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Gartenbank mit vom Fußteil lösbarem, Sitz und Rückenlehne bildendem
Oberteil aus Flachstahlbändern -Die Effindung bezieht rs:ich auf eine S,itzlbank
mit Sitz- und Rückenlebnfläch e für Gärten, Parks oder öffentliche Anlagen und.
bezweckt, der Bank eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Wdtterungseinflüsse zu
verleihen, die Sitzgelegenheit bequemer zu gestalten, die Herstellung zu vereinfachen
und die Handhabung beim Transport und beim Unterstellen zu erleichtern.
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Sitzbänke der genannten Art bestehen vielfach aus miteinander verzapften
rund verleimten Holzteilen. Auch wenn @derartige Bänke im Spätheribst bis zum Spätfrüh
ding .untergestellt werden, ist die Lebensdauer auf wenige Jahre beschränkt, da
die Verbindungen der Holzteile miteinander durch Witterungseinflüsse @entleimt und
aufgehoben werden, die Nässe rin die entstandenen Fugen eindringt und dass Holz
zu faulen ibeginnt.
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Eine größere Haltbarkeit haben Konstruktionen, ,bei welchen geschmiedete
oder aus Guß bestehende Eisengestelle verwendet sind, auf denen quer laufende Holzleisten
oder Bretter sitzen. Das Unterstellen der Bänke in Aden Wintermonaten wind auch
hier meist unterlassen, weil diese Bänke zu schwer zu handhaben sind oder wegen
iihrer isperrigen Bauart
kein genügender Unterstellungsraum für
sie zuz Verfügung steht.
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Es sind schon Gartenbänke ad. dgl. bekanntgeworden, deren aus Fladhstahlbändern
bestehendes Traggestell einen vorm zugehörigen Fußteil lösbaren Sitz und Rückenlehne
bildendem Oberteil aufweist, ' dessen breite Fladhstahlbänder zu in sich geschlössehen
Ösen gebogen und auf .die Leisten von unten bzw. :hinten her aufgeschraubt sind.
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Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei Gartenbänken der
genannten Art idie etwa in Elllbogenhöhe in eine waagerechte nach hinten gerichtete
Tischfläche übergeht, die zum Auflegen der Arme und von Gebrauchsgegenständen dient.
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Infolge dieser Maßnahme wird erreicht, daß im Gegensatz zu der steifen
und unbequemen Sitzhaltung auf Bänken .mit hochgezogenen Rückenlehnen oder ohne
Rückenlehnen ein bequemes, auch schräg zur Bankerstreckung gerichtetes Sitzen ermöglicht
wird, bei welchem ein Arm auf die Tischfläche aufgelegt werden kann. Ferner gestattet
die Tischfläche das Aufstellen von Gebrauchsgegenständen aller Art, wie Bücher,
Trinkuni Speisegeschirr, Spiele od. dgl., und die Durchführung von Brettspielen
zwischen,zwei Sitzenden. Die niedrige Bauart der Rückenwandung gestattet auch :ein
bequemes, raumsparendes Aufeinandersetzen der Bankoberteile beim Unterstellen der
nusennandergenommenen Bänke während des Winters. Die vollständige Abtrennbarkeit
des Oberteles von den Fußteilen erleichtert dabei wesentlich -die Handhabung.
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Gemäß Ader weiteren Ausbildung (des Erfindungsgegenstandes sind die
die Längsleisten tragenden einstückigen Flachstahlibänder an ihren Enden zu geschlossenen,
verschweißten Ösen zurückgebogen, die den mittleren, liegenden Teil der Sitzfläche
frei lassen und deren unteren, waagerechten, in einer Ebene liegenden Teile zum
lösbaren Verbinden mit den Fußteilen dienen, während der obere, waagerechte Teil
der hinteren Öse :die Abstützung für ,die Tischwandung bildet.
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Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus (der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i eine
Vorderansicht der Gartenbank, Fig. :eine dazugehörige Seitenansicht, Fig. 3 einen
Teil des Grundrisses einer Eckbank, Fi;g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 3, Fig. 5 eine und Fig. 6 den Grundriß einer Rundbank.
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Die Sitzfläche i (Fig. 2) der Bank ist in der üblichen Weise geschweift
und am vorderen Ende nach abwärts gebogen. Die Rückenfläche 2 läuft gegenüber der
Senkrechten schwach geneigt nach hinten. Sie isst kürzer als üblich gehalten und
endet kurz über Ellbogenhöhe. An Brie schließt sich nach hinten eine waagerechte
Tischfläche 3 an, welche zum bequemen Auflegender Arme oder zum Aufstellen von :allerlei
Gebrauchsgegenständen, wie Bücher, Getränke, Spiele od. dgl., dient. Die Sitzfläche
i ist so breit gehalten, daß ,sie bequem auch als Liegefläche benutzt wenden kann.
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Die Wandungen der Sitz-, Rücken- und Tischfläche werden, wie üblich,
aus in kleinen Abständen voneinander parallel laufenden Holzleisten 4 gebildet.
Diese werden von etwa 5 cm breiten, 2 bis 5 mm :dicken, entsprechend dem Verlauf
der Sitz-, Rücken- und Tischfläche gebogenen Flachstahlbändern getragen. Die beiden
Enden sind zu geschlossenen Ösen 6, 7 umgebogen, welche untere, waagerechte Teile
8 (besitzen, @die mit je einem senkrechten Teil 9 den oberen Teil des Fla,chstahlban@des
abstützen und mit diesem vernietet -oder verschweißt sind. Bei der -Öse 7 ist das
Flachstahlband am Ende der Tischwandung 3 senkrecht nach unten und dann schräg nach
dem Ende 8 zu abgebogen. !Die Wandungen der Enden 8 weisen je ein Loch i i auf und
werden durch ein Fußgestell 12 abgestützt. Dieses Fußgestell kann aus einem Betonstein
bestehen, in welchen Schraubbolzen 1o einsbetoniert sind, die durch die Löcher i
i greifen, so d:aß mittels Muttern 13 der Oberteil der Bank an dem Betonstein lösbar
befestigt werden kann.
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Bei der dargestellten Ausführungsform .besteht das Fußgestell 12 aus
zu einem nach oben offenen Bügel gebogenen Flachstahliband. Der unten liegende Stegteil
des Bügels ist zwischen den beiden Fußenden 14 nach oben .ausgebogen. Die Enden
14 werden durch eingeschweißte Eckenstücke 15 versteift, und die senkrecht stehenden
Schenkel 16 sind nach innen gebogen. Am oberen Ende weisem spie waagerechte, nach
vorn gerichtete Abbiegungen 17 auf, auf welche ,die Auflageenden 8 des Oberteileaufgesetzt
werden. Entweder Bind die waagerechten Abbiegungen 17 mit Löchern für die Schraubenbolzen
io versehen oder diese Bolzen sind .an ihnen durch Schweißen befestigt.
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Durch die Formgebung Ader Flachstahlbänder 5 und des Fußgestelles
12, insbesondere die Freihaltung des mittleren Teiles des Traggliedes von .den äsen
6 und 7, sowie die Ausibiegungen der Schenkel und des Steges des Fußgestelles erhält
die Bank trotz guter Versteifung durch die Ösen 6 und 7 und die Eckstücke 15 eine
gewisse Elastizität, welche @die Sitzhärte mildert.
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Infolge der Verwendung von breitem Flachstahlbaud von etwa 5 cm Breite
für den Oberteil und Fußgestelle erübrigen sich alle seitlichen Verstrebungen für
idie Fußgestelle. Die Bank bietet bei ,ausreichender Dicke der Bolzen io gegen seitliche
Beanspruchungen genügend Widerstand. Die Muttern 13 können bequem innerhalb der
Ösen 6. und 7 aufgeschraubt werden, woraus sich eine 'besonders einfache uni schnelle
Abnehm:barkeit ,des Oberteiles von den Fußgestellen der Bank ergibt. Bei der Lagerung
der Bank in (den Wintermonaten können,die oberen Teile in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise übereinandergelegt werden. Die Befestigung der Leisten erfolgt durch Holzschrauben
18 mit Sechskantkopf, welche durch entsprechende Löcher des Flachstahles von hinten
bzw. unten in die Leisten 4 eintreten. Die Leisten
haben vorzugsweise
eine Höhe von etwa 3 cm, so daß ausreichend starke Schrauben gewählt werden können
und die Sitz-, Rücken- und Tischfläche vollständig glatt bleiben kann.
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Für Bänke Ibis zu 1,5 m Länge genügt je ein Flaehstahlband 5 für den
Oberteil, 'der ran jedem Ende mit Fußgestell versehen -ist. Fair Bänke von 2 m Länge
empfiehlt es sich, ein entsprechend der Sitz-, Rücken- und Tischfläche gebogenes
Flachstahlband i9 (Feg. i) von untenanzuschrau@bsn, um die Leisten in der Mitte
.in richtigen Abständen voneinander zu halten. Bei längeren Bänken sind drei und
mehr Flachstahlbänder 5 nebst dazugehörigen Fußgestellen zu verwenden.
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Auch für @um einen Tisch od. @dgl. geführte Ecken- oder Rundbänke
sind die Fl;adhsta'hlbänidier 5 und die Fußgestelle mit Vorteil verwendbar. Bei
,der Eckbank gemäß ,den Fig. 3 und q., die in ihrer Führung zweimal abgewinkelt
ist, stoßen die Leisten q. .der drei Bankteile ein Iden senkrechten Teilungsebenen
2q.; 25 stumpf aufeinander. Die an ,den Enden der Leisten angebrachten Flachstahlbänder
5 sind senkrecht zu den Leisten gerichtet und ruhen ;auf normalen Fußgestellen i2
oder Betonuntersätzen auf.
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Um die Lei,steneniden,indichter Anlage miteinander zu halten, sind
an einem Flachstahlband 5 jedes Paares Laschen 26, 27,:28 in der aus Fig. q. ersichtlichen
Weise .an den unteren waagerechten Teilen 8 (der Ösen 6 und 7 sowie an den senkrechten
Teil der Ösen 7 angeschweißt. Diese Laschen reichen in den Bereich des anderen Flachstahlban
des 5 -und weisen hier Löcher 31 auf. Die Laschen 27, 28 werden zusammen mit den
betreffenden Flachstahlbändern 5 mit den Bohrungen i i und 31 durch Bolzen io an
dem Untergestell befestigt. Für die Verbindung der freien Enden der Laschen 26 sind
besonders in den freien Laschenenden oder in den damit zu verbindenden Flachstahlbändern
5 eingeschweißte Bolzen 29 nebst Muttern vorgesehen. Die Löcher 31 der Laschen sind
länglich gehalten, so daß vor dem Festschrauben .ei ;dichtes Anein@anderschieben
der Leistenenden möglich ist.
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Um zu verhindern, daß die Enden der oberen und mittleren Leisten,
welchf ein beträchtliches Stück frei tragend über ihre Flachstahlbänder hinwegragen,
sich igegenseitig versetzen, empfiehlt es sich, zwischen !ihnen eine Verzahnung
beliebiger Art, z. B. Paßstifte 32. (Feg. 5), anzubringeri, die in Hülsen 33 des
anderen Leistenendes eingreifen.
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Die beschriebene Eckbank kann somit -durch Abschrauben ihrer Fußgestelle
12 und Lösen der Muttern 29 leicht in die drei Bankteile und die Fußgestelle zerlegt
werden, wenn die Blank oder befördert werden soll.
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Bei der in Fig. 6 dargestellten Rundbank wenden um einen gemeinsamen
Mittelpunkt gebogene Rundleisten 34 verwendet. die auf radial gerichteten Fl.achstahlbändern
5 befestigt isind. Auch hier kann eine Teilung in einer der Fig. 3 entsprechenden
Weise erfolgen, wobei an den Enden -der R,undleisten beiderseits ider Teilungsebene
je ein Flachstahlband 5 angeordnet ist und beide Flachstahlbänder entsprechend den
Laschen 26, 27, 28 miteinander verbunden sind.