DE3110985C2 - Verstellbarer Sessel - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Sessel, dessen Sitz (15) am vorderen Teil eines U-förmigen Gestelles (1-3) gelenkig (14) gelagert ist und der durch Verlängerung der Seitenteile (18) der Lehne nach unten Stützen (20) erhält, welche sich auf feste Querstangen (6-9) am U-förmigen Gestell des Sessels abstützen können. Ein loser Stab (10) läßt sich in verschiedene Nuten (11-13) des U-förmigen Gestelles einlegen, um bei gleichzeitiger Benutzung eines zweiten, daran gekuppelten (22) Sessels (25) die Füße verschieden hoch legen zu können.

Description

Jf Nach F i g. 7 ist die Lehne 18 um ihr Drehgelenk 17 im Q Uhrzeigersinne verschwenkt, bis das freie Ende der

Ά Lehne 19 auf dem Sitz 15 aufruht Die große Querstange

3 10 befindet sich wieder in der Nut 11. Die Unterkante

ί der Sitzseitenwände 16 stützt sich auf der festen Stange s

B 9 ab. Dies ist die zusammengeklappte Stellung des Ses-

|| sels. in welcher dieser beispielsweise unter einen Tisch

Il geschoben werden kann.

ti F i g. 8 zeigt den Sessel in der selben zusammenge-

% klappten Stellung, aber nicht im Längsschnitt, sondern

Φ in Vorderansicht

|v F i g. 9 gibt den Fall wieder, daß zwei gleiche Sessel

ti als Liege verwendet werden sollen. Der links dargestell-

₍g te Sessel ist in Stellung nach F i g. 4 gebracht Der rechte

\i- Sessel ist in der Stellung nach Fig.5, aber so gedreht,

ii^; daß beide vordere Enden der Sessel mit den Querbret-

y tern 5 einander gegenüberstehen. Wie die F i g. 8 zeigt

'i; ist zwischen dem U-förmigen Gestell und den Sitzsei-

T; tenwär.den 16 ein freier Raum gelassen, der an der rech-

\' ien Seite eines jeden Sessels von einer Lasche 22 ausge-

':' füllt wird, die um die Eisenstange 14 frei drehbar ist und

ir deren freies Ende in den freien Raum auf der linken

3 Seite des anderen Sessels geklappt werden äann. Da

; - sich an den freien Enden der Laschen 22 seitliche Aus-

: sparungen 23 befinden, hatten die Aussparungen 23 der 2s

-. Laschen 22 beim Herunterklappen beide Eisenstangen

. 14 an dem vorderen Ende der Sessel zusammen.

Will man auch noch die Beine hoch legen, so gibt man dem rechten Sessel die Stellung nach F i g. 6.

U.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

35

40

55

60

65

Claims (1)

1 2

gen im Längsschnitt
Patentansprüche: F i g. 1 —3 den Sessel in verschiedenen Schräglagen

der Lehne.

!.Verstellbarer Sessel mit einem Sitz, dessen Sei- F ig. 4 zeigt den Sessel bei einseitig angehobenem

tenwände an ihrem vorderen Ende und unterhalb 5 Sitz. In

des Sitzes mit den vorderen Enden von U-förmigen F i g. 5 ist die Lehne vollständig nach rückwärts ge-

Gesteilen durch eine Stange gelenkig verbunden klappt und bildet eine ebene Fläche mit dem Sitz. In
sind, mit einer Rückenlehne, deren unteres Ende F i g. 6 ist der Sitz mitsamt der Lehne einseitig nach

oberhalb des Sitzes mit dem Sitz nahe von dessen oben angehoben.

hinterem Ende gelenkig verbunden ist, und mit ei- 10 Fig. 7 zeigt den Sessel in der zusammengeklappten

nem Querstab an den oberen freien Längsseiten der Stellung.

Seitenwände des Grundgestelles, dadurch ge- Fig.8 zeigt den Sessel in der selben Lage der Teile

kennzeichnet, daß die Seitenteile (18) der Leh- wie die F i g. 7, aber von vorn gesehen und
ne (9) nach unten ragende und nach hinten versetzte F ΐ g. 9 zeigt die Verwendung zweier Sessel als beque-

Stützen (20) mit einer Aussparung (21) am freien 15 me liege.

Ende aufweisen und daß der Querstab (10) wahlwei- Armlehne 1 und Füße 2, 3 bilden je ein U-förmiges

se in senkrechte Nuten (11—13) von Seitenwänden Gestell, in welches eine Seitenwand 4 fest eingesetzt ist.

(4) eingelegt werden kann. Die Armlehnen 1 mit den Füßen 2,3 sind ferner durch je

2. Verstellbarer Sessel nach Anspruch 1, dadurch ein Querbrett 5 sowie durch feste Stangen 6 bis 9 mitein-

gekennzeichcwt, daß zusätzlich mindestens ein fester 20 ander starr verbunden. Weiterhin ist ein Querstab 10

Stab (S) in der Nähe des Drehgelenkes (17) von Sitz vorgesehen, welcher lediglich von Längsnuien 11 gehal-

(15) und Lehne (9) angeordnet ist. tea wird, die zusammen mit halbkreisförmigen Aussparungen 12,13 halb so tief wie die Dicke der Sei ten wände

4 in deren obere Längsseite eingefräst sind. Ferner ist

25 eine feste Eisenstange 14 vorgesehen, die ebenfalls zur Festigkeit des festen Rahmens beiträgt Die Eisenstange

Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Sessel ge- 14 geht unterhalb des Sitzes 15 und an seinem vorderen maß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ende durch die Sitzseitenwände 16 des Sitzes 15 hin-Es ist durch die gattungsgemäße FR 13 57 819 ein durch und bildet den festen Drehpunkt des Sitzes. Oberverstellbarer Sessel mit einem Sitz bekanntgeworden, 30 halb des Sitzes 15 und in der Nähe seines rückwärtigen dessen Seitenwäirit an ihren vorderen Enden und un- Endes ist ein Drehgelenk 17 vorgesehen, dessen eine terhalb des Sitzes mit den vorderen Enden von U-förmi- Lasche fest mit den Seitenteilen 18 der Lehne 19 vergen Grundgesteilen durch eine Stange gelenkig verbun- bunden ist

den sind, und es ist eine Rückenlehne verwendet, deren Der rückwärtige Teil der Seitenteile 18 ist nach unten

unteres Ende oberhalb des Sitzes mit dem Sitz nahe 35 verlängert und bildet eine nach rückwärts etwas ver-

von dessen hinterem Ende gelenkig verbunden ist Fer- setzte Stütze 20, in deren unterem Ende eine halbrunde

ner ist dieser Patentschrift ein Querstab an den oberen Aussparung 21 angebracht ist.

freien Längsseiten der Seitenwände des Grundgestelles Im folgenden soll gezeigt werden, welche verschiede-

zu entnehmen. nen Stellungen ein Sessel nach der Erfindung einzunch-

Abgesehen davon, daß man nach dieser Patentschrift 40 men vermag.

zwei solcher Sessel zu einer einzigen Liege zusammen- Nach F i g. 1 nimmt die Lehne 18 eine nur wenig zustellen kann, sind aber die Versteilmöglichkeiten des rückgeschwenkte Stellung ein. Das ist der Fall, wenn die Sessels sehr unzulänglich. feste Stange 6 in der Aussparung 21 der Stütze 20 liegt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Der hintere Teil des Sitzes 15 ist dabei von dem Drehge-M angel zu beseitigen, und einen Sessel zur Verfügung 45 lenk 17 leicht angehoben worden,
zu stellen, der sich durch vielseitige Einstellbarkeit und Nach F i g. 2 ragt die Stütze 20 frei zwischen den fe-Verwendbarkeit auszeichnet, so z. B. die Möglichkeit zu sten Stäben 6 und 7 hindurch und die Sitzseiten wände 16 geben, zwei Sessel je nach Wunsch entweder einzeln als ruhen mit ihrer unteren Längskante auf der festen Stan-Sitzgelegenheit am Eßtisch, in Schräglage der Lehne als ge 9 auf. Die Lehne id ist stark zurückgeschwenkt. Der Gartensessel oder auch durch Zusammenkupplung 50 rückwärtige Teil des Sitzes 15 ist um die Eisenstange 14 zweier Sessel paarweise als bequeme Liege oder Schlaf- nach unten geschwenkt.

geiegenheit zu verwenden. Nach Fig. 3 liegt die feste Stange 8 in der Ausspa-

Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kenn- rung 21 der Stütze 20, das Drehgelenk 17 hat den unte-

zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst ren Teil des Sitzes 15 etwas nach oben geschwenkt.

Nach dem DE-GM 18 12 359 ist zwar bereits eine 55 Nach Fig.4 liegt die feste Stange 9 in der Ausspa-Aussparung an der Unterseite des Sitzes bekannt, die rung 21 der Stange 20. Der rückwärtige Teil des Sitzes der Höhenverstellbarkeit dient, jedoch handelt es sich 15 ist vom Drehgelenk 17 stark nach oben geschwenkt,
hierbei um eine einzige Stellmöglichkeit der noch dazu Nach F i g. 5 ist die Lehne 18 entgegen dem Uhrzeiger starr miteinander verbundenen Sitz-und Lehneneinheit. so weit um das Drehgelenk 17 gedreht, daß die obere Zudem wird für dieses Merkmal kein Schutz allein und 60 Kante der Stütze 20 auf der Unterkante der Sitzseitenfür sich begehrt, sondern nur in Zusammenhang mit den wände 16 liegt. Lehne 18 und Sitz 15 bilden eine gerade übrigen Merkmalen des Anspruches 1. Fläche.

Mit Vorteil sorgt man dafür, daß zusätzlich minde- Nach F i g. 6 ist Lehne 18 und Sitz 16 in der gestreck-

stens ein fester Stab näher dem Anlenkpunkt von Sitz ten Lage nach F i g. 5 um die Eisenstange 14 im Uhrzei-

und Lehne angeordnet ist, um das Rückgrat des Benut- 65 gersinne verschwenkt und die lose Querstange 10 ruht

zers besser zu unterstützen. nicht mehr in der Nut II, sondern in der Nut 12, so daß

Die Zeichnungen geben einen verstellbaren Sessel die lose Querstange 10 auf der Unterkante der Stütze 20

nach der Erfindung beispielsweise wieder, und zwar zei- aufruht.