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Um die Wartezeit angenehmer zu machen, die
Passagiere üblicherweise
auf Flughäfen
in Kauf nehmen müssen,
werden an entsprechenden Orten diesem Zweck dienende Plätze hergerichtet,
wobei es wesentlich ist, Sitze zu installieren, bei denen die Bedingungen
Einfachheit, Kapazität
und Komfort im Rahmen ihres praktischen Nutzungskonzepts angemessen
miteinander kombiniert sind.
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In diesem Sinne wird erfindungsgemäß eine Sitzkombination
vorgeschlagen, die für
diese Funktion, insbesondere auf Flughäfen, vorgesehen ist, obwohl
ihre Anwendung offensichtlich auf jeden Ort ausgedehnt werden kann,
wo sie praktisch einsetzbar ist, wobei diese Sitzkombination gemäß einiger Merkmale
sowohl bezüglich
ihrer Konstruktion und Montage als auch ihrer Ergonomie bei der
späteren Verwendung
entwickelt wurde, die sie besonders vorteilhaft machen.
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Die erfindungsgemäße Sitzkombination besteht
aus einer tragenden Struktur einschließlich einiger als Beine dienender
Stützen,
auf der zwei Längsträger fest
integriert sind, auf denen mit Hilfe einiger ergänzender Befestigungselemente
eine winklige Abdeckung, bestehend aus Abschnitten, die aufeinander
folgende Sitzflächen
in Verbindung mit ihren jeweiligen Rückenflächen bestimmen, befestigt ist.
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Die Abdeckabschnitte können aus
Holz- oder Blechplatten etc. bestehen, es ist jedoch insbesondere
eine Ausführungsform
vorgesehen, bei der jeder Abschnitt aus einigen Seitenprofilen aus
extrudiertem Aluminium besteht, in denen einige Schichtstrukturen
gehalten werden, die aus einem geflochtenen Kern bestehen, der von
synthetischem Material bedeckt wird, wobei im vorderen Teil eine Schicht
aus weichem Material darüber
gelegt ist und das ganze Set vorn und hinten mit einem ästhetischen
Bezug bedeckt ist, wobei der zugehörige Kern an seinen Seitenkanten
einige PVC-Rippen aufweist, mittels derer die Verbindung bezogen
auf die Seitenprofile hergestellt wird, und zwar durch eine Gleitverbindung
in den entsprechenden nutartigen Aussparungen derselben.
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Die Befestigungsvorrichtungen auf
der tragenden Struktur bestehen aus beiden anpassbaren Teilen mit
Hilfe einer seitlichen Verbindung, von denen eines fest mit dem
entsprechenden Längsträger der
tragenden Struktur verbunden ist und das andere auf dem jeweiligen
Profil der Abdeckung befestigt ist, wobei dieses Teil reziproke
Verbindungsformen bestimmt, zwischen denen eine Führung hergestellt wird,
welche die Verbindung erleichtert, einschließlich einer Spannschrauben-Baugruppe,
mit der eine angemessene Dehnung der Schichtstruktur der Abdeckabschnitte
möglich
ist, und zwar durch Ziehen der Seitenkanten des Kerns der Schichtstrukturen zwischen
den entsprechenden Profilen.
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Auf diese Weise erhält man eine
Sitzkombination, deren Struktur sehr einfach zu montieren ist und
bei der Widerstandsfähigkeit,
Funktionalität
und Design auf angemessene Weise miteinander kombiniert sind, so
dass ihr ein eigenes Leben und ein bevorzugter Charakter für die Anwendung,
für die
sie bestimmt ist, verliehen werden.
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1 ist
eine perspektivische Vorderansicht der tragenden Struktur der offenbarten
Sitzkombination.
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2 ist
eine perspektivische Rückansicht der
tragenden Struktur der Sitzkombination.
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3 ist
eine perspektivische Vorderansicht der vollständigen Sitzkombination.
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4 ist
eine perspektivische Rückansicht derselben
vollständigen
Sitzkombination.
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5 ist
eine Profilansicht der Sitzkombination.
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6 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer Befestigungs-Baugruppe zur
Halterung der Abdeckung der tragenden Struktur in der Sitzkombination.
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7 ist
eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Befestigungselement-Baugruppe
in der dazwischen liegenden Verbindungsphase.
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8 ist
eine Ansicht wie die vorherige, wobei sich die Befestigungselement-Baugruppe
in ihrer endgültigen
Verbindungsphase befindet.
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9 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Schichtstruktur
des Oberflächenabschlusses
eines Abdeckabschnitts für
die Sitzkombination.
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10 ist
ein quer verlaufender Schnitt durch die Schichtstruktur des Abdeckabschnitts.
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11 ist
ein vergrößertes Detail
eines Endbereiches der vorhergehenden Figur.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht der Montage der Schichtstruktur eines
Abdeckabschnitts zwischen den entsprechenden, auf der tragenden Struktur
angeordneten Profilen.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht wie die vorherige, wobei die Schichtstruktur
bereits in ihrer Position integriert ist.
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14 und 15 zeigen beide nicht einschränkende Beispiele
möglicher
Konfigurationen der Befestigungsprofile der Schichtstrukturen der
Abdeckung. 16–20 zeigen einige unterschiedliche Konfigurationsbeispiele
der Abdeckung der Sitzkombination mit dem gleichen strukturellen
Konzept.
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21 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Sitzkombination
mit Armlehnen und Kopfstützen.
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22 ist
eine weitere perspektivische Ansicht, die eine mögliche Variante der praktischen Ausführungsform
zeigt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Sitzkombination zur Verwendung auf Flughäfen und an ähnlichen Orten, um den Menschen
den Aufenthalt während
der Wartezeit, die sie üblicherweise
in Kauf nehmen müssen,
angenehmer zu machen.
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Diese Sitzkombination besteht aus
einer tragenden Struktur (1), auf der eine winklige Abdeckung (2)
angeordnet ist, die eine Reihe aufeinander folgender, mit jeweiligen
Rückenflächen zusammenwirkender
Sitzflächen
bestimmt.
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Die tragende Struktur (1)
schließt
einige Stützen
(3) als Beine ein, auf denen zwei horizontale Längsträger (4)
fest integriert sind, die alle zusammen ein festes und stabiles
strukturelles Set bilden.
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Die Abdeckung (2) an sich
wird von einer Reihe aufeinander folgender Abschnitte gebildet,
die ein winkliges Set bestimmen, das bezogen auf die Längsträger (4)
der tragenden Struktur (1) fest verbunden ist, wobei diese
Verbindung mittels einiger Befestigungselemente (5), bestehend
aus einander ergänzenden,
auf der einen und der anderen Seite befestigten Teilen, hergestellt
wird. Jeder Abschnitt der Abdeckung (2) besteht aus einem
Sitzmodul, wobei diese Module im Zusammenwirken miteinander die
Sitzkombination bilden.
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Im Allgemeinen können die Abschnittskomponenten
der Abdeckung (2) aus Blechen, Holz oder jedem anderen
geeigneten Material bestehen, in einer besonderen und bevorzugten
Ausführungsform ist
jedoch vorgesehen, dass die Abschnitte aus einigen Seitenprofilen
(6) aus extrudiertem Aluminium bestehen, zwischen denen
einige Schichtstrukturen (7) eingeschlossen sind, die den
Oberflächenabschluss
zwischen den Profilen (6) im Sitzbereich und im Rückenlehnbereich
jedes Abschnitts bilden.
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Die Schichtstrukturen (7)
für den
Oberflächenabschluss
bestehen in der in 9 gezeigten Art
und Weise aus einem geflochtenen Kern (8), der von synthetischem
Material bedeckt wird, über
das vorn eine weiche Schicht (9) gelegt ist, wobei das Ganze
vorn und hinten mit einer Abdeckung (10) bedeckt wird,
die es zusammendrückt
und dem Set das gewünschte äußere Erscheinungsbild
verleiht.
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Der Kern (8) der Schichtstrukturen
(7) schließt
auf solidarische Weise einige PVC-Rippen (11) oder ein
anderes synthetisches Material ein, so dass mittels dieser Rippen
(11) die Befestigung bezogen auf die entsprechenden Profile
(6) hergestellt wird, und zwar durch eine Gleitverbindung
der Rippen (11) in den entsprechenden nutartigen Aussparungen
(6.1) der Profile (6) gemäß einer Montage, wie sie in 12 dargestellt ist. Daher
weisen die Rippen (11) vorzugsweise einen kreisförmigen,
quer verlaufenden Abschnitt auf, welcher der Form der Profilgehäuse (6)
entspricht.
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Andererseits bestehen die Befestigungselemente
(5) gemäß 6, 7 und 8 aus
einander ergänzenden
Teilen (12 und 13), von denen eines (12) fest mit
dem der tragenden Struktur (1) entsprechenden Längsträger (4)
verbunden ist, während
das andere Teil (13) an dem jeweiligen Profil (6)
der Abdeckung (2) befestigt ist.
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Gemäß einer konkreten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das Teil (12), das auf dem Längsträger (4)
der tragenden Struktur (1) angeordnet und mit diesem verbunden
ist, eine U-förmige
Gestalt und die jeweiligen Umgehungslöcher (14) und (15)
an seinen Seiten aufweist, während
für das
Teil (13), das an dem entsprechenden Profil (6)
der Abdeckung (2) befestigt ist, eine L-förmige Gestalt
vorgesehen ist, wobei die Befestigung an einem seiner Arme hergestellt wird,
während
vom inneren Teil des anderen Arms ein Hohlzylinder (16)
mit Innengewinde abgeht, der axial durch eines der seitlichen Löcher (14)
des U-förmigen
Teils (12) geführt
werden kann.
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Mittels dieser Befestigungselemente
(5) wird die Befestigungsverbindung an jedem Punkt durch das
Einführen
des Zylinders (16) des entsprechenden Teils (13)
in das seitliche Loch (14) des jeweiligen Teils (12)
hergestellt, wobei durch das Loch (15) des anderen Teils
des Teils (12) eine Schraube (17) eingeschlossen
wird, die in den Zylinder (16) des Teils (13)
eingeschraubt wird.
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Damit erfolgt, wie in 7 und 8 zu sehen ist, mittels des Einschraubens
der Schraube (17) eine progressive Annäherung zwischen den Teilen
(12) und (13), bis die gewünschte Befestigungsdrehkraft erreicht
ist. Die Annäherung
der Teile (12) und (13) erfolgt geführt durch das Gleiten des Zylinders
(16) durch das Loch (14), was die Montage erleichtert,
da das Set von selbst in der entsprechenden Montageposition gehalten
wird, sobald der Zylinder (16) jedes Befestigungselements
(5) in der entsprechenden Öffnung (14) steckt,
so dass für
die Befestigung nur noch die Schrauben (17) festgezogen
werden müssen,
d. h. das ganze Set nimmt die für
die Ausführung des
Festziehens angemessene Position von selbst ein.
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Eine mögliche Montage beginnt bereits
mit der Integration des Profils (6) eines Endes in einer festen
Art und Weise und der Einführung
der entsprechenden Sitz- und Rückenlehnabschnitte
der Abdeckung (2) in dasselbe und in sein entsprechendes Profil
(6), um nachfolgend dieses zweite Profil (2) in Montageposition
zu bringen, geführt
durch die Passage des Zylinders (16) der Teile (13)
durch die Löcher
(14) des Teils (12). In dieser Position beginnt das
Einschrauben der Schraube (17), bis der korrekte Drehkraftgrad
der Abschnitte (2) erreicht ist. Dieser Festziehungsgrad
wird durch den reziproken Anschlag zwischen den Teilen (12)
und (13) definiert.
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Wurde auf diese Art und Weise ein
Sitzmodul installiert, wird für
das folgende in gleicher Weise vorgegangen, wobei die entsprechende
freie Seite des Profils (6) des vorherigen Moduls verwendet
wird.
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Es ist klar, dass das aus den Teilen
(12) und (13) bestehende Befestigungsmittel variieren
kann, ohne dadurch das Wesen der Erfindung zu verändern, da
jede Befestigungslösung,
die eine progressive Annäherung
und das anschließende
Festziehen gestattet, ausreichend ist. Auch können die Profile (6) verschiedene
Querschnittsformen aufweisen, wenn die beiden Gehäuse (6.1)
durch seitliche Schienen für
die Einführung
der Rippen (11) jeder Schichtstruktur (7) gebildet
werden.
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In 14 und 15 sind zwei mögliche,
nicht einschränkende
Beispiele für
die Form der Profile (6) gezeigt.
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Es muss darauf hingewiesen werden,
dass während
der Montage die folglich stattfindende progressive Annäherung der
Teile (13) bezogen auf die entsprechenden Teile (12)
eine kontrollierte Dehnung der Schichtstruktur (7) des
Oberflächenabschlusses bewirkt,
da die Teile (13) die entsprechenden Profile (6)
transportieren und diese die Seiten der Schichtstrukturen (7)
ziehen, wodurch diese gestrafft werden, bis die Teile (12)
und (13) einander berühren.
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Dessen ungeachtet hat die Dehnung,
welche die Profile (6) bezogen auf die Schichtstrukturen
(7) ausüben,
nur ein bestimmtes Maß,
und die Spannungswirkung wird nur auf den Kern (8) ausgeübt, da die
seitlichen Rippen (11), mittels derer das Ziehen bewirkt
wird, nur durch den Kern (8) verbunden sind, der somit
das Element ist, das die Wirkung unterstützt, so dass weder die weiche
Schicht (9) noch die äußere Abdeckung
(10) der Wirkung unterliegen, die sich andernfalls negativ
auf sie auswirken könnte. Auf
diese Weise werden die Nähte
zwischen der weichen Schicht (9) und der vorderen äußeren Abdeckung
(10) durch Schweißen
bei hoher Frequenz hergestellt, ohne dass sich die Straffung der Schichtstrukturen
(7) negativ auf diese Verbindungen auswirkt. Darüber hinaus
können
diese Nähte
in jeder Richtung verlaufen, horizontal in Spannungsrichtung, vertikal
oder schräg
oder jeder Kombination derselben, wie in den beigefügten Figuren
zu sehen ist, so dass viellinige Formen entstehen.
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Um zu vermeiden, dass die Ober- und
Unterkanten der Schichtstrukturen (7) durch die Straffungsspannung
verformt werden, sind in jedem Fall an diesen Kanten einige Verstärkungen
(18) integriert, die eine Verbiegung verhindern.
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Gemäß dem gleichen strukturellen
und Montagekonzept können
die Schichtstrukturen (7), welche die Sitz- und Rückenlehnflächen bestimmen,
jedes äußere Erscheinungsbild
annehmen, beispielsweise gemäß den Ausführungsformen,
die in den nicht einschränkenden 3, 14, 15, 16, 17 und 18 gezeigt
sind. Es ist sogar vorgesehen, dass der Sitz und die Rückenlehne
jedes Moduls ein einziges Schichtteil (7) sind.
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Auf gleiche Weise kann die Sitzkombination ein
als Kopfstütze
dienendes Unterstützungselement (19)
in den Rückenlehnen
sowie als Armlehnen dienende Elemente (20) zwischen dem
Sitz und den Rückenlehnbereichen
einschließen,
wie in 19 dargestellt,
ohne das strukturelle Konzept abzuwandeln. Diese Armlehnen (20)
werden direkt an den Profilen (6) befestigt.
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Wie bei der vorstehend dargelegten
Art und Weise können
die Profile (6) verschiedene Querschnitte annehmen, wenn
sie in ihren Seiten die Schienen (6.1) für die Montage
der Rippen (11) bilden. In diesem Sinne und gemäß der in 15 dargestellten Ausführungsform
gestatten die Profile (6) die Gleitmontage und das Führen an
ihrer Innenseite entlang durch einige Muttern für die Befestigung zwischen
den Profilen (6) und ihren Teilen (13) der Befestigungselemente
(5), wobei diese Muttern auch direkt an den Punkten, wo
sie benötigt
werden, an den Profilen (6) befestigt werden können.
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Die Anbringung der Kopfstützen (19)
würde nach
dem gleichen Konzept erfolgen wie die des Sitzes und der Rückenlehne.
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In 22 ist
eine Version dargestellt, bei der die Sitzkombination um eine obere
Struktur (21) für die
Aufnahme von Koffern ergänzt
ist, wobei vorgesehen ist, dass in diese Struktur Leuchten für den Nutzer
der Sitze und spätere
Sicherungsmittel integriert sind, um zu verhindern, dass die Koffer
unbemerkt über
die Rückseite
entwendet werden können. Einige
Fußstützen (22)
sind ebenfalls vorgesehen, die so angebracht sind, dass sie horizontal
bewegt werden können,
und zwar mittels einiger, mit der Vorderseite des Sitzes verbundener
Gleitführungen
und einige direkt an den Fußstützen (22)
angebrachte Stützräder.
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In jedem Fall kann die allgemeine
Konfiguration und Leistung der Sitzkombination variieren, ohne die
wesentlichen Fakten der Erfindung abzuwandeln, wenn die Schichtstrukturen
(7), die den Sitz und die Rückenlehne jedes Abschnitts
der Kombination bilden, zwischen einem Paar Profilen (6)
angebracht sind, die während
der Montage der Kombination im Zuge einer gesteuerten und geführten Bewegung
zunehmend voneinander entfernt werden, was eine Vorspannung der
Schichtstrukturen (7) und konkreter eines resistenten Kerns
(8) bewirkt, der durch einige seitliche Rippen (11)
mit den Profilen (6) verbunden bleibt, da hierin das eigentliche
Wesen der Erfindung besteht.