DE3604524C2

DE3604524C2 -

Info

Publication number: DE3604524C2
Application number: DE3604524A
Authority: DE
Inventors: Hans Christian Oslo No Mengshoel; Peter Asker No Opsvik
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-02-18
Filing date: 1986-02-13
Publication date: 1988-06-16
Also published as: FR2577402B1; NO161241C; US4767160A; NO850641L; CA1248862A; AU569974B2; FR2577402A1; GB2171005B; JPS61191310A; SE8600691D0; NO161241B; DE3604524A1; GB8602977D0; SE466041B; SE8600691L; AU5372886A; GB2171005A

Description

Die Erfindung betrifft eine Sitzgelegenheit gemäß dem Ober begriff des Patentanspruchs 1.

Sitzgelegenheiten dieser Art sind aus dem DE-GM 83 07 879 und der Internationalen Anmeldung WO 85/00 275 bekannt. Bei den bekannten Sitzgelegenheiten ist das für die Knie be stimmte Kissen über einen Träger mit dem Untergestell des Stuhls in einer Position unmittelbar unterhalb des Sitzes verbunden. Wegen des Trägers besteht kein freier Zwischen raum zwischen dem Sitz und dem Kissen, so daß das gesamte Bein beim Platznehmen auf dem Sitz über das Kissen hinweg gehoben werden muß. Dies ist insbesondere bei größeren und komfortableren Ausführungsformen unbequem. Im übrigen stellt sowohl der Sitz als auch das Kissen eine auf die spezielle Ausführungsform zugeschnittene Sonderkonstruktion dar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitzgelegen heit der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich aus einem konventionellen, d. h. für die normale Sitzstellung vorgesehenen Stuhl, beispielsweise aus einem Bürostuhl her stellen läßt, ohne daß eine grundlegende Umgestaltung des Stuhles erforderlich ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnen den Teil der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Wei terbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wie dergegeben.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Er findung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 bis 7 zeigen je ein Ausführungsbeispiel einer Sitzgele genheit.

Die Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 6 betreffen Bürostühle, während sich die Ausführungsform gemäß Fig. 7 auf einen konventionellen Stuhl mit vier Beinen be zieht.

Bei sämtlichen Ausführungsformen wird eine Einrichtung zur Abstützung des Gesäßes des Benutzers durch einen für sich bekannten Stuhlsitz 1 gebildet, der ggf. vorwärts und rückwärts schwenkbar ist. Eine Stützeinrichtung für die Knie und/oder Unterschenkel des Benutzers umfaßt bei allen Ausführungsbeispielen ein Kissen 2 an einem Stützgestell 3, das vorzugsweise lösbar an einem Unter gestell 4 des Stuhls oder einem Teil desselben montiert ist.

Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Untergestell des Stuhls einen fünfarmigen Fuß auf, bei dem zwei Arme 5 und 6 eine größere Länge als die übrigen Arme 7, 8 und 9 aufweisen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, steht das Stützgestell 3 mit den jeweiligen äußeren Enden der verlängerten Arme 5 und 6 in Eingriff. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß das Stützgestell 3 mit Rohren versehen ist, die in entspre chende Öffnungen der Arme 5 und 6 einführbar sind. Das Kissen 2 ist im gezeigten Beispiel höhenverstellbar montiert, so daß es mit Hilfe von Stellschrauben 10 in der jeweils gewünschten Position arretiert werden kann. Der Stuhlsitz 1 ist mit einer Rückenlehne 11, Armlehnen 12 und einer Tragsäule 13 versehen und ist im gezeigten Beispiel verstellbar ausgebildet. Der Stuhlsitz und die zugeordneten Bauteile sind als solche von herkömmlichen Bürostühlen bekannt.

Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Untergestell des Stuhles im Unter schied zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel einen kreuzförmigen Fuß mit wenigstens vier Armen gleicher Länge auf. Im gezeigten Beispiel sind fünf Arme vorge sehen, was in den meisten Fällen unter dem Gesichtspunkt der Stabilität vorteilhaft ist. In Fig. 2 steht der Stützrahmen 3 mit den jeweiligen äußeren Abschnitten 14 und 15 von zwei Armen 16 bzw. 17 des kreuzförmigen Fußes in Eingriff, während die übrigen Arme 18-20 bei diesem Ausführungsbeispiel nicht durch den Stützrahmen 3 beeinflußt werden. Der Stützrahmen steht mit dem Bereich des Fußes des Untergestells in Eingriff, an dem die Arme 16, 17 zusammentreffen, beispielsweise mit Hilfe eines hakenförmigen Organs 21 des Stützgestells 3, durch das der innere Abschnitt des Stützgestells 3 an dem Fuß festgelegt wird. Alternativ kann der innere Abschnitt des Stützgestells 3 auch am Mittelteil 22 des Fußes festgelegt sein, obgleich diese Ausführungsform in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, reicht das Stützgestell 3 über die jeweili gen äußeren Abschnitte 14, 15 der Arme 16, 17 hinaus, und an der Unterseite des Stützgestells sind Nachlauf rollen 23, 24 vorgesehen. Der Eingriff zwischen den äußeren Abschnitten 14, 15 der Arme 16, 17 und dem Stützgestell 3 wird dadurch hergestellt, daß die Nachlaufrollen, die üblicherweise an den äußeren Abschnitten 14, 15 der Arme angebracht sind, wie beispielhaft an den Armen 18, 19, 20 zu erkennen ist, entfernt werden und daß geeignete Eingriffsorgane an dem Stützgestell, beispielsweise Zapfen 25 (gestrichelt dargestellt) in die als solche bekannten Befestigungsöffnungen für die Nachlaufrollen an den äußeren Abschnitten 14, 15 eingeführt werden.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 weist das Unter gestell des Stuhles einen Fuß mit wenigstens vier Armen auf, die in den äußeren Abschnitten mit Nachlaufrollen versehen sind. Im gezeigten Beispiel sind insgesamt fünf sternförmig angeordnete Arme vorgesehen. Der Fuß ent spricht etwa dem Fuß des Stuhles bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel. In Fig. 3 sind nur drei Arme 16, 17, 18 mit Nachlaufrollen 26 vollständig dargestellt, während die Arme 19, 20 nur teilweise dargestellt sind. Das Stützgestell 3 weist wenigstens eine Nachlaufrolle 27 an der Unterseite auf und ist mit zwei Armen 28, 29 mit Eingriffsorganen 30, 31 zur Befestigung an den äußeren Enden 14, 15 der Arme 16, 17 versehen. Gemäß Fig. 3 sind die Eingriffsorgane 30, 31 als in einer waagerechten Ebene liegende Ringe aus gebildet, die die aufragenden Befestigungszapfen 32 der Nachlaufrollen 26 umgeben.

Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 3 sind der Stuhlsitz 1 und das Kissen 2 unabhängig vonein ander in der Höhe verstellbar. Gemäß Fig. 2 und 3 sind Einstelleinrichtungen 33 zur Höhenverstellung des Kissens an einem aufragenden Abschnitt des Stütz gestells 3 angeordnet.

Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Unter gestell 4 des Stuhles ebenfalls wenigstens vier, bei spielsweise fünf Arme aufweist. Bei dieser Ausführungs form wird ein Fuß herkömmlicher Bauweise verwendet, der zur Erzielung einer optimalen Standfestigkeit wenigstens fünf sternförmig angeordnete Arme auf weist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, steht das Stützgestell 3 nur mit einem dieser Arme, nämlich mit dem Arm 16 in Eingriff. Das Stützgestell 3 weist einen Zapfen 34 auf, der in die an sich bekannte Befesti gungsöffnung für eine Nachlaufrolle am äußeren Ende 14 des Armes 16 eingesteckt ist. Ein weiter innen in Bezug auf den Fuß des Stuhles gelegener Abschnitt des Stützgestells 3 ist mit Hilfe eines Befestigungs stücks 35 an den Arm 16 angeschraubt oder angeklemmt. Im gezeigten Beispiel wird das Befestigungsstück 35 durch ein bügelförmiges Bauteil gebildet, das den oberen Rand des Armes 16 übergreift und an der Unter seite des Stützgestells 3 befestigt und festgespannt werden kann.

Das Bezugszeichen 36 gibt die Höhe des Bodens an, auf dem der Stuhl steht. Das Stützgestell 3 ist mit einem nach außen vorspringenden Bauteil 37 versehen, das sich auf dem Boden 36 abstützt, wenn das Kissen 2 belastet wird. Wie ferner in Fig. 1 bis 4 zu erkennen ist, sind zur Abstützung des Stuhlsitzes 1 Mittel 13 vorgesehen, die eine stufenlose Einstellung des Sitzes gestatten, und das Kissen 2 an dem senkrechten Abschnitt des Stützgestells 3 ist mit einer Höhen-Einstellein richtung 33 versehen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 handelt es sich um eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4. Bei dieser Variante ist das Stützgestell 3 nicht an der Unterseite, sondern an der Oberseite des Armes 16 be festigt und in seitlicher Richtung mit Hilfe von Halte organen 38 verankert, die beispielsweise durch Winkel eisen gebildet werden. Die Winkeleisen erstrecken sich auf beiden Seiten des Armes 16 nach unten. Im Bedarfs fall kann ein zweites Paar von Winkeleisen 38′ vorgesehen sein. Der in Bezug auf den Fuß des Stuhles innere Ab schnitt des Stützgestells 3 ist mit Hilfe einer Montie rung 39 an der Tragsäule 13 des Stuhlsitzes 1 befestigt. Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 erwähnt wurde, kann im vorderen oder äußeren Bereich der Unterseite des Stützgestells 3 ein Bauteil 40 angeordnet sein, das sich in einem geringen Abstand d über dem Boden 36 befindet und in Reibberührung mit dem Boden tritt, sobald das Kissen 2 durch den Benutzer belastet wird. Auf diese Weise wird die halb knieende Sitzstellung zusätzlich stabilisiert.

Obgleich dies in Fig. 4 und 5 nicht gezeigt ist, können wahlweise auch Nachlaufrollen in ähnlicher Weise wie in Fig. 2 und 3 an der Unterseite des Stützgestells, beispielsweise in der Nähe der äußeren Enden des Bauteils 37 bzw. 40 angebracht sein.

Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, für die ein Stuhl-Untergestell erforderlich ist, dessen Fuß wenigstens vier kreuzförmig angeordnete Arme 42, 43, 44, 45 mit Nachlaufrollen 41 aufweist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist es vorteilhaft, statt eines Fußes mit fünf Armen einen Fuß mit vier Armen vorzu sehen, damit ein ausreichender Freiraum für die Füße des Benutzers gebildet wird. Der in Fig. 6 gezeigte speziell gestaltete Fuß mit kreuzförmig angeordneten Armen kann im Prinzip als üblicher kreuzförmiger Fuß eines Bürostuhls ausgebildet sein, der dadurch zusätz lich stabilisiert ist, daß der Arm 42 an seinem äußeren Ende mit einem Querstück 46 versehen ist, an dem jeweils an den äußeren Enden 47, 48 Nachlaufrollen 41 vorgesehen sind, während der Mittelabschnitt des Querstücks derart gestaltet ist, daß er mit dem Stützgestell 3 für das Kissen 2 in Eingriff tritt. Wie bei den Ausführungsbei spielen gemäß Fig. 2 bis 4 sind sowohl der Sitz 1 als auch das Kissen 2 mit Hilfe der einstellbaren Trag säule 13 bzw. mit Hilfe der Einstelleinrichtung 33 in der Höhe verstellbar.

Durch das in Fig. 7 gezeigte Ausführungsbeispiel wird illustriert, wie sich die Erfindung bei einem herkömm lichen Stuhl, beispielsweise bei einem Stuhl mit wenigstens drei, vorzugsweise vier senkrechten Beinen 51, 52, 54, 55 verwirklichen läßt. Das Stützgestell 3 ist mit Anschluß stücken 49, 50 versehen, die beispielsweise an den vor deren Beinen 51, 52 des Stuhls 53 befestigt werden. Wie ferner durch gestrichelte Linien in Fig. 7 angedeutet wird, kann das Stützgestell 3 auch zu den hinteren Stuhlbeinen 54, 55 verlängert und mit Hilfe weiterer Befestigungsstücke 56, 57 an den hinteren Stuhlbeinen befestigt sein. Im letzteren Fall kann es vorteilhaft sein, das Stützgestell 3 mit Nachlaufrollen oder Füßen 58 oder dergleichen zu versehen, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Wahlweise ist das Kissen 2 höhenverstell bar, mit Hilfe von Einstellgliedern 59, 60, die an aufra genden Abschnitten des Stützgestells angeordnet sind. Die Füße oder Nachlaufrollen 58 sind mit Vorteil derart angeordnet, daß das Stützgestell 3 einen möglichst gerin gen Abstand zum Boden aufweist.

Im Rahmen der Erfindung sind weitere Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele denkbar. Beispiels weise können anstelle des einstückigen Kissens 2 zwei getrennte Kissen vorgesehen sein.

Claims

1. Sitzgelegenheit für eine halb knieende Sitzstellung, mit einem Stuhl mit einem ggf. neigungsverstellbaren Sitz (1) zur Abstützung des Gesäßes des Benutzers, we nigstens einem Kissen (2) zur Abstützung der Knie und/oder Unterschenkel des Benutzers, dessen Stützgestell (3) mit dem Untergestell (4) oder Teilen desselben ver bunden ist, und einem fünfarmigen Fuß (5, 6, 7, 8, 9) als Teil des Untergestells, dadurch gekennzeichnet, daß der fünfarmige Fuß (5, 6, 7, 8, 9) zwei Arme (5, 6) größerer Länge im Vergleich zu den übrigen Armen (7, 8, 9) umfaßt, und daß das Stützgestell (3) mit den äußeren Abschnitten der beiden längeren Arme (5, 6) verbunden ist.

2. Sitzgelegenheit für eine halb kniende Sitzstellung, mit einem Stuhl mit einem ggf. neigungsverstellbaren Sitz (1) zur Abstützung des Gesäßes des Benutzers, wenigstens einem Kissen (2) zur Abstützung der Knie und/oder Unterschenkel des Benutzers und einem das oder die Kissen tragenden Stützgestell (3), das mit einem Unter gestell (4) des Stuhles oder Teilen desselben verbunden ist, welches Untergestell einen Fuß mit wenigstens vier kreuz- oder sternförmig angeordneten Armen aufweist, da durch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (3) mit den äußeren Abschnitten (14, 15) von zwei Armen (16, 17) des Fußes und ferner mit Hilfe eines Eingriffs organs (21) mit einem Abschnitt des Fußes, an welchem die beiden Arme (16, 17) in der Mitte des Fußes zusammen treffen, in Eingriff steht, daß das Stützgestell (3) über die äußeren Abschnitte (14, 15) der Arme (16, 17) hinaus vorspringt und an der Unterseite mit Nachlauf rollen (23, 24) oder ähnlichen Einrichtungen versehen ist und daß das Stützgestell (3) Eingriffsglieder (25), beispielsweise Zapfen, aufweist, die in an sich bekannte Befestigungsöffnungen für Nachlaufrollen an den äußeren Endabschnitten (14, 15) der Arme (16, 17) eingreifen.

3. Sitzgelegenheit für eine halb kniende Sitzstellung, mit einem Stuhl mit einem ggf. neigungsverstellbaren Sitz (1) zur Abstützung des Gesäßes des Benutzers, wenigstens einem Kissen (2) zur Abstützung der Knie und/oder Unterschenkel des Benutzers und einem das oder die Kissen tragenden Stützgestell (3), das mit einem Unter gestell (4) des Stuhles oder Teilen desselben verbunden ist, welches Untergestell einen Fuß mit wenigstens vier kreuz- oder sternförmig angeordneten, an den äußeren Endabschnitten mit Nachlaufrollen (26) versehenen Armen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (3) an seiner Unterseite mit wenigstens einer Nachlaufrolle (27) versehen ist und zwei Arme (28, 29) aufweist, die mit Eingriffsgliedern (30, 31) zur Verbindung des Stützgestells mit den äußeren Endabschnitten (14, 15) von zwei Armen (16, 17) des Fußes versehen sind.

4. Sitzgelegenheit nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Eingriffsglieder (30, 31) als in einer waagerechten Ebene angeordnete Ringe ausgebildet sind, die aufragende Befestigungszapfen (32) der Nachlauf rollen (26) umgeben.

5. Sitzgelegenheit für eine halb kniende Sitzstellung, mit einem Stuhl mit einem ggf. neigungsverstellbaren Sitz (1) zur Abstützung des Gesäßes des Benutzers, wenigstens einem Kissen (2) zur Abstützung der Knie und/oder Unterschenkel des Benutzers und einem das oder die Kissen tragenden Stützgestell (3), das mit einem Unter gestell (4) des Stuhles oder Teilen desselben verbunden ist, welches Untergestell einen Fuß mit wenigstens vier kreuz- oder sternförmig angeordneten Armen aufweist, da durch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (3) mit genau einem der Arme (16) des Fußes in Eingriff steht.

6. Sitzgelegenheit nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß das Stützgestell (3) im Bereich des äußeren Endabschnitts (14) des Armes (16) einen Zapfen (34) aufweist, der in eine für sich bekannte, für eine Nachlaufrolle vorgesehene Befestigungsöffnung des Armes (16) eingreift, und daß das Stützgestell an einer weiter zur Mitte des Fußes gelegenen Stelle des Armes (16) mit Hilfe eines Befestigungsstücks (35) an den Arm (16) an geschraubt oder angeklemmt ist.

7. Sitzgelegenheit nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß das Stützgestell (3) in seitlicher Richtung an der Oberseite des Armes (16) verankert ist, beispielsweise mit Hilfe von Winkeleisen (38, 38′), und daß das Stützgestell ferner mit einer die Tragsäule (13) des Stuhl-Untergestells umgebenden Öse (39) an der Trag säule des Stuhles festgelegt ist.

8. Sitzgelegenheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge kennzeichnet, daß an der Unterseite des Stütz gestells (3) an dem in Bezug auf den Fuß äußeren Ende des Stützgestells Stützelemente (37, 40) vorgesehen sind, die sich in geringem Abstand (d) über dem Boden (36) befinden und in Reibberührung mit dem Boden treten, sobald das Kissen (2) belastet wird.

9. Sitzgelegenheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge kennzeichnet, daß an der Unterseite des Stütz gestells an dem in Bezug auf den Fuß äußeren Ende Nach laufrollen vorgesehen sind.

10. Sitzgelegenheit für eine halb knieende Sitzstellung, mit einem Stuhl mit einem ggf. neigungsverstellbaren Sitz (1) zur Abstützung des Gesäßes des Benutzers, wenigstens einem Kissen (2) zur Abstützung der Knie und/oder Unter schenkel des Benutzers und einem das oder die Kissen tragenden Stützgestell (3), das mit einem Untergestell (4) des Stuhles oder Teilen desselben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell des Stuhles durch einen kreuzförmigen Fuß mit Nachlauf rollen (41) und wenigstens vier Armen (42, 43, 44, 45) ge bildet wird, von denen einer (42) am äußeren Ende mit einem Querstück (46) versehen ist, das für den Eingriff mit dem Stützgestell (3) für das Kissen (2) ausgebildet ist.

11. Sitzgelegenheit nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß die Nachlaufrollen (41) bei dem mit dem Querstück (46) versehenen Arm (42) an den äußeren Endabschnitten (47, 48) des Querstücks und bei den übrigen Armen (43, 44, 45) an den äußeren Endabschnitten der Arme angeordnet sind.

12. Sitzgelegenheit für eine halb knieende Sitzstellung, mit einem Stuhl mit einem ggf. neigungsverstellbaren Sitz (1) zur Abstützung des Gesäßes des Benutzers, we nigstens einem Kissen (2) zur Abstützung der Knie und/ oder Unterschenkel des Benutzers und einem das oder die Kissen tragenden Stützgestell (3), das mit einem Unterge stell (4) des Stuhles oder Tisches desselben verbunden ist, welches Untergestell (4) wenigstens drei, vorzugsweise vier senkrecht nach unten vorspringende Beine aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (3) mit Befestigungsgliedern (49, 50 und ggf. 56, 57) zur lösbaren Befesti gung an wenigstens zweien der Beine (51, 52 und ggf. 54, 55) versehen ist.

13. Sitzgelegenheit nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, daß das Stützgestell (3) an seiner Un terseite mit Nachlaufrollen (58) versehen ist.

14. Sitzgelegenheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (3) mit einer Einrichtung (10; 33; 59, 60) zur Höhenverstellung des Kissens (2) und ggf. mit einer Einrichtung zur Nei gungsverstellung des Kissens (2) in Bezug auf das Stützgestell (3) versehen ist.