DE4032278C1 - - Google Patents
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- DE4032278C1 DE4032278C1 DE4032278A DE4032278A DE4032278C1 DE 4032278 C1 DE4032278 C1 DE 4032278C1 DE 4032278 A DE4032278 A DE 4032278A DE 4032278 A DE4032278 A DE 4032278A DE 4032278 C1 DE4032278 C1 DE 4032278C1
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- legs
- chair
- seat plate
- leg
- pairs
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/04—Stackable chairs; Nesting chairs
Landscapes
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Reihenstuhl mit vier auf dem Boden
stehenden, eine Sitzplatte tragenden Beinen, die auf den beiden Seiten des
Stuhls paarweise in einer Ebene liegen und nach unten schräg auseinander
laufen.
Stapelstühle, die seitliche, in einer Ebene liegende Beinpaare aufweisen, die
nach unten schräg nach vorne und hinten auseinanderlaufen, sind in ver
schiedenen Ausführungsformen bekannt. Beim Stapeln lassen sich die seitli
chen Beinpaare mehr oder weniger weit über die entsprechenden Beinpaare
des nächsttieferen Stuhls schieben. Dies führt auch beim Stapeln einer grö
ßeren Anzahl von Stühlen zu einer relativ geringen Stapelhöhe. Daneben sind
auch stapelbare Reihenstühle bekannt, bei denen die zusätzliche Zielsetzung
besteht, in seitlicher Richtung oder Richtung der zu bildenden Reihe einen
möglichst engen Verbund zu erreichen, so daß es auch hier üblich ist, die
seitlichen Beinpaare so auszubilden, daß die seitlichen Beinpaare zweier be
nachbarter Stühle ineinandergeschoben werden können. Beispiele für diese
bekannten Lösungen befinden sich in der DE-AS 12 85 137 und der US-PS
38 27 749.
Bei dem Stuhl nach der DE-AS 12 85 137 stehen die Beine auf den beiden
Stuhlseiten unterschiedlich weit auseinander, so daß jeweils das linke Bein
paar zwischen das rechte Beinpaar des angrenzenden Stuhles, oder umge
kehrt, geschoben werden kann. Da der Abstand zwischen den seitlichen Bei
nen der einen Seite um zwei Beindurchmesser größer ist als auf der anderen
Seite, ergibt sich eine deutliche sichtbare Asymmetrie des Stuhles und damit
ein Erscheinungsbild, das zumindest bei Verwendung des Stuhles als Einzel
stuhl unerwünscht ist.
Bei dem Stuhl nach der US-PS 38 27 749 besteht nicht nur der erwähnte
Unterschied in bezug auf den Abstand der seitlichen Beine, der auch hier
zwei Beindurchmesser ausmacht, sondern die beiden seitlichen Beinpaare
sind jeweils Teil eines U-förmigen, seitlich der Sitzplatte liegenden Bügel,
der auf der einen Seite deutlich höher ausgebildet ist als auf der anderen, so
daß die Bügel beim Herstellen einer Stuhlreihe übereinandergesetzt werden
können. Hier ergibt sich eine noch deutlicher sichtbare Asymmetrie.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen stapelbaren Reihen
stuhl zu schaffen, der ein seitliches Ineinanderschieben der seitlichen Bein
paare angrenzender Stühle ermöglicht, ohne daß eine deutliche Asymmetrie,
bezogen auf die durch die Blickrichtung des Benutzers bestimmte senkrechte
Mittelebene des Stuhls, in Kauf genommen werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Stuhl der obigen Art dadurch
gelöst, daß auf jeder Seite des Stuhles jeweils ein Bein um eine Beinstärke in
Richtung auf das andere zugehörige Bein zurückgesetzt ist, wobei sich die
beiden zurückgesetzten Beine diagonal gegenüberliegen.
Die beiden Beine auf einer Seite stehen also um eine Beinstärke weiter hin
ten bzw. weiter vorn, als die des anderen Beinpaares, während jedoch die
Beinpaare als solche ein vollständig identisches Erscheinungsbild bieten. Be
griffe wie "vorn" oder "hinten" bzw. "zurückgesetzt" beziehen sich im vorlie
genden Zusammenhang auf die Blickrichtung bzw. die übliche Sitzposition ei
nes Besitzers. Diese Art der Asymmetrie des Stuhles ist optisch kaum wahr
nehmbar. Der Stuhl ist also ohne weiteres auch als Einzelstuhl oder normaler
Stapelstuhl verwendbar.
Bei herkömmlichen Stühlen dieser Art sind entweder die seitlichen Beinpaa
re Schenkel eines U-förmigen Bügels, dessen Mittelteil entlang der Seite des
Stuhls verläuft, wie es bei der US-PS 38 27 749 der Fall ist, oder die vorde
ren und hinteren Beinpaare bilden einen entsprechenden U-förmigen Bügel,
dessen Mittelteil in Querrichtung unter der Stuhlplatte von einer Seite zur
anderen verläuft (DE-AS 12 85 137). Dies bedeutet, daß die beiden Bügel
durch zwei Verbindungsstreben ausreichend stabil verbunden werden müs
sen. Diese Verbindungsstreben verlaufen nach der US-PS in Querrichtung des
Stuhles, nach der DE-AS auf beiden Seiten der Sitzplatte in deren Längsrich
tung. Die Verwendung dieser Verbindunsstreben bedeutet nicht nur einen
höheren Material- und Arbeitsaufwand, sondern sie führt auch zu einer sta
tisch relativ ungünstigen, mehr oder weniger punktförmigen Verbindung zwi
schen den Bügeln und den Verbindungsstreben.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verlaufen
die vorderen Beine unter der Sitzplatte schräg nach hinten zusammen, bis
sie hinter der Sitzplatte zu einer aufragenden Halterung für eine Rückenleh
ne verbunden sind, während die beiden hinteren Beinpaare Teile eines zu
sammenhängenden Bügels sind, der unterhalb der Sitzplatte liegt und in ei
nem Bogen nach vorne ausgewölbt ist und dabei die beiden nach hinten lau
fenden vorderen Beine kreuzt. Dadurch ergibt sich ein Dreiecksverbund zwi
schen den beiden schräg nach hinten in der Mitte zusammenlaufenden vor
deren Beinen und dem Mittelteil des Bügels der hinteren Beine.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand
der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Gesamtdarstellung eines
Stuhls;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Gestell des Stuhls;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht auf das Gestell.
Ein in Fig. 1 gezeigter Stuhl weist eine Sitzplatte 10 und eine Rückenlehne
12 auf. Der Stuhl umfaßt linke vordere und hintere Beine 14, 16, die im vor
liegenden Zusammenhang auch als linkes Beinpaar bezeichnet werden, und
rechte vordere und hintere Beine 18, 20 (rechtes Beinpaar).
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Gestell des Stuhles ohne Sitzplatte 10 und
Rückenlehne 12. Aus Fig. 3, die eine entsprechende Seitenansicht zeigt, geht
hervor, daß die Beinpaare 14, 16; 18, 20 nach unten schräg auseinanderlaufen, die vorderen
Beine 14, 18 also schräg nach vorne und die hinteren Beine 16, 20 schräg
nach hinten gerichtet sind. Dabei bilden gemäß Fig. 3 die hinteren Beine 16, 20 ei
nen größeren Winkel zur Senkrechten als die vorderen.
In Fig. 2 sind zusätzlich zu dem Gestell einige Hilfslinien gezeigt, die die Geo
metrie des Stuhles verdeutlichen. Zunächst ist mit A die Längsmittellinie der
Sitzplatte bezeichnet, also die Vorwärts-Rückwärts-Richtung einer auf dem
Stuhl sitzenden Person. Parallel zu der Linie A verlaufen auf beiden Seiten die
Linien B und C, die die beiden Ebenen der seitlichen Beinpaare 18, 20 bzw.
14, 16 bezeichnen. In diesem Zusammenhang geht unmittelbar aus Fig. 2 her
vor, daß die Beine der beiden Beinpaare 14, 16; 18, 20 unmittelbar vor- bzw. hintereinan
derstehen, also jeweils eine senkrechte Ebene auf den beiden Seiten des
Stuhles definieren.
Weiter gezeigt sind in Fig. 2 zwei Linien D und E, die senkrecht zu den Linien
A, B und C verlaufen und sich somit waagerecht quer zur Sitzrichtung er
strecken. Die Linien D und E lassen unmittelbar erkennen, daß die Beine
14, 16 des für den Benutzer des Stuhls linken Beinpaares gegenüber den Bei
nen 18, 20 des rechten Beinpaares nach hinten bzw. oben in Fig. 2 versetzt
sind. Der Versatz a macht etwa eine Beinstärke aus. Seitlich benachbarte
Stühle können daher so zusammengeschoben werden, daß die aneinander an
grenzenden Beinpaare 14, 16; 18, 20 wiederum in einer Ebene liegen. Daraus ergibt sich
der in vielen Fällen enge Verbund in seitlicher Richtung.
Gemäß Fig. 2 und 3 verlaufendie vorderen Beine 14, 18 unterhalb der Sitz
platte 10 schräg nach hinten zur Mitte bzw. Längsmittellinie A der Sitzplatte 10
und sie sind hier zu einer aufragenden Halterung 22 für die Rückenlehne 12
verbunden, beispielsweise verschweißt. Andererseits sind die hinteren Beine
16, 20 Teil eines zusammenhängenden, insgesamt U-förmigen Bügels 24, der
unterhalb der Sitzplatte 10 nach vorne, also nach unten in Fig. 2 ausgewölbt ist.
Der Bügel 24 kreuzt mit seinem Mittelabschnitt 26 die beiden mit 28, 30 be
zeichneten, unter der Sitzplatte 10 schräg nach hinten zur Mitte verlaufenden
Verlängerungen 28, 30 der vorderen Beine 14, 18.
Auf diese Weise bildet der Bügel 24 bzw. dessen Mittelabschnitt 26 mit den
Verlängerungen 28, 30 der vorderen Beine 14, 18 ein Dreieck, das statisch
sehr stabil ist, insbesondere ist dieser Dreiecksverbund wesentlich stabiler
als die üblichen, T-förmigen Verbindungen zwischen den Beinen und den die
Beine verbindenden Verbindungsstreben. Zugleich wird die Halterung 22 für
die Rückenlehne 12, die von der hinteren Spitze des Dreiecks ausgeht, unmit
telbar an das Gestell des Stuhls angeschlossen.
Die Beine 14, 16; 18, 20 und deren Verlängerungen und Bügel können aus Rohrmaterial be
stehen, das im Bereich unterhalb der Sitzplatte 10 und insbesondere im Bereich
der Kreuzungspunkte zwischen den Verlängerungen 28, 30 der vorderen Bei
ne 14, 18 und dem hinteren Bügel 24 flach zusammengedrückt ist, so daß hier an
den Kreuzungspunkten verhältnismäßig große Berührungsflächen entstehen.
Nicht gezeigt sind in der Zeichnung Armstützen, die bei Bedarf an den vorde
ren oder hinteren Beinen befestigt werden können, und Verbindungsorgane
zum seitlichen Verbinden einer Stuhlreihe, da diese Teile in der üblichen
Weise ausgeführt sein können.
Claims (4)
1. Stapelbarer Reihenstuhl mit vier auf dem Boden stehenden, eine Sitzplatte
tragenden Beinen, die auf den beiden Seiten des Stuhles paarweise in einer
Ebene liegen und nach unten schräg auseinanderlaufen, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf jeder Seite des Stuhles jeweils ein Bein (14, 20 oder 16, 18)
um eine Beinstärke in Richtung auf das andere zugehörige Bein (16, 18 oder
14, 20) zurückgesetzt ist, wobei sich die beiden zurückgesetzten Beine diago
nal gegenüberliegen.
2. Reihenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen
Beine (14, 18) unter der Sitzplatte schräg nach hinten zusammenlaufen und
hinter der Sitzplatte zu einer aufragenden Halterung (22) für eine Rückenleh
ne (12) verbunden sind.
3. Reihenstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren
Beine (16, 20) zu einem zusammenhängenden Bügel (24) gehören, der unter
halb der Sitzplatte (10) nach vorne ausgewölbt ist und mit den schräg nach
hinten verlaufenden Verlängerungen (28, 30) der vorderen Beine (14, 18) un
ter Bildung eines Dreiecks verbunden ist.
4. Reihenstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine
(14, 16, 18, 20) aus Rohrmaterial bestehen und unterhalb der Sitzplatte (10),
insbesondere in den Kreuzungspunkten zwischen dem hinteren Bügel (24)
und den Verlängerungen (28, 30) der vorderen Beine flach zusammenge
drückt sind.
Priority Applications (4)
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