DE10016360C2 - Stapelbarer Reihenstuhl - Google Patents
Stapelbarer ReihenstuhlInfo
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- DE10016360C2 DE10016360C2 DE2000116360 DE10016360A DE10016360C2 DE 10016360 C2 DE10016360 C2 DE 10016360C2 DE 2000116360 DE2000116360 DE 2000116360 DE 10016360 A DE10016360 A DE 10016360A DE 10016360 C2 DE10016360 C2 DE 10016360C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/12—Theatre, auditorium, or similar chairs
- A47C1/124—Separate chairs, connectible together into a row
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/04—Stackable chairs; Nesting chairs
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Reihenstuhl mit einem Untergestell, das
zwei vordere Beine und zwei hintere Beine aufweist, einer Sitzplatte und einer
Rückenlehne.
Die DE 462 219 C befaßt sich mit einem Stapelstuhl. Stapelbare Stühle, insbe
sondere stapelbare Reihenstühle werden verwendet zur zeitweiligen Bestuhlung
von Räumen, die unterschiedlichen Zwecken dienen. Sie sind in der Regel leicht
und leicht zu handhaben. Die Stapelbarkeit ermöglicht eine raumsparende La
gerung, wenn die Stühle nicht benötigt werden. Der Stuhl gemäß der DE 462 219 C
weist zwei vordere Beine und zwei hintere Beine auf, die von unten schräg
nach oben zu den oberen Enden der vorderen Beine verlaufen. Die Sitzplatte
stützt sich vorne auf dem Treffpunkt der vorderen und hinteren Beine ab, wäh
rend die schräg aufsteigenden hinteren Beine eine untere Verlängerung der
Rückenlehne abstützen, an der das hintere Ende der Sitzplatte aufgehängt ist.
Die DE 33 22 450 A1 zeigt und beschreibt einen relativ modernen Bürodreh
stuhl mit sogenannter Synchronmechanik. Eine derartige Synchronmechanik ist
im allgemeinen für stapelbare Reihenstühle, die preiswert und leicht sein müs
sen, zu aufwendig. Vielmehr stellen stapelbare Reihenstühle in der Regel relativ
einfache, wenig komfortable Sitzgelegenheiten dar.
Reihenstühle der in Rede stehenden Art sind üblicherweise im Interesse der ein
fachen Handhabung und oft auch aus Kostengründen einfach aufgebaut und
daher wenig komfortabel.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Reihenstuhl der obigen
Art zu schaffen, der ohne Beeinträchtigung der Stapelbarkeit und mit konstruk
tiv einfachen Mitteln einen wesentlich besseren Sitzkomfort bietet als herkömm
liche Reihenstühle.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen stapelbaren Reihen
stuhl mit einem Untergestell, das zwei vordere und zwei hintere Beine aufweist,
einer Sitzplatte und einer Rückenlehne, wobei die hinteren Beine nach vorne zu
den oberen Enden der vorderen Beine verlaufen, die Rückenlehne zwei seitliche
Tragholme umfaßt, die an den hinteren Beinen in einer ersten waagerechten
Querachse schwenkbar gelagert sind, und die Sitzplatte am hinteren Rand in ei
ner zweiten waagerechten Querachse schwenkbar an den unteren Tragholmen
der Rückenlehne gelagert ist, wobei die hinteren Beine im oberen Bereich
stumpfwinklig nach vorne abgebogen sind, die erste Querachse, in der die Trag
holme der Rückenlehne gelagert sind, auf dem nach vorne abgebogenen Ab
schnitt der hinteren Beine liegt, die Sitzplatte im vorderen Bereich durch ein
Schiebelager verschwenkbar und verschiebbar auf dem Untergestell abgestützt
ist und wenigstens eine Zugfeder zwischen dem vorderen oberen Bereich des
Untergestells und einem Zapfen an der Unterseite der Sitzplatte angeordnet ist,
die die Sitzplatte nach vorne in bezug auf das Untergestell vorspannt.
Die hinteren und vorderen Beine sind unterhalb des Sitzes starr miteinander
verbunden, und die beiden Beinpaare auf beiden Seiten sind in Querrichtung
des Stuhles durch wenigstens eine Querstrebe verbunden. Auf diese Weise wird
ein starres Untergestell gebildet, auf dem die Sitzplatte und Rückenlehne ver
stellbar gelagert sind.
Da die Sitzplatte im vorderen Bereich in einem Schiebelager schwenkbar und
verschiebbar auf dem Untergestell gelagert und im rückwärtigen Bereich
schwenkbar mit den Tragholmen der Rückenlehne verbunden ist, führen die
Sitzplatte und die Rückenlehne synchrone Bewegungen aus, wenn sich der Be
nutzer des Stuhls von einer nach vorne geneigten in eine zurückgelehnte Positi
on, die auch als Relax-Position bezeichnet, zurücklehnt. Dabei ist der von der
Rückenlehne zurückgelegte Schwenkwinkel deutlich größer als derjenige der am
hinteren Ende absinkenden Sitzplatte, wie es den ergonomischen Anforderungen
entspricht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Stuhls in einer unbelasteten Normalposition;
Fig. 2 verdeutlicht den Übergang in die zurückgelehnte "Relax-Positi
on".
Da Fig. 1 und 2 schematische Seitenansichten zeigen, sind nur die Teile des
Stuhls auf der dem Betrachter zugewandte Seite zu erkennen. Es sollen daher
nur diese Teile beschrieben werden, jedoch liegt es auf der Hand, daß eine Reihe
von ihnen, insbesondere die Beine und die Tragholme der Rückenlehne auf bei
den Seiten des Stuhls vorgesehen sind.
Gemäß Fig. 1 umfaßt der dargestellte Stuhl ein Untergestell 10, eine Sitzplatte
12 und eine Rückenlehne 14 als Grundbestandteile.
Das Untergestell 10 besteht im einzelnen aus vorderen und hinteren Beinen
16,18. Die vorderen Beine 16 verlaufen gerade und sind leicht nach rückwärts
geneigt. Die hinteren Beine 18 sind leicht nach vorwärts geneigt und knicken
darüber hinaus im oberen Bereich stumpfwinklig ab. Dieser abknickende vorde
re Abschnitt 20 trifft mit dem oberen Ende der vorderen Beine 16 zusammen
und ist mit diesen beispielsweise verschweist. Bei der dargestellten Ausfüh
rungsform laufen die oberen Abschnitte 20 der hinteren Beine geringfügig über
den Treffpunkt mit den vorderen Beinen 16 hinaus bis zu einer vorderen Quer
strebe 22, die die seitlichen Beinpaare verbindet. Es ist auch möglich, den Ab
schnitt 20 der hinteren Beine am vorderen Ende in Richtung des anderen Bein
paares abzubiegen und damit als Querstrebe 22 zu nutzen.
In einer geeigneten Position im Bereich des Treffpunkts der vorderen und hinte
ren Beine 16,18 ist die Sitzplatte 12 auf dem Untergestell 10 in einem geeigne
ten Schiebelager 24 verschiebbar und schwenkbar gelagert. Die Sitzplatte 12
kann also eine Verschiebebewegung in Vorwärts-Rückwärts-Richtung des
Stuhls bzw. des Untergestells ausführen. Dabei ist die Sitzplatte 12 federnd
nach vorwärts in bezug auf das Untergestell vorgespannt. Zu diesem Zweck be
finden sich an der Unterseite der Sitzplatte 12 Zugfedern 26, die an Zapfen
28,30 aufgehängt sind, die sich einerseits am oberen Ende der vorderen Beine
16 und andererseits an der Unterseite der Sitzplatte 12 befinden. Die Zugfedern
26 spannen diese beiden Zapfen 28,30 zusammen und sind daher bestrebt, die
Sitzplatte 12 nach vorn zu schieben.
Die Rückenlehne 14 weist zwei seitliche Tragholme 32 auf, die die eigentliche
Rückenlehne tragen. Diese Tragholme 32 sind in einer ersten waagerechten
Querachse 34 schwenkbar auf den abgebogenen Abschnitten 20 der hinteren
Beine 18 in der Nähe der Knickstelle der hinteren Beine gelagert. Die Tragholme
32 sind im übrigen in einer zweiten waagerechten Querachse schwenkbar mit
dem rückwärtigen Rand der Sitzplatte 12 verbunden. Im Bereich dieser Quer
achsen 36 knicken die seitlichen Tragholme 32 leicht nach oben ab.
Diese Anordnung und Lagerung von Sitzplatte und Rückenlehne hat zur Folge,
daß die Sitzplatte und die Rückenlehne eine synchrone Bewegung beim Über
gang von der aufgerichteten Position zur Relax-Position ausführen. Dabei stellt
sich für die Rückenlehne ein wesentlich größerer Schwenkwinkel ein als für die
Sitzplatte.
Der erfindungsgemäße Stuhl ist relativ einfach aufgebaut und leicht zu handha
ben. Er weist keine Teile auf, die die Stapelbarkeit beeinträchtigen. Er besitzt
eine einfache Form einer Stuhlmechanik, wie sie bei modernen, wesentlich auf
wendigeren Bürostühlen üblich geworden ist. Folglich bietet er erheblich mehr
Komfort als die heute üblichen Reihenstühle, bei denen Sitzplatte und Rücken
lehne starr auf dem Untergestell angeordnet sind.
Claims (2)
1. Stapelbarer Reihenstuhl mit einem Untergestell (10), das zwei vordere Beine
(16) und zwei hintere Beine (18) aufweist, einer Sitzplatte (12) und einer Rücken
lehne (14), wobei die hinteren Beine (18) nach vorne zu den oberen Enden der
vorderen Beine (16) verlaufen, die Rückenlehne (14) zwei seitliche Tragholme
(32) umfaßt, die an den hinteren Beinen (18) in einer ersten waagerechten Quer
achse (34) schwenkbar gelagert sind, und die Sitzplatte (12) am hinteren Rand
in einer zweiten waagerechten Querachse (36) schwenkbar an den unteren Trag
holmen (32) der Rückenlehne (14) gelagert ist, wobei die hinteren Beine (18) im
oberen Bereich stumpfwinklig nach vorne abgebogen sind, die erste Querachse
(34), in der die Tragholme (32) der Rückenlehne (14) gelagert sind, auf dem nach
vorne abgebogenen Abschnitt (20) der hinteren Beine (18) liegt, die Sitzplatte
(12) im vorderen Bereich durch ein Schiebelager (28) verschwenkbar und ver
schiebbar auf dem Untergestell (10) abgestützt ist und wenigstens eine Zugfeder
(26) zwischen dem vorderen oberen Bereich des Untergestells (10) und einem
Zapfen (30) an der Unterseite der Sitzplatte (12) angeordnet ist, die die Sitzplatte
(12) nach vorne in bezug auf das Untergestell (10) vorspannt.
2. Reihenstuhl nach Anspruch 1, bei dem die Tragholme (32) der Rückenlehne
(14) in dem unteren Abschnitt zwischen der Querachse (34) an den hinteren Bei
nen und der Querachse (36) am rückwärtigen Rand der Sitzplatte (12) mit einem
Winkel von 30 bis 45°C in bezug auf die Waagerechte nach rückwärts ansteigen
und oberhalb der zweiten Querachse (36) mit einem Winkel von etwa 60°C an
steigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116360 DE10016360C2 (de) | 2000-04-03 | 2000-04-03 | Stapelbarer Reihenstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116360 DE10016360C2 (de) | 2000-04-03 | 2000-04-03 | Stapelbarer Reihenstuhl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10016360A1 DE10016360A1 (de) | 2001-10-11 |
DE10016360C2 true DE10016360C2 (de) | 2003-04-30 |
Family
ID=7637325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000116360 Expired - Fee Related DE10016360C2 (de) | 2000-04-03 | 2000-04-03 | Stapelbarer Reihenstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10016360C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE462219C (de) * | 1927-07-02 | 1928-07-10 | Julien Henri Porche | Aufeinanderschichtbare Moebel, insbesondere Stuehle |
DE3322450A1 (de) * | 1983-06-22 | 1985-01-10 | August Fröscher GmbH & Co KG, 7141 Steinheim | Vorrichtung zum verstellen des sitzes und der rueckenlehne von stuehlen |
-
2000
- 2000-04-03 DE DE2000116360 patent/DE10016360C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE462219C (de) * | 1927-07-02 | 1928-07-10 | Julien Henri Porche | Aufeinanderschichtbare Moebel, insbesondere Stuehle |
DE3322450A1 (de) * | 1983-06-22 | 1985-01-10 | August Fröscher GmbH & Co KG, 7141 Steinheim | Vorrichtung zum verstellen des sitzes und der rueckenlehne von stuehlen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10016360A1 (de) | 2001-10-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Ipc: A47C 3/04 |
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8304 | Grant after examination procedure | ||
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