DE8201948U1 - Sitzmoebel, insbesondere sessel, stuhl oder dgl., bestehend aus einem auf einen sockel oder fuss montierbaren gestell und einem abnehmbaren bezug - Google Patents
Sitzmoebel, insbesondere sessel, stuhl oder dgl., bestehend aus einem auf einen sockel oder fuss montierbaren gestell und einem abnehmbaren bezugInfo
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- A47C7/36—Support for the head or the back
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- A47C5/06—Special adaptation of seat upholstery or fabric for attachment to tubular chairs
Landscapes
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
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DR. ING. HANS LICHTI · DlPL."ING. HEINER LICHTl
DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPERT PATENTANWÄLTE
TELEFON (0721) 46511
26. Januar 1982 6287/82-Ls
O.M. V. OFFICINE MECCANICHE VALLIO S.p.A.
Via Per Monastier, 4
31056 VALLIODI RONCADE (Treviso) Italien
Sitzmöbel, insbesondere Sessel, Stuhl oder dgl., bestehend
aus einem auf einen Sockel oder Fuß montierbaren Gestell und einem abnehmbaren Bezug
Sitzmöbel, wie Stühle und Sessel sind bereits in den verschiedensten
Formen, Konstruktionen und für die verschiedensten Erfordernisse, beispielsweise
auch für Bürozwecke vorgeschlagen und hergestellt worden. Nach den grundsätzlichen Erfordernissen sollen Stühle und Sessel auf
diesem Gebiet bequem und einfach zu handhaben sein, sie sollen wirtschaftlich und in großen Serien herstellbar sein und sie sollen hygienisch
und leicht zu reinigen sein; weiterhin sollen sie vielseitig verwendbar
sein um verschiedenen Anwendungsz-vecken und Ausstattungsarten angepaßt
werden zu können.
Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gemacht ein Sitzmöbel, wie
Stuhl oder Sessel, vorzuschlagen, das den vorstehend genannten Anforderungen
entspricht. Sie geht von dem Gedanken aus, daß der Sockel
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bzw. der Fußteil beliebig wählbar sein soll, so daß das neuerungsgemäße
Sitzmöbel z. B. auf einen fünf strahl igen Standardfuß oder - in
besonderer Anwendungsweise für eine feste Raumbestuhlung - auf eine horizontal verlaufende Stange montiert werden kann.
Das neue Sitzmöbel weist ein Gestell auf, das aus zwei Elementen aus stabförmigem Material, vorzugsweise aus Metallprofilen, und einem
Bezug, vorzugsweise einem Polsterbezug, besteht und an den Enden mit Taschen zum Überziehen über die äußeren distanten Enden der Rückenlehne
und des Sitzes des Gestells ausgestattet ist. Das erste Element des Gestells, im weiteren als Rückenelement bezeichnet, bildet die Seitenholme
der Rückenlehne und die Armlehnen an den Seiten des Sitzes; von diesen aus ist es nach unten und hinten gebogen um Träger oder Ständer
zu bilden, die durch einen Querholm bzw. eine Traverse miteinander verbunden sind. Das zweite Element, weiterhin als Sitzelement bezeichnet,
bildet die Seitenholme des Sitzes und ist im hinteren Teil in stumpfem Winkel schräg nach unten abgebogen, um rückwärtige Träger zu bilden, die
ebenfalls durch einen Querholm bzw. eine Traverse miteinander verbunden
sind. Die beiden Querholme sind durch eine Verbindungsplatte miteinander
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j· verbunden, die auch zum Anbringen an einem beliebigen Sockel bzw. Fuß ,
j· verbunden, die auch zum Anbringen an einem beliebigen Sockel bzw. Fuß ,
beispielsweise einem einbeinigen Fußteil mit z. B. fünf Speichen, oder
einer Schiene für mehrere Sitze dient. Zwischen den Seitenholmen der Rückenlehne und den Seitenholmen der Rückenlehne und des Sitzes sind
mehrere Bänder zum Abstützen des Bezuges gespannt, der seinerseits aus Stoff, gegebenenfalls mit Polsterung, besteht und so ausreichend bemessen
ist, daß er für Sitz und Rückenlehne ein einziges Stück bildet; außerdem ist er an seinen beiden äußeren Enden mit Taschen versehen,
die über die äußeren oder distanten Enden des Sitzes und der Rückenlehne
gezogen werden können.
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- 3 - 6287/82-Ls
Mit geringen maßlichen Änderungen kann das Sitzmöbel als Stuhl
mit wenig ausgeprägten Armlehnen, als Sessel mit bequemen Armlehnen, sowie als Sessel mit Kopfstütze und höherer Rückenlehne hergestellt werden.
Das Gestell des Sitzmöbels kann als starrer Körper hergestellt werden, wobei
die Elemente des Gestells beispielsweise durch Schweißen aneinander befestigt sind, oder es kann zerlegbar ausgebildet sein, wobei die Verbindung
der Elemente in Form von drehbaren Passungen vorgesehen ist, was den Vorteil geringen Platzbedarfes für die Lagerung und den Versand
hat. Weitere Vorteile des neuerungsgemäßen Sitzmöbels bestehen in der Möglichkeit einer vollständig maschinellen Herstellung in Großserien, in
den geringen Kosten und der großen Herstellungsgeschwindigkeit gegenüber
herkömmlichen Sitzmöbeln, da es nicht erforderlich ist, das Gestell nach der Herstellung zum Polstern in die Polsterwerkstatt zu bringen, weil
die Polsterung unabhängig vom Gestell hergestellt wird. Ein weiterer Vorteil des Sitzmöbels besteht darin, daß die Polsterung leicht zur Reinigung
abgenommen und wieder aufgezogen werden kann. Ferner kann jede Art von Bezug (Stoff aus Wolle, Baumwolle, Samt, Leder, Kunststoff) und in
jeder gewünschten Farbe zur Anpassung an die verschiedensten Anforderungen und Geschmacksrichtungen und jede Art von Polstermaterial verwendet
werden. Schließlich besteht noch ein weiterer Vorteil darin, daß das Sitzmöbel
gut belüftet und äußerst bequem ist.
Nachstehend wird der Gegenstand der Neuerung anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Es zeigen:
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Figur 1 das Gestell einer Ausführungsform eines Sessels in perspektiviscner Ansicht;
Figur 2 dasselbe in Seitenansicht (Gestell in fortlaufenden Linien, Polster gestrichelt und Fuß unterbrochen
eingezeichnet);
Figur 3 dasselbe wie in Figuren 1 und 2 in Vorderansicht von links;
Figur 4 ein Metallrohr zur Herstellung des Sessels im Querschnitt - in bedeutend größerem Maßstab.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, weist das Gestell 10 für den neuen Sessel
im wesentlichen ein Rückenelement 12 und ein rahmenförmiges Sitzelement
14 auf, die in der dargestellten Ausführungsform aus stabförmigen Metallprofilen und zwar solchen mit ovalem Querschnitt bestehen. In
Figur 1 ist aus Gründen vereinfachter Darstellung ein rechteckiger Schnitt gezeichnet. Das Rückenelement 12 ist ein fortlaufend gebogenes in Vorderansicht
im wesentlichen U-förmiges Teil, dessen beide Schenkel gemeinsam miteinander an zwei Stellen 't verschiedenen Winkeln entgegengesetzt
abgekröpft sind, um die beiden Seitenholme 16 der Rückenlehne zu bilden, die im aligemeinen gegenüber der Senkrechten leicht geneigt sind, und an
die sich die beiden im wesentlichen waagerechten Armlehnen 18 mit weitem
Eckenradius anschließen. Obwohl die Armlehnen 18 im wesentlichen waagerecht dargestellt sind, können sie jede andere Form haben und auch gegen
den Sitz geneigt sein, so daß sie dann keine wirklichen Armlehnen, sondern
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nur eine Begrenzung des Sitzes bilden. Das Rückenelement 12 ist am
äußeren Ende der Armlehnen nach rückwärts gebogen und nach unten geneigt, wodurch schräge Teile oder Ständer 20 gebildet werden, die
durch eine waagerechte Traverse miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Seitenholmen der Rückenlehne kann ein sie verbindender
Handgriff 24 vorgesehen sein, der gegebenenfalls auch zur Versteifung
dient.
Ferner zeigt Figur 1 ein - frontal gesehen - ebenfalls im wesentlichen
U-förmiges Sitzelement, das fortlaufend so gebogen oder gekrümmt ist, daß es die beiden parallelen Seitenholme 26 des Sitzes
bildet, die zu den beiden rückwärtigen Trägern 28 im stumpfen Winkel
nach unten leicht abgebogen und durch eine waagerechte Traverse 30, die die Basis der U-Form bildet, miteinander verbunden sind.
Rückenelement 12 und Sitzelement 14 sind an den Punkten 32 miteinander verbunden, die in einer Zwischenstellung an den Ständern
des Rückenelementes und der Abkröpfung zwischen den Seiten 26 des Sitzes und dessen rückwärtigen Trägern 28 vorgesehen sind. Die Verbindung
bei 32 kann durch einen verschweißten Zapfen an beiden Elementen erfolgen oder, falls das Gestell zerlegbar ausgebildet sein soll,
kann an dem einen Element ein Zapfen fest angebracht werden, der sich
in einer am anderen Element angebrachten Buchse dreht. Die Traversen
und 30 der beiden Elemente sind im Abstand voneinander mittels einer an die Traverse 30 angeschweißten und an die Traverse 22 angeschraubten
oder in anderer Weise befestigten Blechplatte 34 verbunden. Ein unterer, in entgegengesetzter Richtung abgebogener Arm 34' der Platte 34 dient
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als Mittel zur Montage des Gestells auf einem beliebigen Fußstück 36,
von dem in Figur 2 ein unterbrochenes Rohr 39 sichtbar ist. Das Fußstück kann ein Standardfuß mit fünf Speichen oder - im Falle mehrerer
parallel nebeneinander angeordneter Sitze - eine waagerschte Stange
oder dgl. sein.
Vorzugsweise sind zwischen den beiden Seitenholmen 16, 16 der
Rückenlehne und den Seitenholmen 26, 26 des Sitzes elastische oder
steife Bänder 40 bzw. 42 gespannt.
Ein abnehmbarer Polsterbezug des erfindungsgemäßen Sitzmöbels umfaßt im wesentlichen eine ein- oder mehrteilige weiche Polsterung 44,
die an ihren Enden mit Taschen 46, 48 versehen ist, welche über die distanten Enden des Sitzteiles und des Rückenteiles gezogen sind.
Der Bezug kann in jeder Form und mit jedem auf diesem Gebiet bekannten
Werkstoff verwirklicht werden und zwar, wie bereits erwähnt,
*■ in WoII-oder Baumwollstoff, Samt, Leder, Fell, Kunststoff usw. mit
und ohne Polsterung.
III Mit
Claims (8)
1. Sitzmöbel, insbesondere Stuhl, Sessel oder dgl. bestehend aus
; einem Gestell und einem abnehmbaren Bezug, vorzugsweise
■; einem Polsterbezug,
\ dadurch gekennzeichnet,
i daß das Gestell aus einem Sitzelement (14) und einem Rücken
element (12) besteht, die beide aus gebogenen stabförmigen Profilen gebildet und miteinander verbunden sind, und daß der
Bezug (44) an entgegengesetzten Enden mit Taschen (46, 48)
I versehen ist, die über distanten Enden der beiden Elemente
\ gezogen sind.
;
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
I Rückenelement (12) von im wesentlichen U-förmiger Gestalt aus
\ profiliertem Metallrohr besteht, und daß die beiden seitlichen U-
I Schenkel die beiden Seitenholme (16) der Rückenlehne, zwei an
; diese sich anschließende Armlehnen (18) und zwei an den Arr.i-
I lehnen schräg sich anschließende Ständer (20) bilden, und daß
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der unlere horizontale U-Schenkel eine untere Traverse (22)
bildet, die die unteren Enden der Ständer miteinander verbindet.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sitzelement (14) von ebenfalls im wesentlichen U-förmiger Gestalt aus einenn Metal I prof ilrohr besteht, und daß die U-Schenkel
die beiden Seitenholme (26) des Sitzes und zwei rückwärtige, schräg nach unten abgebogene Teile (28) bilden ,
und daß der untere horizontale U-ScI-ienkel eine Verbindungstraverse (30) bildet.
4. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückenelement (12) und das Sitzelement (14) in einem
an beiden Elementen gewählten Punkt, der bei dem Rückenelement (12) auf den schrägen Ständern (32), bei dem Sitzelement (14) in der
Abbiegung zwischen den Seitenholmen (26) des Sitzes und den rückwärtigen, abgebogenen Teilen liegt, sowie durch eine Verbindungsplatte
(34), die unteren Traversen beider Elemente verbindet, starr oder lösbar miteinander verbunden sind.
5. Sitzmöbel nar den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell Stützbänder (40, 42) für den Bezug zwischen den Seitenholmen der Rückenlehne und den Seitenholmen des Sitzes
aufweist.
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6. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnen
(18) wesentlich höher liegen als die Seitenholme (26) des Sitzes.
7. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnen
im wesentlichen bis zur Höhe der Seitenholme des Sitzes geneigt sind.
8. Sitzmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet)
daß es aus zwei Metal I profil elementen besteht, wobei ein
erstes, im wesentlichen U-förmiges Rüekenelement (12) zwei Seitenhoime
(16) für die Rückenlehne, zwei im Winkel an die Seitenholme der Rückenlehne sich anschließende Armlehnen (18) und zwei schräg
in entgegengerichtetem Winkel an die Armlehnen sich anschließende Ständer (30), sowie eine untere Traverse (22) umfaßt, die die unteren
Enden der schrägen Ständer verbindet, während ein zweites, im wesentlichen U-förmiges Sitzelement (14) zwei Seitenhoime des Sitzes,
zwei rückwärtig an die Seitenholme des Sitzes (26) schräg in stumpfem Winkel anschließende Teile (28) und ebenfalls eine untere Verbindungstraverse (30) bildet, und daß die beiden Elemente in einem gewählten
Punkt (32), der bei dem Rüekenelement (12) auf den schrägen Ständern (20), bei dem Sitzelement (14) zwischen den Seitenholmen
(26) des Sitzes und den rückwärtigen Teilen (28) liegt, sowie durch eine Verbindungsplatte (34) miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT8123246U IT8123246V0 (it) | 1981-10-16 | 1981-10-16 | Poltrona completamente svestibile, con struttura di telaio in due elementi di profilato o simili, e montabile su vari tipi di basamento. |
Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1981-10-16 IT IT8123246U patent/IT8123246V0/it unknown
-
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- 1982-01-27 GB GB08202262A patent/GB2107178A/en not_active Withdrawn
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- 1982-02-25 BE BE2/59604A patent/BE892265A/fr not_active IP Right Cessation
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SE8202331L (sv) | 1983-04-17 |
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