DE3110985A1

DE3110985A1 - Verstellbarer sessel

Info

Publication number: DE3110985A1
Application number: DE19813110985
Authority: DE
Inventors: Xaver 8385 Pilsting Leonhart
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-03-20
Filing date: 1981-03-20
Publication date: 1982-10-07
Also published as: FR2501985A3; IT8235667V0; FR2501985B3; IT206055Z2; DE3146214A1; GB2095104A; CH652901A5; DE3110985C2; GB2095104B; DE3146215A1

Description

Verstellbarer Sessel
Verstellbarer Sessel Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Sessel, der sich durch vielseitige Einstellbarkeit und Verwendbarkeit auszeichnet.
Es ist bekannt, bei einem Sessel die Lehne in verschiedene Schräglagen zu stellen und durch zusätzliche Benutzung eines frei einlegbaren Querstabes die Zahl der verschiedenen Lagen der Lehne und des Sitzes zu vergrößern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Hinblick auf die Wohnraumnot in der heutigen Zeit zwei Sessel je nach Wunsch entweder einzeln als Sitzgelegenheiten am EBtisch, in Schräglage der Lehne als Gartensessel oder auch durch Zusammenkupplung zweier Sessel paarweise als bequeme Liege oder Schlafgelegenheit zu verwenden.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem einstellbaren Sessel gelöst durch einen Sitz, dessen Seitenwände an ihren vorderen Enden und unterhalb des Sitzes mit den vorderen Enden von U-förmigen Gestellen durch eine Eisenstange gelenkig verbunden sind, eine Rückenlehne, deren untere Enden oberhalb des Sitzes mit dem Sitz nahe von dessen hint.crem L'ndc gelenkig Verstellbarer Sessel verbunden sind und deren Seitenwände nach unten ragende und nach hinten versetzte Stützen mit einer Aussparung am freien Ende aufweisen, feste Stangen zwischen den U-förmigen Gestellen, welche von der Aussparung am unteren Ende der Stützen der Rückenlehne umfaßt werden können, und senkrechte Nuten an den oberen, freien Längsseiten der Seitenwände der U-förmigen Gestelle, in welche ein freier Querstab zur Abstützung der unteren Kante der Längsseiten des Sitzes wahlweise eingelegt werden kann.
Mit Vorteil sorgt man dafür, daß zusätzlich mindestens ein fester Stab näher dem Anlenkpunkt von Sitz und Lehne angeordnet ist, um das Rückgrat des Benutzers besser zu unterstützen.
Ferner wird empfohlen, daß an nur einer Seite der durchgehenden Stangen des U-förmigen Gestelles und zwischen Sitz und Seitenteil des Grundgestelles einel frei verschwenkbare Lasche vorgesehen ist, die in den freien Raum zwischen den U-förmigen Gestellen und Sitz eines zweiten, um 1800 geschwenkten Sessels paßt und deren Aussparung am freien Ende dessen durchgehende Stange umfaßt.
Die Zeichnungen geben einen verstellbaren Sessel nach der Erfindung beispielsweise wieder, und zwar zeigen im Längsschnitt Fig. 1 bis 3 den Sessel in verschiede?er Schräglage der Lehne.
Verstellbarer Sessel Fig. 4 zeict den Sessel nach der Erfindung bei einseitig angehobenem Sitz.
In Fig. 5 ist die Lehne vollständiq nach rückwärts geklappt und bildet eine ebene Fläche mit dem Sitz.
In Fig. 6 ist der Sitz mitsamt der Lehne einseitig nach oben angehoben.
Fig. 7 zeigt den Sessel in der zusammengeklappten Stellung.
Fig. 8 zeigt den Sessel in der selben Lage der Teile wie die Figur 7, aber von vorn gesehen und Fig. 9 zeigt die Verwendung zweier Sessel nach der Erfindung als bequeme Liege.
Armlehne 1 und Füße 2,3 bilden je ein U-förmiges Gestell, in welches eine Seitenwand 4 fest eingesetzt ist. Die Anlehnen 1 mit den Füßen 2,3 sind ferner durch je ein Ouerbrett 5 sowie durch feste Stangen 6 bis 9 miteinander starr verbunden. Weiterhin ist eine Querstange 10 vorgesehen, welche lediqlich von Längsnuten 11 gehalten wird, die zusammen mit halbkreisförmigen Aussparungen 12, 13 halb so tief wie die Dicke der Seitenteile in die obere Längsseite dieser Seitenteile eingefräst sind. Ferner ist eine feste Eisenstange 14 vorgesehen, die ebenfalls zur Festigkeit des festen Rahmens beiträgt.
verstellbarer Sessel Die Eisenstange 14 geht unterhalb des Sitzes 15 und an seinem vorderen Ende durch die Seitenwände 16 des Sitzes 15 hindurch und bildet den festen Drehpunkt des Sitzes. Oberhalb des Sitzes 15 und in der Nähe seines rückwärtigen Endes ist ein Drehgelenk 17 vorgesehen, dessen eine Lasche fest mit den Seitenwänden 18 der Lehne 19 verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist nun der rückwärtige Teil der Seitenwände 18 der Lehne 19 nach unten verlängert und bildet eine nach rückwärts etwas versetzte Stütze 20, in deren unterem Ende eine halbrunde Aussparung 21 angebracht ist.
Im folgenden soll gezeigt werden, welche verschiedenen Stellungen ein Sessel nach der Erfindung einzunehmen vermag.
Nach Figur 1 nimmt die Lehne 18 eine nur wenig zurückgeschwenkte Stellung ein. Das ist der Fall, wenn die feste Stange 6 in der Aussparung 21 der Stütze 20 liegt. Der hintere Teil des Sitzes 16 ist dabei von dem Drehgelenk 17 leicht angehoben worden.
Nach Fig. 2 ragt die Stütze 20 frei zwischen den festen Stäben 6 und 7 hindurch und die Seitenwände 16 des Sitzes 15 ruhen mit ihrer unteren Längskante auf der festen Stange 9 auf. Die Lehne 18 ist stark zurückgeschwenkt. Der rückwärtige Teil des Sitzes 15 ist um die Eisenstange 14 nach unten geschwenkt.
Verstel lbarer Sessel Nach Figur 3 liegt die feste Stange 8 in der Aussparung 21 der Stütze 20. das Drehgelenk 17 hat den unteren Teil des Sitzes 16 etwas nach oben geschwenkt.
Nach Figur 4 liegt die feste Stange 9 in der Aussparung 21 der Stange 20. Der rückwärtige Teil des Sitzes ist vom Drehgelenk 17 stark nach oben qeschwenkt.
Nach Figur 5 ist die Lehne 18 entgegen dem Uhrzeiger so weit um das Drehgelenk 17 gedreht, daß die obere Kante der Stütze 20 auf der Unterkante der Seitenwände 16 des Sitzes 15 aufliegt. Lehne und Sitz bilden eine gerade Fläche.
Nach Figur 6 ist Lehne und Sitz in der gestreckten Lage nach Figur 5 um die Eisenstange 14 im Uhrzeigersinne verschwenkt und die lose Querstange 10 ruht nicht mehr in der Nut 11, sondern in der Nut 12, so daß die lose Querstange 10 auf der Unterkante der Stütze 20 aufruht.
Nach Figur 7 ist die Lehne 18 um ihr Drehgelenk 17 im Uhrzeigersinne verschwenkt, bis das freie Ende des Sitzes auf dem Sitz 15 aufruht. Die große Querstange 10 befindet sich wieder in der Nut 11. Die Unterkante der Seitenwände 16 des Sitzes 15 stützt sich auf der festen Stange 9 ab. Es ist das die zusammengeklappte Stellung des Sessels, in welcher dieser beispielsweise unter einen Tisch geschoben werden kann.
Figur 8 zeigt den Sessel in der selben zusammengeklappten Stellung, aber nicht im Längsschnitt, sondern in Vorderansicht.
Verstellbarer Sessel Figur 9 gibt den Fall wieder, daß zwei Sessel nach der Erfindung als Liege verwendet werden sollen. Der links dargestellte Sessel ist in die Stellung nach Figur 4 gebracht.
Der rechte Sessel ist in der Stellung nach Fig. 5, aber so gedreht, daß beide vordere Enden der Sessel mit den Querbrettern 5 einander gegenüberstehen. Wie die Figur 8 zeigt, ist zwischen dem U-förmigen Gestell 1 bis 3 und den Seitenwänden 16 des Sitzes 15 ein freier Raum gelassen, der an der rechten Seite eines jeden Sessels von einer Lasche 22 ausgefüllt wird, die um die Eisentange 14 frei drehbar ist und deren freies Ende in den freien Raum auf der linken Seite des anderen Sessels geklappt werden kann. Da sich an den freien Enden der Laschen 22 seitliche Aussparungen 23 befinden, halten die Aussparungen der taschen beim Herunterklappen beide Eisenstangen 14 an dein vorderen Ende der Sessel zusammen.
Will man auch noch die Beine hoch legen, so gibt man dem rechten Sessel die Stellung nach Figur 6.
Verstellbarer Sessel 1 Armlehne 2, 3 Füße 4 Seitenwand 5 Querbrett 6-9 feste Stange 10 Querstange 11 Längsnut 12,13 Aussparung 14 Eisenstange 15 Sitz 16 Seitenwand 17 Drehgelenk 18 Seitenwand 19 Lehne 20 Stütze 21 halbkreisförmige Aussparung 22 Lasche 23 Aussparung Leerseite

Claims

Verstellbarer Sessel Patentansprüche 0 Verstellbarer Sessel, gekennzeichnet durch einen Sitz (15), dessen Seitenwände (16) an ihren vorderen Enden und unterhalb des Sitzes mit den vorderen Enden von U-förmigen Gestellen (1 bis 3) durch eine Eisenstange (14) gelenkig verbunden sind, eine Rückenlehne (18),deren unteres Ende unterhalb des Sitzes (15) mit dem Sitz nahe von dessen hinterem Ende gelenkig (17) verbunden ist und deren Seitenwände (18) nach unten ragende und nach hinten versetzte Stützen (20) mit einer Aussparung (21) am freien Ende aufweisen, feste Stangen (6 bis 9) zwischen den U-förmigen Gestellen (1 bis 3), welche von der Aussparung (21) am unteren Ende der Stützen (20) der Rückenlehne (18) umfaßt werden können, und senkrechte Nuten (11 bis 13) an den oberen, freien Längsseiten der Seitenwände (4) der U-förmigen Gestelle (1 bis 3), in welche ein freier Querstab (10) zur Abstützung der unteren Kante der Längsseite (16) des Sitzes (15) wahlweise eingelegt werden kann.
Verstellbarer Sessel 2. Verstellbarer Sessel nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zusätzlich mindestens ein fester Stab(9) näherdem Anlenkpunkt (17) von Sitz (15) und Lehne (19) angeordnet ist.
3. Verstellbarer Sessel nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an nur einer Seite der durchgehenden Stange (14) der U-förmigen Gestelle (1 bis 3) und zwischen Sitz (15) und Seitenteil (3) des Grundgestelles eine frei verschwenkbare Lasche (22) vorgesehen ist, die in den freien Raum zwischen den U-förmigen Gestellen und Sitz eines zweiten, um 1800 gedrehten Sessels paßt und deren Aussparung am freien Ende dessen durchgehende Stange umfaßt.