DE3344314A1 - Kragarm-traggestell - Google Patents
Kragarm-traggestellInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Traggestelle und insbesondere auf ein Kragarm-Traggestell, das horizontale
Arme hat, die reibschlüssig unter starker Haft- oder Blokkierwirkung
an einem vertikalen Ständer zur Anlage kommen können, um einerseits schwere Lasten zu tragen, andererseits
jedoch in ihrer Höhenlage unbegrenzt einstellbar zu sein.
In der Industrie besteht Bedarf an Lageranordnungen, die dazu geeignet sind, lange und schwere Gegenstände oberhalb
des Bodens zu lagern. Da die Menge und Größe der zu lagernden Gegenstände von Zeit zu Zeit Änderungen unterliegen,
sollen die räumlichen Abmessungen des Traggestells veränderbar sein, um die Lagerung von größeren oder kleineren
Materialmengen zuzulassen. Die tragenden Arme müssen ferner einem Rutschen und einer Verformung Widerstand entgegensetzen
können. Des weiteren müssen die Traggestelle, wenn mehrere unterschiedliche Arten von Materialien gelagert werden
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,-Τι sollen, leicht in ihrer Höhenlage einstellbar sein, um Tragarme
zuzufügen oder wegzunehmen und damit eine Anpassung an weitere Arten, Mengen oder Formen des Materials zu
ermöglichen.
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Es sind zahlreiche Spez.ialregale, -traggestelle usw. bekannt,
für/die die USA-Patentschrift 3 8.54 686 Beispiele gibt. Diese Spezia.ltraggestel.le verwenden jedoch Teile, die nichtstandardisiert
oder nicht-genormt gefertigt werden, die sonach also teuer in, der Herstellung sind. Auch zeigen herkömmliche
Traggestelle manchmal Mangel in ihrer Fähigkeit, ein großes Materi.algewicht zu tragen, und sie sind häufig
• nur schwierig aufzustellen, abzubauen sowie zu transportieren und zu verschicken. Ferner sind viele übliche Traggestelle
nicht für eine doppelte Verwendung geeignet, d.h.
für eine Anordnung, wobei Kragarme sich an der Vorder- sowie
Rückseite des Traggestells erstrecken. Des weiteren sind andere übliche Kragarm-Traggestelle nur auf bestimmte Höhenlagen
und nicht unbegrenzt einstellbar.
' ·
Es hat sich gezeigt, daß ein vertikaler Ständer nach Art eines I-Trägers, der an einem geeigneten Fuß befestigt ist,
mit einem in einfacher Weise.einstelIbaren, horizontalen
Kragarm, der große Festigkeit hat, versehen werden kann,
wobei ein solches Traggestell von Zeit zu Zeit je nach Erfordernis mit zusätzlichen Kragarmen bestückt werden kann.
Die Kragarme sind leicht ein- oder verstellbar und sind im allgemeinen mit vertikalen, einander'gegenüberliegenden
Profileisen (U-Eisen) ausgestattet, die urvter einer Verbindungs- oder Blockierwirkung reibschlüssig an den Flanschen
des vertikalen Ständers aus X-Profil in Anlage sind, um somit einen tragenden Arm von großer Stärke oder Festigkeit
zu bilden. Diese Art eines Kragarm-Traggestells ist durch die USA-Patentschriften 3 335 992 und 3 489 291 bekanntgeworden,
wobei eine einfache E.instellbarkeit auf verschiedene Höhen bei gleichzeitiger Anwendung einer Mehrzahl
von übereinander angeordneten Armen ermöglicht wird, ohne
BAD ORIGINAL
ι daß es notwendig ist, Arme zu entfernen oder über das obere
Ende zu schieben.
Andere bekannte Arten von Kragarmen sind in den USA-Patent-Schriften
3 251 478 und 4 065 089 gezeigt.
Anfangs der 70er-Jahre stellten sich die Stahlhersteller von den Profilträgern mit konischen oder verjüngten Flanschquerschnitten
auf solche mit parallelen Flanschquerschnitten (Universal- oder Breitflanschprofilträger) um. Der Träger
oder das Profil mit parallelen Flanschquerschnitten wird in der Technik akzeptiert, da das ein Träger oder Querschnitt
ist, der für die meisten Zwecke wirtschaftlich und vorteilhaft ist. Jedoch ist der parallel ausgebildete Flansch
schwächer als der konische Flansch, was Probleme bei der Anwendung auf Kragarm-Traggestelle der oben angegebenen Art
aufwirft, da eine erhöhte Möglichkeit eines Fehlers oder Schadens (Verformung) der Ständerflansche gegeben ist.
Wenngleich dieses Problem teilweise durch die Ausbildung nach der USA-Patentschrift 4 065 089 überwunden wird, da
der Lastpunkt an der Wurzel der Ausrundung des Flansches - im Vergleich zur Flanschkante - liegt, so werden jedoch
mit dem Belasten an der Wurzelausrundung andere Probleme aufgeworfen, wie Eindringschäden in leichte Flanschträger
vom Lastpunkt dieser Konstruktion her. Auch ist diese Konstruktion unerwünscht, weil es notwendig ist, alle Kragarme
am Ständer von oben nach unten anzubringen.
Eine Beschränkung liegt bei Kragarm-Traggestellen nach dem
Stand der Technik auch in ihrer Fähigkeit zum Tragen sehr schwerer Lasten. Unter diesen Schwerlastbedingungen leiden
die bekannten Traggestelle daran, daß die Möglichkeit für einen Schaden an der Kante des Ständerflansches und für
einen Schaden am Klemmelement zwischen dem Kragarm sowie dem Ständerflansch besteht.
Bad
Es ist insofern das allgemeine Ziel der Erfindung, ein
Kragarm-Traggestell der angegebenen Art zu schaffen, das in der Lage ist, hohen Belastungen ohne einen Schaden zu
widerstehen. Die verbesserte Konstruktion eines Kragarm-Traggestells gemäß der Erfindung umfaßt eine Klemmelementausbildung,
die so gestaltet und angeordnet ist,.daß der Flansch der vertikalen Stütze des Traggestells an mittig
zwischen seiner Flanschkante und dem Steg der Stütze gelegenen Stellen berührt wird, wodurch die Möglichkeit eines
Schadens am Ständerflansch auf ein Minimum herabgedrückt
wird. Ferner umfaßt die erfindungsgemäße Klemmelementkonstruktion eine Einrichtung, die dem Klemmelement eine .Verwindungs-
oder Verdrehungssteifigkeit verleiht, so daß es
bei Einwirken von· Drehkräften, wenn das Traggestell beladen wird, diesen Drehkräften Widerstand entgegensetzt.
Die Ziele der Erfindung werden, kurz gesagt, durch eine Kragarm-Traggestellkonstruktion erreicht, die einen vertikalen
Ständer mit einem allgemein vertikal verlaufenden Steg sowie Flansch, wobei der Flansch beidseits· vom Steg sich
erstreckende Flanschteile mit einer Innen- sowie Außenfläche aufweist, umfaßt. Das Traggestell ist auch mit einem
Kragarm sowie einem Paar von Klemmelementen zur Befestigung des Kragarms am Stände'rflansch derart, daß er von diesem
im allgemeinen rechtwinklig vorragt, versehen. Jedes der Klemmeleme.nte ist am Kragarm fest angebracht und 'kann an
einem der Flanschteile des ,Ständers befestigt werden. Dabei weist jedes der Klemmelemente ein erstes starres
Bauteil auf, das so ausgebildet und angeordnet ist, daß es mit der Außenoberfläche des zugeordneten Flanschteils
•an einer mittigen Stelle zwischen der Kante des Flanschteils
und dem Ständersteg in Anlage ist, und jedes Klemmelement weist e.in zweites starres Bauteil auf, das so· ausgebildet
und angeordnet ist, daß es mit der Innenfläche des zugeordneten Flanschteils an einer mittigen Stelle zwischen der
Kante des Flanschteils und dem Ständersteg in Anlage ist. Ferner ist jedes Klemmelement vorzugsweise mit einem über
-Sr- ~ 40-
seine Länge sich erstreckenden Bauteil versehen, das der Klemmelementkonstruktion eine Verdrehsteifigkeit verleiht.
Gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung hat das die
Verdrehsteifigkeit verleihende Bauteil eine röhrenförmige
Ausbildung und verläuft längs der Längserstreckung des . Klemmelements.
Es ist ein Merkmal der Erfindung, daß die erfindungsgemäße
Klemmelementkonstruktion die Anwendung eines leichteren oder schwächeren Ständerflansches zuläßt, woraus sich die
Verwendung von billigeren Ständern, als es bisher möglich war, ergibt. Ferner ist die Möglichkeit für eine wesentlich
größere Lastaufnahmefähigkeit für einen gegebenen Profilarm
im Vergleich zu den bisherigen Lastaufnahmefähigkeiten
gegeben.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines zweiseitigen Kragarm-Traggestells
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des bei dem Kragarm-Traggestell
von Fig. 1 verwendeten Klemmelements;
Fig. 3 den teilweise abgebrochenen Querschnitt nach der Linie 3 - 3 in der Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Klemmelements in einer zweiten Ausführungsform, das bei einem
Kragarm-Traggestell gemäß der Erfindung Verwendung finden kann;
Fig. 5 einen teilweise abgebrochenen Querschnitt zur Erläuterung der Art der Anwendung des Klemmelements von
Fig. 4 bei einem erfindungsgemäßen Kragarm-Traggestell;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Klemmelements· in einer dritten Ausführungsform, das bei einem Kragarm-Traggestell
gemäß der Erfindung Anwendung finden kann;
ι Fig. 7 einen teilweise abgebrochenen Querschnitt zur Erläu-•
terung der Art der Anwendung des Klemmelements von Fig. 6 bei einem; erfindungsgemäßen Kragarm-Traggestell;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Klemmelements in einer vierten Ausführungsform, das bei einem
Kragarm-Traggestell gemäß der Erfindung Anwendung finden kann;
Fig. 9 einen teilweise abgebrochenen Querschnitt zur Er- \ läuterung der Art .der Anwendung des Klemmelements
von Fig. 8 bei einem erfindungsgemäßen Kragarm-Traggestel1.
Das in Fig. 1 gezeigte Kragarm-Traggestell weist einen aus
einem I-Träger, der auf einem seiner Flansche ruht, gebildeten Fuß 10, einen aus einem I-Träger gebildeten Ständer 12,
der mit seiner unten befindlichen Stirnfläche an den oberen Flansch des Fußes 10 geschweißt ist, einen waagerecht sich
erstreckenden Kragarm oder Freiträger 14 sowie ein Paar von Klemmelementen 16 und 18 auf, die den Kragarm 14 am
Flansch 20 des Ständers so festlegen, daß der Arm .14 im allgemeinen rechtwinklig zum Ständer 12 gerichtet ist. Der
Ständer 12 hat einen vertikalen Steg 22, der zwischen dem Flansch 20 und einem Flansch 24 verläuft, an welchem ein
weiterer Kragarm 15 befestigt'ist, der vom Ständer 12 in
zum Kragarm 14 entgegengesetzter Richtung .vorragt.
Der Fuß 10 und der Ständer 12 bilden eine starr verschweißte
Anordnung; die als1 doppel- oder zweiseitiger Träger oder
Stütze bezeichnet werden kann. Die Fig. 1 zeigt eine dieser Stützen mit daran befestigten Armen. Bei einem typischen
Lager- oder Traggestell zur Lagerung von langen Gegenständen wird eine Reihe von solchen Stützen mit daran befindlichen
Armen vorgesehen, wobei zwischen einander benachbarten Stützen, horizontale Verstrebungen oder Versteifungen angeordnet
und die Arme auf eine passende Höhe zur Lagerung, der Gegenstände ausgerichtet Werden. Es ist klar, daß auch
ι einseitige Stützen mit nur einem vertikalen Ständer und
mit von diesem nur in einer Richtung abstehenden Armen vorgesehen werden können.
Der Kragarm 14 wird von einem Paar von U-Profileisen 26, 28
gebildet, die Rücken an Rücken angeordnet und an ihrem außen liegenden Ende durch eine Schraube 30 fest miteinander verbunden
sind. Am anderen, innen liegenden Ende sind die Profileisen 26, 28 mit an diesen angeschweißten Klemmelementen
16.bzw. 18 versehen, wie die Fig. 3 am besten zeigt, und zwischen den Profileisen 26, 28 verläuft ein Schraubenbolzen
32, der dazu dient, die Klemmelemente am Flansch 20 des Ständers 12 für eine Befestigung des Armes 14 an diesem
festzuklemmen oder reibschlüssig festzulegen. Wie sich im folgenden ergibt,kann der Schraubenbolzen 32 angezogen werden,
so daß die Klemmelemente 16, 18 aufeinander zu bewegt werden, um sich reibschlüssig an den Kanten oder Spitzen
des Flansches 20 allein für die Anbringung des Armes 14 in irgendeiner gewünschten Höhenlage anzulegen. Das Lösen des
Schraubenbolzens 32 ermöglicht eine leichte Lageeinstellung in der Höhe des Armes 14. Auch läßt ein Lösen oder Lockern
der Schraube 30 eine horizontale Einstellung der. Lage der Profileisen 26, 28 des Armes 14 zu, und diese Einstellung
ist im Ausrichten des Armes 14 mit Bezug zum Steg 22 des Ständers 12 von Nutzen. Wenn der Arm 14 einmal in seine Lage
gebracht worden ist, so bewirkt die auf ihm ruhende Last eine beträchtliche Verbindungs- oder Blockierfunktion
zwischen den Klemmelementen 16, 18 und dem Flansch 20, um den Arm 14 in der vorgesehenen und vorgewählten Lage zu
halten. Darüber hinaus ist die Blockierwirkung umso fester, je schwerer die am Arm 14 wirkende Last ist.
Das Klemmelement 16 ist im einzelnen in Fig. 2 gezeigt, und es ist festzuhalten, daß das Klemmelement 18 identisch
ausgebildet ist, wobei die Klemmelemente 16, 18 an den Profileisen 26, 28 in Gegenüberlage zueinander angeordnet werden,
so daß, wie Fig. 3 zeigt, das eine Element das Spiegel-
ι bild des anderen ist. Demgemäß wird nur das Klemmelement 16
näher beschrieben, die Ausbildung und Anordnung des Klemmelements 18 folgt aus dieser Beschreibung und den Zeichnungen
in logischer Weise.
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Das Klemmelement 16 besteht aus einem U-Profileisen mit
einem Steg 34 sowie einem Paar von Flanschen 36, 38. An den stirnseitigen Enden des.Stegs 34 nahegelegenen Stellen sind
zwei herausgetrennte Teile 4.0 (Lappen) vorgesehen, die durch Ausstanzen eines trapezförmigen Teils aus dem Steg 34 in
bekannter Weise erhalten wurden, wobei jedoch nur drei Seiten des Trapezes durchtrennt wurden.
Wie die Fig. 3 zeigt, sind die Klemmelemente 16, 18 am
Flansch 20 des Ständers befestigt, wobei sie so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie mit den Flanschteilen 46, 48
des. Flansches 20 reibschlü.ssig in -Anlage sind. Somit wird der Flanschteil 46 des Ständerflansches 20 zwischen dem
Klemmelementflansch 36 sowie einer gegenüberliegenden
Kante 41 eines jeden herausgetrennten Lappens 40 aufgenommen. Durch diese Anordnung bildet der Flansch 36 ein erstes
starres Teil, das so ausgebildet und angeordnet ist, daß es die Außenfläche 50 des Ständerflanschteils 46 an einer mittigen
Stelle 37 zwischen dem Flanschende 51 und dem Steg 22 berührt. Die herausgetrennten Lappen 40 bilden ein zweites
starres'Teil, das so ausgebildet und angeordnet ist, daß es
die Innenfläche 52 des Ständerflanschteils 46 an einer mittigen
Stelle 43 zwischen dem Flanschende 51 und dem Steg
22 berührt.
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Wie sich aus der obigen Erläuterung und aus Fig. 3 ergibt, haben die erwähnten ersten und zweiten starren Teile eines
Klemmelements 16, die einander gegenüberliegen, einen Abstand voneinander, der größer ist als die Distanz zwischen
der Außen- sowie Innenfläche 50 bzw. 52 des Flanschteils 46, so daß sie gegenüber diesen Flanschteilen in dem Bereich
zwischen den mittigen Stellen 37 sowie 43 und dem Rand 51
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des Flanschteils 46 in dem Freiraum 55 berührungsfrei sind.
Dieser Freiraum 55 ist es, der verhindert, daß die Klemmelemente 16, 18 an den Flanschteilen 46, 48 an den oben
genannten Stellen anliegen, so daß die Möglichkeit für das Hervorrufen einer Verdrehwirkung an den Flanschteilen 46
und 48, wie sie oben erläutert wurde, vermindert wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform für ein
Klemmelement 16', das ebenfalls aus einem U-Profil gebildet
ist sowie herausgetrennte Lappen 40 aufweist und im übrigen genauso aufgebaut und angeordnet ist wie das Klemmelement
16. Der einzige Unterschied zu diesem besteht darin, daß bei dem Klemmelement 16' ein Winkelprofil 56 vorgesehen ist,
das an seinen Kanten durch Schweißen.am Steg 34 des U-förmigen Klemmelements 16' und am Endbereich dessen Flansches
38 befestigt ist. Durch die. Anordnung dieses Winkelprofils 56 wird eine rohrartige Ausbildung'.geschaffen, die sich
längs des Klemmelements 16' erstreckt und diesem eine Verdrehsteif
igkeit verleiht. Der Vorteil dieser einer Verdrehung widerstehenden Maßnahme liegt in der Erhöhung der Belastbarkeit
der Klemmelementkonstruktion.
Bei der im wesentlichen dem Klemmelement 16' entsprechenden
Ausführungsform für ein Klemmelement 60, die in den Fig. 6
und 7 gezeigt ist, umfaßt die den Verdrehwiderstand liefernde Einrichtung ein rechteckiges, röhrenförmiges Bauteil 62
anstelle des Winkelprofils 56 sowie Flansches 38 des Klemmelements
16', dessen andere Teile.bei dem Klemmelement 60 wiederkehren, weshalb sie mit einem Apostroph (·) versehen
sind.
Das Klemmelement 60 besteht aus einem L-Profil mit einem
Steg 34' sowie einem Flansch 36'. An den stirnseitigen Enden
des Stegs 34' nahegelegenen Stellen sind zwei ausgestanzte Lappen 40' von Trapezform aus dem Steg 34' herausgearbeitet.
:
- ΐοιΑίΠι ΛΩιλ,
Das Klemmelement 60 ist so ausgebildet und angeordnet, daß es bei seiner Befestigungjam Ständerflansch 20 reibschlüssig
mit dem Flanschteil.46 in der',in Fig. 7 gezeigten Weise zur
Anlage kommt, was zu der in den Fig. 3 und 5 gezeigten An-
5 Ordnung -identisch ist. Das Flanschteil 46 des Flansches 20
wird somit zwischen dem.Flansch 36' und einer diesem gegenüberliegenden
Kante 41' des herausg.etrennten Lappens 40" aufgenommen, wobei der'Flansch 36' das erste starre Teil
und der herausgetrennte Lappen 40' das zweite starre Teil, die oben erwähnt wurden, bilden. Das röhrenförmige Bauteil
verläuft in Längsrichtung des Klemmelements 60 und ist an
den Steg 34' geschweißt,·so daß es dazu beiträgt, Verdrehkräften,
die auf das Klemmelement 60 wirken, wenn die Traggestel!konstruktion
Belastungen ausgesetzt wird, zu widerstehen. ;
Das in den Fig. 8 und 9 gezeigte Klemmelement 70 1st den Klemmeiementen 16' und 80 ähnlich, jedoch werden hier die
,beiden ausgestanzten Teile (Lappen) und das röhrenförmige
2Q Bauteil durch ein einziges röhrenförmiges Bauteil 72 mit
.Parallelogramm- .oder Rhombusquerschnitt ersetzt, das somit
eine boppelfunktion erfüllt, nämlich die Verdrehsteifigkeit
für das Klemmelement 60 zu liefern und'ein mit der Innenfläche
52 des" Ständerflanschteils 46 an einer mittigen Stelle zwischen dessen Kante 51 sowie dem Ständersteg 22
in Anlage kommendes Teil zu bilden, wie sich aus Fig. 9-.ergibt.
'.'-._ '
Das Klemmelement 70 besteht a.us einem L-Profil mit einem
Steg 74 und Flansch 76. Das röhrenförmige Bauteil 72 ist
an den Steg 74 in einer solchen Lage angeschweißt, daß
seine eine Seite 73 am Steg anliegt, während eine andere
Seite 75 von der Seite 73 aus unter einem Winkel zum Flansch 76 hin gerichtet ist. Durch diese Anordnung kann eine Ecke
78 des röhrenförmigen Bauteils 72 an einer mittigen Stelle
80 zwischen der Kante 51 des Ständerflansches 20 und dem
Ständersteg 22 zur Anlage gebracht werden.
. -JU-
ι Das Klemmelement 70 ist so aufgebaut und angeordnet, daß
es bei seiner Befestigung am Flanschteil 46 des btänders
mit diesem Flanschteil 46 reibschlüssig zur Anlage kommt, wie Fig. 9 zeigt. Damit wird das Flanschteil 46 zwischen
dem Flansch 76 und der diesem gegenüberliegenden Seite 75
des rohrförmigen Bauteils 72 aufgenommen, wobei der Flansch 76 ein erstes starres Teil bildet, das an der Außenfläche
50 des Ständerflanschteils 46 an einer mittigen Stelle 77 zwischen der Flanschkante 51 und dem Ständersteg 22 zur Anlage
kommt, während die Ecke 78 des Bauteils 72 ein zweites starres Teil bildet, das auf Grund seiner Ausbildung und
Anordnung mit der Innenfläche 52 des Flanschteils 46 an einer mittigen Stelle 80 zwischen Flanschkante 51 und Ständersteg
22 zur Anlage kommt.
Wie bei Betrachtung von Fig. 9 deutlich wird, bilden das erste und zweite starre Teil einander gegenüberliegende Abschnitte,
die zueinander einen Abstand haben, der größer ist als die Distanz zwischen der Außen- und Innenfläche
des Flanschteils 46, so daß zwischen den mittigen Stellen 77, 80 einerseits und der Flanschkante 51 andererseits keine
Anlage des Klernmelements 70 am Flanschteil 46 erfolgt, wodurch auch eine Berührung vermieden wird, wenn das Klemmelement
einer Belastung ausgesetzt wird. Dadurch wird die Möglichkeit für eine Verdrehung des Flansches auf ein Minimum
herabgedrückt, die Leistungsfähigkeit des Klemmelements
wird dagegen erhöht.
Claims (17)
- PatentansprücheKragarm-Traggestell, gekennzeichnet- durch einen vertikalen Ständer (12) mit einem allgemein vertikal verlaufenden Steg (22) sowie Flansch (20), wobei der Flansch beidseits vom Steg (22) sich erstrekkende Flanschteile (46, 48) mit einer Außenfläche (50) sowie Innenfläche (52) aufweist,- durch einen Kragarm (14, 15) und- durch ein Paar von den Kragarm am Flansch (20) des Ständers (12) in allgemein rechtwinkliger Richtung zu den Außenflächen (50) der Flanschteile (45, 48) haftenden Klemmelementen (16, 16', 18; 60; 70), deren jedes am Kragarm fest angebracht und an einem der Flanschteile des Ständers befestigbar ist sowie ein erstes starres Bauteil (36, 36'; 76), das so ausgebildet und angeord.net ist, daß es mit der Außenfläche (50) eines zugeordneten Flanschteils (46) an einer mittigen Stelle (37, 51, 77) zwischen der Kante (51) des Flanschteils und dem Steg (22) zur Anlage kommt, und ein zweitesstarres Bauteil (40, 40'; 78), das sq ausgebildet und angeordnet ist, daß es mit der Innenfläche (52) des zugeordneten Flanschteils (46) an einer mittigen Stelle (43, 80) zwischen der Kante (51) des Flanschteils und dem Steg (22) zur Anlage kommt, aufweist.
- 2. Kragarm-Traggestell nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste sowie zweite starre Bauteil (36, 361, 76; 40, 40', 78) einander gegenüberliegende Abschnitte haben, deren Abstand zueinander größer ist als die Strecke zwischen der Außen- sowie Innenfläche (50, 52) der Flanschteile (46), so daß ein zum Flanschteil berührungsfreier Raum (55) zwischen den mittigen Stellen und der Flanschkante (51) gebildet ist.
- 3. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Klemmelemente (161, 60, 70) mit einer Verdrehkräften, die bei Belastung des Traggestells auf die Klemmelemente wirken, Widerstand entgegensetzenden Einrichtung (56, 62, 72) versehen ist.
- 4. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmelement ein drittes starres Bauteil umfaßt, das sich längs des Klemmelements erstreckt und dem Klemmelement eine Verdrehsteifigkeit verleiht.
- 5. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte starre Bau- · teil so ausgebildet und angeordnet ist, daß es eine sich über die Länge des Klemmelements erstreckende röhrenförmige Konstruktion bildet.
- 6. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 5, dadurchgekennzeichnet, daß jedes der Klemmelemente (16') als U-Profil mit einem Steg (34) sowie einem Flansch (38) ausgebildet ist und daß das die röhrenförmi-•i ge Konstruktion bildende Bauteil aus einem Winkelprofil (56), das mit seinen Kanten am Steg (34) sowie an einem Kantenabschnitt des' Flansches (38) befestigt ist, und dem Flansch (38) selbst besteht.
' : ■ ■ . ■ - 7. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 6, dadurch.g e k e η η ζ e ich net, daß das erste starre Bauteil eines jeden Klemmelements (16) aus dem zweiten Flansch (3.6) des U-.Profils und das zweite starre Bauteil eines jeden Klemmelements aus einem Paar von aus dem Steg (34) des U-Profils herausgetrennten Lappen (40) gebildet ist.
- 8. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzei cn net, daß das zweite Flanschteil(36) de$ U-Profils und der. aus.dem Steg (34) herausgetrennte Lappen (40) einander gegenüberliegende, von der Kante (51) des Flanschteils (46) des Ständers UO) zur mittigen Stelle (43) sich erstreckende Abschnitte haben, deren Abstand zueinander größer ist als die Strecke zwischen der Außen- sowie Innenfläche (50, 52) des Ständer-flanschteils (46), so daß diese Abschnitte ohne Berührung mit den Ständerflanschteilen sind.
- 9. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß jedes der Klemmelemen- · te (16) als U-Prpfil mit einem Steg (34) sowie einem zu diesem rechtwinkligen und mit dem Steg verbundenen Flansch (.36) ausgebildet ist und daß das erste starre ,Bauteil eines jeden Klemmelements aus dem Flansch des U-Profils und das zweite starre Bauteil eines jeden Klemmelements aus einem Paar von aus dem Steg (34) des U-Profils herausgetrennten Lappen (4o) gebildet ist.
- 10. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 9, dadurch . gekennzeichnet, daß der Flansch (36) des U-Profils und die aus dem Steg herausgetrennten Lappen (4o) einander gegenüberliegende, von der Kante (51) desBAD ORIGINALFlanschteils (46) des Ständers (20) zgr mittigen Stelle (37) sich erstreckende Abschnitte haben, deren Abstand zueinander größer ist als die Strecke zwischen der Außen- sowie Innenfläche (50, 52) des Ständerflanschteils (46), so daß diese Abschnitte ohne Berührung mit den Ständerflanschteilen sind.
- 11. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehkräften einen Widerstand entgegensetzende Einrichtung aus einem rohrförmigen Bauteil (62) besteht, das sich längs des Klemmelements (60) erstreckt, und daß das zweite starre Bauteil von einem Paar von nahe dem oberen sowie unteren Ende des Klemmelements angeordneten Lappen (40') gebildet ist.
- 12. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Klemmelemente (161, 60) als U-Profil mit einem Steg (34, 341) sowie einem zu diesem rechtwinkligen und mit dem Steg verbundenen Flansch (36, 36') ausgebildet ist und daß das erste starre Teil eines jeden Klemmelements aus dem Flansch des U-Profils und das zweite starre Teil eines jeden Klemmelements aus einem Paar von aus dem Steg (34, 34') des U-Profils herausgetrennten Lappen (40, 40') gebildet ist.
- 13. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ~ einer Verdrehung Widerstand entgegensetzende Einrichtung aus einem rohrförmigen, am Steg (341) des U-Profils befestigten Bauteil (62) gebildet ist.
- 14. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 12, dadurchgekennzeichnet, daß der Flansch (361) des U-Profils und die aus dem Steg herausgetrennten Lappen (40') einander gegenüberliegende, von der Kante-δ-(51) des Flanschteils (46) des Ständers (20) zur mittigen Stelle sich erstreckende Abschnitte haben, deren Abstand zueinander größer ist als die Strecke zwischen der Außen- sowie Innenfläche (50, 52) des Ständerflanschteils (46), so daß diese Abschnitte ohne Berührung mit den Ständerflanschteilen sind.
- 15. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 1S dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (70) eine nach Art eines U-Profils gestaltete Ausbildung mit einem Steg (74) sowie einem allgemein rechtwinklig dazu verlaufenden, mit dem Steg verbundenen Flansch (76) aufweist, daß das erste starre Bauteil eines jeden Klemmelements von dem Flansch (76) des U-Profils gebildet ist und daß.jedes der Klemmelemente ein röhrenförmiges Bauteil (72) aufweist, das sich über die Länge des Klernmelements erstreckt und das zweite starre bauteil bildet.
- 16. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 15, dadurchgekennzeichnet, daß das röhrenförmige • Bauteil (72) eine Ecke (78) hat, die an der mittigen Stelle (80) der Innenfläche (52) des Ständerflanschteils(46) anliegt.
25 - 17. Kragarm-Traggestell nach Anspruch 16, dadurchgekennzei'chne t, daß das röhrenförmige Bauteil (72) einen Querschnitt in Formeines Parallelogramms hat.
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