DE19633069C2 - Stapelbarer Reihenstuhl für eine Saalbestuhlung oder dergleichen - Google Patents
Stapelbarer Reihenstuhl für eine Saalbestuhlung oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen stapelbaren Reihenstuhl für eine Saalbestuhlung
oder dergleichen.
Ein stapelbarer Reihenstuhl der in Rede stehenden Art geht beispielsweise aus dem
DE-GM 18 93 656 hervor. Dieser Reihenstuhl weist einstückig mit dem Stuhlgestell
ausgebildete Armstützen bzw. Armlehnen auf. Ferner ist ein Reihenverbindungssystem
mit einem Reihenverbinder zwischen zwei benachbarten Reihenstühlen vorhanden. Der
Reihenverbinder besteht an der einen Stuhlseite jeweils aus einem Kupplungselement in
Gestalt einer an der Unterseite befestigten, offensichtlich angeschweißten Platte mit
einem seitlich abstehenden Bolzen und Kopf. Auf der jeweils anderen Stuhlseite ist ein
Gegenkupplungselement in Form einer Platte mit einem nach unten offenen Schlitz
angeordnet. Durch Zusammenwirken des Kupplungs- und des Gegenkupplungs
elementes lassen sich die Reihenstühle reihenweise miteinander verriegeln.
Da der Reihenverbinder unlösbar an den fest mit dem Stuhlgestell sitzenden Armlehnen
befestigt ist, lassen sich mit dem bekannten Reihenstuhl nur Stuhlreihen bilden, die aus
Armlehnenstühlen mit beidseitiger Armlehne bestehen. Eine Kombination mit anderen
Stühlen, beispielsweise armlehnenfreien Stühlen, ist sowohl bei der Reihenbildung aber
auch beim Aufeinanderstapeln der Stühle ausgeschlossen.
Ausgehend von einem Reihenstuhl nach den DE-GM 18 93 656 liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen stapelbaren Reihenstuhl der eingangs genannten Art zu
schaffen, der durch ein neuartiges Reihenverbindungssystem unterschiedliche
Reihenstühle, wie ein- oder beidseitige Armlehnenstühle und armlehnenfreie Stühle,
sowohl untereinander als auch miteinander leicht und schnell reihenweise miteinander zu
verbinden und auch in beliebiger Weise übereinander zu stapeln erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein stapelbarer Reihenstuhl mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 vorgeschlagen. Aufgrund des erfindungsgemäß ausgebildeten
Reihenverbinders lassen sich alle denkbare Reihenverbindungen, wie Stuhl/Stuhl,
Stuhl/Armlehnenstuhl, Armlehnenstuhl/Armlehnenstuhl herstellen, ohne daß
grundsätzlich Manipulationen am Reihenverbinder notwendig sind. Die gleiche Vielfalt an
Variationsmöglichkeiten läßt sich auch bei der Stapelung der Reihenstühle erreichen,
d. h. es lassen sich sowohl Armlehnenstühle als auch normale Stühle beliebig wahlweise
übereinander stapeln.
Aus dem DE-GM 18 51 321 ist zwar grundsätzlich ein Reihenverbindungssystem
bekanntgeworden, das auf jeder Seite des Stuhls aus zwei Reihenverbindern besteht,
die einsetzbare Schraubbolzen aufweisen. Dabei besitzen die Schraubbolzen der einen
Stuhlseite verdickt ausgebildete Kragen und die der anderen Stuhlseite Bolzenköpfe mit
einer Aufnahmetasche und einem Einführungsschütz, so daß benachbarte Stühle
miteinander verriegelbar sind. Diese Reihenverbinder sind zwar lösbar mit dem
Stuhlgestell verbunden, der gesamten Schrift ist jedoch kein Hinweis zu entnehmen, daß
dieser Reihenstuhl mit Armlehnen ausgerüstet werden kann. Folglich ist es auch nicht
möglich, Reihenstühle mit und ohne Armlehne beliebig miteinander in Reihe zu
kombinieren oder aber wahlweise beliebig im wesentlichen senkrecht übereinander zu
stapeln.
Demgegenüber wird bei einer Ausgestaltung der Erfindung eine gewünschte senkrechte oder quasi
senkrechte Stapelfähigkeit der Reihenstühle dadurch erleichtert, daß jeweils auf einer
Seite des Reihenstuhls das Element des einen Reihenverbinders im Bereich des oberen
Endes eine vorderen, sich in Sitzrichtung V-förmig nach unten öffnenden Standbeines
des Stuhlgestells und das Element des zweiten Reihenverbinders im Bereich eines
oberen freien Endes einer die Rückenlehne tragenden Stützstrebe des Stuhlgestells
angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungsstellen der Elemente der
Reihenverbinder und der lösbaren am Stuhlgestell befestigten Armlehnen koaxial
zusammenfallen. Die Elemente der Reihenverbinder und/oder Armlehnen können am
Stuhlgestell angeschraubt sein.
Eine weitere Vereinfachung wird dadurch erreicht, daß die Befestigung der Armlehne(n)
am Stuhlgestell durch die jeweils daran anschraubbaren Kupplungselemente oder
Kupplungsaufnahmeelemente erfolgt. Auf diese Weise können gesonderte
Befestigungselemente für die Armlehnen vermieden werden. Die Ausbildung des
Kupplungselementes und des Kupplungsaufnahmeelementes für den Einsatz bei einem
Stuhl und einem Armlehnenstuhl kann zweckmäßigerweise identisch ausgebildet sein.
Dies läßt sich z. B. dann verwirklichen, wenn im ersteren Fall das Kupplungselement und
das Kupplungsaufnahmeelement im Bereich der Verbindungsstellen am Stuhlgestell des
Stuhls und im zweiten Fall, also bei einem Armlehnenstuhl, in die Außenseite der
Armlehne bzw. der Armlehnen eingeschraubt wird.
Grundsätzlich ist aber auch eine Lösung denkbar, bei der für den Einsatz des
Reihenverbinders bei einem Stuhl kurze Reihenverbinder und beim Einsatz eines
Armlehnenstuhls lange Reihenverbinder verwendet werden, da diese im letzteren Fall
durch die Breite der Armlehnen hindurchgeführt und erst dann in das Stuhlgestell
eingeschraubt werden.
Sehr wichtig ist es, daß das Kupplungselement und das Kupplungsaufnahmeelement im
Durchmesser oder der Höhe und Breite etwa gleich wie oder geringfügig kleiner als der
Durchmesser oder die Breite und Höhe des Rahmenmaterials zur Bildung des
Stuhlgestells gehalten ist. Auf diese Weise ergeben sich besonders klein gehaltene
Reihenverbinder, die kaum auffallen, wenn der Reihenstuhl beispielsweise als
Einzelstuhl benutzt wird.
Eine bevorzugte Ausführung eines stapelbaren Reihenstuhls ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Reihenstuhl-Stapel in der Seitenansicht,
Fig. 2 einen Teil einer Stuhlreihe mit durch das erfindungsgemäß ausgebildete
Reihenverbindungssystem gekuppelten Stühlen und Armlehnenstühlen in der
Vorderansicht,
Fig. 3
einen Teil eines Armlehnenstuhls und eines Stuhls mit Reihenverbindern im Bereich
der Rückenlehne und im Bereich der Sitzfläche in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4
eine perspektivische Darstellung eines in abgewandelter Form angeordneten
Reihenverbinders zwischen zwei Stühlen und
Fig. 5
eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung eines Reihenverbinders bei Armlehnenstüh
len und
Fig. 6 bis 10
jeweils in der Seitenansicht zwei miteinander kuppelbare Armlehnenstühle mit einem
abgewandelten Reihenverbinder.
In Fig. 1 ist ein Reihenstuhlstapel gezeigt, dessen unterster Reihenstuhl mit dick
ausgezogenen Linien als sogenannter Armlehnenstuhl 1 dargestellt ist. Der Armleh
nenstuhl 1 steht mit Stützfüßen 2, die für einen weiter unten näher erläuterten Zweck
als Distanzhalter ausgebildet sind, mit im wesentlichen nach unten hin zu einer
Standfläche 3 sich V-förmig öffnenden Standbeinen 4 in normaler Gebrauchslage. Die
Standbeine 4 des Armlehnenstuhls 1 sind Teil eines Stuhlgestells 5, das eine
Sitzfläche 6 und eine Rückenlehne 7 trägt. Der Armlehnenstuhl 1 besitzt zumindest
eine Armlehne 8, die mit ihrem unteren Ende im Bereich des oberen Endes des
vorderen Standbeins 4 und mit ihrem oberen Ende an einer Stützstrebe 9 des die
Rückenlehne 7 tragenden Stuhlgestells 5 angeschraubt ist. Im Bereich der Befesti
gungsachse der Armlehnen 8 ist ein weiter unten näher beschriebener Reihenverbin
der 11 angeordnet, über den beim Erzeugen einer Stuhlreihe mit erfindungsgemäß
ausgebildeten Reihenstühlen benachbarte Reihenstühle miteinander verbunden werden
können, so wie das weiter unten näher erläutert ist.
Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, sind auf dem Armlehnenstuhl 1 weitere Armleh
nenstühle gestapelt und zwar dergestalt, daß jeweils die V-förmig ausgebildeten
Standbeine 4 eines aufgestapelten Reihenstuhls die Standbeine des darunter
liegenden Reihenstuhls übergreifen. Dabei stützen sich die Standbeine 4 jeweils über
die als Distanzhalter dienenden Stützfüße 2 ab. Wie Fig. 1 zeigt, ergibt sich auf
diese Weise eine im wesentlichen vertikale bzw. quasi vertikal orientierte Stapelung
der Reihenstühle. Die Stapelung wird dabei nicht durch die Reihenverbinder 11
behindert. Voraussetzung dafür ist jedoch, daß die Reihenverbinder 11 in einem
Bereich liegen, der einerseits durch die Stapelhöhe A und andererseits durch die
breiteste Strecke B begrenzt ist, die sich durch die längste Erstreckung der Armlehnen
8 ergibt. Der Bereich, in dem der Reihenverbinder 11 zu liegen kommen muß, wenn er
beim Stapeln nicht behindern soll bzw. ohne daß er entfernt wird, ist zwischen den
Armlehnen der beiden oberen Armlehnenstühlen schraffiert dargestellt.
In Fig. 2 sind denkbare Verbindungsmöglichkeiten 10, 10', 10" mit Hilfe des
erfindungsgemäß ausgebildeten Reihenverbinders 11 dargestellt. Bei der Verbin
dungsmöglichkeit 10 handelt es sich um eine solche, bei der keine Armlehnen an der
Verbindungsstelle der beiden benachbarten Stühle vorhanden sind. Dagegen befinden
sich bei der Verbindungsmöglichkeit 10' zwei Armlehnen im Bereich des Reihenver
binders, während im Falle der Verbindungsmöglichkeit 10" eine Armlehne eines
Armlehnenstuhls 1 mit einem keine Armlehne aufweisenden Stuhl dargestellt ist.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, besteht der Reihenverbinder 11 im wesentlichen aus
einem Kupplungselement 12 und einem Kupplungsaufnahmeelement 13, wobei das
Kupplungselement 12 im wesentlichen aus einem Zapfen 14 und einem verdickt
ausgebildeten Kopf 15 besteht, das an der Stützstrebe 9 oder dem Stuhlgestell 5
bzw. einem darin eingesetzten Endstück 20 angeschraubt ist. Das Kupplungsaufnah
meelement besteht aus einem Haltestück 16, das in ähnlicher Weise am Reihenstuhl
befestigt ist und im unteren rechten Teil der Fig. 3 im einzelnen näher dargestellt ist.
Wie dort und in den Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist das Halteelement 16 in Ansicht
gesehen im wesentlichen U-förmig ausgebildet und besitzt zur Aufnahme für den
Zapfen 14 des Kupplungselements 12 einen Einlegeschlitz 17 und zur Aufnahme des
verdickt ausgebildeten Kopfes 15 des Kupplungselementes 12 eine einseitig offene
Verriegelungsnut 18. In Fig. 3 ist die offene Seite des Halteelements 16 nach unten
gerichtet, während die offene Seite bei den Fig. 4 und 5 nach oben weist.
Aus den Fig. 3 bis 5 läßt sich erkennen, daß das Kupplungselement 12 und das
Kupplungsaufnahmeelement 13 im Durchmesser bzw. der Höhe und Breite durchweg
kleiner als der Durchmesser bzw. die Breite und Höhe des Rahmenmaterials zur
Bildung des Stuhlgestells 5 gehalten ist.
In den Fig. 6 bis 10 ist der Ablauf einer Reihenverbindung anhand zweier
Armlehnenstühle x und y dargestellt, die aufgrund eines speziell ausgebildeten
Reihenverbindungssystems in besonders sicherer Weise miteinander gekuppelt
werden können. Der Armlehnenstuhl x weist, wie aus Fig. 6 hervorgeht, Kupplungs
elemente 12 und der Armlehnenstuhl y Kupplungsaufnahmeelemente 13 auf. Die
Kupplungselemente 12 und die Kupplungsaufnahmeelemente 13 sind im Prinzip wie
bei den Ausführungen in den Fig. 1 bis 5 ausgebildet. Bei den Kupplungsaufnah
meelementen 13 am Armlehnenstuhl y weist jedoch die offene Seite des Einlege
schlitzes 17 und der Verriegelungsnut 18 nicht, wie in den Ausführungsvarianten der
Fig. 1 bis 5 nach oben oder unten, sondern im wesentlichen parallel bzw. vertikal
zur Standfläche 3 des Reihenstuhls. Im dargestellten Ausführungsbeispiel laufen der
Einlegeschlitz 17 und die Verriegelungsnut 18 des oberen Kupplungsaufnahmeelemen
tes 13 mit nach vorne weisender Öffnung im wesentlichen parallel zur Standfläche 3,
während der Einlegeschlitz 17 und die Verriegelungsnut 18 der im Bereich der
Sitzfläche 6 vorne unten liegenden Kupplungsaufnahmeelemente 13 im wesentlichen
vertikal, genaugenommen schräg nach hinten unten weisen. Derart miteinander
verbundene Reihenstühle können nicht durch einfaches Anheben oder Schieben auf
der Standfläche bzw. dem Boden getrennt werden. Man kommt somit zu einer
verbesserten Paniksicherung. Panikgesichert ist normalerweise eine Stuhlreihe dann,
wenn die beiden äußeren Stühle einer Reihe am Boden befestigt sind und aus dieser
Reihe kein Stuhl zwischen den äußeren entfernt werden kann, d. h. im Fall einer Panik
darf die Stuhlreihe nicht durch Heben, Schieben oder durch Umfallen getrennt werden
können. Beim erfindungsgemäßen Reihenverbindungssystem läßt sich die Paniksiche
rung nur im Bedarfsfall auf einfache Weise rasch lösen, so wie das weiter unten näher
erläutert wird.
Das Verbinden der Armlehnenstühle x, y mittels der in den Fig. 6 bis 10 darge
stellten Reihenverbinder erfolgt in der Weise, daß der Armlehnenstuhl y ausgehend
von der in Fig. 6 dargestellten Stellung vorne angehoben (s. Abstand a in Fig. 7)
und parallel zur Standfläche 3 nach vorne geschoben wird, bis das im Bereich der
Rückenlehne 7 liegende Kupplungsaufnahmeelement 13 mit dem nach vorne hin
offenen Einlegeschlitz 17 bzw. der Verriegelungsnut 18 mit dem am benachbarten
Armlehnenstuhl x befindlichen Kupplungselement 12 zum Eingriff kommt (Fig. 8).
Dadurch läßt sich das im Bereich der Sitzfläche 6 liegende vordere Kupplungsaufnah
meelement 13 durch Schwenken des Armlehnenstuhls y um die Achse der hinten
oben liegenden Kupplungsverbindung mit dem vorne liegenden Kupplungselement 12
des benachbarten Armlehnenstuhls x in Eingriff bringen. Durch die überlagerte
Bewegung nach vorne und nach unten wird somit zwischen zwei entsprechend
ausgebildeten Reihenstühlen eine sichere Verbindung hergestellt. Die Verbindung wird
wieder gelöst, indem der Armlehnenstuhl y vorne angehoben und in dieser Stellung
nach hinten geschoben wird, so daß die Kupplungselemente 12 und die Kupplungs
aufnahmeelemente 13 wieder außer Eingriff gelangen.
Entgegen der Darstellung ist es grundsätzlich auch möglich, das im Bereich der
Sitzfläche 6 liegende vordere Kupplungsaufnahmeelement 13 mit einem sich im
wesentlichen parallel zur Standfläche 3 erstreckenden Einlegeschlitz 17 bzw.
Verriegelungsnut 18 und das im Bereich der Rückenlehne 7 liegende obere Kupp
lungsaufnahmeelement 12 mit einem im wesentlichen vertikal zur Standfläche 3
verlaufenden Einlegeschütz 17 und Verriegelungsnut 18 auszubilden.
Claims (8)
1. Stapelbarer Reihenstuhl für eine Saalbestuhlung oder dergleichen mit einem Stuhlgestell
(5), einer daran befestigten Sitzfläche (6) und Rückenlehne (7) sowie mit seitlich am
Stuhlgestell (5) lösbar befestigbaren Armlehnen (8) und einem Reihenverbindungs
system, das zwei Reihenverbinder (11) zwischen zwei benachbarten Reihenstühlen mit
jeweils einem in Sitzrichtung gesehen an der breitesten Stelle des Reihenstuhls und
innerhalb eines durch die bei übereinander gestapelten Reihenstühlen bestehenden
Stapelhöhe (A) zwischen zwei Stapelstühlen und quer zur Sitzrichtung gesehen durch
die breiteste Längserstreckung (B) des Reihenstuhls begrenzten Bereichs lösbar
befestigten Kupplungselement (12) in Gestalt eines Zapfens (14) mit einem an seinem
freien Ende angeordneten, verdickt ausgebildeten Kopf (15) sowie einem damit
zusammenwirkenden, in einer Stuhlreihe an einem jeweils benachbarten Reihenstuhl
lösbar befestigten Kupplungsaufnahmeelement (13) in Gestalt eines eine
Aufnahmetasche (17, 18) für den Zapfen (14) und den Kopf (15) des
Kupplungselements (12) bildenden Halteelements (16) aufweist, wobei die jeweiligen
Elemente der Reihenverbinder (11) bei einem Armlehnenstuhl (1) an der Außenseite der
Armlehnen (8) lösbar befestigt sind und durch Lösen und Entfernen der Armlehnen (8)
der als Armlehnenstuhl (1) ausgebildete Reihenstuhl in einen armlehnenfreien Stuhl
umwandelbar ist, bei dem die Elemente der Reihenverbinder (11) im Vergleich zum
Armlehnenstuhl (1) auf jeder Seite des Stuhlgestells (5) ausgehend von einer
bodenseitigen Aufstellfläche (3) des Reihenstuhls positionsgleich einsetzbar sind.
2. Reihenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils auf
einer Seite des Reihenstuhls das Element des einen Reihenverbinders (11) im Bereich
des oberen Endes eines vorderen, sich in Sitzrichtung V-förmig nach unten öffnenden
Standbeines (4) des Stuhlgestells (5) und das Element des zweiten Reihenverbinders
(11) im Bereich eines oberen freien Endes einer die Rückenlehne (7) tragenden
Stützstrebe (9) des Stuhlgestells (5) angeordnet ist.
3. Reihenstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsstellen der Elemente der Reihenverbinder (11) und der lösbar am
Stuhlgestell (5) befestigten Armlehnen (8) koaxial zusammenfallen.
4. Reihenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente der Reihenverbinder (11) und/oder Armlehnen (8) am Stuhlgestell (5)
angeschraubt sind.
5. Reihenstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigung der Armlehne(n) (8) am Stuhlgestell (5) durch die jeweils daran
anschraubbaren Kupplungselemente (12) oder Kupplungsaufnahmeelemente (13)
erfolgt.
6. Reihenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungselement (12) und das Kupplungsaufnahmeelement (13) im
Durchmesser oder der Höhe und Breite etwa gleich wie oder geringfügig kleiner als der
Durchmesser oder die Breite und Höhe des Rahmenmaterials zur Bildung des
Stuhlgestells (5) gehalten ist.
7. Reihenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eines der Kupplungsaufnahmeelemente (13) auf einer Seite des
Reihenstuhls mit einem sich im wesentlichen parallel zur Standfläche (3) des
Reihenstuhls erstreckenden Einlegeschlitz (17) und einer Verriegelungsnut (18) und das
jeweils andere Kupplungsaufnahmeelement (13) desselben Reihenstuhls mit einem sich
im wesentlichen senkrecht oder schräg zur Standfläche (3) des Reihenstuhls
erstreckendem Einlegeschlitz (17) und einer Verriegelungsnut (18) versehen ist.
8. Reihenstuhl nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
offene Seite des Einlegeschlitzes (17) und die Verriegelungsnut (18) des oberen, im
Bereich der Rückenlehne (7) angeordneten Kupplungsaufnahmeelementes (13) nach
vorne zur Sitzfläche (6) des Reihenstuhls hin und die offene Seite des Einlegeschlitzes
(17) und der Verriegelungsnut (18) des unteren im Bereich der Sitzfläche (6)
angeordneten Kupplungsaufnahmeelementes (13) schräg nach hinten unten zur
Standfläche (3) des Reihenstuhls hin weisen.
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