DE3903388A1 - Vorrichtung zum umwandeln eines buerostuhls in einen kniestuhl - Google Patents
Vorrichtung zum umwandeln eines buerostuhls in einen kniestuhlInfo
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- A47C16/04—Prayer-stools; Kneeling stools; Kneeling supports
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umwandeln
eines Bürostuhls in einen Kniestuhl. Sie dient damit dem
Zweck, vorhandene Bürostühle so umzubauen, daß sie weiterhin
benutzt werden können und damit Bestandteil eines Kniestuhls
sind.
Bisher bekannt sind einerseits Bürostühle, also Stühle, wie
sie typischerweise im Büro bei schreibender Tätigkeit an
einem Schreibtisch, Maschinentisch o. dgl. benutzt werden.
Diese besitzen in aller Regel einen Fuß, der 5 regelmäßig
abstehende Arme aufweist, an denen freien Endbereichen
jeweils eine Rolle untermontiert ist. Auf diesem Fuß erhebt
sich eine Säule, meist in Form eines Rohrabschnitts, mit der
ein zweiter Rohrabschnitt höhenveränderlich in Verbindung
steht. Dieser zweite Rohrabschnitt trägt an seinem oberen
Ende den Sitz, an dessen Rückseite eine Rückenlehne montiert
ist. Der Sitz ist zwar in aller Regel mit einer Profilierung
ausgestattet, erstreckt sich jedoch im wesentlichen mit
seiner Oberfläche in horizontalter Richtung. Das Rückenkissen
ist an der Rückenlehne meist verstellbar angeordnet, um eine
individuelle Anpassung zu ermöglichen. Längeres und häufiges
Sitzen auf solchen Stühlen kann zu Beeinträchtigungen und
Schmerzen an der Wirbelsäule führen, und zwar insbesondere im
Lendenbereich, aber auch im Bereich des Nackens.
Hervorgerufen durch eine ungünstige Belastung der Wirbelsäule
können Schmerzen entstehen, die bis hin zu Ausfällen in der
motorischen Bewegung der Beine und/oder Armen führen können.
Andererseits sind Kniestühle bekannt, wie sie neuerdings
geschaffen wurden und bereits eine gewisse Verbreitung
erfuhren. Diese Kniestühle sind ebenfalls auf einem Gestell
aufgebaut, dessen Fuß mit oder ohne Rollen ausgebildet sein
kann. Auf diesem Fuß erhebt sich eine rahmenartige
Konstruktion, die zwei Kissen trägt, nämlich ein Sitzkissen
und ein Stützkissen für den Kniebereich des Benutzers. Das
Sitzkissen ist nicht horizontal, sondern schräg angeordnet,
so daß seine Aufsitzfläche schräg nach vorn unten abfällt.
Das Sitzkissen ist am Gestell des Kniestuhls mit etwa
entgegengesetzter Neigung angeordnet, so daß der Benutzer des
Stuhls eine halb knieende, halb sitzende Haltung auf dem
Kniestuhl einnehmen kann. Dies führt nicht nur dazu, daß das
Gewicht des Benutzers auf das Sitzkissen und das Stützkissen
für die Knie verteilt wird, der wesentliche Vorteil dieser
Kniestühle besteht darin, daß die Wirbelsäule des Benutzers,
insbesondere im Lendenwirbelbereich, eine andere Lage zur
Vertikalen einnimmt, bei der das Becken des Benutzers nach
vorn gekippt ist und eine Durchwölbung der Wirbelsäule nach
hinten vermieden wird. Derartige Kniestühle gestatten somit
ein entspannteres Sitzen, wobei durch die andere Haltung den
bei der Benutzung von normalen Bürostühlen üblichen
Beschwerden entgegengewirkt wird.
Der Nachteil der bekannten Bürostühle einerseits und der
ebenfalls bekannten Kniestühle andererseits besteht darin,
daß jeweils getrennte Stühle eingesetzt werden, also dann,
wenn ein Kniestuhl gewünscht wird, der bisherige Bürostuhl
nicht mehr eingesetzt werden kann, sondern eben durch den
neuen Kniestuhl komplett ausgetauscht wird. Dabei muß der
Bürostuhl vom bisherigen Arbeitsplatz entweder gänzlich
entfernt werden oder er wird an anderer Stelle im Büro
plaziert, wo er Platz wegnimmt und seine Funktion nicht mehr
erfüllt.
Hieraus erwächst die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
zum Umwandeln eines Bürostuhls in einen Kniestuhl zu
schaffen, also eine Vorrichtung, die an einen vorhandenen
Bürostuhl angesetzt werden kann, damit aus dem Bürostuhl
insgesamt ein Kniestuhl wird.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Vorrichtung zum
Umwandeln eines Bürostuhls in einen Kniestuhl erreicht, die
ein ein Stützkissen tragendes Gestell aufweist, das einen
Ausleger hat, der mit dem Gestell des Bürostuhls verbindbar
ist und bei der ein Stützkissen mit schräger Aufsitzfläche
zum Auflegen auf den Sitz des Bürostuhls vorgesehen ist. Das
Gestell des Kniestuhls, welches das Stützkissen trägt, wird
sehr einfach in seiner Ausbildung, weil es funktionsmäßig das
Gestell des Bürostuhls, welches ohnehin vorhanden ist, nur
ergänzt. Über den Ausleger findet die Verbindung der beiden
Gestelle hat, wobei das Gestell des Kniestuhls gleichzeitig
seine Standfestigkeit erhält. Auf den Sitz des Bürostuhls
wird weiterhin lediglich ein Sitzkissen aufgelegt, welches
eine schräge Aufsitzfläche hat, so daß die relative Zuordnung
des Sitzkissens zu dem Stützkissen gegeben ist. Damit ist mit
einfachen Mitteln ein Bürostuhl in einen Kniestuhl
verwandelt. Für den Benutzer eines solchen Kniestuhls ist es
sehr leicht möglich, zeitweise abwechselnd auch den Bürostuhl
in seiner bisherigen Funktion zu nutzen. Hierzu muß lediglich
das Sitzkissen mit der schrägen Aufsitzfläche von dem
Bürostuhl weggenommen werden. Zusätzlich kann das das
Stützkissen tragende Gestell über seinen Ausleger von dem
Gestell des Bürostuhls gelöst werden; dies ist jedoch noch
nicht einmal erforderlich, weil die Platzverhältnisse auch
bei angekuppeltem Ausleger die Benutzung als Bürostuhl
gestatten.
Das das Stützkissen tragende Gestell kann eine Säule
aufweisen, die höhenveränderlich ausgebildet ist und an ihrem
oberen Ende ein Gelenk zur veränderlichen Einstellung der
Winkellage des Stützkissens aufweist. Damit ist eine
Anpassung des Stützkissens sowohl in der Höhe wie auch im
Winkel relativ zu dem Sitzkissen möglich. Der umgewandelte
Bürostuhl weist ohnehin eine Höhenverstellbarkeit auf, so daß
auch hierüber eine Anpassung an die jeweils günstigste und
gewünschte Position bei der Benutzung des Kniestuhls möglich
ist.
Der Ausleger kann längenveränderlich ausgebildet sein und an
seinem freien Ende eine nach oben gerichtete Umbiegung
aufweisen, mit der er in eine Öffnung des Gestells des
Bürostuhls einsteckbar ist. Die längenveränderliche
Ausbildung des Auslegers gestattet ebenfalls eine Anpassung
und Einstellung einer individuellen Knieposition des
Benutzers. Gleichzzeitig erbringt sie die Verbindung zwischen
den beiden Gestellteilen und verhindert, daß bei Einnahme der
Knieposition sich die beiden Gestellteile voneinander
entfernen. Oft weisen Bürostühle am unteren Ende der Säule,
an der die 5 Arme im Fußbereich befestigt sind, eine Öffnung
auf, so daß die Umbiegung des Auslegers konzentrisch der Achse
der Säule des Bürostuhls in diese Öffnung von unten
einsteckbar ist.
Der Ausleger und die das Stützkissen tragende Säule können
aus einem durchgehenden Rohrabschnitt bestehen, der
teleskopisch verschiebbar und feststellbar gelagert sind, von
denen das eine das Gelenk unter dem Stützkissen und das
andere die Umbiegung tragen. Durch den gemeinsamen
durchgehenden Rohrabschnitt, durch den eine Vertikalebene
aufgespannt wird, zu der der Benutzer des Kniestuhls
symmetrisch sitzt, erhält der umgewandelte Kniestuhl eine
erhebliche Festigkeit und Stabilität.
Der Rohrabschnitt kann um einen kleineren Winkel als 90°
- insbesondere 70 bis 80° - abgewinkelt sein. Hierdurch
erhält man eine große Abstützweite zwischen dem Fuß des
Gestells des Bürostuhls und dem Gestell, welches das
Stützkissen trägt. Die Gefahr des Umfallens des umgewandelten
Bürostuhls bei Benutzung als Kniestuhl ist damit beseitigt.
Das das Stützkissen tragende Gestell kann aus dem den
Ausleger und die Säule bildenden Rohrabschnitt sowie einem
geradlinigen Träger bestehen, der rechtwinklig zu der von dem
Rohrabschnitt aufgespannten Ebene angeordnet und mit dem
Rohrabschnitt unlösbar verbunden ist, wobei der Träger im
Bereich seiner freien Enden mit je einer Laufrolle
ausgestattet ist. Der Träger verhindert damit das seitliche
Umkippen des das Stützkissen tragenden Gestells. Durch die
Anordnung der Laufrollen an diesem Teil wird die
Fußausbildung des Bürostuhls ergänzt, so daß der gesamte
umgebaute Stuhl an seinem Arbeitsplatz auch verrollt werden
kann.
Zusätzlich kann unter dem Ausleger eine Laufrolle angeordnet
sein. In vielen Fällen ist diese Laufrolle jedoch
entbehrlich, so daß der Ausleger teilweise auf dem Boden
aufsitzen kann, insbesondere im Bereich seiner Umbiegung, die
unter dem Fuß des Bürostuhls angeordnet ist.
Die nach oben gerichtete Umbiegung des Auslegers kann auch in
mehrere - insbesondere 5 - Stifte übergehen, die nach oben
frei enden und in Ausnehmungen im Bereich der Arme des
Gestells des Bürostuhls verdrehgesichert einsteckbar sind.
Diese Ausbildung ist für solche Bürostühle gedacht, bei denen
das untere Ende der Säule verschlossen ausgebildet ist. Im
allgemeinen sind jedoch dann Aussparungen in den Armen
anschließend an die Säule des Gestells des Bürostuhls
vorgesehen, so daß die Stifte hier eingreifen können, um
damit die Verbindung zwischen den beiden Gestellteilen
herzustellen.
Das das Stützkissen tragende Gelenk kann einen solchen
verstellbaren Winkelbereich aufweisen, daß das Stützkissen
auch mit horizontaler Lage einstellbar ist. Eine solche
horizontale Lage, oder sogar darüberhinaus eine nach vorn
etwas geneigte Lage, kann auch dazu benutzt werden, um eine
Ruheposition einzunehmen, also die Beine des Benutzers auf
dem Stützkissen hochzulagern, wobei dabei zweckmäßig das dem
Kniestuhl zugeordnete Sitzkissen mit der schrägen
Aufsitzfläche entfernt wird und der normale Sitz des
Bürostuhls wieder in Funktion tritt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den
Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des zum Kniestuhl
umgewandelten Bürostuhls,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der für die
Umwandlung erforderlichen Vorrichtung und
Fig. 3 das den Gestell des Bürostuhls zugekehrte Ende des
Auslegers in einer abgewandelten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist der zu einem Kniestuhl umgewandelte Bürostuhl
dargestellt. Man erkennt zunächst einen Bürostuhl 1, der ein
ubliches Gestell 2 mit einer Säule 3 und davon im unteren
Bereich abstehend angeordneten Armen 4 aufweist. In der Regel
sind 5 Arme 4 regelmäßig verteilt angeordnet, die in ihren
freien Endbereichen je eine Stützrolle 5 tragen. Ein
Rohrabschnitt 6 ist in der ebenfalls als Rohrabschnitt
ausgebildeten Säule 3 teleskopisch verschiebbar und
feststellbar, so daß auf diese Art und Weise die übliche
Höhenverstellung des Bürostuhls 1 erzielt wird. Am oberen
Ende trägt der Rohrabschnitt 6 einen üblichen Sitz 7, der mit
bekannter, sich etwa horizontal erstreckender Polsterung
ausgestattet ist. Außerdem ist in diesem Bereich eine
Rückenlehne 8 mit Rückenkissen 9 vorgesehen, welches in aller
Regel auch verstellbar ausgebildet ist. Diese bekannte
Ausbildung des Bürostuhls 1 ist mehr oder weniger bei
sämtlichen Bürostühlen zu finden.
Die neue Vorrichtung 10 zum Umwandeln des Bürostuhls 1 in
einen Kniestuhl weist ebenfalls ein Gestell 11 auf, welches
eine Säule 12, einen Träger 13 und einen Ausleger 14
aufweist. Die Säule 12 kann abweichend aus der Vertikalen in
Richtung auf den Bürostuhl 1 abgewinkelt angeordnet sein,
wobei die Säule 12 mit dem Ausleger 14 einen Winkel in der
Größenordnung von 70 bis 80° einschließt. Ein entsprechend
gebogener Rohrabschnitt 15 kann im wesentlichen die Säule 12
und einen Teil des Auslegers, wie dargestellt, bilden. Der
Ausleger 14 weist einen weiteren Rohrabschnitt 16 auf, der
entweder direkt in dem Rohrabschnitt 15 teleskopisch
verschiebbar ist, damit der Ausleger 14 längenveränderlich
ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine im
Durchmesser reduzierte Stange 17 beispielsweise mit dem
Rohrabschnitt 16 dauerhaft zu verbinden und in dem
Rohrabschnitt 15 mehr oder weniger weit einzuschieben. Eine
Feststelleinrichtung 18 gestattet es, die gewählte Länge des
Auslegers 14 festzulegen. Der Ausleger 14 weist an seinem dem
Bürostuhl 1 zugekehrten Ende eine nach oben gerichtete
Umbiegung 19 auf, die von unten in das untere Ende der Säule
3 des Bürostuhls 1 einsteckbar ist, sofern die Säule 3 unten
offen ausgebildet ist. Wie ersichtlich, ist die Säule 12 und
der Ausleger 14 in einer Vertikalebene angeordnet, zu der der
Benutzer 20 symmetrisch sitzt bzw. kniet. Die Säule 12 trägt
an ihrem oberen Ende ein Stützkissen 21 zur Auflage der Knie
des Benutzers 20. In der Säule 12 kann ein Rohrabschnitt 22
oder auch eine Stange teleskopisch eingeschoben sein, die zur
Veränderung der Höhe des Stützkissens 21 mehr oder weniger
herausziehbar oder hineinschiebbar gelagert ist. Die
Fixierung erfolgt auch hier über eine Feststelleinrichtung
23. Im Bereich des Rohrabschnitts 22 kann zweckmäßig auch ein
Gelenk 24 angeordnet sein, um die Winkellage des Stützkissens
21 wählen und einstellen zu können. Auch dieses Gelenk 24 ist
über eine nicht-dargestellte Feststellrichtung blockierbar,
so daß eine Feststellmöglichkeit gegeben ist.
Der Träger 13 erstreckt sich im wesentlichen in horizontaler
Richtung (vgl. Fig. 2), und zwar nach rechts und links von
der durch die Säule 12 und den Ausleger 14 aufgespannten
Vertikalebene. In den beiden Endbereichen des Trägers 13 sind
zwei Stützrollen 25 angebracht.
Zu der Vorrichtung 10 zum Umwandeln des Bürostuhls 1 in einen
Kniestuhl gehört schließlich noch ein Sitzkissen 26, welches
die dargestellte, etwa dreieckige Form besitzt, so daß es mit
seiner Unterseite auf dem üblichen Sitz 7 des Bürostuhls 1
auflegbar ist und auf seiner Oberseite eine schräge
Aufsitzfläche 27 bildet, die in Zuordnung zu der Schräglage
des Stützkissens 21 gewählt ist. Es versteht sich, daß die
Schräglage der Aufsitzfläche 27 konstant ist, während die
Winkelstellung des Stützkissen 21 über das Gelenk 24
veränderbar bzw. anpaßbar ist. Durch die verschiedenen
Verstell- und Einstellmöglichkeiten ist die Gewähr dafür
gegeben, eine individuelle Anpassung des Kniestuhls an den
Benutzer 20 und dessen Größe bzw. Größenverhältnisse zu
ermöglichen. Man erkennt, daß der Kniestuhl auch sehr leicht
wieder zurückverwandelt werden kann, und zwar in einen
Bürostuhl 1 mit normaler Benutzung. Hierzu muß lediglich das
Sitzkissen 26 von dem Sitz 7 abgenommen werden. Das Gestell
11 kann durchaus an einem Platz verbleiben, weil es durch die
vergleichsweise nach rückwärts verschobene Lage des Benutzers
20 beim normalen Sitzen nicht stört. Eine dritte
Benutzungsmöglichkeit ist dadurch gegeben, daß das
Stützkissen 21 mit Hilfe des Gelenks 24 auch in eine etwa
horizontale der nach der anderen Seite sogar geneigte
Stellung verschwenkt werden kann, so daß dann mit oder ohne
Sitzkissen 26 die Beine des Benutzers 20 auf dem Stützkissen
21 hochgelegt werden können, was einer Ruheposition
entspricht.
Wenn die Säule 3 des Bürostuhls 1 unten offen gestaltet ist,
findet eine Ausbildung des hinteren Endes des Auslegers 14
Verwendung, bei der lediglich die Umbiegung 19 vorgesehen,
wie dies Fig. 2 zeigt. Wenn jedoch die Säule 3 am unteren
Ende geschlossen ausgebildet ist, findet die Ausführungsform
gemäß Fig. 3 Anwendung. Auf der Umbiegung 19, die hier
kürzer gehalten ist, ist eine Platte 28 vorgesehen, die
mehrere, wird dargestellt 5, Stifte 29 trägt, die nach oben
frei abstehen. Diese Stifte 29 können in Ausnehmungen an den
Armen 4 des Gestells 2 des Bürostuhls 1 von unten eingesteckt
werden. Diese Arme 4 sind in der Regel als von unten offene
Hohlkörper ausgebildet. Auch auf diese Art und Weise kann die
verdrehgesicherte Verbindung zwischen dem Gestell 2 und dem
Gestell 11 erzielt werden. Die Ausbildung gemäß Fig. 3 kann
natürlich auch dann benutzt werden, wenn die Säule 3 des
Bürostuhls 1 zusätzlich offen ausgebildet ist. Die Arme 4 des
Gestells 2 sind eigentlich bei allen bekannten
Ausführungsformen von unten offen gestaltet.
Bezugszeichenliste:
1 Bürostuhl
2 Gestell
3 Säule
4 Arm
5 Stützrolle
6 Rohrabschnitt
7 Sitz
8 Rückenlehne
9 Rückenkissen
10 Vorrichtung
11 Gestell
12 Säule
13 Träger
14 Ausleger
15 Rohrabschnitt
16 Rohrabschnitt
17 Stange
18 Feststelleinrichtung
19 Umbiegung
20 Benutzer
21 Stützkissen
22 Rohrabschnitt
23 Feststelleinrichtung
24 Gelenk
25 Stützrolle
26 Sitzkissen
27 Aufsitzfläche
28 Platte
29 Stift
2 Gestell
3 Säule
4 Arm
5 Stützrolle
6 Rohrabschnitt
7 Sitz
8 Rückenlehne
9 Rückenkissen
10 Vorrichtung
11 Gestell
12 Säule
13 Träger
14 Ausleger
15 Rohrabschnitt
16 Rohrabschnitt
17 Stange
18 Feststelleinrichtung
19 Umbiegung
20 Benutzer
21 Stützkissen
22 Rohrabschnitt
23 Feststelleinrichtung
24 Gelenk
25 Stützrolle
26 Sitzkissen
27 Aufsitzfläche
28 Platte
29 Stift
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Umwandeln eines Bürostuhls in einen
Kniestuhl, die ein ein Stützkissen (21) tragendes Gestell
(11) aufweist, das einen Ausleger (14) hat, der mit dem
Gestell (2) des Bürostuhls (1) verbindbar ist und bei der ein
Sitzkissen (26) mit schräger Aufsitzfläche (27) zum Auflegen
auf den Sitz (7) des Bürostuhls (1) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das das Stützkissen (21) tragende Gestell (11) eine Säule
(12) aufweist, die höhenveränderlich ausgebildet ist und an
ihrem oberen Ende ein Gelenk (24) zur veränderlichen
Einstellung der Winkellage des Stützkissens (21) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausleger (14) längenveränderlich ausgebildet ist und an
seinem freien Ende eine nach oben gerichtete Umbiegung (19)
aufweist, mit der er in eine Öffnung des Gestells (2) des
Bürostuhls (1) einsteckbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausleger (14) und die das Stützkissen (21) tragende
Säule (12) aus einem durchgehenden Rohrabschnitt (15)
bestehen, der abgewinkelte Gestalt aufweist und in dem
Rohrstücke (16, 17, 22) teleskopisch verschiebbar und
feststellbar gelagert sind, von denen das eine das Gelenk
(24) unter dem Stützkissen (21) und das andere die Umbiegung
(19) tragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrabschnitt (15) um einen kleineren Winkel als 90°
- insbesondere 70 bis 80° - abgewinkelt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das das Stützkissen (21) tragende Gestell (11) aus einem
den Ausleger (14) und die Säule (12) bildenden Rohrabschnitt
(15) sowie einem geradlinigen Träger (13) besteht, der
rechtwinklig zu der von dem Rohrabschnitt (15) aufgespannten
Ebene angeordnet und mit dem Rohrabschnitt (15) unlösbar
verbunden ist, und daß der Träger (13) im Bereich seiner
freien Enden je mit einer Laufrolle (25) ausgestattet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß auch unter dem Ausleger (14) eine Laufrolle (25)
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sitzkissen (26) im Vertikalschnitt etwa dreieckige Form
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die nach oben gerichtete Umbiegung (19) des Auslegers (14) in
mehrere - insbesondere 5 - Stifte (29) übergeht, die nach
oben frei enden und in Ausnehmungen im Bereich der Arme (4)
des Gestells (2) des Bürostuhls (1) verdrehgesichert
einsteckbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das das Stützkissen (21) tragende Gestell (11) einen solchen
verstellbaren Winkelbereich aufweist, daß das Stützkissen
(21) auch mit horizontaler Lage einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903388 DE3903388A1 (de) | 1989-02-04 | 1989-02-04 | Vorrichtung zum umwandeln eines buerostuhls in einen kniestuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903388 DE3903388A1 (de) | 1989-02-04 | 1989-02-04 | Vorrichtung zum umwandeln eines buerostuhls in einen kniestuhl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903388A1 true DE3903388A1 (de) | 1990-08-09 |
DE3903388C2 DE3903388C2 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=6373464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893903388 Granted DE3903388A1 (de) | 1989-02-04 | 1989-02-04 | Vorrichtung zum umwandeln eines buerostuhls in einen kniestuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
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