DE19944503C1 - Stuhl - Google Patents
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- DE19944503C1 DE19944503C1 DE1999144503 DE19944503A DE19944503C1 DE 19944503 C1 DE19944503 C1 DE 19944503C1 DE 1999144503 DE1999144503 DE 1999144503 DE 19944503 A DE19944503 A DE 19944503A DE 19944503 C1 DE19944503 C1 DE 19944503C1
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47C3/04—Stackable chairs; Nesting chairs
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Stuhl, welcher mit identisch ausgebildeten Stühlen (16, 18) zu einer Stuhlreihe verkettbar ist und zwei Vorderbeine (2; 2') sowie eine zwischen diesen angeordnete Sitzfläche (7; 7') aufweist, wobei zwischen jedem Vorderbein (2; 2') und einer angrenzenden Seitenkante (8; 8') der Sitzfläche (7; 7') jeweils ein Freiraum (9; 9') ausgebildet ist, welcher zumindest der Querschnittsfläche der Vorderbeine (2; 2') unterhalb der Sitzfläche (7; 7') entspricht, die beiden Vorderbeine durch eine vor oder hinter den Vorderbeinen (2; 2') angeordnete Verbindungsstrebe (6; 6') miteinander verbunden sind, ein Endbereich (6a; 6a') der Verbindungsstrebe (6; 6'), welche mit dem ersten der Vorderbeine (2; 2') verbunden ist, nach oben abgewinkelt ist und ein Endbereich (6b; 6b') der Verbindungsstrebe (6; 6'), welcher mit dem zweiten der Vorderbeine (2; 2') verbunden ist, nach unten abgewinkelt ist und die beiden Endbereiche (6a, 6b; 6a', 6b') der Verbindungsstrebe (6; 6') derart ausgebildet sind, daß die Unterkante des nach oben abgewinkelten Endbereichs (6a; 6a') in vertikaler Richtung höher angeordnet ist als die Oberkante des nach unten abgewinkelten Endbereichs (6b; 6b') der Verbindungsstrebe (6; 6').
Description
Die Erfindung betrifft einen Stuhl, welcher mit identisch ausgebildeten Stühlen zu
einer Stuhlreihe verkettbar ist.
Es sind Stühle bekannt, welche zu Stuhlreihen verkettet werden können. Zu diesem
Zweck weisen die bekannten Stühle an ihren Seiten Verkettungselemente auf, mit
denen sie miteinander verkettet werden können. Diese Verkettungselemente sind
aufwendig, benötigen oft einen großen seitlichen Abstand zwischen angrenzenden
Stühlen und sind beim Stapeln der Stühle hinderlich. Ferner benötigt jeder Stuhl ein
Verkettungselement, was zu höheren Herstellungskosten führt. Ferner werden diese
Verkettungselemente an einem einzelnen Stuhl, welcher nicht mit anderen Stühlen
zu einer Stuhlreihe verkettet ist, nicht benötigt und werden hier als störend angese
hen.
Die GB 930 158 offenbart einen stapelbaren und verkettbaren Stuhl. Bei diesem
Stuhl sind die Vorder- und Hinterbeine jeweils über eine Verbindungsstrebe verbun
den. Dabei ist die vordere Verbindungsstrebe, welche die beiden Vorderbeine mit
einander verbindet derart ausgebildet, daß sie angrenzend zu einem Vorderbein
nach hinten, d. h. in Richtung des Hinterbeins ausgebogen ist, während sie an ihrem
entgegengesetzten Ende, d. h. an dem anderen Vorderbein nach vorne ausgebogen
ist. Die hintere Verbindungsstrebe, welche die beiden Hinterbeine miteinander ver
bindet, ist an ihren Endbereichen jeweils entgegengesetzt zu dem entsprechenden
Ende der vorderen Verbindungsstrebe ausgebogen. Das heißt, die vordere und die
hintere Verbindungsstrebe sind an der einen Seite des Stuhls im Bereich der Vorder-
und Hinterbeine aufeinanderzugebogen, während sie an der entgegengesetzten
Seite des Stuhls voneinander weggebogen sind. Durch diese Ausbiegungen werden
Freiräume geschaffen, in die zum Verketten zweier Stühle die jeweiligen Vorder- und
Hinterbeine eines angrenzenden Stuhls eingesetzt werden können. Eine vollständig
sichere Verkettung zweier Stühle wird hierbei jeweils durch das Zusammenwirken
von Vorder- und Hinterbeinen mit den jeweiligen Verbindungsstreben erreicht. Dabei
werden Vorder- und Hinterbeine zweier angrenzender Stühle zum Verketten über
Kreuz angeordnet, so daß die Stühle sowohl in einer seitlichen Bewegungsrichtung
als auch in der Bewegungsrichtung nach vorne und hinten sicher miteinander ver
kettet sind.
Die GB 914 103 offenbart einen weiteren stapel- und verkettbaren Stuhl. Bei diesem
Stuhl sind die Vorder- und Hinterbeine derart ausgebildet, daß sie zum Verketten mit
einem benachbarten Stuhl mit den entsprechenden angrenzenden Beinen des be
nachbarten Stuhls über Kreuz angeordnet werden können. Dabei erstrecken sich die
Hinterbeine des Stuhls von diesem schräg nach hinten und die Vorderbeine erstrec
ken sich von diesem schräg nach vorne. Gleichzeitig sind die rechten Stuhlbeine,
d. h. rechtes Vorderbein und rechtes Hinterbein des Stuhls angrenzend zu der Sitz
fläche des Stuhls nach oben gebogen, während sich die beiden linken Stuhlbeine in
dem entsprechenden Bereich schräg nach unten erstrecken. Auf diese Weise ist es
möglich, zwei Stühle zum Verketten derart miteinander zu verhaken, daß die rechten
Stuhlbeine des einen Stuhls über die linken Stuhlbeine des angrenzenden Stuhls
greifen, so daß die Stuhlbeine zweier angrenzender Stühle über Kreuz angeordnet
sind. Auf diese Weise werden die Stühle durch ein Zusammenwirken der Vorder-
und Hinterbeine miteinander verhakt.
Die beiden zuvor beschriebenen Stühle erlauben ein sicheres Verhaken zweier an
grenzender Stühle nur durch ein gleichzeitiges Verhaken der entsprechenden Vor
der- und Hinterbeine. Durch diese Grundkonstruktion wird die Gestaltungsfreiheit
bezüglich des Stuhldesigns erheblich eingeschränkt. So ist es beispielsweise nicht
ohne weiteres möglich direkt an den Stuhlbeinen Arm- und Rückenlehnen zu befe
stigen. Ferner wird das Verketten zweier angrenzender Stühle erschwert, da sowohl
die Vorder- als auch die Hinterbeine miteinander verhakt werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Stuhl zu schaffen, welcher mit identisch ausge
bildeten Stühlen ohne aufwendige und störende zusätzliche Verkettungselemente zu
einer Stuhlreihe verkettbar ist und ein vereinfachtes Verketten sowie eine größere
Gestaltungsfreiheit ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch einen Stuhl mit den Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Stuhl ist zwischen jedem Vorderbein und einer angren
zenden Seitenkante der Sitzfläche des Stuhls ein Freiraum ausgebildet, in den ein
Vorderbein eines angrenzenden Stuhls zum Verketten der Stühle eingesetzt werden
kann, wobei die Stühle mit ihren angrenzenden Vorderbeinen ineinander verhakt
werden. Auf diese Weise werden keinerlei zusätzliche Verkettungselemente zum
Bilden einer Stuhlreihe benötigt. Die Stühle können viel mehr einfach mit ihren Vor
derbeinen ineinander gesteckt bzw. verhakt werden. Um eine derartige Verkettung
zu ermöglichen, ist eine Verbindungsstrebe, welche die Vorderbeine eines Stuhls
miteinander verbindet, in einem Endbereich, welcher mit dem ersten Vorderbein ver
bunden ist, nach oben abgewinkelt und in einem Endbereich, welcher mit dem
zweiten Vorderbein verbunden ist, nach unten abgewinkelt. Dabei bezeichnet die
Richtung nach oben und unten die vertikale Richtung senkrecht zur Aufstandsfläche
des Stuhls, wenn dieser von der Vorderseite aus betrachtet wird. Die abgewinkelte
Ausbildung der Endbereiche stellt sicher, daß, wenn zwei Stühle miteinander ver
kettet werden, der nach oben abgewinkelte Endbereich der Verbindungsstrebe des
ersten Stuhls in vertikaler Richtung über dem nach unten abgewinkelten Endbereich
der Verbindungsstrebe des angrenzenden zweiten Stuhls angeordnet ist. Auf diese
Weise können identisch ausgebildete Stühle, bei welchen die Verbindungsstrebe in
der selben vertikalen Höhe angeordnet ist, problemlos miteinander verkettet werden.
Die Verbindungsstrebe ist vor oder hinter den Vorderbeinen angeordnet. Auf diese
Weise wird sichergestellt, daß beim Verketten zweier Stühle ein erster Stuhl mit sei
nem ersten Vorderbein ungehindert in den Freiraum des angrenzenden zweiten
Stuhls eingesetzt werden kann, so daß die aneinander angrenzenden Vorderbeine
zweier verketteter Stühle direkt nebeneinander stehen.
Vorzugsweise sind die nach oben und unten abgewinkelten Endbereiche der Verbin
dungsstrebe in einem Winkel von 45° bezüglich einer Längsachse der Verbindungs
strebe abgewinkelt. Dieser Winkel ermöglicht eine weitgehend waagerechte Verbin
dungsstrebe, welche die Sitzfläche des Stuhls sicher tragen kann, wobei lediglich die
Endbereiche der Verbindungsstrebe derart entgegengesetzt zueinander abgewinkelt
sind, daß zwei identische Stühle durch Verhaken der Vorderbeine miteinander ver
kettet werden können. Dabei kommen die abgewinkelten Endbereiche der Verbin
dungsstreben zweier miteinander verketteter Stühle übereinander zu liegen.
Die Verbindungsstrebe ist vorzugsweise um einen vorbestimmten Abstand vor den
Vorderbeinen angeordnet und die Endbereiche der Verbindungsstrebe sind
bezüglich einer Längsachse der Verbindungsstrebe jeweils in einem Winkel von
vorzugsweise 30° bis 45° in der horizontalen Ebene in Richtung der Vorderbeine
abgewinkelt. Auf diese Weise wird ein ausreichender Freiraum sichergestellt, in
den beim Verketten zweier Stühle das Vorderbein des angrenzenden Stuhls
eingesetzt werden kann, so daß die Vorderbeine zweier aneinander angrenzender
Stühle direkt nebeneinander stehen können.
Vorzugsweise sind der nach oben abgewinkelte Endbereich und der nach unten
abgewinkelte Endbereich der Verbindungsstrebe punktsymmetrisch zueinander
ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung, da bei der Montage der
Verbindungsstrebe nicht auf eine bestimmte Orientierung geachtet werden muß.
Ferner ist sichergestellt, daß die entsprechenden Endbereiche beim Verketten
zweier Stühle übereinander zu liegen kommen, um u. a. das Aussehen des Stuhls
zu verbessern.
Die Vorderbeine erstrecken sich günstigerweise parallel zueinander und verlaufen
in einer Vorderansicht des Stuhls im wesentlichen senkrecht. Diese Ausgestal
tung ermöglicht, daß zum Verketten zweier Stühle ein Stuhl leicht mit seinem
Vorderbein in den Freiraum zwischen dem Vorderbein und der Sitzfläche des
anderen Stuhls eingesetzt werden kann. Da die Vorderbeine zweier verketteter
Stühle somit ebenfalls parallel zueinander verlaufen, können zwei Stühle direkt
aneinander gestellt werden, so daß zwei angrenzende Vorderbeine direkt neben
einander stehen.
Bevorzugt weist der Stuhl zwei Hinterbeine auf, deren Aufstandspunkte einen
Abstand zueinander haben, welcher um ein Maß geringer ist als der Abstand der
Vorderbeine zueinander, welches zumindest der doppelten Breite der Aufstands
punkte der Vorderbeine in der Vorderansicht des Stuhls entspricht. Die Auf
standspunkte, d. h. die unteren Enden der Hinterbeine, sind somit so angeordnet,
daß bei zwei miteinander verketteten Stühlen, die Hinterbeine so nebeneinander
stehen, wie sie stehen würden, wenn zwei normale Stühle nebeneinander
gestellt werden. Die Stühle werden somit lediglich über ihre Vorderbeine mitein
ander verkettet, während die angrenzenden Hinterbeine zweiter verketteter
Stühle normal nebeneinander stehen und nicht miteinander verkettet sind. Dies
ermöglicht ein einfacheres Verketten zweier Stühle.
Bevorzugt sind die Vorderbeine und die Hinterbeine in einer Seitenansicht des
Stuhls zueinander derart geneigt angeordnet, daß an jeder Seite des Stuhls der
Abstand zwischen dem Vorderbein und dem entsprechenden Hinterbein nach
oben hin geringer wird. Die Vorder- und Hinterbeine laufen somit in der Seiten
ansicht nach oben hin aufeinander zu. Dies ermöglicht, daß die Stühle leicht
aufeinander gestapelt werden können, wobei die einzelnen Stuhlbeine eines
Stuhls jeweils auf den entsprechenden Stuhlbeinen eines unter diesem Stuhl
stehenden Stuhls angeordnet werden. Somit kann eine platzsparende Lagerung
nicht benutzter Stühle ermöglicht werden.
Bei dem Stuhl sind vorzugsweise Armlehnen vorgesehen, welche zumindest an
den Vorderbeinen angebracht oder einstückig mit den Vorderbeinen ausgebildet
sind. Dabei sind die Armlehnen vorzugsweise nur an den Vorderbeinen an
gebracht und nicht mit anderen Teilen des Stuhls verbunden, so daß sie entfernt
von der Vorderseite, d. h. der Seite, an der die Vorderbeine angeordnet sind, des
Stuhls ein freies Ende aufweisen. Diese Anordnung erleichtert das Verketten
zweier Stühle, da sich somit beim Verhaken bzw. Ineinanderstellen der Stühle
die Armlehnen nicht im Bereich der hinteren Seite des Stuhls kreuzen müssen,
sondern einfach ausgehend von den Vorderbeinen nebeneinander liegend an
geordnet sind. Somit wird bei einer einfach herzustellenden Ausgestaltung des
Stuhls ein leichtes Verketten zweier Stühle ermöglicht.
Weiter bevorzugt weist der Freiraum zwischen Vorderbein und Sitzfläche eine
Breite auf, welche zumindest der Breite der Armlehne entspricht. Wenn dieser
Freiraum zumindest genau der Breite der Armlehne entspricht, können die Stühle
leicht ineinander gesteckt werden, um verkettet zu werden. Bei verketteten
Stühlen liegen dann die Armlehnen zwei benachbarter Stühle direkt aneinander
an. Dabei liegt die Armlehne eines ersten Stuhls näher an der Sitzfläche eines
zweiten Stuhls als dessen eigene Armlehne, d. h. die Stühle greifen derart inein
ander, daß auch ihre Armlehnen miteinander verhakt bzw. über Kreuz angeord
net sind.
Die Seitenkanten der Armlehnen erstrecken sich vorzugsweise parallel zuein
ander und senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen den beiden Vorder
beinen. Dies ermöglicht, daß bei zwei miteinander verketteten Stühlen die
Armlehnen im wesentlichen auf ihrer gesamten Länge aneinander anliegen und
somit eine gemeinsame Armlehne zwischen zwei Stühlen bilden, ohne daß ein
Spalt zwischen den beiden Armlehnen vorhanden ist. Auf diese Weise wird eine
sichere Verkettung zwischen zwei aneinander angrenzenden Stühlen geschaffen.
Bevorzugt sind die Hinterbeine über die Sitzfläche hinaus nach oben verlängert,
wobei im Bereich der Verlängerung der Hinterbeine eine Rückenlehne angebracht
ist. Die Hinterbeine tragen somit in bekannter Weise eine Rückenlehne des
Stuhls, ohne daß zusätzliche Träger für die Rückenlehne erforderlich sind.
Günstigerweise sind die Vorderbeine über die Sitzfläche hinaus nach oben
verlängert und oberhalb der Sitzfläche nach hinten in Richtung der Hinterbeine
umgebogen, um die Armlehnen auszubilden. Dies ermöglicht eine einstückige
Ausgestaltung von Armlehnen und Vorderbeinen, welche leicht durch Umformen
beispielsweise eines Metallrohres, aus dem das entsprechende Vorderbein
ausgebildet ist, herstellbar ist. Es sind keine zusätzlichen Befestigungselemente
für die Armlehne an dem Vorderbein erforderlich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beiliegender Figuren beispielhaft be
schrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Stuhls,
Fig. 2 eine Draufsicht von oben des erfindungsgemäßen Stuhls,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Seitenansicht des erfindungsgemäßen Stuhls,
Fig. 4 eine Frontansicht zweier verketteter Stühle gemäß Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine Draufsicht von oben zweier verketteter Stühle gemäß Fig. 1 bis 3,
Fig. 6 eine Ausschnittvergrößerung der Verkettung der in Fig. 4 gezeigten
Stühle und
Fig. 7 eine Ausschnittvergrößerung der Verkettung der in Fig. 5 gezeigten
Stühle.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Stuhls. Der Stuhl weist
zwei Vorderbeine 2 und zwei Hinterbeine 4 auf, welche mit ihren unteren Enden
auf einer Aufstandsfläche 5, d. h. dem Boden aufstehen. Die beiden Vorder
beine 2 sind durch eine Verbindungsstrebe 6, welche sich im wesentlichen
horizontal erstreckt, miteinander verbunden. Die Verbindungsstrebe 6 weist zwei
Endbereiche 6a, 6b auf, welche die Anbindungsbereiche darstellen, mit denen
die Verbindungsstrebe 6 mit den Vorderbeinen 2 verbunden ist. Dabei ist der
Endbereich 6a, in Fig. 1 links, aus der horizontalen Erstreckungsebene der
Verbindungsstrebe 6 nach oben abgewinkelt, während der Endbereich 6b, in
Fig. 1 rechts, aus der horizontalen Erstreckungsebene der Verbindungsstrebe 6
nach unten abgewinkelt ist. Die Endbereiche 6a und 6b erstrecken sich somit
aus der horizontalen Erstreckungsebene der Verbindungsstrebe 6 schräg nach
oben bzw. nach unten auf die jeweiligen Vorderbeine 2 zu, mit denen sie verbun
den sind. "Unten" bezeichnet hier das Ende des Stuhls, welches auf der Auf
standsfläche 5 aufsteht. Auf der Verbindungsstrebe 6 und an den Hinterbeinen 4
ist eine Sitzfläche 7 angeordnet. Zwischen den Seitenkanten 8 der Sitzfläche 7,
d. h. den Kanten, welche sich senkrecht zu der Vorderseite des Stuhls erstrec
ken, und dem jeweils benachbarten Vorderbein 2 ist ein Freiraum 9 vorgesehen,
in den zur Verkettung zweier Stühle ein Vorderbein 2 eines angrenzenden Stuhls
eingesetzt werden kann. Die Hinterbeine 4 sind über die Sitzfläche 7 hinaus nach
oben verlängert und tragen in bekannter Weise eine Rückenlehne 10. Die Vorder
beine 2 sind ebenfalls über die Sitzfläche 7 bzw. die Verbindungsstrebe 6 hinaus
nach oben verlängert und tragen bzw. bilden die Armlehnen 12. Dabei sind die
Armlehnen 12 nur mit den Vorderbeinen verbunden und haben keine weitere
Verbindung zu übrigen Teilen des Stuhls, insbesondere nicht zu der Rückenleh
ne 10. Die Vorderbeine 2 erstrecken sich in der Front- bzw. Vorderansicht des
Stuhls im wesentlichen senkrecht zu der Aufstandsfläche 5, d. h. sie verlaufen in
dieser Ansicht vertikal. Die Hinterbeine 4 sind ausgehend von der Aufstands
fläche 5 nach oben hin aufeinander zu geneigt, so daß sie im Bereich der Rüc
kenlehne 10 einen geringeren Abstand zueinander haben als im Bereich der
Aufstandsfläche 5.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Stuhls. Unter der Sitz
fläche 7 sind zwei Träger 14 angeordnet, welche im wesentlichen parallel
zueinander verlaufen und die Sitzfläche 7 tragen. Zwischen den Seitenkanten 8
der Sitzfläche 7 und den jeweils benachbarten Vorderbeinen 2 sind Freiräume 9
vorgesehen, welche eine Breite aufweisen, welche zumindest der Breite der
Vorderbeine 2 entspricht. So kann zum Verketten zweier Stühle ein Vorderbein 2
eines ersten Stuhls in den Freiraum 9 eines zweiten Stuhl eingesetzt werden,
wodurch die beiden Stühle miteinander verbunden werden. Die Träger 14 ver
laufen beabstandet zueinander ausgehend von der Verbindungsstrebe 6 zu den
Hinterbeinen 4. Somit verbinden die Träger 14 über die Verbindungsstrebe 6 die
Vorderbeine 2 und die Hinterbeine 4 miteinander. Die Rückenlehne 10 ist an den
Hinterbeinen 4 befestigt. Die Hinterbeine 4 weisen insbesondere im Bereich der
Aufstandsfläche 5 einen Abstand zueinander auf, welcher geringer ist als der
Abstand zwischen den Vorderbeinen 2. Die Vorderbeine 2 sind in dem Bereich,
welcher sich über die Sitzfläche 7 nach oben hinaus erstreckt, nach hinten, d. h.
in Richtung der Rückenlehne 10, umgebogen und tragen die Armlehnen 12,
welche im wesentlich horizontal verlaufen. Die Armlehnen 12 und insbesondere
deren Längsseiten verlaufen parallel zueinander im wesentlichen senkrecht zu der
Verbindungsstrebe 6.
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt einer Seitenansicht des in Fig. 1
gezeigten Stuhls. Der Ausschnitt zeigt die Anbindung der Verbindungsstrebe 6
an die Vorderbeine 2. Die Verbindungsstrebe 6 verläuft nach vorne beabstandet
zu den Vorderbeinen 2 an deren Vorderseite. Die beiden Endabschnitte 6a, 6b
verbinden die Verbindungsstrebe 6 mit dem jeweils angrenzenden Vorderbein 2.
Dabei ist der Endbereich 6a nach oben gewinkelt, während der Endbereich 6b
nach unten abgewinkelt ist. Ferner sind die Träger 14 mit der Verbindungs
strebe 6 verbunden. Über dem Träger 14 der Verbindungsstrebe 6 ist die Sitz
fläche 7 angeordnet. Die Sitzfläche 7 ist an den Trägern 14 befestigt, was hier
nicht gezeigt ist. dazu können zusätzliche Abstandelemente zwischen den
Trägern 14 und der Sitzfläche 7 angeordnet sein. Die Vorderbeine 2 verlaufen
geneigt, d. h. die Vorderbeine 2 neigen sich in ihrer Erstreckung nach oben nach
hinten in Richtung der Rückenlehne 10. Die Hinterbeine 4 (hier nicht gezeigt)
sind in entgegengesetzter Richtung auf die Vorderbeine 2 zu geneigt. Dies
ermöglicht eine Stapelbarkeit mehrerer der erfindungsgemäßen Stühle, so daß
diese bei Nichtbenutzung platzsparend gelagert werden können. Zum Stapeln
werden die Stühle in bekannter Weise aufeinander gestellt, so daß die einzelnen
Stuhlbeine jeweils auf den entsprechenden Stuhlbeinen eines darunter stehenden
Stuhls zu liegen kommen.
Fig. 4 zeigt eine Frontansicht zweier erfindungsgemäßer Stühle, welche mitein
ander verkettet sind. Die beiden Stühle 16 und 18 sind identisch ausgebildet und
identisch zu dem anhand von Fig. 1 bis 3 beschriebenen Stuhl. Der erste
Stuhl 16 weist, wie zuvor beschrieben, zwischen seinen vorderen Stuhlbeinen 2
und den jeweiligen Seitenkanten 8 der Sitzfläche 7 jeweils einen Freiraum 9 auf.
Der zweite Stuhl 18 weist entsprechend zwischen seinen Stuhlbeinen 2' und den
Seitenkanten 8' der Sitzfläche 7' jeweils einen Freiraum 9' auf. Die beiden Stühle
16, 18 sind derart miteinander verkettet, daß ein Vorderbein 2 (in Fig. 4 das
linke Vorderbein 2) in den dem Stuhl 16 zugewandten Freiraum 9' des Stuhls 18
eingesetzt ist. Umgekehrt ist ein Vorderbein 2' (in Fig. 4 das rechte Vorderbein
2) des Stuhls 18 in den dem Stuhl 18 zugewandten Freiraum 9 des Stuhls 16
eingesetzt. Dabei ist der Endbereich 6a der Verbindungsstrebe 6 des Stuhls 16
in vertikaler Richtung über dem Endbereich 6b' der Verbindungsstrebe 6' des
Stuhls 18 angeordnet. Die Verbindungsstrebe 6 des Stuhls 16 umgreift das an
den Stuhl 16 angrenzende Stuhlbein 2' des Stuhls 18, während die Verbindungs
strebe 6' des Stuhls 18 das an den Stuhl 18 angrenzende Vorderbein 2 des
Stuhls 16 umgreift. Das linke Vorderbein 2 des Stuhls 16 (das dem Stuhl 18
zugewandte Vorderbein 2) ist somit zwischen dem rechten Vorderbein 2' und
der Seitenkante 8' der Sitzfläche 7' des Stuhls 18 fixiert, während das rechte
Vorderbein 2' des Stuhls 18 zwischen dem linken Vorderbein 2 und der Seiten
kante 8 der Sitzfläche 7 des Stuhls 16 fixiert ist. Die dem Stuhl 18 zugewandte
Armlehne 12 des Stuhls 16 und die dem Stuhl 16 zugewandte Armlehne 12' des
Stuhls 18 liegen direkt aneinander an, wobei die Armlehne 12' näher zur Mitte
des Stuhls 16 und die Armlehne 12 näher zur Mitte des Stuhls 18 gelegen ist.
Somit bildet die Armlehne 12' in verkettetem Zustand der Stühle 16, 18 eigent
lich die Armlehne des Stuhls 16, während die Armlehne 12 des Stuhls 16
eigentlich die Armlehne des Stuhls 18 bildet. Da die Stühle identisch ausgebildet
sind, kann eine beliebige Anzahl der erfindungsgemäßen Stühle miteinander
verkettet werden.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht von oben der beiden miteinander verketteten Stühle
16, 18 gemäß Fig. 4. Bei den verketteten Stühlen ist, wie anhand der Fig. 4
erläutert, das dem Stuhl 18 zugewandte Vorderbein 2 des Stuhls 16 in den
Freiraum 9' zwischen dem dem Stuhl 16 zugewandten Vorderbein 2' des Stuhls
18 und der Seitenkante 8' der Sitzfläche 7' des Stuhls 18 eingesetzt. Umgekehrt
ist das dem Stuhl 16 zugewandte Vorderbein 2' des Stuhls 18 in den Freiraum
9 zwischen dem dem Stuhl 18 zugewandten Vorderbein 2 des Stuhls 16 und der
Seitenkante 8 der Sitzfläche 7 des Stuhls 16 eingesetzt. Auf diese Weise sind
die Stühle 16 und 18 miteinander verkettet. Die Armlehnen 12 und 12' weisen
parallele Seitenkanten auf und erstrecken sich parallel zueinander. Im verketteten
Zustand liegen die Armlehnen 12, 12' direkt aneinander an, so daß sie eine
gemeinsame Armlehne zwischen den Stühlen 16 und 18 bilden. Dabei ist die
Armlehne 12' des Stuhls 18 näher zu der Mitte des Stuhls 16 (Mitte zwischen
den Armlehnen 12) gelegen als die Armlehne 12 des Stuhls 16. Umgekehrt ist
die Armlehne 12 des Stuhls 16 näher zur Mitte des Stuhls 18 (Mitte zwischen
den Armlehnen 12') gelegen als dessen Armlehne 12'. Somit bildet im verkette
ten Zustand, d. h. in einer durch die Stühle 16, 18 gebildeten Stuhlreihe, die
Armlehne 12 des Stuhls 16 die in Fig. 5 rechte Armlehne des Stuhls 18,
während die Armlehne 12' des Stuhls 18 die in Fig. 6 linke Armlehne des
Stuhls 16 bildet. Die Hinterbeine 4, 4' der Stühle 16, 18 umgreifen einander
nicht, sondern stehen direkt nebeneinander wie bei konventionellen Stühlen,
welche nebeneinander in Form einer Stuhlreihe angeordnet sind.
Fig. 6 zeigt eine Detailansicht der Verkettung der beiden Stühle 16, 18 gemäß
Fig. 4. Wie bereits anhand von Fig. 4 erläutert, ist ein Vorderbein 2 eines
ersten Stuhls 16 in den Freiraum 9' zwischen der Seitenkante 8' der Sitzflä
che 7' und dem Vorderbein 2' eines zweiten Stuhls 18 eingesetzt, während
umgekehrt ein Vorderbein 2' des zweiten Stuhls 18 in den Freiraum 9 zwischen
der Seitenkante 8 der Sitzfläche 7 und dem Vorderbein 2 des ersten Stuhls 16
eingesetzt ist. Die beiden Stühle 16, 18 sind somit ineinander gesteckt und auf
diese Weise verkettet. Dabei umgreift die Verbindungsstrebe 6 mit ihrem nach
oben abgewinkelten Endbereich 6a das Vorderbein 2' des zweiten Stuhls 18,
während die Verbindungsstrebe 6' mit ihrem nach unten abgewinkelten End
bereich 6b' das Vorderbein 2 des ersten Stuhls 16 umgreift. Dadurch, daß die
Endbereiche 6a und 6b' in entgegengesetzte Richtungen abgewinkelt sind,
kommen sie im verketteten Zustand der beiden Stühle in vertikaler Richtung
übereinander zu liegen, so daß sie einander nicht behindern und die beiden
Stühle vollständig ineinander gesteckt werden können, wobei beide Stühle fest
mit jeweils allen vier Stuhlbeinen auf dem Boden aufstehen.
Fig. 7 zeigt eine Detailansicht der in Fig. 5 gezeigten Draufsicht, welche die
Verbindungsstelle zwischen den Stühlen 16 und 18 vergrößert zeigt. Fig. 7
stellt somit eine Draufsicht des in Fig. 6 gezeigten Verkettungspunktes dar. Das
Stuhlbein 2' des zweiten Stuhls ist in dem Freiraum 9 zwischen der Seitenkan
te 8 der Sitzfläche 7 und dem Vorderbein 2 des ersten Stuhls 16 angeordnet,
während das Vorderbein 2 des ersten Stuhls 16 in dem Freiraum 9' zwischen der
Seitenkante 8' der Sitzfläche 7' und dem Vorderbein 2' des zweiten Stuhls 18
angeordnet ist. Die Verbindungsstreben 6, 6' umgreifen dabei das Vorderbein 2'
bzw. das Vorderbein 2 des jeweils anderen Stuhls. Wie in Fig. 7 zu erkennen
ist, sind die Endbereiche 6a, 6b' nicht nur nach oben bzw. nach unten abgewin
kelt, sondern ebenfalls nach hinten, d. h. in der sich von den Vorderbeinen zu
den Hinterbeinen erstreckenden Richtung, abgewinkelt, so daß die Verbindungs
streben 6, 6' beabstandet zu den Vorderbeinen 2, 2' angeordnet sind. Ferner ist
in Zusammenhang mit Fig. 6 zu erkennen, daß die Vorderbeine 2, 2' geneigt
verlaufen, wie anhand von Fig. 3 beschrieben.
2
,
2
' Vorderbein
4
,
4
' Hinterbein
5
Aufstandsfläche
6
,
6
' Verbindungsstrebe
6
a,
6
a' nach oben abgewinkelter Endbereich
6
b,
6
b' nach unten abgewinkelter Endbereich
7
,
7
' Sitzfläche
8
,
8
' Seitenkante
9
,
9
' Freiraum
10
Rückenlehne
12
,
12
' Armlehne
14
Träger
16
erster Stuhl
18
zweiter Stuhl
Claims (12)
1. Stuhl, welcher mit identisch ausgebildeten Stühlen (16, 18) zu einer
Stuhlreihe verkettbar ist und zwei Vorderbeine (2; 2') sowie eine zwischen
diesen angeordnete Sitzfläche (7; 7') aufweist, wobei
zwischen jedem Vorderbein (2; 2') und einer angrenzenden Seitenkante (8; 8') der Sitzfläche (7; 7') jeweils ein Freiraum (9; 9') ausgebildet ist, welcher zumindest der Querschnittsfläche der Vorderbeine (2; 2') un terhalb der Sitzfläche (7; 7') entspricht,
die beiden Vorderbeine durch eine vor oder hinter den Vorderbeinen (2; 2') angeordnete Verbindungsstrebe (6; 6') miteinander verbunden sind, ein Endbereich (6a; 6a') der Verbindungsstrebe (6; 6'), welcher mit dem ersten der Vorderbeine (2; 2') verbunden ist, nach oben abgewinkelt ist und ein Endbereich (6b; 6b') der Verbindungsstrebe (6; 6'), welcher mit dem zweiten der Vorderbeine (2; 2') verbunden ist, nach unten abgewin kelt ist und
die beiden Endbereiche (6a, 6b; 6a', 6b') der Verbindungsstrebe (6; 6') derart ausgebildet sind, daß die Unterkante des nach oben abgewinkelte Endbereichs (6a; 6a') in vertikaler Richtung höher angeordnet ist als die Oberkante des nach unten abgewinkelten Endbereiches (6b; 6b') der Verbindungsstrebe (6; 6').
zwischen jedem Vorderbein (2; 2') und einer angrenzenden Seitenkante (8; 8') der Sitzfläche (7; 7') jeweils ein Freiraum (9; 9') ausgebildet ist, welcher zumindest der Querschnittsfläche der Vorderbeine (2; 2') un terhalb der Sitzfläche (7; 7') entspricht,
die beiden Vorderbeine durch eine vor oder hinter den Vorderbeinen (2; 2') angeordnete Verbindungsstrebe (6; 6') miteinander verbunden sind, ein Endbereich (6a; 6a') der Verbindungsstrebe (6; 6'), welcher mit dem ersten der Vorderbeine (2; 2') verbunden ist, nach oben abgewinkelt ist und ein Endbereich (6b; 6b') der Verbindungsstrebe (6; 6'), welcher mit dem zweiten der Vorderbeine (2; 2') verbunden ist, nach unten abgewin kelt ist und
die beiden Endbereiche (6a, 6b; 6a', 6b') der Verbindungsstrebe (6; 6') derart ausgebildet sind, daß die Unterkante des nach oben abgewinkelte Endbereichs (6a; 6a') in vertikaler Richtung höher angeordnet ist als die Oberkante des nach unten abgewinkelten Endbereiches (6b; 6b') der Verbindungsstrebe (6; 6').
2. Stuhl nach Anspruch 1, bei welchem die nach oben (6a; 6a') und unten
(6b; 6b') abgewinkelten Endbereiche der Verbindungsstrebe (6; 6') in
einem Winkel von 45° bezüglich einer Längsachse der Verbindungsstrebe
(6; 6') abgewinkelt sind.
3. Stuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Verbin
dungsstrebe (6; 6') um einen vorbestimmten Abstand vor den Vorder
beinen (2; 2') angeordnet ist und die Endbereiche (6a, 6b; 6a', 6b') der
Verbindungsstrebe (6; 6') bezüglich einer Längsachse der Verbindungs
strebe (6; 6') jeweils in einem Winkel von 30° bis 45° in der horizontalen
Ebene in Richtung der Vorderbeine (2; 2') abgewinkelt sind.
4. Stuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem der nach
oben abgewinkelte Endbereich (6a; 6a') und der nach unten abgewinkelte
Endbereich (6b; 6b') der Verbindungsstrebe (6; 6') punktsymmetrisch
zueinander ausgebildet sind.
5. Stuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Vorder
beine (2; 2') parallel zueinander sind und in einer Vorderansicht des Stuhls
im wesentlichen senkrecht verlaufen.
6. Stuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, welcher zwei Hinter
beine (4; 4') aufweist, deren Aufstandspunkte einen Abstand zueinander
haben, welcher um ein Maß geringer ist als der Abstand der Vorderbeine
(2; 2') zueinander, welches zumindest der doppelten Breite der Aufstands
punkte der Vorderbeine (2; 2') in der Vorderansicht des Stuhls entspricht.
7. Stuhl nach Anspruch 6, bei welchem die Vorderbeine (2; 2') und die
Hinterbeine (4; 4') in einer Seitenansicht des Stuhls zueinander derart
geneigt angeordnet sind, daß an jeder Seite des Stuhls der Abstand
zwischen dem Vorderbein (2; 2') und dem entsprechenden Hinterbein (4;
4') nach oben hin geringer wird.
8. Stuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem Armlehnen
(12; 12') vorgesehen sind, welche zumindest an den Vorderbeinen (2; 2')
angebracht oder einstückig mit den Vorderbeinen (2; 2') ausgebildet sind.
9. Stuhl nach Anspruch 8, bei welchem der Freiraum (9; 9') zwischen Vor
derbein (2; 2') und Sitzfläche (7; 7') eine Breite aufweist, welche zu
mindest der Breite der Armlehne (12; 12') entspricht.
10. Stuhl nach Anspruch 8 oder 9, bei welchem sich die Seitenkanten der
Armlehnen (12; 12') parallel zueinander und senkrecht zu einer Verbin
dungslinie zwischen den beiden Vorderbeinen (2; 2') erstrecken.
11. Stuhl nach einem der Ansprüche 6 bis 10, bei welchem die Hinterbeine
(4; 4') über die Sitzfläche (7; 7') hinaus nach oben verlängert sind, wobei
im Bereich der Verlängerung der Hinterbeine (4; 4') eine Rückenlehne (10)
angebracht ist.
12. Stuhl nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei welchem die Vorderbeine
(2; 2') über die Sitzfläche (7; 7') hinaus nach oben verlängert sind und
oberhalb der Sitzfläche (7; 7') nach hinten in Richtung der Hinterbeine (4;
4') umgebogen sind, um die Armlehnen (12; 12') auszubilden.
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