DE2727787A1 - Gestell fuer polstermoebel - Google Patents

Gestell fuer polstermoebel

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DE2727787A1 DE19772727787 DE2727787A DE2727787A1 DE 2727787 A1 DE2727787 A1 DE 2727787A1 DE 19772727787 DE19772727787 DE 19772727787 DE 2727787 A DE2727787 A DE 2727787A DE 2727787 A1 DE2727787 A1 DE 2727787A1
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NO SAG DRAHTFEDERN GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/02Dismountable chairs
    • A47C4/028Upholstered chairs, e.g. metal, plastic or wooden chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/02Dismountable chairs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • Titel Gestell iür Polstermöbel Die Erfindung betrifft ein Gestell für Polstermöbel mit vollgepolsterten Arm- und Rückenlehnen, inabesondere für vollgepolsterte Sessel.
  • Für vollgepolsterte Möbelstücke wurden. bisher Polstergestelle aus Holz verwendet, die in iertig zusammengebuutem Zustand in Verkehr gebracht und in dieser Form mit der Polsterung und dem Uberzug aus Stoff, Leder oder Kunststoff, versehen werden. Diese bekannten Polstergestefle nehmen beim Transport und bei der Lagerung einen erheblichen aus ein und sind auch schwierig und nur von Fachkräften zu bepolstern, da nicht alle Stellen des Gestells frei und ungehindert zugänglich sind.
  • Außerdem haben vollgepolsterte Möbel mit Holzgestellen ein verhältnismäßig hohe Gewicht und sind schwer zu reparieren, wenn eine der Leilverbindungen des Gestells sich im Laufe der Jahre infolge der Benutzung lockert und das Gestell "beweglich" wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile zu vermeiden und ein einfaches, leicht herzustellendes und zu montierendes Bolstermöbelgestell zu schaffen, das sehr einfach bepolstert werden kann und beim Transport und bei der Lagerung nur wenig Raum einnimmt.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Sitz, die Rückonlehne und die Armlehnen aus einzelnen, unabhängig voneinander polsterbaren Rahmen bestehen, die durch lösbare Verbindungsmittel im fertig gepolsterten Zustand zu den Möbelstücken verbindbar sind.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die einzelnen Rahmen für den Sitz, die RUckenlehne und die Armlehnen für sich in Serie gepolstert werden können.
  • Hierbei ist es möglich, die mit den Polsterfedern, beispielsweise Flachfedern versehenen Rahmen mit vorgefertigtem Polsterschaum zu anwickeln oder zu bekleben und den nach einer Sohablone zu Beuteln oder Schläuchen vorgefertigten Bezugs stoff über den schaumgepolsterten Rahmen zu ziehen und dann an den noch offeinen Seiten zu schließen. Hierbei können die nicht sichtbaren Teile der Umhüllung einen Einsatz aus billigerem Zuspannstoff erhalten.
  • Die so vorgefertigten einzelnen Rahmenteile können dann in dieser Form dicht aufeinander gestapelt verschickt und in der Handel gebracht werden. Sie werden dann erst an Ort und Stelle bei dem Benutzer zu dem fertigen Möbelstück zusammengeschraubt oder auf andere Weise miteinander verbunden0 Bin solches 1.stefl nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die Verbindungsmittel im Laufe der Zeit nachgezogen werden können, wenn sie sich nach lang3ährigem Gebrauch gelockert haben sollten. Außerdem ist es möglich, das gepolsterte Möbelstück Jederzeit wie der in seine Einzelteile zu zerlegen, um es, beispielsweise beim Umzug, einfacher und mit geringerem Platzbedarf, beispielsweise im Möbelwagen, verstauen zu können. Auch das Aufpolstern und Neubeziehen des Möbelsttickes gestaltet sich bei dem Polstergestell nach der Erfindung wesentlich einfacher als bei den bekannten vollgepolsterten Möbelsttlcken mit festem, einstUkkigem Holzgestell.
  • Der Rahmen des Polstergestells nach der Erfindung besteht zweckmäßig aus Metall. Hierbei geben schon leichte Metallprofilrahmen dem Gestell eine hohe Festigkeit, so daß das Polstermöbelstück im Ganzen bei gleicher Stabilität erheblich leichter wird als die bekannten Polstergestelle aus Holz.
  • Der Sitzrahmen besteht zweckmäßig aus einem leichten Deckrahmen und einem kräftigen Grundrahmen, der von miteinander verschweißten oder verlöteten Metallprofilstäben gebildet wird und mindestens an seinem hinteren Rand einen mit ihm fest verbundenen und gegen die beiden angrenzenden Randstäbe des Grundrahmens abgestützten Stützbugel aufweist. Der derartig ausgebildete Sitzrahmen hat eine so hohe Stabilität, daß er audh dem an ihm befestigten Rückenlehnenrahmen und den Armlehnenrahmen einen festen Halt bietet. Durch den mit seinen Seitenholmen verbundenen Stützbugel am hinteren Rand wird der Grundrahmen verwindungesteif und gibt eine sichere Basis fUr den auf ihm federnd abgestützten Deckrahmen, welcher die eigentliche Sitzpolsterung trägt.
  • In den Grundrahmen können mindestens im Bereich der Verbindungsstellen mit dem RUckenrahmen und den Lehnenrahmen Futterhdlzer eingelegt sein, die an den Verbindungastellen ebenso wie die Metallprofilstäbe durchgebohrt sind. Die durch die Bohrungen hindurchgesteckten Verbindungsmittel, beispielsweise in den Rückenrabmen und in die Lehnenrahmen eingeschraubte Schraubenbolzen, werden hierdurch einwandfrei geführt und festgehalten und Uben auf das verhältnismäßig dünne Blech der Profilstabwandung, die sie in Löchern durchdringen, keine Biegekräfte aus. Die Futterhölzer sind zweckmäßig in die Profilstäbe des rahmens satt eingepaßt, so daß sie sich in diesen nicht bewegen können. Außerdem ist es natürlich möglich, die Metallprofilstäbe des Sitzrhhmens um einen fertigen Holzren herumzulegen und die Profil stäbe an diesem Holzrahmen restzuschrauben, iestzunageln, oder auf andere Weise zu befestigen.
  • Der Deckrahmen und der Grundrahmen des Sitzrahiens sind vorteilhaft durch Sprung- oder Stutzfedern miteinander verbunden, die in aus der Oberseite des Grundrahiens herausgebogenen Lappen eingehängt und am oberen Deckrahm@n angeklammert sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Raum unter dem Mittelfeld des Dockrahmens frei bleibt, so daß die seitlich an den Profilstäben de s Grundrahmon 5 angebrachten V erbindungs schrauben oder anderen Befestigungsmitteln unterhalb der nur im Rahmenbereich angeordneten Stützfedern jederzeit leicht zugänglich sind.
  • Zur Versteifung kann der Grundrahmen Eckstreben auiweisen, an welche zweckmäßig HUlsen zum Einstecken der Beine, Füße, Rollen od.dgl. des Möbelstückes angeschweißt oder angelötet sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die FUße des MöbelstUckes beim Transport abgenommen werden können, also nicht hinderlich sind und keinen Raum beanspruchen. Außerdem können sie beispielsweise gegen Laufrollen oder Fuße anderer Art 3ederzeit ausgetauscht werden.
  • Der Stützbügel kann zweckmäßig einen etwa parallel zum hinteren Rand des Grundrahmens verlaufenden, oberen Profilholm aufweisen, in welchem Bohrungen itr die Verbindungsmittel zur Befestigung des RUckenrahnens in Abstand voneinander angeordnet sind. Der Proillholm stützt die durch ihn hindurchgesteckten Verbindungasittel, beispielsweise Schrauben, an zwei in Abstand voneinander liegenden Stellen ab@ und er verhindert hierdurch ein Verbiegen des Holmes in Gebrauch. Er erlaubt ferner die Befestigung des Rückenlehnenrahmens an mehreren, in beliegigem seitlichen Abstand voneinander angeordneten Stellen.
  • Der Rückenlehnenrahmen des Polstergestells ist nach der Erfindung zweckmäßig ein Rohrrahmen, der etwa im mittleren Bereich eine Querstrebe zum Befestigen der zum oberen Rahmenhomen sich erstreckenden Polsterfedern und der am unteren Rand zwei in gegenseitigen Abstand voneinander angeordnete Tragholme aufweist, die durch quer zu innen vorlaufend Versteifungsstücke miteinander verbunden sind und an denen die Befestigungsstellen mit dem Sitzrahmen angeordnet sind. Ein derartig auagestalteter Rückenlehnenrahmen ist besonders leicht und genügend steif, er bietet darüberhinaus die Möglichkeit einer vollgepolsterten Fläche, welche dem Benutzer höchsten Komfort sichert.
  • Die Tragholme des Rückenlehnenrahmens können andden Verbindungsstellen mit dem Sitzrahmen flach zusammengedrückt, durchbohrt und mit im Bereich der Bohrungen an den Holmen befestigten Gewindemuttern versehen sein, die an den Holmen zweckmäßig durch Punktschweißung befestigt sind. Hierdurch ist es möglich, den fertig gepolsterten Rückenrahmen am hinteren Rand des Sitzrahmens mit einfachen Schraubenbolzen anzuschließen, welche durch d@ Polsterung der Rückenlehne hindurch in die am Rahmen befestigten Muttern eingedreht werden. Da die am Rückenlehnenrahmen angeschweißten Muttern sich nicht drehen können, ist es möglich, die Schraubenbolzen vom Inneren des Sitzrahmens her fest anzuziehen und bei Bedarf auch 3ederzeit nachzuziehen.
  • Ebenso wie der Grundrahien des Sitzrahmens können auch dio den aufrechten Seitenholmen des Rückenrahmens benachbarten Ver@teifungsstücke Hülsen zum Einstecken der Beine od.dgl. des Möbelstückes aufweisen.
  • Die Lehnenrahmen des Polstergestells sind obenfalls zweckilaig Rohrrahmen. deren untere Holme mit den Seitenholmen durch Eckstreben verbunden und an den Verbindungsstellen mit dem Sitzrahmen mit Bohrungen und fest mit den Holmen verbundenen Bewindemuttern versehen sind. Die Eckstreben des Lehnenrehmens und die Pfosten des am Sitarahien befestigten 8tUtzbUgels können Gewinde bohrungen für Verbindungsmittel aufweisen oder ebenso wie die unteren Holme mit angepunkteten Gewindemuttern versehen sein. Auch die Armlehnenrahmen können dann in gepolstertem Zustand mit Schraubenbolzen seitlich am Sitzrahmen angeschraubt werden, wobei die Schraubenbolzen von innen her durch den Sitzrahmen hindurchgesteckt werden, den Bezugsstoff und die Polsterung im nicht sichtbaren Bereich der Armlehnen durchdringen und in das Gewinde der Bohrungen in den Eckstreben bzw. in das Gewinde der aufgepunkte ten Gewindemuttern eingreifen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen die Erfindung an einem Ausftlhrungsbeispiel näher erläutert wird. Es zeigt: Fig. 1 ein Pol sterge stell nach der Erfindung in einer axonometrischen Darstellungt Fig. 2 den Sitzrahmen des Polstergestells in einem senkrechten LEngsschnitt, -Fig. 3 den Sitzrahmen nach Fig. 2, teils in einer Draufsicht und teils in einen Horizontalachnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Teilschnitt der Fig. 3 nach Linie IV-IV, Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 3 in einen Teilschnitt nach Linie V-V, Fig. 6 den Rückenlehnenrahmen des Polstergestells nach der Erfindung in einer Vorderansicht, Fig. 7 den Gegenstand der Fig. 6 in einer Seitenanaicht, Fig. 8 eine Teil-Draufsicht auf den RUckenrahmen nach der Fig. 6 in Richtung des Pfeiles VIII gesehen, und Fig. 9 den Armlehnenrahmen des Polstergestells nach der Erfindung in einer Seitenansicht.
  • In den Zeichnungen ist mit 10 ein Polstergestell für einen Sessel bezeichnet, welches aus einem Sitzrahmen 11, einem Rückenlehnenrahmen 12, zwei Armlehnenrahmen 13 und Der Sesselbeinen 14 besteht. Die Rahmen 11, 12 und 13 bestehen aus Metall und sind mit Maschinenschrauben od.dgl. in der weiter unten noch näher beschriebenen Weise zu dem in Fig. 1 dargestellten Polstergestell zusammengeschraubt.
  • Der in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Sitzrahmen 11 besteht aus einen leichten Deckrahmen 15 und aus einem kräftigen Grundrahmen 16, die durch Stützfedern 17 in Form von zickzack- oder fischmaulartig aufgebogenen Wellenfedern miteinander verbunden und gegeneinander abgestützt sind. Die Stützfedorn 17 sind einerseits mit hier nicht nihor dargestellten Federklammern am Deckrahmen 15 befestigt und andererseits an der Oberseite des Grundrahmens 16 in noch näher beschriebener Weise eingehängt. Der Deckrahmen 15 wird von einer Vielzahl von Wellenfedern 18 überspannt, die seitlich durch Haken 19 miteinander verbunden sind und die hier nicht näher dargestellte Polsterung aus Schaumkunststoff od.dgl. mit dem Polsterstoffüberzug tragen.
  • Der Grundrahmen 16 wird aus vier an den Ecken miteinander verschweißten oder verlötoten, in Quer schnitt U-iörmigen Metallprofilstäben 19 gebildet, in welche genau passende Futterhölzer 20 eingelegt sind, welche von den Metallprofilstäben 19 an der Außenseite und teilweise an der Ober- und Unterseite umschlossen werden. Aus den oberen Flanschen 21 der Metallprofilleisten 19 sind in seitlichem Abstand voneinander Lappen 22 ausgeschnitten und nach oben herausgebogen, von @@en jeder einen Fußteil einer Stützfeder 17 umfaßt und festhält. Der hintere Metallprofilstab und die seitlichen Metellprofilstäbe sind mit 3e zwei etwa horizontal verlaufanden, ii Abstand voneinander angeordneten und zugleich die Futterhölzer 20 durchdringenden Bohrungen 23 versehen, durch welche Sohraubenbolzen 24 hindurchgesteckt werden Itonnen, die als Befestigungsmittel für die an der Rückseite des Sitzrahions zu befestigende Rückenlehne 12 und die seitliche an:ubringenden Armlehnenrahmen dienen.
  • Aa hinteren Rand 25 des Grundrahmens 16 ist ein Stützbügel 26 an der Profilleiste 19 angeschweißt, der aus zni an den Ecken angeordneten Pfosten 27 und eines diese verbindenden, oberen Profilholm 28 besteht.
  • Der Profilholm 28 ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein Rohr, das an den Pfosten 27 angeschweißt ist und zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordnete Bohrungen 29 aufweist, durch welche die Verbindungsaittel 24 zur Befestigung des Ruckenlehnenrahmens 12 hindurchgesteckt werden können.
  • Die Pfosten 27 des Stützbügeles 26 haben in ihren seitlichen Schenkeln noch 3e eine zusätzliche Bohrung 30 für Schraubenbolzen, mit denen die Armlehnenrahmen 13 festgeschraubt werden. Zur Versteifung gegenüber dem Grundrahmen 16 sind Kopfstreben 31 vorgesehen, die einerseits an den Pfosten 27 und andererseits an den seitlichen Randstäben 19 des Grundrehiens 11 angeschweißt sind.
  • Zur Versteifung des Grundrahmens 11 in seiner Ebene sind Eckstreben 32 vorgesehen, welche an die unteren Flanschen 33 der Metallprofilstäbe 19 angeschweiß sind. Die beiden vorderen Eckstreben 32, welche den vorderen Profil stab des Grundrahmens 11 mit den seitlichen Profilstäben verbinden, haben an ihrer Oberseite angeschweißte HUlsen 34, diren Öffnungen mit entsprechenden Bohrungen in den Eckstreben 32 fluchten und in welche die vorderen Beine 14 des Sessels oder die Lagerzapfen 35 von in Fig. 2 angedeuteten Sesselrolle eingesteckt werden können. Von unten her durch Bohrungen 37 in den Eckstreben 32 eingeschraubte Holzschrauben 38 halten die Futterhölzer 20 in ihrer Lage.
  • Der in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellte RUckenlehnenrahmen 12 besteht aus einen zylindrischen Rohr, das im wesentlichen U-farLg gebogen ist. Im mittleren Bereich 39 des Rückenlehnenrahmens 12 ist eine Querstrebe 40 angeordnet, welche die beiden Seitenholme 41 miteinander verbindet und an denen die hier nur teilweise dargestellten Polsterfedern 42 befestigt sind, die sich zum oberen Rahmenholm 43 erstrecken.
  • Man erkennt aus Fig. 7, daß der obere Teil des RUkkenrahmens 12 etwas nach hinten geneigt und daß der obere Rahmenholm 43 nach hinten und unten durchgebogen ist, so daß sich die Federfläche dem Rücken einer auf dem Sessel sitzenden Person anpaßt.
  • Am unteren Rand 44 sind zwei Tragholme 45 im gegenseitigen Abstand voneinander an den Seitenholmen 41 angeschweiBt, die durch quer zu ihnen verlaufende, also sich parallel zu den Seitenholmen 41 erstrekkende Versteifungsatücke 46 und 47 miteinander verbunden sind. Zwischen Je zwei Versteifungsstücken 46 und 47 befinden sich an den Tragholmen 45 die Befestigungsstellen 48 und 49, an denen der Rückenlehnenrahmen 12 mit dem Sitzrahmen 11 verbunden wird.
  • Die tragholme 45, die ebenso wie der obere Rohrrahmen 41, 43 des RUckenrabsens 12 aus zylindrischen Rohren bestehen, sind an den Befestigungsstellen 48 flach zusammengedrückt (Fig. 8) und an diesen Stellen mit Bohrungen So versehen durch welche die Befestigungsmittel, beispielsweise Schraubenbolzen 24, hindurchgehen. An der RUckseite des Rahmens 12 sind im Bereich der Bohrungen 50 Gewindemuttern 51 aufgeschweißt, deren Gewindebohrung 52 mit der Bohrung 50 lm jeweiligen Tragholm fluchtet.
  • In die beiden äußeren Versteifungsstücke 47 der Tragholme 45 ist je eine den an den Eckstreben 32 des Sitzrahmens 11 angeordneten Hülsen 34 entsprechende Hülse 34' angeschwelßt, in welche je ein hinteres Bein des Sessels eingesteckt werden kann.
  • Einer der Lehnenrahmen ist in Fig. 9 dargestellt.
  • Er besteht ebenso wie der Rückenlehnenrahmen 12 aus einen U-förmig gebogenen Rohrrahmen 53, dessen Seitenholme 54 an ihren unteren, zunächst freien Enden 55 durch einen unteren Holm 56 miteinander verbunden sind. Der untere Holm 56 ist an die Seitenhdme 54 angeschweißt. Die Ecken sind durch Eckstreben 57 aus Flachstahl ausgesteift, die an die Seitenholme 54 und den unteren Holm 56 angeschweißt sind. An den Verbindungsstellen 58 mit den Sitzrahmen 11 ist der untere Querholm 56 ebenso wie die Tragholme 45 des Rückenlehnenrahmens 12 zusammengedrückt und mit Bohrungen 59 versehen. Hinter den Bohrungen 59 ist wieder eine Gewindemutter 60 angeschweißt.
  • In den Mstreben 57 der Lehnenrahmen 12 befinden sich weitere Bohrungen 61, die als Gewindebohrungen ausgebildet sind.
  • Zwischen den Seitenholmen 54 der Lehnenrahmen 12 sind Polsterfedern, beispielsweise Flachfedern in Form von Sinus-Federn gespannt.
  • Die einzelnen Rahmen, nämlich die Armlehnenrahmen 13, der Rtickenlehnenrahmen 12 und der Deckrahmen 15 des Sitzrahmens 11 werden einseitig (beim Sitzrahmen ) oder zweiseitig (beim Rückenrahmen 12 und bei den Armlehnenrahmen 13) mit PiEterschaumstoff abgedeckt oder beklebt und danach mit Polsterstoff überzogen. Danach werden die einzelnen Rahmenteile zu dem in Fig. 1 dargestellten Sessel zusammengefügt. Hierzu werden durch die Löcher 23, 29 und 30 des Sitzrahmens 11 von innen her Schraubenbolzen 24 hindurchgesteckt, die durch den Bezugsstoff und evtl. den Polsterachaum hindurch in die Gewindemuttern 51 und 60 sowie in die Gewindebohrungen 61 eingeschraubt werden, die an den unteren Tragholmen 45 des Rückenrahmens 12 und dem unteren Holm 56 und in den Eckstreben 57 der Lehnenrahmen 13 angeordnet sind. Anschließend werden die Beine oder FUße 14 des Sessels von unten her in die Hülsen 34 und 34' eingesteckt. Der Sessel kann dann in Benutzung genommen werden.
  • Man erkennt, daß ein aus dem Sesselgestell nach der Erfindung hergestellter Sessel sehr einfach gepolstert, zusammengesetzt und bei Bedarf auch weder in seine Einzelteile zerlegt werden kann. Er lißt sich deshalb jederzeit leicht und raumsparend herstellen, reparieren, transportieren und von neuem zusammensetzen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausfühuungsbeispiel beschrknkt. Beispielsweise ist es möglich, fUr die einzelnen Rahienteile andere Metallprotile zu verwenden oder einzelne Teile des Rahmens auch in Holz oder aus Kunststoff herzustellen. Es ist auch möglich, die Schraubverbindungen etwas anders auszubilden, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung Uberschritten wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Titel: Gestell für Polstermöbel An sprüche 1.) Gestell fUr Polstermöbel mit vollgepolsterten Arm- und Rückenlehnen, insbesondere für vollgepolsterte Sessel, dadurch gekennzeichnet, daß d@r Sitz, die RUckenlehne und die Armlehnen aus einzelnen, unabhängig voneinander polsterbaren Rahmen (11, 12, 13) bestehen, die durch lösbare Verbindungsmittel (24) im fertiggepolsterten Zustand zu dem Möbelstück (24) verbindbar sind, 2.) Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radien (11, 12, 13) aus Metall bestehen.
    3.) Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzrahmen (11) aus einem leichten Deckrahmen (15) und einem kräftigen Grundrahmen (16) besteht, der von miteinander verschweißten oder verlöteten Metallprofilstäben (19) gebildet wird und mindestens an seinei hinteren Rand (25) einen mit ihm fest verbundenen und gegen die beiden angrenzenden Randstäbe (19) des Grundrahmens (16) abgestützten StützbUgel (26) aufweist.
    4.) Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Grundrahmen (16) mindestens im Bereich der Verbindungsstellen (23) mit dem Rückenrahmen (12) und den Lehnenrahmen (13) Futterhölzer (20) eingelegt sind, die an den Verbindungsstellen (23) ebenso wie die Metallprofilstäbe (19) durchbohrt sind.
    5.) Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckrahmen (15) und der Grundrahmen (16) des Sitzrahmens (11) durch Sprung- oder Stützfedern (17) miteinander verbunden sind, die in aus der Oberseite (21) des Grundrahmens (16) @erausgebogenen Lappen (22) eingehängt und am oberen Deckrahmen (15) angeklammert sind.
    6.) Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahien (16) Eckstreben (32) aufweist, an welche Hülsen (34) zum Einstecken der Beine, Füße, Rollen od.dgl. (35) des Möbelstückes (10) angeschweiß oder angelötet sind.
    7.) Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbügel (26) einen etwa parallel zum hinteren Rand (25) des Grundrahmens (16) verlaufenden, oberen Profilholm (28) aufweist, in welchem Bohrungen (29) für die Verbindungsmittel (24) zur Befestigung des Rückenrahmens (12) im Abstand voneinander angeordnet sind.
    8.) Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der RUckenlehnenrahmen (12) ein Rohrrahmen ist, der etwa im mittleren Bereich (39) eine Querstrebe (40) zum Befestigen der zum oberen Rahmenholm (43) sich erstreckenden Polsterfedern (42) und der am unteren Rand (44) zwei im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnete Tragholme (b5) aufweist, die durch quer zu ihnen verlaufende Versteifungsstücke (46, 47) miteinander verbunden sind und an denen die Befestigungsstellen (48, 49) mit dem Sitzrehmen (11) angeordnet sind.
    9e) Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholme (45) des Rückenlehnenrahmens (12) an den Verbindungsstellen (48) mit dem Sitzrahmen (11) flach zusammengedrückt, durchbohrt und mit im Bereich der Bohrungen (50) an den Holmen () befestigten Gewindemuttern (51) versehen sind.
    10.) Gestell nach einem der Anspruche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den aufrechten Seitenholmen (41) des Rückenrahmens (12) benachbarten Versteifungsstücke (47) Hülsen (34') zum Einstecken der Beine (14) od.dgl. des Möbelstückes aufweisen.
    11.) Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehnenrahmen (12) Rohrrahmen (53) sind, deren untere Holme (56) mit den Seitenholmen (54) durch Eckstreben (57) verbunden sind und an den Verbindungsstellen mit dem Sitzrahmen (11) mit Bohrungen (59) und fest mit den Holmen (56) verbundenen Gewindemuttern (60) versehen sind.
    12.) Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstreben (57) der Lehnenrahmen (12) und die Pfosten (27) des am Sitzrahmen (11) befestigten Stützbügels (26) Gewindebohrungen (61) bzw. einfache Bohrungen (60) fUr Verbindungsmittel (24) aufweisen,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988006301A1 (en) * 1987-02-11 1988-08-25 Spectra-Tech, Inc. Aperture image beam splitter
WO1999011161A1 (de) * 1997-08-29 1999-03-11 Gerd Kruse Verfahren zur herstellung eines polstermöbels, danach hergestelltes polstermöbel und grundgerüst dafür

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