DE858981C - Zweiteiliger Grubenstempel - Google Patents

Zweiteiliger Grubenstempel

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DE858981C
DE858981C DE1949P0041455 DEP0041455D DE858981C DE 858981 C DE858981 C DE 858981C DE 1949P0041455 DE1949P0041455 DE 1949P0041455 DE P0041455 D DEP0041455 D DE P0041455D DE 858981 C DE858981 C DE 858981C
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SCHWARZ KG HERMANN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/32Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring
    • E21D15/325Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring by a clamping ring

Description

  • Zweiteiliger Grubenstempel Ein Ersatz hölzerner Stempel durch eiserne Grubenstempel ist in vielen Fällen deswegen- nicht erfolgt, weil mit der Erhöhung der Tragfähigkeit eiserner Grubenstempel auch ihr Gewicht zunimmt und .infolgedessen das Hantieren mit den eisernen Stempeln zu beschwerlich ist. Es ergibt sich daher die Forderung., einen eisernen Stempel mit erhöhter Tragfähigkeit (Knickgrenze) und möglichst geringem Eigengewicht herzustellen.
  • Zur Zeit sind vornehmlich U- und T-Profile für die Stempelteile in Gebrauch, weil sich an diesen die einen Roibungsschluß bewirkenden Schlösser bzw. die Bremsflächen am leichtesten anbringen lassen. An sich müäte ein rohrförmiger Querschnitt die gleiche Tragfähigkeit bei geringerem Gesamtgewicht ergeben, jedoch ist es bisher nicht gelungen, einen Stempel mit rohrförmigem Querschnitt so auszubilden, daß die Klemmkraft, mit der der Oberstempel vom Schloß festgehalten wird, gleichmäßig über .den Kreisumfang verteilt wird. Sobald diese Kraft einseitig oder ungleichmäßig wirkt, werden auch die senkrechten Kräfte ungleichmäßig aufgenommen, d. h. der Vorteil des Rohrprofils kann nicht voll ausgenutzt werden.
  • Es ist ein Stempel bekanntgeworden, bei dem Oberstempel und Unterstempel als ineinander gleitende zylindrische Rohre ausgebildet sind. Ein Schellenband drückt dabei das geschlitzte obere Ende des Unterstempels auf die Wandung des in demselben gleitenden Oberstempels. Das Schellenband ist an seinen Enden mit vorstehenden Laschen versehen, durch deren Zusammendrücken das Schellenband gespannt wird. Das Spannen erfolgt mittels eines durch die Laschen gesteckten, mit einem Schlitz versehenen Spanngliedes dadurch, daß in den Schlitz ein Keil hineingetrieben wird, der die Klauen zusammendrückt. Der den Reibungsschluß bewirkende Ring (das Schellenband) hat bei dieser bekannten Konstruktion einen senkrechten Ouerschnitt, der von den Enden des Ringes, an denen die Laschen angesetzt sind, nach der Mitte zu bei gleichbleibender Höhe an Dicke stetig abnimmt. Diese Art der Stempel hat sich im Grubenbetrieb nicht bewährt, weil bei dieser Ringform eine ungleichmäßige Verteilung der Andrückkräfte stattfindet und die Reibungsziffer der Bewegung der aufeinander gleitenden Stempelteile gegenüber der Reibungsziffer der Ruhe wesentlich niedriger war.
  • Das Ziel der Erfindung ist, aufbauend auf den bekannten Konstruktionselementen dieses Stempels (dem Rohrquerschnitt der ineinander gleitenden Ober- und Unterstempel, dem Klemmring, der durch an seinen Enden befindliche Laschen vorzugsweise mittels eines im Schlitz eines Spannbügels eingetriebenen Keiles gespannt wird), einen Stempel zu schaffen, dessen Gewicht gegenüber den bekannten Konstruktionen geringer ist. Ein wesentliches Merkmal des Erfindungsgegenstandes ist die besondere bauliche Gestaltung des Klemmringes, der als eine mit Laschen versehene Ringmanschette zum Festhalten des Oberstempels am Stempel angeordnet ist. Beim Spannen des Klemmringes werden an den Enden desselben Kräfte ausgeübt, die durch den Ring in radial gerichtete Teilkräfte aufgelöst werden, und wobei ein Teil der Kräfte zum elastischen Verformen des Ringes selbst benutzt wird. Es kommt nun darauf an, daß beim Spannen des Ringes dieser stets die Kreisform beibehält, da nur in diesem Falle der (Querschnitt des Stempels gleichförmig belastet ist, und die Gefahr einer Knickung vor Erreichen der Tragfähigkeit vermieden wird; nur im vorstehenden Fall wird mit geringstem Kraftaufwand und bei geringstem Gewicht des Ringes eine bestimmte Klemmwirkung erzielt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Wirkung erreicht, indem der Ouerschnitt des Klemmringes von den verlängerten F_nden beginnend nach innen hin in Richtung der den Enden gegenüberliegenden Seite, im Sinne eines Trägers gleicher Festigkeit, stetig zunimmt. Es ist bezeichnend, daß bei dem obenerwähnten vorbekannten Stempel gerade der umgekehrte Weg gegangen worden ist, indem der Ouerschnitt von den Enden nach der Mitte zu im i-Duerschnitt abnimmt; ein solcher Stempel führt zu völlig ungleichförmigen Belastungen der einzelnen Umfangteile und würde erheblich höhere Kräfte an den Enden des Ringes erfordern, um alle Ringteile zur Anlage zu bringen.
  • Der Klemmring, welcher den Oberstempel umschließt, kann auf das obere Ende des Unterstempels aufgesetzt sein. Der Unterstempel kann im oberen Teil aber auch geschlitzt sein und der Klemmring kann diesen geschlitzten Teil des Unterstempels gegen den Oberstempel drücken. Zwischen den Oberstempel und den klemmend auf ihn einwirkenden und ihn umschließenden Teil (Unterstempel oder Klemmring) wird ein Reibbelag eingefügt, welcher den Vorzug hat, daß der Reibungskoeffizient .der Ruhe etwa derselbe ist wie der Reibungskoeffizient der Bewegung.
  • Um den Klemmring unverlierbar mit den übrigen Stempelteilen zu verbinden, steht dieser gemäß der weiteren Erfindung auf dem Unterstempel auf und wird in Konsolen gehalten, die unterhalb des Ringes am Unterstempel angeordnet sind und sich über dessen Umfang mit solchem Abstand verteilen, daß der- Ring mit hakenartigen Ansätzen von oben zwischen die Konsolen geschoben und beim Drehen um die Stempelachse mittels dieser Ansätze in die Konsolen geschoben werden kann. Dabei können :die Aussparungen der Konsolen und die Ansätze derart mit Schrägflächen ausgerüstet sein, daß beim Drehen des Ringes ein Festkeilen stattfindet. Wird der Ring durch eine Verriegelung in dieser Stellung gehalten, so ist er damit unverlierbar mit dem Unterteil verbunden.
  • Bei einem zweiteiligen Grubenstempel, bei dem ein gegenüber .dem Unterstempel längs unverschiebliches Klemmorgan mittels eines Ringes gegen den Oberstempel angepreßt wird, ist bereits vorgeschlagen, worden, den Klemmring nach vorherigem elastischen Aufweiten derart auf den Oberstempel aufzuspannen, daß die für die normale Belastung des Stempels erforderliche Klemmkraft von dem Ring in Form einer Eigenfederung ausgeübt wird; das Lösen des Stempels erfolgt so, daß der Klemmring über die ihm bereits erteilte Spannung hinaus noch aufgeweitet wird, so daß er den Oberstempel freigibt. Dieser Gedanke, der durch ' die elastische Verformung ausgeübten Klemmkraft kann für die leichte Bedienung des Stempels gemäß der Erfindung in der Weise ausgenutzt werden, daß die Aufweitung zwar nicht dasjenige Maß hat, das die der vollen Belastung entsprechende Klemmkraft erzeugt; daß aber die dem Klemmring innewohnende Federspannung eine solche ist, daß er den Oberstempel mit der ihm beim Setzen erteilten Last festhält und das Lösen des Stempels durch weiteres federndes Aufweiten des Ringes erfolgen kann, während zur Erzielung der höchsten dem Stempel zugemuteten Tragfähigkeit der bereits federnd auf dem Oberstempel sitzende Ring durch weiteres Zusammenziehen seiner Enden gespannt wird. Das Spannstück, welches durch die Laschen an den Enden des Klemmringes greift, legt sich mit seinem Kopf vor die Außenwand der einen Lasche und hat einen vorzugsweise senkrechten Schlitz, der sich sowohl über den zwischen den Laschen liegenden Teil des Spannstückes als auch über die Außenwand der anderen Lasche erstreckt. Durch Eintreiben eines Keiles zwischen die beiden Laschen ist der Klemmring in solchem Maße aufgeweitet, daß er sich vom Oberstempel abhebt. Beim Setzen des Stempels wird der Keil herausgeschlagen, .wodurch der Klemmring sich zusammenzieht und vermöge der ihm innewohnenden Federkraft den Oberstempel festhält. Der aus dem mittleren Teil des Schlitzes herausgezogene Keil wird nun in den äußeren Teil des Schlitzes eingeführt und drückt dabei die beiden Laschen gegeneinander, wodurch der Klemmring gespannt wird.
  • Das Abtreiben des Ringes kann vorzugsweise durch einen in senkrechter Richtung beweglichen keil erfolgen. Um ein Verdrehen des Spannstückes im Betrieb auszuschließen, kann der Querschnitt des Spannstückes und der dasselbe umschließenden Üffnungen in den Laschen entsprechend ausgebildet sein. ,Jedenfalls darf er nicht axial symmetrisch sein, vorzugsweise wird in diesem Falle ein rechteckiger oder quadratischer Querschnitt gewählt. Wird ein Ring mit Klemmwirkung benutzt, so kann das Aufweiten des Ringes in die Lösestellung durch senkrechtes Eintreiben des Keiles erfolgen, das weitere Spannen des bereits federnd auf dem Oberstempel sitzenden Ringes auch durch Eintreiben des Keiles in waagerechter Richtung. In diesem Falle sind in dem Spannstück zwei kreuzförmig gegeneinander versetzte Schlitze vorgesehen, ein senkrechter Schlitz zwischen den Laschen, ein waagerechter Schlitz außerhalb der Laschen auf der dem Kopf des Spannstückes entgegengesetzten Seite. Schließlich können das Spannstück und die zu seiner Aufnahme dienende Bohrung der Laschen einen kreisförmigen Querschnitt haben, um eine beliebige Winkelstellung zwischen Keil und Laschen zu erlauben. Der Bedienungsmann hat es also in der Hand, den Keil in derjenigen Winkelstellung einzutreiben, die ihm am bequemsten ist. Bei den schwierigen Arbeitsbedingungen niedriger Flöze oder steiler Lagerung ist die Veränderlichkeit der Winkelstellung des Keiles von erheblicher Bedeutung. Übrigens muß dann, wenn der Keil nicht oder nicht nur in senkrechter Stellung eingetrieben wird, er also mit der Achse des Unterstempels einen Winkel bildet, dafür Sorge getragen werden, daß der Keil neben dem Unterstempel vorbeigeführt wird; dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß ein auf dem Spannstück verschiebbares Keilwiderlager zwischen Keil und Lasche vorgesehen ist.
  • Damit beim Setzen des Stempels das Erreichen der vorgeschriebenen Tragfähigkeit leicht erkennbar ist, kann an den Laschen eine Skala angebracht sein, auf der die Endstellung besonders deutlich angegeben ist. Man kann aber auch den Kopf des Spannstückes durch eine Maßfeder gegen die Außenwand der einen Lasche abstützen und die Feder etwa so bemessen, daß bei vollem Zusammendrücken die erforderliche Tragfähigkeit erreicht ist. Eine solche dem Zweck des Messens dienende Federung kann auch unmittelbar in die Laschen des Klemmringes verlegt werden, .indem das Zusammenstoßen der vorderen Enden ein Maß für die Erzielung der erforderlichen Tragfähigkeit gibt. Um die federnde Wirkung der Laschen für diesen Fall zu erhöhen, können gebogene Teile, die einer Verformung weniger Widerstand entgegensetzen, in die Laschen eingefügt sein.
  • Bei der neuen Stempelbauart läßt sich die Kraft, mit der der Ring gespannt werden muß, um die volle Tragfähigkeit des Stempels zu erhalten, dadurch bedeutend herabsetzen, daß die Fläche, auf der die Reibungskupplung wirksam ist, als Keilnut ausgebildet wird. Dies geschieht zweckmäßig so, daß nicht die Außenwand des rohrförmigen Oberstempels selbst die wirksame Fläche der keibungskupplung bildet, sondern daß der Oberstempel als Stab mit gleichförmig über den Umfang verteilten senkrechten Rippen ausgebildet ist, zwischen denen prismatische Raume verbleiben. In diese Räume werden Ringsegmente eingesetzt, die gegen den Unterstempel längs unverschieblich sind und mit ihren Seitenflächen auf die Flanken der Rippen wirken, wobei diese Ringsegmente mit ihren Rückenflächen an dem Spannring anliegen und auf diese Weise radial einwarts gedrückt werden.
  • Alle geschilderten Ausführungsformen des neuen Stempels zeichnen sich von den bisher üblichen Stemp.In insbesondere auch dadurch aus, daß die Ausbildung des eigentlichen Schlosses besonders einfach ist und keine verwickelten Kupplungsteile enthält, deren Zusammenwirken durch die äußeren Einflüsse, z. B. -den Feuchtigkeits- und Staub-Behalt der Luft, beeinflußt wird.
  • Mehrere Ausführungsformen der neuen Stempelbauart sind in den Zeichnungen dargestellt, in denen Abb. i a die Ansicht eines Grubenstempels, Abb. i b einen senkrechten Schnitt, senkrecht zu der Blickrichtung der Abb. i, Abb. i c einen waagerechten Schnitt entsprechend c-c von Abb. i a zeigt; Abb. i c und i c' sind waagerechte Schnitte, die dem der Abb. i c entsprechen und verdeutlichen verschiedene Betriebsstellungen in Analogie zu den Abb. 2' bzw. 2". Bei den waagerechten Schnitten nach Abb. i c, i c und i c" ist der deutlicheren Darstellung halber die Bremseinlage nicht besonders gezeichnet; Abb. 2, 2',:2" sind Ansichten in kleinerem Maßstab des gleichen Stempels, die verschiedenen Betriebsstellungen desselben entsprechen, dabei entspricht die Abb. 2 der Abb. i a; Abb. 3 a bis 3 c sind Schnitte bzw. Ansichten, die den Abb. i a bis i c entsprechen und sich auf eine andere Ausführungsform beziehen; Abb. 3 d ist eine perspektivische Darstellung des bei dieser Ausführungsform verwendeten Spannstückes in größerem Maßstab; Abb. 4a bis 4c sind Ansichten und Schnitte, den Abb. i a und i c entsprechend, bei einer weiteren Ausführungsform des Stempels; Abb. 4d zeigt eine andere Meßfeder; Abb. 5' und 5" sind Draufsichten einer besonderen Ausführungsform des Spannringes mit Laschen in zwei verschiedenen Betriebsstellungen; Abb. 6', 6" entsprechen einer weiteren besonderen Ausführungsform des Ringes mit Laschen; Mtb. 7 a itis 7c sind Ansichten und Schnitte, die wiederum den Abb. i a bis i c entsprechen und sich auf eine weitere Ausführungsform beziehen: Die Ausführungsform der Abh. i a bis i c betrifft einen Stempel mit einem Spannring, der eine gewisse eigene Federung hat. Er muß daher erst aufgeweitet werden, damit der Oberstempel sich im Unterstempel frei bewegen kann. Nach Lösen dieser Aufweitung wird du- Ring weiter verspannt, um den Stempel auf seine volle Traglast zu bringen. Der Oberstempel --, an dem sich der Kopf i befindet, hat einen rohrförmigen Querschnitt, ebenso der Unterstempel 3, an dem der Fuß 4 vorgesehen ist. Der Klemm- und Spannring 5 liegt mit eitler an seiner Innenwand eingesetzten Bremseinlage 6 am Oberstempel 2 an, sitzt auf dem oberen Rand des Unterstempels 3 auf und umfaßt diesen finit einer --\Tase ; . Ail den beiden Enden des Ringes 5 befinden sich Laschen 8 und 12. Die Laschen 8 und 12 haben rechteckige Öffnungen, in denen das Spannstück g längs verschieblich ist. Dieses legt sich mit dein Kopf io vor die Lasche 8 und hat einen Schlitz i i, der sich teilweise im Raum zwischen den Laschen 8 und 12, teilweise außerhalb der Lasche 12 befindet. In diesen Schlitz wird der Keil 13 (vgl. Abb. i c' und i c" sowie 2' und 2") eingesetzt.
  • Abb. 2 und i c zeigen den Stempel, ehe er zum Einsatz kommt. Durch die dein Ring 5 innewohnende Federkraft sitzt dieser fest auf dem Oberstempel auf. gegen des: einfacheren Transportes hat man den Oberstempel in seine tiefste Lage fallen lassen.
  • Wird der Stempel zum Einsatz gebracht, so wird der Keil 13 in den Schlitz i i zwischen den beiden Laschen 8 und 12 eingetrieben. Der Ring 5 wird aufgeweitet, der Oberstempel kann sich frei darin bewegen und wird zur Abstützung des Hangenden aufgerichtet, wie dies die Abb.2' und i c' zeigen.
  • Nachdem der Oberstempel so weit ausgezogen ist, daß er fest unter das Hangende greift, wird der Keil 13 nach oben geschlagen und herausgenommen. Infolge seiner Federkraft liegt der Ring mittels des Bremsbelages 6 so fest auf dem Oberstempel r auf, daß dieser eine gewisse Klemmlast trägt.
  • Nunmehr wird der Keil 13 in den außerhalb der Klaue 12 gelegenen Teil des Schlitzes i i ein-Uetrieben, wobei die Laschen 8 und 12 noch näher aneinander gebracht und der Ring 5 kräftiger gepannt wird (v g1. Abb. i c", 2"), Der von ihm ausgeübte Reibungsdruck ist jetzt so groß, daß der Oberstempel erst dann nachgibt, wenn eine bestimmte Belastung Überschritten ist. Vor dem Rauben des Stempels muß der Keil herausgeschlagen, alsdann in den Schlitz zwischen den Laschen 8 und 12 wieder eingetrieben werden. damit sich der Ring vom Oberstempel lösen kann.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 3 a bis 3 d sind ein senkrechter Schlitz 15 zwischen den Laschen 8 und 12 und eilt waagerechter Schlitz z6 gegenüber-dein Kopf io fies Sp<t11tlstiiclces 14 vorgesehen. Der Ouerschnitt des Spannstückes und der entsprechenden Öffnungen in den Laschen 8 und 12 ist rechteckig. Ein auf dem Spannstück verschiebbares Widerlager 26 liegt in einer zur Achse des Spannstückes senkrechten Ebene auf der einen Seite an der Außenfläche der Lasche 12 an, während es auf der anderen Seite mit Schrägfläche an der des Keiles 13 anliegt, der auf diese Weise auch beim weiteren Eintreiben sich an dem Unterstempel 3 vorbeibewegen kann.
  • Bei dem Stempel nach den Abb. d.a bis ¢c ist hier in einer Aussparung des Kopfes 17 eine Feder 18 eingesetzt, die mit den Zäpfchen 1g den Kopf oben und unten umfaßt. Ist der Keil 13 soweit eingetrieben, daß der Spannring die der Tragfähigkeit des Stempels entsprechende Klemmwirkung aufnimmt, so isst die Feder i8 um den der Strecke f entsprechenden Betrag zusammengedrückt, und der Kopf 17 liegt unmittelbar an der Lasche 8 an. Dies zeigt dem Bergmann, daß der Stempel die vorgeschriebene Tragfähigkeit erlangt hat.
  • Unter den Kopf des Spannstückes kann auch eine flach gewölbte Ringfeder 29 gelegt werden, wie sie in Abb. 4. d dargestellt ist.
  • Die Laschen an den Enden des Spannringes können auch eine bestimmte Eigenfederung haben, welche man so bemißt, daß beim Eintreiben des Keiles in die der höchsten Tragfähigkeit entsprechende Stellung die vorderen Enden der Laschen 2o, die vor dem Eintreiben des Keiles parallel stehen (Abb.5'), sich berühren (Abb. 5"). Die Ahb. 6' und 6" zeigen in der Anfangs- und Endstellung Laschen 21, an denen Wölbungen 22 vorgesehen sind, die die Federwirkung der Laschen vergrößern.
  • Bei der Stempelbauart nach Abb. 7 a bis 7 c besteht der Oberstempel aus einem Kernstück 23, auf welches sechs gleichförmig über den Umfang verteilte Rippen 24 aufgesetzt sind. In die zwischen d-,ii Rippen erbleibenden Räume sind die Keile 25 eingesetzt, welche auf dem Unterstempel 3 aufstehen und von dem Spannring 5 umschlossen sind, der auf die Rückenflächen der Keile einwirkt. Die Reibungskupplung wird hier gebildet durch die Seitenflächen der Keile 25 und die der Rippen 2d.. Dieser Stempel ist als reiner Spannringstempe@l ohne Benutzung der Eigenfederung ausgebildet.
  • Das Spannstück 28 ist von kreilsförmigem Querschnitt, so daß der Keil 13 in beliebiger Winkels s telhing eingetrieben werden kann, wie dies gestrichelt in :-bb. 7 b zu erkennen ist. Der Keil liegt mit seiner Schrägfläche an der entsprechenden Schrägfläche des '\@'iderlagers 27 an, das auf dem Spannstück 28 verschiebbar ist. Dadurch erreicht inan, daß der Keil auch bei Schrägstellung nicht rin den Unterstempel stößt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger Grubenstempel, bei dein ein gegenüber dem Unterstempel längs unverschivebliches Klemmorgan gegen den Oberstempel mittel: eines offenen Ringes angepreßt wird. der durch Zusammenziehen seiner .in radialer Richtung verlängerten laschenartigen Enden gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Ringquerschnitt, von den verlängerten Enden beginnend, nach innen in Richtung der den Enden gegenüberliegenden Seite im Sinne eines Trägers gleicher Festigkeit stetig zunimmt.
  2. 2. Zweiteiliger Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Ring, wenn keine Zugkräfte auf seine Enden wirken, das Klemmorgan mit einer ihm innewohnenden Federkraft (Vorspannung) gegen den Oberstempel preßt und eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels deren der Ring in solchem Maße aufzuweiten ist, daß keine Klemmkraft ausgeübt wird und der Oberstempel in dem. Klemmring frei beweglich ist.
  3. 3. Zweiteiliger Grubenstempel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines mit Kopf und Längsschlitz versehenen Spannstückes, welches längs verschieblich durch die Laschen geführt ist und mittels dessen das Zusammendrücken der Laschen und damit das Spannen des Ringes bewirkt wird, indem sich sein Kopf an der Außenwand der einen Lasche, und ein in den Schlitz getriebener Keil an der Außenwand der anderen Latsche abstützt, das zylindrisch geformte Spannstück um seine Achse drehbar und der Keil daher in beliebiger Winkelstellung einzutreiben ist. q..
  4. Zweiteiliger Grubenstempel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Schlitz getriebene Keil nicht unmittelbar an der Außenwand der Lasche, sondern an der Schrägfläche eines Keilwiderlagers abgestützt ist, welches auf dem Spannstrick verschiebbar zwischen Lasche und Keil liegt.
  5. 5. Zweiteiliger Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kopf eine Feder unterlegt ist, deren Spannstellung der vorgeschriebenen Spannung des Ringes entspricht.
  6. 6. Zweiteiliger Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen derart federnd ausgebildet und mit Anschlägen versehen sind, daß beim Anliegen der Anschläge die vorgeschriebene Ringspannung erreicht ist. j. Zweiteitiger Grubenstempel nach den Ansprüchen i oder 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstempel auf dem äußeren Umfang senkrechte radiale Rippen trägt und auf deren Seitenflächen in den Räumen zwischen den Rippen liegende Keile einwirken, die gegen den Unterstempel längs unverschieblich sind und mit ihren Rückenflächen an dem Spannring anliegen:
DE1949P0041455 1949-05-03 1949-05-03 Zweiteiliger Grubenstempel Expired DE858981C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021309B (de) * 1953-02-27 1957-12-27 Saar Berg Und Huettenwerksanla Grubenstempel mit rohrfoermigem Innenstempel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1021309B (de) * 1953-02-27 1957-12-27 Saar Berg Und Huettenwerksanla Grubenstempel mit rohrfoermigem Innenstempel

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