CH672581A5 - - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRUCH Bett, das in eine Sprossenwand zum Durchführen von Türnübungen konvertierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Rahmen aufweist, der aus zwei Holmen besteht, die über eine Mehrzahl im gegenseitigen Abstand angeordnete Stangen miteinander verbunden sind, welche Holme bei jeweils mindestens einer Stelle klappbar ausgebildet sind, so dass zum Zusammenklappen des Rahmens ein jeweiliger Holmendabschnitt nach unten auf den jeweiligen Hauptholmabschnitt klappbar ist, der seinerseits an einigen Tragfüssen angelenkt ist, die zum Verbinden mit dem Fussboden bestimmt sind, welche Füsse beim Bereich des Kopfteiles des Bettes angeordnet sind, an welchem Rahmen, mittelbar oder unmittelbar an den Tragfüssen angelenkt, der Rahmen eines Bettrostes, der zum Tragen einer Matratze dient, getragen ist, so dass der Rahmen zwei Endstellungen einnehmen kann, nämlich eine horizontale, zusammengeklappte Stellung, in der er als Bett wirkt, und in welcher er bei einem Ende an den Tragfüssen angelenkt ist und beim entgegengesetzten Ende über mit den übereinander geklappten Endabschnitten der Holme einstückig verbundene Trag-füsse auf dem Fussboden abgestützt ist, so dass der Bettrost mit einer Matratze höher als die Endabschnitte der Holme gehalten ist, und eine vertikale aufgeklappte Stellung, um als Sprossenwand zu dienen, an welcher Turnübungen durchführbar sind, nachdem der Bettrost mit der Matratze nach oben geschwenkt worden und in dieser Stellung arretiert ist, in welcher Stellung die Holme zur Verlängerung aufgeklappt und durch zwischen den Holmen und Tragfüssen und zwischen den aneinander angelenkten End- und Hauptabschnitten der Holme eingesetzte Arretiermittel arretiert sind.
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bett, das in eine Sprossenwand zum Durchführen von Turnübungen konvertierbar ist.
Es sind schon verschiedene Ausführungen von konvertierbaren Betten bekannt, welche als Bett, Sofa, Büchergestell usw. verwendet werden können. Bis jetzt ist jedoch kein Bett bekannt geworden, das auch für Turnübungen verwendet werden kann. Um Turnübungen durchzuführen muss man in eine Turnhalle bzw. ein Fitness-Center gehen, und dieses bedeutet zusätzliche Ausgaben und Aufwendungen, um die entsprechende Anlage zu erreichen. Eine Person kann somit nicht wenn sie will jederzeit Turnübungen durchführen. Es müssen auch die üblichen Kosten des herkömmlichen Bettes in Betracht gezogen werden.
Ziel der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu beheben.
Diese Nachteile sind nun durch das erfindungsgemässe Bett behoben, welches in eine Sprossenwand zum Durchführen von Turnübungen konvertierbar ist, so dass ein und dasselbe Möbelstück als Bett und zugleich als Sprossenwand zum Durchführen von Turnübungen zuhause verfügbar ist, so dass je nach Wunsch jederzeit das Konvertieren möglich ist, wobei nun ein Bettmöbel gezeigt werden kann, das wie ein herkömmliches Bett aussieht und praktisch zum selben Preis wie ein herkömmliches Bett beschafft werden kann.
Das erfindungsgemässe Bett ist durch die Merkmale des Anspruchs gekennzeichnet.
Die Enden der Holme weisen vorzugsweise U-förmige Flanschen auf, welche mit einem Loch ausgerüstet sind, durch das ein jeweiliger Schwenkzapfen ragt und die mit einer Durchbohrung ausgerüstet sind, in welchen ein Arretierglied eingesetzt werden kann. Die Tragfüsse bei beiden Seiten des Rahmens können mit diesem fest ausgebildet sein, so dass ein Bettrahmen gebildet sein kann. Der Rahmen kann beim Kopfende hintere Verlängerungen aufweisen, an denen die Seiten des Rahmens des Bettrostes über Zusatzteile mittelbar oder unmittelbar angelenkt sein können.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 eine schaubildliche Ansicht, in welchem eine Ausführung des erfindungsgemässen Möbelstückes dargestellt ist, wobei die ausgezogenen Linien seine Stellung als Bett und mit unterbrochenen Linien seine Stellung als Sprossenwand gezeichnet ist,
Figur 2 eine Seitenansicht, in der wieder mit ausgezogenen Linien die Stellung als Bett und mit unterbrochenen Linien die Stellung als Sprossenwand dargestellt ist, und
Figur 3 eine Frontansicht des Möbelstückes in seiner als Sprossenwand dienenden Stellung.
In den Zeichnungen ist nun eine Ausführung dargestellt. Es ist ein Gestell bzw. Rahmen vorhanden, der allgemein mit 1 bezeichnet ist und der aus zwei Holmen 2 und einer Mehrzahl Stangen (Sprossen) 3 zusammengesetzt ist, welche in einem gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet sind und quer zu den Holmen 2 verlaufen und damit fest verbunden sind. Die Holme sind bei beiden Seiten gekoppelt, indem sie bei einem Ende zwischen den Schenkeln des U-förmigen Flansches 4 verankert sind, wobei im Mittelbereich des U eine kleine Platte 4a verbunden ist, die ein Loch 4'a aufweist, in dem ein zweckdienliches, nicht gezeigtes Lager vorhanden ist, in welchem jeweils ein entsprechender Schwenkzapfen 5 eingesetzt ist, und weiter eine Durchbohrung 22 zur Aufnahme eines Arretierzapfens 21 vorhanden ist, wie nachstehend noch beschrieben sein wird, um den Rahmen in der vertikalen Stellung arretiert zu halten.
Die Holme 2 sind mittels den Schwenkzapfen 5 bei beiden Seiten an jeweils einem Seitenfuss 6 zur Abstützung auf dem Boden 7 angelenkt, welche Seitenfüsse 6 mit Verstärkungen und entsprechenden Streben 6a, 6b, 6c ausgerüstet sind. Beide Tragfüsse 6 sind mit dem Boden des Zimmers, in dem das Bett angeordnet ist bei einer Stelle nahe der Wand 8 mittels eines L-förmigen Querstückes 9 fest verbunden, welches zwischen die zwei Füsse 6 bei beiden Seiten angeordnet ist, so dass eine Art Rahmen gebildet ist, welche die Festigkeit des Aufbaus erhöht. Dieses Querstück 9 ist im Raumwinkelbereich eingesetzt, welcher durch den Schlafzimmerboden 7 und die Schlafzimmerwand 8 bestimmt ist, wobei Schraubenbolzen oder entsprechende Befestigungsmittel 9' eingesetzt sind, welche durch Löcher hindurch verlaufen, die in einer Platte oder ähnlichem Bauteil 10 angeordnet sind, welche zwischen den Schenkeln des Querstückes 9 einge-schweisst ist, welche Schraubenbolzen, Befestigungsschrauben mit ergänzenden Befestigungselementen wie Zapfen, Dübel oder ähnlichen Bauteilen verbunden sind, welche im Winkelbereich zwischen dem Boden 7 und der Wand 8 eingesetzt sind. In gleicher Weise sind die Holme 2 des Rahmens 1 des Bettes bei einer Zwischenstelle entsprechend dem Fussbrett des Bettes mittels eines Schwenkzapfens 11 angelenkt, der jeweils durch U-förmige Flansche 13 hindurch verläuft, die durch eine Verbindung mit den entsprechenden Schenkeln des U gekoppelt sind, wobei sie nicht nur mit den gegenüberliegenden Enden verbunden sind, mit denen die Flanschen 4 gekoppelt sind, sondern auch mit den fortlaufenden Holmendabschnitten 2a, mit denen die Flansche 13 im Zwischenraum zwischen den Schenkeln des U mittels zwei kleinen Platten 12,12, die an deren Seiten angeordnet sind, verbunden sind. Es ist nur eine einzige kleine Platte 12' mit dem Innenbereich des U und mittig relativ zum anderen Flansch 13 verbunden, welche kleine Platte beim Zusam5
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menbauen zwischen den kleinen Platten 12 angeordnet wird. Die kleinen Platten 12,12' und 12 sind mit Löchern ausgerüstet, die miteinander ausgerichtet sind, so dass der genannte Schwenkzapfen 11 hier eingesetzt werden kann. Dieser Schwenkzapfen 11 ist in Lagern gelagert, welche im Loch der mittleren kleinen Platte 12' ausgebildet ist, und ist zwischen den Löchern der anderen zwei kleinen Platten 12, 12 festgehalten, so dass die angelenkten Holmendabschnitte heruntergeklappt werden können, also das Zusammenklappen des Rahmens 1, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, durchgeführt werden kann, wobei dieser Rahmenteil in seiner horizontalen Stelle mittels zwei Füssen 14 am Boden abgestützt ist, die jeweils bei den Holmendabschnitten 2a angeordnet sind und mit den Tragfüssen 6 zusammenwirken.
Beim Kopfende überlappen von den Tragfüssen 6 hintere L-förmige Arme 15, an welchen Armen mittels jeweils einem Zapfer 16 die Seitenholme eines Rostes 17 irgenwelcher bekannten Ausführung und Breite angelenkt sind, welcher Rost ein Federrost oder Lattenrost sein kann, so wie dies in der Figur 3 gezeigt ist oder wobei auch ein tischförmiger Rahmen oder ähnliches vorhanden sein kann. Dieser Bettrost 17 ist mindestens beim Bereich des Fussstückes auf dem Rahmen gelagert. Auf diesem Rost 17 ist die Matratze 18 gelegt, welche bei ihrem dem Kopfende entsprechenden Ende gegen ein Kopfbrett 19 anliegt, das einstückig mit dem Bettrost 17 ausgerüstet ist und bei der gezeichneten horizontalen Stellung des Teppichrahmens 1 mittelbar oder unmittelbar über Zusatzstücke mit den Holmen 2 verbunden ist, so dass es möglich ist, das Möbel als Bett zu verwenden.
Die Ausbildung des Rahmens 1 mit den angelenkten Holmen 2 erlaubt, dass der Rahmen von der beschriebenen horizontalen Stellung, in der er als herkömmliches Bett verwendbar ist zur vertikalen Stellung geschwenkt werden kann, in welcher er als Sprossenwand zur Durchführung von Turnübungen dient, wobei die Änderung der Stellung durch eine einfache Schwenkbewegung durchgeführt werden kann, die in der Figur 2 mit dem Pfeil F bezüglich dem Schwenkzapfen 5 angedeutet ist, wobei vorgängig der Bettrost 17 mit der Matratze 18, die mittels dem Kopfbrett 9 in ihrer Stellung festgehalten ist aufgeschwenkt wird, wobei noch weitere herkömmliche Einrichtungen vorhanden sind, die bei herunterklappbaren Betten verwendet werden. Um nun den Rahmen in der vertikalen aufgekippten Stellung zu halten, sind in den Tragfüssen 6 Durchbohrungen 20 angeordnet, und die kleinen Platten 4a' der Flansche 4, die mit den Holmen 2 verbunden sind, weisen ergänzende Durchbohrungen 22 auf, wie oben beschrieben ist. Somit sind die Durchbohrungen 20 und 22 in der horizontalen Stellung des Rahmens nicht ausgerichtet, wobei die Durchbohrungen 22 der Holme verdeckt sind und mit unterbrochenen Linien in der Figur 2 gezeigt sind, wobei in der vertikalen Stellung beide Durchbohrungen 20 und 22 miteinander ausgerichtet sind, so dass bei jeder Seite ein Arretierzapfen 21 eingesetzt werden kann, so dass der Rahmen in der vertikalen Stellung arretiert ist. In gleicher Weise werden die zwei Holmendabschnitte der Holme 2 in der aufgeschwenkten, vertikalen Stellung mittels eines weiteren Arretierzapfens 25 gehalten, der in den Durchbohrungen 23 und 24 eingesetzt ist und welche mit den kleinen Platten 12,12' und 12 wie bereits erwähnt ausgerichtet sind.
Offensichtlich kann die Zahl der jeweils angelenkten Holmabschnitte frei gewählt werden, so dass die Länge des
Rahmens in seiner horizontalen Stellung frei wählbar ist,
also unabhängig von der gezeichneten Ausführung, bei welcher der Rahmen jeweils nur zwei aneinander angelenkte Holmabschnitte aufweist. Der Rahmen des Bettrostes kann auch angelenkte Abschnitte aufweisen und damit ebenfalls faltbar sein, so dass der Rahmen mit dem Bettrost und der Matratze eine dritte Stellung einnehmen kann, wobei er dann total in einem Möbelstück, Kleiderschrank oder ähnlichem verborgen werden kann, wobei der eingenommene Raum minimal ist, wie dies der Fall bei irgendwelchen Bettmöbeln ist, welche vollständig versorgt werden können, das Ganze derart, dass der Rahmen somit folgende Stellungen einnehmen kann: verborgen versorgt, wie ein Bett und wie eine Sprossenwand.
Es muss betont werden, dass obwohl in den Zeichnungen und in der Beschreibung die zwei Tragfüsse 6 als fest eingesetzt wie ein Rahmen dargestellt sind, die vorliegende Erfindung auch diese als unabhängig umfasst, und sie können auch eine Ausbildung und Form aufweisen, welche von der gezeigten verschieden ist.
Auch ist es nicht unbedingt notwendig, dass die Flansche, welche das Kippen bzw. Schwenken der Holmabschnitte erlauben, in und zwischen den Tragfüssen vorhanden sind, eine U-förmige Ausbildung aufweisen und die genannten kleinen Platten enthalten, die in ihrem Zwischenbereich angeordnet sind, diese Flanschen können beispielsweise geradlinig Z-förmig ausgebildet sein, die genannte Schwenkbarkeit kann auch so erhalten werden, indem die Holmabschnitte Löcher aufweisen, oder indem sie mit Brückenelementen verbunden sind, welche mit der jeweiligen Schwenkachse zusammenfallen.
In bezug auf den Bettrost kann er unmittelbar bei den Tragfüssen angelenkt sein, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist, wobei er an den Verlängerungen 15 der Tragfüsse angelenkt ist, oder kann indirekt über hintere Verlängerungen der Holme angelenkt sein und damit die Kippbewegung des Rahmens parallel mitmachen.
In derselben Weise können die Verankerungsmittel bei der vertikalen Stellung der Sprossenwand von Hand zu bedienende Ausführungen mit den gezeigten Arretierzapfen 21 sein, oder können bei einer automatischen Ausführung um einen Kraftaufwand zu vermeiden mit Vorrichtungen am Rahmen zusammenwirken, welche Druck ausüben und/oder dämpfen, so dass das Anheben bzw. Abkippen des Rahmens ohne Kraftanstrengungen für den Verbraucher durchführbar ist.
Auch erlaubt die gezeigte Ausführung, dass wie bei den Tragfüssen 6 illustriert, irgendwelches herkömmliches Kopfbrett der Ausführung angepasst werden kann oder sogar irgendwelche Fussstütze angepasst werden kann, so dass in bezug auf das vorliegende konvertierbare Bett, wenn es als solches verwendet wird, dieses wie jegliches herkömmliche Bett sein kann.
In derselben Weise kann es in einen Kleiderschrank in der genannten vertikalen Stellung verborgen gehalten werden, so dass es einen kleinen Raum einnimmt.
Analog kann die Anzahl der Querstangen, welche die Sprossen der Sprossenwand bilden, frei wählbar sein, und es muss betont werden, dass die oberste Sprosse 3 (Figur 2) bezüglich der dargestellten Stellung etwas nach vorne gerückt sein muss, um das Anheben von Hand zu vereinfachen.
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3 Blatt Zeichnungen
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