Maschinenschrauben od.dgl. in der weiter unten noch näher beschriebenen
Weise zu dem in Fig. 1 dargestellten Polstergestell zusammengeschraubt.
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Der in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Sitzrahmen 11 besteht aus
einen leichten Deckrahmen 15 und aus einem kräftigen Grundrahmen 16, die durch Stützfedern
17 in Form von zickzack- oder fischmaulartig aufgebogenen Wellenfedern miteinander
verbunden und gegeneinander abgestützt sind. Die Stützfedorn 17 sind einerseits
mit hier nicht nihor dargestellten Federklammern am Deckrahmen 15 befestigt und
andererseits
an der Oberseite des Grundrahmens 16 in noch näher
beschriebener Weise eingehängt. Der Deckrahmen 15 wird von einer Vielzahl von Wellenfedern
18 überspannt, die seitlich durch Haken 19 miteinander verbunden sind und die hier
nicht näher dargestellte Polsterung aus Schaumkunststoff od.dgl. mit dem Polsterstoffüberzug
tragen.
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Der Grundrahmen 16 wird aus vier an den Ecken miteinander verschweißten
oder verlötoten, in Quer schnitt U-iörmigen Metallprofilstäben 19 gebildet, in welche
genau passende Futterhölzer 20 eingelegt sind, welche von den Metallprofilstäben
19 an der Außenseite und teilweise an der Ober- und Unterseite umschlossen werden.
Aus den oberen Flanschen 21 der Metallprofilleisten 19 sind in seitlichem Abstand
voneinander Lappen 22 ausgeschnitten und nach oben herausgebogen, von @@en jeder
einen Fußteil einer Stützfeder 17 umfaßt und festhält. Der hintere Metallprofilstab
und die seitlichen Metellprofilstäbe sind mit 3e zwei etwa horizontal verlaufanden,
ii Abstand voneinander angeordneten und zugleich die Futterhölzer 20 durchdringenden
Bohrungen 23 versehen, durch welche Sohraubenbolzen 24 hindurchgesteckt werden Itonnen,
die als Befestigungsmittel für die an der Rückseite des Sitzrahions zu befestigende
Rückenlehne 12 und die seitliche an:ubringenden Armlehnenrahmen dienen.
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Aa hinteren Rand 25 des Grundrahmens 16 ist ein Stützbügel 26 an der
Profilleiste 19 angeschweißt, der aus zni an den Ecken angeordneten Pfosten 27 und
eines
diese verbindenden, oberen Profilholm 28 besteht.
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Der Profilholm 28 ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Rohr, das an den Pfosten 27 angeschweißt ist und zwei in seitlichem Abstand
voneinander angeordnete Bohrungen 29 aufweist, durch welche die Verbindungsaittel
24 zur Befestigung des Ruckenlehnenrahmens 12 hindurchgesteckt werden können.
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Die Pfosten 27 des Stützbügeles 26 haben in ihren seitlichen Schenkeln
noch 3e eine zusätzliche Bohrung 30 für Schraubenbolzen, mit denen die Armlehnenrahmen
13 festgeschraubt werden. Zur Versteifung gegenüber dem Grundrahmen 16 sind Kopfstreben
31 vorgesehen, die einerseits an den Pfosten 27 und andererseits an den seitlichen
Randstäben 19 des Grundrehiens 11 angeschweißt sind.
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Zur Versteifung des Grundrahmens 11 in seiner Ebene sind Eckstreben
32 vorgesehen, welche an die unteren Flanschen 33 der Metallprofilstäbe 19 angeschweiß
sind. Die beiden vorderen Eckstreben 32, welche den vorderen Profil stab des Grundrahmens
11 mit den seitlichen Profilstäben verbinden, haben an ihrer Oberseite angeschweißte
HUlsen 34, diren Öffnungen mit entsprechenden Bohrungen in den Eckstreben 32 fluchten
und in welche die vorderen Beine 14 des Sessels oder die Lagerzapfen 35 von in Fig.
2 angedeuteten Sesselrolle eingesteckt werden können. Von unten her durch Bohrungen
37 in den Eckstreben 32 eingeschraubte Holzschrauben 38 halten die Futterhölzer
20 in ihrer Lage.
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Der in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellte RUckenlehnenrahmen 12 besteht
aus einen zylindrischen Rohr, das im wesentlichen U-farLg gebogen ist. Im mittleren
Bereich 39 des Rückenlehnenrahmens 12 ist eine Querstrebe 40 angeordnet, welche
die beiden Seitenholme 41 miteinander verbindet und an denen die hier nur teilweise
dargestellten Polsterfedern 42 befestigt sind, die sich zum oberen Rahmenholm 43
erstrecken.
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Man erkennt aus Fig. 7, daß der obere Teil des RUkkenrahmens 12 etwas
nach hinten geneigt und daß der obere Rahmenholm 43 nach hinten und unten durchgebogen
ist, so daß sich die Federfläche dem Rücken einer auf dem Sessel sitzenden Person
anpaßt.
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Am unteren Rand 44 sind zwei Tragholme 45 im gegenseitigen Abstand
voneinander an den Seitenholmen 41 angeschweiBt, die durch quer zu ihnen verlaufende,
also sich parallel zu den Seitenholmen 41 erstrekkende Versteifungsatücke 46 und
47 miteinander verbunden sind. Zwischen Je zwei Versteifungsstücken 46 und 47 befinden
sich an den Tragholmen 45 die Befestigungsstellen 48 und 49, an denen der Rückenlehnenrahmen
12 mit dem Sitzrahmen 11 verbunden wird.
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Die tragholme 45, die ebenso wie der obere Rohrrahmen 41, 43 des RUckenrabsens
12 aus zylindrischen Rohren bestehen, sind an den Befestigungsstellen 48 flach zusammengedrückt
(Fig. 8) und an diesen Stellen mit Bohrungen So versehen durch welche die Befestigungsmittel,
beispielsweise Schraubenbolzen 24, hindurchgehen. An der RUckseite des Rahmens 12
sind
im Bereich der Bohrungen 50 Gewindemuttern 51 aufgeschweißt,
deren Gewindebohrung 52 mit der Bohrung 50 lm jeweiligen Tragholm fluchtet.
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In die beiden äußeren Versteifungsstücke 47 der Tragholme 45 ist je
eine den an den Eckstreben 32 des Sitzrahmens 11 angeordneten Hülsen 34 entsprechende
Hülse 34' angeschwelßt, in welche je ein hinteres Bein des Sessels eingesteckt werden
kann.
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Einer der Lehnenrahmen ist in Fig. 9 dargestellt.
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Er besteht ebenso wie der Rückenlehnenrahmen 12 aus einen U-förmig
gebogenen Rohrrahmen 53, dessen Seitenholme 54 an ihren unteren, zunächst freien
Enden 55 durch einen unteren Holm 56 miteinander verbunden sind. Der untere Holm
56 ist an die Seitenhdme 54 angeschweißt. Die Ecken sind durch Eckstreben 57 aus
Flachstahl ausgesteift, die an die Seitenholme 54 und den unteren Holm 56 angeschweißt
sind. An den Verbindungsstellen 58 mit den Sitzrahmen 11 ist der untere Querholm
56 ebenso wie die Tragholme 45 des Rückenlehnenrahmens 12 zusammengedrückt und mit
Bohrungen 59 versehen. Hinter den Bohrungen 59 ist wieder eine Gewindemutter 60
angeschweißt.
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In den Mstreben 57 der Lehnenrahmen 12 befinden sich weitere Bohrungen
61, die als Gewindebohrungen ausgebildet sind.
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Zwischen den Seitenholmen 54 der Lehnenrahmen 12 sind Polsterfedern,
beispielsweise Flachfedern in Form von Sinus-Federn gespannt.
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Die einzelnen Rahmen, nämlich die Armlehnenrahmen 13, der Rtickenlehnenrahmen
12 und der Deckrahmen 15 des Sitzrahmens 11 werden einseitig (beim Sitzrahmen )
oder zweiseitig (beim Rückenrahmen 12 und bei den Armlehnenrahmen 13) mit PiEterschaumstoff
abgedeckt oder beklebt und danach mit Polsterstoff überzogen. Danach werden die
einzelnen Rahmenteile zu dem in Fig. 1 dargestellten Sessel zusammengefügt. Hierzu
werden durch die Löcher 23, 29 und 30 des Sitzrahmens 11 von innen her Schraubenbolzen
24 hindurchgesteckt, die durch den Bezugsstoff und evtl. den Polsterachaum hindurch
in die Gewindemuttern 51 und 60 sowie in die Gewindebohrungen 61 eingeschraubt werden,
die an den unteren Tragholmen 45 des Rückenrahmens 12 und dem unteren Holm 56 und
in den Eckstreben 57 der Lehnenrahmen 13 angeordnet sind. Anschließend werden die
Beine oder FUße 14 des Sessels von unten her in die Hülsen 34 und 34' eingesteckt.
Der Sessel kann dann in Benutzung genommen werden.
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Man erkennt, daß ein aus dem Sesselgestell nach der Erfindung hergestellter
Sessel sehr einfach gepolstert, zusammengesetzt und bei Bedarf auch weder in seine
Einzelteile zerlegt werden kann. Er lißt sich deshalb jederzeit leicht und raumsparend
herstellen, reparieren, transportieren und von neuem zusammensetzen.
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Die Erfindung ist nicht auf das Ausfühuungsbeispiel beschrknkt. Beispielsweise
ist es möglich, fUr die einzelnen Rahienteile andere Metallprotile zu verwenden
oder
einzelne Teile des Rahmens auch in Holz oder aus Kunststoff herzustellen. Es ist
auch möglich, die Schraubverbindungen etwas anders auszubilden, ohne daß hierdurch
der Rahmen der Erfindung Uberschritten wird.
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L e e r s e i t e